Vor dem Knaller beim abstiegsbedrohten Hamburger SV meldet sich der zuletzt verletzte Ex-FC-Verteidiger Mergim Mavraj rechtzeitig zurück. „Ich denke, ich werde fit sein“, sagte der Albaner, der beim Pokalerfolg gegen Köln vor wenigen Wochen gegen die früheren Kollegen auf dem Platz stand. Frage an den einstigen Spezi Mavraj: Ist Modeste mit Bayerns Robert Lewandowski und BVB-Knipser Pierre-Emerick Aubameyang auf einem Level? „Ja, das ist er!“, so die klare Ansage von Mavraj.
Aufstellungen: Mit Zoller und Jojic gegen den HSV?
Können Simon Zoller und Milos Jojic dem 1. FC Köln in der Auswärtspartie beim HSV helfen? Die beiden Offensivspieler stehen parat, um wichtige Rollen in der personell arg gebeutelten Elf der Geissböcke zu übernehmen. Die lange Ausfallliste ist bekannt.Trainer Stöger bleiben da offensiv kaum mehr Alternativen. Clemens, der im Training zuletzt einen starken Eindruck hinterließ, wird über rechts kommen. Zoller wird wohl entweder die linke Außenbahn übernehmen oder als zweite Spitze neben Modeste auflaufen – je nach System. Und Jojic dürfte in zentraler Rolle zum Einsatz kommen.
So könnte der Effzeh spielen: Horn – Olkowski, Sörensen, Subotic, Heintz, Hector – Clemens, Jojic, Höger, Zoller – Modeste
Herr Schmadtke, kann der FC 50 Mio für Modeste dauerhaft ablehnen?
Auch einen Tag vor dem Bundesliga-Kracher zwischen dem HSV und dem 1. FC Köln ruht für die Sportchefs der beiden Traditionsklubs die Arbeit nicht. Express traf Jörg Schmadtke und Jens Todt vor dem heutigen Spiel. Frage: Kann man dauerhaft ein Angebot von 50 Mio. Euro für Modeste ablehnen? Schmadtke: "Nein, wir sind nicht in der Lage, dauerhaft zu sagen: 50 Millionen Euro, lasst uns in Ruhe... So ehrlich muss man sein." Und weiter zum HSV-Spiel: "Wir haben auch unsere Ziele, für die wir Zählbares brauchen. Deshalb fahren wir trotz der Personalsorgen dahin, um etwas mitzunehmen. Am liebsten drei Punkte!"
Zum Auftakt der letzten englischen Woche dieser Spielzeit kann die Mannschaft des 1. FC Köln eine entscheidende Weichenstellung vollziehen. Gelingt an diesem Samstag in Hamburg ein Sieg, wäre die 40-Punkte-Marke erreicht. Mit so vielen Punkten ist noch kein Club aus der Bundesliga abgestiegen. Auch wenn angesichts des sechsten Tabellenplatzes bereits einzelne Spieler die Zurückhaltung aufgegeben haben und von der Europapokal-Qualifikation als neuem Saisonziel sprechen, steht der Klassenverbleib zunächst an oberster Stelle.
Der HSV und seine Fans haben am Sonnabend einen Glücksrausch der Gefühle erlebt. Im Heimspiel gegen den 1. FC Köln sorgte Lewis Holtby in der zweiten Minute der Nachspielzeit für das 2:1-Siegtor. Dank dieses Erfolges haben die Norddeutschen in der Tabelle einen Sprung um drei Plätze nach vorne gemacht. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol belegt mit ihren nunmehr 30 Punkten Rang 13. Zum ersten Mal seit dem 21. Spieltag steht der HSV nicht mehr auf einem Abstiegsplatz oder dem Relegationsrang.
Bittere Pleite! Holtby schockt FC in Nachspielzeit
Der 1. FC Köln hat am 26. Bundesliga-Spieltag eine extrem bittere Pleite kassiert. Beim HSV verlor die Mannschaft von Trainer Peter Stöger wegen eines Gegentreffers in der Nachspielzeit 1:2. Nicolai Müller (13.) brachte den HSV in Führung, ehe Milos Jojic für den FC ausglich. In der 2. Minute der Nachspielzeit entschied Lewis Holtby das Spiel. Während die Kölner in dieser Saison in vielen Spielen schläfrig begann, war die Stöger-Truppe in Hamburg von Anpfiff an hellwach. In der 2. Hälfte schalteten die Teams einen Gang runter. Beide Mannschaften verteidigten konsequent, ließen aber im Vorwärtsgang die zündenden Ideen vermissen.
Was für eine Jubel-Explosion! Lewis Holtby schießt den HSV in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln zum Last-Minute-Sieg! 90.+2: Der HSV rennt beim Stand von 1:1 noch mal an, Gregoritsch legt den Ball im Strafraum per Kopf quer auf Holtby, der einfach draufhält – drin! 2:1! Danach dreht der Volkspark durch, ein Leidenschafts-Sieg für Hamburg! Und Holtby schmückt seinen 300. Pflichtspiel-Einsatz mit einem Siegtreffer. Und Modeste? Vom Kölner Top-Stürmer ist wenig zu sehen. Den Kölnern war in der 2. Halbzeit deutlich anzumerken, dass ihnen der Punkt reicht. Kraft sparen für die wichtigen Duell gegen Frankfurt und Gladbach. Das bestraft Holtby dann in der Nachspielzeit.
HSV landet wichtigen Dreier gegen Köln Hamburgs Herzschlagfinale dank Holtby
Im Volksparkstadion sah es am Samstagnachmittag lange nach einer Punkteteilung aus. In der Nachspielzeit aber erzielte Hamburg doch noch den verdienten 2:1-Siegtreffer gegen Köln. Ausgerechnet Holtby setzte einem Herzschlagfinale die Krone auf - der Blondschopf war zuvor 2172 Minuten torlos geblieben. Teamkollege Müller erlebte dagegen einen bittersüßen Tag: Erst traf er, dann musste er verletzt raus. Viele Abspielfehler bremsten in der 2. Halbzeit den Spielfluss. Sogar FC-Top-Torjäger Modeste fand nicht statt. Die Geißböcke beschränkten sich nur noch aufs Kontern und wurden in der Nachspielzeit bestraft.
Schluss in Hamburg – mit einem bitteren Ende für den 1. FC Köln: Lewis Holtby trifft in der Nachspielzeit zum 2:1 und damit zum Last-Minute-Sieg für die Norddeutschen. In einer wilden ersten Halbzeit waren die anderen beiden Treffer im Spiel gefallen. Kölns Top-Stürmer Modeste hatte wenige Szenen im Spiel. Der FC bleibt mit dem Ergebnis trotzdem erstmal auf dem sechsten Tabellenplatz. Doch am Abend spielt noch Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach. Bei einem Sieg für die Eintracht, würden die Kölner auf den siebten Rang abrutschen.
Der HSV hat durch einen späten Treffer von Lewis Holtby einen wichtigen 2:1 (1:1)-Sieg gegen den 1. FC Köln gefeiert. Kurz vor Schluss (90. + 2) traf Lewis Holtby für Hamburg zum verdienten Sieg. Kölns Keeper Horn verpasste es zuvor, den Ball per Faustabwehr aus der Gefahrenzone zu befördern. Hamburg leidet weiter unter der schwachen Hinrunde, die mit nur 13 Punkten abgeschlossen wurde. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz, den sie durch den Dreier gegen Köln verließen, beträgt lediglich einen Punkt. Köln hingegen schaffte es nicht, Hertha BSC zu überholen und verweilt auf dem sechsten Rang.
Der abstiegsgefährdete Hamburger SV hat das Überraschungsteam des 1. FC Köln mit einem Last-Minute-Sieg vorerst ausgebremst. Die Hanseaten knüpften beim 2:1 (1:1) an ihre starke Form der Vorwochen an und fuhren den sechsten Dreier aus den vergangenen sieben Heimspielen ein. Lewis Holtby (90.+1) traf zum Sieg für die Norddeutschen. Mit 30 Punkten auf dem Konto verließ der HSV den Relegationsrang - doch die Situation bleibt höchst brisant. Beim HSV gehörten Verteidiger Papadopoulos, Müller und Wood zu den stärksten Akteuren, der FC hatte in Rausch und Jojic auffällige Spieler.
Schock in der Nachspielzeit: Effzeh verliert beim HSV
Der 1. FC Köln hat in der Nachspielzeit beim HSV mit 1:2 (1:1) verloren. Lewis Holtby verwandelte mit seinem Siegtreffer das Volksparkstadion in ein Tollhaus. Dem Effzeh reichte ein Treffer von Milos Jojic nicht zum Punktgewinn. Der FC hätte gerne einen Punkt mitgenommen, doch mehr wäre sicher nicht verdient gewesen. Gegen aggressive und giftige Hamburger zeigten sich die Geissböcke zwar lange Zeit stabil. In den entscheidenden Momenten aber verlieh die aufgeheizte Kulisse vor ausverkauftem Haus dem HSV das Quäntchen mehr Wille, um das Feld als Sieger zu verlassen. Deswegen darf sich Köln nicht beschweren, erstmals unter Stöger nun auch in der Bundesliga gegen den HSV verloren zu haben.
1:2-Pleite beim HSV Die FC-Spieler in der Einzelkritik
Timo Horn: Note 3 Ein paar gute Reaktionen, wie etwa bei Papadopoulos' Kopfball. Hatte beim Gegentor zum 1:1 Pech, weil der Ball ihm durch die Beine rutschte. Unglückliche Faustabwehr, aber letztlich chancenlos beim 1:2 in der Nachspielzeit.
Konstantin Rausch: Note 3 Zeigte vor allem in der ersten Halbzeit auf der linken Seite ein einsatzfreudiges Spiel, ein paar gute Flankenläufe, frühes Pressen auf die Gegner im Spielaufbau, giftige Verteidigung von Ball und Raum und Mut zum Abschluss.
Milos Jojic: Note 3,5 Quirliger Nachmittag, schönes Tor per Flugkopfball.
Die Stimmen zum 26. Spieltag Hamburger SV - 1. FC Köln 2:1
Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Was ein emotionales Ende des Spiels. Mein Team hat sich ins Spiel gekämpft. Wir haben gegen einen richtig guten Gegner gespielt, der uns vor Schwierigkeiten gestellt hat. Wir sind sehr froh über drei Punkte."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Gratulation an die Hamburger zum Sieg. In den letzten 15 Minuten waren wir nicht mehr konsequent. Wir hatten drei-, viermal die Gelegenheit, den Ball zu klären."
Analyse: Spätes Holty-Tor besiegelt Rückschlag im Kampf um Europa
Ganz am Ende ging der Sieg der Hamburger in Ordnung, die Hanseaten hatten den Siegtreffer mehr gewollt als die Kölner, die zu sehr gehofft hatten, mit einem Punkt aus der Sache rauszukommen. Der HSV zog in den letzten 10 Minuten das Tempo mit gewaltiger Entschlossenheit an. Dieser Intensität hatte der 1. FC Köln nichts entgegen zu setzen. Das sichere Gefühl zehn Minuten vor Spielende, einen Punkt verdient zu haben, ist der sicherste Weg zur Niederlage. Wenn die FC-Spieler diese Lehre aus dem 1:2 in Hamburg mitnehmen, dann hatte die Niederlage auch ihr Gutes. Und wenn nicht, dann auch – denn so wird man in Europa nicht glücklich.
„Müssen konzentrierter sein, wenn wir mehr wollen!“
Der 1. FC Köln verliert in der Nachspielzeit beim HSV mit 1:2. Die Spieler können es nach Ende der Partie nicht fassen, Peter Stöger ist kurz angebunden, während Gisdol die Atmosphäre im Volksparkstadion aufsaugt. Dominique Heintz: „Das 1:2 in der Nachspielzeit ist natürlich bitter. Das Unentschieden wäre gerecht und für uns wichtig gewesen. Jetzt müssen wir von vorne anfangen und am Dienstag gegen Frankfurt wieder besser verteidigen. Das war zu einfach vor dem 1:2, in der Phase haben wir zu häufig Doppelpässe auf den Außen vor den Flanken zu gelassen. Wenn wir mehr wollen und nach oben kommen wollen, müssen wir bis zur letzten Minute konzentriert sein. Zum Glück geht es am Dienstag direkt weiter.“
FC bitter enttäuscht: „Müssen nicht über Europa reden“
Spieler und Verantwortliche beim 1. FC Köln waren nach der unglücklichen Niederlage beim Hamburger SV (1:2) am Boden zerstört. „So kurz nach dem Spiel können wir es natürlich noch gar nicht fassen, dass wir so spät noch einen Gegentreffer kassiert haben“, sagte Timo Horn. „Unglaublich, dass man auf diese Weise das Spiel verliert. Der HSV hatte enorm viel Glück in der Szene, und wir waren im Pech.“ Und Konstantin Rausch meinte: „Wir reden hier die ganze Zeit über Europa. So wie wir in der 2. Halbzeit gespielt haben, da müssen wir über gar nichts mehr reden.“
Die U21 des 1. FC Köln hat ihren vierten Sieg in Folge eingefahren. Mit 3:1 gewann der FC beim Wuppertaler SV und ist durch diesen Erfolg zumindest vorübergehend auf den fünften Tabellenplatz der Regionalliga West gesprungen. Beim WSV zeigte der FC eine überzeugende Leistung. Die U21 war spielerisch überlegen, Ratifo blieb vorne stets gefährlich und hinten ließ die Innenverteidigung um Nico Perrey und Filip Kusic nicht viel anbrennen. U21-Trainer Patrick Helmes sagt: "Es macht Spaß mit den Jungs zu arbeiten. Sie entwickeln sich gut und haben in Wuppertal ein tolles Spiel abgeliefert."
Tore: 0:1 Roman Prokoph (49.), 0:2 Stanley Ratifo (52.), 0:3 Hikmet Ciftci (62.), 1:3 Kevin Hagemann (87.)
„Ich war traurig!“ Mavraj mit Liebeserklärung an Stöger
Mergim Mavraj hat dem 1. FC Köln in diesem Jahr schon zum zweiten Mal weh getan. Mit seinem neuen Klub gewann er nach der Partie im DFB-Pokal auch das Spiel in der Bundesliga. Auch am Samstag, als Mavraj seinen Ex-Teamkollegen Anthony Modeste fast komplett abmeldete, wurde wieder deutlich, dass der Albaner dem FC in der Rückrunde fehlt. Nach dem 2:1 wurde der Albaner emotional. „Als ich Peter Stöger nach dem Spiel umarmt habe, war ich ein bisschen traurig“, verriet Mavraj im Gespräch mit dem GBK. „Ich habe mich sehr gefreut, den Trainer wiederzusehen. Wir hatten ein wirklich sehr gutes Verhältnis, hatten großen Respekt füreinander.“
Erst mit den Fingern, dann mit dem Kopf und schließlich mit der Faust. Einmal, zweimal, dreimal – Keeper Horn flog in der Nachspielzeit durch seinen Strafraum und lag schlussendlich doch nur enttäuscht und mit ausgebreiteten Armen vor seinem Kasten. In der 90. Minute kassierte der FC das bittere Gegentor zur 1:2-Pleite beim HSV – was für’n übler Aprilscherz! Das Stadion tobte, Trainer Gisdol hielt es nicht mehr an seiner Bank, rannte zum Jubel mit den Spielern vor die HSV-Kurve. Die FC-Profis hingegen konnten es nicht glauben, Trainer Stöger schüttelte nur den Kopf. Der FC verlor den nicht unverdienten Zähler, weil der HSV den Sieg mehr wollte.
Last-Minute-Nackenschlag Horn erklärt das krumme Gegentor
Kölns ärgerliche Last-Minute-Pleite in Hamburg. Beim FC herrscht etwas Ernüchterung. „Wir reden hier die ganze Zeit über Europa. So wie wir in der 2. Halbzeit gespielt haben, da müssen wir über gar nichts mehr reden“, meinte Konstantin Rausch (hier gibt’s noch mehr Stimmen). Entschieden wurde die Partie in den letzten Sekunden… Horn erklärt die Szene aus seiner Sicht: „Ich kriege den Ball halb an den Kopf und halb an die Hand und verliere dabei die Orientierung. Es ist unglaublich, dass man so das Spiel verliert. Als wir das Tor kassiert haben, waren wir alle fassungslos. Der HSV hatte enorm viel Glück in der Szene, und wir waren im Pech.“
Es war nicht der Tag des Anthony Modeste. Während die Konkurrenten im Kampf um die Torjäger-Kanone trafen - Aubameyang einmal, Lewandowski gleich dreimal – ging der Franzose bei der 1:2-Pleite in Hamburg leer aus. Dafür durfte sich Milos Jojic zumindest ein bisschen freuen – denn der Serbe trug sich in die Torschützenliste ein. Doch Modeste wird auch treffen müssen, will man in der Spur bleiben. Guirassy, der gestern erstmals in dieser Rückrunde zum Einsatz kam, muss sich in der Bundesliga erst noch zurechtfinden. Einige ungestüme Szenen, eine Gelbe Karte, aber nur wenig gelang dem 20-Jährigen in den 15 Minuten.
Fünfter Sieg in Folge FC-Frauen schlagen Frankfurt
Die 1. Frauenmannschaft des 1. FC Köln hat mit 4:1 gegen den 1. FFC Frankfurt II gewonnen. Durch den ungefährdeten Sieg festigt der FC den zweiten Tabellenplatz. Mit dem Selbstvertrauen aus vier Siegen in Folge sind die FC-Frauen als klare Favoriten in das Duell mit der Zweitvertretung des 1. FFC Frankfurt gegangen – und dieser Rolle wurden sie auch gerecht: Am Ende gab es einen 4:1-Erfolg für den FC. "Bis auf das Gegentor bin ich sehr zufrieden mit unserem Auftritt", sagte Willi Breuer. "Wir waren die agierende Mannschaft und haben verdient gewonnen."
Peter Stöger hielt seinen Jungs eine Sonntags-Predigt
Die Sonne lachte im Grüngürtel – doch auf dem Trainingsplatz des FC blieb es ernst. Aufarbeitung war angesagt nach der Niederlage in Hamburg zum Auftakt der englischen Woche, einer Pleite so unnötig wie ein Kropf. Deshalb setzte Peter Stöger zur Sonntags-Predigt an. Selten hatte man den österreichischen Coach so angefressen gesehen wie nach der Last-Minute-Pleite beim HSV. Schon in Hamburg hatte er intensiv auf seine Mannschaft eingeredet, am Sonntag gab es die nächste Gardinenpredigt. „Das Tor war ja symptomatisch dafür, wie die letzten 15, 20 Minuten gelaufen sind: Wir hätten es in zwei, drei Situationen klären können, haben es nicht geschafft – und dann bekommst du halt so ein Tor."
Es fällt wirklich schwer, etwas an der Arbeit von Patrick Helmes auszusetzen. Seit der 33-Jährige das Traineramt bei der U?21 übernommen hat, ist die U-21 in der Tabelle Platz um Platz geklettert. Am Samstag gelang zudem mit dem 3:1 beim Wuppertaler SV der vierte Sieg in Serie. „Man sieht, dass die Jungs eine Entwicklung genommen haben. Das ist natürlich schön zu sehen“, sagt Helmes. Mit nunmehr 43 Punkten kann die U-21 entspannt in die restlichen Meisterschaftsspiele gehen. Mit dem Wissen, auch im kommenden Jahr in der Regionalliga zu spielen, können die Verantwortlichen nun auch konkret und ohne Eventualitäten planen – das war in den vergangenen Jahren vollkommen anders.