So geht der 1. FC Köln in das brisante Kellerduell gegen Mainz
2016/17 ging es für die Kölner am letzten Spieltag gegen Mainz noch um die erste EL-Qualifikation seit einem Vierteljahrhundert. Heute droht der Abstieg. Blickt man zurück in die jüngere Historie der Rückrundenduelle zwischen dem 1. FC Köln und Mainz 05, so ist die häufige Brisanz dieser Vergleiche unverkennbar. Zum achten Mal innerhalb der letzten zehn Jahre treffen beide Clubs an diesem Samstag in der Bundesliga wie so häufig zum Saisonende hin aufeinander, und zum sechsten Mal geht es für einen der beiden Clubs oder gar für beide um sehr viel.
1. FC Köln gegen 1. FSV Mainz 05: Die möglichen Aufstellungen
Der 1. FC Köln hat zum Glück für die Mannschaft schon lange nicht mehr mit den Verletzungssorgen der Hinrunde zu kämpfen. Damals musste der ehemalige Trainer Peter Stöger teilweise auf die komplette Offensive verzichten. Trotzdem schaffen es die Kölner einfach nicht aus den Tabellenkeller zu kommen. Die nächste Chance bietet sich heute Nachmittag gegen den ebenfalls vom Abstieg bedrohten 1. FSV Mainz 05.
Startelf mit Überraschungen: Volle Offensive gegen Mainz?
Personelle Veränderungen: Die hat Stefan Ruthenbeck beim 1. FC Köln für das Spiel am Samstagnachmittag gegen den 1. FSV Mainz 05 angekündigt. Durch den Ausfall von Maroh wird es ohnehin zu Umstellungen kommen. Auch Risse ist auf der Kippe. Wen könnte Ruthenbeck an ihrer Stelle bringen? Terodde wird bei den Geissböcken in die Startelf zurückkehren. Darüber hinaus dürfte Sörensen wieder von Beginn an auflaufen. Mögliche weitere Personalie: Rutscht Özcan rein und Höger zurück?
So könnte der Effzeh spielen: Horn – Sörensen, Höger, Heintz – Bittencourt, Koziello, Özcan, Hector – Osako, Pizarro – Terodde
Mainz-Schreck Nova: Warum Cordobá noch der Gewinner der Saison werden kann
Er bot dem FC schon im November seine Hilfe in der Not an. Hier mehr über Novas Comeback-Plan mit dem 1. FC Köln lesen. Doch Ex-Manager Jörg Schmadtke winkte im Chaos-Modus seines Transfer-Scheiterns lieber ab. Herr Novakovic, kann sich der FC noch retten oder ist die Lampe aus? Novakovic: Ich denke man sollte natürlich bis zuletzt kämpfen und nie aufgeben. Besonders nach dieser Hinrunde, wo man abgeschlagen auf dem letzten Platz stand, sollte man jetzt, wo man wieder dran ist, selbstbewusst auftreten.
Kölns Endspiel-Knaller gegen Mainz Verbockt nicht auch diese Mega-Chance!
Vor vier Monaten rief Trainer Stefan Ruthenbeck (45) eine FC-Rückrunde voller Abstiegs-Endspiele aus. Heute könnte das letzte folgen! Verliert der FC, drohen neun Punkte Abstand auf die Relegation – ein Rückschlag, von dem sich wohl keiner mehr erholen würde. Ein Sieg dagegen würde das Wunder fünf Spieltage vor Schluss mehr als greifbar machen – trotz des Debakels zuletzt in Hoffenheim (0:6). Also verbockt nicht auch noch diese Mega-Chance! Kölns vielleicht letzte!
Wichtiger Sieg! U21 dreht verrückte Partie gegen Aachen
Die U21 hat am Samstag einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf der Regionalliga West eingefahren. Die Mannschaft von Trainer André Pawlak gewann im heimischen Franz-Kremer-Stadion mit 3:2 (1:1). Anas Ouahim erzielte den Siegtreffer und bescherte den Geissböcken damit einen zumindest vorläufigen Sieben-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge. Durch die drei Punkte gegen Aachen haben die Kölner als Tabellen-14. nun 29 Punkte nach 27 Spielen auf dem Konto.
Mainz weiter sechs Punkte vorne De Blasis bestraft Teroddes Fehlschuss
Der 1. FC Köln hat es verpasst, sich durch einen Sieg bis auf drei Punkte an den 16. aus Mainz heran zu schieben. Die Rheinländer gingen in Führung, verpassten kurz nach dem Seitenwechsel allerdings das 2:0. Terodde scheiterte mit einer Riesenchance frei aus fünf Metern an Adler. Das bestraften die 05er postwendend mit dem Ausgleich. In einer hektischen Endphase der Begegnung gab es neben einem Platzverweis auch eine Riesentat von FC-Keeper Horn, der seinem Team immerhin noch einen Punkt rettete.
1:1 für den FC zu wenig Mainzelmännchen (1,65 m) mit Maxi-Dämpfer für den FC
Die Chancen werden weniger… Der 1. FC Köln schafft im Abstiegs-Endspiel 17. gegen 16. keinen Sieg, spielt daheim gegen Mainz nur 1:1. Weil das Mainzelmännchen per Kopf zuschlägt! Pablo De Blasis (30) köpft eine Donati-Flanke zum Ausgleich ein (50.) – obwohl der Argentinier gerade mal 1,65 Meter groß und damit der kleinste Spieler der Liga ist. Klünter hatte den Außenstürmer aus den Augen verloren. Der Mini-Mainzer mit einem Maxi-Dämpfer für die FC-Hoffnung!
Nur 1:1 im Abstiegskrimi Kölner verspielen Chance auf Klassenerhalt
Der 1. FC Köln trennt sich in diesem wichtigen Endspiel 1:1 (1:0) von Mainz 05. Hector bringt den FC früh in Führung (7.), im Anschluss verdienen sich die Kölner auch den Treffer. Die erste Hälfte verliert dann etwas an Qualität und es mangelt an Tor-Szenen. De Blasis gleicht nach der Halbzeit aus (50.), kurz nachdem Terodde eigentlich das 2:0 machen muss. In der Folge wird die Partie hitziger, der FC drückt am Ende immer weiter, das Tor will allerdings nicht fallen. Der Punkt bringt dem FC aber nicht viel. Es sind weiterhin sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
Abstieg rückt näher: Köln verpasst Sieg im Kellerduell
Der 1. FC Köln hat im Kellerduell gegen den FSV Mainz 05 einen enorm wichtigen Sieg aus der Hand gegeben und taumelt als Vorletzter weiter dem sechsten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck kam gegen den schwachen Tabellen-16. aus Mainz nur zu einem 1:1 (1:0) und verspielte dabei eine zwischenzeitliche Führung. Mainz ist auf dem Relegationsrang noch immer sechs Punkte entfernt.
Sieg verpasst! Glaube an die Rettung schwindet beim Effzeh
Der 1. FC Köln hat die große Chance, noch einmal am Klassenerhalt zu schnuppern, leichtfertig hergeschenkt. Gegen den 1. FSV Mainz 05 reichte es nach 90 schwachen Minuten trotz früher Führung nur zu einem 1:1 (1:0). Damit ist der Abstieg wohl nur noch theoretisch zu verhindern.
Fazit: Zum Freuen: Rechnerisch, also rein theoretisch… Zum Ärgern: Realistisch betrachtet war das der Abstieg! Helden des Tages: Jeder, der doch noch an die Rettung glaubt.
Einzelkritik: Fünf FC-Spieler bekommen Note 5 Horn hält überragend Timo Horn 1,5 Starke Parade in der fünften Minute gegen Öztunali, da stand es noch 0:0. Auch in der zweiten Hälfte mit großen Rettungstaten. Das könnte Sie auch interessieren
Lukas Klünter 5 Rutschte aus und stürzte dabei in de Blasis, was ihm eine Gelbe Karte für ein sehr wichtiges Foul einbrachte. Es war eine der besten Aktionen des Rechtsverteidigers. Die beste allerdings war sein Dribbling mit anschließendem Pass auf Clemens, auf das Teroddes Großchance folgte. Ließ de Blasis das 1:1 köpfen.
Vincent Koziello 5 Große Schwierigkeiten in den Defensiv-Zweikämpfen, die er beinahe sämtlich verlor. Besonders gegen Gbamins Präsenz heillos überfordert.
Christian Clemens 5 Begann überraschend auf der rechten Angriffsseite. Offensiv immer wieder wirr. Defensiv zu oft unbeteiligt.
Yuya Osako 5 Der Japaner war einer der Kölner Helden des 20. Mai. Am Samstag traf er wieder einmal eine Fehlentscheidung nach der anderen.
Simon Terodde 5 Wenn ein Mittelstürmer derart wenig vom Spiel hat, muss er zumindest ein Tor machen. Vergab in der 48. Minute allerdings eine riesige Chance. Extrem fehlerhaft.
„Pfeiffen die Spatzen von den Dächern“ Calmund bringt Ruthe-Nachfolger ins Gespräch
Beim 1. FC Köln herrscht in zwei Dingen Unklarheit: Die Klassenzugehörigkeit der nächsten Saison und die Trainerfrage sind bislang ungeklärt. Darf Stefan Ruthenbeck weitermachen, oder rückt er zurück ins zweite Glied zur Kölner U19. Sky-Experte Reiner Calmund heizte die Spekulationen rund um den Trainerposten vor der Partie der Geißböcke gegen Mainz 05 an. „Ich sage mal so, in Köln pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass es nächste Saison der Kieler Trainer, Markus Anfang, wird. Er ist ein Kölner Junge. Aber ich kann es nicht hundertprozentig bestätigen.“
Zweite Liga rückt immer näher FC spielt nur Unentschieden gegen Mainz
Einen weiteren Schritt auf der Abstiegsleiter in Richtung 2. Liga hat der 1. FC Köln getan. Das 1:1 gegen Mitkonkurrent Mainz 05 kam gefühlt einer Niederlage gleich, zumal Wolfsburg in Freiburg gewann. Vieles in diesem hektischen Spiel blieb Stückwerk bei den Gastgebern, häufige Ballverluste gingen einher mit Fehlern der auf ebenso niedrigem Niveau spielenden Mainzer. So bleibt der Rückstand auf die Mainzer bei sechs Punkten und nur noch fünf auszutragenden Spielen.
Für den 1. FC Köln beginnt nach dem 1:1-Remis am Samstag (07.04.) im Abstiegsgipfel gegen Mainz vermutlich die Abschiedstournee aus der Bundesliga. Die Geißböcke haben weiterhin sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Jonas Hector (7.) erzielte die frühe Führung der Kölner, Pablo de Blasis glich in der 50. Minute für Mainz aus. Die Rheinländer reisen nächste Woche am Samstag zu Hertha BSC.
Analyse: Die Vorstellung des 1. FC Köln gibt keinen Anlass zur Hoffnung
Mainz kam als 17. der Rückrunden-Tabelle nach Köln und traf durch de Blasis erstmals wieder nach 455 erfolglosen Minuten. Wenn man gegen solch eine Mannschaft nicht gewinnt, gegen wen dann sonst? Spielerisch war das vom FC am Ende des Tages einfach zu wenig, und dies hat dann wohl auch mit fehlender Qualität zu tun. Die Vorstellung gibt wenig bis keinen Anlass zur Hoffnung, dass der FC den Relegationsplatz doch noch erreicht. Das Restprogramm mit Spielen in Berlin, gegen Schalke, in Freiburg, gegen den FC Bayern und zum Abschluss in Wolfsburg ist zudem sicherlich kein einfaches.
Ruthenbeck vermisst Effektivität Adler glaubt an Mainz
Es war ein umkämpftes Abstiegsduell am Samstag in Köln, das am Ende mit 1:1 endete. Beide Teams hatten die Chance zum Sieg, die Mainzer vergaben mit der letzten Aktion des Spiels einen Hochkaräter. Während die Rheinländer eine große Chance verpassten, hielten die 05er immerhin den Vorsprung. Keeper René Adler glaubt weiterhin fest an sein Team. "Man ist enttäuscht", sagte ein wortkarger Jonas Hector nach der Begegnung am "Sky"-Mikrofon.
Stefan Ruthenbeck: "Mit dem 1:0 hatten wir mehr Kontrolle und haben gar nichts zugelassen. Simon Terodde ist in der zweiten Halbzeit völlig blank, fast im Fünfmeterraum. Den muss er machen. Im Gegenzug macht Mainz den Ausgleich, danach wurde es wild. Das hat uns nicht gut getan, Mainz war schlauer. Es war am Ende alles möglich. Uns hat das Spielglück gefehlt. Insgesamt ist das für uns zu wenig, für Mainz reicht es."
Sandro Schwarz: "Wir wussten alle, dass es ein intensives und emotionales Spiel werden wird. Am Ende hatten wir riesige Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen. Mit der Leistung und der Mentalität bin ich zufrieden. Unser Ziel waren drei Punkte, aber auch der eine hilft uns."
Letzte Chance verballert? Ruthenbeck: Wir sind nicht stabil genug
In der Nachspielzeit hielt es keinen mehr auf den Sitzen. Doch all das Bangen und all das Hoffen brachte nichts. Als Schiedsrichter Benjamin Cortus nach 97 Minuten abpfiff, sackten die Kölner Spieler auf dem Rasen zusammen, im Stadion wurde es innerhalb von Sekunden gespenstisch still. Es gab leisen Applaus, aber auch Pfiffe. Gegen Mainz war im Abstiegs-Thriller nur ein 1:1 drin – erneut lässt der FC eine große Möglichkeit liegen! Wieder Riesen-Chance „verblasen“! Ruthenbeck enttäuscht: „Die Jungs sind leider nicht stabil genug.“
Der 1. FC Köln taumelt nach dem Remis gegen Mainz 05 als Tabellenletzter dem Abstieg entgegen. Bei den Kölner herrschte eine seltsame Stimmung aus Frust und Resignation. Mit hängenden Köpfen schleppten sich die Profis des 1. FC Köln völlig niedergeschlagen in die Kabine. Erst hinter der verschlossenen Tür entlud sich der Frust, als einer der Mannschaftskoffer krachend zu Boden stürzte. Das passte ins Bild: Der sechste Abstieg der Vereinsgeschichte ist kaum noch zu vermeiden.
Noch fünf Spieltage sind zu absolvieren, nach der Rückrunden-Ansage von Kölns Trainer Ruthenbeck stehen also noch fünf Endspiele um den Klassenerhalt an - bloß mangelt es spätestens seit heute am Glauben, dass der FC die Lücke schließen könnte, um doch noch Platz 16 zu erreichen, der die Chance auf zwei Relegationsduelle gegen den Dritten der zweiten Liga eröffnen würde. Das 1:1 gegen Mainz kam einer Niederlage gleich; der Rückstand beträgt weiterhin sechs Punkte, der FC hat zudem das schwächste Torverhältnis der Liga.
Ausraster nach Foul: Donati flippt nach Gelb-Rot völlig aus
Es war sein fünfter Platzverweis in den letzten vier Jahren: Giulio Donati ist seinem Ruf mal wieder gerecht geworden. Der Mainzer Hitzkopf rastete in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln völlig aus. Nach einer Gelb-Roten Karte legte er sich sogar noch mit Fans und Ordnern an. Leonardo Bittencourt kann von Glück sagen, dass er am Samstag ohne Verletzung das Stadion verlassen konnte. Mit beiden Beinen voran war Donati dem Kölner auf Schienbeinhöhe in die Parade gefahren. Kein Allerweltsfoul, sondern eine brutale Attacke!
Kommentar: Dem Kader des 1. FC Köln fehlt die innere Kraft
Dass die Kölner am Samstag gegen eine der schwächsten Mannschaften der Liga in der Schlussphase beinahe noch verloren hätten, lag an der Spielweise ohne Absicherung, zu der sie nach der schwachen Hinrunde nun Woche für Woche verdammt sind. Dennoch: Auch am Samstag war Köln bei weitem nicht das bessere Team. Nicht einmal das kämpferisch stärkere. Und taktisch überlegen war der FC schon gar nicht. Diesem Kader fehlt die innere Kraft, dem Gegner mit einem 1:0 im Rücken im eigenen Stadion den Rest zu geben. Die Vermutung liegt nahe, dass da tatsächlich nicht mehr ist als das, was jeder sieht.
Neue rechte FC-Seite Ruthenbecks Plan B ging nicht auf
Am Samstagvormittag hatte Risse passen müssen. Sein Muskel ließ keinen Einsatz gegen Mainz zu. Trainer Ruthenbeck musste daher Plan B aus der Tasche ziehen. Und der hieß: Christian Clemens. Aber nicht nur der Ex-Mainzer durfte überraschend auf der rechten Seite ran, sondern auch Lukas Klünter, der den Vorzug vor Sörensen erhielt. Doch Ruthenbecks Plan ging nicht auf, in der ersten Hälfte tauchte das Duo auf der rechten Seite völlig ab. Erst vor Teroddes Chance kurz nach der Pause waren sie erstmals auffällig.
Sechs Punkte Rückstand Veh: Dann kriegst du es nicht mehr gebacken
Timo Horn stapfte wutentbrannt in die Kabine, die Kollegen folgten mit einer Mischung aus Ärger und Enttäuschung. Den FC-Profis war nach dem 1:1 gegen Mainz klar: Heute haben wir eine riesige Chance verpasst! Stattdessen ist der Abstieg jetzt ganz nah. Veh sagt: „Wir sind mal zurück, dann sind wir wieder weg und dann sind wir wieder zurück. Die Situation schafft einen irgendwann. Dann kriegst du das nicht mehr gebacken. Du merkst bei jedem Ball, dass die nötige Lockerheit fehlt. Wir geben nicht auf, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering jetzt.“