Der nächste Termin in der Saisonvorbereitung des FC steht: Am 23. Juli reisen die Kölner zum Testspiel nach Braunschweig. Beim Saisonauftakt des Zweitligisten treten die Kölner am 23. Juli gegen die Eintracht an. Es wird ein Härtetest, denn für den Relegations-Verlierer ist es die Generalprobe: Eine Woche später steigt der Auftakt der 2. Bundesliga. Der FC war zuvor bereits im Trainingslager im österreichischen Bad Radkersburg (9. bis 14. Juli), fliegt vier Tage später ins nächste Trainingslager nach Kitzbühel (27. Juli bis 3. August). Mit der Partie gegen Braunschweig stehen nun insgesamt drei Testspiele fest: Der FC tritt auch gegen den Grazer AK (9. Juli, Stadion Graz) und den TSV Steinbach (7. August, Steinbach) an.
„Nicht verhandelbar“ FC-Ultras sind gegen Stadion-Umzug und EM in Köln
Der 1. FC Köln gibt in Sachen Stadion Gas. Ausbau in Müngersdorf, Neubau an anderer Stelle? Bereits Ende Juli könnte die (Vor-) Entscheidung fallen. Derweil nimmt die Kritik an diesem Kurs zu. Für die allermeisten Fans sei der Standort Müngersdorf nicht verhandelbar, so Eike Wohlgemuth. Der Sprecher der Ultra-Fangruppe „Coloniacs“, kündigt an: „Wenn der FC woanders hinzieht, werden wir uns ganz genau überlegen, ob wir diesen Weg mitgehen. So hoffen wir auch, dass der Kelch der Fußball-EM 2024 an Köln vorbeigeht.“ Professor Manfred Lämmer von der Kölner Sporthochschule sieht Umzugspläne des FC ebenfalls kritisch: „Wer dieses Stadion verlegt, nimmt dem Müngersdorfer Sportpark die Seele.“ Für die Erstellung der Machbarkeitsstudie wurde auf Wunsch des 1. FC Köln ein enger Zeitrahmen vereinbart. Die Kölner Sportstätten GmbH hat für die Studie das Büro des Stararchitekten Albert Speer in Frankfurt beauftragt.
Treffen mit Tianjin-Offiziellen FC hat genug von Modestes Spielchen
Anthony Modeste lässt seit geraumer Zeit kaum eine Gelegenheit verstreichen, dass er sich zwar in Köln wohlfühle, aber noch nicht genau wisse, was er denn in Zukunft machen werde und deshalb mit Schmadtke reden müsse. Dass er aber dieses Gespräch nicht selbst sucht, ärgert den FC-Manager. Schmadtke schickt eine Mahnung an den Stürmer: „Tony muss aufpassen, dass er das Spielchen nicht übertreibt. Sonst erscheinen seine 25 Tore irgendwann auch in einem anderen Licht. Er hat seinen Job gemacht und wurde dafür sehr gut bezahlt. Man sollte nicht pokern, wenn man nur eine Sieben oder Acht auf der Hand hat. Man sollte vorsichtig sein, dass man sein Blatt nicht überreizt.“
Ehe-Aus nach zweieinhalb Jahren Helmes verlässt seine schwangere Frau!
Bislang war‘s der Hochzeits-Sommer für die FC-Profis. Während Bittencourt und Heintz ihren Frauen zuletzt das Ja-Wort gaben, spricht man am Geißbockheim jetzt aber vor allem über eine schmerzhafte Trennung. Kölns Ex-Nationalspieler und Amateur-Trainer Patrick Helmes hat sich nach 13 Jahren von seiner Frau Sarah getrennt und im zurückliegenden Saisonendspurt sogar seine Mannschaft schon informiert. Ein Schlussstrich zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Helmes‘ Frau ist hochschwanger, erwartet in den nächsten Tagen das zweite Kind. Auf BILD-Nachfrage bestätigt Sarah: „Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich bin zutiefst enttäuscht, möchte mich aber nicht weiter dazu äußern.“
„Nicht akzeptabel!“ Schmadtke bügelt erstes Angebot ab
Der 1. FC Köln und Anthony Modeste – diese Geschichte um einen möglichen Transfer des Franzosen wird sich wohl noch einige Tage oder Wochen hinstrecken. Die Geissböcke haben in einem ersten Treffen mit Vertretern des chinesischen Klubs Tianjin Quanjian ein Angebot für den Stürmer abgelehnt. Quelle: http://geissblog.koeln/2017/06/nicht-akz...tes-angebot-ab/
Montag öffnet in der chinesischen Super League das Transferfenster. Gut möglich, dass Kölns Anthony Modeste einer der ersten großen Einkäufe aus der Bundesliga wird. Die Chinesen bieten 30 Mio Euro Ablöse. Modeste soll einen 2,5- bis 3,5-Jahresvertrag bekommen und pro Jahr 10 Mio Euro kassieren – netto! Modeste (Vertrag bis 2021 in Köln) soll großes Interesse haben, das Angebot anzunehmen. BILD erfuhr: Letzten Freitag hat es bereits das erste Treffen am Geißbockheim gegeben. Der Poker um den Torjäger ist in vollem Gange. Vermittler Vranjkovic von der Agentur „firsteleven ISM“ und Chris Farnell, ein englischer Anwalt, der als offizieller Bevollmächtigter von Tianjin Quanjian agiert, trafen sich mit Sport-Boss Schmadtk und Finanz-Chef Wehrle. Vranjkovic zu BILD: „Es war ein sehr gutes Gespräch für alle Seiten.“ Wehrle dämpft: „Ein offizielles und schriftliches Angebot von einem interessierten Verein liegt nicht vor.“
So sieht Peter Stöger die Entwicklung seiner Mannschaft
Seit vier Jahren ist Peter Stöger Trainer des 1. FC Köln, so lange wie keiner zuvor in der 69-jährigen Vereinsgeschichte. Zurzeit verbringt er seinen Urlaub in seiner Heimatstadt Wien. Joachim Schmidt sprach mit ihm über die intensive Zeit in Köln. Frage: Wie sieht's mit Ihrer Mannschaft aus? Stöger: "Da ist der Weg sicherlich noch nicht beendet. Was die Platzierung in der Bundesliga anbelangt, geht aber aus meiner Sicht nicht viel mehr als der jetzt erreichte fünfte Platz. Schauen Sie sich die Rahmenbedingungen an, die wir haben, und die andere Mannschaften haben. Wenn diejenigen, die wesentlich mehr wirtschaftliche Möglichkeiten besitzen als wir, ihre Hausaufgaben richtig machen, können wir in der Tabelle nicht weiter nach vorn kommen. Da wären wir ja bereits auf den Champions-League-Plätzen."
Das Frankfurter Architektenbüro Albert Speer & Partner soll für die Stadt und ihre Kölner Sportstätten GmbH die Machbarkeit eines Stadion-Ausbaus am Standort Müngersdorf prüfen. Das Unternehmen hatte bereits für den 1. FC Köln nach Alternativ-Standorten für einen Neubau gesucht. Dass Speer junior nun zum Zuge kommt, schmeckt nicht jedem! „Die Entscheidung der Kölner Sportstätten GmbH wirft Fragen auf: Kann diese Untersuchung wirklich ergebnisoffen durchgeführt werden?“, kritisiert SPD-Fraktionschef Martin Börschel. Für ihn sei es eine „unglückliche Konstellation“, auch dass die Prüfung nicht öffentlich ausgeschrieben worden sei. „Das Büro Speer gehört zu den renommiertesten Büros in der Bundesrepublik und steht zu Recht aufgrund seiner hohen Professionalität über dem Verdacht, parteiisch zu sein“, hält Stadtsprecherin Inge Schürmann dagegen.
Jonas Hector stand Rede und Antwort, bevor er sich mit der Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf den Confed-Cup trifft. Frage: Ist die Mehrbelastung durch den Europapokal für den aktuellen FC-Kader zu schaffen? Hector: "Zu schaffen wäre es, wenn alle fit blieben. Aber wir haben ja gesehen, wie schnell es gehen kann. Deshalb ist es sinnvoll, einen ordentlich aufgestellten Kader zu haben. Das wissen die Verantwortlichen auch und sind entsprechend auf der Suche." Frage : Was denken Sie: Bleibt Anthony Modeste? Hector: "Ich weiß es auch nicht. Jeder weiß, wie wichtig seine Tore für uns sind. Auch als Typ passt er super rein."
Schmadtke bestätigt! Chinesen machen Angebot für Modeste
Der Poker um Anthony Modeste wird heißer! Der chinesische Erstligist Tianjin Quanjian ist beim 1. FC Köln mit einem Angebot vorstellig geworden. „Es ist uns mündlich vorgetragen worden, wir haben das Angebot der Chinesen aber als inakzeptabel zurückgewiesen“, erklärte Jörg Schmadtke. Es soll bei etwa 25 Mio. Euro gelegen haben. Die schwerreichen Chinesen werden nun vermutlich nachlegen. „Ich denke, da wird etwas Neues vorbereitet. Und dann wird man sehen“, so Schmadtke. Der FC-Sportchef bestätigte zudem, dass es mittlerweile zu einem Telefonat zwischen ihm und Modeste gekommen ist – im EXPRESS hatte Schmadtke das Pokern des 29-Jährigen kritisiert. „Wir waren in Kontakt. Anthony hat mich angerufen und gesagt, dass wir reden müssen und er sich mit mir treffen will. Und zu diesem Gespräch bin ich natürlich bereit. Ich bin aber kein Freund von irgendwelchen Spielchen“, so Schmadtke. Der Millionen-Poker um Modeste dürfte damit aber wieder Fahrt aufnehmen!
Merino-Kritik an Tuchel Leihe im Sommer eine Option
Mikel Merino war der erste BVB-Transfer der vergangenen Spielzeit. Die Premierensaison war dann aber eine zum Vergessen. Bereits seit dem Winter schießen Berichte ins Kraut, der Spanier könnte Dortmund verlassen. Nun äußert sich der 20-Jährige selbst und spart nicht mit Kritik an Ex-Trainer Tuchel. Ob er sich im Laufe des Sommers – aller Voraussicht nach leihweise – einem neuen Verein anschließen wird, lässt Merino offen: „Aber man weiß eben nie, was passieren wird: Welche Pläne sie mit dir haben und für die neue Saison. Und was der neue Trainer denkt. Grundsätzlich ist meine Zukunft mit dem BVB verbunden, aber es gibt immer Unwägbarkeiten. Das hat damit zu tun, was der Verein will, mit dem Interesse anderer Klubs, was sie mir aufzeigen und was ich denke. Ich will spielen. Wir werden sehen, was passiert.“ Interesse zeigten in den vergangenen Wochen Real Sociedad, San Sebastián, Espanyol Barcelona und auch der 1. FC Köln.
Neuzugang Jannes Horn im Porträt Der prototypische Schmadtke-Transfer
Jannes Horn ist der erste Neuzugang des 1. FC Köln für die neue Saison. Der Linksverteidiger passt von seinem Profil genau in die Kaderplanungs-Strategie des Effzeh der letzten Jahre und ist damit der prototypische Schmadtke-Transfer. Der Wechsel lässt auf die sportlichen Pläne von Trainer Peter Stöger schließen - und beeinflusst besonders die Zukunft eines Nationalspielers. "Er ist ein Spieler mit extrem viel Zug und ein Riesentalent." Mario Gomez kommt, angesprochen auf Wolfsburgs jungen Linksverteidiger Jannes Horn, gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. "Er ist brutal schnell, hat einen super linken Fuß", fügt er hinzu.
Prognose: Was ist nächste Saison drin für den 1. FC Köln?
Eine Traumsaison liegt hinter dem 1. FC Köln. Mit dem Team Schmadtke und Stöger hat der Verein sich für den Europa-Pokal qualifiziert, zum ersten Mal seit einem Vierteljahrhundert, und die Saison vor dem Erzrivalen Gladbach abgeschlossen. Während der gesamten Saison sprachen die soliden Resultate der Geißböcke dafür, dass man endlich das Ziel erreicht hatte, was so lange gehegt wurde: Sich als seriöser Verein zu etablieren, keine Sorgen mit dem Abstieg zu haben und stattdessen in den oberen Tabellenregionen heimisch zu werden. In der kommenden Saison tritt man nun also in der Europa League an, dazu sollen die aus der vorangegangenen Spielzeit entstandenen Erwartungen bezüglich der Tabellensituation befriedigt werden. Doch was ist in der nächsten Saison drin für den 1. FC Köln? Wo wird die Stöger-Elf am Saisonende landen und wird man gar auf internationaler Ebene Erfolge feiern können?
Bis zu 25 000 Sitzplätze mehr Stadion-Ausbau: Prüfauftrag an die Stadt
Der 1. FC Köln würde lieber heute als morgen das Rheinenergie-Stadion erweitern lassen – wenn es denn so einfach wäre. Jetzt reagiert die Politik: CDU und Grüne haben einen Prüfauftrag bei der Stadtverwaltung eingereicht. Darin geht es um planungs- und genehmigungsrechtliche Rahmenbedingungen für einen möglichen Stadion-Ausbau. Von einer Erhöhung der Kapazität um bis zu 25 000 Sitzplätze ist die Rede, so dass dann 75 000 Besucher die FC-Heimspiele in Müngersdorf verfolgen könnten. Das Rathausbündnis will eine Reihe von Fragen geklärt haben: Was würde etwa ein Ausbau hinsichtlich des Verkehrsaufkommens oder Landschafts- und Denkmalschutzes bedeuten? Und wie groß wäre die Zunahme von Lärmemissionen?
Entscheidet Albert Speer über das neue FC-Stadion?
Die Frage zur Zukunft des Stadions erhitzt die Stadt: Ausbau in Müngersdorf oder Neubau an anderer Stelle? Jetzt ist raus, wer bei der Entscheidung eine tragende Rolle spielt: Städteplaner Albert Speer. „Für die Erstellung der Machbarkeitsstudie wurde auf Wunsch des 1. FC Köln ein enger Zeitrahmen vereinbart, so dass voraussichtlich bereits Ende Juli/Anfang August verwertbare Ergebnisse vorliegen werden“, heißt es dazu aus dem Rathaus. Stararchitekt Speer ist es auch, der gleichzeitig für den 1. FC Köln aktiv ist, um alternative Standorte für eine Fußball-Arena in anderen Stadtteilen oder sogar außerhalb Kölns zu suchen und zu prüfen. Für den Fall, wenn es in Müngersdorf nicht so fluppt.
Steht Panagiotis Retsos von Olympiakos Piräus auf Schmadtkes Zettel? Der 18-jährige Innenverteidiger hat sich in der letzten Saison zu einem Stammspieler des griechischen Top-Klubs entwickelt. 18 Mal wurde er bereits im Ligabetrieb eingesetzt, auch Erfahrungen in der Europa League konnte er sammeln. Was für den Innenverteidiger spricht: Er ist technisch stark, hat aufgrund seiner Körpergröße (185 cm) ein gutes Kopfballspiel und ist bemerkenswert sicher im Aufbauspiel. Wie viele andere Spieler im Fokus des FC ist auch er sehr variabel einsetzbar. Auch als Außenverteidiger und im Mittelfeld hat der junge Grieche schon gespielt. Griechische Medien schätzen den Marktwert des Youngsters auf acht Mio. Euro.
Abwehrspieler Panagiotis Retsos von Olympiakos Piräus ist offenbar deutlich teurer als bislang angenommen. Laut dem griechischen Radiosender ‚Sport FM‘ verlangen die Rot-Weißen deutlich mehr als die bislang kolportierten zwölf Mio. Euro für den Innenverteidiger, an dem das Bundesligatrio TSG Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln interessiert sein soll. Kontakt zum letztgenannten Verein aus der Domstadt gibt es aber laut ‚Sport FM‘ nicht. Gestern wurden Spekulationen aus Griechenland laut, der Effzeh biete dem Rekordmeister zehn Millionen Euro für die Dienste des 18-jährigen Talents.
Ganz Köln fragt sich: Bleibt er oder geht er? In den vergangenen Tagen hat der Poker um Anthony Modeste mit einem neuen Angebot aus China an Fahrt aufgenommen. Jetzt hat sich Modeste selbst bei FC-Manager Jörg Schmadtke gemeldet und erklärt: Wir müssen reden! Schmadtke bestätigte jetzt, dass sich der Franzose bei ihm persönlich gemeldet und um ein Gespräch gebeten hat. Der FC-Boss urlaubt noch bis Dienstag auf Ibiza, nach seiner Rückkehr kommt es zum großen Modeste-Gipfel am Geißbockheim! Schmadtke: „Ich habe nicht vergessen, dass es im letzten Jahr hinterher hieß: Ich wollte nie weg, das war alles nur Politik.“ Das funktioniert nicht zweimal.
Freigabe für China? Modeste will Termin bei Schmadtke
Jetzt will Anthony Modeste über seine Zukunft und einen möglichen Wechsel nach China reden. „Tony hat mich angerufen und gesagt, dass wir uns unterhalten sollten. Wir werden in Ruhe einen Termin suchen. Dann höre ich mir an, was er sagt“, bestätigt Jörg Schmadtke. Bislang blockte der FC jeden China-Angriff ab. Vor einer Woche ein erstes 25-Mio-Angebot, das Kölns Bossen mündlich über Vermittler unterbreitet wurde. Schmadtke: „Das war nicht akzeptabel.“ Gestern dann auch ein zweites, verbessertes Ablöse-Angebot von über 30 Mio Euro. „Auch das war nicht im Rahmen. Außerdem sind Mittler dazwischen, so dass man nicht mal weiß, ob am Ende wirklich jemand dafür gerade steht“, sagt Schmadtke und stellt klar: „Für uns ist jetzt entscheidend, was Tony will.“
Ausbau Rhein-Energie-Stadion Verwaltung verteidigt Vergabe an Frankfurter Büro
Die Stadt hat am Mittwoch die Entscheidung verteidigt, das Büro Albert Speer und Partner aus Frankfurt mit einer Machbarkeitsstudie zum Ausbau des Rhein-Energie-Stadions in Müngersdorf zu beauftragen. SPD-Fraktionschef Martin Börschel hatte zuvor kritisiert, dass das selbe Büro für den 1. FC Köln nach alternativen Standorten für einen Stadion-Neubau sucht. Auf den ersten Blick sehe die Vergabe an das Büro Speer nach einer Mauschelei aus, das Gegenteil sei aber der Fall, sagte eine Stadtsprecherin. Speer gehöre zu den renommiertesten Büros und stehe aufgrund seiner hohen Professionalität über dem Verdacht, parteiisch zu sein.
Einigung oder Streit? Causa Modeste wird kompliziert
Was will Anthony Modeste? Was will der 1. FC Köln? Und was werden der Stürmer und Schmadtke bei ihrem anstehenden Treffen besprechen? Klar ist bislang nur: Aus China gibt es Interesse. Aber welche Rolle spielt für Modeste seine Heimat? Die Aussagen in den vergangenen Wochen verwirrten mitunter. Modeste sprach davon, in Köln glücklich zu sein. Er sprach davon, eigentlich in Köln bleiben zu wollen. Eigentlich. Denn er sagte auch, er wisse nicht, was er machen werde, schließlich habe auch der Effzeh ein Wörtchen mitzureden. Der Eindruck entstand, die Geissböcke wollten den Spieler bei einem passenden Angebot zu einem Wechsel überreden. Beide Seiten haben Klärungsbedarf. Eine Einigung, in die eine wie die andere Richtung, wäre das Beste für alle Parteien.
Kommentar: Die Vorteile eines Abschieds der Kölner Tor-Versicherung
Wer mitbekommen hat wie enthusiastisch Modeste weiter von den Fans gefeiert wird, der kann sich kaum vorstellen, dass der beste Stürmer des 1. FC Köln den Klub schon bald verlassen könnte. Dennoch gibt es gute Gründe dafür, dass die Kölner ihre Torversicherung verkaufen. Mit einer Ablöse von weit mehr als 30 Millionen Euro wäre der FC auf einen Schlag alle Schulden los und könnte den Kader weiter verstärken. Ob der Klub auch in einem Jahr, wenn Modeste 30 Jahre alt sein wird, ein ähnliches Angebot erhält? Das ist mindestens fraglich. Sollte Modeste den Zinnober tatsächlich nur veranstalten, um erneut sein Salär zu steigern, wäre der FC gut beraten, auf diese Spielchen nicht einzugehen.
Verrückter Transfer-Plan China-Klub will Modeste und Aubameyang
Stürmen Modeste und Aubameyang bald Seite an Seite? Der chinesische Erstligist Tianjin Quanjian will offenbar gleich beide Torjäger verpflichten! Der „Kicker“ berichtet, dass Modeste und Aubameyang keine Alternativ-Kandidaten sind – der China-Klub will die Top-Angreifer gemeinsam nach Fernost lotsen. Für die Transfer-Offensive sollen dem von Weltmeister Cannavaro trainierten Verein rund 200 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Der englische Anwalt Chris Farnell, der Tianjin Quanjian vertritt und letzte Woche mit einem ersten mündlichen Angebot am Geißbockheim vorstellig wurde, könnte in den kommenden Wochen also noch einige Male zwischen Köln und Dortmund pendeln...