So steigt der 1. FC Köln am Wochenende aus der Bundesliga ab
Der 1. FC Köln könnte am Sonntag aus der Bundesliga absteigen, sollte der Verein gegen Schalke verlieren. Bei diesen Szenarien der FC nach diesem Wochenende keine Chance mehr auf den Klassenerhalt hat. Der 1. FC Köln steigt am Sonntag ab, falls der FC am Sonntag gegen Schalke verliert und Wolfsburg gegen Möchengladbach, Freiburg in Hamburg und Mainz in Augsburg unentschieden spielen oder gewinnen. Der FC steigt ebenfalls ab, wenn er zuhause gegen Schalke einen Punkt holt, Freiburg, Wolfsburg und Mainz jedoch allesamt ihre Spiele gewinnen.
Letzter Strohhalm oder die bittere Entscheidung? Der 1. FC Köln spielt am Sonntag (18 Uhr) ums Überleben und muss dabei gegen Schalke 04 bestehen. Verlieren die Geißböcke, stünde unter bestimmten Voraussetzungen der sechste Abstieg fest. Nur Bielefeld (sieben) und Nürnberg (acht) wären häufiger abgestiegen.Statt Terodde könnte bei Köln auch Pizarro oder Cordoba in der Offensive beginnen; ein Kandidat für die Startelf ist auch Zoller.
Interview mit neuem FC-Coach Anfang: „Die Chance musste ich ergreifen“
Am Dienstag war es raus, was unsere Leser seit Monaten wussten: Markus Anfang wird neuer FC-Coach, unterschrieb bis 2021. „Als der Anruf kam, brauchte ich nicht lange überlegen: Diese Chance musste ich ergreifen!“ Der zukünftige Trainer ist während des Gesprächs zugänglich, offen, freundlich – das ja. Man spürt, wie sehr er sich auf die Aufgabe, den Verein aus seiner Geburtsstadt wieder nach oben zu führen, freut. Doch man merkt in jeder Sekunde, dass dieser Trainer noch für seine Aufgabe bei Holstein Kiel brennt.
Ein Kader voller Baustellen: Aller Anfang wird schwer
Erfolgt in den letzten vier Spielen kein Comeback monumentalen Ausmaßes, wird Markus Anfang im Sommer seinen Job beim 1. FC Köln in der 2. Liga antreten. Finanziell geht es den Geissböcken gut (mehr dazu hier). Personell und fußballerisch warten aber große Baustellen auf den neuen Übungsleiter. Die Wortspiele um den Nachnamen Anfang liegen bei einem Neustart auf der Hand. Wenn also für Markus aller Anfang schwer sein wird in Köln, so ist dies einerseits ein ziemlich flacher Witz, andererseits allerdings auch die Wahrheit. Dafür weisen der Kader und die Spieler zu große Defizite auf.
Köln muss Ablöse zahlen Lässt Schalke FC-Schwarm ziehen?
Der FC will Donis Avdijaj (21)! Aktuell ist er von Schalke 04 an Roda Kerkrade ausgeliehen – hat in den Niederlanden nun mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Mit Avdijaj soll sich der FC bereits einig sein, einzig die Vereine müssen noch zueinander finden – sein Vertrag in Gelsenkirchen läuft noch bis Sommer 2019. Das heißt: Es wird definitiv Ablöseverhandlungen geben, da eine weitere Leihe nicht infrage kommt. Allerdings: In seinem Schalker Vertrag ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 49 Milo. Euro verankert – natürlich ist dieser Preis reine Utopie.
Heidels Appell an FC Schalke 04: Mit 20.000 Fans nach Köln!
Christian Heidel blickte auf die Uhr und erlaubte sich einen Anflug von Galgenhumor: „Eine Stunde nach dem Ausscheiden haben wir schon wieder neue Ziele!“ Er sprach von der Qualifikation für die Champions League, die theoretisch am Sonntag mit einem Sieg beim 1. FC Köln (18 Uhr) schon eingetütet werden kann – wenn vorher die Konkurrenz mitspielt. Vom Trauer- in den Feiermodus: Noch ist es ein bisschen viel Theorie, aber es hilft, um nach dem Pokal-Aus wieder nach vorne zu blicken. „Es gilt, dieser Saison die Krone aufzusetzen“, sagt Trainer Tedesco.
Fans feiern, Kaufleute trauern Bundesliga verliert mit Köln und dem HSV Zugpferde
Die Fans feixen, doch die Bundesliga lässt die zwei Traditionsclubs nur ungern ziehen. Das hat viele Gründe. Im Tierpark der Bundesliga gibt's künftig mehr Platz. Denn der dicke Dino aus Hamburg und der Geißbock aus Köln müssen wohl ausziehen aus dem First-Class-Gehege. Schon an diesem Sonntag könnte der Abstieg des 1. FC Köln und des HSV perfekt sein. Fehlen werden der Bundesliga der meckernde Ziegenbart und das tollpatschige 2,10-Meter-Urvieh aber allemal. Die Maskottchen stehen für zwei Traditionsmannschaften, die das Bild der Bundesliga über Jahrzehnte prägten.
Markus Anfang über die Gründe des Wechsels zum 1. FC Köln
Noch steht Markus Anfang bei Holstein Kiel unter Vertrag, erst im Sommer wird der Trainer seinen Dienst beim 1. FC Köln antreten. „Der Respekt gegenüber meinen Spielern und dem Klub gebietet es, dass ich diese Aufgabe mit voller Kraft angehe“, sagte der 43-Jährige dem .„Express“. Im Interview äußert er sich über...
„Wenn et sin muss, durch et Füer“ Wer bleibt, wenn der 1. FC Köln absteigt?
Es waren starke Worte, die Marco Höger unlängst wählte. „Ich habe für fünf Jahre unterschrieben und haue nicht nach zwei Jahren wieder ab, wenn es mal schlecht läuft“, erklärte der Mittelfeldspieler. „Egal was passiert, ich werde beim FC bleiben.“ Ein derartiges Bekenntnis zu einem Club, der mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit den Gang in die Zweitklassigkeit antreten wird, ist selten geworden im Profi-Fußball. Ein solch früher Zeitpunkt für das Bekenntnis umso mehr. In einem Business, das hektisch und gleichzeitig moralisch weitestgehend verkommen scheint, sind derartige Worte die absolute Ausnahme.
FC-Gremien nicht informiert: Anfang-Deal sorgt für interne Konflikte
Bezüglich der Verpflichtung von Markus Anfang herrscht grundsätzlich Einigkeit beim 1. FC Köln, der interne Ablauf des Deals sorgt laut effzeh.com-Informationen allerdings erneut für einigen Wirbel. So sollen Gremienmitglieder des zuständigen „Gemeinsamen Ausschusses“ erneut kaum bis gar nicht in den Prozess eingebunden worden sein, obwohl die Satzung des 1. FC Köln das anders vorsieht. In der Vergangenheit hatten Mitglieder des „Gemeinsamen Ausschusses“ bereits mehrfach moniert, dass Vorstand und Geschäftsführung immer nur unzureichende Informationen zu entscheidenden Inhalten herausrückten, gleichzeitig aber auf kurzfristige Zustimmung des Gremiums drängten.
Ruthenbeck muss gegen Schalke auf Offensiv-Duo verzichten
Stefan Ruthenbeck will die Saison trotz des Neun-Punkte-Rückstands und nur noch vier ausstehenden Spielen nicht abhaken: „Wir wissen selber, dass es fast unmöglich ist, das aufzuholen. Aber noch geht es ja um etwas. Man spürt zwar schon etwas Druckabfall. Aber das kann und auch guttun. Gegen Schalke können wir nur überraschen." sagt der FC-Coach in der PK. Dafür ist ein Sieg im Heimspiel gegen Schalke Pflicht. Ruthenbeck zur Personalsituation: "Clemens und Zoller fallen neben Lehmann und Guirassy aus. Özcan ist zurück im Mannschaftstraining."
Avdijaj: Auch niederländische Topklubs als mögliches Ziel
Möglich ist, dass der von Schalke an Roda Kerkrade ausgeliehene Avdijaj bald für den Effzeh spielt. Wobei nach kicker-Informationen ein Wechsel zu einem der niederländischen Topklubs wie Ajax, PSV Eindhoven, Feyenoord und AZ Alkmaar aber am ehesten in Betracht kommt. Denkbar ist allerdings auch ein definitiver Abschied von Schalke 04 in Richtung Köln. Es gab jedoch noch keine konkreten Gespräche zwischen den beteiligten Parteien - also zwischen Köln und Avdijaj, Schalke und Avdijaj und erst recht nicht zwischen Schalke und Köln. Eine Entscheidung wäre nicht vor Mai zu erwarten.
So könnte die Aufstellung des FC Schalke beim 1. FC Köln aussehen
Am Sonntag könnte der FC Schalke 04 mit einem Auswärtssieg über den 1. FC Köln den Einzug in die Champions League perfekt machen. Wenn die Königsblauen beim Schlusslicht siegen, müssten Leipzig und Hoffenheim im direkten Duell Unentschieden spielen und auch Frankfurt darf nicht gegen Hertha gewinnen. Dann wäre die Rückkehr in die Königsklasse perfekt. Im Schalke-Angriff hat Tedesco wieder eine Alternative mehr, denn Breel Embolo ist nach seinem Muskelfaserriss wieder fit.
So könnte die Aufstellung des FC Schalke beim 1. FC Köln aussehen:
"In der Pflicht": Ruthenbeck will nicht locker lassen
Sandhausen statt Schalke, Jahn Regensburg statt Bayern München. Dieses Szenario deutet sich für die nächste Saison an beim Fast-Absteiger 1. FC Köln. Viermal Bundesliga noch, zweimal davon in eigener Arena gegen die Top-Teams der Liga, dann müssen die Geißböcke wohl zum sechsten Mal in die Zweite Liga runter. Im schlimmsten Fall ist schon am Sonntag nach der Partie gegen die Königsblauen der Abstieg besiegelt. "Wir sind in der Pflicht", stellt Ruthenbeck klar. "Wir haben noch zwei spannende Heimspiele gegen die zwei besten Teams der Liga. Noch sind wir nicht abgestiegen."
Ruthenbeck zu den Transfergerüchten: “Mir gefällt das nicht!”
Der 1. FC Köln wird in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga spielen. Daran bestehen kaum noch Zweifel. Derweil brodelt die Gerüchteküche. Welche Spieler werden den Effzeh im Abstiegsfall verlassen? Für Ruthenbeck ist das ein Unding. Aufgrund des bevorstehenden Abstiegs in die Zweitklassigkeit sind aber die Spekulationen um Zu- und Abgänge nicht ungewöhnlich. Doch der Zeitpunkt geht Ruthenbeck gegen den Strich: “Das gefällt mir nicht”, sagte der Trainer und weiter: “Die Spieler bekommen das ganze drumherum mit. Und jüngere Spieler befassen sich natürlich auch damit, was zu lesen ist.”
Neuer Job für den Ex-Sportchef? Das sagt Schmadtke zu seiner Zukunft
Vier Jahre lang war er der Sportchef des 1. FC Köln. Doch durch den Totalabsturz in der Hinrunde räumte Jörg Schmadtke (54) seinen Posten am Geißbockheim. Er erhielt eine millionenschwere Abfindung, darf dafür aber bis Juni 2018 keinen neuen Klub übernehmen. Also kann er in zweieinhalb Monaten wieder ins Profi-Geschäft einsteigen. Wie sieht also die Zukunft von Schmadtke aus? Schmadtkes Antwort als Eurosport-Experte: „Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass es schon im Sommer sein kann." Zu den Gerüchten HSV oder Wolfsburg wollte sich Schmadtke aber nicht äußern.
Katastrophale Saison des 1. FC Köln Der Teamgeist der Mannschaft hat gelitten
Es war der 3. Dezember 2017, als beim 1. FC Köln eine Ära beim 1. FC Köln ihr endgültiges Ende fand. Am Tag nach dem 2:2 beim FC Schalke 04 zogen die Verantwortlichen die Konsequenz aus dem beispiellosen Niedergang und trennten sich von Trainer Peter Stöger. Drei Punkte aus 14 Spielen und Tabellenplatz 18 lautete die desaströse Bilanz des vier Jahre lang erfolgreich arbeitenden Österreichers. Die sportliche Grundlage für den sechsten Abstieg des FC aus der Fußball-Bundesliga war gelegt.
Zweitliga-Planung: In Köln steht alles, beim HSV wenig!
Der 1. FC Köln hat auch die wichtigste Personalie für die nächste Saison geklärt: Markus Anfang (43) wird der neue Trainer. Der Bundesliga-Letzte und Anfang haben sich geeinigt. Auch mit dessen Klub, dem Zweitliga-Dritten Holstein Kiel, wurde eine Regelung getroffen: Steigt der FC ab, soll die Ablöse nach SPORT?BILD-Info rund 500.000 Euro betragen. Bleibt Köln in der Bundesliga, liegt sie bei rund einer Million Euro.
Am Sonntagabend empfängt der 1. FC Köln den FC Schalke 04. Auch, wenn Stefan Ruthenbeck am Freitag betonte, es sei noch nicht vorbei, geht es realistisch betrachtet für den Effzeh nur noch darum, sich mit Anstand aus der Bundesliga zu verabschieden. Die Gäste dagegen wollen das verlorene Halbfinale im DFB-Pokal wieder ausbügeln und den zweiten Tabellenplatz in der Liga sichern. Auf die Kölner wartet eine schwierige Aufgabe. Unter Domenico Tedesco hat sich Schalke 04 wieder zu einer Spitzenmannschaft entwickelt.
Markus Anfang ist der neue Kölner Entwicklungshelfer
Es gibt eine Menge, was Markus Anfang am Sonntag um 18 Uhr tun kann, aber unter all den Möglichkeiten, die Anfang hat, ist wohl die, dass er den Fernseher einschaltet, die wahrscheinlichste. Um ein Fußballspiel zu sehen, Bundesliga, 31. Spieltag, 1. FC Köln gegen Schalke 04. Anfang wird diesmal noch ein bisschen genauer hinschauen, weil seit Dienstag offiziell ist, was die meisten ohnehin bereits wussten.
Timo Horn über den Absturz: Im Erfolg macht man die größten Fehler
Im Gespräch offenbart Horn, ein sehr reflektierter und durchaus auch (selbst)kritischer Geist zu sein, der in Betrachtung des nahenden Abstiegs auch bereit ist, den Finger in die Wunde zu legen. Die vergangenen zwölf Monate bilanziert er wie folgt: „Es war ein extrem anstrengendes Jahr mit vielen negativen Erlebnissen. Zu den vielen Niederlagen kamen zum Beispiel die Diskussionen über den Videoschiedsrichter und einige Schicksalsschläge, wie der Tod von Hans Schäfer. In diesem Jahr ist alles zusammengekommen, was zusammenkommen kann.“ Die Gründe für das so schlechte sportliche Abschneiden sieht Horn darin, dass man „im Erfolg die größten Fehler“ mache – was auch beim 1. FC Köln der Fall gewesen sein könnte.
Es gibt zwei Sorten von schwer erträglichen Fußballspielen: die, in denen es um nichts mehr geht, weil der eigene Club schon alle Ziele erreicht hat. Und die, in denen es um nichts geht, weil der Club alles vergeigt hat. Letzteres folgt am Sonntag. Nun also noch Schalke, na, wenn’s sein muss. Der sechste Abstieg des 1. FC Köln, der vermutlich nun mit Brief und Siegel versehen wird, ist einzigartig. Es ist definitiv der unnötigste, leichtfertigste, in gewisser Weise auch lächerlichste Gang ins Unterhaus, den der Club antreten musste. Eigentlich ist er so gar nicht zu akzeptieren.
Bei der Verpflichtung von Markus Anfang als FC-Cheftrainer ab der kommenden Saison sind Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln allen satzungsgemäßen Informationspflichten gegenüber dem Gemeinsamen Ausschuss vollumfänglich nachgekommen. Anderslautende Medienberichte auf Grundlage von anonymen Aussagen aus einem FC-Gremium sind unzutreffend. Wir werden intern kurzfristig eine genaue Prüfung des Sachverhalts in Auftrag geben und behalten uns vor, Maßnahmen gegen Personen einzuleiten, die vorsätzlich die Vertraulichkeitsregeln der FC-Gremien missachten.
Wie einst Horn & Hector FC-Talente könnten vom Neuanfang profitieren
Timo Horn, Jonas Hector oder auch Kevin Wimmer – sie alle profitierten 2012 vom Neustart nach dem letzten FC-Abstieg. Und auch dieses Mal könnten sich wieder einige Talente in den Vordergrund spielen. „Wir haben viele spannende Leute im Verein“, verspricht Stefan Ruthenbeck (46), der die Talente als Profi- und U19-Trainer in- und auswendig kennt. Diesen Jungs gehört die Zukunft: Yann Aurel Bisseck (17), Tim Handwerker (19), Nikolas Nartey (18 ), Tomas Ostrak (18 ), Chris Führich (20) und Calvin Brackelmann (18 ).