Gegnercheck: So kann der 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim bestehen
Gemeinsam mit Aufsteiger und Tabellenführer RB Leipzig ist die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann als einzige in der Liga bislang noch ungeschlagen. Nachdem die ersten vier Saisonspiele allesamt remis endeten, starteten die Kraichgauer eine fünf Spiele andauernde Siegesserie, die sie in die oberen Tabellenregionen katapultierte. Auf diese Serie folgten erneut drei Unentschieden, unter anderem in schweren Spielen in München und in Mönchengladbach am vergangenen Wochenende. Mit 22 Punkten ist die TSG punktgleich mit dem FC und liegt in der Tabelle einen Platz hinter den Kölnern auf Rang sechs.
Köln: Filston Mawana kommt nicht Verletzungsserie geht weiter
Durch die vergangene Saison ist der 1. FC Köln weitgehend ohne längerfristige und schwerwiegende Ausfälle gekommen, doch dafür erwischt es die Geißböcke in der laufenden Spielzeit umso heftiger. Immer wahrscheinlicher wird nun, dass die Geißböcke entgegen der usprünglichen Planungen doch noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Insbesondere dann, wenn Lehmann oder Bittencourt noch länger ausfallen sollten. Sicher ist, dass das zuletzt auch vom FC beobachtete Sturmtalent Filston Mawana von Malmö FF nicht nach Köln kommen wird. Der 16 Jahre alte Schwede posierte nun bereits im Trikot der TSG 1899 Hoffenheim und wird wohl in Kürze beim nächsten FC-Gegner vorgestellt.
Kam euch die Woche auch so merkwürdig lang vor? Vermutlich liegt es daran, dass wir nach dem 0:0 gegen den FC Augsburg nun schon ungewöhnlich lange auf einen Treffer unseres geliebte FC warten müssen. So schnell ist man verwöhnt! Nach der Nullnummer vom letzten Wochenende steht nun eines der in dieser Saison doch recht häufigen Spitzenspiele an. Mit Hoffenheim begrüßt der derzeitige sechste der derzeit auf Platz fünf liegenden 1. FC Köln – ein Duell um die Europa League ist das sozusagen. Auch wenn bis zur tatsächlichen Qualifikation noch viel Wasser den Rhein runter laufen wird – unmöglich scheint der Sprung nach Europa für beide Teams in dieser Saison nicht.
DFB-Pokal-Regel: Ab sofort mit vierter Auswechslung!
Wird der 1. FC Köln am 7. Februar 2017 zum Beteiligten eines Novums im deutschen Fußball? Mit sofortiger Wirkung darf im DFB-Pokal eine vierte Auswechslung vorgenommen werden, wenn ein Spiel in die Verlängerung geht. Die Regeländerung tritt noch im laufenden Wettbewerb in Kraft. Wie der DFB am Freitag bekannt gab, habe das International Football Association Board einem Antrag des DFB stattgegeben, diese Regeländerung in Form eines Pilotprojektes per sofort in den Wettbewerb zu übernehmen. Konkret heißt das: Kommt es in einem DFB-Pokal-Spiel zu einer Verlängerung, erhöht sich die maximale Zahl an Einwechslungen von bislang drei auf nun vier. Diese Regelung gilt schon ab dem Achtelfinale.
Nagelsmann sagte über die Qualität des 1. FC Köln: "Sie haben eine interessante Entwicklungsreise hinter sich. Die vergangenen Jahre hat Köln eine gute Kaderplanung bewiesen und verfügt über einen guten Trainer. Sie sind eine sehr stabile defensive Mannschaft mit guten Kontern und einem Torjäger, der momentan alles trifft." ... über die Freistöße von Marcel Risse: "Ich glaube, dass gegen solche Schüsse eine Mauer auch nichts bewirken kann. Es gibt mal einen Moment, in dem du den Ball so triffst, dass er extrem flattert und schwer zu halten ist."
Höger wieder auf dem Platz Aber es reicht nicht für Hoffenheim
Nun ist es amtlich! Der 1. FC Köln muss am Samstag in Hoffenheim (15.30 Uhr) auch auf Marco Höger verzichten. Der Mittelfeldmann laboriert weiter an den Nachwirkungen der Knieblessur, die er gegen Augsburg erlitten hatte. Höger stand am heutigen Freitag zwar erstmals wieder am Geißbockheim auf dem Rasen, trainierte allerdings nur individuell mit Reha-Coach Marcel Abanoz.
Diese Woche ist FC Schalke 04 U23 zu Gast. Es steht ein „Sechs-Punkte-Spiel“ für die U23 auf dem Programm. Bei Borussia Dortmund gab es am letzten Spieltag nichts zu holen. Am Ende stand eine 2:1-Niederlage. Am vergangenen Samstag ging auch Schalke leer aus – 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach U23. Das Hinspiel zwischen dem S04 und 1. FC Köln U23 endete 0:1. Der FC findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 13. Gewinnen auf dem eigenen Platz gehört in dieser Saison nicht zu den Stärken des Gastgebers. Auf heimischem Rasen schnitt Geißböcke jedenfalls ziemlich schwach ab (1-3-5).
Am Samstag heißt es: TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Köln. bundesliga.de verrät wie die Mannschaften starten könnten. Bei Hoffenheim kommt ein Einsatz für Demirbay, der mit muskulären Problem zu kämpfen hat, noch zu früh. Eine Rotation ist aber möglich: Ändert Trainer Nagelsmann auf ein 3-4-3, dann könnten Uth und Vargas ins Team kommen. Beim 1. FC Köln zeigte Zoller zuletzt eine eher schwache Leistung, für ihn könnte dann alternativ Hartel in die Mannschaft kommen.
Liebeserklärung an Köln Podolski stürmt die Charts!
Dass seine Heimatstadt ihm sehr am Herzen liegt, ist allgemein bekannt. Nun hat Lukas Podolski (31) seinem Köln eine musikalische Liebeserklärung gewidmet. Gemeinsam mit „Cat Ballou“ und Rapper Mo-Torrres schrieb der Ex-Nationalspieler in Diensten von Galatasaray den Song „Liebe deine Stadt“. Ein Großteil des Erlöses fließt in die Lukas-Podolski-Stiftung, Podokski taucht auch im Video zum Song auf, genauso wie sein Herzensklub 1. FC Köln.
Noch kein Sieg ohne Lehmann FC kämpft gegen den Kapitäns-Fluch
Köln ohne Kapitän Matthias Lehmann (33). Das ging bislang nicht wirklich gut! Das Spiel heute (15.30 Uhr) in Hoffenheim ist insgesamt zwar erst das sechste, dass Kölns Kapitän seit dem Aufstieg 2014 verletzt verpasst. Ohne ihn gewann die Truppe von Trainer Peter Stöger (50) aber kein einziges dieser Duelle. Auch nicht das Heimspiel zuletzt gegen Augsburg (0:0). „Wir wollen so viele Punkte wie möglich mit in die Pause nehmen und am einfachsten ist das natürlich über Siege“, weiß Stöger. Aber auch: „Natürlich fehlt Matze auf dem Platz. Wir müssen es wie bei jedem anderen versuchen zu kompensieren.“
Ohne Winterpause 2017/18? Länderspiel des DFB in Köln
Der DFB hat den Rahmenterminkalender für die Saison 2017/18 bekannt gegeben und dabei mit einem äußerst engen Zeitplan in einer kaum existenten Winterpause überrascht. Darüber hinaus gab der DFB bekannt, dass Ende 2017 wohl ein Länderspiel in Köln stattfinden wird. Na, wenn das mal keine kurze Winterpause ist: Die Bundesliga startet im kommenden Jahr am Wochenende vom 18. bis 20. August 2017 in die neue Spielzeit, verabschiedet sich nach 17 Spieltagen vom 15. bis 18. Dezember 2017 in die Winterpause, kommt dann aber schon am 12. Januar 2018 wieder. Damit liegen zwischen dem 17. und 18. Spieltag gerade einmal vier Wochen.
Die Ausfallorgie beim 1. FC Köln geht weiter. Wie befürchtet, muss Trainer Stöger in Hoffenheim auf Marco Höger verzichten. Durch Högers Ausfall steigen die Chancen von Youngster Salih Özcan auf sein Startelf-Debüt in der Fußball-Bundesliga. Nach bereits fünf Einwechslungen in dieser Saison ist es wahrscheinlich, dass der 18-Jährige neben Kapitän Hector auf der Sechser-Position auflaufen wird. Sollte der FC-Trainer Özcan tatsächlich aufstellen, müsste Pawel Olkowski erneut auf der Bank Platz nehmen. Bitter für den Polen, der trotz guter Trainingsleistungen in dieser Saison bisher erst auf zwei Kurzeinsätze bei den Siegen gegen Freiburg und in Mönchengladbach gekommen ist.
FC-Kolumne: Spiel gegen Augsburg wird schnell in Vergessenheit geraten
Wenn es sein muss, vergessen Fußballer schnell und gerne. Lief es mal nicht ganz so optimal, grummelt der Trainer in der anschließenden Pressekonferenz, man habe eine Halbzeit „zum Vergessen“ gespielt. Manchmal war das ganze Spiel wenig erinnerungswürdig, dann wird es mit „dem Mantel des Schweigens“ verhüllt. Die Partie des FC gegen Augsburg wird schnell in Vergessenheit geraten. Im nächsten Spiel bei der traditionsreichen TSG Hoffenheim von 1899 steht nun ein Jungspund namens Julian Nagelsmann an der Seitenlinie. „Baby-Mourinho“, wie der 29-Jährige liebevoll genannt wird, kam auf die Welt als der Ostblock bröckelte und Hugo Egon Balder mit Hella von Sinnen Torten-Shows bei RTL produzierte.
Hoffenheim ist nach zwölf Runden noch ungeschlagen (5/7/0) und baut den Vereinsrekord immer weiter aus. Auch gegen Köln soll die Serie halten. "Ich glaube schon, dass sie etwas auslöst in den Köpfen, dass du weniger Angst davor hast, noch ein Tor zu kassieren, sondern eher das Gefühl hast, wir machen noch eins", erklärt TSG-Trainer Julian Nagelsmann die positiven Effekte des aktuellen Laufs. Im Konzert der Großen spielt auch der FC mit. "Die Entwicklung ist stetig positiv. Wir haben zwölf Spiele und 22 Punkte", rechnet Torwart Kessler vor. Können die Geißböcke Hoffenheim die erste Niederlage beibringen?
Voraussichtliche Aufstellung des 1. FC Köln: Kessler - Sörensen, Mavraj, Heintz, Rausch - Özcan, J. Hector - Risse, Zoller - Modeste, Osako
FC-Gegnercheck: Hoffenheim ist für den FC immer eine Reise wert
Was vor einigen Jahren noch als Garant für ein Spiel in den tiefen Tabellenregionen taugte, ist am 13. Bundesliga-Spieltag tatsächlich das Spitzenspiel: TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Köln. Es wird auf jeden Fall eine spannende Partie. Zum einen wollen die Kölner endlich dafür sorgen, Hoffenheim die erste Liga-Niederlage zuzufügen. Auf der anderen Seite wollen die Sinsheimer ihre Serie weiter ausbauen und sich für die Pokalpleite revanchieren. Und für beide Teams ist klar: Bei einem Sieg hat man oben in der Tabelle etwas Luft. Es wird spannend.
TSG beendet Negativserie gegen FC Wagner nutzt seinen Freiraum
Hoffenheim setzte seine Serie ungeschlagener Spiele auch gegen Köln fort. Beim 4:0 lebte die TSG gegen im ersten Durchgang keineswegs chancenlose Geißböcke von ihrer Effizienz und nutzte sich bietende Chancen eiskalt.
Die „Serientäter“ aus Hoffenheim knacken alle Vereinsrekorde. Nach dem 4:0 gegen Köln ist die TSG jetzt schon 13 Spiele ungeschlagen (sechs Siege, sieben Unentschieden) und revanchiert sich für das Pokal-Aus gegen den FC in der 2. Runde (1:2 n.V.). Der Schock folgt in der 19. Minute: Risse bleibt nach einem Laufduell mit Kramaric liegen, muss mit Knie-Problemen ausgewechselt werden – für ihn kommt mit Hartel (20) das nächste Eigengewächs (24.). Noch vor der Halbzeit verlässt Risse an Krücken das Stadion, wird von einem Betreuer in ein Kölner Krankenhaus gefahren.
Bittere Pleite 0 : 4! Der FC geht in Sinsheim unter
Ein gebrauchter Nachmittag für den 1. FC Köln: Am 13. Spieltag der Bundesliga hat die Mannschaft von Peter Stöger 0:4 bei der TSG Hoffenheim verloren. Besonders bitter: Marcel Risse hat sich bei der Auswärtspleite wohl schwer verletzt. Zu diesem Zeitpunkt lag der FC bereits mit 0:2 hinten. Nachdem Hübner einen Eckball an die Latte geköpft hatte, staubte Wagner ab (8.). Toljan erhöhte, in einer eigentlich ausgeglichenen Partie, per Konter auf 2:0 (39.). Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchte der FC, Druck aufzubauen, kam aber nicht zu Chancen.
Herbe Niederlage FC verliert 0:4 gegen überlegene Hoffenheimer
Kein schöner Nachmittag für den FC und seine Anhänger. Erst das frühe Gegentor und dann die Verletzung von Marcel Risse, die wohl ernsterer Natur zu sein scheint, stürzen die Mannschaft ins Chaos. Am Ende gewinnt die klar überlegene TSG Hoffenheim mit 4:0.
Die TSG 1899 Hoffenheim ist auch nach 13 Bundesliga-Spieltagen ungeschlagen. Im Verfolgerduell setzte sich die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann klar mit 4:0 (1:0) gegen den 1. FC Köln durch. Die Stimmen:
Jeremy Toljan: "4:0 zuhause zu gewinnen, das ist natürlich super."
Sandro Wagner: "Wir haben heute schönen Fußball gespielt und den Plan, den wir uns vorher ausgearbeitet haben, perfekt umgesetzt."
Thomas Kessler: "Ich glaube, wir hatten in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten, und haben es verpasst, ein Tor zu schießen. In den entscheidenden Situationen waren wir nicht griffig genug. Gerade bei den Standardsituationen standen wir katastrophal. Ein gebrauchter Tag.“
4:0 gegen Köln Hoffenheimer Erfolgsfußball par excellence
Hoffenheim mausert sich still und heimlich zu einem Spitzenteam. Die TSG steht nach dem Sieg gegen den FC Köln vorerst auf einem Champions-League-Rang. Die Hoffenheimer bleiben damit in der Fußball-Bundesliga ungeschlagen und spielen munter weit vorne mit. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann deklassierte am Samstag den 1. FC Köln im Verfolger-Duell des 13. Spieltages souverän mit 4:0.
Herbe Klatsche bei der TSG Köln verliert auch Risse
Der 1. FC Köln hat am Samstag bei der TSG 1899 Hoffenheim mehr als nur ein Bundesliga-Spiel verloren. Beim 0:4 (0:2) musste Marcel Risse mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Sportlich verlor der Effzeh dagegen verdient, wenngleich zu hoch. Würde es eine Revanche für das Spiel im DFB-Pokal werden? Oder würde der Effzeh auch im zehnten Spiel in Folge gegen Hoffenheim ungeschlagen bleiben? Die Antwort auf diese Frage gab es bereits sehr früh in der Partie. Zu früh für den Geschmack der Kölner.
0:4 in Hoffenheim Die Spieler des FC Köln in der Einzelkritik
Die Spieler des 1. FC Köln nach der Partie gegen Hoffenheim in der Einzelkritik. Die meisten Feldspieler erhielten die Spielnote 5.
Thomas Kessler: Note 4 Undankbarer Tag: Erst eine starke Parade gegen Kramaric. Sekunden später das Gegentor zum 0:1, bei dem er keine Abwehrchance hatte. Vor dem 0:2 hätte er womöglich früher herausstürmen müssen – er verließ sich auf seine Vorderleute, was, wie sich herausstelle, in dieser Szene keine gute Idee war. Beim dritten Hoffenheimer Treffer dann wieder chancenlos. Note: 4
Julian Nagelsmann: "Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen"
Julian Nagelsmann: "Aus meiner Sicht ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Nach der frühen Führung hatten wir ein, zwei Mal richtig Glück. Vor allem Anthony Modeste hatte eine super Chance, das 1:1 zu machen. Danach waren wir wieder besser im Spiel. Wir mussten aber sehr weite Wege machen, um Köln zu verteidigen. Nach der Pause haben wir kontrollierter agiert. Wir hatten nicht so viele große Chancen, aber machen das dritte und vierte Tor. Wir freuen uns über den Sieg. Es war wie im Pokal ein interessantes Spiel."
Peter Stöger: "Gratulation an Julian Nagelsmann und sein Team. Hoffenheim ist heute der verdiente Sieger. Wir hatten einige Szenen, um ins Spiel zu kommen, haben diese aber nicht genutzt. Hoffenheim hat hingegen jeden Fehler ausgenutzt. 0:4 ist ziemlich hoch. Es ist kein Zufall, dass Hoffenheim dort oben steht und noch nicht verloren hat. Sie haben das mit der nötigen Qualität und Ruhe zu Ende gespielt."
Kevin Vogt: "Wir wollten heute drei Punkte holen und das ist uns gelungen. Wir haben sehr effektiv gespielt. Vor der Pause haben wir Köln ein, zwei Mal eingeladen. Da können sie schon auch ein Tor machen. Letztlich haben wir uns aber mehr Möglichkeiten erspielt und sie auch genutzt. Deshalb ist der Sieg verdient. Die Rechnung aus dem Pokal ist beglichen. Wir sind glücklich über die drei Punkte."