Saison-Aus für Guirassy? Hector kehrt Donnerstag zurück
Kann Sehrou Guirassy in dieser Saison noch einmal für den 1. FC Köln auflaufen? Stefan Ruthenbeck hat am Dienstag Zweifel geäußert, ob der 22-Jährige vor Saisonende noch einmal ins Geschehen eingreifen kann. Dagegen erwartet der FC-Coach seinen Kapitän Jonas Hector am Donnerstag zurück. „Er wird am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren“, sagte Ruthenbeck am Dienstag nach der nicht-öffentlichen Einheit. Außer Hector und Guirassy hatte Jannes Horn erkrankt gefehlt.
Es waren Komplimente und Einschätzungen, die man in einer derart katastrophal verlaufenen Saison erst recht mal gerne hört: Julian Nagelsmann, der Trainer der TSG Hoffenheim, hatte den 1. FC Köln vor dem direkten Duell als „besten Vorletzten in Europa“ bezeichnet. TV-Experten lobten den FC vor allem nach dem überzeugenden Derby-Sieg über Leverkusen für seine Spielweise zuletzt, bezeichneten die Kölner als die derzeit stärkste Mannschaft im unmittelbaren Abstiegskampf der Bundesliga und priesen die rundum gute Stimmung am Geißbockheim.
FC-Kapitän vor Comeback Lehmann ist fit für das Abstiegs-Endspiel
So schnell hatte ihn selbst Trainer Stefan Ruthenbeck nicht zurückerwartet! Kapitän Matthias Lehmann (34) trainierte am Dienstag nach Problemen an der Achillessehne wieder mit der Mannschaft. „Ich bin überrascht, dass es so schnell ging“, sagt Ruthenbeck. Lehmann spulte die gesamte Einheit ohne Probleme ab und könnte ein Kandidat für das Keller-Duell gegen Mainz sein. „Matze hat immer eine Rolle gespielt und er wird auch jetzt wieder ein Thema sein“, sagt der Trainer. „Es kann sein, dass wir so einen erfahrenen Spieler jetzt brauchen.“
Beim SC Verl unterlag der 1. FC Köln II überraschend deutlich mit 4:0 (1:0). U21-Trainer André Pawlak sah das zweite Gegentor als spielentscheidend an: „In den ersten 30 Minuten hatten wir das Spiel im Griff und gute Tormöglichkeiten. Das 0:2 kurz nach der Pause kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Nach dem dritten Gegentreffer war kein Aufbäumen mehr zu erkennen, da haben wir als Mannschaft versagt. Wir wollten uns in der Tabelle von den Abstiegsrängen absetzen, das ist uns leider nicht gelungen."
Fünf-Minuten-Ansprache: „Es wird Veränderungen geben!“
Stefan Ruthenbeck macht den 0:6-Schlaffis beim 1. FC Köln vor dem Endspiel am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 Dampf. Der Trainer der Geissböcke hielt am Dienstagnachmittag hinter verschlossenen Türen eine fünfminütige Ansprache, ehe es zehn gegen zehn zur Sache ging. Anschließend kündigte er Veränderungen an. Ein drittes Mal hintereinander wird Ruthenbeck nicht dieselbe Startelf beim Effzeh ins Rennen schicken. Und personell wird dabei sogar womöglich die eine oder andere Überraschung dabei sein.
Aufstieg, Europa und wieder Abstieg? Mainz – immer wieder Kölns Schicksal!
Am Samstag bekommt Köln – schon 6 Spieltage vor Saisonschluss – gegen Mainz ein Endspiel, das seinem Namen auch wirklich gerecht wird!. Gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt aus Mainz muss Köln gewinnen, um überhaupt noch eine echte Chance auf die Rettung zu haben. Bei einer Pleite würde der Abstand sogar auf 9 Punkte anwachsen. Dazu kommt das katastrophale Torverhältnis (-28 ), das quasi wie ein weiterer fehlender Punkt zählt (Mainz: -17).
1. FC Köln trainiert vor Kellerduell hinter Sichtschutz
Es gab keine Strafvideos vom 0:6-Debakel für die Spieler, keine persönlichen Schuldzuweisungen durch den Trainer oder den Sportchef, und es gab keine Mannschaftsbesprechung, in der eine Fehleranalyse hätte vorgenommen werden können. Stefan Ruthenbeck und Armin Veh verzichteten auf die landläufigen Strafmaßnahmen. Nur eine Änderung im Vorbereitungsprogramm gab es am Dienstag: Man trainierte hinter Sichtschutz und geschlossenen Toren.
Nach dem Hoffenheim-Desaster Was Horn den enttäuschten FC-Fans verspricht
„Jeder Kölner müsste sein Geld zurückbekommen", schimpfte Timo Horn nach der 0:6-Klatsche in Hoffenheim und sprach damit sein Mitgefühl mit den FC-Fans aus. Doch lässt Horn auch Taten folgen? Express sprach ihn am Dienstag noch einmal auf seine Aussage an. „Ich habe viele Zusendungen in den sozialen Netzwerken bekommen“, sagt Horn. Darunter waren auch Ticket-Rechnungen der Hoffenheim-Fahrer. Nun verspricht Horn: „Wenn wir in der Liga bleiben, dann werde ich mir etwas einfallen lassen, wie wir das wiedergutmachen.“
Einsatzgarantie für Terodde? Auch Cordoba eine Option!
Der 1. FC Köln gegen den 1. FSV Mainz 05 – nach dem Abstiegsendspiel beim HSV am 19. Spieltag bekommt der Effzeh am Samstag nun das nächste direkte Duell gegen einen unmittelbaren Konkurrenten serviert. In Hamburg schoss Terodde die Geissböcke zum Sieg. Gegen Mainz ist er wohl ebenfalls wieder gesetzt. Helfen könnte auch ein anderer: Jhon Cordoba. Der Kolumbianer wartet noch immer auf seinen ersten Treffer in der Bundesliga für den FC. Gegen Hoffenheim scheiterte er an dem stark reagierenden Baumann.
"Schnäppchen" Bittencourt zwischen Traum und Albtraum
Gehen oder bleiben? Angesichts der ungewissen Zukunft des Klubs bewegt diese Frage in Köln ganz besonders. Im Abstiegsfall wäre etwa Top-Spieler Leonardo Bittencourt nach kicker-Informationen für "nur" acht Millionen Euro zu haben. Ein Umstand, der interessierten Klubs im In- und Ausland nicht verborgen geblieben ist. Unter anderem buhlen offenbar AS Monaco und Tottenham Hotspur um das lukrative "Schnäppchen" vom Rhein, auch deutsche CL-Anwärter werden zu den Interessenten gezählt.
Marcel Risse pausiert: Reicht es für Samstag gegen Mainz?
Marcel Risse hat am Mittwoch neben Jonas Hector und Sehrou Guirassy nicht am Mannschaftstraining des 1. FC Köln teilnehmen können. Der Rechtsaußen kämpft mit muskulären Problemen, die am Dienstag aufgetreten waren. „Stand jetzt gehe ich davon aus, dass es für Samstag reicht“, sagte Ruthenbeck am Mittwoch. Gleiches gilt für Jonas Hector, der am Donnerstag wieder einsteigen soll. Auch Jannes Horn ist nach seiner Entzündung wieder gesund und konnte am Mittwoch erstmals seit einer Woche wieder trainieren.
„Wir glauben an euch!“ Hunderte Fans muntern FC-Profis auf
Die Osterferien haben den Spielern des 1. FC Köln am Mittwoch ein besonderes Trainingserlebnis beschert. Mehrere hundert FC-Fans fanden sich am Nachmittag bei frühlingshaften Temperaturen am Geißbockheim ein. Hinterher schrieben Spieler und Trainer noch über eine halbe Stunde lang Autogramme. „Wir glauben an euch“ lautete nur eines der Plakate, die gerade die jungen Fans des Effzeh am Mittwoch in den Grüngürtel mitgebracht hatten.
Stefan Ruthenbeck hat die Mannschaft des 1. FC Köln beim Training am Mittwoch Torabschlüsse trainieren lassen. Noch hat der Trainer des 1. FC Köln nicht aufgegeben. Der drohende Abstieg kann rechnerisch noch verhindert werden. Spielerisch muss das Team allerdings besser werden. Nach der krachenden 6:0-Schlappe gegen Hoffenheim trainierte das Team am Mittwoch deshalb den Abschluss aufs Tor. Die Devise: Nur Tore verhindern den Abstieg.
Terodde vor Spiel gegen Mainz: Es ist zweitrangig, wer am Ende spielt
Simon Terodde hat in seinen zehn Jahren als Fußball-Profi genau gelernt, wie das Zusammenspiel mit den Medien funktioniert. Freundlich steht der Stürmer des 1. FC Köln Rede und Antwort. Terodde erzählt so einiges, sagt damit aber nicht viel. Er wird nicht konkret, und in vermeintliche Fallen tappt er schon mal gar nicht. Vereine oder Berater wünschen sich wohl solch einen Spieler-Typ, der auch in der großen Krise um die Bedeutung seiner Worte weiß, keine neuen öffentlichen Baustellen aufmacht und lieber aus dem Phrasen-Handbuch eines Profis zitiert.
Das 0:0 gegen Gladbach wurde analysiert, nun läuft die intensive Vorbereitung auf das so wichtige Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Verlieren verboten, heißt die Devise bei Mainz 05. In den vergangenen K.-o.-Spielen sahen die Nullfünfer häufig mutlos aus, manchmal sogar total von der Rolle. Woran das liegt? Der ein oder andere Spieler hatte Angst vor dem Verlieren und sich selbst einen zusätzlichen Rucksack auf den Rücken geschnallt. Diesmal fordert Trainer Sandro Schwarz, mit einem freien Kopf in das Duell zu gehen, mit der Absicht, "das Spiel gewinnen zu wollen".
Stefan Ruthenbeck führt viele Einzelgespräche mit den Spielern. Der Trainer will herausfinden, wer für das Retter-Finale gegen Mainz geeignet ist und dem Psycho-Druck im Abstiegskampf standhält. „Die Anspannung steigt“, sagt er, „das spürt man.“ KÖLN BRAUCHT KERLE! Denn mit den 0:6-Schlaffis vom Hoffenheim-Desaster kann der FC Samstag gleich einpacken. Katastrophales Zweikampfverhalten (keine Gelbe Karte), zu wenig Laufleistung (nur 107 km/Hoffenheim 115). Statisten statt Fighter, die sich quälen.
Sein Derby-Treffer und der Doppelpack gegen den Hamburger SV starteten die Kölner Aufholjagd im Winter. Winter-Neuzugang Simon Terodde (30) schlug ein wie eine Bombe. Doch mittlerweile ist er, aufgrund von vergebenen Chancen und Verletzungen, seit sechs Spielen ohne Tor. Gegen Mainz (Samstag, 15.30 Uhr) hofft Köln wieder auf TORodde! Trainer Stefan Ruthenbeck (45) hat dem Stürmer eine Einsatz-Garantie bereits ausgesprochen.
Festung Müngersdorf: Letzte Heimpleite vor 15 Jahren
Wenn der 1. FC Köln am Samstag auf Mainz 05 trifft, dann ist Verlieren verboten. Doch nicht nur das: Der Effzeh muss zwingend gewinnen. Andernfalls dürfte der Zug Klassenerhalt abgefahren sein. Da trifft es sich gut, dass die 05er beim Effzeh schon lange kaum mehr was geholt haben. Die sechs Gegentore in Hoffenheim haben den Geissböcken sehr weh getan. Umso wichtiger wird es gegen Mainz sein, dass hinten die Schotten wieder dicht sind. Vor allem gegen einen zuletzt extrem offensivschwachen Gegner.
Bittencourt im Visier zweier Top-Klubs Tottenham oder Monaco?
Eigentlich läuft der Vertrag des gebürtigen Leipzigers noch bis 2021. Allerdings Nach darf Bittencourt den Effzeh im Falle eines Abstiegs nach Informationen des “kicker” für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von acht Millionen Euro verlassen. Mit den Tottenham Hotspur und der AS Monaco sollen bereits zwei europäische Top-Klubs ihr Interesse für den 24-Jährigen hinterlegt haben. Darüber hinaus sollen auch Champions-League-Aspiranten aus der Bundesliga zu den Interessenten zählen.
Der Torjäger Simon Terodde trifft derzeit zwar nicht, gilt aber als Leitfigur des 1. FC Köln vor dem Schlüssel-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05. Mit einem Hinweis auf Vergangenes hat Stefan Ruthenbeck den Blick seiner Spieler auf Künftiges gelenkt. Am Samstag gegen Mainz müsse die Mannschaft zurückfinden zu Leistungen wie beispielsweise in den ersten 40 Spielminuten gegen Stuttgart. Damals hatte sein Team den Gegner förmlich an die Wand gespielt und war schnell in Führung gegangen. So soll auch die Marschroute für das Kellerduell aussehen.
Beim 1. FC Köln laufen bereits die Planungen für die zweite Liga. Im Falle eines Abstiegs könnte das Projekt sofortiger Wiederaufstieg mit Markus Anfang als neuem Trainer angegangen werden, berichtet der ‚kicker‘. Der Coach von Holstein Kiel ist ebenso wie sein Co-Trainer Thomas Cichon gebürtiger Kölner. Bereits nach der Entlassung von Peter Stöger war Anfang Thema am Rhein. Der aktuelle Coach Stefan Ruthenbeck könnte dann wieder ins zweite Glied rücken, so das Fachblatt. Der 45-Jährige besitzt noch einen Vertrag bei der U19 des Klubs.
Nervenschlacht in Köln Finales Abstiegs-Endspiel für die Geißböcke
Das Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Köln (Platz 17) und Mainz 05 (16) schent vor allem für die Gastgeber von entscheidender Bedeutung zu sein. Wollen sich die Rheinländer tatsächlich noch eine echte Chance auf den Klassenerhalt wahren, ist ein Sieg gegen die Rheinhessen Pflicht. Sörensen wird wohl wieder ins Team rücken. Denkbar wäre auch eine Aufstellung mit Lehmann in der Startelf, um das defensive Zentrum zu stabilisieren. Bei Mainz besteht die Hoffnung, dass Muto und Diallo noch rechtzeitig fit werden. Im Angriff könnte auch Ujah in die erste Elf rücken.
Terodde kehrt zurück: Kann er seine Torflaute beenden?
Simon Terodde wartet beim 1. FC Köln seit zwei Monaten auf sein sechstes Tor für die Geissböcke. Nach seinen fünf Treffern in den ersten fünf Rückrundenpartien wird er am Samstag gegen Mainz 05 die nächste Chance bekommen. Der 30-Jährige ist wieder fit und brennt darauf, es besser zu machen als zuletzt. Gegen den VfB Stuttgart hätte Simon Terodde das Spiel im Alleingang entscheiden können. Daran erinnert sich der Kölner Angreifer auch einen Monat später noch.
Keller-Kenner Ansgar Brinkmann Die Aufholjagd hat Köln viel abverlangt
Kaum einer kennt den Abstiegskampf so gut, wie er! Ansgar Brinkmann spielte mit etlichen Vereinen im Keller um den Klassenerhalt – unter anderem auch mit Mainz 05. Am Samstag steigt das große Abstiegs-Duell der Liga: Der 1. FC Köln empfängt die Mainzer. Express sprach mit dem Keller-Experten Brinkmann. Er sagt: „Mit der Körpersprache aus dem Hoffenheim-Spiel, da würde der FC selbst aus der Frauen-Bundesliga absteigen. Es geht ums Überleben! Und da muss man in der eigenen Hälfte jeden Gegner bis aufs Blut attackieren."
Leistung gegen Gladbach für Schwarz die „Messlatte“
Mainz-Trainer Sandro Schwarz bewertet den Auftritt seiner Mannschaft gegen Gladbach als Schritt in die richtige Richtung vor dem Abstiegskracher beim 1. FC Köln. Gegen den EL-Anwärter aus Gladbach überzeugte Mainz mit einem ebenso disziplinierten wie giftigen Spiel gegen den Ball, das die „Fohlen“ vor Probleme stellte. „Wir waren aggressiv und haben immer wieder stark nach vorne verteidigt. Ich denke, wir haben am Sonntag das gezeigt, womit sich die Leute in Mainz identifizieren können und wollen. Wir hatten unheimlich viele Balleroberungen und eine Klasse-Laufleistung“, lobte Schwarz.