„Wir werden zu gegebener Zeit Gespräche führen.“ Stefan Ruthenbeck lässt Fragen nach seiner Zukunft offen. Armin Veh hatte am Wochenende noch einmal klargemacht, dass sowohl Stefan Ruthenbeck als auch seine Co-Trainer Kevin McKenna und Markus Daun der Weg zurück in die FC-Jugend offen steht. . Allerdings ist zumindest bei Ruthenbeck der Gang zurück ins Zweite Glied fraglich. Express weiß, dass Ruthenbecks Beratungsagentur „Plan B“ intensiv den Trainermarkt auf der Insel sondiert.
Maroh hat stark abgenommen Entwarnung bei Timo Horn
Der 1. FC Köln muss wohl auch bei Hertha BSC auf Dominic Maroh und Marcel Risse verzichten. Der Innenverteidiger hat durch seinen Magen-Darm-Infekt stark an Gewicht verloren und muss dies zunächst wieder aufbauen. Risse kämpft noch mit den Nachwirkungen seiner Zerrung. Gute Neuigkeiten gibt es dagegen von Timo Horn. Er kann am Samstag wie erhofft zwischen den Pfosten stehen. Der Keeper hatte sich am Samstag gegen Mainz eine Prellung des linken Unterarmes zugezogen und trainierte am Dienstag nur individuell.
Für Kölns Wunschtrainer war Jogi Löw ein Lehrmeister
Die erneuten Veröffentlichungen nach dem seit Samstag sehr wahrscheinlichen Abstieg des FC will Kiels Geschäftsfüjhrer Becker nicht groß kommentieren: „Es gibt keinen neuen Stand, keine Anfrage. Es gibt aber sehr viele Fragezeichen.“ Mehr kann Becker derzeit wohl auch nicht sagen. Nach Informationen dieser Zeitung ist sich der FC mit dem 43-Jährigen in allen Punkten einig, auch Gehaltsfragen seien geklärt. In Kiel soll der Coach rund 320.000 Euro pro Jahr verdienen, in Köln würde er fast das Dreifache einstreichen.
So zelebrierten die „Boyz“ ihre Auflösung Wie geht es weiter?
Das Ende ihres 17-jährigen Treibens haben die „Boyz“ minuziös geplant. Es soll kein stiller Abgang werden, sie wollen ihre Auflösung zelebrieren, so viel ist klar. Und so sammeln sich am Samstagmittag, vor dem Anpfiff zum Spiel gegen Mainz 05, rund 1000 Meter vom Stadion entfernt, ungefähr 400 Ultras am Militärring/Ecke Junkersdorfer Straße. Aus Richtung Stadion kommen 300 Ultras verschiedener Kölner Gruppierungen, die sich mit den „Boyz“ solidarisch erklären. Die übrigen 100 stoßen aus Richtung Aachener Straße dazu, es sind die knapp 60 „Boyz“.
FC enttäuscht Ruthenbeck: Die Zeit der Endspiele ist vorbei
Auch wenn niemand offiziell aufgeben will: Das Remis im „Endspiel der Endspiele“ gegen Mainz 05 war im Lager des 1. FC Köln ein Wirkungstreffer. Nachdem sich die erste Enttäuschung gelegt hat, richtet sich nun der Blick auf die restlichen fünf Partien, angefangen mit dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin. Ruthenbeck: „Ich habe keine Lust mehr, Endspiele auszurufen. Das ist vorbei. Wir wollen so gut wie möglich aussehen, und dann schauen wir am Ende, wozu es reicht.“
Die mediale Schonfrist für Stefan Ruthenbeck ist abgelaufen. Am Dienstag titelte die Kölner Boulevardpresse, dass die Nachfolge des aktuellen Trainers des 1. FC Köln bereits geregelt ist: Markus Anfang, gebürtiger Kölner und derzeit erfolgreicher Coach beim Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel, stehe bei den Geißböcken im Wort, das Traineramt im Sommer zu übernehmen. „Das ist für die Medien legitim. Anscheinend muss das Geschäft so sein“, reagierte Ruthenbeck am Dienstag auf die Schlagzeilen und gab einen kurzen, aber klaren Einblick in sein Seelenleben.
Wehe, Kiel steigt nicht auf... Köln droht Ablöse-Zoff um Anfang!
Dieser Anfang könnte verdammt holprig und teuer werden! BILD berichtete, dass Markus Anfang Kölns Top-Kandidat für den Neu-Start in der 2. Liga ist. Nur: Während Kölns Bosse sich mit Anfang schon einig sein sollen, droht zwischen den Klubs ein Ablöse-Zoff! Steigt Kiel in die Bundesliga auf, wäre Anfang ablösefrei. Aber eben nur dann. Scheitert Kiel dagegen im Endspurt, muss Köln zahlen. "Bei der derzeitigen Marktlage werden wir unseren Trainer unter 10 Millionen Euro nicht abgeben“, erklärte Kiels Schneekloth im Winter.
Spiel auf Zeit: Trainerfrage beim FC führt zu Irritationen
Der 1. FC Köln ist in einer Zwickmühle – und das nicht erst seit Samstag. Seit Armin Veh das Amt des Sportchefs übernommen hat, weisen alle Zeichen mehr gen Abstieg denn gen Rettung. Auf diesem schmalen Grat bewegt sich der Klub nicht nur zwischen den Ligen, sondern zwischen den Stühlen. Vor allem in der Trainerfrage. Markus Anfang soll es also machen. Das Problem: Weder der FC noch Anfang selbst werden diese Personalie wohl bestätigen, bis die Saison beendet ist. Denn die Konstellation ist komplex.
Horn will weniger Druck für sich und die ganze Mannschaft
Die Zielsetzung bei Keeper TimoHorn hat sich nach dem Remis gegen Mainz etwas verschoben. Das übergeordnete Ziel sei nun, von Spiel zu Spiel zu schauen, „wie man den jeweiligen Gegner schlagen kann“. Was dann am Ende dabei heraus käme, stehe noch einmal auf einem anderen Zettel. „Aber das wird unsere Marschroute sein. Ich denke, da fahren wir alle gut mit, wenn wir uns den Druck so vielleicht etwas nehmen und einfach versuchen, ein gutes Spiel zu machen“, sagt Horn.
Geht es nach Medienberichten, hat der 1. FC Köln mit Markus Anfang bereits einen Trainer für die neue Saison gefunden. Der gebürtige Kölner soll Holstein Kiel verlassen und den wahrscheinlichen Neuanfang in der zweiten Liga bestreiten, heißt es. Nun sollen aber mit Jens Keller und Marco Rose (RB Salzburg) zwei weitere Kandidaten in der Verlosung sein. Das berichtet die SportBild. Demnach sei Anfang lediglich eine Option für den Effzeh.
Es ist die große Frage, die die Berichterstattung um den BVB prägt: Wer sitzt ab der kommenden Saison auf der Trainerbank? Die Entscheidung hat auch große Auswirkungen auf die Kaderplanung. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, würde ein Wechsel von Timo Horn zum BVB in weite Ferne rücken, wenn Peter Stöger im Sommer seinen Hut nimmt. Demnach ist die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Cheftrainer die Bedingung für den Effzeh-Keeper, um überhaupt über einen Transfer nach Dortmund nachzudenken.
Bitte aus Kiel an Köln: Ruhe um Anfang bis Saisonende!
Fünf Punkte beträgt der Vorsprung von Holstein Kiel als Tabellendritter auf die Verfolger in der Zweiten Liga. Vier Punkte liegen die Störche hinter Platz zwei und dem 1. FC Nürnberg. Daher kommt die neuerliche Diskussion um Trainer Markus Anfang zur Unzeit für das Sensationsteam der Saison. Für den gebürtigen Kölner und seinen Co-Trainer Tom Cichon wäre ein Wechsel zum Effzeh die Rückkehr in die Heimat und die Erfüllung eines Karrieretraums. Dennoch halten sich die beiden begehrten Übungsleiter aus Kiel aktuell zurück.
Ösi Schaub mit Ausstiegsklausel Rapid-Boss rät ihm von Köln ab
Auf Armin Vehs Liste mit möglichen Neuzugängen für den FC dürfte sein Name ganz oben stehen: Louis Schaub (23), dessen Ausstiegsklausel bei 3,5 Mio. Euro liegen soll. Es wird spekuliert, dass der 1. FC Köln sein Mittelfeld für die kommende Saison mit dem in Fulda geborenen österreichischen Nationalspieler von Rapid Wien verstärken könnte. Rapid-Sportchef Bickel warnt den offensiven Mittelfeldspieler im „Kurier“ vor einem Wechsel nach Köln: „Louis ist ein erfolgreicher Nationalspieler. Da würde ich ihm als Berater nicht zu einem Transfer in eine 2. Liga raten.“
Duo gegen die Dürre Wie Dardai die Torflaute beenden will
Biblische Ausmaße hat diese Dürre bei Hertha BSC freilich nicht. Denn die Blau-Weißen haben auch diese Saison den Klassenerhalt sicher und damit im gnadenlosen Wettbewerb in der Bundesliga zumindest das Minimalziel erreicht. Trotzdem leidet Hertha an einer 70-Tage-Dürre. Am Sonnabend beim Heimspiel gegen Köln sind es genau siebzig Tage her, dass die Berliner Fußballfans im Olympiastadion letztmals ein Tor ihrer Mannschaft bejubeln konnten. Pal Dardai kündigte eine Doppelspitze mit Ibisevic und Selke an, damit das erhoffte Erfolgserlebnis eintritt. Beim Hinspiel in Köln Ende November 2017 klappte das prima.
Rückkehr im Gespräch? FC-Spitze besucht Podolski in Japan
Vizepräsident Schumacher und Geschäftsführer Wehle besuchten am Mittwoch das Spiel zwischen Podolskis Club Kobe und den Urawa Red Diamonds. Besonders Kobes Hauptsponsor "Rakuten" versucht derzeit in Europa Fuß zu fassen und überlegt, mit dem 1. FC Köln zusammen zu arbeiten. Lukas Podolski könnte da ein Türöffner sein. Ein weiterer, weniger offizieller Anlass der Reise soll aus FC-Sicht sein, den Kontakt zu Podolski grundsätzlich wieder zu beleben. Besonders das Verhältnis zwischen Schumacher und dem Stürmer galt zuletzt als belastet. Sollten die Kölner den 32-Jährigen schon kurzfristig für ein Engagement beim FC verpflichten wollen, wäre eine Rückkehr zunächst „nur im Trikot“ vorstellbar, wie es aus Vereinskreisen heißt. Eine Rückkehr als Spieler wäre ein kühner Plan.
Ruthenbeck: „Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen“
Der Fokus liegt immer auf dem nächsten Spiel. Eine gerne benutzte Floskel im modernen Profifußball, die nichts anderes zum Ausdruck bringen soll, dass es rein sportlich gesehen nicht viel bringt, über den Tellerrand hinauszuschauen. Demnach hätte sich beim 1. FC Köln in dieser Woche das meiste um die nächste Aufgabe bei Hertha BSC drehen müssen. Das zu magere 1:1 am vergangenen Wochenende gegen den FSV Mainz 05 hat aber Spuren hinterlassen. Über den Auftritt am 30. Spieltag im Olympiastadion wurde kaum gesprochen.
Jannes Horn „unglücklich“: Bleibt Leipzig eine Option?
Jannes Horn ist zumindest wieder gesund. Der Linksverteidiger war in den vergangenen Monaten dreimal krank ausgefallen. Sogar einen Spezialisten hat er konsultiert. Nun will er die Saison beim 1. FC Köln irgendwie über die Bühne bringen. Wie es im Sommer weitergeht, weiß der 21-Jährige noch nicht. Einen einzigen Einsatz, ausgerechnet bei RB Leipzig, hat Jannes Horn in der Rückrunde aufzuweisen. Nur zwei weitere Male stand der Linksverteidiger im Kader der Kölner. Eine katastrophale Bilanz für den Neuzugang. Doch Köln will Horn halten. Nur will dieser auch in Köln bleiben?
Bittencourt: In Köln habe ich alles, was mich glücklich macht!
Köln plant die Zukunft in der 2. Liga. Einer, der unbedingt bleiben soll, ist Leonardo Bittencourt. Aber plant Leo auch mit Köln. BILD: Es heißt, die Bosse wollen Sie um jeden Preis halten! Bittencourt: „Das ist eine Wertschätzung für mich, und ich werde mich damit auseinandersetzen. Ich habe mich schon mit Armin Veh ausgetauscht.“ BILD: Ergebnis? Bittencourt: „In Köln habe ich alles, was mich glücklich macht. Vieles spricht für Köln. Ich fühle mich pudelwohl. Dann gehe ich mit runter und bade die Sache mit den Jungs gemeinsam aus. Aber es ist eben noch keine Entscheidung gefallen.“
Ruthenbeck: „Werden nicht sechs Positionen tauschen“
Die Köpfe hängen beim 1. FC Köln. Die Stimmung ist allen Versuchen zum Trotz nicht gut. Die Spieler wissen, dass sie ganz alleine dafür verantwortlich sind, die große Chance gegen den 1. FSV Mainz 05 liegen gelassen zu haben. Ihr schwacher Auftritt hat eine Schlussphase der Saison eingeleitet, deren Ausgang völlig offen ist. Ruthenbeck erklärte, seine Spieler seien Profis, „die den Ehrgeiz haben Spiele zu gewinnen und gegen Hertha alles rauszuhauen“. Doch auch der FC-Coach dürfte im Training spüren, dass dieser Ehrgeiz einen echten Schlag abgekommen hat.
Beim FC nur Reservist J. Horns Flirt mit RB geht weiter
Als im Winter RB Leipzig wegen Jannes Horn (21) anklopfte, lehnte Kölns Sportchef Armin Veh rigoros ab. Ob Leihe oder Kauf – der Manager war zu keiner Diskussion über einen Abgang des Junioren-Nationalspielers bereit. EXPRESS erfuhr, dass die Leipziger weiter scharf auf den früheren Wolfsburger sind. Als wir Horn darauf ansprechen, sagt sein wissendes Lächeln mehr als die Worte, die er spricht: „Darauf kann ich jetzt nicht antworten.“
FT-Meinung: Ruthenbeck scheint nicht Vehs Idealbild von einem Profitrainer zu entsprechen. Möglich, dass sich die beiden intern immer wieder mal reiben. Denn absolut unerfolgreich ist Ruthenbeck nicht. Auch seine taktische Flexibilität und sein Umgang mit den Medien würden eine Weiterbeschäftigung durchaus zulassen. Zudem kennt er die zweite Liga. Dennoch stehen beim Effzeh alle Zeichen auf (Neu-)Anfang.
Frühstart der Transferzeit: Schaub zieht's von Rapid nach Köln
Der wahrscheinliche Absteiger 1. FC Köln will den 23-Jährigen Louis Schaub unbedingt als Spielmacher verpflichten. Schaub, mittlerweile Familienvater, ist interessiert und hat mit seiner Ausstiegsklausel alle Trümpfe in der Hand. Schaubs langjähriger Berater Walter Künzel sagt zum KURIER: „Noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen. Klar ist: Köln ist ein sehr interessanter, großer Klub. Mit 23 ist wohl der richtige Zeitpunkt für Louis gekommen, um sich auch abseits von Rapid durchzubeißen.“
Bereits zum dritten Mal in dieser Saison begegnen sich Hertha BSC und der 1. FC Köln in einem Pflichtspiel (1:3 im DFB-Pokal, 2:0 im Hinspiel). Dem FC helfen nur noch Siege für die klitzekleine Rest-Hoffnung auf den Ligaverbleib. Dardai setzt bei Hertha wohl auf eine Doppelspitze, für die auch Kalou infrage kommt. In der Viererkette könnte Pekarik den zuletzt formschwachen Weiser verdrängen. Bei Köln kommt für Risse ein Einsatz wohl noch zu früh; stattdessen könnte Zoller in die Startelf rücken. Womöglich erhält Cordoba mal wieder ein Chance in der Startelf, dann müsste Terodde auf die Bank.
Südkurve kritisiert China-Kooperation des 1. FC Köln
Der Südkurve 1. FC Köln-Zusammenschluss hat sich zur Kooperation des 1. FC Köln mit dem chinesischen Club FC Liaoning zu Wort gemeldet und Partnerschaften mit dem Reich der Mitte generell kritisiert. Die Südkurve wirft den Vereinsverantwortlichen vor, die Identität des 1. FC Köln aufs Spiel zu setzen. "Statt im Kontext für Werte wie 'Demokratie' und 'Toleranz' einzustehen, setzen die Verantwortliche die Identität des 1. FC Köln leichtfertig aufs Spiel. Wir stimmen mit dem Vorsitzenden unseres Mitgliederrates darin überein, dass China eine brutale Diktatur' ist."
Anfang steht bereit FC verlängert Vertrag mit Ruthenbeck nicht
Vor einem Anfang muss es ein Ende geben. Sportchef Armin Veh war beim 1. FC Köln außer der Reihe Gast bei der Pressekonferenz vor der Bundesliga-Partie bei Hertha BSC - und ließ die Katze gleich aus dem Sack. „Der Vertrag mit Stefan Ruthenbeck als Cheftrainer des 1. FC Köln endet wie geplant zum 30. Juni“. Wer der Nachfolger ist, wird auch bald offiziell bekannt: „Wir werden das zeitnah verkünden. Das ist auch in den Gesprächen mit unseren Spielern und potenziellen Neuzugängen sinnvoll", sagt Vehr. Man ist sich seit Monaten mit Kiels Coach Markus Anfang einig, offenkundig hat man auch eine Übereinkunft mit seinem Noch-Arbeitgeber gefunden. Holstein ist schon auf Nachfolgersuche.