Horn hofft auf neuen Vertrag für Kumpel Maroh in Köln
„Der Glaube an die Rettung ist riesengroß“, sagt Timo Horn. . Darüber hinaus ließ Horn durchblicken, selbst im Abstiegsfall sich eine Zukunft in Köln vorstellen zu können – ab liebsten mit seinem Kumpel Dominic Maroh: „Wenn Dome fit war und gespielt hat, hat er immer der Abwehr die nötige Sicherheit gegeben. Das hat man auch gegen Leverkusen gesehen. Er weiß, wie man in der Bundesliga spielen muss und hat bei seinem Comeback gezeigt, dass er noch immer ein Top-Spieler in der Bundesliga ist."
Nachdem der brasilianische Außenverteidiger Alex Sandro im Sommer Juventus Turin vermutlich verlassen wird hat der italienische Rekordmeister nun ein Auge auf Jonas Hector geworfen. Die Liste der Interessenten am Außenverteidiger des 1. FC Köln hat somit einen prominenten Neuzugang. Aktuell steht Jonas Hector noch bis 2021 beim 1. FC Köln unter Vertrag. Sein Marktwert wird aktuell auf knapp 20 Millionen Euro geschätzt. Am deutschen Nationalspieler sollen neben Juventus auch der BVB und der FC Bayern Interesse zeigen.
Nicht untätig sind Armin Veh und die Scouting-Abteilung in Sachen Neuzugänge. Laut Lausitzer Rundschau sollen die Geißböcke einen Beobachter zur Partie ZFC Meuselwitz gegen Energie Cottbus geschickt haben. Im Fokus soll auf Seiten der Gäste der 20 Jahre alte Gabriel Boakye gestanden haben. Der Kanadier mit ghanaischen Wurzeln kann sowohl im Sturm als auch auf dem Flügel spielen und hat mit vier Toren sowie einer Vorlage in 15 Einsätzen auf sich aufmerksam gemacht. In Köln wäre Boakye aber zunächst wohl nur für die zweite Mannschaft eingeplant.
Vincent Koziello: Kölns Spielmacher bleibt sicher beim FC
Kaum in der Bundesliga, hat sich Vincent Koziello in die Herzen der Fans des 1. FC Köln gespielt. Der Franzose ist wohl unbestritten einer der feinsten Fußballer, die in den letzten Jahren für die Geissböcke aufliefen. Das würde auch im Abstiegsfall so bleiben. Im „kicker“ sagte Koziello zu seinem Spiel: „Das Herz und der Kopf sind entscheidend. Leidenschaft ist eine der größten Qualitäten, die ein Spieler haben kann.“ Damit will er den Geissböcken helfen. „Dann bleiben wir in der Bundesliga.“
Hoffenheim bekommt es mit aufstrebenden Kölnern zu tun. Für die TSG eine Art Lieblingsgegner, immerhin ist 1899 seit fünf Partien gegen den FC ungeschlagen (2/3/0). Die Kraichgauer sind ohnehin gut in Form, haben seit vier Runden nicht mehr verloren (2/2/0), verloren nur eine der letzten sieben Partien (3/3/1) und trafen in jedem ihrer letzten zwölf Spiele. Bei der TSG wäre Uth eine Alternative für den sehr spät von der Nationalelf zurückkehrenden Kramaric. Sollte Kölns Bittencourt pausieren müssen, wird er durch Zoller ersetzt. Bei Sörensen wird abgewartet, ob er die Schutzmaske verträgt.
Leonardo Bittencourt hat am Donnerstag wieder mit der Mannschaft des 1. FC Köln trainiert. Der Offensivspieler der Geissböcke steht damit nach seinem Magen-Darm-Infekt für das Spiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim zur Verfügung. Er dürfte sogar in der Startformation stehen. Auch Simon Terodde und Matthias Lehmann konnten wieder voll mitwirken und sind ebenfalls „eine Option“. Derweil kehrten alle Nationalspieler gesund von ihren Länderspielen wieder.
Dominique Heintz im Interview: "Wir müssen es selbst regeln"
Dass der 1. FC Köln nach dem 27. Spieltag noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt hat, haben in der Winterpause wohl nur die größten Optimisten vorhergesehen. Dominique Heintz war schon damals davon überzeugt, dass sein Team es noch schafft. Im Exklusiv-Interview mit bundesliga.de spricht der Innenverteidiger über die Gefühlsachterbahn der letzten Wochen und den Charakter seiner Mannschaft.
FC-Trainer Ruthenbeck: Man spürt, dass der Glaube da ist
Am Zusammenhalt wird es nicht scheitern, das hat Stefan Ruthenbeck am Donnerstag noch einmal klargestellt: „Vielleicht wird das der Punkt sein, der am Ende den Ausschlag dafür gegeben hat, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben“, sagte der Trainer des 1. FC Köln vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim. „Wenn du dich mit einem Verein identifizierst, gibst du mehr, als wenn du mit den Gedanken schon woanders bist“. Ruthenbeck weiter: „Wir sind in Hoffenheim in der Pflicht, denn ich glaube, dass die Konkurrenz am Wochenende punkten wird.“
Anlässlich des Heimspiels des 1. FC Köln gegen den 1. FSV Mainz 05 sammeln das Kölner Fanprojekt, die Südkurve 1.FC Köln und fans1991 am 07. April 2018 Sachspenden zugunsten von Tierheimen in Köln. „Benötigt werden Nass- und Trockenfutter, Maulkörbe, Spielzeuge, Näpfe sowie Leinen für jegliche Tierarten. Ab 13.00 Uhr Uhr bis kurz vor Anpfiff stehen gut gekennzeichnete Abgabestellen auf Nord- und Südseite des Stadions bereit. Die gesammelten Spenden kommen Tierheimen in den Kölner Stadtteilen Dellbrück und Zollstock zugute.
Ruthenbeck: "Wie Timo Horn denken auch viele andere"
Die Aussagen seines Torhüters vernahm Stefan Ruthenbeck mit Wohlwollen, doch sie kamen für den Kölner Trainer wenig überraschend. Timo Horn hatte durchblicken lassen, auch im Falle eines Abstiegs beim Effzeh bleiben zu wollen. Eine ähnlich hohe Identifikation mit ihrem Klub vermutet Ruthenbeck bei der überwiegenden Mehrheit seiner Schützlinge.
Der 1. FC Köln in der Zeitschleife: Schon mehrfach totgesagt, immer wieder aufgestanden - und am Samstag in Hoffenheim spielt die Mannschaft um ihre nächste "letzte Chance". Da stimmt etwas nicht rund um den 1. FC Köln. Wer noch einen Beweis benötigt, der muss mal Heiner Lauterbach zuhören. "Im Moment", sagt der Schauspieler, "bin ich ähnlich stolz auf meinen FC wie 1978, als wir Meister wurden. Vielleicht sogar noch ein bisschen stolzer." Auf den Tabellenvorletzten also, die Mannschaft mit den meisten Gegentoren, den Abstiegskandidaten.
Gute Stimmung in Köln: FC kann im Abstiegskampf vorlegen
Die Stimmung ist gut, es wird gelacht beim 1. FC Köln. Das ist sehr hilfreich vor dem Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim. Da kann der FC die Konkurrenz nämlich ordentlich unter Druck setzen, da er vor den beiden Konkurrenten Wolfsburg und Mainz spielt. «Die Stimmung ist gut, aber wir singen jetzt nicht «Nie mehr Zweite Liga» in der Kabine», sagte Trainer Stefan Ruthenbeck am Donnerstag: «Es wird gelacht, vor und nach dem Training. Aber wir sind jetzt nicht super euphorisch.»
Frauen-Bundesliga: 1. FC Köln verlässt Abstiegsränge
In einem vorgezogenen Spiel vom 16. Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln mit einem Überraschungssieg bei der TSG 1899 Hoffenheim einen Nicht-Abstiegsplatz erobert. Durch den 1:0 (0:0)-Sieg vor 320 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion verbesserte sich der Aufsteiger auf Platz 10 und verdrängte den MSV Duisburg zumindest vorübergehend auf Platz 11. Den Treffer zum Erfolg der Kölnerinnen erzielte nach Flanke von Julia Arnold in der 72. Minute Meike Meßmer aus kurzer Distanz.
Pawel Olkowski hat beim 1. FC Köln keine Zukunft mehr. Aus Sicht der FC-Verantwortlichen reicht es nicht mehr für die Bundesliga. Das weiß der Pole nicht erst seit der Rückrunde, in der er noch kein einziges Mal im Kader der Geissböcke stand. Nun geht es nach Hoffenheim, wo der Pole sein bestes Spiel für den Effzeh machte. Wenn die Geissböcke heute Nachmittag nach Hoffenheim aufbrechen, wird Olkowski mit ziemlicher Sicherheit nicht im Mannschaftsbus sitzen. Die Zeit des 28-Jährigen am Geißbockheim neigt sich ihrem Ende entgegen.
1. FC Köln vor dem Auftritt in Hoffenheim: Das Übergangsspiel
Bevor es kommende Woche zum direkten Duell gegen Mainz 05 kommt, trifft der 1. FC Köln im Übergangsspiel auf die TSG Hoffenheim. Auch wenn die Gedanken bereits beim Abstiegsduell sind, wird auch das Spiel in Hoffenheim wichtig. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist nach dem Sieg gegen Leverkusen doch tatsächlich wieder da – fünf Punkte Rückstand sind es nur noch auf Mainz und Wolfsburg. Während das Duell gegen die Niedersachsen erst am letzten Spieltag stattfindet und eine Art Endspiel sein könnte, trifft der effzeh bereits kommende Woche auf Mainz.
Nagelsmann schwärmt vom FC: „Deutlich besser als Leverkusen!“
Heißes Ding in Sinsheim: 1899 Hoffenheim will und muss Samstag gegen den 1. FC Köln für die EL-Qualifikation dreifach punkten – doch der FC bastelt bekanntlich eifrig am Rettungswunder. Nagelsmann sah den 2:0-Derbysieg gegen Leverkusen live im Rhein-Energie-Stadion. „Der FC hat es an diesem Tag deutlich besser gemacht – und das gegen ein Team, das ich zu den aktuell besten der Liga zähle“, sagt Nagelsmann: „Ich schätze sie sehr stark ein, vermutlich sind sie einer der stärksten Vorletzten, die es in Europa gibt.“
Wechsel nach Norwegen: Birk Risa verlässt den 1. FC Köln Richtung Odds BK
Der 1. FC Köln verzeichnet einen überraschenden Abgang: Birk Risa wechselt mit sofortiger Wirkung zurück in seine Heimat Norwegen. Er schließt sich dem Erstligisten Odds BK an, bei dem er einen Vierjahresvertrag unterschreibt. Der vielseitige Norweger, der sowohl im Sturm als auch in der Abwehr spielen kann, gab in dieser Saison im Heimspiel gegen den SC Freiburg sein Bundesliga-Debüt für den FC, kam aber zuletzt wieder in der FC-Reserve zum Einsatz. Nun setzt der 20-Jährige seine Karriere in seiner Heimat fort.
Nach Torhüter Timo Horn erwägt womöglich auch Fußball-Nationalspieler Jonas Hector einen Verbleib beim 1. FC Köln - selbst im Falle eines Abstiegs in die 2. Bundesliga. „Jonas hat letztes Jahr dem FC Barcelona abgesagt. Wenn er nun nach einem Abstieg gehen würde, wäre das das Normalste der Welt”, sagte Kölns Trainer Stefan Ruthenbeck am Donnerstagabend bei einem Fan-Talk in Köln: „Aber es ist längst nicht klar, dass er geht.”
FC-Kader: Mit diesen 18 Profis reist Köln nach Hoffenheim
Der 1. FC Köln ist mit Leonardo Bittencourt, Frederik Sörensen und Simon Terodde nach Hoffenheim aufgebrochen. Die Geissböcke müssen dagegen krankheitsbedingt auf Jannes Horn verzichten. Darüber hinaus blieben Milos Jojic und Christian Clemens in Köln. Kader:
Seit Armin Veh im Winter als Geschäftsführer beim 1. FC Köln eingestiegen ist, läuft es für die Geißböcke. Im Interwiew erklärt er, warum das Wunder Klassenerhalt immer näher rückt. SPORT1: Sie haben anfangs immer vom Wunder gesprochen, jetzt beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz fünf Punkte. Wäre es aus heutiger Sicht immer noch ein Wunder? Veh: Man muss es im Ganzen sehen. Wenn du sieben Spieltage vor Schluss fünf Punkte zurück bist, ist es nicht mehr das ganz große Wunder. Aber von der Ausgangsposition her ist es natürlich so.
„Leonardo Bittencourt noch wacklig“ Terodde brennt aufs Comeback
Der FC hat mit Hoffenheim auf dem Papier den schwierigsten Gegner. Nach der Topleistung gegen Bayer dürften kaum Veränderungen anstehen. Allerdings ist Leo Bittencourt zwar mitgefahren, ein Einsatz ist aber fraglich. „Er ist noch sehr wacklig. Wir nehmen ihn in jedem Fall mit, aber es ist sehr fraglich, ob er Einsatzminuten haben wird“, sagt Stefan Ruthenbeck. Für ihn dürfte der wiedergenesene Terodde in die Startelf rücken, der dann hoffentlich besser in Schuss ist als bei seinen schwachen Auftritten gegen Stuttgart und Bremen.
FC-Trainer Ruthenbeck warnt vor der Partie in Sinsheim angriffsstarken Gastgebern. Die optimale Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden, muss den Geißböcken in der Rhein-Neckar-Arena gelingen, wollen sie punkten. Denn das Team von Julian Nagelsmann ist für sein forsches Angriffsspiel im Hurra-Stil bekannt. Gerade vor eigenem Publikum geben die Hoffenheimer meist mächtig Gas. 24 Treffer in 13 Heimspielen legen davon Zeugnis ab. „Wir müssen schon sehr aufpassen, was Gegentreffer anbelangt“, warnte Ruthenbeck.
Die Personalie Uth zeigt die Tragweite des FC-Absturzes
Die Worte dürften einigen FC-Fans weh getan haben. Mark Uth erklärte seinen ablösefreien Wechsel im Sommer von Hoffenheim zum FC Schalke 04. „Schalke ist ein sehr großer Verein mit viel Perspektive. Schalke will da oben stehen, auch in den nächsten Jahren“, sagte Uth vor zwei Tagen im kicker. „Auch mal zu einem größeren Verein mit so einer Fankultur zu wechseln, war reizvoll. Es war schon immer ein Traum, regelmäßig vor 60.000 Zuschauern zu spielen.“ Seine Erklärung für den Wechsel schloss er mit einer lokalen Note. „Natürlich war auch die Nähe zu Köln, zur Familie und meinen Freunden ein Anreiz.“
Bei Nicht-Abstieg Stadionsprecher würde sich tätowieren lassen
Wohl kaum eine menschliche Leiche ist jemals so eingehend erforscht und allerlei Untersuchungen unterzogen worden wie die von Ötzi, der tätowierten Gletschermumie aus den Alpen. Über Ötzi war bislang weitaus mehr bekannt als über Michael Trippel, den Stadionsprecher des 1. FC Köln. Von ihm kennen die meisten Menschen nur die Stimme. Seit der Länderspielpause wissen wir nun auch, dass er über einen makellosen Körper verfügt. Unbefleckt, sozusagen. Falls der FC nicht absteigt, will er dies ändern und sich einen Geißbock tätowieren lassen.