Für den 1. FC Köln ist eine katastrophale Saison am Sonntag zu Ende gegangen. Nicht nur die Profis mussten den Gang in die Zweite Liga antreten, auch beide Frauen-Teams stehen als Absteiger fest. Am Sonntag verloren die ersten Damen ihr entscheidendes Spiel gegen Bremen mit 0:2.. Die FC-Frauen waren zu keiner Zeit in der Bundesliga konkurrenzfähig und erzielten in den 21 Spielen nur acht Tore. Dagegen kassierten sie sage und schreibe 76 Gegentore. Auch die zweite Mannschaft der FC-Frauen ereilte das Schicksal, allerdings schon einen Spieltag früher.
Das hatte man sich beim 1. FC Köln gänzlich anders vorgestellt. Nach dem Erreichen der Europa League in der Vorsaison wollte man nach Jahrzehnten der Abstinenz in Europa seine Duftmarke hinterlassen und in der Bundesliga an die guten Leistungen anknüpfen. Beides gelang nicht, was vor allem am fehlenden Ersatz für Anthony Modeste lag. In der Folge brach der Club auch intern quasi zusammen.
Laut Hannover-96-Fans berichtet die "Neue Presse (Print)" am Montag von einem Interesse der 96er an FC-Stürmer Jhon Cordoba. Sowohl die Niedersachsen als auch Hertha BSC sollen demnach eine Leihe des Kölners in Betracht ziehen. Cordoba war im letzten Sommer für circa 17 Mio. Euro als neuer Kölner Rekordtransfer von Mainz 05 zum 1. FC Köln gewechselt, konnte in der Domstadt allerdings nicht überzeugen.
Dass die Profis des 1. FC Köln ein Fitnessproblem hatten, ist inzwischen bekannt. Doch auch die U21 des Effzeh startete katastrophal in die letzte Saison und stieg in der Folge fast ab. Die Situation bei den Jung-Geissböcken war weit komplexer. Doch auch dort gab es Diskussionen um die Athletikabteilung. Man muss sich vorstellen, dass ein Profi des 1. FC Köln in der Regionalliga bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln will und plötzlich Bedingungen vorfindet wie bei einem Wald- und Wiesenklub in der Kreisliga. So passiert in der zurückliegenden Saison des 1. FC Köln.
Ist Rafael Czichos zu teuer? Cordoba offenbar ein Thema bei 96
Ausgemachter Wunschkandidat für das Abwehrzentrum ist bekanntlich Rafael Czichos, den der neue FC-Trainer Markus Anfang gerne von Holstein Kiel mitbringen würde. Die Gespräche mit den Störchen erweisen sich allerdings offenbar als nicht ganz einfach. Laut „Kicker“ soll Kiel mehr als zwei Millionen Euro Ablöse fordern, die die Geißböcke für den 28-Jährigen aber nicht zu zahlen gewillt sind. Alternativen zu Czichos, deren Namen bislang aber nicht durchgesickert sind, soll es geben. Nach einem Bericht der „Neuen Presse“ zufolge soll Hannover 96 eine Ausleihe von Cordoba in Erwägung ziehen.
Im Familienurlaub auf der griechischen Insel Mykonos fällt Jorge Meré seine FC-Entscheidung! Meré hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag (bis 2022) verankert. Aber: Sie gilt nicht, wie bei vielen, nur bis zum Monatsende. Er kann den Verein auch noch bis in den Juni hinein für rund zehn Mio. Euro verlassen. Aber will der Abwehr-Torero überhaupt weg? Noch ist keine Entscheidung darüber gefallen. Auch die Zukunft von Sörensen ist ungewiss ist. Der Däne kann den Klub ebenfalls aufgrund einer Klausel verlassen. Würden beide Innenverteidiger plötzlich wechseln, müssten Armin Veh und Frank Aehlig Ersatz finden.
Erster Arbeitstag in Köln Hier startet ANFANG beim FC!
Jetzt startet das Unternehmen Aufstieg 2019!. Es ist 10.05 Uhr, als Markus Anfang heute Vormittag mit seinem Kieler Dienstwagen am Geißbockheim vorfährt. Sein Co-Trainer Tom Cichon wartet schon auf ihn. Es geht gleich um die ersten Gespräche mit Sport-Boss Armin Veh. Letzte Details für die Kaderplanung. Für den Neu-Trainer geht es beim FC nur um den Aufstieg. „Aufzusteigen ist mein eigener Anspruch! Und ich bin in Köln aufgewachsen, weiß, was mich erwartet – da muss sich niemand Sorgen machen“, sagt er. Deshalb legt er noch vor seinem Urlaub los!
Hauptmanns Abschieds-Interview „Dynamo bleibt ein Teil von mir!“
Dynamo verliert eines seiner größten Talente. Niklas Hauptmann (21) wechselt zu Bundesliga-Absteiger 1.FC Köln. BILD: Wann nahm das Thema Köln Fahrt auf? Hauptmann: „An oberster Stelle stand für mich der Klassenerhalt mit Dynamo. Erst danach habe ich mich intensiver mit dem Thema beschäftigt. Deshalb habe ich auch erst vergangene Woche unterschrieben.“ BILD: Sie sind in Köln geboren. Kam deshalb nur der FC in Frage? Hauptmann: „Natürlich hat das auch eine Rolle gespielt. Aber am wichtigsten war und ist für mich die sportliche Entwicklung. In Köln hat einfach alles gepasst."
Jhon Córdoba hat nach einem desaströsen ersten Jahr in Köln das Interesse zweier Bundesligisten geweckt. Neben Hertha BSC führt der ‚kicker‘ Hannover 96 ins Feld. Eine Prognose zur Zukunft bei Córdoba ist schwierig. Eigentlich würde man den Angreifer gerne halten, doch eine entsprechende Offerte könnte Armin Veh schnell zum Umdenken bewegen. Nun sind Hertha und Hannover aber nicht dafür bekannt, mit den Millionen nur so um sich zu werfen. Eine Leihe wäre aus Kölner Sicht kaum sinnvoll, auch wenn Hannover eine solche laut ‚Neue Presse‘ anpeilt.
Der Karlsruher SC hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert: Keeper Sven Müller kommt vom 1. FC Köln und erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2021. Der 22-Jährige Torhüter lief in dieser Saison 27-mal in der Regionalliga West auf. Der Torwart schnupperte allerdings auch schon Luft im Profiteam, kam in Bundesliga und DFB-Pokal je einmal zum Einsatz.
Das Geißbockheim am Montagmorgen. Huch, wer taucht denn da auf? Der neue Trainer Markus Anfang (43) strahlte mit der Sonne um die Wette, als er zum ersten Mal seine neue Arbeitsstelle betritt. „Schön, endlich hier zu sein, wieder in Köln zu sein", sagt Anfang. „Wir hatten gestern noch eine kleine Verabschiedung in Kiel. Ich habe eine Bleibe, wohne in der Nähe der Familie, jetzt passt alles!". Sportchef Armin Veh war nicht vor Ort. Dafür traf Anfang auf Alexander Wehrle und Werner Spinner. Danach brach er auf in den Urlaub. Am 6. Juni geht es auf Fuerteventura zum Entspannen.
Bei mehreren FC-Spielern ist ein Verbleib noch unklar. Im Bereich der Defensive und im Mittelfeld gibt es noch einige Fragezeichen. Sörensen wird den Verein wohl verlassen, von Olkowski möchte sich der Verein ein Jahr vor Vertragsende auch trennen. Bleiben soll dagegen der Spanier Meré, der jedoch eine zeitlich befristete Ausstiegsklausel hat. An Linksverteidiger Horn war RB Leipzig bereits im Winter interessiert. Klappt der Wechsel nun im Sommer? Im Zentrum tummeln sich acht Spieler. Was wird aus Lehmann? Bleibt Özcan dem FC auch in der zweiten Liga treu? Schafft Jojic nun endlich den Durchbruch? Zudem scheint es gut möglich, dass der FC seine Talente wie Nartey oder Führich verleiht.
Zweite Liga Vorschau: Kein einziges Derby, dafür alte Bekannte
Die Bundesligasaison endete für den 1. FC Köln bekanntermaßen mit dem Abstieg in die Zweite Liga. Nach einer völlig verkorksten Spielzeit will der Effzeh in der kommenden Saison wieder angreifen. Im Unterhaus treffen die Domstädter auch auf die anderen Ab- und Aufsteiger. In der Spielzeit 2018/19 bekommen es die Kölner mit zwei Gegner zu tun, die Spielern und Verantwortlichen bestens bekannt sein dürften. Zum einen wäre da mit dem HSV der zweite Bundesliga-Absteiger. Zum anderen wird Köln auch gegen Holstein Kiel antreten – den Ex-Klub des neuen FC-Coches Anfang.
Anfang nimmt Arbeit auf Keine Anfragen für Córdoba
Die Verantwortlichen des 1. FC Köln gehen davon aus, dass Stürmer Jhon Córdoba ab dem 25. Juni am Geißbockheim die Vorbereitung auf die kommende Zweitliga-Saison aufnehmen wird – trotz angeblicher Kontakte zu anderen Klubs und Wechselambitionen. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat sich bislang kein Klub an den FC gewandt und Interesse am Kolumbianer angemeldet – also auch nicht Hannover und Hertha. Die hohe Transfersumme schreibt der FC über die gesamte Vertragslaufzeit (bis 2021) ab – pro Saison demnach über vier Mio. Euro. Diese Summe müsste ein Verein wie 96 für ein Ausleihgeschäft zahlen.
Acht Jahre 2. Liga: So schlug sich der Effzeh im Unterhaus
Der 1. FC Köln ist zum sechsten Mal in seiner 70-Jährigen Klubgeschichte abgestiegen. In der kommenden Spielzeit tritt der Effzeh somit zum neunten Mal in der Zweiten Liga an. In den meisten Spielzeiten waren die Domstädter klarer Favorit, doch nicht immer konnten sie ihren Erwartungen gerecht werden. Ein Rückblick in die Geschichtsbücher. Keine Mannschaft ist in den letzten 20 Jahren häufiger abgestiegen als der dreimalige Deutsche Meister. Obwohl die Kölner in der Saison 1997/98 noch im Halbfinale des UI-Cups standen, ging es für die Mannschaft in dieser Spielzeit erstmals in die Zweite Liga.
Wie Markus Anfang die Mannschaft des 1. FC Köln führen will
Am Montag schaute Markus Anfang erstmals am Geißbockheim vorbei und nahm sich die Zeit für ein Interview. Frage: Die Spieler in Köln haben ein schweres Jahr hinter sich. Wo müssen Sie sie abholen? Anfang: "Egal, welche Erfahrungen man gemacht hat, man startet jedes Mal wieder bei null und muss sich neu beweisen. Es ist wie ein leeres Buch und wir fangen jetzt an die Geschichte für dieses Jahr zu schreiben. Wir müssen die Spieler nach dieser negativen Saison in der Vorbereitung nach und nach positive Erlebnisse verschaffen. Wir haben eine neue Herausforderung und der müssen wir uns stellen."
Der 1. FC Köln verstärkt seine U21 laut „Reviersport“ durch die Dienste von Gabriel Boakye. Der 20-jährige Kanadier lief in der vergangenen Saison für Energie Cottbus in der Regionalliga hauptsächlich als Mittelstürmer auf, kann aber auch auf dem rechten Flügel und als Rechtsverteidiger spielen. In 20 Saisonspielen traf er neun Mal für die Lausitzer.
Erstes Interview in Köln Anfang: Meine Pläne mit dem FC
Der Anfang ist gemacht! Der neue Trainer ist in seiner Heimatstadt angekommen. Ende Juni beginnt die Arbeit mit der Mannschaft. Wie geht Markus Anfang das an? Anfang: "Wir haben eine Idee, wie wir den Fußball transportieren wollen. Jeder Spieler hat seinen Freiraum, um seine Qualitäten auszuleben, aber er muss auch gewisse Dinge abrufen, damit die Mannschaft funktioniert. Das ist das Wichtigste. Das fängt mit der Vorbereitung an. Und dann musst du schauen: Wie komme ich in den athletischen Bereich? Wann kann ich welche Dinge erarbeiten? Das ist ein Prozess, die ganze Saison über. Du hast einen roten Faden, aber musst immer auch auf Entwicklungen reagieren."
Anfang vor Köln-Engagement: "Brauchen frisches Blut"
Nach dem knapp verpassten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga mit Holstein Kiel richtet Trainer Markus Anfang sein Augenmerk auf die neue Herausforderung beim 1. FC Köln. Mit dem Effzeh hat der 43-Jährige ambitionierte Ziele. "Es geht darum, eine neue Mannschaft zu bauen. Es wird einige Veränderung geben, wir brauchen frisches Blut", erklärte der Coach im "Express"-Interview seine Aufgabe in der Domstadt, schränkte aber ein: "Aufgrund einer schlechten Saison braucht man nicht in Aktionismus verfallen. Dinge, die gut waren, muss man beibehalten, anderes muss man ändern."
Rechtsverteidiger kommt vom KSC FC verpflichtet Matthias Bader
Der 1. FC Köln verpflichtet Matthias Bader. Der 20-jährige Rechtsverteidiger kommt ablösefrei vom Drittligisten Karlsruher SC und unterschreibt beim FC einen Vertrag bis 2021. Armin Veh sagt: „Matthias war in der abgelaufenen Saison beim KSC eine feste Größe und hat nachgewiesen, warum er als großes Talent gilt. Wir glauben, dass er bei uns weitere Schritte in seiner Entwicklung gehen kann und freuen uns, dass er sich für den FC entschieden hat.“
Nächster Neuzugang vorgestellt: FC verpflichtet Matthias Bader
Nach Benno Schmitz von RB Leipzig hat der 1. FC Köln seinen zweiten Rechtsverteidiger verpflichtet. Matthias Bader kommt ablösefrei vom Drittligisten Karlsruher SC und hat einen Vertrag bis 2021 erhalten. Matthias Bader sagt zu seinem Wechsel vom KSC an den Rhein: „Der 1. FC Köln ist ein besonderer Club mit großer Tradition und einer außergewöhnlichen Atmosphäre. Ich sehe mich beim FC und dem Trainerteam sehr gut aufgehoben, um mich weiterzuentwickeln und möchte meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen.“
Der 1. FC Köln verpflichtet Matthias Bader vom Drittligisten Karlsruher SC. Die Geißböcke statten den 20-jährigen Abwehrspieler mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2021 aus. Bader spielte seit frühester Kindheit bei den Badenern, genauer gesagt seit 2006. Nachdem der Rechtsverteidiger mit dem KSC in der Saison 2016/17 aus der 2. Liga als Tabellenletzter abstieg, scheiterten die Karlsruher in der abgelaufenen Spielzeit hauchdünn an der Rückkehr ins Unterhaus. In der Relegation behielt Erzgebirge Aue die Oberhand gegen den Drittliga-Dritten.
17-Millionen-Flop Jhon Córdoba wird den 1. FC Köln nicht zum Schnäppchenpreis verlassen. Laut ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ kommt für den Absteiger eine Leihe nur für eine Gebühr von über vier Millionen Euro infrage. Diese Ratenzahlung stottert Köln pro Saison bei Mainz 05 ab. Für eine Festverpflichtung soll Köln erst ab zehn Millionen Euro gesprächsbereit sein. Konkrete Anfragen gebe es für Córdoba noch nicht. Kürzlich wurde Hannover 96 und Hertha BSC Interesse am 25-jährigen Stürmer aus Kolumbien nachgesagt.
Kommentar zu FC-Transfers Endlich Arbeit auf der Dauerbaustelle
Es ist ein Rechtsverteidiger! Eine solche Kunde war aus dem Geißbockheim seit langem nicht zu hören. Die Position erinnerte beim 1. FC Köln über Jahre an eine dieser Baustellen, auf denen man nie jemanden arbeiten sieht. Miso Brecko hat längst als die letzte Konstante auf der rechten Abwehrseite zu gelten – und selbst der war in den meisten seiner 225 Pflichtspiele für den FC umstritten. Der rechte Kölner Flügel blieb eine stete Einladung an alle Gegner. Der Eintritt war frei, man brauchte nur einen halbwegs schnellen Offensivspieler mitzubringen.
Spielerportrait: Matthias Bader ist ein Musterschüler aus dem Wildpark
Mit Matthias Bader schließt sich der nächste Neuzugang dem 1. FC Köln an: Der 20-jährige Rechtsverteidiger kommt aus Karlsruhe nach Köln und will dort den nächsten Entwicklungsschritt machen – vorher wird er allerdings in unserem Porträt vorgestellt. Nachdem in der Vorwoche bereits Benno Schmitz aus Leipzig nach Köln wechselte, vermeldete der Bundesliga-Absteiger nun die nächste Neuverpflichtung: Matthias Bader kommt ablösefrei aus dem Wildpark nach Müngersdorf, vor wenigen Tagen erst scheiterte er mit dem Karlsruher SC in der Relegation zur zweiten Liga an Erzgebirge Aue.