Nach der Niederlage in Berlin: Thank God It’s Over!
Es ist vorbei – es ist endgültig vorbei. Nach der Niederlage in Berlin muss man sich nun final mit dem Abstieg des 1. FC Köln abfinden, der zwar rechnerisch immer noch nicht besiegelt, aufgrund vieler anderer Faktoren aber nicht mehr zu vermeiden sein wird. Der abermalige kurzzeitige Zusammenbruch der Mannschaft nach dem Seitenwechsel reichte den Berlinern für zwei Tore durch Selke, die die Partie drehten und in Köln für Verdruss sorgen. Die wesentliche Erkenntnis nach dem Spiel ist weniger, dass der 1. FC Köln weder individuell noch mannschaftlich momentan annähernd Bundesligatauglichkeit erreicht – vielmehr muss man festhalten, dass die Protagonisten nun selbst erkennen, dass ein Eingestehen des Abstiegs vielleicht besser ist als das ständige Hoffen auf ein Wunder.
Vorstellung am Montag? Daum-Anwalt hilft neuem Trainer Anfang
Dieser Mann kann Aufstieg: Markus Anfang marschierte mit Holstein Kiel in die Zweite Liga. Und kratzt nach dem 4:0-Erfolg bei Dynamo Dresden mehr denn je am Durchmarsch. Doch am Montag wird der Störche-Coach aller Voraussicht nach als neuer Trainer des 1. FC Köln vorgestellt. Dabei half dem Vernehmen nach ein alter Bekannter: Der Kölner Top-Jurist Dr. Stefan Seitz! Anfang hat bereits einen Drei-Jahres-Vertrag beim FC unterschrieben. Die Kölner haben sich schon lange auf den Erfolgstrainer von Kiel festgelegt.
Nächste Führung verspielt: „Das kann man auch nicht immer erklären“
Wieder einmal hat der 1. FC Köln eine Führung verspielt. Eigentlich hatte es am Samstag gegen die Hertha aus Berlin den Anschein, als hätte der Effzeh weitestgehend alles im Griff. Die Gastgeber kamen kaum zu nennenswerten Torgelegenheiten. Dennoch gingen die Geißböcke am Ende einmal mehr als Verlierer vom Platz. Eine Tatsache, die auch Armin Veh zum Grübeln bringt. Veh versuchte nach dem Spiel Erklärungen zu finden und sprach über die negative Körpersprache, die zahlreichen verspielten Führungen sowie die Klarheit in der Trainerfrage.
Nach früher Auswechslung: Entwarnung bei Simon Zoller
Schon nach 20 Minuten musste der 1. FC Köln am Samstag in Berlin seine erste Wechseloption ziehen. Simon Zoller musste mit muskulären Problemen das Spiel frühzeitig beenden, für ihn kam Jhon Cordoba in die Partie. Nun konnte der Effzeh Entwarnung beim Stürmer geben. Zoller begab sich am Sonntag direkt in die Mediapark-Klinik zur genaueren Untersuchung. Und es folgte die Entwarnung: Die MRT-Untersuchung ergab beim Kölner Stürmer keine strukturelle Verletzung. Damit kann Zoller im Saisonendspurt noch einmal für den Effzeh Gas geben.
Fans frustriert: „Da fallen auch ein paar Worte, die man nicht hören will“
Der Abstieg des 1. FC Köln ist so gut wie besiegelt. Das haben nach der Niederlage in Berlin auch die letzten Optimisten eingesehen. Von daher überrascht es nur wenig, dass auch die treuen Anhänger so langsam die Geduld mit der Mannschaft verlieren. Fast die gesamte Saison über standen die Anhänger uneingeschränkt hinter ihrer Mannschaft. Sogar nach der 0:6-Klatsche in Hoffenheim applaudierten die mitgereisten Anhänger ihrem Team. Doch nach der erneuten 1:2-Pleite in Berlin scheinen auch die letzten Optimisten im Fanblock die Hoffnung an den Klassenerhalt verloren zu haben.
Haut Hector jetzt aus Köln ab? Tränen-Flucht nach Fan-Wut
Vertreiben die Köln-Fans ausgerechnet ihren einzigen Nationalspieler? Nach dem 1:2 bei Hertha und einer ganz schwachen Leistung (BILD-Note 6) floh Jonas Hector wortlos und unter Tränen in die Kabine. Was war passiert? Ein Fan-Liebling war er nie. Am Samstag geriet der Nationalspieler nach schwacher Leistung heftig mit den Anhängern aneinander. Der Linksverteidiger ging nach dem Abpfiff in die Kurve, wurde dort jedoch von wütenden FC-Fans gedemütigt, beschimpft und beleidigt. Als er das Gespräch mit den Anhängern suchte, schlug ihm der pure Hass entgegen. Trauriger Höhepunkt: Als Hector sein Trikot in die Kurve warf, schmiss ein FC-Fan es demonstrativ zurück.
Kommentar: Dieser FC ist nur noch auf Abschiedstournee
Der 1. FC Köln ist abgestiegen. Zwar steht der sechste Gang in die Zweitklassigkeit rein rechnerisch noch nicht fest, dennoch glaubt vier Spieltage vor dem Ende niemand mehr an die Rettung. Das bedeutet: Für die Spieler und den Verein geht es bis zum Saisonende noch darum, sich gebührend aus dem Oberhaus zu verabschieden und den Wettbewerb am Leben zu lassen. Der Verein wie auch die Spieler befinden sich also nur noch auf einer Abschiedstournee. Dies gilt auch für die Spieler, die trotz aller Liebesbekundungen an Köln teilweise doch nicht bleiben und das sinkende Schiff verlassen werden.
Kommentar: Die Spieler können Ruthenbecks Linie nicht folgen
Marco Höger hatte gerade eine weitere schwere Niederlage gegen Hertha zu verkraften, er durfte zornig sein. Und womöglich hatte er sogar Recht, als er sehr grundsätzlich wurde und die gesamte Ausrichtung der so brutal fehlgeschlagenen Kölner Aufholjagd dieser Rückrunde zu Unsinn erklärte. Die Mannschaft habe zu oft von „Endspielen und letzter Chance“ lesen müssen, um konkurrenzfähig zu sein. Tatsächlich zeigte sich, dass die Mannschaft nach der ersten Aufholphase aus dem Überlebensmodus hätte geholt werden müssen, um ihre mentale Stärke wiederzufinden.
Analyse zum Köln-Kollaps FC erlebt unnötigsten Abstieg der Vereinsgeschichte
Spätestens seit Samstagnachmittag haben auch die letzten Optimisten den Glauben verloren. Wieder Zweite Liga. Der Hauptgrund: Das lange erfolgreiche Duo Jörg Schmadtke und Peter Stöger fuhr sein Werk mit Ansage gegen die Wand. Der Verkauf von Tony Modeste nahm der Truppe den Punch, der 17-Millionen-Transfer von Jhon Cordoba wird wohl als die größte Geld-Vernichtung in die FC-Geschichte eingehen. Und trotzdem ist der FC in dieser Saison irgendwie zweimal abgestiegen. Denn die Konkurrenz lud Köln auf das Wunder Klassenerhalt ein.
„So hält man den Jungen nicht“ Ruthenbeck ist sauer auf die FC-Fans
Für viele FC-Profis war es der wohl schwerste Kurven-Gang der Karriere. Nach dem 1:2 in Berlin gab es für die Kölner neben aufmunterndem Applaus von den Fans auch „Worte, die man nicht hören möchte“ (Bittencourt), vereinzelt flogen sogar Bierbecher. Und Trikots. Als Jonas Hector sein Shirt verschenken wollte, schmiss es ein Fan aus der Kurve zurück. Der Nationalspieler schlich mit Tränen in den Augen in die Kabine. Trainer Ruthenbeck kann den Frust verstehen – über den Trikotwurf war er allerdings stinksauer: „Damit hält man diesen Jungen nicht. Jonas identifiziert sich voll mit dem Verein.“
Jhon Cordoba und die ganze Tragik des FC-Absturzes
Jhon Cordoba hätte am Samstag erstmals zum Helden des 1. FC Köln werden können. Nach seiner Torvorlage hätte der Kolumbianer auch den Ausgleich besorgen und damit noch einmal die Schlussoffensive des Effzeh einläuten können. Doch es kam anders, und wieder einmal stehen Cordoba und seine Mannschaft mit leeren Händen da. Der Abstieg der Geissböcke wird auch mit dem Namen Cordoba eng verbunden bleiben. Beim FC hofft man nun, dass ein neuer Trainer dem Kolumbianer in der kommenden Saison das Toreschießen beibringt.
Endgültig verloren hat man beim 1. FC Köln den Glauben an das Fußballwunder. Nach dem 1:2 in Berlin schickte man sich endgültig in den Abstieg in die 2. Liga. An eine Serie von vier Siegen zum Saisonabschluss glaubt niemand. Vielmehr verlangt Trainer Stefan Ruthenbeck ein faires Auftreten in der Form, dass den Gegnern alles abverlangt wird. Ein Versprechen, so zu spielen, gab Leonardo Bittencourt: "Wir werden alles reinwerfen. Ich kann versichern, dass man am Ende sagen kann, wir sind mit Ehre und Würde nach unten gegangen!"
Holstein Kiel dementiert Anfang-Abschied zum 1. FC Köln
Fußball-Zweitligist Holstein Kiel hat eine mögliche Präsentation seines Trainers Markus Anfang in naher Zukunft beim 1. FC Köln dementiert. "Da ist nichts dran", sagte Sport-Geschäftsführer Ralf Becker der "Deutschen Presse-Agentur". "Wir sehen keinen Grund, uns zu irgendwelchen Spekulationen zu äußern." Mit der Trainerdiskussion müsse der Verein leben, meinte Becker. Holstein ist Tabellendritter der 2. Liga und strebt den Aufstieg in die Bundesliga an.
1. FC Köln: Markus Anfang wird diese Woche nicht als neuer Trainer präsentiert
Markus Anfang wird in dieser Woche nicht als neuer Trainer des Bundesligisten 1. FC Köln vorgestellt. Der Klub dementierte am Montagvormittag einen Bericht des „Express“, in dem es geheißen hatte, Anfang habe bereits einen Dreijahresvertrag bei den abstiegsbedrohten Kölnern unterschrieben und solle am Montag vorgestellt werden. Diese Informationen seien nicht richtig, sagte Sprecherin Lil Zercher. Es gebe noch nichts zu verkünden. Der FC strebe aber weiterhin eine „zeitnahe Entscheidung“ in der Trainerfrage an.
FC Bayern: Jonas Hector wird angeblich intern diskutiert
Die Führungsriege des FC Bayern München soll sich einem Bericht des kickers zufolge mit Jonas Hector vom 1. FC Köln auseinandersetzen. Das Magazin berichtet von einer "kontroversen" Diskussion um den Abwehrspieler an der Säbener Straße, zu dem es bereits ersten Kontakt gegeben haben soll. Der 27-jährige Hector könnte im Sommer Juan Bernat ersetzen, der Spanier soll bereits intern Abwanderungsgedanken geäußert haben. Bernats Vertrag beim Rekordmeister läuft 2019 aus.
Risse im Teamgefüge: Es darf keine Tabus mehr geben
Monatelang scheuten die Verantwortlichen des 1. FC Köln den harten Schnitt. Immer wieder stellten sie sich vor die Spieler, schützten die Mannschaft, lobten den Teamgeist. Ausgezahlt hat es sich nie. Im Gegenteil: Die FC-Bosse verpassten diverse Chancen, deutliche Veränderungen im Team zu vollziehen aus Angst, das Mannschaftsgefüge zu gefährden. Doch das ist längst nicht mehr das, was es mal war. Längst nicht mehr alle Spieler tun alles, um den FC mit Würde und Anstand durch die letzten Saisonspiele zu bringen – geschweige denn den Abstieg zu verhindern.Die Wahrheit lautet: Der eine oder andere Spieler hat sich gedanklich schon vom Effzeh verabschiedet.
58 Tore hat der 1. FC Köln in dieser Saison kassiert, auch mit diesem Wert liegen die Kölner am Ende der Tabelle. Die Stabilität ist der Mannschaft vollständig abhanden gekommen; stabil sei in diesem Jahr nur noch das Negative, sagte Marco Höger nach dem 1:2 am Samstag bei Hertha BSC. Dass die Kölner nun Gefahr laufen, den Großteil ihrer Abwehr zu verlieren, sorgt daher nur bedingt für Panik. Dennoch sind im Kader für die neue Saison derzeit noch Stellen unbesetzt.
Der 1. FC Köln steckt momentan tief im Abstiegskampf. Gleich mehrere Akteure aus der Defensive liebäugeln aktuell mit einem Wechsel. Auf der Suche nach Alternativen für die kommende Spielzeit sind die Domstädter nun möglicherweise bei RB Leipzig fündig geworden. So soll nach Angaben des "Kölner Stadt-Anzeiger" Benno Schmitz (23) ein möglicher Kandidat für einen Transfer im Sommer sein. Der Rechtsverteidiger ist an die Sachsen noch bis 2020 gebunden, bekam aber bereits im Dezember die Freigabe für einen möglichen Vereinswechsel.
Abstieg besiegelt? Das bedeutet der Mainzer Sieg für den FC
Jetzt ist der FC-Abstieg ganz nah! Der FSV Mainz hat das Keller-Duell gegen den SC Freiburg mit 2:0 gewonnen – auch dank eines irren Videobeweises, der dazu führte, dass in der Halbzeitpause ein Elfmeter verwandelt wurde. Damit haben die 05er, die Freiburger und Wolfsburg nun allesamt 30 Punkte in der Tabelle – neun mehr als der FC, bei noch vier ausstehenden Spielen. Bedeutet: Sollte der FC am Sonntag gegen Schalke verlieren und das 30-Punkte-Trio jeweils nur einen Punkt holen, dann ist der sechste FC-Abstieg besiegelt!.
Diese Saison wird in die Geschichte des 1. FC Köln eingehen als die Saison der verpassten Chancen. An keinem anderen Thema zeigt sich dies besser als an den tatsächlich getätigten Transfer im Vergleich zu jenen, die der Effzeh nicht realisieren konnte. Vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 wird dies noch deutlicher. Nach Informationen des GBK wollten die Geissböcke den Marokkaner Amine Harit (20) vom FC Nantes verpflichten. Doch der Transfer scheiterte, weil Schalke mit acht Milo. Euro mehr zahlte als der FC bereit gewesen wäre nach Frankreich zu überweisen.
Wie der "Kölner Stadtanzeiger" erfahren haben will, steht effzeh-Innenverteidiger Dominique Heintz in Kontakt mit dem FC Schalke 04. Dem Vernehmen nach soll Heintz den 1. FC Köln im Abstiegsfall für eine Ausstiegsklausel in Höhe von drei Millionen Euro verlassen können. Jonas Hector soll sich unterdessen kurz vor der Einigung mit dem BVB befinden.
Könnte bald ein wohlbekannter Name zum 1. FC Köln kommen? Laut "Bild"-Zeitung hat der effzeh ein gesteigertes Interesse an der Verpflichtung von Kevin Stöger (nicht verwandt oder verschwägert mit dem ehemaligen Trainer). Der Spielmacher des VfL Bochum will sich für eine starke Saison belohnen und wäre ablösefrei zu haben. Neben den "Geißböcken" sind auch Eintracht Frankfurt und der 1. FC Nürnberg am 24-Jährigen interessiert.
Neben Dominik Kaiser gilt Benno Schmitz (23) als sicherer Kandidat für einen Abgang bei RB Leipzig im Sommer. Interesse am Rechtsverteidiger hat laut Kölner Stadtanzeiger der 1.FC Köln. Der Tabellenletzte der Bundesliga plant derzeit die sportliche Zukunft, die den Verein wohl in die zweite Liga führen wird. Laut Bericht stehen mit Heintz, Hector oder Sörensen vor allem in der Abwehr einige Spieler vor dem Abschied. Als Neuzugang kommt nun offenbar Benno Schmitz in Frage. Der soll auch in Köln die Position des Rechtsverteidigers besetzen.
Jörg Schmadtke zum nahenden FC-Abstieg "Es tut immer noch weh!"
Jörg Schmadtke hat im Vorfeld der Bundesliga-Partie zwischen Mainz und Freiburg bei Eurosport Stellung zum nahenden Abstieg des 1. FC Kön bezogen. Der ehemalige Geschäftsführer Sport der Kölner gab zu, nach wie vor emotional am Klub zu hängen. Auch eine Mitverantwortung leugnete er nicht. "Dieser werde ich mich immer stellen", so Schmadtke, der einen Abstieg aber als "verkraftbar" einschätzte.
Geheimtreffen in Berlin Hertha scharf auf Klünter & Cordoba
Die Berliner suchen schon nach Ersatz für ihren Rechtsverteidiger Mitchell Weiser. Lukas Klünter (21) war am Sonntag zum Geheimtreffen in Berlin. Er soll sich anschließend mit Trainer Pal Dardai und Manager Michael Preetz zu einem ersten Austausch getroffen haben. ...und Cordoba gefällt Dardai auch. Pal Dardai sagte nach dem Auftritt des Kolumbianers beim 2:1-Sieg der Herthaner zu BILD: „Der setzt seinen Körper perfekt ein. Ein unglaublich bulliger und schneller Angreifer.“ Der FC verlangt mindestens 11 Mio. Euro für Cordoba, auch ein Leihgeschäft ist denkbar.