„Danke, dass es keine Frage zu Europa gab...“ Peter Stöger am Sonntagmittag nach der Presserunde. Der Last-Minute-K.o. in der Nachspielzeit beim Hamburg-1:2 war dem Österreicher noch immer anzumerken. Stöger weiß: Es war eine völlig unnötige Pleite. Und ein dumm vergeigter Punkt im Kampf um die internationalen Plätze. Stöger enttäuscht: „Es war nicht notwendig zu verlieren. Ich habe selten so kurz vorm Ende verloren.“ Fakt ist: Köln steht trotz Pleite weiter auf Platz 6. Muss den aber gegen immer mehr Teams verteidigen. Schnecken-Rennen nach Europa. Das jetzt Fahrt aufnehmen wird: Dienstag (20 Uhr) gegen Frankfurt und Samstag (15.30 Uhr) gegen Gladbach geht‘s zuhause gegen zwei direkte Konkurrenten im Kampf um die Europa League .
Mit Gift und Galle: So tat der HSV dem FC mental weh
Der 1. FC Köln lässt sich in der Schlussphase beim HSV den Schneid abkaufen. Der Bissigkeit einiger HSV-Spieler hatten die Geissböcke nichts entgegen zu setzen. Am Samstag wurde ein bekanntes Problem wieder sichtbar. Kostic ging dem eigentlich schon verlorenen Ball hinterher, grätschte, trat nach der Kugel, traf das Leder vor der Linie, schoss es dem überraschten Rausch an die Füße, und vom Kölner ging der Ball unter dem Jubel der HSV-Anhänger ins Aus. Sie nahmen so den Großteil der 57.000 Zuschauer mit, verwandelten das Stadion zum Schluss der Partie noch einmal in einen Hexenkessel. Und in diesem Hexenkessel machte Köln zum Ende der Partie die entscheidenden Fehler. Der HSV hatte dem Effzeh mental weh getan, hatte ausgenutzt, dass die Brust der Kölner trotz des Sieges über Berlin, aber nach der erneuten Verletzungsmisere nicht ganz so breit war. Hamburg hatte Köln im Kopf geknackt.
Nach dem Hinspiel-Sieg über den HSV rangierte der 1. FC Köln auf Rang vier. Eine Halbserie später stehen die Geissböcke noch immer auf einem europäischen Tabellenplatz, obwohl die Ergebnisse das eigentlich nicht mehr hergeben. Es ist die verrückte Logik einer komplett verrückten Saison. Der 1. FC Köln kletterte in den letzten zwei Wochen in der Tabelle von Rang sieben auf Rang sechs, obwohl die Geissböcke in Sachen Punktausbeute seit Wochen auch den eigenen Erwartungen hinterher laufen. In den letzten 17 Spielen, also im Laufe einer kompletten Halbserie, holten die Kölner 19 Punkte. Am Ende einer vollen Saison stünden also nur 38 Punkte, eine Zahl, die in diesem Jahr wohl nicht zum direkten Klassenerhalt reichen würde. Es gelangen in den letzten 17 Spielen nur vier Siege bei sieben Unentschieden und sechs Niederlagen. Dabei kassierte der Effzeh alleine in den letzten sieben Spielen 15 Gegentore.
Eintracht Frankfurt muss beim 1. FC Köln weiter auf Kapitän Alexander Meier verzichten. Der 34-Jährige laboriert immer noch an einer Fersenverletzung. Abwehrspieler Guillermo Varela und Mittelfeldmann Danny Blum sind nach ihrem Ausfall im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Montag zwar ins Training zurückgekehrt, ihr Einsatz in der Partie am Dienstag ist laut Eintracht-Trainer Niko Kovac aber fraglich. Zudem fehlt den Hessen der gelb-gesperrte Rechtsverteidiger Timothy Chandler. «Dieses Problem zu lösen ist die bisher schwierigste Aufgabe in dieser Saison», erklärte Kovac. «Er ist nicht zu ersetzten.»
Vor der kommenden Bundesligapartie beim 1. FC Köln gibt sich Frankfurts Trainer Niko Kovac kämpferisch. Immerhin: Eintracht Frankfurt ist trotz der jüngsten Negativserie noch immer Siebter. Trotzdem ist das Saisonziel, die magischen 40 Punkte, noch nicht erreicht. Was ohne Zweifel daran liegt, dass man bei der Eintracht das Grundlegende, nämlich den Ball ins Tor zu schießen, irgendwie verlernt zu haben scheint. "Ich bin traurig und könnte heulen", sagte der 45-Jährige nach der Bundesligapartie angesichts der Torflaute. "Es tut mir weh für die Mannschaft. Wir haben das Pech an den Stiefeln", urteilte Kovac. Am Dienstag haben die Hessen in Köln die Chance, mit einem Sieg die 40-Punkte-Marke zu erreichen. Mit 37 Zählern stehen sie punktemäßig mit dem 1. FC Köln auf Augenhöhe, was Kovac kämpferisch werden lässt: "Wir können an den Kölner deutlich vorbeiziehen. Das müssen wir anstreben".
West Ham United will Anthony Modeste Wechselt Kölns Stürmer auf die Insel?
Spielt Anthony Modeste in der kommenden Saison in der Premier League? Laut Daily Mirror will West Ham United den Kölner Torjäger im Sommer verpflichten. Demnach sind die "Hammers" bereit, eine verbesserte Offerte für den 22-maligen Saisontorschützen auf den Tisch zu legen. Vor einigen Wochen hatte ein chinesischer Verein 40 Millionen Euro für den Franzosen geboten, der FC hatte aber abgelehnt. Die Kölner rechnen damit, dass weitere Angebote kommen und diese nicht alle abgelehnt werden können. "Wir würden ihn gerne in Köln halten. Mal schauen, welche Angebote wir noch ablehnen müssen oder abwehren können", sagte Kölns Vizepräsident Toni Schumacher zuletzt bei Sky.
Es geht Schlag auf Schlag. Nach der Partie in Hamburg geht es für den 1. FC Köln schon am Dienstag weiter. Dann empfangen die Kölner Eintracht Frankfurt (Anstoß 20 Uhr). Auf der PK gab Trainer Peter Stöger nun einen Einblick in sein Seelenleben nach der Pleite an der Waterkant. „Es gibt so Phasen, die dich begleiten. Wir müssen an der Konsequenz in allen Bereichen arbeiten“, mahnte der Österreicher an. Gegen Frankfurt hofft er nun auf drei Punkte. „Wir wollen alles abrufen, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Wir haben uns Heimstärke erarbeitet.“ Lobende Worte hatte er für die Eintracht übrig. „Das Team hat einen unglaublichen Entwicklungsschritt gemacht im Vergleich zum letzten Jahr. Sie spielen eine außergewöhnliche Saison und haben ihre Kompaktheit zurück.“ Jetzt der Showdown in Köln.
Trainer Stöger setzt auf glücksbringende Kanzlerin
Fußball-Fan Angela Merkel soll den 1. FC Köln auf dem Weg in die Europa League beflügeln. "Wir sind schon stolz, dass die Kanzlerin im Stadion ist. Und wir hoffen, sie bringt Glück - für uns", sagte der Kölner Trainer Peter Stöger zur angekündigten Merkel-Visite beim Bundesligaduell am Dienstag (20.00 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. Die Bundeskanzlerin will sich bei ihrem Besuch über das Engagement der Stiftung 1. FC Köln in Sachen Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt informieren. Der FC-Hauptsponsor Rewe verzichtet zugunsten einer Aktion auf seinen Trikot-Schriftzug. Stattdessen wird "Wir zusammen" auf den Shirts der Kölner zu sehen sein. Die Einlaufkinder sind Flüchtlinge aus Projekten der Initiative, auf Banden und Videowalls wird für "Wir zusammen" geworben, wie der Verein am Montag ankündigte.
Der Punkt, dieser eine verlockende Punkt in Hamburg – er schien schon beinahe eingetütet für den 1. FC Köln. Bis in die Nachspielzeit hielten die „Geißböcke“ trotz eher suboptimaler Leistung ein beinahe gerechtes Remis. Dann durfte Diekmeier flanken, Horn klärte ins Feld, parierte dann klasse und verlor die Orientierung, der Ball prallte zu Lewis Holtby, der den Volkspark mit seiner Direktabnahme zur Eruption brachte. Ein Big Point im Abstiegskampf, verdient. Denn der HSV hatte mehr investiert, mehr den Sieg gewollt als den Punkt verwaltet. Wie schon in Freiburg geht dem effzeh ein Zähler verloren, weil ihm die Spielkontrolle zunehmend entgleitet. Weil ein Remis in der Hand mehr zu sein schien als der Erfolg auf dem Dach. Weil der Gegner mehr riskiert und sich dafür belohnt, auch wenn ein Kölner Fehler vorausgeht.
Rückschlag bei Guirassy Stöger testet zwei U21-Stürmer
Der 1. FC Köln und seine Verletzten: Auch am Montag hat es keine guten Neuigkeiten aus der medizinischen Abteilung gegeben. Im Gegenteil: Guirassy wird dem Effzeh erneut fehlen. Seine alte Verletzung ist offenbar wieder aufgebrochen. Auch Clemens fehlte beim Training wegen muskulärer Probleme. Dafür testete Peter Stöger zwei Angreifer der U21. Er holte Roman Prokoph und Stanley Ratifo aus der U21 zu den Profis und testete die beiden Angreifer im Abschlusstraining. Der Routinier Prokoph (31) ist mit 17 Toren der Top-Torschütze der Regionalliga-Mannschaft. Ratifo war erst im Winter zum Effzeh gekommen und hatte sich in kürzester Zeit zum Nationalspieler Mosambiks entwickelt. Nun wurden beiden für ihre Leistungen belohnt. Ob sie am Dienstagabend im Profi-Kader stehen werden, entscheidet sich erst am Spieltag.
Es ist eine Partie, die eine gehörige Portion Brisanz birgt. Mit dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt treffen sich zwei Tabellennachbarn mit Blickrichtung internationale Startplätze. Ausgerechnet jetzt hat Kölns Trainer Peter Stöger aber einige Personalsorgen. Fraglich ist der Einsatz von Christian Clemens, der sich am Fuß verletzte, Erneut pausieren muss Serouh Guirassy. Und da wäre auch noch der späte Nackenschlag von Hamburg. Stöger auf die Frage zum Umgang mit der Pleite beim HSV: "Das werden wir sehen. In dem Bereich, in dem wir uns bewegen, müssen wir mit so etwas umgehen können, müssen wir Rückschläge verkraften können."
Kanzlerin kommt zum 1. Euro-Endspiel Stöger: »Angie soll uns Glück bringen!
Ausgerechnet bei Kölns erstem Endspiel um Europa gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt sitzt Merkel auf der Tribüne. Trainer Peter Stöger freut sich auf den hohen Besuch, sagt: „Wir sind stolz darauf, dass die Kanzlerin im Stadion ist. Ich hoffe, sie bringt Glück für Köln!“ Zuletzt war Merkel im September 2012 bei einem Liga-Spiel, schaute sich Dortmund gegen Leverkusen (3:0) an. JETZT SOLL ANGIE KÖLN GLÜCK BRINGEN! Das braucht der FC auch nach dem Last-Minute-K.o. in Hamburg (1:2). Köln will unbedingt Platz sechs verteidigen, die beiden Heimspiele gegen die Eintracht und gegen Gladbach (Samstag) dazu nutzen, um dem Traum von der Europa League noch ein Stück näher zu kommen.
Zum Haareraufen war so manches Kölner Abwehrverhalten. Der 1. FC Köln kassierte 15 Gegentore in den letzten sieben Spielen. Den Innenverteidigern Subotic und Maroh fehlt die Spielpraxis. Am Dienstagabend kommt Eintracht Frankfurt. Sie sind Tabellennachbarn, gehören zu den positiven Überraschungen der Liga und litten nach der Winterpause unter dem gleichen Problem: Die Defensive war plötzlich nicht mehr so sattelfest, wie man es zuvor gewohnt war. Während Eintracht Frankfurt angesichts der letzten beiden Spiele ohne Gegentreffer offenbar zu alter Stabilität zurückgefunden hat, sucht man beim 1. FC Köln nach 15 Gegentoren diese Kompaktheit noch.
„Wir zusammen“: Effzeh gegen Frankfurt im Sondertrikot
Wenn Angela Merkel am Dienstagabend das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt besuchen wird, wird der Effzeh in einem Sondertrikot auflaufen. Die Aktion steht für die Flüchtlings-Initiative „Wir zusammen“. Der 1. FC Köln hat ein Paket geschnürt, um für die Initiative zu werben, der sich rund 180 deutsche Unternehmen angeschlossen haben, um Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Alleine im Stadion werden die Geissböcke bis Saisonende Werbeflächen im Volumen von 160.000 Euro zur Verfügung stellen. Darüber hinaus verzichtet Hauptsponsor REWE im Spiel gegen Frankfurt auf den Trikot-Schriftzug.
Drittbeste Abwehr der Liga So könnte Köln heute Frankfurt schlagen
Der 1. FC Köln empfängt heute um 20 Uhr Eintracht Frankfurt. Worauf sich Modeste und Co. gegen den schwächelnden Tabellennachbarn einstellen müssen, verraten wir im Gegnercheck. Die Fans des 1. FC Köln werden ihre Hoffnungen erneut auf Anthony Modeste setzen. Beim 1. FC Köln wird man jedoch gut daran tun, sein Heil nicht nur in der eigenen Offensive zu suchen. Insbesondere die Abwehrkette offenbarte zuletzt eklatante Abstimmungsfehler. In den letzten fünf Spielen hagelte es zwölf Gegentreffer – zu viele für einen Europa-League-Anwärter. Hält die FC-Verteidigung jedoch gegen die schlechteste Rückrunden-Offensive der Liga dicht, stehen die Chancen auf einen Heimsieg gut.
Architektenbüro sucht Grundstück für neues Stadion in Köln
Der 1. FC Köln hat das Planungsbüro von Albert Speer Junior in Frankfurt, die Firma „AS+P“, beauftragt, parallel zu einer möglichen Stadionerweiterung nach einem Grundstück zu suchen. Dieses Grundstück könnte der FC dann verwenden, um zu einem komplett neuen Stadion zu gelangen. FC-Sprecher Tobias Kaufmann bestätigte der Rundschau die Beauftragung des Büros. „Die Vorgaben liegen auf der Hand: Wir brauchen eine Fläche, auf der man ein Stadion bauen kann und die verkehrstechnisch entsprechend erschlossen ist“, sagte Kaufmann. Bis zum Ende des Jahres habe „AS+P“ Zeit für die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Der Neubauwunsch ist das Resultat aus den Erfolgen des Vereins.
Mit einer sanften Rüge ist Torjäger Anthony Modeste vom 1. FC Köln nach einer Schleichwerbe-Aktion davongekommen. "Es gab keinen Rapport, und ich habe Modeste nicht den Kopf gewaschen oder Ähnliches. Ich habe Tony am Montag auf dem Weg zum Training getroffen und ihm kurz gesagt, dass die Aktion gegenüber unserem Autopartner Ford etwas unglücklich war. Nicht mehr und nicht weniger", sagte FC-Manager Jörg Schmadtke. Parallelen zu Dortmunds Tor-Gigant Aubameyang gebe es nicht, damit "ist das nicht zu vergleichen", so Schmadtke. Modeste war in einem Musikvideo, in dem etliche Nobel-Automarken zu sehen sind und der FC-Star am Ende mit einem Kleinwagen davonfährt, aufgetreten. Der FC-Sponsor Ford fand allerdings keine Erwähnung und war mit keinem Gefährt im Bild vertreten.
2 Spiele früher als geplant Steigt heute schon das Bittencourt-Comeback?
Zaubert Köln-Trainer Peter Stöger heute Abend seinen größten Trickser doch schon wieder aus dem Hut? Leonardo Bittencourt steht vorm Blitzcomeback gegen Eintracht Frankfurt. 12 Tage nachdem er den Härtetest beim Freundschaftsspiel in Bergisch Gladbach schon nach fünf Minuten hatte abbrechen müssen (Muskelprobleme), stieg Bittencourt überraschend mit der Mannschaft in den Bus und fuhr mit ins Tageshotel vorm Frankfurt-Kick. Bittencourt ist damit erstmals seit dem 20. Spieltag wieder im Kader. Ursprünglich war seine Rückkehr erst nach der englischen Woche eingeplant.
Erst fünf Niederlagen in Serie, nun zwei Nullnummern der Frankfurter hintereinander. Meier fehlt in Köln wegen Fersenproblem. Weil sowohl Chandler als auch Varela fehlen werden, ist die Rechtsverteidigerposition vakant. Vallejo könnte diese Position auch spielen, der ist in der Innenverteidigung aber besser aufgehoben. Im Angriff könnte auch Seferovic starten. Nach der Pleite in Hamburg rückt bei Köln möglicherweise Sörensen rechts in die Viererkette, in der Heintz für Maroh beginnen wird. Offensiv muss Peter Stöger abwarten, wie sich Clemens entwickelt, der am Sonntag im Training einen Schlag auf den Fuß kassierte.
Voraussichtliche Aufstellung: T. Horn - Sörensen, Subotic, Heintz, J. Hector - Höger, M. Lehmann - Clemens, Jojic, Rausch - Modeste
Der effzeh ärgert sich, die Eintacht hadert: Vor dem „Spiel um Europa“ befinden sich beide Traditionsvereine in einer ähnlichen Situation – und vermissen ihre japanischen Leistungsträger. Es ist Wehklagen auf hohem Niveau: Sowohl in Köln als auch in Frankfurt ist man mit dem bisherigen Abschneiden im Kalenderjahr 2017 nicht wirklich zufrieden. Trotzdem stehen beide mit 37 Punkten auf dem Sprung in das internationale Geschäft, nachdem beide in der Hinrunde gehörig überperformt haben. Der effzeh konnte jedoch seit dem Jahreswechsel von den zehn bislang absolvierten Partien nur drei gewinnen, in Frankfurt feierte man bis dato gar erst zwei Erfolge.
Köln landet einen Big Point im Kampf um Platz 6! Der FC schlägt Tabellennachbar Frankfurt (Siebter) mit 1:0. Gewinnt nach vorher nur einem Sieg in acht Spielen mal wieder – und hat noch alle Chancen auf die Europa League. In der Geißbock-Loge auf der Westtribüne mit dabei: Angela Merkel. Trainer Peter Stöger (50) hatte vor dem Spiel gesagt: „Wir sind stolz darauf, dass die Kanzlerin im Stadion ist. Ich hoffe, sie bringt Glück für Köln!“ Das tat sie in der Tat! In der 53. Minute schnappt sich Jojic eine zur kurze Kopfball-Abwehr und jagt das Ding aus 16 Metern aufs Gehäuse – Innenpfosten und rein!
Leistungssteigerung in Durchgang zwei Jojics Treffer lässt Köln von Europa träumen
Der 1. FC Köln hat im Kampf um die internationalen Plätze einen Big Point gelandet und Eintracht Frankfurt mit 1:0 besiegt. Die Gäste aus Hessen, die im ersten Durchgang das spielbestimmende Team waren und unter anderem am Querbalken scheiterten, sahen sich in der zweiten Hälfte engagiert auftretenden Hausherren gegenüber, die dank eines Jojic-Treffers nun die 40-Punkte-Marke geknackt haben und mehr denn je vom internationalen Geschäft träumen dürfen.
Der 1. FC Köln ist am 27. Bundesliga-Spieltag vorläufig auf den 5. Tabellenplatz geklettert. Gegen Eintracht Frankfurt gewann die Mannschaft von Trainer 1:0. Milos Jojic (52.) erzielte den entscheidenden Treffer. In der 1. Hälfte hatte Frankfurt mehr Ballbesitz, wusste mit selbigem aber herzlich wenig anzufangen. Bei Köln lief nach vorne wenig zusammen. Anders in der 2. Halbzeit: Die Stöger-Truppe kam hellwach aus der Kabine und belohnte sich mit der Führung. Nach einer Flanke von der linken Seite von Konstantin Rausch klärte David Abraham den Ball schlampig vor die Füße von Jojic. Der Serbe hämmerte den Ball trocken ins linke untere Eck.
Angela Merkel hat dem 1. FC Köln Glück gebracht. Unter den Augen der Bundeskanzlerin gewinnen die Kölner das Flutlichtspiel gegen Eintracht Frankfurt. Kurz nach der Pause sorgte Milos Jojic mit einem sehenswerten Distanzschuss für die Führung. Am Ende wurde es zwar noch einmal hektisch, trotzdem geht der Heimsieg der Kölner in Ordnung. Durch die drei Punkte springt der FC auf den fünften Tabellenplatz. Am Mittwoch kann Hertha BSC aber wieder vorbeiziehen. Für den FC steht am Samstag das nächste Heimspiel auf dem Programm, dann steigt das rheinische Derby gegen Borussia Mönchengladbach.
Köln feiert schmeichelhaften Sieg gegen Eintracht Frankfurt
Der vorerst Tabellenfünfte 1. FC Köln hat sich mit einem knappen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Gegen den Tabellennachbarn war Köln die unterlegene Mannschaft. In der 53. Spielminute traf Kölns Milos Jojic zur Führung. Trotz allen Offensiv-Bemühungen und einem Lattentreffer agierten die Frankfurter vor dem Tor der Hausherren nicht zwingend genug. Am Ende ermauerte sich Köln die nächsten drei Punkte und sicherte sich somit zunächst den Europa-League-Platz.