Sechs Gewinner, acht Verlierer Derzeitiger Marktwert der FC-Profis
Sportlich ist der 1. FC Köln diese Saison auf Talfahrt. Ebenfalls auf Talfahrt befinden sich die Marktwerte einiger FC-Stars. Das geht aus dem „Marktwert-Update“ hervor, welches das Fußballportal „transfermarkt.de“ nun veröffentlicht hat.
Die Marktwert-Gewinner: 1. Platz: Meré: Von 6 auf 8 Mio. Euro, 2. Platz: Guirassy: Von 1,5 auf 3,5 Mio. Euro, 3. Platz: Özcan: Von 2,5 auf 3,5 Mio. Euro 4. Platz: Klünter: Von 2,5 auf 3 Mio Euro, 5. Platz: Handwerker: Von 300.000 auf 500.000 Euro, 6. Platz: Führich: Von 50.000 auf 150.000 Euro.
Die Marktwert-Verlierer: 1. Platz: Koziello: Von 10 auf 7,5 Mio. Euro, 2. Platz: Cordoba: Von 10 auf 7 Mio. Euro, 3. Platz: Hector: Von 20 auf 18 Mio. Euro, 4. Platz: Höger: Von 4 auf 2,5 Mio. Euro, 5. Platz: Risse: Von 4,5 auf 3 Mio. Euro, 6. Platz: Terodde: Von 4 auf 3 Mio. Euro; Osako: Von 5,5 Mio. auf 4,5 Mio. Euro; Sörensen: Von 7,5 auf 6,5 Mio. Euro.
Vor dem Sechspunktespiel gegen Mainz Nit schwaade, laade!
Nur Timo Horn stellte sich nach der 0:6-Schmach in Sinsheim den Fragen der Journalisten. Er werde sich etwas überlegen, wenn die „Geißböcke“ die Klasse halten sollten. Es sind auch solche, zugegeben eher kleinere Geschichten, die so manchem Beobachter in dieser Saison gewaltig auf den Sender gehen. Abgesehen davon, dass die Mannschaft die Wiedergutmachung vermutlich aus der Portokasse leisten könnte, geht eine solche Geste am Kern der Sache wieder einmal vorbei. Denn: An symbolischen Gesten mangelt es in dieser doch so verkorksten Saison keinesfalls. An der Leistung auf dem Platz in großen Teilen sehr wohl.
Grünes Licht für Jonas Hector, aber noch bangen um Marcel Risse! Am Donnerstagmorgen konnten die beiden angeschlagenen Stammspieler zwar zum Teil mit der Mannschaft trainieren, doch bei Risse muss Coach Stefan Ruthenbeck noch einen abschließenden Sprinttest am Freitag abwarten. Jonas Hector hingegen hat die Folgen eines Pferdekusses überstanden, seinem Einsatz steht nichts mehr im Wege.
Schwarz bangt vor Kellerduell um die halbe Defensive
Niko Bungert fällt sicher aus. Leon Balogun, Abdou Diallo, Stefan Bell und Danny Latza haben in dieser Woche ebenfalls bisher nicht mit der Mannschaft trainiert. Keine guten Voraussetzungen also für das Kellerduell der Mannschaften mit den meisten Gegentreffern in der Liga zwischen dem 1. FC Köln (55) und Mainz 05 (46). Außerdem legten die Offensivkräfte Yoshinori Muto, Robin Quaison und Karim Onisiwo eine mehrtägige Trainingspause ein.
Mit Wut im Bauch will der 1. FC Köln nach der 0:6-Blamage von Hoffenheim seine vielleicht letzte Chance nutzen. Für den Tabellenvorletzten ist das Heimspiel die vielleicht letzte Chance auf den Klassenverbleib. "Jeder Spieler ist wütend", berichtete Trainer Ruthenbeck zwei Tage vor dem "Spiel mit finalem Charakter" des Vorletzten gegen den Tabellen-16. Für das Duell mit Mainz kündigte Ruthenbeck Veränderungen in der Aufstellung an: "Wir brauchen Spieler, die nicht ganz so negativ sind. Der ein oder andere hat nicht so reagiert, wie ich mir das vorstelle."
Alle Mannschaften im Tabellenkeller haben bereits ihren Trainer gewechselt. Bis auf Mainz, die halten bedingungslos an Sandro Schwarz fest. Auch auf der PK vor dem Köln-Spiel zeigten Sportvorstand Schröder und Trainer Schwarz wieder Geschlossenheit. Einig darüber auch in Köln wieder alles geben zu müssen. Schröder: "Fokus auf uns, wir haben sechs Punkte Vorsprung. Wir haben das Ziel, das Spiel in Köln zu gewinnen. Das ist die Ausgangsituation. Von daher wunderbar, wir nehmen die Herausforderung an, fahren mit denen die fit sind, da hin und wie gesagt: Brust raus und aufs Feld".
„Einige haben nicht so reagiert, wie wir uns das vorstellen“
Noch 48 Stunden, dann rollt der Ball in Müngersdorf. Es geht um den Klassenerhalt. Der Trainer fühlte sich in Hoffenheim das erste Mal von seinen Spielern im Stich gelassen. Das ließ er am Donnerstag noch einmal durchblicken. „Eine Mannschaft, die sich aufgibt, will ich nicht mehr sehen.“ Die interne Ansage ist klar: In der Startelf stehen wird nur, wer bereit ist, sich für den FC über 90 Minuten vollständig aufzuopfern. Nach der Arbeitsverweigerung von Hoffenheim ging es deshalb im Training der letzten Tage auch deutlich aggressiver zur Sache.
Sechspunktespiel gegen Mainz: Letzte Chance für den 1. FC Köln
Geschrieben haben wir von einer letzten Chance schon oft, das Heimspiel gegen Mainz dürfte für den 1. FC Köln aber tatsächlich das entscheidende Spiel sein – schafft man noch den Sprung ans rettende Ufer? Ein flüchtiger Blick auf die Tabelle reicht vollkommen aus, um die Brisanz der Partie zu erkennen: Sechs Spieltage vor Schluss hat der 1. FC Köln im Kampf um den Klassenerhalt den 1. FSV Mainz 05 zu Gast. Die „Geißböcke“, derzeit sechs Punkte vom Relegationsplatz entfernt, brauchen als Tabellensiebzehnter dringend Siege.
Am Samstag, irgendwann um kurz vor halb sechs, werden sie in Köln womöglich wissen, wo es lang geht in der kommenden Saison. Verliert der FC die Partie gegen Mainz, dann ist der Klassenerhalt nicht einmal mehr ein Traum angesichts von dann neun Punkten Rückstand auf die Rheinhessen und mindestens sechs (plus das katastrophale Torverhältnis) auf Wolfsburg. Gelingt der Sieg, dann sind die Karten neu gemischt und die Kölner bleiben im Abstiegspoker am Tisch sitzen.
FC-Cordoba vs. FSV-Ujah Das Duell der Krisen-Stürmer
Sie sollten für Tore sorgen, doch bislang ist das eine völlige Nullnummer! Jhon Cordoba (24) kam im vergangenen Sommer für die Rekordsummer von 17 Millionen Euro aus Mainz zum FC. Ex-Köln-Torjäger Anthony Ujah (27) kehrte im Winter zum FSV zurück. Ihre Ausbeute bislang: Keiner von ihnen hat in der Bundesliga getroffen! In 814 Minuten hat Cordoba 28 Mal aufs Tor geschossen – keiner der Versuche ging rein. Cordoba konnte die Erwartungen in keiner Weise erfüllen. Schießt sich einer von ihnen den Frust von der Seele?
Die Menschenmenge brach in Beifall aus, als Timo Horn am Nachmittag den Trainingsplatz betrat. Opas waren mit ihren Enkeln gekommen, Väter mit ihren Söhnen, Mütter mit Kleinkindern und Katzen, Männer mit Hunden, andere Männer mit Hüten sowie Scharen von Teenager-Mädchen mit Trikots, auf denen Namen wie Hutwelker und Klünter standen; es regnete ausdauernd, aber die Reihen hinter dem Zaun standen dicht beieinander, und mancher Besucher streckte dem Torwart des 1. FC Köln die Hand zum Abklatschen entgegen.
Natürlich dreht sich noch immer Vieles um das sportliche Desaster vom vergangenen Wochenende. Das 0:6 des 1. FC Köln bei 1899 Hoffenheim hat tiefere Spuren bei den Rheinländern hinterlassen. Ist die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck nach diesem Tiefschlag überhaupt noch in der Lage, das immens wichtige (Abstiegs-) Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (Samstag/15.30 Uhr) befreit anzugehen. Oder spukt bei den FC-Spielern von nun an immer die Versagensangst herum?
Christian Heidel, der Ex-Macher des 1. FSV Mainz 05, holte ihn 2011 nach Rheinhessen. Unter Thomas Tuchel, dem damaligen Trainer, konnte sich Anthony Ujah allerdings nicht durchsetzen. Zwei Tore bei insgesamt nur zwölf Spielen - das sind die Zahlen seines ersten Aufenthalts bei den Nullfünfern. Im Sommer 2012 zog der Nigerianer dann weiter zum 1. FC Köln. Nach seinen Stationen in Bremen und China kehrt er nun erstmals wieder aktiv zurück zu alter Wirkungsstätte.
Grünes Licht nach Ratsbeschluss Köln kriegt Hans-Schäfer-Tribüne!
Das wurde auch Zeit! Fünf Monate nach dem Tod von FC-Legende Hans Schäfer (†90) steht endgültig fest, dass dem Weltmeister ein dauerhaftes Denkmal gesetzt wird: Die Südtribüne wird zur neuen Saison nach Hans Schäfer benannt! Die FC-Idee hatte Toni Schumacher schon auf Schäfers Beerdigung im November vorgetragen. „Wir wollen es zur neunen Saison umsetzen“, sagt Alex Wehrle. Bis dahin sollen Details mit Familie Schäfer gelärt werden, ob die Südkurve am Ende „Hans-Schäfer-Tribüne“ oder „De Knoll“ heißen wird.
Nein, Dr. Felix Brych wird das Spiel des 1. FC Köln gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag nicht pfeifen Auch wird nicht Tobias Welz in Köln-Deutz im Videoraum sitzen. Somit besteht zunächst einmal keine Gefahr, dass Pablo de Blasis erneut einen Schwalben-Elfmeter trotz Videobeweises zugesprochen bekommt. Doch ohne Spannung wird die Partie wohl nicht verlaufen.
Das Studium von Videoaufnahmen, sei es, um sich eigene Unzulänglichkeiten oder Spielzüge des Gegners anzuschauen, ist bei Fußballprofis eher unbeliebt. Einer solchen Maßnahme hatten sich die Spieler des 1. FC Köln am Donnerstag nach dem Training unterziehen müssen. Wobei sich die Dauer der Bewegtbilder von Mainzer Spielszenen in überschaubarer Länge bewegt haben sollen. Ganz anders bei den Mainzern. Da kasteiten sich Sandro Schwarz und sein Trainerteam, indem sie sich die letzten fünf Auftritte der Kölner anschauten.
Mainz 05: Erstes Auswärtsspiel der neuen Zeitrechnung
Das erste von sieben Spielen hat der FSV Mainz 05 bereits absolviert. In der von Trainer Sandro Schwarz ausgerufenen Endrunde gab es ein 0:0 zum Auftakt gegen Gladbach. Am Samstag steht für die Rheinhessen nun die zweite Runde auf dem Programm. Beim 1. FC Köln müssen die 05er zum ersten Auswärtsspiel der „Schwarzschen Endrunde“ antreten. Weil die Bundesliga sich allerdings nur an ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und nicht an Rhythmen eines Mainzer Trainers hält, haben beide Mannschaften bereits 28 Spiele absolviert – und das nicht sonderlich erfolgreich.
Dominic Maroh fällt aus Reicht es für Marcel Risse?
Der 1. FC Köln muss am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 auf Dominic Maroh verzichten. Der Innenverteidiger hat sich einen Magen-Darm-Infekt zugezogen und fällt gegen die Rheinhessen aus. Somit wird Frederik Sörensen wohl sicher in die Startformation zurückkehren.Derweil entscheidet sich der Einsatz von Marcel Risse erst kurzfristig. Der Rechtsaußen laboriert an den Folgen muskulärer Probleme, die am Dienstag im Training aufgetreten waren.
Ex-Kölner Daniel Brosinski: „Wenn der FC verliert, war’s das“
Mit dem 1. FC Köln machte er einst seine ersten Schritte im Profi-Fußball (2008-2011) – nun will er mit dafür sorgen, dass der FC erst mal aus der Bundesliga verschwindet. Mainz-Allrounder Daniel Brosinski sagt: "Bei einer Pleite am Samstag (15.30 Uhr) war’s das für den FC! Ich gebe mich nicht mit einem Punkt in Köln zufrieden. Wir können nicht in so ein wichtiges Spiel gehen und sagen, dass ein Punkt top wäre. Wir wollen gewinnen – und das ist gerade auch in Köln möglich. Die Chancen auf einen Sieg stehen gut für uns."
Heimspiel gegen Mainz: Wie sehr sich eine Ausgangslage ändern kann
Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft, blablabla. Nichts ist so alt wie der Erfolg von gestern und man lebt nur für den Moment, das ganze Gelaber kennen wir. Von sportlichen Höhenflügen ist der 1. FC Köln momentan weiter entfernt denn je, das Heimspiel gegen Mainz ist die letzte Chance, den letzten Strohhalm für den Klassenerhalt zu ergreifen. Doch es ist nicht einmal ein Jahr her, dass ebenfalls ein Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 als „absolutes Endspiel“ ausgerufen wurde – wer erinnert sich nicht gerne an diesen historischen 20. Mai 2017.
Es wird ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Am Samstag gegen Mainz zählt für den FC nur ein Sieg. Ob Marcel Risse den Kölnern gegen die 05er zur Verfügung steht, ist weiterhin offen. Innenverteidiger Maroh hingegen fällt sicher aus. Trainer Ruthenbeck hat die Marschroute für das Schlüsselspiel längst festgelegt: Vollgas. Offensive. Mit dem absoluten Glauben, das Wunder noch schaffen zu können. Ohne Kompromisse. Mit 100 Prozent. Mindestens. Wer diese, aus welchem Grund auch immer, nicht zu bringen im Stande ist, sieht Kölns Trainer nicht als den Richtigen an für die Mission gegen Mainz.
1. FC Köln vor Mainz-Duell Endspiel um die Hoffnung
Leonardo Bittencourt hat den 1. FC Köln ja schon vor Wochen für tot erklärt, „eine Leiche“ nannte der Flügelspieler die Mannschaft, die nach dem 2:0 im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen jedoch „an den Sarg“ geklopft habe. Es war ein zwar arg morbides, aber doch treffendes Bild. Köln hatte gegen Leverkusen zwar keine Auferstehung erlebt. Doch obgleich der FC schon so oft zu Grabe getragen wurde in dieser Saison, hat die Hoffnung noch jeden Rückschlag überlebt.
Keine Sicherheiten für Veh Kaderplanung im Wartestand
Mehrmals in dieser Woche war Sportchef Armin Veh Trainingsgast bei den Profis. Er schaute sich die Gemütslage bei der Mannschaft nach dem 0:6 in Hoffenheim aus der Nähe an. Seine Eindrücke: „Sie haben in den letzten Tagen ein wenig gebraucht, um damit klarzukommen. Aber in den letzten zwei Tagen hat die Mannschaft sehr gut trainiert“, sagt Veh. Das Duell am Samstag stellt die Weichen für die FC-Zukunft – und wohl auch für die Kaderplanung von Veh. Mit einem Sieg wäre der FC weiter im Rennen um den Klassenerhalt.
Der Effzeh fährt seine Fühler wieder nach Schaub aus
Der Sportchef des 1. FC Köln muss weiterhin den Spagat schaffen zwischen Bundesliga und Zweiter Liga. Daher überrascht es nicht, dass der FC-Manager seine Fühler nach Louis Schaub ausgefahren hat. Schon einmal war der 1. FC Köln an dem offensiven Mittelfeldspieler von Rapid Wien interessiert. Im vergangenen Jahr erkundigte sich Jörg Schmadtke nach dem mittlerweile 23-Jährigen. Wie der GBK nun erfuhr, hat Schmadtkes Nachfolger Armin Veh die Fährte neu aufgenommen und diskutiert intern, ob der Österreicher ein Mann für die Geissböcke sein könnte.
Mainz überlegt System-Änderung Mit Nagelsmanns 6:0-Taktik in Köln gewinnen!
Das 0:6 der Kölner in Hoffenheim haben sich die Mainzer genau angesehen. Deshalb denken sie fürs heutige Abstiegs-Duell noch einmal über einen System-Wechsel nach. Motto: Mit Nagelsmanns 6:0-Taktik in Köln siegen! „Wir haben die letzten fünf FC-Spiele analysiert“, so der 05-Coach. BILD fragt nach: Konnte er aus der Köln-Klatsche in Hoffenheim lernen, wie Köln am besten zu packen ist? Schwarz: „Klar ziehst du auch aus so einem Spiel inhaltlich was. Hoffenheim hat Dreier-Abwehrkette gespielt.“