Der 1. FC Köln könnte am Samstag beim FC Augsburg bis auf zwei Spieler seinen Kader wieder vollständig beisammen haben. Ein Trio trainiert aktuell zwar noch individuell, doch beim Effzeh geht man lieber auf Nummer sicher. Finden die Geissböcke so zu alter Stärke zurück? Peter Stöger feiert am heutigen Dienstag seinen 51. Geburtstag. In Ruhe, mit Freunden und Familie bei einem Abendessen. Die Mannschaft gratulierte dem FC-Coach vor dem ersten Training des Tages. Eine Sause ist aber nicht geplant. Nach der Derby-Pleite vom Wochenende werden noch die letzten Wunden geleckt. Das Spiel zwar aufgearbeitet und besprochen, trainieren Modeste und Höger zusammen mit Bittencourt noch individuell. Vollständig sollen sie wieder am Donnerstag dabei sein, so Stöger.
Bittencourt und Osako: Hoffnungsträger für den Endspurt
Der Eine fehlte die halbe Saison, der Andere nur zwei Spiele: Dennoch wurden Bittencourt und Osako beim effzeh zuletzt schmerzlich vermisst. Wir erklären, warum die Rückkehr der beiden Anlass zur Hoffnung gibt. Die Statistiken sprachen nicht wirklich für den 1. FC Köln am vergangenen Samstag: Weniger Ballbesitz, weniger gespielte Pässe, weniger Torschüsse. Das Prestigeduell gegen den rheinischen Rivalen ging völlig verdient verloren. Auch die Rückkehr von Osako, der in der zweiten Hälfte wieder zum Einsatz kam, konnte daran nicht viel ändern, obwohl sich der effzeh in der zweiten Hälfte durchaus verbessert zeigte. Mit Bittencourt fehlte ein weiterer wichtiger offensiver Baustein, auf den für den Rest der Saison allerdings wieder gesetzt werden kann. Kommt das Duo in der effzeh-Offensive zum Einsatz, verändert sich das Spiel – und hoffentlich bald auch wieder das Ergebnis.
„Er musste zum Doc“ Wie lange fehlt Kessler dem FC?
Beim 1. FC Köln fehlte am Dienstag das Urgestein im Mannschaftstraining. Thomas Kessler musste pausieren. „Er hat Probleme, musste zum Doc“, sagte Coach Peter Stöger über den Ersatzkeeper, der seit 15 Jahren beim FC aktiv ist. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar. Der 31-Jährige kam in dieser Saison 13 Mal in der Liga zum Einsatz. Von November bis März vertrat „Kess“ den verletzten Timo Horn, der nach einer Meniskus-OP aussetzen musste.
Augsburg: Baum bleibt vorerst Trainer muss aber jetzt liefern
Es wurde spät an diesem Montagabend in Augsburg. Vom frühen Nachmittag bis kurz vor Mitternacht saßen Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter und der Auaufsichtsrat im Stadion des FC Augsburg zusammen und berieten sich. Das Ergebnis: Trainer Manuel Baum bleibt vorerst. Der 37-Jährige wird das erste Training nach der wieder einmal ernüchternden 0:2-Niederlage bei Hertha BSC am Dienstag leiten und auch am Samstag gegen den 1. FC Köln auf der Bank sitzen. Dieser Entscheidung gingen allerdings intensive Diskussionen voraus. Klar ist aber auch: Baum muss aber nun liefern.
Dass ausgerechnet an seinem Geburtstag so wenig Spieler beim Training fehlten wie seit vielen Wochen nicht, nahm Peter Stöger - 51 Jahre alt seit Dienstag - gerne als zusätzliches Präsent an. Für Augsburg gilt das Hauptaugenmerk naturgemäß der Offensive. Der FC will unbedingt den Dreier einfahren, um seine gute Ausgangsposition zu wahren. Die Statistik aber zeigt: Es wird ein enges, hartes Ding: Seit vier Duellen wartet der FC gegen Augsburg auf einen Treffer. Seit sechs Spielen ist Augsburg gegen Köln ohne Niederlage. Der FCA verlor überhaupt noch kein Heimspiel gegen Köln: Auf einen 2:1-Sieg in der Saison 2011/12 folgten zwei torlose Remis in den letzten beiden Spielzeiten.
FC Köln zur Zukunft der 50+1-Regel: „Das ist nicht unser Thema“
Die Diskussion um Sinn und Zukunft der sogenannten „50+1-Regel“ schwelt seit Jahren. Spätestens durch den Aufstieg von RB Leipzig erhält die Debatte neues Futter, doch auch bereits bei den Ausnahmeregelungen für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim regte sich Widerstand. Am Sonntag diskutieren bei „Sky90“ unter anderem Martin Kind und Andreas Rettig über das Thema – während viele Vereine sich für die Regel aussprechen, äußerte sich der 1. FC Köln nicht. Wir haben daraufhin beim Kölner Traditionsclub nachgefragt und die gleiche Antwort bekommen wie die Kollegen bei „Sky90“: „Für den 1. FC Köln stellen sich die Fragen zu 50+1 derzeit nicht, das ist nicht unser Thema.“
Werden der Favorit sein!“ Neue Lösungen für neue Rolle
Noch 6 Spieltage: Nicht mehr viel Zeit für den FC, die starke Saison 2016/17 im Schlussspurt zu veredeln. Beim FC Augsburg wollen die Geissböcke nach größtensteils ernüchternden letzten Wochen die Kurve kriegen. Ob eine veränderte Ausgangssituation helfen kann? Vier Niederlagen in acht Partien, so viele, wie in den 20 Liga-Spielen zuvor: Beim Effzeh läuft es in den letzten Wochen nicht mehr rund. Auf Erfolge wie gegen Hertha und Frankfurt folgen Rückschläge wie in Hamburg und gegen Gladbach. Der Logik der Serie folgend müsste nun wieder ein Sieg in Augsburg rausspringen. Aber wenn es so einfach wäre, hätten die Kölner keine derartige Achterbahnfahrt wie in dieser Saison erlebt.
Berater Bart?omiej Bolek sucht einen neuen Klub für seinen Klienten Bartosz Kapustka (20), der ein Jahr nach seinem Wechsel aus Krakau zu Leicester City noch immer kein Ligaspiel absolviert hat. Dies berichtet die polnische Sportzeitung 'Przeglad Sportowy'. Demnach war Bolek jüngst in Köln, um mit FC-Boss Jörg Schmadtke über einen Wechsel des polnischen Mittelfelspielers nach Köln zu verhandeln. Ob über eine Leihe oder einen festen Transfer sei unklar.
Bald wieder Team-Training? Risse verrät Comeback-Plan
Marcel Risse hat am Dienstagabend einen Einblick gegeben, wie es ihm nach seinem Kreuzbandriss geht. Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln rückt näher. Ein Bundesliga-Einsatz noch in dieser Saison erscheint aber inzwischen wohl ausgeschlossen. „Mir geht es ganz gut. Ich kann schon relativ viel machen“, antwortete Risse und verriet, dass er schon bald wieder im Kreise der Mannschaft trainieren möchte – zumindest teilweise. „Ich hoffe, dass ich im Laufe den nächsten vier Wochen zumindest wieder Passübungen mitmachen kann.“ Aktuell absolviert der 27-Jährige noch ein individuelles Aufbauprogramm mit Reha-Coach Marcel Abanoz, wobei er bereits teilweise mit dem Ball trainiert.
So reagieren Subotic und der Effzeh auf den BVB-Anschlag
Auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund ist am Dienstagabend ein Sprengstoff-Anschlag verübt worden. Marc Bartra wurde dabei verletzt und musste noch in der Nacht an der Hand operiert werden. Am Tag danach herrschte auch beim 1. FC Köln ungläubiger Schrecken – besonders bei einem Ex-Dortmunder. Neven Subotic war erst im Januar von Dortmund nach Köln gewechselt. Er wollte sich am Mittwoch nicht äußern, hatte aber auf Facebook sein Entsetzen zum Ausdruck gebracht. Auch Peter Stöger und Jörg Schmadtke nahmen Stellung.
Marco Höger möchte seine Karriere beim 1. FC Köln ausklingen lassen. „Ich will hier beim Effzeh meine Karriere beenden“ gibt der 27-Jährige gegenüber dem ‚Geissblog‘ Einblick in seine Zukunftspläne und fügt mit einem Augenzwinkern an: „Es sei denn, Real Madrid oder der FC Barcelona rufen an“. Der ehemalige Profi von Alemannia Aachen und dem FC Schalke 04 hat ohnehin noch einen langfristigen Vertrag bis 2021 in der Domstadt. „Dann bin ich 32. Was soll dann bei meinen Knien noch kommen? Mal gucken, ob ich dann überhaupt noch die Stufen im RheinEnergieStadion hoch komme“, spielt der Mittelfeldabräumer auf seine Verletzungsanfälligkeit an. Höger ist in der aktuellen Spielzeit absolute Stammkraft, verpasste lediglich drei Partien aufgrund kleinerer Blessuren und einer Gelbsperre.
FC Augsburg reist vor dem Köln-Spiel in ein Kurztrainingslager
Als Manuel Baum am Mittwochmittag das Podium im Bauch der Augsburger Fußballarena für die Pressekonferenz betritt, wirkt er aufgeräumt. Äußerlich ist ihm nicht anzumerken, dass er seine erste schwere Krise als Bundesligatrainer zu bewältigen hat. Seit Wochen befindet sich der FC Augsburg im freien Fall, der negative Trend fand seinen vorläufigen Tiefpunkt in drei Niederlagen innerhalb einer Woche und blutleeren Auftritten. Zumindest darf Baum weitermachen. Im Heimspiel gegen den 1. FC Köln soll die Wende erfolgen. Im Vorfeld der Partie geht der Verein neue Wege. Die Mannschaft bezieht ein Kurztrainingslager. Ob Raúl Bobadilla am Samstag zur Verfügung steht, ist noch ungewiss. Der Angreifer aus Südamerika musste am Mittwoch wegen Wadenproblemen das Training abbrechen.
Der 1.FC Köln ist interessiert an Bartosz Kapustka von Leicester City
Der 1. FC Köln ist offenbar an Bartosz Kapustka von Leicester City interessiert. Das 20-jährige Talent hat wohl seinen Berater zu einem Gespräch geschickt. Wie Przegl"d Sportowy berichtet, ist Köln nicht der einzige Interessant an Kapustka. Sportdirektor Jörg Schmadtke soll sich allerdings schon mit dem Berater des Polen getroffen haben, um über einen möglichen Wechsel zu sprechen. Derzeit ist Kapustka noch bis 2021 gebunden. Neben Köln ist allem Anschein nach auch Lazio Rom an Kapustka interessiert. Das berichtete die Corriere dello Sport. Kapustka wechselte zu Beginn der laufenden Saison für etwa fünf Millionen Euro Ablöse zu Leicester City. Der Mittelfeldspieler kam dort allerdings nur spärlich zum Einsatz. In acht Einsätze in der Premier League brachte er es dennoch auf zwei Treffer.
Vor ein paar Monaten saß Neven Subotic noch selber im Mannschaftsbus von Borussia Dortmund. Der Abwehrspieler, der im Winter auf Leihbasis zum 1. FC Köln wechselte, hat sich nach der Attacke auf den Vizemeister entsetzt und erleichtert geäußert. „Liebe Freunde, ich bin entsetzt über das, was gestern Abend meinen Kollegen des BVB passiert ist! Und erleichtert, dass nicht mehr passiert ist“, teilte der 28-Jährige am Mittwoch bei Facebook mit. „Ich bin in Gedanken bei meinen Kollegen und den Fans des BVB. Ich wünsche mir, dass Ihr heute Abend ein tolles Fußballfest zeigt, dass wir uns von solchen stumpfsinnigen Aktionen nicht unterkriegen lassen“, ließ Subotic wissen. Auch das Verhalten der Fans beider Lager hebt der Innenverteidiger lobend hervor: „Mein Respekt gilt aber auch all den BVB-Fans, die die Anhänger von Monaco so gastfreundlich letzte Nacht aufgenommen haben.
Die Derby-Pleite ist „kein Thema“ mehr, Peter Stöger richtet den Blick nach vorne – auf Samstag, wenn der nächste unangenehme Gegner wartet: Achtung, FC – es geht nach AUTSCHburg! Die letzten Spiele gegen den FCA taten weh. Neben Bayern und Leipzig sind die Fuggerstädter der einzige aktuelle Bundesligist, gegen den Stöger mit dem FC noch nie gewonnen hat. „Mit Augsburg haben wir uns immer relativ schwergetan“, sagt der FC-Coach. Dreimal servierten die beiden Teams schwere Fußballkost ohne Tore; zweimal verlor Köln knapp. Der letzte Sieg datiert vom 30. Oktober 2011 – ein 3:0 mit Poldi-Doppelpack.
26 von 28 Spiele: Dominique Heintz (23) ist der Dauerbrenner in der FC-Abwehr – die zuletzt etwas gewackelt hat. Darüber spricht er im Interview. Frage: Sie sind die Konstante in der FC-Abwehr. Wie zufrieden sind Sie bislang mit der Saison? Heintz: "Ich bin stolz darauf, dass ich so viele Spiele machen darf. Insgesamt erledigen wir den Job noch besser als letzte Saison. Wir haben immer wieder wichtige Spieler mit Verletzungen verloren und konnten das gut auffangen. Dadurch haben die 40 Punkte noch mal eine ganz andere Wertigkeit." Und zu den Ursachen für die vielen Gegentreffer: "An vielen Toren waren wir selbst schuld. In Leipzig zum Beispiel. Wir müssen wieder konzentrierter verteidigen und uns in jeden Ball werfen. Gegen Frankfurt haben wir gezeigt, dass wir eigentlich schwer zu knacken sind, daran müssen wir anknüpfen."
Während Trainer und Spieler des 1. FC Köln am Mittwoch um Lockerheit bemüht waren und beim Handball-Trainingsspielchen viel gelacht wurde, übte man sich beim kommenden Gegner FC Augsburg in Geheimniskrämerei. Bereits am Mittwoch luden die abstiegsgefährdeten Schwaben zur Pressekonferenz. In der bemühte sich Trainer Manuel Baum, möglichst unbeeindruckt mit der Kritik an seiner Person umzugehen. Er freue sich, sagte Baum, dass er von den FCA-Verantwortlichen einen Vertrauensbeweis erhalten habe. Ohnehin sei der Austausch mit den Verantwortlichen um Manager Stefan Reuter gut, der Umgang untereinander sogar sensationell. „Und das Bewusstsein der Mannschaft für die Situation ist da“, sagte der Trainer.
Sein äußeres Markenzeichen ist sein hoch nach hinten gekämmtes Haar. Sein fußballerisches Charakteristikum sind enorme Laufbereitschaft und kämpferischer Einsatz. Und was Lukas Klünter noch auszeichnet, ist seine Verbundenheit zur Heimat und zum 1. FC Köln. Bei dem spielt der gebürtige Euskirchener im dritten Jahr und kam nach seinem 14-minütigen Erstligadebüt vor fast einem Jahr in der Vorwoche im heimischen Stadion zu den beiden ersten Bundesligaeinsätzen über die volle Spielzeit. Da er seiner Aufgabe gewachsen war, dürfte der 20-Jährige auch am Samstag in Augsburg eine Option für die Startelf sein.
Noch in diesem Jahr soll die Entscheidung über die Stadionfrage des 1. FC Kölns geklärt werden. Nun scheint sich nach Medienberichten eine Tendenz in Richtung Neubau außerhalb von Müngersdorf abzuzeichnen. So ließ der Geschäftsführer des 1. FC Köln, Alexander Wehrle, am Dienstag gegenüber dem WDR verlauten, dass man grundsätzlich ergebnisoffen wäre. Dennoch wäre die Möglichkeit des Neubaus noch genauer zu prüfen, da ein Ausbau aus FC-Sicht einige Herausforderungen mit sich brächte. Diese Herausforderungen würden ebenfalls in einer Machbarkeitsstudie geprüft. Wenn die Ergebnisse dann vorlägen, würde man sich mit ihnen auseinandersetzen. Zunächst aber werde man intensiv ein Neubauvorhaben prüfen.
Verwirrung um FC-Interesse an Leicester-Talent Kapustka
Ist der 1. FC Köln wieder an Bartosz Kapustka interessiert? Der polnische Offensivspieler, der im Sommer 2016 zu Leicester City gewechselt war, wird von Medien aus seinem Heimatland wieder mit dem Effzeh in Verbindung gebracht. FC-Sportchef Jörg Schmadtke dementiert. Grundlage der Gerüchte ist ein Treffen zwischen Schmadtke und Bartlomej Bolek, dem Berater des 20-Jährigen. Dieses hatte tatsächlich am Geißbockheim stattgefunden. Doch der Spielerberater vertritt auch Pawel Olkowski und Dortmunds Lukasz Piszczek. "Wir haben nicht über Kapustka gesprochen“, sagte Schmadtke nun auf Nachfrage. Was aber nicht bedeutet, dass der Effzeh den variablen Offensivspieler nicht doch noch auf dem Schirm hat. Immerhin hatten die FC-Scouts den Polen in der vergangenen Saison intensiv beobachtet.
Effzeh-Spieler Höger und Modeste gegen Augsburg fit
Das Lazarett lichtet sich: Fußball-Lehrer Peter Stöger hat in der Bundesligapartie des 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim abstiegsbedrohten FC Augsburg wieder mehr Alternativen. «Wir haben, aufgrund der zurückkehrenden Spieler, mehr Varianten im Spiel», sagte der 51 Jahre alte Österreicher am Donnerstag. Auch die beim 2:3 im Derby gegen Borussia Mönchengladbach leicht verletzten FC-Profis Marco Höger und Anthony Modeste stehen Stöger zur Verfügung. Der FC-Coach, dessen Team Tabellensiebter ist, erwartet «ein extrem schweres und kampfbetontes Spiel». Nach den Anschlägen von Dortmund werden auch beim FC Augsburg die Sicherheitsmaßnahmen vor dem anstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Köln erhöht. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, sollen die Teambusse vor dem Spiel am Samstag bewacht werden.
Er gilt als europäisches Toptalent. Auch deshalb hat sich der FC den Transfer von Nikolas Nartey vom FC Kopenhagen in der Winterpause etwa 400.000 Euro Ablöse kosten lassen. Doch obwohl alle Bestandteile des Wechsels rechtzeitig abgewickelt wurden, verweigert die FIFA das Grüne Licht für den Transfer wegen eines angeblichen Formfehlers. Die Art und Weise der Übermittlung der Daten soll nicht korrekt gewesen sein. Die Anstrengungen, die der FC bei der Verpflichtung von Nartey unternahm, sind bemerkenswert. Schließlich zahlte der Klub im Winter für den Transfer des damals noch 16-Jährigen eine stattliche Ablöse von etwa 400.000 Euro an den FC Kopenhagen. Nach kicker-Informationen befassen sich derweil DFL und DFB mit dem Fall. Die nationalen Verbände haben bereits den Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) eingeschaltet. Mit der Hoffnung auf ein Einlenken.
Stöger vor Augsburg-Spiel: „Defensiv haben wir Aufholbedarf“
„Es wird für uns ein extrem schweres Spiel“ – Peter Stöger wusste in der PK vor dem Auswärtsauftritt des 1. FC Köln beim FC Augsburg, dass trotz des deutlichen Unterschieds in der Tabelle zwischen beiden Mannschaften mit einem Spaziergang am Ostersamstag nicht zu rechnen ist. Seit drei Partien ist der effzeh ohne Treffer gegen den FCA, was auch der Österreicher leicht seufzend konstatiert: „Wir haben uns in der Vergangenheit mit der Art und Weise, wie die Augsburger auftreten, nicht ganz leicht getan. Wir wissen, dass die Tendenz der Augsburger derzeit nicht ideal ist. Deshalb stehen sie auch weiter unten in der Tabelle, als sie von ihrer Qualität her stehen müssten“, schätzt Stöger die Lage beim Gegner ein und betont, sein Team müsse sich auf eine kampfbetonte Partie einstellen.
Die Gründe für die Misere beim seit sechs Spielen sieglosen FC Augsburg (0/2/4, 16.) sind schnell zusammengefasst: Vorne fehlt den Fuggerstädtern die Durchschlagskraft, hinten ging die Kompaktheit verloren. Seit 13 Runden konnte der FCA nicht zu null spielen. "Man sieht schon, dass vieles schwer fällt, dass viele Fehler gemacht werden, dass Gegentore einfach fallen", gibt Torwart Hitz zu. Trainer Baum bleibt wohl gegen Köln bei der Viererkette. Sollte der angeschlagene Bobadilla (Muskelverletzung in der Wade) nicht rechtzeitig fit werden, wäre Altintop oder Leitner die Alternative. Sollten sich beim 1. FC Köln die guten Trainingseindrücke erhärten, könnten Leo Bittencourt und Yuya Osako in die Offensive zurückkehren und damit die spielerische Note verstärken.
FC Augsburg Mentalität und Aggressivität ist gefragt
Nach einer fatalen Englischen Woche mit null Punkten, die den FC Augsburg auf den Relegationsplatz manövrierte, soll nun gegen den 1. FC Köln die Wende her. Trainer Manuel Baum, zuletzt scharf kritisiert, setzt vor allem auf mehr Aggressivität. "In Berlin waren wir in den Zweikämpfen nicht da und waren nicht aggressiv genug", so die Analyse des Trainers. Dies habe sich in dieser Woche zum Positiven verändert: "Die Aggressivität stimmt. Das müssen wir nun auch im Spiel umsetzen, dann bin ich optimistisch für die nächsten Spiele." Vor der richtungsweisenden Partie gegen Köln versammelt Baum seine Spieler zu einem Kurztrainingslager.