Stadionpläne: Braucht der FC wirklich ein größeres Stadion?
Eine der wichtigsten Fragen in dieser Sommerpause betrifft die Spielstätte des effzeh. Baut man in Köln aus oder komplett neu? Die Ausgangslage: Der FC könnte im Moment deutlich mehr Karten verkaufen als die derzeit möglichen 50.000. Mit mehr als 90.000 Mitgliedern, 25.000 Dauerkarten-Besitzern und fast 10.000 auf der Warteliste klingen Mehreinnahmen in Millionenhöhe durch ein größeres Stadion mit 75.000 Plätzen verlockend. Die Anhängerschaft jedoch ist gespalten: Während große Teile der aktiven Fanszene ankündigen, bei einem Neubau vor den Toren der Stadt nicht um jeden Preis mitziehen zu wollen, freuen sich andere auf mehr verfügbare Karten und damit größere Chancen auf eins der begehrten Tagestickets.
In seinem Urlaub dürfte es Markus Gisdol die Zornesröte ins Gesicht treiben. Der 1. FC Köln ist bereit, zwölf Mio. Euro hinzublättern und den US-Stürmer aus dem Vertrag herauszukaufen. Doch das letzte Wort ist längst noch nicht gesprochen. Wood geht es nicht allein ums Geld. Er würde schließlich auch in Köln ähnlich gut verdienen. Ebenso wichtig wie die Kohle ist dem 24-Jährigen, dass der Kader des HSV entscheidend verstärkt wird. Der Angreifer hat keine Lust darauf, wie in der vergangenen Saison nur gegen den Abstieg zu kämpfen. Beim FC könnte er Europa League spielen. Wenn es dem HSV aber zeitnah gelingt, starke Zugänge zu präsentieren, wäre das für Wood ein Anreiz, beim HSV zu bleiben. Doch die Zeit wird knapp, denn die Kölner drängen auf eine Entscheidung,
Wenn Modeste-Deal steht Das plant der FC mit der Rekord-Ablöse
Was plant der FC mit der Rekordablöse aus dem Modeste-Verkauf? Wird das Geld in die Mannschaft investiert? Werden Schulden weiter abgetragen? Und was bleibt von der Ablösesumme nach Steuern übrig? Aktuell schleppt der FC noch Finanzschulden in Höhe von rund 19,5 Mio. Euro mit sich herum. Die Ablöse für Modeste wird aber nicht nur zum Abbau der Verbindlichkeiten genutzt. Wehrle: „Wir haben einen unabhängigen Schuldentilgungsplan bis 2020. Beim größten Block, der Anleihe, haben wir Sondertilgungsrechte – allerdings nur bis zu 3,25 Millionen Euro pro Jahr.“ Die 2012 aufgenommene Anleihe (12,5 Millionen Euro Einnahmen, fünf Prozent Verzinsung) wird im August fällig.
CORDOBA oder WOOD: Wer ist der bessere Modeste-Ersatz?
Kann Köln Anthony Modeste ersetzen? Kölns Top-Kandidaten sind Jhon Cordoba und Bobby Wood. Wer wäre der bessere Modeste? Beide Knipser sind absolute Sturm-Bullen. Schnell, laufstark, Kämpfer-Typen, die keinen Ball verloren geben. Cordoba ist mit 1,88 Metern größer als Wood (1,80 m), ähnelt nicht nur deshalb mehr Modeste. Der Kolumbianer ist ballsicherer und kann die Bälle vorne ähnlich wie Tony besser festmachen und Tore vorbereiten (6 Assists). Cordoba lauert wie Modeste auf jede Chance und nimmt dafür viele Abseits-Stellungen in Kauf. Finanzen: Stand jetzt wäre der Wood-Transfer die deutlich günstigere Variante. Während Mainz-Manager Rouven Schröder (41) den Preis für Cordoba zuletzt auf 20 Mio Euro hoch schraubte, ist Wood für festgeschriebene 12 Mio Euro zu haben. Woods Gehaltsvorstellungen dürften aber über dem FC-Budget liegen. Kriegt Köln Cordoba unter 15 Mio Euro, sollte er 1. Wahl sein...
Die 50-Tore-Formel: So will der Effzeh erfolgreich bleiben
Mit Modeste wird der Torjäger in Person den 1. FC Köln wohl am Ende der Woche endgültig verlassen. Sobald der China-Wechsel über die Bühne gegangen ist, wird es für den Effzeh darum gehen, den Franzosen zu ersetzen und dessen Tore auf mehrere Schultern zu verteilen. Dafür gibt es eine einfache wie knifflige Formel. In der vergangenen Saison gehörte der Effzeh zu einem von nur sechs Teams, die eine positive Tordifferenz aufwiesen. Der Effzeh stellte die sechstbeste Abwehr mit nur 42 Gegentoren und den siebtbesten Angriff mit 51 Treffern. Mit plus neun Toren schlossen die Geissböcke die Saison damit auf Rang fünf ab – auch in Sachen Tordifferenz. Für 25 der 51 erzielten Tore zeichnete sich bekanntermaßen Modeste aus. Der Franzose wird den Effzeh nun verlassen. Die 51 Tore müssen künftig andere Spieler erzielen. Denn in der Bundesliga gilt eine Regel: Wer eine erfolgreiche Saison spielen möchte, braucht einen Kader, der für 50 Tore plus X gut ist.
Modeste-Deal: Chance auf den nächsten großen Schritt
Nach der Einigung über einen Transfer jenseits der 35-Millionen-Euro-Marke ließen die Reaktionen in den sozialen Netzwerken nicht lange auf sich warten. Jörg Schmadtke, der im Geld badet, Jackpot-Schmaddi mit Dollarzeichen in den Augen. Dank seines klugen Schachzuges, Modeste im vergangenen Jahr die Ausstiegsklausel gegen eine Verlängerung des Vertrags abzukaufen, wird nun der absolute Mega-Transfer Wirklichkeit. Jetzt hat man die Millionen – und muss sie gut einsetzen. Genau das wird Schmadtke entsprechend dem Gladbacher Vorbild jetzt auch tun, nach Jannes Horn (für 7,5 Millionen Euro aus Wolfsburg) dürften noch drei, vier Transfers aus dieser Kategorie folgen. In der Hoffnung, dass die Qualität gesteigert wird – und ein neuer Star sich herauskristallisiert, den man wieder für viel Geld verkaufen kann.
Rheinenergiestadion Stadt sieht Risiken, falls der FC auszieht
Die Stadt sieht Risiken für die Kölner Sportstätten (KSS), falls der 1. FC Köln sich für einen Abschied aus dem Rheinenergie-Stadion entscheidet. Das geht aus einer Antwort der Verwaltung auf eine SPD-Anfrage hervor. Die KSS sind eine hundertprozentige städtische Tochter, sie vermarkten und betreiben das Stadion. Der FC ist der Hauptmieter, bezahlt pro Saison 7,9 Millionen Euro Pacht plus Nebenkosten. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht absehbar, ob sich nach Ablauf des derzeitigen Pachtvertrages zum 1. Juli 2024 bei einem eventuellen Verbleib des 1. FC Köln im Rheinenergie-Stadion weiterhin eine Pacht in derzeitiger Höhe erzielen lässt“, schreibt die Verwaltung. Für diesen Fall sorgt sich die Verwaltung um geringere Einnahmen, da potenzielle Nachmieter „eine deutlich geringere Wirtschaftskraft haben“. Zudem spricht die Stadt von einem Wettbewerb zu einem möglichen neuen FC-Stadion – vor allem, wenn es eine Multifunktionsarena ist, in der ebenfalls Konzerte stattfinden könnten.
Schmadtke wieder da Kommt es heute zum großen Modeste-Gipfel in Köln?
Sie sind wieder da. Jörg Schmadtke ist heute wieder ans Geißbockheim zurückgekehrt. Und auch Werner Spinner wurde am Kölner Klub-Heim gesichtet. Es kann also losgehen in Sachen Modeste und Neuverpflichtungen. Jetzt wird hoffentlich ordentlich Schwung in die Kölner Transfertätigkeiten kommen. Wird es heute schon den großen Modeste-Gipfel geben? Der Franzose ist nämlich auch wieder in Köln und so könnte es alles ganz schnell gehen. In den letzten Tagen wurde vermeldet, dass Mark Uth ans Geißbockheim zurückkehrt. Auch die beiden Hamburger Wood und Gregoritsch sowie der Mainzer Cordoba werden gehandelt. Die 05er wollen aber 20 Millionen Euro Ablöse für den Kolumbianer. Eine utopische Summe. Wer Schmadtke kennt, der weiß, dass er auch immer eine Überraschung aus dem Hut zaubern kann. Es könnte also auch niemand von den oben genannten Stürmern beim FC landen und stattdessen jemand kommen, den niemand auf der Rechnung hat.
China-Deal perfekt - Alles unterschrieben Modeste macht jetzt offiziell den Abflug
Nun ist es auch wirklich fix. Anthony Modeste wechselt vom FC zu Tianjin Quanjian. Nach EXPRESS-Informationen haben sich alle Vertragsparteien geeinigt. Auflösungsvertrag und der neue Kontrakt von Modeste sind auf dem Weg nach China. Aus FC-Kreisen hieß es, es bedürfe der Anwesenheit von Modeste nicht mehr. Alles ist geklärt. Am Freitag wird Tony nochmal am Geißbockheim vorbeischauen. Es soll noch eine Verabschiedung geben. Modeste war 2015 aus Hoffenheim an den Rhein gewechselt und trug mit 40 Toren maßgeblich dazu bei, dass der FC erst auf Platz neun und in der letzten Saison auf Platz fünf landete. Nun wechselt er für kolportierte 35 Millionen Euro ins Reich der Mitte.
Wolfgang Overath: „Sie werden Modeste erfolgreich ersetzen können"
Mit Modeste verlassen rund 50 Prozent aller Kölner Saisontreffer den FC. Ob die positive Entwicklung des Klubs auch ohne den Franzosen anhalten wird? Wolfgang Overath (73) ist fest davon überzeugt! Wenn er den Namen Modeste hört, geht es dem Weltmeister von 1974 zunächst einmal wie vielen Kölner Fans – er gerät ins Schwärmen: „Modeste hat eine unbeschreibliche Saison hingelegt. Das gibt es nur ganz, ganz selten, dass ein Spieler, der nicht bei Bayern oder Dortmund spielt, in der Lage ist, 25 Tore in einem Jahr zu schießen.“ Dennoch ist Overath nicht bange um die Zukunft seines Herzensvereins. Der Ex-Präsident vertraut auf die FC-Verantwortlichen. „Die Fans sollten auf das Gefühl von Jörg Schmadtke vertrauen. Nur er ist nah genug dran. Ich bin mir sicher, dass er mit dem Geld Spieler verpflichten wird, die Modeste erfolgreich ersetzen können.“
Ackern für das Comeback Guirassy betet für seine Rückkehr
Sehrou Guirassy war der größte Pechvogel der abgelaufenen FC-Saison. Der Meniskus-OP zum Start folgte eine Schambeinentzündung, die dem jungen Franzosen beinahe die komplette Premieren-Saison in der Bundesliga kostete. Nachdem er schon etliche Anläufe wieder abbrechen musste, scheint Guirassy nun wieder auf einem guten Weg zu sein. Und er betet dafür, dass es nun endlich klappt mit der Fitness und er helfen kann, die durch den Abschied von Modeste entstehende Lücke zu schließen. „Es ist kein Schicksal, es ist Gott der gibt“, schrieb er kürzlich im Netz - und vertraut nun darauf, dass am Ende alles gut wird. „Sehrou arbeitet jetzt in Frankreich daran, dass er für die neue Saison in einen guten Zustand kommt“, sagt FC-Sportchef Jörg Schmadtke. „Aber bei uns gibt es null Druck für ihn. Wir hoffen, dass er in seinem Umfeld jetzt wieder auf die Beine kommt.“
Schmadtke: „Das Geschäft ist nicht mehr nachvollziehbar“
Die Zeitschrift „11Freunde“ hat Jörg Schmadtke zum „Manager der Saison“ gekürt. Deshalb gibt es nun ein langes Interview mit dem sportlichen Entscheider des 1.FC Köln. Wir haben das Gespräch gelesen und analysieren die bemerkenswertesten Aussagen. Das Interview mit effzeh-Manager Jörg Schmadtke erschien in Heft 188 (Ausgabe Juli 2017) und geht über zwei Seiten – es ist allerdings eher ein Gespräch, denn es werden vergleichsweise wenig Fragen gestellt, es gibt keine sensationellen Neuigkeiten. Aber gerade darin liegt auch das Besondere, denn der Interviewer von „11Freunde“ sprach so mit Jörg Schmadtke, wie dieser es eben verdient hat.
Gespräche laufen weiter: Wann ist der Transfer perfekt?
Am Donnerstag sind die Gespräche zwischen dem 1. FC Köln und den Vertretern des chinesischen Klubs Tianjin Quanjian weiter fortgeschritten. Das hat Manager Jörg Schmadtke bestätigt. Perfekt ist es noch immer nicht, es bleiben letzte Details zu klären. Anthony Modeste hat inzwischen seinen Spielervertrag in China unterschrieben, soll am Freitag zu einem letzten Gesprächs ans Geißbockheim kommen. Die Verhandlungen zwischen den Klubs könnten dann am Wochenende ein Ende finden. „Die Gespräche gehen weiter“, sagte Schmadtke am Donnerstag dem GBK. „Aber dass schon irgendwelche unterschriebenen Verträge auf dem Weg nach China sind, kann ich dementieren.“
Vertrag mit China-Klub: Das sind Modestes irre Klauseln
Erst inspizierte Jörg Schmadtke den Zustand des Trainingsrasens, dann kehrte der FC-Sportchef nach seinem Ibiza-Urlaub ins Büro zurück. Aus Vereinskreisen hieß es, alle Dokumente seien inzwischen ausgetauscht, der Vertrag in trockenen Tüchern. Der 35-Millionen-Deal ist perfekt, Modeste wird in China über zehn Millionen Euro netto verdienen! Und hat einige kuriose Klauseln in seinen Vertrag einbauen lassen. Etwa eine unbegrenzte Anzahl an Freiflügen, damit er bei jeder Gelegenheit seine Familie besuchen kann, Frau und Kinder bleiben in Köln. Oder, dass er seinen Fitness-Coach Yannick Braun mit nach China nehmen darf. Aber auch das war für die Chinesen kein Problem mehr.
Ein wildes Blumenmuster ziert sein Hemd, als Peter Stöger zu Gast im ARD Sportschau-Club ist. Und nicht nur durch seine Kleidung bringt der FC-Trainer Urlaubsstimmung ins Studio. Entspannt und gelöst wie eh und je beantwortete Stöger die Fragen von Alexander Bommes, sorgte für Lacher und ließ eine Lobeshymne nach der anderen über sich ergehen. Dank der sorgfältigen Recherche der Sportschau-Club-Redaktion, bekamen die Zuschauer noch ein echtes „Schmankerl” des Österreichers zu sehen. In dem Ausschnitt eines Bewerbungsvideos stellt sich ein jüngerer Peter Stöger vor. Mitsamt den Worten: „Spitzname Stögsi.” Falls das den FC-Spielern bisher nicht bekannt war, darf „Stögsi” sich zum Trainingsauftakt wohl auf ein paar Sprüche gefasst machen. Die Kandidatenliste von Moderator Bommes für die Modeste-Nachfolge ergänzte der FC-Trainer um einen weiteren Namen: „Ich finde Aubameyang auch ganz gut”, sagt Stöger in trockenem Ton und sorgt für weiteres Gelächter.
Gestern kehrte Michael Gregoritsch von der Seychellen-Reise zurück. Der Urlaub ist nun Vergangenheit. Doch wie sieht die sportliche Zukunft des Angreifers aus? Der 1. FC Köln bot gerade 4,5 Mio Euro für den Ösi-Nationalspieler (Vertrag bis 2019) und blitzte damit beim HSV ab. Auch Freiburg zeigt Interesse. Klar ist: Für 5,5 Mio darf Gregoritsch gehen. Diese Summe möchte der Verein für den Stürmer (fünf Saisontore) unbedingt erzielen. Drunter geht (noch) nichts. „Gregerl“ darf zudem nur weg, wenn Bobby Wood24) beim HSV vorzeitig verlängern sollte. Zwei Angreifer auf einen Schlag verlieren will Hamburg nicht. Auf eine Entscheidung drängt auch Gregoritschs Agent Thies Bliemeister: „Es gibt Angebote für Michael. Jetzt ist der HSV am Zug seine Wertschätzung zu beweisen – oder nicht.“ Heißt: verlängern oder verkaufen.
Stöger spricht über Modeste und witzelt über Cordoba
Peter Stöger ist zum beliebtesten Bundesliga-Trainer gewählt worden. Grund genug für die ARD, den Coach des 1. FC Köln in den Sportschau Club am Donnerstagabend einzuladen. Der Österreicher sprach unter anderem über den Effzeh, Anthony Modeste und dessen potentielle Nachfolger. Das Hemd war eine Augenweide. Peter Stöger zeigte sich farblich dem ARD-Studio angepasst und stellte sich den Fragen von Moderator Alexander Bommes. Klar, dass es in dem halbstündigen Gespräch nicht nur um den Rückblick auf die vergangene Saison ging, sondern unter anderem auch um die aktuellen Transferentwicklungen rund um Anthony Modeste. Auch auf die Frage nach möglichen Nachfolgern blieb Stöger entspannt und spielte dann auf 1978 an, Österreichs Triumph über Deutschland bei der WM. „Cordoba wäre cool“, lachte der einstige Nationalspieler. „Da könnte ich meine Cordoba-Jacke wieder anziehen.“
Michael Gregoritsch gilt als einer der Wunschstürmer beim 1. FC Köln. 5,5 Millionen Euro müssten die Domstädter laut Bild an den HSV für den Österreicher zahlen. Fraglich ist aber, ob der Nationalspieler der Alpenrepublik tatsächlich einer der beiden Top-Kandidaten bei den Rheinländern ist. Denn auch bei Mark Uth und Jhon Córdoba, so heißt es, zeichne sich ein Wechsel ab. An beiden sind die Kölner interessiert, die mit einer Doppellösung den designierten Abgang von Modeste (35 Mio. Aböse) auffangen wollen. Ein Großteil davon müsste in Córdoba reinvestiert werden, der aufgrund seiner Physis der ideale Modeste-Ersatz als Zielstürmer zu sein scheint. 20 Mio. rufen die Rheinhessen auf. Für Uth, gebürtiger Kölner, sind sechs Mio. im Gespräch. Auch der Name Martin Braithwaite kursiert weiter durch das Rheinland. Welche Wunschlösungen der FC bekommt, ist derzeit noch offen. Heißester Kandidat ist aber Uth.
Der „Effzeh International“ ist wieder auf Reisen. Ganz Köln freut sich darauf, nach 25 Jahren endlich wieder auf europäischer Bühne auftreten zu dürfen. „Das ist einfach etwas besonderes, international zu spielen. Dieses Flair, mit tausenden deiner Fans in anderen Städten zu sein, das hat schon was“, freut sich Jörg Schmadtke. Und dabei will man natürlich auch schick sein. EXPRESS erfuhr: Es geht in Nadelstreifen auf die Euro-Festspiele. Es war eines der größten Spiele in der Vereinshistorie des 1. FC Köln. 1986 hat es der FC erstmals in ein europäisches Endspiel geschafft. Für das Hinspiel im ehrwürdigen Santiago Bernabeu hatte sich der damalige Ausrüster einen feinen Zwirn ausgedacht: Zu roten Stutzen und roter Hose lief der FC in rotem Shirt mit weißen Nadelstreifen auf. EXPRESS erfuhr: Das Trikot für die Euro-Festspiele ist eine Reminiszenz an jenen großen Fußball-Abend, als der FC erstmals um einen europäischen Titel spielte! Ein rotes Shirt mit weißen Nadelstreifen - so geht der FC auf große Tour.
Die Rückkehr von Mark Uth, der bei 1899 Hoffenheim einen gültigen Vertrag bis 2018 besitzt, zum 1. FC Köln könnte bald perfekt sein. Es spricht einiges dafür, dass der 25-Jährige nach der Verpflichtung von Jannes Horn als nächster FC-Neuzugang verkündet wird. Beide Vereine stehen schon länger im engen Kontakt. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ will der FC den Angreifer verpflichten, und Uth kann sich ebenfalls eine Rückkehr sehr gut vorstellen. Die von den Kraichgauern geforderte Ablösesumme soll bei rund sieben Mio. Euro liegen. Michael Gregortisch soll ebenfalls ein Kandidat für den 1. FC Köln sein. 5,5 Millionen Euro sollen die Kölner dem Hamburger SV bereits für den Österreicher geboten haben. Zu wenig für die Hanseaten. Obwohl der 23-Jährige bei Markus Gisdol nicht die allergrößte Wertschätzung genießt, fordern die Hamburger rund eine Mio. Euro mehr.
Und es wird noch mehr Fluktuation in den Mainzer Kader kommen, dem Anschein nach werden die Mainzer bald auf ausgiebige Shoppingtour gehen können: Die Anzeichen verdichten sich, dass der 1.FC Köln gewillt ist, Jhon Cordoba als Ersatz für Anthony Modeste aus dem Vertrag zu kaufen – für 18 Millionen Euro.
„Bisher keine Einigung!“ Modeste-Transfer weiter offen
Anthony Modeste hat am Freitag das Geißbockheim unverrichteter Dinge wieder verlassen müssen. Zwischen dem 1. FC Köln und Tianjin Quanjian gibt es bislang noch keine Einigung über einen Transfer. Das ließ FC-Sportchef Jörg Schmadtke am Freitagabend wissen. „Es gibt derzeit keine Einigung zwischen allen beteiligten Parteien, die über einen Transfer verhandeln“, ließ Schmadtke ausrichten. Modeste hatte beim Verlassen der FC-Geschäftsstelle mit saurer Miene lediglich erklärt: „Fragt Schmaddi!“ Nun ist klar, warum. Der Transfer ist offenbar noch immer ein ganzes Stück davon entfernt, als perfekt vermeldet zu werden.
Mickey-Modeste sauer Platzt der China-Wechsel doch noch?
Gibt es jetzt doch noch die Wechsel-Wende? Dass Köln-Knipser Anthony Modeste nächste Saison in China spielt, stand eigentlich längst fest. Nach einem Gipfeltreffen am Freitag könnte nochmal neuer Schwung in die Sache kommen. Modeste verließ in Mickey-Mouse-Shorts das Geißbockheim mit saurer Miene und blockte alle Fragen schmallippig ab mit: "Fragt Schmadtke!" Platzt das Ding tatsächlich noch? Schmadtke zum Modeste-Gipfel: "Es gibt derzeit keine Einigung zwischen allen beteiligten Parteien."
Bereits im Sportschau Club konnte FC-Trainer Peter Stöger mit einer witzigen Anspielung auf Jhon Cordoba bei den Zuschauer punkten. Auf die Nachfrage von Moderator Bommer, ob der Kolumbianer ein Kandidat für den FC sei, entgegnete er: „Cordoba wäre cool. Da könnte ich meine Cordoba-Jacke wieder anziehen.“ Schon länger kursiert der Angreifer als Nachfolger Modeste durch die Gazetten. Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, soll der FC angeblich bereit sein, die geforderte Ablösesumme von 18 Mio. Euro für Cordoba zu zahlen. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ möchte Jörg Schmadtke den Preis noch ein wenig drücken. Die Schmerzgrenze liegt bei 15 Millionen Euro.
Streit um Zahlungsmodalitäten: Vorerst „keine Einigung“ beim Modeste-Wechsel
Der Wechsel von Kölns Torjäger Anthony Modeste zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian steht unmittelbar bevor, wie Jörg Schmadtke Anfang der Woche bestätigte. Am Freitagabend sind die Verhandlungen zwischen den Domstädtern und Modeste jedoch ins Stocken geraten. „Es gibt derzeit keine Einigung zwischen allen beteiligten Parteien“, erklärte Schmadtke auf Nachfrage. Nach Informationen der „Bild“ gibt es Streit um Zahlungsmodalitäten. Im Gespräch ist eine Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro, die Modeste zum neuen Rekord-Abgang des Vereins machen würde.