Nach zwei Siegen und zwei Unentschieden in den letzten vier Spielen setzt Hoffenheim im Kampf um die erneute EL-Teilnahme auf den jüngsten Aufwärtstrend. "Wir sind wieder besser in Fahrt gekommen. Das stimmt mich optimistisch. Ich weiß, dass die Mannschaft sehr hungrig ist, einen Schritt nach vorne zu machen", sagte Trainer Julian Nagelsmann vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln. Die "subjektiv schwankenden Leistungen" in dieser Bundesliga-Saison könne man zwar nicht vergolden, aber noch "versilbern.
TSG 1899 Hoffenheim gegen 1. FC Köln: Die möglichen Aufstellungen
TSG 1899 Hoffenheim gegen 1. FC Köln heißt es am heutigen Samstag in der Fußball-Bundesliga. Für beide Mannschaften geht es dabei um ganz unterschiedliche Ziele. Jedoch müssen beide Teams heute gewinnen, um ihre Ziele noch verwirklichen zu können. Nachfolgend schauen wir darauf, mit welchem Personal das beide Mannschaften angehen wollen.
Die Truppe von Julian Nagelsmann wird wie folgt erwartet: Baumann – Akpoguma, Vogt, Hübner – Kaderabek, Schulz – Grillitsch, Rupp, Amiri – Uth, Gnabry
Die Kölner Startelf könnte wie folgt aussehen: Horn – Meré, Maroh, Heintz, Hector – Koziello, Höger – Risse, Bittencourt – Osako, Terodde
FC-Präsident zurück aus der Reha Spinner: Die letzten Monate waren eine Tortur
FC-Präsident Spinner ist nach einer schweren Herz-OP und Reha wieder zurück in Köln. Spinner: "Was mich angeht, waren die letzten acht Monate als Präsident, aber vor allem auch als Fan, eine Tortur. Wenn ich auf diese Zeit zurückblicke, spüre ich neben viel Stress auch eine große persönliche Enttäuschung über die sportlich Verantwortlichen. Um auf die Zukunft zurückzukommen, mit Armin Veh haben wir einen neuen Geschäftsführer, der unser volles Vertrauen verdient, und mit Frank Aehlig einen, der einige Dinge anders angeht. Und der Zusammenhalt im Klub ist groß."
FC gegen Hoffenheim Dieser Elf vertraut Ruthenbeck
Die Hoffnung stirbt zuletzt – nach dem Motto kämpft der 1. FC Köln gegen den bereits sicher geglaubten Abstieg. Durch den starken 2:0-Heimsieg im Derby gegen Bayer Leverkusen sind die Geißböcke nur noch fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt – eine machbare Aufgabe. Keine Änderungen in der Startelf: Der FC beginnt in Hoffenheim mit derselben Elf wie zuletzt beim Heimsieg gegen Leverkusen.
Debakel in Hoffenheim: 1. FC Köln verliert mit 0:6
Beim Auswärtsauftritt in Hoffenheim kommt die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck mit 0:6 unter die Räder, zur Pause stand es noch nur 0:1. Im Vergleich zum Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen nahm effzeh-Coach Stefan Ruthenbeck keine Veränderungen in der Startelf vor. Das Spiel selbst brauchte dann keine Anlaufzeit, denn Hoffenheim übernahm sofort die Initiative und setzte den 1. FC Köln von Beginn bis Ende stark unter Druck.
Die TSG 1899 Hoffenheim hat im Kampf um das internationale Geschäft ein gewaltiges Ausrufezeichen gesetzt: Beim 6:0 fegten die Kraichgauer über den abstiegsbedrohten 1. FC Köln hinweg. Die zwei überragenden Akteure auf dem Platz: eine Bayern-Leihgabe und ein gebürtiger Kölner.
Das Hoch der Geißböcke nach dem Derbysieg hielt nicht lange an! Heute war der Gast von Beginn an überfordert und komplett ohne Chance. Schon früh hätte man sich zwei, drei Dinger fangen können und zunächst mal Glück, dass der TSG die Genauigkeit und Abgeklärtheit vor Horn fehlte. Das änderte sich allerdings nach der Pause, und ein Tor reihte sich an das nächste. Begünstigt wurde dies durch teils haarsträubende Fehler und Nachlässigkeiten der Kölner, die aber mit zunehmender Spieldauer auch immer lustloser und konsternierter agierten.
Hoffenheim gegen Köln 6:0 FC kommt böse unter die Räder
Ein halbes Dutzend Gegentore muss der FC in Sinsheim einstecken. Mit 0:6 (0:1) fährt Köln wieder heim und muss nun auf Gladbach und Berlin hoffen. Bereits in der ersten Hälfte sind die Hoffenheimer klar das bessere Team, Gnabry trifft zur Führung (22.). Nach der Pause geht das Spiel genauso weiter und es wird sogar noch schlimmer. Gnabry trifft erneut (47.), Uth darf auch zweimal jubeln (56./65.), Rupp (61.) und Zuber (72.) runden das Ganze dann ab. In der Schlussphase ist die TSG gnädig und schaltet drei Gänge zurück.
Die TSG 1899 Hoffenheim hat den 1. FC Köln mit einem 6:0-Schützenfest einen weiteren Schritt Richtung Abstieg aus der Bundesliga befördert. Mit seiner offensiven Ausrichtung lief das Team von Stefan Ruthenbeck der TSG ins offene Messer: Mit einfachen Steilpässen kam Hoffenheim regelmäßig in den Rücken der hochstehenden Abwehr, zudem ging Köln den Gastgebern zu oft in die Pressing-Falle. Die Folge waren viele Ballverluste und individuelle Fehler unter Druck. Bezeichnend: Drei Gegentore fielen direkt nach Ballverlusten in der eigenen Hälfte. Ein gebrauchter Nachmittag für Köln.
Derby-Sieg gegen FC-Amateure Viktoria bleibt an Spitzenreiter dran
Bei der Viktoria war man nach dem Derby gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln erleichtert: Einen 2:0-Erfolg eingefahren und Tabellenführer Uerdingen auf den Fersen geblieben! „Die Jungs sind nach drei Spielen in sechs Tagen auf dem Zahnfleisch gegangen, haben alles rausgehauen und sich eine tolle Ausgangsposition für die knackigen nächsten Wochen erarbeitet“, lobte Trainer Olaf Janßen. „In der ersten Hälfte waren wir nicht gut“, gab FC-Coach André Pawlak zu. „Aber wir haben uns nicht hängenlassen, aber in der Offensive fehlte uns die Entschlossenheit.“
Klassenerhalt wird zur Utopie: Köln geht in Hoffenheim unter
Der 1. FC Köln darf sich kaum noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga machen. Die vollkommen überforderten Rheinländer verloren am 28. Spieltag 0:6 (0:1) bei 1899 Hoffenheim und präsentierten sich in jeder Hinsicht wie ein Absteiger. Durch die höchste Saison-Niederlage konnte der FC den Rückstand auf den Relegationsplatz nicht verkürzen. Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena spielten die Hoffenheimer die Kölner schwindelig.
Lehrstunde von Hoffenheim: Köln unterliegt 0:6 im Kraichgau
1899 Hoffenheim macht das halbe Dutzend gegen den 1. FC Köln voll und feiert den höchsten Bundesliga-Sieg der Club-Geschichte. Das Team von Chefcoach Nagelsmann darf sich auch bei einem Stürmer bedanken, der vor dieser Spielzeit zu den Rheinländern wechseln wollte. Hoffenheim mit den treffsicheren Mark Uth und Serge Gnabry haben den zarten Hoffnungen des 1. FC Köln auf den Klassenverbleib damit einen deutlichen Dämpfer verpasst. Die angriffsfreudigen und formstarken Kraichgauer dürfen weiter auf ihre zweite Europa-League-Teilnahme hoffen.
Einzelkritik: Meré begleitet Gnabry zum Tor Alle FC- Profis ohne Chance
Jorge Meré 6 Vor dem 0:1 übel von Gnabry düpiert. Begleitete Gnabry auch vor dessen zweitem Tor nur, anstatt ihn zu attackieren. Auch bei Uths 3:0 zwar in der Nähe, aber ohne Abwehr-Ambitionen.
Dominic Maroh 6 Furchtbare Situation vor dem 0:3, als er Vogts Steilpass verstolperte und Uth den Treffer schenkte. Verlor einen entscheidenden Zweikampf nach dem anderen.
Vincent Koziello 6 Auf verlorenem Posten, wenn es darum ging, die Lücken im Zentrum zu schließen. Bemühte sich mit ein paar sauberen Aktionen am Ball, Ruhe ins Kölner Spiel zu bringen. Sorgte aber für das exakte Gegenteil, als er mit Ballverlusten zwei Gegentreffer einleitete.
Marco Höger 6 Ganz schwach im defensiven Mittelfeld. Kam überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Hatte nach Eckbällen zwei hervorragende Torchancen, die er jeweils vergab.
Leonardo Bittencourt 6 Versuchte mit wachsender Verzweiflung, sich ins Spiel zu wirbeln. Fand keinen Zugang. Früh ausgewechselt, ohne eine Aktion gehabt zu haben.
So beschämend der Auftritt des 1. FC Köln in Hoffenheim (0:6) war, so symptomatisch waren die Geschehnisse im Gästeblock in Sinzheim. Fans von Mönchengladbach, die sich unter die Zuschauer gemischt hatten, haben mit dem Anpfiff eine Zaunfahne der FC-Ultras gestohlen und damit eine Schlägerei ausgelöst. Die Polizei rückte aus. Die Ultras nahmen ihre Fahnen vom Block und stellten die Unterstützung für ihre Mannschaft in diesem Spiel ein. Dabei hatte die Partie noch nicht einmal begonnen. Die Gladbacher Ultras haben sich also für den Fahnenklau revanchiert.
Der 1. FC Köln hat das Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 0:6 (0:1) verloren. Von Beginn an waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft. Insbesondere Serge Gnabry spielte groß auf. Kölns Hintermannschaft bekam Hoffenheims Offensive nie in den Griff. Offensiv präsentierte sich der Effzeh einfallslos. Am Ende zerfiel der Effzeh in seine Einzelteile.
Fazit Zum Freuen: Zumindest hat der HSV nicht gewonnen. Zum Ärgern: Vor allem defensiv war das ein katastrophaler Auftritt der Kölner. Mann des Tages: Kein FC-Spieler stach aus der desolaten Mannschaftsleistung heraus.
Julian Nagelsmann: "Wir waren von Beginn an sehr gut im Spiel und deutlich überlegen. Vielleicht müssen wir früher und höher führen, aber wir waren zur Halbzeit froh, in Front zu sein. Das zweite Tor durch Serge Gnabry hat uns nach der Halbzeit natürlich in die Karten gespielt. Es ist verständlich, dass die Räume danach größer wurden. Wir haben aber trotzdem gut und gewissenhaft verteidigt. Um ein paar Körner zu sparen, sind wir anschließend tiefer gestanden und haben auf Konter gespielt. Unsere Umschaltsituationen haben wir gut zu Ende gespielt."
Stefan Ruthenbeck: "Wir sind von Beginn an nicht gut ins Spiel gekommen. Der Gegner war in den ersten 30 Minuten überlegen. Danach hatten wir zwei dicke Chancen. Wir haben Probleme gehabt, den Speed des Gegners zu verteidigen. Wir müssen uns in allen Bereichen verbessern und wieder Dreck fressen. Das Spiel ist gespielt. Das müssen wir ganz schnell wegschieben. Wir haben keine Zeit uns damit zu beschäftigen."
Gladbacher Fans klauen Boyz-Flagge Polizei muss eingreifen
Durch einen vermutlichen Racheakt Gladbacher Fans hat die Kölner Ultra-Gruppe Boyz ihr Banner verloren. Zu Beginn des Bundesligaspiels des 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim in Sinsheim wurde das Erkennungszeichen der Gruppe von der Umzäunung gerissen und gestohlen. In der Vergangenheit gab es den Ehrenkodex, wonach bei einem solchen Verlust sich die Gruppierung auflöste. Die Gladbacher Gruppe, der vor wenigen Wochen in Köln das Banner gestohlen worden war, existiert aber beispielsweise noch.
Analyse: 6:0-Klatsche in Hoffenheim 1. FC Köln setzt dem Hoffenheimer Tempo nichts entgegen
Der 1. FC Köln hat im Kampf um den Verbleib in der Ersten Liga einen schweren Rückschlag erlitten. Am Karsamstag erlitt die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck bei der TSG Hoffenheim eine ebenso bittere wie zutiefst verdiente 0:6-(0:1)-Niederlage. Soweit alles am Kölner Auftritt war schlecht. Nach 30 Sekunden hätte es 1:0 stehen können, nach einer halben Stunde 5:0. Köln hatte dem Hoffenheimer Tempo nichts entgegenzusetzen, weder taktisch noch spielerisch. Torhüter Timo Horn sagte später, der Auftritt habe Züge einer Aufgabe gehabt.
FC kassiert Klatsche in Hoffenheim: Das Armutszeugnis aus dem Nichts
Der 1. FC Köln hat bei der TSG 1899 Hoffenheim eine herbe 0:6-Klatsche kassiert. Die spielerische Leistung war ein Armutszeugnis und ein herber Rückschlag im Kampf ums Wunder. Die hohe Zahl an individuellen Fehlern zieht sich wie ein roter Faden durch die Rückrunde und war zum dritten Mal in den letzten vier Spielen für eine Niederlage des Effzeh verantwortlich. Die Ausgangslage verändert sich für die Kölner nur bedingt.
Horn schimpft: „So werden wir die Liga nicht halten“
Nach der 0:6-Niederlage des 1. FC Köln bei der TSG 1899 Hoffenheim bleibt vor allem eines: Unverständnis. Wie konnte sich der Effzeh nach dem guten Auftritt gegen Leverkusen gegen Hoffenheim so desaströs präsentieren? Timo Horn versuchte Antworten zu geben: „Das ist in unserer Situation ein extrem großer Rückschlag. Heute hatten wir null Chance. Jeder hat das Spiel gesehen. Mir tut es brutal leid für jeden Kölner, der hierhin mitgereist ist. Das war keinen Cent wert. Eigentlich müssten die Fans ihr Geld wiederbekommen.“
Köln-Keeper Horn rechnet ab: „Die Fans sollten ihr Geld zurückbekommen“
„Unverständlich, wie wir so spielen können!“ „Eine Frechheit!“ „Die Fans tun mir leid, sollten ihr Geld zurückbekommen!“ „Dieses Spiel war keinen Cent wert!“ „So, da brauchen wir nicht rechnen, werden wir die Liga nicht halten!“ „Es kam einer Aufgabe gleich!“ Mega-Abrechnung von Köln-Torwart Timo Horn (24). Mit 0:6 (!) geht der FC in Hoffenheim unter, zeigt eine katastrophale Leistung. Das Hauptproblem: die Defensive. Mit 55 Gegentoren sind die Kölner DIE Schießbude der Liga. Zudem gab es noch nie 18 FC-Pleiten nach 28 Spieltagen.
1. FC Köln zurück am Boden Heute waren alle 10 Feldspieler überfordert
Der 1. FC Köln unterliegt Hoffenheim defensiv wehrlos und offensiv chancenlos. Die Lage im Kampf um den Klassenverbleib gibt kaum mehr Grund zur Hoffnung. Das Ergebnis wirkte angesichts der Überlegenheit und der vergebenen Chancen des Gegners fast glimpflich für die Gäste - und ist ein herber Dämpfer für den FC im Kampf um den Klassenverbleib. Armin Veh sagte: "Das war mit Abstand unser schlechtestes Spiel, heute waren alle zehn Feldspieler überfordert. Ich glaube, es macht keinen Sinn, diesen Auftritt bis zum Ende durchzuanalysieren."
Rohe Ostern: Hoffenheim legt dem FC sechs Eier ins Nest
Einen Tag vor Ostern hatte die TSG Hoffenheim den Komiker Bülent Ceylan eingeladen, der Mannheimer sollte vor ausverkauftem Haus für Stimmung sorgen. Doch die größte Lachnummer einen Tag vor Ostern war der 1. FC Köln. Vom Start weg ohne Gegenwehr präsentierte sich der FC wie ein Abstiegskandidat und war sogar mit dem 0:6 noch gut bedient. An der Hoffnung, dass der FC in der Bundesliga bleibt, dürften seit dem Karsamstag selbst die größten Optimisten heftige Zweifel haben.
Das 0:6-Debakel des 1. FC Köln Keine Eier an Ostern
Das Kollektivversagen beim 0:6 in Hoffenheim deckt die Schwächen des 1. FC Köln überdeutlich auf. Im Abstiegskampf bleiben die „Geißböcke“ konstant inkonstant. Nach den 90 überaus erschreckenden Minuten in Sinsheim muss der geneigte effzeh-Fan konstatieren: Vielleicht ist diese Mannschaft wirklich so schwach, wie sie sich in dieser Saison über weite Strecken präsentiert. In allen Belangen desolat präsentierte sich die Ruthenbeck-Elf an diesem Osterwochenende und kann von Glück sagen, dass sie nur ein halbes Dutzend Tore eingeschenkt bekommt hat.
Klare Worte nach Blamage Ruthenbeck: Das hatte mit Abstiegskampf nichts zu tun!
Der 1. FC Köln geriet gegen die TSG aus Hoffenheim mal so richtig unter die Räder und zeigte eine Vorstellung, die dem Tabellenplatz des FC (17.) durchaus entsprach. Das sah auch Stefan Ruthenbeck so: „Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen. Die ersten 20 Minuten hatten mit Abstiegskampf nichts zu tun, wir waren nicht aggressiv genug. Alles, was wir uns vorgenommen haben, ist nicht aufgegangen. Bei uns hat im Vergleich zum Gegner die Spritzigkeit gefehlt. Wir müssen jetzt versuchen, dieses Spiel beiseite zu schieben.“