Die Politik gibt „grünes Licht“ Wann kann der Effzeh bauen?
Der 1. FC Köln hat einen wichtigen Etappensieg errungen und kann nun endlich auf eine Baugenehmigung für den Ausbau am Geißbockheim hoffen. Der Stadtentwicklungs-Ausschuss hat am Donnerstag „grünes Licht“ für die FC-Lösung gegeben – allerdings stehen noch mehrere Hürden im Weg.
Eher minimalistisch könnte die Begegnung zwischen Bremen und Köln ablaufen. In den letzten fünf Duellen gelang es keiner Mannschaft, mehr als ein Tor zu erzielen. Werder zeigte jüngst einen klaren Aufwärtstrend, ist seit drei Spielen ungeschlagen, feierte zwei Siege in Folge und vergrößerte den Sicherheitsabstand zur Abstiegszone auf vier Zähler. Trainer Nouri hat die Qual der Wahl. Möglich, dass er keine Änderung in der in Berlin siegreichen Elf vornimmt. Allzu viele Optionen bieten sich dagegen für Kölns Trainer Stöger nicht. Immerhin aber nahmen die zuletzt angeschlagenen Zoller und Höger wieder am Mannschaftstraining teil.
Voraussichtliche Aufstellungen:
Bremen: Drobny - Ro. Bauer, L. Sané, Moisander, S. Garcia - Fritz, Bargfrede - Bartels, Gnabry - M. Kruse, Pizarro
Zwei Spiele, sechs mögliche Punkte – und eine große Hoffnung: Anthony Modeste! Nur wenn Tony trifft, hat der FC auch was zu feiern. Seit drei Spielen wartet Modeste auf ein Tor – der FC gleichzeitig auf einen Sieg! Im ganzen Jahr 2016 gelang Köln nur ein einziger Sieg ohne ein Tony-Tor. In der Hinrunde fuhren die Jungs noch keinen Dreier ohne Modeste-Treffer ein. Köln braucht seinen Knipser. Problem: Ausgerechnet gegen Bremen hat Modeste noch nie eingenetzt. Gegen keinen anderen Bundesligisten hat Modeste eine so schlechte Bilanz. Tony muss seine Bremen-Blockade brechen, damit Köln mal wieder jubeln kann.
Wer spielt für Salih Özcan? Dreier- oder Viererkette?
Der 1. FC Köln ist am Freitag mit dem Flieger nach Bremen aufgebrochen. Das Duell beim SV Werder gehört zu jenen Spielen, die der Effzeh in der Vergangenheit gerne in den Sand setzte. In den letzten 20 Jahren gab es nur einen einzigen Auswärtssieg. Es scheint gesichert, dass der 1. FC Köln in fast der gleichen Startelf wie gegen Dortmund auflaufen wird. Trainer Stöger muss lediglich den gesperrten Özcan ersetzen. Dessen Part könnte Rausch einnehmen. Was personell ähnlich aussieht, könnte sich in Sachen Formation aber deutlich vom BVB-Spiel unterscheiden. Bringt Stöger eine Dreierkette oder beginnt er mit einer Viererkette?
So könnte der Effzeh spielen: Kessler – Olkowski, Sörensen, Mavraj, Heintz – Höger, Hector, Rausch – Rudnevs, Modeste, Osako
Am späten Freitagnachmittag hob eine kleine Chartermaschine mit der Mannschaft, den Trainern und Begleitern des 1. FC Köln vom Flughafen Köln/Bonn in Richtung Bremen ab. Eine ungewöhnliche und bislang einmalige Angelegenheit bei der Geißbock-Elf angesichts einer so kurzen Anreise zu einem Bundesligaspiel. Schließlich trennen die beiden Städte gerade einmal gut 300 Autobahnkilometer. „Es ging in diesem Fall weniger um die Anreise nach Bremen, als vielmehr das folgende Spiel. Wir versuchen stets, unseren Spielern die bestmögliche Spielvorbereitung zu ermöglichen. Da am Mittwoch noch das Derby gegen Leverkusen ansteht, trainieren wir bereits am Sonntag wieder."
Köln über weite Strecken überlegen Kesslers Patzer ermöglicht Gnabrys Premiere
Werder Bremen ist im Heimspiel gegen Köln auch in der vierten Begegnung in Folge ungeschlagen geblieben (1:1). Aber die Rheinländer waren über weite Strecken der Partie die etwas bessere Mannschaft und hatten Pech, denn kurz vor Schluss hätten sie einen Elfmeter kriegen können. Zu seinem ersten Heimtor für Werder kam indes Gnabry, wenn auch dank gütiger Mithilfe von Kessler. Gnabry zog aus der Distanz ab, der Ball setzte kurz vor Kessler auf und ging ins rechte Toreck. Aber hier sah der Keeper alles andere als gut aus.
Gnabry knallt jetzt auch zuhause und kann sich bei Kölns Torwart bedanken
Der eine kann es doch nicht nur auswärts. Und der andere einfach nicht gegen diesen Gegner. Bei Bremens 1:1 gegen Köln stehen die Angreifer im Mittelpunkt. Bei Werder: Serge Gnabry. Der Nationalstürmer erzielt in der 40. Minute das 1:1, sein 6. Saisontor. Und das erste im Weserstadion. Bedanken kann er sich bei Kölns Torwart. Aus knapp 30 Metern zieht der Silber-Held von Olympia in Rio einfach mal ab. Kölns Torwart Thomas Kessler ist im richtigen Eck, aber der Ball springt vor ihm auf. Und ins Tor. Da sieht er nicht gut aus! Kölns Modestetrifft wieder nicht und ist jetzt seit vier Spielen ohne Tor.
Der 1. FC Köln hat am 15. Spieltag der Bundesliga einen Punkt geholt. Bei Werder Bremen kam die Mannschaft von Trainer Peter Stöger zu einem 1:1. Artjoms Rudnevs (28.) brachte den FC in Führung, Serge Gnabry (40.) glich für die Gastgeber aus. Kölns Schlussmann Thomas Kessler sah bei dem Gegentreffer unglücklich aus, hätte den Gnabry-Hammer wohl haben können. Aber zu seiner Verteidigung: „Kess“ sah den Ball erst sehr spät, und die Kugel setzte kurz vor dem Tor nochmal tückisch auf.
Der Winterschwung von Werder Bremen ist im letzten Heimspiel des Jahres abgeflaut. Das zuvor zweimal siegreiche Team von Trainer Alexander Nouri trennte sich am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 1:1 vom 1. FC Köln und verpasste damit ein erneutes Ausrufezeichen. Immerhin sind die Grün-Weißen aber seit vier Partien ungeschlagen. Beim Ausgleich von Serge Gnabry in der 40. Minute patzte FC-Keeper Kessler. Der Fernschuss rutschte dem Schlussmann über die Finger. Köln wirkte lange zielstrebiger, wackelte aber nach dem Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss von Pizarro klatschte kurz vor dem Pausenpfiff ans Lattenkreuz.
Werder Bremen hat gegen den 1. FC Köln den anvisierten Heimsieg verpasst, kam vor 40.000 Zuschauern im Weser-Stadion aber immerhin zu einem 1:1. In den Schlussminuten wurde es dann nochmals bitter: Robert Bauer stieg Höger im Strafraum auf den Fuß. Klare Sache - Elfmeter. Die Pfeife von Wolfgang Stark blieb allerdings stumm. So trennten sich Bremen und Köln letztendlich remis. Die Anhänger der Kölner waren unzufrieden mit der Leistung des Unparteiischen und ließen ihrem Unmut freien Lauf. Modeste war heute in seinen Torraumszenen zu überhastet, wollte mit aller Macht treffen und wirkte so gehemmt - verdiente sich aber einen Assist!
Winterschwung abgeflaut: Werder verpasst gegen Köln dritten Sieg in Serie
Der Winterschwung von Werder Bremen ist im letzten Heimspiel des Jahres abgeflaut. Das zuvor zweimal siegreiche Team von Trainer Alexander Nouri trennte sich am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 1:1 (1:1) vom 1. FC Köln und verpasste damit ein erneutes Ausrufezeichen. Immerhin sind die Grün-Weißen aber seit vier Partien ungeschlagen. Für die Rheinländer war es bereits das vierte Spiel in Folge ohne Sieg. Das von vielen Verletzungen gebeutelte Team von Coach Peter Stöger hat im Jahresendspurt immer größere Probleme, den Teams auf den Europacup-Rängen zu folgen.
FC spielt Unentschieden gegen Werder Das 1:1 wird zur Tradition
Das 1:1 wird offenbar zu einem Standardergebnis bei Spielen zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Köln. Zum vierten Mal innerhalb der letzten sieben Bundesligabegegnungen trennte man sich am Samstag mit diesem Resultat. Dabei boten sich beiden Mannschaften genug Möglichkeiten für weitere Treffer. Doch beide Torhüter, das Aluminium sowie schwache Schüsse verhinderten weitere Tore. Unglücklich endete die Partie für Höger. In der 90. Minute sah er seine fünfte Gelbe Karte dieser Spielzeit, weshalb er für das Derby gegen Leverkusen gesperrt ist. Zuvor war er von Robert Bauer an der Strafraumgrenze auf den rechten Fuß getreten worden.
FC-Spieler in der Einzelkritik Hector stark, Kessler unglücklich
Thomas Kessler: Note 4 Sah bei Gnabrys 1:1 unglücklich aus. Es war allerdings ein äußerst unangenhemer Aufsetzer. Bewahrte den FC fünf Minuten später vor einem Rückstand, als er Pizarros Nachschuss an den Pfosten lenkte, und als er Bartels Schuss (60.) noch aus dem Eck kratzte.
Konstantin Rausch: Note: 4,5 Einige gute Standards zu Beginn, aber schwache Zweikampfwerte auf der linken Kölner Seite. Hätte Gnabry beim Torschuss etwas aktiver stören können. Ließ im Verlauf der Partie ziemlich nach.
Alexander Nouri (Bremen): "Die erste Halbzeit war nicht gut, nach dem Wechsel war es dann okay. Gefühlt war heute irgendwie mehr drin, auf der anderen Seite sind wir mit dem Punkt zufrieden. Jetzt fahren wir nach Hoffenheim, um dort diese Leistung über 90 Minuten abzurufen."
Peter Stöger (Köln): "Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden, wir waren in der ersten Halbzeit sehr dominant. Ich denke, die Elfmeterszene in der 89. Minute war eine ziemlich klare Situation. Was uns noch mehr schmerzt, ist die fünfte Gelbe für Marco Höger. Gegen Leverkusen gilt es, noch einmal alles zu mobilisieren."
Die Kölner lieferten einen starken Auswärtsaufritt in Bremen (1:1) ab und hätten einen Dreier verdient gehabt. Kurz vor dem Ende hätten sie diesen auch einfahren können, aber Schiedsrichter Wolfgang Stark verwehrte den Rheinländern einen Elfmeter. Nach dem Spiel waren sich über diese Szene die Beteiligten Robert Bauer und Marco Höger einig. Bauer gibt nach dem Spiel fair zu: "Ich muss ganz ehrlich sagen, ich komm einen Schritt zu spät und trete ihm auf den Fuß. Der Schiedsrichter sieht es anders, da haben wir Glück gehabt. Er pfeift keinen Elfmeter, das kommt vor."
Schlussminute entscheidet über einen vergebenen Sieg
Der 1. FC Köln hat einen Auswärtssieg bei Werder Bremen leichtfertig hergegeben und sich mit einem 1:1 begnügen müssen. Trotz Führung und spielerischer Überlegenheit reichte es nicht zum Sieg. In der 90. Minute wurde den Geissböcken zudem noch ein Elfmeter verweigert.Der 1. FC Köln hatte die große Chance drei Punkte aus Bremen zu entführen. Dass dies nicht gelang, lag einerseits an der fehlenden Konsequenz vor dem gegnerischen Tor. Andererseits kann sich Kessler nicht von einem Torwartfehler freisprechen. Und schließlich darf von einem ehemaligen FIFA-Schiri erwartet werden, dass er, zehn Meter von einem eindeutigen Geschehen entfernt, die Situation richtig bewertet.
Derbyheld Risse gewinnt erneut beim Tor des Monats
Was für ein Geburtstagsgeschenk: Marcel Risse hat pünktlich zu seinem 27. Geburtstag das Double geschafft: Der am Kreuzband verletzte Kunstschütze des 1. FC Köln gewann auch im November die Medaille für das Tor des Monats November. In der ARD wählten die Zuschauer seinen traumhaften Derby-Freistoß zum 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach zum Tor des Monats November.
Schiri-Ärger beim FC! Kein Elfer? Über diese Szene schimpfen Höger und Co.
Der 1. FC Köln war mit dem Punktegewinn und der starken Leistung in Bremen hochzufrieden. Doch wegen einer ganz bestimmten Szene kurz vor Schluss regte sich manch ein FC-Profi nach Abpfiff mächtig auf. Es ging um ein Foul von Bremens Robert Bauer an Marco Höger. Der Werder-Verteidiger stieg im eigenen Strafraum dem Kölner Mittelfeld-Motor auf den Fuß – klarer Elfer! Doch die Pfeife von Schiedsrichter Wolfgang Stark blieb stumm.
Schönes Trostpflaster für FC-Dauerpatienten Marcel Risse! An seinem 27. Geburtstag wurde der Derby-Hammer des Kölner Flügelflitzers beim 2:1 in Gladbach zum Tor des Monats gekürt. Zum zweiten Mal in Folge darf Risse sich über die Auszeichnung freuen. Sein Dampfhammer zum 1:1 im Pokalspiel gegen Hoffenheim war im Oktober ebenfalls zum Tor des Monats gewählt worden.
Analyse zum 1:1-Unentschieden Köln nutzt Überlegenheit in Bremen nicht
Der FC hätte aus der Überlegenheit der ersten Phase mehr machen müssen als das zugegeben schön herausgespielte Tor zum 1:0. Immer wieder fanden die Kölner viel Raum im Mittelfeld, doch die Konter wurden zu unklar zuende gepielt und führten nicht zu Abschlüssen. Ärgerlich: Weil Höger nach dem versagten Elfer und einer Pöbelattacke Bauers eine Drohgeste in Richtung des Bremers macht, zeigt Stark dem Kölner die Gelbe Karte: Statt eines Strafstoßes und möglichen Siegtores blieb dem FC nur ein Punkt und die Aussicht auf ein Derby ohne den nun gesperrten Mittelfeldspieler.
Jörg Schmadtke hat nach dem 1:1 seines 1. FC Köln bei Werder Bremen heftige Kritik an Schiedsrichter Wolfgang Stark geäußert. Dieser hatte den Domstädtern eine Minute vor Spielende nach einem Foul von Robert Bauer am Kölner Mittelfeldspieler Marco Höger den eigentlich fälligen Elfmeter verweigert. "Da war nichts verdeckt, da war nichts hektisch", ereiferte sich der Kölner Manager und schüttelte immer wieder frustriert den Kopf: "Ich erwarte, dass der Schiedsrichter die Situation richtig einschätzt. Da frage ich mich allen Ernstes, wo wir hier sind", polterte Schmadtke.
Bremen - Werder Bremen ist seit vier Spielen ohne Niederlage. Das 1:1 gegen den 1. FC Köln haben die Bremer allerdings zwei Glücksmomenten zu verdanken.
Kesslers eigener Ärger und kollektiver Schiri-Frust
Der 1. FC Köln muss sich in Bremen mit einem 1:1 begnügen Das liegt einerseits an Gnabry, der Kessler ein faules Ei ins Netz legt. Und an Schiri Stark, der dem Effzeh in der Schlussminute einen Foulelfmeter verwehrt. Thomas Kessler: „Wir laufen auf der Felge, haben aber trotzdem eine gute Leistung gezeigt. Das sollten wir mitnehmen für das Derby. Wir punkten in einer nicht einfachen Situation weiter, deswegen sind wir weiter voll im Soll. Jetzt werden wir regenerieren und wollen gegen Leverkusen noch einmal einen packenden Fight liefern.“ Zum Gegentor: „Es war ein schwieriger Ball, aber er war sicher nicht unhaltbar. Das ist sehr ärgerlich, denn wenn man sich das Spiel anschaut, hätten wir wohl drei Punkte mitgenommen, wenn ich den Ball gehalten hätte.“
„Ich bin der Dumme!“ Högers Derby-Aus als Sahnehäubchen
Wenn eine einzige Situation nicht nur ein Spiel entscheidet, sondern auch das folgende beeinflusst, dann muss jemand schon einen außergewöhnlichen Bock geschossen haben. Am Samstag zwischen Bremen und Köln war dies Schiedsrichter Wolfgang Stark. Leidtragende waren der Effzeh und Marco Höger. Es sei vorweg genommen, dass Höger durchaus für sein Tun selbst verantwortlich ist. Und somit lag er schon richtig, wenn er nach den 90 Minuten im Weserstadion konstatierte: „Vielleicht muss ich mich bei meiner Erfahrung trotzdem mehr im Griff haben.“ Mit dem Finger in Richtung Robert Bauer wedelnd, und das einen Meter von Schiri Stark entfernt, gehörte sicherlich nicht zu den besseren Ideen des Kölner Mittelfeldspielers.
Bayer möchte aufholen Nach Ingolstadt ist vor dem Derby
Im zweiten Sonntagsspiel stehen sich Leverkusen und der FC Ingolstadt gegenüber. Die Werkself will dabei seine Aufholjagd Richtung Europacup-Plätze fortsetzen. "Wir wollen den Zuschauern unbedingt einen siegreichen Abschluss bieten und vor der Winterpause noch ein paar Plätze nach oben klettern", sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt vor dem letzten Heimspiel. Leverkusen holte aus den beiden zurückliegenden Partien vier Punkte und will die Chance wahren, noch vor Weihnachten den Rivalen 1. FC Köln zu überholen. Am Mittwoch (20:00 Uhr) ist die Werkself beim Rhein-Nachbarn zu Gast.