Der Höhenflug des 1. FC Köln hängt unter anderem auch mit der ausgezeichneten Arbeit seines Managers zusammen, der über die Domstadt hinaus begehrt ist: Jörg Schmadtke verrät nun, was die Fans des FC ausmacht und warum man ihn besser nicht klonen sollte. "Ein Jörg Schmadtke reicht", gab der Genannte im "kicker" zu, darauf angesprochen, dass mit Hannover-Boss Martin Kind einer seiner ehemaligen Arbeitgeber einmal gesagt habe, dass es doch traurig sei, dass es den 52-Jährigen nicht zwei Mal gebe. Der Manager, der sich gern mal mit anderen anlegt, hat dafür auch eine Begründung parat: "Ich glaube einfach, es wäre für viele Menschen nicht gut."
Die Pläne des 1.FC Köln, und damit den Ausbau des Rheinenergie-Sportparks, unterstützt der Kölner CDU-Fraktionsvorsitzende Bernd Petelkau unverändert. Er beabsichtigt, eine Entscheidung in der Dezember-Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses herbeizuführen. „Eine Verlagerung des 1. FC Köln nach Marsdorf ist für die CDU-Fraktion keine Option. Die Stadtverwaltung hat in ihrer Vorlage herausgearbeitet, dass für den 1. FC Köln keine Alternativstandorte umsetzbar sind. Diese Einschätzung respektiert die Kölner CDU“, so Petelkau. Offen sei aus Sicht des stadtentwicklungspolitischen Sprechers Niklas Kienitz nur noch, ob der dritte zusätzliche Kunstrasenplatz auf der Gleueler Wiese umgesetzt werden müsse. „Denkbar ist auch eine Fläche nördlich der Gleueler Straße. Bis zur Dezember-Sitzung des Ausschusses soll geklärt werden, ob das eine mögliche Option ist.“
Modeste: „Ich lasse nie nach, weil ich nicht stagnieren will“
Die Deutsche Fußball-Liga hat Anthony Modeste und Mergim Mavraj in die bisherige Überraschungs-Elf der Bundesliga-Saison gewählt. Die beiden Spieler des 1. FC Köln gehören zu den Leistungsträgern beim Effzeh. Modeste verspricht, dass dies so bleibt.
Training am Geißbockheim Vorbereitung auf Gladbach
Nach einem trainingsfreien Wochenende ist das Team von FC-Cheftrainer Peter Stöger in die Vorbereitung auf das Derby bei Borussia Mönchengladbach eingestiegen, die derzeit den elften Tabellenplatz belegen. „Die Ausgangssituation ist für uns ganz okay, für Gladbach schwierig. Das macht es aber nicht leichter“, sagte Stöger. Um die besondere Bedeutung des Spiels macht der Chefcoach kein Geheimnis. „Wir wissen, dass es ein spezielles Spiel ist. Für uns ist es wieder eine Möglichkeit, uns da oben zu behaupten“, sagte der FC-Cheftrainer.
Brutal-Absturz: Warum Borussia Mönchengladbach kein Mittelmaß ist
Borussia Mönchengladbach hat bereits seit fünf Spielen in Serie nicht mehr gewonnen. Mit Tabellenplatz elf sind die Fans des Champions-League-Teilnehmers nicht zufrieden. Beim Spiel gegen den 1.FC Köln muss die Borussia nun endlich wieder punkten. Ein Kommentar.
Jogi Löw: "Denkbar, dass Gerhardt für Hector gegen Italien spielt"
Nach Sightseeing und Papst-Audienz in der ewigen Stadt ist der DFB-Tross im Norden Italiens gelandet, wo es am kommenden Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Mailänder San Siro zum Klassiker gegen Italien kommt. DFB-Coach Joachim Löw, den das Treffen mit dem Heiligen Vater "sehr bewegt" hat, wird einigen Stammkräften eine Pause gönnen und stattdessen die junge Garde von Beginn an ranlassen. Wie er zuvor schon angekündigt hatte, wird Bernd Leno das Tor hüten, der Schalker Kapitän Benedikt Höwedes ist neben Mats Hummels von Anfang an eingeplant. Für den 56-jährigen Coach ist es zudem "durchaus denkbar, dass Yannick Gerhardt für Jonas Hector von Beginn an spielt".
Schaefer: „Manche Clubs sehen Talente als Freiwild“
Frank Schaefer, Leiter des Fortuna-Nachwuchsleistungszentrums, möchte den „Fortuna-Weg“ bei der Betreuung von Talenten finden. Als „absoluten Glücksfall“ für den Verein beschreibt Fortunas Sportvorstand Erich Rutemöller seinen ehemaligen Spieler und Trainerkollegen. Aber auch mit den Trainern Hermann und Funkel hat Schaefer bereits zusammengearbeitet, so dass er wusste, worauf er sich einlässt. „Ich leite ja nicht nur das NLZ sondern bin auch mit der Betreuung des Lizenzspieler-Nachwuchses betraut“, sagt Schaefer, der vor allem die Verbesserung der Infrastruktur und Professionalität als vorrangige Ziele in der Entwicklung im Nachwuchsbereich sieht. Dabei hat er nicht so sehr das Beispiel des 1. FC Köln vor Augen, sondern eher die gute Arbeit unter ähnlichen Bedingungen vom SC Freiburg und Mainz 05.
Schmadtke warnt: Dann ist der Standort Köln gefährdet
Die entscheidende Phase ist eingeläutet: Der 1. FC Köln kämpft um sein Prestigeprojekt Geißbockheim-Ausbau, für eine moderne, professionelle Struktur im Grüngürtel. Jörg Schmadtke hat dazu nun deutliche Worte gefunden. Die Politik – in Teilen – versammelt sich nun doch hinter dem Effzeh.
Ohne Horn! FC-Trainer Stöger bastelt am Derby-Notschlachtplan
Im kleinen Kreis starteten die FC-Profis in die Derbywoche. „Es kribbelt schon, uns ist bewusst, dass es ein besonderes Spiel ist“, sagt Trainer Peter Stöger (50). Doch seine Mannschaften muss einige Ausfälle verkraften - allen voran den von Timo Horn.
1. FC Köln gegen Mönchengladbach Diesmal kein Derby-Boykott
Wenn es am Samstag zur 85. Auflage des rheinischen Derbys in der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln kommt, soll es in den beiden Fan-Lagern wieder so gewaltfrei wie in früheren Jahren zugehen. Das hoffen die Verantwortlichen der beiden rheinischen Clubs, das deutet sich bislang auch bei den Ultra-Vereinigungen an, die sich keine verbalen Scharmützel lieferten.
Die langwierige Diskussion um den Ausbau des FC-Trainingsgeländes im Äußeren Grüngürtel ist für das schwarz-grüne Bündnis im Stadtrat zu einer ersten Belastungsprobe geworden. Während die Grünen ein Gelände im Stadtteil Marsdorf als alternativen Standort vorgeschlagen haben, lehnt die CDU diese Überlegung kategorisch ab.
Volle Hütte in Gladbach nach Boykott- und Demo-Derbys
Nach der Protest-Saison 2015/16 mit zwei Boykott-Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach wird das 102. Rheinische Derby wieder vor voller Kulisse stattfinden. Auch der FC-Fanblock wird wieder gefüllt sein.
Jörg Schmadtke: Eberl kann auch bei Bayern arbeiten
Kölns Manager Jörg Schmadtke hat sich vor dem Derby am Samstag (15.30 Uhr) in Mönchengladbach positiv über seinen Kollegen Max Eberl geäußert. Er traut ihm sogar einen Job bei Bayern München zu: „Max hat über viele Jahre nachgewiesen, dass er ein echter Experte ist und sich richtig auskennt in dem, was er da tut. Damit hat er die Befähigung, bei jedem Klub der Welt zu arbeiten – da ist der FC Bayern eingeschlossen, ganz klar“, sagte er der SPORT BILD.
Schmadtke verrät: „Darum übe ich einen Traumjob aus“
Seit Jörg Schmadtke beim 1. FC Köln in Lohn und Brot steht, hat sich der Verein in ruhige Fahrwasser begeben. Skandale, Trainerentlassungen und andauernde Kritik sind Fehlanzeige. Er werde sicher von vielen Menschen beneidet, so Schmadtke. „Man trägt sehr viel Verantwortung, hat sehr viel Öffentlichkeit, was ich nicht immer schätze, aber auch nicht wirklich ein großes Problem darstellt. Aber man beschäftigt sich schon mit einer Materie, die in Deutschland fast 80 Millionen Menschen interessiert“, führte der ehemalige Bundesliga-Torwart weiter aus. Alldem führe dazu, dass dies ein Traumjob sei.
Die logische Konstellation einer Torhüter-Hierarchie
Seit Dienstag fliegen Thomas Kessler und Sven Müller beim 1. FC Köln um die Wette. Es geht um den Ersatz für Timo Horn, der bis zur Winterpause ausfallen wird. Kessler scheint die Nase vorn zu haben. Sagen will das aber noch niemand. Nein, Peter Stöger könne die Frage noch nicht beantworten, weil die Entscheidung noch nicht gefallen sei. Der FC-Coach und Torwarttrainer Alexander Bade wollen noch einige Trainingseindrücke abwarten und dann den beiden Keepern mitteilen, wer am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach im Tor stehen wird.
Köln-Trainer Stöger von Mönchengladbach beeindruckt
Fußball-Lehrer Peter Stöger zollt dem kommenden Auswärtsgegner des 1. FC Köln Respekt. «Ich finde es schon beeindruckend, wie sie sich entwickelt haben. Wenn man sich die letzten drei, vier, fünf Jahre anschaut, muss ich sagen, dass sie einen riesigen Job machen», bemerkte der Österreicher am Dienstag zu Borussia Mönchengladbach. Das Bundesligaderby im Borussia-Park am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist für Stöger «ein besonderes Spiel». «Wir haben im direkten Duell die Möglichkeit, den Abstand auf Gladbach zu halten oder vielleicht zu vergrößern. Jetzt müssen wir schauen, dass wir das auch umsetzen können», sagte Stöger.
Der Dienstagmorgen am Geißbockheim war der Jahreszeit entsprechend verregnet und kalt. Der guten Stimmung im Team von Peter Stöger tat dies jedoch keinen Abbruch. Bei niedrigen Temperaturen präsentierte sich die Mannschaft in bester Laune und wurde vom Trainerteam umfassend gefordert. Die Profis absolvierten am Morgen zahlreiche intensive Läufe und Sprints. Auch in der Nachmittagseinheit ging es bei unterschiedlichen Spielformen konzentriert zur Sache. Mit Mavraj ist der erste Nationalspieler von seiner Länderspielreise ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Rudnevs ist nach seinem Einsatz für das lettische Nationalteam ebenfalls wieder in Köln.
Für Toni Schumacher ist die Sache ganz klar: "Kessler ist einfach eine Bank. Er braucht auch nicht nervös zu sein und hat bereits mehrfach bewiesen, dass er richtig stark ist", sagte er gegenüber "Bild". Der FC-Vizepräsident findet es auch richtig, "dass Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger keinen neuen Torwart holen wollen." Auch Weltmeister Bodo Illgner stimmt in die Lobeshymnen ein: "Bei Kessler habe ich überhaupt keine Bauchschmerzen. Ihm fehlt vielleicht etwas die Spielpraxis. Aber Thomas ist ein erfahrener Torwart und kommt zudem nicht in ein wackliges Team. Stögers Truppe ist gefestigt."
Bonhof versteht Kritik an Schubert nicht "Trotzdem sind wir noch in der Spur"
Vizepräsident Rainer Bonhof sieht seinen Klub vor dem Derby gegen den 1. FC Köln nicht in einer Krisensituation, erhofft sich aber dennoch Auftrieb durch einen Sieg gegen den rheinischen Rivalen. "Wir sprechen über eine Situation, in der wir nicht gerade die Punktzahl haben, die wir hätten haben können. Trotzdem sind wir noch in der Spur. Allerdings kann uns ein Derby-Sieg nach vorn bringen. Jeder Sieg bringt etwas", sagte er. Kritik an der Arbeit von Trainer Schubert kann Bonhof nicht nachvollziehen. "Wir wissen, woran wir sind und was wir haben. Nun alles in Frage zu stellen, halte ich für sehr übertrieben und finde es nicht gut."
Ausbau am Grüngürtel GBH-Ausbau: Grüne Gedankenspiele
Der geplante Neubau von Trainingsplätzen und Leistungszentrum des effzeh stockt. In die Reihen der Ausbaugegner um die Bürgerinitiative “Rettet den Grüngürtel!” gesellen sich nun die Kölner Grünen mit einer irritierenden Verzögerungstaktik. Der gesamte Prozess ist ein trauriges Beispiel dafür, zu welch irrationalen Maßnahmen Parteien teilweise greifen, um Teile ihrer Wählerklientel nicht zu verprellen und wie verzweifelt Henriette Reker auf der Suche nach dem ersten Erfolg ihrer Amtszeit ist.
Entscheidung gefallen Stöger verrät: Dieser Keeper hütet das Derby-Tor!
Die Entscheidung ist gefallen: Für den Routinier und nicht für den Youngster. Thomas Kessler (30) wird am Samstag bei Borussia Mönchengladbach das Tor des 1. FC Köln hüten. Es ist eine Entscheidung für Kessler, nicht gegen Sven Müller (20). –
Training ohne den Star FC-Sorgen um Modeste! Darum ist er nicht am Ball
Derby-Woche. Nur noch wenige Einheiten bis zum Kracher in Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr, Borussia-Park). Doch am Mittwochmorgen fehlt einer beim 1. FC Köln auf dem Platz: Star-Stürmer Anthony Modeste (2! Derby-Sorgen um den Top-Torjäger! –
1. FC Köln Warum Höger der ideale Mann für das Derby ist
Derbywoche. Alles speziell. Aber Marco Höger kennt das ja. Der 20. Oktober des Jahres 2012, emotionale Eruption im Ruhrgebiet, Dortmund gegen Schalke. Die 48. Minute läuft, als sich seltene Ereignisse aneinanderreihen: Ein wunderbarer Pass von Lewis Holtby, ein Sololauf von Marco Höger. Tor für Schalke. Die Gelsenkirchener gewinnen das Duell beim BVB mit 2:1. Und ein Held ist geboren, für die Schalker Fans trägt er fortan den Namen „Derby-Höger“ – das allerdings nicht allein wegen seines Tores. –
Profiteur HSV, Nachteil Köln? Spielplan verzerrt die Liga! In der Zweiten Liga ist es inzwischen gang und gäbe: Vor der Winterpause startet für das Bundesliga-Unterhaus bereits die Rückrunde. In der Ersten Liga dagegen endet vor Weihnachten stets die Hinrunde. Nicht so in dieser Saison – und genau das sorgt für deutliche Kritik beim 1. FC Köln.