FC-Vorbereitung startet Trainingsauftakt mit zwei Neuzugängen
Die vier Tage nach seiner Unterschrift nutzte Jhon Cordoba, um mit seiner heißen spanischen Freundin Anabel Garcia das schöne Leben in Barcelona zu genießen. Heute aber geht es los beim 1. FC Köln. Der 15-Millionen-Euro-Mann vom FSV Mainz 05 startet gemeinsam mit den Kollegen in die Sommer-Vorbereitung unter Coach Peter Stöger. Und noch ein neues Gesicht dürfen die Kollegen begrüßen: Jannes Horn kam aus Wolfsburg und soll auf der linken Seite verteidigen, damit Jonas Hector im zentralen Mittelfeld öfters zum Einsatz kommen kann. „Ich freue mich nicht nur auf die beiden, sondern auf alle. Es ist schön, dass es wieder losgeht. Wir haben viel vor in dieser Saison“, sagt Jörg Schmadtke.
Kommentar: Stadt hat bei Stadion-Verhandlungen bessere Karten, als sie glaubt
Der Entscheidungsprozess um die Zukunft des Stadions in Müngersdorf entwickelt sich zu einem Pokerspiel. Jeder, der sich ein bisschen mit diesem Kartenspiel auskennt, weiß: Im Zweifel gewinnt nicht das beste Blatt, sondern der, der gut bluffen oder unbeobachtet noch ein Ass aus dem Ärmel ziehen kann. Der FC setzt alles – in der Hoffnung, dass die Stadt vor dem Aufdecken der Karten in der letzten Runde aufgibt: Er will ein neues Stadion bauen dürfen, der Stadt das alte hinterlassen – und als Dreingabe rund hundert Millionen für Bahnanschluss und Straßenanbindung. Das Blatt, das die Stadt auf der Hand hat, ist deutlich besser, als sie glaubt. Ohne Kooperation nämlich läuft für den FC auf die Schnelle wohl gar nichts. Die Stadt sollte nur wissen, was sie will.
Zwischenbericht listet Probleme bei Ausbau in Müngersdorf auf
Die von der Kölner Sportstätten GmbH beauftragten Prüfer haben einen Zwischenbericht zum Stadionausbau vorgelegt. Auch wenn die Daten und ihre Bewertungen nach eigener Einschätzung der Experten noch „nicht verlässlich“ seien, gibt der Bericht doch eine Richtung vor: Ein Ausbau des Müngersdorfer Stadions an Ort und Stelle wird demnach nicht nur technisch eine anspruchsvolle Angelegenheit. Er hätte auch allerlei gewichtige Hürden zu nehmen. Die Auflistung der möglichen Probleme vermittelt den Eindruck: Die Suche nach einem neuen Standort für einen kompletten Neubau könnte der einfachere Weg sein.
Draxler oder Hector: Welchen Weg wählt Anthony Modeste?
Wenn Peter Stöger am Montagnachmittag die Spieler des 1. FC Köln zum Vorbereitungsstart auf den Trainingsplatz ruft, werden die allermeisten Augen auf Anthony Modeste gerichtet sein. Um den Franzosen ist ein handfester Streit entfacht.
Köln – Mit seinem Interview am Sonntag hat Anthony Modeste für Aufsehen gesorgt. „Ich möchte nicht, dass die mediale Anspannung weiter steigt.“ Mit diesen Worten eröffnete der 29-Jährige sein Statement, das dann aber einer Abrechnung mit Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle gleich kam. Was verbirgt sich hinter den Aussagen des Franzosen?
„Ich werde Montag zum Training erscheinen, wie immer gut gelaunt sein und ich freue mich, meine Mitspieler, das FC-Personal, die Fans und den Trainerstab wieder zu treffen“, so Anthony Modeste. Doch die Vorfreude könnte heute schnell vergehen... Nach dem geplatzten 35-Mio-Wechsel nach China droht Modeste zum Trainingsauftakt ein Zoff-Start in Köln, weil er sich im Interview zum China-Poker geäußert und seine Sicht der Dinge dargestellt hat. Jörg Schmadtke: „Ich bin überrascht über das Interview und wer ein bisschen rekapituliert, wie der Fall angefangen hat, weiß, dass die Geschichte, so wie sie Anthony erzählt, nicht ganz korrekt ist“. Der Auftakt-Zoff! Dauert er an, ist der Riss zu groß, oder finden Klub und Knipser noch mal zusammen?
Der kölsche Shooting-Star Das sagt Klünter nach dem EM-Titel
Ein Traumtor im Derby gegen Leverkusen, der Shooting-Star im Saisonfinale, Einzug ins internationale Geschäft und nun auch noch Europameister! Lukas Klünter feierte nach dem 1:0-Sieg im Finale der U21-EM mit Deutschland gegen Spanien den nächsten Höhepunkt. Eine Karriere wie ein Raketenstart! Zwar blieb Klünter ohne Einsatz, doch der Titel und die Medaille sind ihm nicht zu nehmen. „Es war eine unglaubliche Leistung des gesamten Teams und ich bin stolz, dabei gewesen zu sein“, sagt er. „Die Feier war natürlich der Wahnsinn, wir haben in der Finalnacht kaum geschlafen. Für mich persönlich ist das ein grandioser Abschluss der Saison.“
Kommentar zur FC-Machtprobe Modeste probt den ersten Sündenfall
Es ist eine verbotene Frucht, von der seit Schmadtkes Einstand beim 1. FC Köln noch niemand gekostet hat. Die öffentliche Machtprobe mit Kölns Sportchef und seinem Kollegen Wehrle, die Modeste jetzt versucht, hat es beim „neuen FC“ so noch nie gegeben. Es ist ein Frontalangriff und er wurde auch als solcher verstanden. Und es wird mit Spannung zu beobachten sein, wie Schmadtke, der soviel auf Geschlossenheit und Wagenburg-Mentalität gibt, mit dem Ausscheren seines prominentesten Stars umgeht. Schließlich hatte der ihn schon im letzten Sommer vorgeführt, als er seinen China-Poker als „Politik“ bezeichnet hatte. Schmadtke hat ein Gespür dafür, wie viel er sich als Boss bieten lassen kann und darf. Diese Grenze dürfte bei Modeste überschritten sein.
Zum heutigen Trainingsauftakt für die Saison 2017/18 stellt der 1. FC Köln sein neues Heimtrikot vor. Das die Vereinsfarben "Rut" und "Wiess" das neue Heim-Trikot des 1.FC Köln prägen, ist keine Überraschung. Zum 70. Geburtstag hält es der Verein auch im Muster eher traditionell und schafft so einen hohen Wiedererkennungswert. Im Heimtrikot zieren dicke rote Streifen die Vorderseite. Insgesamt erinnert die Ausführung stark an die Vorgängermodelle aus den 1970er Jahren. Als besondere Zugabe bekommt jeder Träger durch eine individuelle Seriennummer ein Unikat geliefert. Das Auswärts- und das Ausweichtrikot sowie das Trikot für die Spiele in der UEFA Europa League werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Mit Platz fünf machte sich Peter Stöger in der abgelaufenen Saison beim 1. FC Köln endgültig unsterblich. Vor dem Start in die Vorbereitung liefert er in der Heimat Einblicke in sein Seelenleben. Nach 25 Jahren ist der 1. FC Köln erstmals wieder international vertreten. Doch den Erfolg, den ganz Köln überschwänglich begoss, konnte effzeh-Coach Peter Stöger zunächst überhaupt nicht genießen. „Du nimmst jeden Erfolg anders wahr. Der Meistertitel mit der Austria als Trainer war extrem. Den fünften Platz mit Köln habe ich ganz anders aufgenommen, ich habe mich zurückgezogen, war leer und urlaubsreif. Erst langsam stellten sich Freude, Stolz und Demut ein“, gesteht der Österreicher in einem Interview.
Torjäger Anthony Modeste hat nach seinem geplatzten Rekord-Wechsel nach China wie angekündigt wieder seinen Dienst beim 1. FC Köln angetreten und wurde dabei überraschend von den Fans gefeiert. Der Franzose, der den FC im Vorjahr mit 25 Treffern zur ersten Europacup-Teilnahme nach 25 Jahren geschossen hatte, wurde beim Trainingsauftakt von den rund 2000 Fans mit lautem Applaus und aufmunternden Worten begrüßt. Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken hatten in den vergangenen Tagen eher auf eine kritische Stimmung gegenüber Modeste schließen lassen.
Hector & Kugel holen Titel Schmadtke feiert Confed-Cup-Helden!
Der Triumph von St. Petersburg, auch beim 1. FC Köln wurde er gefeiert. Jonas Hector führte die Truppe als einer der Führungsspieler durchs Turnier, Benjamin Kugel war für die Fitness der deutschen Profis verantwortlich. „Man kann ihnen nur gratulieren“, sagt Jörg Schmadtke. „Diese Mannschaft hat eine ganz erstaunliche Entwicklung genommen in den letzten Wochen. Das sie so auftritt, war so nicht zu erwarten.“ Und daran hatten die beiden Kölner ihren Anteil. Schmadtke: „Jonas hat ein tolles Turnier gespielt, zuverlässig und mit Impulsen nach vorne. Das macht ihn ja nun schon seit langem aus. Und er hat auch die nötige Verantwortung in dieser jungen Mannschaft übernommen. Da war er ja schon ein bisschen ein alter Hase.“
Fans empfangen Modeste mit Applaus Zukunft des Stürmers offen
Anthony Modeste ist am Montag pünktlich beim 1. FC Köln zum offiziellen Trainingsstart erschienen. Bereits vor dem Start in die Vorbereitung um 15 Uhr wurde der 29-Jährige in der Nähe des Geißbockheims gesichtet. Neben dem Torjäger begrüßte Peter Stöger bei strahlender Sonne die beiden Neuzugänge Horn und Cordoba. Der Trainer reagierte gelassen auf die Rückkehr seines Stürmers nach Köln. Sollte Modeste im aktuellen Transferfenster den Verein verlassen, werde der FC-Trainer seinem Spieler keine Steine in den Weg legen: „Wenn er da ist, ist es gut für mich. Wenn andere Dinge passieren, dass er geht, dann gehe ich davon aus, dass er das auch so möchte,“ sagte Stöger. „Und ansonsten gilt, wie für alle, das Konkurrenzdenken.“
Er zelebrierte den Trainingsauftakt und inszenierte sich. Modeste ließ sich von vielen der über 3000 Trainingsgäste feiern. Den Fans war die von Modeste inszenierte Wechsel-Posse der vergangenen Tage offenbar egal, sie stimmten die so populär gewordenen „Anthony-Modeste“-Reimgesänge an, applaudierten ihm zu. Eine Menschentraube bildete sich um ihn. Der Angreifer gab danach fast 25 Minuten Autogramme, stand für Selfies zur Verfügung. Er schenkte das neue FC-Heimtrikot her, stand mit blanker Brust inmitten der Anhänger und vor der Kabine schließlich nur noch auf Unterhose. Auch seine Sporthose war ein Souvenir. Ein bizarres Schauspiel nach der unwürdigen letzten Woche. Und zwischendurch wiederholte Modeste noch einmal: „Ich sage heute nichts. Wer ist der Boss?“ Der „Boss“, das ist Schmadtke.
Verrückt! Fans feiern Modeste Danach Krisensitzung mit den Bossen
Sie zogen ihn bis auf die Unterhose aus… was für eine irre Fanliebe! Fast nackt verschwand Modeste am Nachmittag als letzter FC- Spieler nach Kölns Trainingsauftakt in der Kabine. Kurz danach stapfte er – in neuer Montur – weiter ins Büro von Sport-Boss Schmadtke zum Krisengespräch! Haupt-Thema: Was wird aus Tonys Zukunft? Was will der FC, was will Modeste? Ergebnis: Man schaut sich nach zehn Tagen Funkstille zumindest wieder in die Augen, konnte Missverständnisse ausräumen und hofft nach den gegenseitigen Vorwürfen der letzten Woche nun auf Ruhe. Ob Tony allerdings wirklich bleibt – offen. Schmadtke: „Wir haben nach dem Training mit Tony ein gutes, offenes Gespräch geführt. Wir haben vereinbart, dass wir uns zu den Inhalten nicht öffentlich äußern werden.“
Gespräch: Haben Modeste und Schmadtke alles geklärt?
Schmadtke: „Wir haben nach dem Training mit Tony Modeste ein gutes, offenes Gespräch geführt. Wir haben vereinbart, dass wir uns zu den Inhalten nicht öffentlich äußern werden.“ Wir, das dürften Schmadtke und Wehrle gewesen sein, vielleicht auch Stöger, dem auch daran gelegen sein dürfte, so langsam aber sicher zu wissen, ob er auch in der kommenden Saison auf Modeste setzen kann oder eher nicht. Die Fronten sind nun erst einmal geklärt. Das Gespräch war nötig, längst überfällig, es hätte schon vor Wochen stattfinden sollen, wenn nicht gar müssen. Dann hätten viele Probleme, die nun die Beziehung zwischen Spieler und Klub belastet haben, verhindert werden können. Ob die Unterredung noch rechtzeitig kam, bleibt abzuwarten. So harmonisch wie Modestes Begegnung mit den Fans dürfte sie allerdings nicht ausgefallen sein.
Der imponierende Cordoba und der Hector-Faktor Horn
Noch wirkt der Kader des 1. FC Köln ein wenig unausgewogen – ein Umstand, den allerdings schon ein oder zwei Personalien verändern könnten. Mit Jhon Cordoba und Jannes Horn haben die Kölner allerdings schon ein Zeichen gesetzt. Im Trubel um Modeste gingen sie fast unter. Die zwei Neuen, die zu Trainingsbeginn mit Peter Stöger für ein Foto posierten, und anschließend nur zwei unter vielen waren.Dabei sollen Cordoba und Horn gewichtige Rollen spielen in der kommenden Saison. Beide auf gänzlich unterschiedliche Weise. Peter Stöger hat klare Vorstellungen davon, was beide Spieler einbringen könnten. Horn kommt für die linke Defensivseite und soll Hector entlasten. Ob Cordoba direkt gesetzt sein wird, hängt zunächst von der Zukunft von Modeste ab.
Er wollte nach China wechseln, doch nach dem geplatzten Transfer erscheint Modeste wieder beim Trainingsauftakt des FC. Die Kölner hatten in Jhon Cordoba schon seinen Nachfolger verpflichtet - nun erwartet beide ein harter Konkurrenzkampf. Manager Schmadtke wirkt angespannt. Als Modeste durch ein Spalier neugieriger Zuschauer zum Auftakttraining des FC lief, riefen die Fans sehnsüchtig Tony". "Scheiß auf China,", rief ihm einer hinterher, und als Modeste nach diesem 300 Meter langen Parcours der Begeisterung am Trainingsplatz ankam, brach das Publikum vollends in Applaus aus. Cordoba nahm an diesem Tag in Köln niemand so richtig wahr. Niemand setzt ja allzu große Hoffungen in ihn, solange Modeste noch da ist.
Marco Höger erschien beim obligatorischen Laktattest der Profis des 1. FC Köln nicht nur wegen seiner kurzen Haare wie verändert. „Marco hat drei Kilo abgenommen“, bestätigte FC-Trainer Peter Stöger. „Die Haare machen dabei nur ein paar Gramm aus.“ Der Mittelfeldspieler fiel bei der Leistungsdiagnose am Dienstag durch seine athletische Figur auf, die nicht das Ergebnis eines Spezialtrainings sein soll. Auch sonst war manches neu, Jannes Horn und Jhon Córdoba etwa. Horn lief gemeinsam mit den Torhütern auf der Ostkampfbahn seine Runden, während Córdoba in einer Laufgruppe mit Modeste und dem wiedergenesenen Guirassy war.
Pokalspiel terminiert: FC tritt samstags in Bremerhaven an
Die Pokalpartie bei der Leher TS findet in Bremerhaven zur besten Fußballzeit statt: Das Spiel, für das der Bremen-Ligist nicht ausweichen muss, wird Samstags um 15.30 Uhr angepfiffen. Die Fans des 1. FC Köln können endlich planen: Nach einigem Warten hat der Deutsche Fußball-Bund die Terminierung der 1. Runde des DFB-Pokals bekanntgegeben. Der effzeh tritt am 12. August zur besten Fußballzeit bei der Leher TS an: Am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr wird im Bremerhavener Nordseestadion das Duell beim Bremen-Ligist angepfiffen. Eine Verlegung der Begegnung beispielsweise nach Bremen ist damit vom Tisch.
Modeste weiter gut gelaunt Risse muss sich noch erholen
Was auch immer Inhalt des Gesprächs zwischen Schmadtke und Modeste gewesen war, der Laune des 29-Jährigen hat es keinen Abbruch getan. In der letzten der drei Sechsergruppen trat Modeste zum Ausdauerlauf an, scherzte mit der Crew der Leistungsdiagnostik und nahm sich selbst auf den Arm, in dem er seine Mitläufer Sehrou Guirassy und Neuzugang Jhon Cordoba als „Black Connection“ titulierte. Alles soweit erst einmal normal also bei der launischen FC-Diva, wobei der Ausgang der ganzen Geschichte offen bleibt und ein Transfer des Stürmers weiter möglich ist.
Timo Horn hat den Torhüter-Rivalen im Kampf um einen Platz in der Fußball-Nationalmannschaft den Kampf angesagt und hofft auf eine Nominierung für die WM 2018. «Ich glaube, ter Stegen hat sich erstmal als Nummer zwei festgespielt. Aber der Kampf hinter Neuer ist ausgeglichen, da sehe ich mich nicht chancenlos und muss mich nicht verstecken», sagte der Keeper des 1. FC Köln der Deutschen Presse-Agentur. Als Vorteil auf dem Weg zu seinem Ziel sieht der 24-Jährige die Teilnahme der Kölner an der Europa League an. «Nun habe ich die Gelegenheit, international zu spielen. Die will ich nutzen, um mich zu empfehlen und Druck zu machen», erklärte Horn.
Runde für Runde dreht FC-Star Modeste beim Laktat-Test in der Ostkampfbahn in Müngersdorf. Neben ihm quält sich Jhon Cordoba. Eigentlich sein Nachfolger, derzeit aber sein neuer Partner im FC-Sturm! Die große Frage, die sich alle Fans stellen: Spielt dieser 52-Mio-Sturm in dieser Saison wirklich jemals zusammen? Modeste, dessen China-Transfer über 35 Mio Euro geplatzt ist. Cordoba, der für rund 17 Mio aus Mainz kam. Eine endgültige Klärung der Modeste-Zukunft gibt’s noch nicht. Das Krisengespräch sei „gut und offen gewesen“, so Jörg Schmadtke. Über Modestes konkrete FC-Zukunft äußert er sich nicht. Schmadtke sagt nur: „Modeste fährt Sonntag mit ins Trainingslager.“
Ob er froh sei, dass es wieder losgehe? Peter Stöger wollte nicht flunkern. „Der Urlaub war cool. Ich weiß schon was mit meiner Zeit anzufangen, wenn ich nicht hier bin.“ Aber natürlich freut sich der Österreicher auch auf das, was vor ihm steht. „Wir haben eine aufregende Saison vor uns, mit Europapokal, eine spannende Aufgabe in der Meisterschaft. Es ist schön, meine Freunde und Kollegen wiederzusehen. Die Mannschaft ist gut gelaunt.“ Dass so viele Fans da waren, überraschte Stöger nicht wirklich. „Das ist natürlich eine gewisse Wertschätzung für die tolle Saison, die uns gelungen ist. Aber in Sachen Begeisterung überrascht mich in Köln nichts mehr.“
Keine Geldstrafe für Modeste Tijanjin Quanjian gibt nicht auf
Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ sprach der FC gegen den Stürmer aufgrund der Vorkommnisse der vergangenen Tage (China-Reise, Interview-Vorwürfe) keine Geldstrafe aus. Man wolle die Situation nicht weiter anheizen, heißt es. Nach Informationen dieser Zeitung will Tianjin Quanjian einen letzten Versuch starten, Modeste doch noch zu verpflichten. Trotz der Absage der Kölner Verantwortlichen habe der Klub weiter Interesse am Stürmer. Die Zeit drängt allerdings: Das Transferfenster in der chinesischen Liga ist nur noch bis zum 14. Juli geöffnet, das in Europa allerdings bis zum 31. August. Ein weiterer Stürmer oder ein defensiver Mittelfeldspieler wird aber garantiert nicht mehr nach Köln wechseln. „Wir würden eher noch etwas in der Defensive machen“, so Schmadtke.
Drei Kilo abgenommen: Höger macht sich Europa fit!
Marco Höger wirkt so fit wie lange nicht mehr. Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln hat im Sommerurlaub drei Kilo abgenommen und will in der kommenden Saison neu angreifen. Darauf hatte sein Trainer gehofft.