Wieder Hoffenheim: Nächste Chance für Pawel Olkowski?
Er war der beste Mann beim 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim im DFB-Pokal vor einem Monat. Darf Pawel Olkowski nun erneut gegen die Kraichgauer ran? Der Pole ist gut in Form und steckt, genau wie sein Trainer, doch in einer Zwickmühle. Auf nicht einmal eine halbe Stunde Einsatzzeit kommt Pawel Olkowski bislang in dieser Bundesliga-Saison. Zwei Kurzeinsätze in zwölf Spielen, mehr als unbefriedigend für den Rechtsverteidiger. Dabei hat sich der Pole längst wieder als Alternative für die Startelf empfohlen
Die Gegner einer Ausdehnung des 1. FC Köln im Grüngürtel verschärfen die Tonart: Helmut Röscheisen vom Bündnis gegen die Ausbaupläne des Bundesligisten sagte am Dienstag zu einer möglichen Klage gegen das Vorhaben: „Unsere Experten und Juristen haben schon ganz andere Pläne zu Fall gebracht als die Erweiterung des FC.“ Aktuell prüfen die Juristen die Erfolgsaussichten einer möglichen Klage, falls die Politik die Ausdehnung auf den Gleueler Wiesen absegnen sollte.
Große Ziele des 1. FC Köln Schmadtke: "FC nicht am Limit"
Der 1. FC Köln greift nach derzeitigem Stand nach Europa, der Klub ist obenauf. Dennoch sieht Jörg Schmadtke noch weiteres Steigerungspotenzial und bedankt sich vorerst bei der schwächelnden Konkurrenz.. Damit das so bleibt, mahnt Jörg Schmadtke zu Konzentration. "Ich sehe uns noch nicht am Limit", führte er an und aus: "Natürlich stehen wir ein Stück weit auch da oben, weil andere Schwierigkeiten haben. Wie Schalke mit dem großen Umbruch vor der Saison. Oder Wolfsburg aus dem Sommer heraus, als es u.a. um Draxlers Wechselwunsch und die dadurch entstandene Unruhe ging."
Die TSG ist ein spezieller Gegner für den Polen Olkowskis besondere Erinnerungen an Hoffenheim
Erst einmal ging 1899 Hoffenheim in dieser Saison in einem Pflichtspiel als Verlierer vom Platz - in der zweiten Pokalrunde beim 1. FC Köln (n.V. 1:2). Marcel Risse und Anthony Modeste drehten damals das Spiel für die Geißböcke. Großen Anteil am Sieg hatte aber auch Pawel Olkowski, der besondere Erinnerungen an Kölns kommenden Bundesliga-Gegner hat.
Naturschützer schlagen FC Acker in Marsdorf vor – und wollen klagen!
An einer Schotterpiste in Marsdorf – schmeichelhaft „Rheinische Allee“ benannt – präsentierten die Gegner eines FC-Ausbaus im Grüngürtel das Gelände, das der 1. FC Köln für neue Trainingsstätten und zusätzliche Gebäude nutzen soll. Für den Fall, dass die Politiker im Stadtentwicklungsausschuss die Pläne des FC im Grüngürtel gutheißen, drohen die Naturschutzverbände Bund und Nabu mit Klagen.
TV-Geld: FC darf sich über mindestens 40 Millionen Euro freuen
Auch der 1. FC Köln darf sich im Sommer auf eine echte Geldschwemme freuen! Wäre die Saison jetzt zuende, würden über 40 Millionen Euro TV-Geld (Vorjahr 24,6) auf das Konto fließen. Neben den gestiegenen Prämien liegt das auch daran, dass sich Köln in der Fünfjahreswertung von Platz 14 auf 12 verbessern würde, verbunden mit einer TV-Prämie von 28,86 Millionen. Die Summe kann sich sogar noch um bis zu 3,6 Millionen Euro steigern, da mit Frankfurt, Hoffenheim und Augsburg gleich drei Vereine in Schlagdistanz sind. Ähnliches gilt für die Säule „Wettbewerb“. Hier kann sich der aktuelle Ertrag von 9,74 Millionen auf bis zu 12,99 Millionen Euro steigern.
Bei eisigen Temperaturen bereitet sich der 1. FC Köln am Mittwoch auf das Spiel bei der TSG Hoffenheim vor. Schmerzlich vermisst wurde jedoch Marco Höger. Der Sommer-Neuzugang von Schalke 04 gehört in dieser Saison bislang zu den absoluten Leistungsträgern, droht nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung am vergangenen Samstag gegen Augsburg allerdings auch für das Spiel in Hoffenheim auszufallen. Seine Ballsicherheit und Übersicht würde extrem fehlen, er wäre nach Dominic Maroh, Leonardo Bittencourt, Timo Horn und Matthias Lehmann der nächste Stammspieler, dessen Ausfall der FC kompensieren müsste.
Der 1. FC Köln kann im Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim am Samstag wieder auf Artjoms Rudnevs und Filip Mladenovic bauen. Beide Profis kehrten am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurück, wie der Club mitteilte. Rudnevs hatte jüngst gegen den FC Augsburg (0:0) einen Schlag bekommen und einige Tage ausgesetzt. Verteidiger Mladenovic fehlte zuletzt wegen einer Entzündung am Zeh.
Stöger: „Ich habe noch nie eine Geldstrafe ausgesprochen“
Als Peter Stöger nach dem 3:0-Sieg des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV erklärte, er habe einen großen taktischen Fehler begangen, war das Echo in der Öffentlichkeit groß. In einem Interview mit dem Magazin „one“ des FC-Hauptsponsors REWE widersprach Stöger der Wahrnehmung, das Eingestehen seines taktischen Fehlers in der ersten Hälfte des HSV-Spiels habe seine Autorität untergraben. „Überhaupt nicht“, sagte Stöger. „Ich gebe ja auch der Mannschaft mit, dass im Spiel Fehler erlaubt sind. Wenn ich der Mannschaft keinen Gefallen getan habe, finde ich es auch richtig zu sagen: Sorry, das war meine Fehleinschätzung.“
FC-Verletztenmisere Salih Özcan drängt in die erste Reihe
Den 1. FC Köln plagen bekanntlich Verletzungssorgen. Neben den Langzeitverletzten Horn, Lehmann und Bittencourt, Maroh sowie den kranken Rudnevs und Mladenovic muss Trainer Stöger vor dem Spiel in Hoffenheim auch um Marco Höger bangen. Wo Leistungsträger ausfallen, können sich die Kicker aus der zweiten Reihe empfehlen. Das sieht auch Thomas Kessler so. „Das ist die Chance für Jungs, die bislang nicht so im Fokus standen. Jetzt können sie zeigen, dass sie auch Bundesliga spielen können." „Ein richtig guter Spieler", lobt Kessler. „Vielleicht ist es mal an der zeit, dass er von Anfang an spielt."
1899 Hoffenheim muss bei seiner "Pokal-Revanche" gegen den 1. FC Köln am Samstag (15:30 Uhr) auf Mittelfeldspieler Kerem Demirbay verzichten. Der 23-Jährige laboriert an einer Oberschenkelzerrung und steht nicht zur Verfügung. Dafür könnte der Ex-Kölner Kevin Vogt rechtzeitig fit werden. "Kevin ist sehr wichtig für das Team, er trägt gut zur Stabilität bei. Ich bin froh, wenn er wieder dabei ist", sagte Trainer Julian Nagelsmann, der mit seiner Mannschaft in der Liga nach zwölf Spieltagen noch ungeschlagen ist und in dieser Saison nur das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal in Köln (1:2 n.V.) verloren hatte.
Ein Tor in zehn Spielen. Zwei Startelf-Einsätze bislang. Kein Traum-Start für FC-Knipser Simon Zoller (25). In BILD erklärt er knapp drei Wochen nach seiner Hochzeit mit Laura Wontorra, warum er trotzdem glücklich ist in Köln. Zoller: „Ich habe in den letzten Wochen nach meiner Einschätzung gut trainiert. Und wenn ich Einsatzzeiten hatte, habe ich auch gut gespielt. Auf Schalke habe ich mit meinem Tor zu unserem Sieg beigetragen, in München kann ich das Spiel entscheiden, gegen Hamburg habe ich das Spiel mit gedreht, in Frankfurt fast den Ausgleich gemacht – es könnte also deutlich schlechter laufen.“
FC-Trainer Peter Stöger „Ich weiß nicht, ob Marco einsatzfähig ist“
Die Frage aller personellen Fragen konnte Peter Stöger auch am Donnerstagmittag noch nicht beantworten. „Ich weiß nicht, ob Marco einsatzfähig ist. Wir schauen von Tag zu Tag“, sagte der FC-Trainer hinsichtlich des defensiven Mittelfeldspielers, der auch am Donnerstag nicht trainuieren konnte. Sollte Höger für die Begegnung am Samstag bei der TSG Hoffenheim ausfallen, könnte für den jungen Salih Özcan die große Stunde schlagen. Nachdem der 18-Jährige in dieser Spielzeit bereits sechs Mal eingewechselt worden war, stünde er jetzt vor seinem Startelfdebüt.
Hoffenheim will gegen Köln Revanche Nagelsmann: Lob für "lauten" Vogt
Erneut ohne Kerem Demirbay hofft die TSG Hoffenheim am Samstag auf Revanche gegen den 1. FC Köln. Trainer Julian Nagelsmann erinnert sich an die "sehr bittere" Vorgeschichte - und lobt einen wahrscheinlichen Rückkehrer. An dieses Spiel erinnern sie sich in Hoffenheim noch besonders gut. Schließlich bezog die TSG im Pokal in Köln die bislang einzige Pflichtspielniederlage in dieser Saison. Das 1:2 kam zudem äußerst unglücklich zustande. Ist da noch eine Rechnung offen? Nagelsmann: "Wir wollen gewinnen und das Pokalspiel ausgleichen."
"Schöne Brocken" bis Weihnachten Stöger: "Richtig gut oder nur ordentlich?"
Beim Auswärtsspiel in Hoffenheim muss der FC voraussichtlich auf Marco Höger wegen einer Knieprellung verzichten. Die Kölner Mannschaft steht bis Weihnachten vor schwierigen Aufgaben. Bis Weihnachten treten die Kölner außer bei 1899 Hoffenheim noch gegen Dortmund, in Bremen und gegen Leverkusen an. Kontrahenten, die Stöger gefallen. "Wir haben jetzt ein schönes Programm, ein sehr reizvolles Programm. Da sind schöne Brocken dabei", merkt der Trainer ohne Furcht an. "Wir können eine richtig gute Herbstsaison spielen oder eben eine ordentliche. Das wird sich nach diesen vier Spielen zeigen."
Stöger: „Wir wollen Hoffenheim die zweite Niederlage zufügen“
„Hoffenheim ist seit dem Pokalspiel nicht schlechter geworden“., sagte Trainer Peter Stöger auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag. Die Elf von Trainer Julian Nagelsmann sei dort, „wo sie schon länger hingehören. Wir wollen versuchen, ihnen nach dem Pokal auch in der Liga eine Niederlage zuzufügen“, erklärte Stöger weiter. In der Bundesliga sind die Kraichgauer noch ohne eine Niederlage und liegen in der Tabelle punktgleich mit den Kölnern auf Rang sechs.
FC-Stürmer Osako: „Zwischen Tony und mir reicht ein Blick“
„Ich habe die Entscheidung sehr schnell getroffen, weil ich hier in Köln auch schlechte Zeiten erlebt habe“, sagt Osako zu seiner Vertragsverlängerung und führt aus: „Trotzdem hat mich der Verein und besonders der Trainer sehr unterstützt. Ich habe das Gefühl, dass ich in Köln noch erfolgreicher in der Zukunft werden kann. Tony und ich verstehen uns richtig gut. Ich weiß, wie er sich bewegt, und er weiß, wie ich mich verhalte. Wenn ich den Ball habe, dann weiß Tony sofort, was er machen muss“, erklärt Osako. „Tony hat bestimmte Bewegungsabläufe, die ich ganz genau kenne, dann reicht auch nur ein Blick.“
?Vor dem wichtigen Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim am kommenden Samstag um 15:30 Uhr muss Trainer Peter Stöger auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Die Misere könnte die Chance für den 18-jährigen Salih Özcan sein, sich endlich auch mal von Anfang an bei den Profis in der Bundesliga zu beweisen. Der Meinung ist auch Ersatztorhüter Thomas Kessler, der ebenfalls erst durch die Verletzung von Horn in die erste Elf gerückt ist. "Das ist die Chance für Jungs, die bislang nicht so im Fokus standen. Jetzt können sie zeigen, dass sie auch Bundesliga spielen können."
Kessler: „Ich renne doch jetzt nicht zu meinem Berater“
Thomas Kessler stand mehrere Jahre nicht im Rampenlicht beim 1. FC Köln. Durch die Verletzung von Timo Horn ist er nun die Nummer eins bei den Geissböcken und hat sich zum Derbyhelden aufgeschwungen. Ein Mann, der den Effzeh atmet und weiß, was er will – und was nicht.
Unfassbar: So viele Spieler hat Kessler schon in Köln erlebt
Thomas Kessler gehört seit der Saison 2006/07 dem Profi-Kader des 1. FC Köln an. Seitdem hat er eine fast unglaubliche Anzahl an Spielern kommen und gehen sehen. Fast ein Viertel aller jemals (!) eingesetzten FC-Spieler hat „Kess“ in seiner Laufbahn bei den Geissböcken erlebt. Es war das Jahr, als der vermeintliche Messias nach Köln zurückkehrte. Christoph Daum übernahm am 27.11.2006 das Ruder beim FC. Der Effzeh war wieder einmal abgestiegen, wollte mit Hans Peter Latour zurück in die Bundesliga. Doch obwohl es zu Saisonbeginn gut lief, musste der Schweizer in 11/2006 gehen. Es kam: Daum. Der Heilsbringer. Und führte den Effzeh am Ende der Saison … auf Rang neun.
Köln-Boss Jörg Schmadtke „Ich hoffe, wir retten uns in den Winter!“
Der FC humpelt moit 5 Ausfällen in den Jahres-Endspurt. Wie lange soll das noch gutgehen? „So langsam wird es ein bisschen viel“, sagt Sport-Boss Jörg Schmadtke (52) und schlägt Alarm: „Bisher haben wir alles verkraftet, und vielleicht geht es auch am Samstag gut. Aber irgendwann ist das Fass voll, und man spürt die Auswirkungen. Ich hoffe nur, wir retten uns in den Winter.“ Jörg Schmadtke hofft auf die Winterpause und will dann überlegen, ob der FC noch mal nachlegen muss.
Zaungäste ausgesperrt Hoffenheim mit Geheimtraining vor Spiel gegen Köln
So unspektakulär und torlos das Kölner Heimspiel am letzten Wochenende gegen den FC Augsburg war, so speziell und mitreißend könnte das Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln am Samstag werden. Schon die Pokalpartie beider Clubs vor fünf Wochen bot temporeichen Fußball, und nun sinnen die Gastgeber auf Revanche, nachdem sie damals in der Verlängerung mit 1:2 verloren hatten. Kevin Vogt kehrte ins Mannschaftstraining zurück, das in dieser Woche erstmals komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand.
Sollte nach den Verletzungen von Matthias Lehmann (Bänderanriss) und Marco Höger (Knieprellung) Mittelfeldtalent Salih Özcan nach sechs Teileinsätzen morgen tatsächlich sein Debüt in der Startelf des 1. FC Köln feiern, dann muss er sich vorab nur wenig Gedanken um etwaige Fehler machen. Zu empfehlen wäre ihm die Lektüre eines Interviews, das sein Trainer Peter Stöger dem Magazin "on" gab und das gerade für junge Spieler sehr aufschlussreich ist und ihnen vermittelt, was von ihnen verlangt wird - und was nicht.
Ein Teenager namens Benjamin Woodburn hat dieser Tage einen Treffer für den FC Liverpool erzielt, und das gerade mal 17 Jahre und 45 Tage nach seiner Geburt. Der Welpenschutz ist im chronisch aufgeregten Fußball des Jahres 2016 eine Herausforderung für die Trainer. Und wer Peter Stöger am Donnerstag hat sprechen hören, der kann sich vorstellen, wie gut er sich in Klopps Situation versetzen kann. In den vergangenen Tagen wurde schließlich viel gesprochen und geschrieben über Salih Özcan, das 18 Jahre junge Mittelfeldtalent des 1. FC Köln.
Vor der Saison hätte man das Duell zwischen Hoffenheim und Köln vermutlich eher ins Tabellen-Mittelfeld verortet - jetzt ist für beide Teams der Sprung auf die Champions-League-Plätze zum Greifen nah. Der Neunte der Vorsaison (Köln) spielt beim 15. der Vorsaison (Hoffenheim), der sich nur dank eines überragenden Endspurts um einen Zähler vor der Relegation gerettet hat. Doch von ihrer Leistung aus der Spielzeit 2015/16 sind beide Teams weit entfernt. Der Blick geht ganz steil nach oben: Der FC und die TSG 1899 haben in diesem Jahr eine Traum-Hinrunde hingelegt - mit 22 Punkten spielen beide Mannschaften um die internationalen Plätze.