Das Auswärtsspiel: „Beim HSV wird es zumindest nie langweilig“
Die Rote Laterne kommt nach Müngersdorf: Mit HSV-Bloggerin Tanja sprechen wir über Personalsorgen, sportliche Probleme und die Abhängigkeit von Klaus-Michael Kühne. Erneut schaut ein Kellerkind der Bundesliga in Müngersdorf vorbei: Nach dem FC Ingolstadt, den der effzeh souverän besiegte, ist es nun der Hamburger SV, der als Tabellenletzter seine Visitenkarte in Köln abgibt. Unter der Woche konnten die „Rothosen“ im Pokal ein Erfolgserlebnis feiern, bezwangen den Drittligisten Halle deutlich mit 4:0.
Polo-Shirt hat ausgedient Das ist Stögers neuer FC-Glücksbringer
In sieben Bundesliga-Spielen und einem im DFB-Pokal trug der FC-Trainer ein blaues Poloshirt, keine Niederlage bezog seine Mannschaft. Doch dann passierte es bei Hertha: 1:2 verloren – und Peter Stöger mottete das einstige Glücks-Hemd ein. Beim siegreichen Pokalspiel gegen Hoffenheim hatte der Österreicher ein rotes Armband seiner Apple Watch um - und das soll nun zum neuen Glücksbringer taugen! Stöger: „Ich habe das in drei verschiedenen Farben. In Berlin hatte ich das blaue um, gegen Hoffenheim das rote. Das hat Glück gebracht. Ich trage es also auch am Sonntag gegen den HSV.“
Acht Spiele, zwei Punkte, Platz 18. Hamburg in der Mega-Krise! Und ausgerechnet heute (17.30 Uhr) geht’s zur Liga-Überraschung Köln – mit Dauer-Knipser Anthony Modeste. Acht Liga-Tore hat der Franzose schon erzielt, zuletzt haute er seinen Ex-Klub Hoffenheim aus dem Pokal. Auch mit HSV-Trainer Markus Gisdol hat Modeste noch eine Rechnung offen. Letzten Sommer flüchtete der Angreifer vor Gisdol (damals Hoffenheim-Coach) nach Köln. Heute kommt’s zum Wiedersehen.
Peter Stöger ist dafür bekannt, seine Abwehr nur in Ausnahmefällen zu verändern. Der Trainer des 1. FC Köln schätzt ein stabiles Gebilde in der Defensive. Doch genau das gab es zuletzt bei aller Euphorie nicht immer. Nein, sechs Gegentore in acht Spielen sind wahrlich kein Grund, sich Sorgen zu machen. Der Effzeh stellt hinter dem FC Bayern und zusammen mit RB Leipzig die zweitbeste Abwehr der Liga. Dennoch waren die Verantwortlichen nicht immer glücklich in den letzten Wochen mit dem Auftritt in der Defensive.
So könnte der Effzeh spielen: Horn – Olkowski, Maroh, Mavraj, Hector – Risse, Höger, Lehmann, Rausch – Rudnevs, Modeste
HSV in Köln: Noch viel Arbeit für die medizinische Abteilung
Heute hat der HSV die Chance, den letzten Tabellenplatz in der Bundesliga zu verlassen: Da der FC Ingolstadt in Mainz 05 mit 0:2 verlor, reicht den Rothosen in der Partie beim 1. FC Köln bereits ein Unentschieden, um die Rote Laterne nach Ingolstadt senden zu können. Wegen der gesperrten Diekmeier und Cleber muss Gisdol im Vergleich zum Pokalspiel in Halle zwangsläufig umstellen. Wer die vakanten Positionen bekleiden wird, liegt auch an der medizinischen Abteilung, die bis zum Anpfiff alles versuchen wird, um möglichst viele der angeschlagenen oder aus einer Verletzung zurückgekehrten Spieler fit zu bekommen.
So könnte der 1. FC Köln spielen: Horn - Sörensen, Mavraj, Heintz, J. Hector - Höger, M. Lehmann - Risse, Rausch - Osako, Modeste
So könnte der HSV spielen: Adler – Sakai, Djourou, Jung, Santos – Kostic, Holtby, Hunt, Ostrzolek – Wood, Lasogga
FC-Gegnercheck: Ist der HSV so schlecht wie es der Tabellenplatz aussagt?
Nach dem Pokal ist vor der Liga: Nur vier Tage nach dem Verlängerungs-Krimi gegen Hoffenheim steht für den 1. FC Köln das Heimspiel gegen den Hamburger SV an. Ein Blick auf die Tabelle und die bisherigen Leistungen der beiden Teams beschert zunächst ein klares Bild. „Man könnte es so sehen, dass wir der Favorit sind“, meinte Marco Höger. Doch er warnt: „Es wird kein einfaches Spiel. Nach dem Tief in der Liga haben die Hamburger im Pokal ordentlich Selbstvertrauen getankt. Aber eins ist auch klar: Wir wollen drei Punkte holen.“
Die schönste Grillbude in Köln ist zweifellos die „Grillstation 2002“. Das klingt heute nach einem Dino der Imbissbuden-Branche. Womit wir beim Gegner des FC wären. Auch der HSV stand mal für eine verheißungsvolle Fußball-Zukunft. Heute muss sich der Club mit dem Titel „Dino der Liga“ zufrieden geben. Die Marketingabteilung hat daraus die Idee eines fortwährenden Überlebenskampfs in der Liga entwickelt. Die Teilnahme an den Relegationsspielen soll dem Vernehmen nach fester Bestandteil der Etatplanungen sein. Dass das Glücksschwein über der Raute das Trikot zieren wird, ist dagegen üble Nachrede des Satire-Portals „Postillon“.
FC-Präsident Werner Spinner feiert am heutigen Sonntag seinen 68. Geburtstag. Werner Spinner ist wie der 1. FC Köln Jahrgang 1948. Seit seiner Kindheit ist er eng mit dem FC verbunden und spielte sogar in der FC-Jugend. Seit 2006 ist Werner Spinner Mitglied des 1. FC Köln, seit dem 23. April 2012 Präsident des Clubs. Im September 2016 wurde er gemeinsam mit seinen Vizepräsidenten Schumacher und Ritterbach als Vorstandsteam mit einer überwältigenden Mehrheit für drei weitere Jahre im Amt bestätigt. Der gesamte 1. FC Köln gratuliert Werner Spinner herzlich zum Geburtstag!
Horn: Kein Wechsel nur für die internationale Bühne
Timo Horn besitzt bekanntermaßen eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die ihm einen Abschied vom 1. FC Köln im Sommer 2017 ermöglichen würde. Nun erklärte der 23-Jährige, dass sein Ziel, international zu spielen, kein alleiniger Grund sei, den Effzeh zu verlassen. Im Interview mit „11Freunde“ sagte Horn, er würde „keinen Vereinswechsel in Betracht ziehen, nur um sie (die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen) zu bekommen“. Auch, wenn das bedeuten würde, dass Horn es schwerer hätte, sich für Nationalmannschaft zu empfehlen. „Ich bin überzeugt, wenn ich weiterhin konstant Leistung bringe, wird man irgendwann nicht mehr an mir vorbeikommen.“
Rot-Weiße Farbenpracht So jubelt das Stadion jetzt bei Kölner Toren Neue LED-Leuchten in den Pylonen des Kölner Rheinenergie-Stadions lassen die Spielstätte des 1. FC Köln jetzt rot-weiß erleuchten. Unser Video zeigt, wie das Stadion in Müngersdorf in den neuen Farben erstrahlt und wie es aussieht, wenn der 1. FC Köln ein Tor schießt. –
Insider-Wissen Wie Jörg Schmadtke fast beim HSV gelandet wäre Wenn die HSV-Fans am Sonntag im RheinEnergieStadion (17.30 Uhr, EXPRESS-Liveticker) Jörg Schmadtke (52) sehen, wird sich so mancher wünschen, Kölns Sportboss säße bei Ihnen auf der Bank. Als der Düsseldorfer vor drei Jahren sein Hannover-Abenteuer beendet hatte, war klar: Nur wenige Klubs würden den Macher reizen. –
1. FC Köln - Hamburger SV | Die letzten Infos zur Partie Zum Abschluss des neunten Bundesliga-Spieltages gastiert der Hamburger SV beim 1. FC Köln und steht mit bislang nur zwei Zählern gehörig unter Zugzwang. Köln hingegen könnte auf den dritten Platz klettern. Die letzten Infos zur Partie gibt es hier.
Die offizielle Homepage des 1. FC Köln wurde am Donnerstagabend in München als beste Sport-Webseite mit dem Typo3 Award ausgezeichnet.
Der Internetaufritt des 1. FC Köln hat einen internationalen Preis erhalten: Anlässlich der T3CON, der größten Typo3 Konferenz der Welt, wurde am 27. Oktober der Typo3 Award verliehen. Damit kürt die Typo3 Association jährlich die am besten gestalteten und nutzerfreundlichsten Webseiten. Typo3 ist das Content-Management-System mit dem brandung, die Online-Leadagentur des 1. FC Köln, die offizielle FC-Homepage umgesetzt hat. In neun Kategorien traten die aussagekräftigsten Onlineauftritte des Jahres gegeneinander an. In der Kategorie „Sport“ standen neben dem Auftritt des 1. FC Köln unter anderem die Homepages des SV Werder Bremen und des MSV Duisburg auf der Shortlist. Letztendlich überzeugte die FC-Homepage mit modernem Design und innovativer Technik die Jury.
Dieser Mann trifft mit allem. Wirklich mit allem! Anthony Modeste schießt Köln im Alleingang zum 3:0-Sieg gegen den Krisen-HSV, führt die Torschützenliste mit elf Toren weiter souverän an. Dreierpack! Modeste traf sogar mit Schnürsenkel. 61. Minute: Zoller bringt eine Flanke von links. In der Mitte hält Modeste den Fuß hin, ist wohl hauchdünn mit dem Spann am Ball. Ins lange Eck – 1:0! Später legt der Franzose auch noch das 2:0 (82.) und das 3:0 (86.) nach. Es ist der erste Kölner Hattrick seit Toni Polster 1997. Bockstark: Die letzten sieben Kölner Liga-Tore kamen vom Franzosen.
3:0-Erfolg des 1. FC Köln Heimspiel gegen den Hamburger HSV
Zu einer Ein-Mann-Show als Krönung einer starken Mannschaftsleistung geriet der 3:0-Erfolg des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV. Denn Anthony Modeste zauberte in der zweiten Halbzeit innerhalb von 24 Minuten erstmals im FC-Trikot einen Hattrick hervor. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit gewesen, die teils verbissen und äußerst hart um den ersten Saisonsieg kämpfen Hamburger niederzuringen.
Modeste trifft und trifft und trifft – der HSV wieder nicht
Torjäger Anthony Modeste hat den 1. FC Köln auf Platz vier in der Tabelle geschossen. Gegen den Hamburger SV gewannen die Kölner 3:0. Der HSV bleibt mit zwei Punkten und ebenso vielen Toren das Bundesliga-Schlusslicht. Der Franzose ließ sich von seinem Elfmeter-Fehlschuss nicht irritieren, traf zweimal per Fuß, einmal per Kopf und führt weiter die Torschützenliste der Liga mit nun elf Treffern in neun Spielen an.
Modeste scheitert erst vom Punkt und trifft dann dreimal
Der 1. FC Köln hat sein Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 3:0 gewonnen. Dabei hielten die Gäste aus der Hansestadt rund eine Stunde lang gut mit, hatten aber auch Glück, dass Modeste einen Strafstoß vergab. Im zweiten Durchgang erwies sich der Platzverweis für Wood als entscheidender Knackpunkt. Köln hatte nun Räume, die Modeste mit einem Hattrick zu nutzen wusste.
Modeste-Hattrick lässt HSV-Sorgen immer größer werden
Erneut kein Sieg, erneut kein Tor, erneut eine Klatsche: Nach dem Hattrick von Bundesliga-Toptorjäger Anthony Modeste vom 1. FC Köln werden die Sorgen des Hamburger SV werden immer größer. Die Geißböcke können dafür kurz vor Beginn der fünften Jahreszeit von Europa träumen. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol unterlag beim FC mit 0:3 und steht auch nach dem neunten Spieltag der Fußball-Bundesliga mit nur zwei Punkten und zwei Toren am Tabellenende. Der einst so ruhmreiche HSV wartet zudem seit 662 Minuten in der Liga auf einen Treffer - Vereinsminusrekord.
FC-Wahnsinn! Dreifacher Modeste ballert Köln auf Platz vier
Mit einem Hattrick hat Anthony Modeste den Hamburger SV in eine noch tiefere sportliche Krise geschossen. Der Topscorer der Kölner erzielte beim 3:0 (0:0) am Sonntagabend alle Treffer (60./82./86. Minute) und sorgte damit für die siebte Pleite der Hanseaten innerhalb von neun Saisonspielen in der Fußball-Bundesliga. Für Modeste waren es bereits die Tore neun bis elf in dieser Spielzeit. Der HSV hatte nach der Roten Karte für Bobby Wood (58.) mehr als eine halbe Stunde mit zehn Spielern auskommen müssen
Anthony Modeste ist weiterhin in bestechender Form. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Hamburg trifft der Franzose dreifach und sichert Köln im Alleingang den Sieg. Der HSV spielte eine ordentliche Partie. Die Rote Karte gegen Wood brach den Gästen allerdings das Genick. Mit zehn Mann hatte die Gisdol-Elf schließlich gegen clevere Kölner und einen Modeste in Topform das Nachsehen. In der ersten Halbzeit noch mit den wenigsten Ballaktionen und einem verschossenen Strafstoß spielte sich Modeste nach dem Seitenwechsel in einen Rausch. Gab alleine mehr Torschüsse ab als der gesamte HSV, drei davon waren drin. Seine Form ist schlicht unfassbar.
Hattrick! Anthony Modeste bestraft HSV für Tätlichkeit
Der 1. FC Köln hat dank eines überragenden Modeste den HSV mit 3:0 (0:0) besiegt. Der Franzose erzielte in der zweiten Hälfte einen lupenreinen Hattrick und vergoldete damit eine perfekte Woche für den Effzeh – und das ausgerechnet im Karnevalstrikot der Saison. Nach ungewohnt unstrukturierter erster Hälfte mit wenig spielerischen Lösungen gegen disziplinierte Hamburger nutzte der Effzeh die numerische Überlegenheit nach der Roten Karte stark aus. Geduldig legten sich die Geissböcke den HSV zurecht, und was Modeste in dieser Saison bislang macht, ist nahezu perfekt. Ein am Ende verdienter Sieg, der vielleicht ein Tor zu hoch ausfiel. Aber wen störte das schon?
Hattrick gegen HSV Ein Phänomen namens Anthony Modeste
Der HSV kam am Sonntag als ein gern gesehener Gast nach Müngersdorf. Die Hanseaten reisten als Tabellenletzter zum Auswärtsspiel beim 1. FC Köln, sie hatten vor diesem Spieltag erst zwei Tore in der laufenden Saison erzielt, sie hatten meistens ziemlich schlecht gespielt, und überhaupt hatte es in den vergangenen fünf Jahren nur einen Sieg des HSV in Köln gegeben.Natürlich hätte das alles nichts geheißen, wenn der HSV am Sonntag gepunktet hätte. Aber die Kölner gewannen das Spiel dank dreier Tore von Modeste mit 3:0, sie eroberten den vierten Tabellenplatz, und man konnte hinterher sagen, dass das Erwartbare eingetreten war.
Die FC-Spieler in der Einzelkritik Modeste überragend, Rudnevs schwach
Durch einen Hattrick von Bundesliga-Topstürmer Anthony Modeste hat der 1. FC Köln gegen den Hamburger SV einen verdienten Sieg eingefahren. Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerte sich die Mannschaft von Trainer Peter Stöger in der zweiten Spielhälfte.
Anthony Modeste: Note 1 Verschoss den Elfmeter. Ließ einen lupenreinen Hattrick folgen. Unglaubliche Leistung.
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Es war für uns das erwartet schwere Spiel. Der HSV hat gezeigt, dass er normalerweise nicht da unten stehen muss. Wir haben uns bei Ballbesitz richtig schwer getan. Ich bin sehr stolz auf die Jungs"
Jörg Schmadtke (Sportdirektor Köln): "Es war extrem schwer heute, ein zähes Spiel. Wir konnten anfangs keinen Druck erzeugen, haben schlecht gepasst. Am Ende ist der Sieg sicher etwas zu hoch ausgefallen ist, weil wir gegen zehn Mann gespielt haben."
Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Meine Mannschaft hat ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht. Man hatte das Gefühl, dass wir die Kontrolle hatten. Die Rote Karte ist nicht zu entschuldigen."
Jörg Schmadtke: „Es gibt so Phasen bei Stürmern da treffen die alles, bis auf die einfachen. Ist schön, wenn man einen Stürmer in den Reihen hat, der so eine hohe Trefferquote hat. Wir haben einen Stürmer, der im Moment jede Fliege vom Pfosten schießt - außer beim Elfmeter. In der ersten Hälfte war es etwas zäh. In Hälfte zwei haben wir es besser gemacht. Die Rote Karte hat uns am Ende ein Stück weit geholfen. Die Mannschaft ist geduldig geblieben. Das ist ja auch ein Qualitätsmerkmal, dass die Mannschaft das Ding dann zu Ende spielt. Ein Zwei-Punkte Schnitt ist ja ganzgut. Ich werde nicht anfangen hochzurechnen. Das funktioniert so nicht, sonst wäre es ja langweilig. Aber der Zwei-Punkte-Schnitt fühlt sich auf jeden Fall gut an.“