Timo Horn über den Start: „Froh, dass es wieder losgeht“
Seit gestern ist die Vorbereitung auf die neue Saison beim 1. FC Köln in vollem Gange. effzeh-Keeper Timo Horn äußerte sich zum Auftakt und der Zusammenarbeit mit den Neuen. Timo Horn gehört schon zum alten Eisen, der Keeper war bereits bei der Zweitliga-Saison 2012/2013 mit dabei. Der Keeper sei froh, dass es wieder losgehe, gestand er der vereinseigenen Homepage: „Natürlich habe ich die freie Zeit genossen und versucht, etwas herunterzukommen. Aber das fiel nach der vergangenen Saison schwer. Doch das ist jetzt abgehakt. Ab sofort geht die Vorbereitung los.“
Unfassbares DFB-Wissen Kleiner FC-Fan aus England wird zum Internet-WM-Star
Jeder Fußballfan kennt wahrscheinlich den deutschen WM-Kader in- und auswendig. Dass das aber auch ein zweijähriges Mädchen aus England kann, überrascht dann doch. Das kleine Mädchen sitzt mit Deutschland-Trikot und Schal vom 1. FC Köln auf der Couch und nennt jeden Namen der deutschen Nationalmannschaft. Auch von Spielern die nicht mal im Kader stehen. Aber die kleine Lauren wird bei einer anderen Karte ganz hibbelig: nämlich bei der von Jonas Hector. Als kleiner FC-Fan muss das auch so sein. Vielleicht kennt sie bald auch den kompletten FC-Kader.
Sechs "Leihspieler" kehren zum FC Schalke zurück. Offensivman Donis Avdijaj hinterließ während seiner Zeit bei Roda Kerkrade einen guten Eindruck, machte in elf Spielen drei Tore und zwei Assists. Für eine Weiterbschäftigung auf Schalke reicht es trotzdem nicht. Avdijaj wird mit Zweitligist 1. FC Köln in Verbindung gebracht.
1. FC Köln vor der Mission Wiederaufstieg: Ein Start mit vielen Fragezeichen
Die Botschaft beim Trainingsauftakt des 1. FC Köln war klar und deutlich: Die verkorkste Vorsaison ist Geschichte, jetzt geht es mit Vollgas daran, den überflüssigsten Abstieg der Vereinshistorie wieder auszubügeln und die direkte Rückkehr in die Bundesliga in Angriff zu nehmen. Knapp 1.000 Fans hatten den Weg ans Geißbockheim gefunden – und waren größtenteils ebenfalls bester Laune. Von Euphorie war zwar wenig zu spüren, doch nach einem schweren Jahr fürs sonnige kölsche Gemüt war wieder Optimismus beim effzeh zu spüren. Das Motto: Volle Kraft voraus, kein Blick zurück!
Das Umfeld ist ihm immer noch vertraut. Auch wenn Niklas Hauptmann (21) seit nunmehr 15 Jahren in Dresden daheim war. Doch geboren ist der Neuzugang des 1. FC Köln in Frechen, direkt vor den Toren Kölns, dort begann er auch mit dem Fußball spielen, als sein Vater Ralf Kapitän des 1. FC Köln war. Seitdem ist der FC "sein" Verein - für den er sich nun entschied, obwohl auch die Bundesliga (Schalke, Hoffenheim) lockte. "Ein paar alte Bekannte habe ich schon getroffen", erzählt Hauptmann über die ersten Tage am Rhein, "trotzdem gibt es viele Dinge, an die man sich gewöhnen muss."
Markus Anfang hatte es angekündigt: Der Trainer des 1. FC Köln will von Tag eins an seine Mannschaft taktisch auf die neue Saison vorbereiten. Ebenso hatte der neue Coach erklärt, sein Team zahlenmäßig klein halten zu wollen (mehr dazu hier). Am Dienstag musste ein Trio bereits zuschauen. Für Nikolas Nartey, Chris Führich und Yann Aurel Bisseck war am Dienstagvormittag kein Platz auf dem Rasen. Die drei Youngster, die sich Hoffnung machen auf den festen Sprung in den Profikader, mussten zuschauen, während Markus Anfang seiner neuen Mannschaft die ersten taktischen Anweisungen gab.
Terodde will jetzt endlich den VfL Bochum schlagen
Simon Terodde strahlte gestern Zuversicht nach dem ersten Training unter Markus Anfang beim 1. FC Köln aus. Und das, obwohl er eine turbulente Bundesliga-Saison hinter sich hat, in der er ja eigentlich zeigen wollte, dass er das kann: Tore schießen in der ersten Liga. Doch in der Winterpause wurde er beim VfB Stuttgart aussortiert, weil sie nicht mehr daran glaubten, dass er genau das kann. Terodde wechselte zum 1. FC Köln, startete dort furios, spielte durchschnittlich weiter. Am Ende stieg er mit Köln aus der Bundesliga ab.
Die Abstiegstristesse ist beim 1. FC Köln und dem HSV Aufbruchstimmung gewichen. Bei SPORT1 sprechen Armin Veh und Rafael van der Vaart über die Perspektiven. Manchmal kann ein Abstieg auch heilsam sein. Alte Zöpfe werden abgeschnitten, ein Neuanfang gemacht. So geschehen beim 1. FC Köln und beim Hamburger SV. Die Frustration ist neuer Lust gewichen. Veh: "Wir hatten zwar bis zum Freiburg-Spiel immer ein bisschen Resthoffnung, noch drin zu bleiben. Aber wir haben uns von Beginn an auf den wahrscheinlicheren Fall Zweite Liga eingestellt."
Veh und Anfang legen los: „Wir sind besser als im Vorjahr“
Vor dem Trainingsstart hatten Sportchef Armin Veh und Trainer Markus Anfang die Favoritenrolle in der Zweiten Liga angenommen. „Wir sind absolut konkurrenzfähig“, kündigte Veh an und nahm den Aufstieg ins Visier. „Wir sind schon allein aufgrund des Budgets gemeinsam mit dem Hamburger SV Favorit. Mit dem heutigen Tag ist die letzte Saison abgehakt. Wir haben ein großes Ziel und schauen jetzt nach vorne.“ Ob noch Verstärkungen kommen? „Das kann sein, muss aber nicht sein. Wir schauen uns das jetzt erstmal an.“
Der 1. FC Köln hat auf die Sprachprobleme einiger seiner Profis reagiert und einen Dolmetscher engagiert. Omar Wagdy wird ab sofort immer beim Team sein und die Ansagen von Trainer Markus Anfang ins Französische und ins Spanische übersetzen. Als Vincent Koziello noch in Nizza lebte, studierte er nebenbei Englisch an der Universität. Einen Abschluss erlangte der Franzose zwar nicht, doch der kleine Mittelfeldspieler bringt ein Talent für Sprachen mit. Nach nur einem halben Jahr versteht er Deutsch bereits gut, nur die eigene, aktive Kommunikation fällt ihm noch etwas schwer.
Mit diesen jüngsten Aussagen hat Armin Veh zwei grundlegende Dinge getan: Erstens hat er sich persönlich mit seinem Namen hinter diesen Kader gestellt, sich ihm verschrieben und damit nach einem halben Jahr die Schonfrist gegen die volle Verantwortung eingetauscht. Zweitens hat er aber auch seinem neuen Trainer Markus Anfang den eindeutigen Auftrag gegeben aufzusteigen – ohne Wenn und Aber. Veh ist der Überzeugung, dass dieser Kader schon jetzt alles mitbringt, um das einzig denkbare Saisonziel des FC "Aufstieg" zu erreichen. Seine Arbeit, so die Botschaft, sei getan, nun liege es am Trainer.
Spanier vor Verlängerung Mere: Geheimtreffen für FC-Zukunft!
Dienstag Mittag, 14.20 Uhr auf der Terrasse des Kölner Geißbockheims: FC-Verteidiger Jorge Meré (21) sitzt mit seinem Berater und einem Dolmetscher zusammen. Es geht um seine FC-Zukunft, die zuvor schon von seinem Berater mit Armin Veh (57) besprochen worden war – einen neuen Vertrag! „Ja, ich habe mich mit Merés Berater getroffen“, bestätigt Veh, BILD weiß: Meré hat sich so gut wie entschieden. Der FC hat ihm ein Angebot gemacht und will seinen Vertrag, der eh noch bis 2022 läuft, schnell vorzeitig verlängern!
Spieler lernen neues System Anfang sammelt schon erste Erkenntnisse
„Wir werden direkt in taktische Formen reingehen, damit die Jungs wissen, was wir spielen lassen wollen“, hatte Markus Anfang vor dem FC-Auftakt gesagt. Am zweiten Trainingstag ließ er Taten folgen und in beiden Einheiten fast ausschließlich Elf gegen Elf spielen. Der FC bekommt sein neues System verpasst! Dabei kommentierte der Coach viele Szenen mit klaren Ansagen, erklärte bei jeder Unterbrechung, was er sich vorstellt und wünscht. Die ersten Einheiten lieferten bereits erste Erkenntnisse, wo welcher Spieler auflaufen könnte – und für wen es wohl schwer wird: So trainierten die Talente Nartey, Führich und Bisseck abseits ihrer Kollegen, als Anfang seine Taktik erklärte.
Hauptmann: „Ich weiß, was mein Vater geleistet hat“
Niklas Hauptmann tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Ralf Hauptmann trug einst beim 1. FC Köln die Kapitänsbinde. Nun ist sein Sohn beim Effzeh und will mit den Geissböcken in der neuen Saison aufsteigen. Am Dienstag sprach der 21-Jährige erstmals über seinen Wechsel. Beim Effzeh trägt er künftig die Rückennummer 36, selbst sieht er sich als Achter oder Zehner im zentralen, eher offensiv ausgerichteten Mittelfeld. Niklas Hauptmann wollte zum FC, lehnte dafür Angebote aus der Bundesliga ab. Dorthin will er trotzdem so schnell wie möglich – mit dem Klub, den er von seinem Vater kennenlernte.
Der 1. FC Köln hat bekanntlich das Rennen um Joseph Paintsil verloren. Der ghanaische Linksaußen wechselt für drei Millionen Euro zu KRC Genk. Dabei hätten die Geissböcke den 20-Jährigen verpflichten können. Wie der GBK erfuhr, scheiterte der Deal am Ende an 500.000 Euro, die Genk mehr bereit war zu zahlen. Der Spieler hatte sich bereits für Köln entschieden, die sportliche Führung war aber nicht bereit, eine halbe Million Euro auf die Ablöse draufzulegen. Stattdessen startet der FC ohne neuen Linksaußen in die Vorbereitung und wartet zunächst ab, wie sich die Mannschaft entwickeln wird.
Anfang will sich mit der Kapitänsfrage Zeit lassen
Seine Verdienste für den 1. FC Köln sind unbestritten. Matthias Lehmann stand seit 2012 insgesamt 165 Mal für die Geissböcke auf dem Rasen. Seit 2015 ist er Kapitän der Mannschaft. Aber wie lange noch? Markus Anfang will sich in dieser Frage Zeit lassen.´Mitte April war die Saison 2017/18 für Matthias Lehmann in jeder Hinsicht gelaufen: Der Routinier verletzte sich am Ellenbogen, musste operiert werden. Zwei Monate später ist der Kapitän zurück. Seine Verletzung hat er überwunden. Doch die Vorzeichen für den inzwischen 35-Jährigen sind gänzlich anders als in den letzten Jahren.
Unsportliches Verhalten DFB verhängt Geldstrafe gegen Ruthenbeck
Ex-Cheftrainer Stefan Ruthenbeck von Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe von 3000 Euro belegt worden. Das Urteil ist rechtskräftig. Ruthenbeck hatte sich in der 82. Minute des Bundesligaspiels gegen Bayern München am 5. Mai unsportlich an der Seitenlinie verhalten und war daraufhin von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Langenhagen) aus dem Innenraum verwiesen worden.
Wenn um 16 Uhr am Mittwoch das Spiel zwischen Deutschland und Südkorea angepfiffen wird, werden auch die Profis des 1. FC Köln mindestens einen Blick auf das Spiel riskieren. Der Effzeh steckt zwar in sportärztlichen und athletischen Untersuchungen. Die WM 2018 dürfte für die Geissböcke dennoch lehrreich sein. Was können Fußballer und Trainer aus einer WM an Trends mitnehmen? Diese Frage stellt sich bei jedem großen Turnier im Sommer. So auch in diesem Jahr, da in Russland durchaus interessante Entwicklungen auf dem Rasen eine eindrucksvolle Rolle spielen. Auch der 1. FC Köln kann daraus lernen.
Das Trainingslager im niederbayerischen Bad Gögging steht laut Markus Anfang ganz unter dem Motto "Kennenlernen". Dies bezieht sich neben dem menschlichen Bereich zuallererst auf seine Spielidee, die den Absteiger auf direktem Weg zurück in die Bundesliga führen soll. „Wir werden uns sehr viel im taktischen Bereich bewegen“, beschreibt Anfang den Fokus. Es ginge um die Vermittlung der Spielidee mit und gegen den Ball: „Das Trainerteam will allen Spielern einen Einblick und ein erstes Raster geben. Die Jungs müssen es erstmal kennenlernen und ihre Erfahrungen damit machen. Wir werden Testspiele und viele Trainingseinheiten brauchen, bis die Abläufe sitzen.“
Markus Anfang hat am Mittwoch einen Einblick in die Trainingsarbeit gegeben und seine ersten Eindrücke vom Team geschildert. Einen Tag vor der Abreise ins Trainingslager nach Bad Gögging erklärte der Trainer des 1. FC Köln, wie er in den kommenden Tagen mit der Mannschaft arbeiten wird. Am Mittwoch standen noch sportärztliche und athletische Tests auf dem Programm. Markus Anfang sprach über die Arbeit mit seiner Mannschaft und ob er schon eine Vorstellung davon hat, welche Spieler in seinen Augen für welche Positionen in Frage kommen werden.
DFB-Blamage: Kommt Hector jetzt doch pünktlich zurück?
Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der WM 2018 in Russland sensationell in der Vorrunde gescheitert. Die 0:2-Niederlage gegen Südkorea brach den Ambitionen des DFB das Genick. Kurios: Von dem Aus profitiert der 1. FC Köln. In der 78. Minute war für Jonas Hector am Mittwochabend in Kazan Schluss. Der Linksfuß der Geissböcke musste Julian Brandt weichen. Zu diesem Zeitpunkt wusste der Kölner Nationalspieler noch nicht, dass die WM für ihn damit worüber sein würde. Knapp 20 Minuten später, nach fast zehn Minuten Nachspielzeit und zwei Gegentoren, war es dann bittere Realität.
Sörensen spricht über Abschied Meré vor Vertrags-Verlängerung
Mit fünf Innenverteidigern startete der FC in die Vorbereitung. Ob Trainer Markus Anfang (44) zum Liga-Start im August dasselbe Quintett zur Verfügung hat, ist aber fraglich. Denn Frederik Sörensen (26) spricht offen über seinen Wechselwunsch. Jorge Meré (21) steht dagegen vor einer Vertragsverlängerung. "Ich bin jetzt erst mal hier und warte ab, ob noch etwas kommt“, sagt Sörensen zu seiner Lage. „Ich bin offen. Ich habe mit Armin Veh und Frank Aehlig besprochen, dass ich anfange und wir schauen, was passiert."
Tests statt Training am Geißbockheim FC-Trainer Anfang veräppelt Höger
Mit Flipflops, kurzer Hose und T-Shirt kam der braungebrannte Marco Höger am Geißbockheim an. „Wo kommst du her? Aus dem Freibad?“, fragte Coach Markus Anfang lachend. Der FC -Profi grinste: „Nein, vom Belastungs-EKG.“ Der Trainer begrüßte ihn herzlich. „Na, du siehst mir ja sehr belastet aus.“ Nach den Tests beim Kardiologen, Augen- und Zahnarzt wurden in der Halle mit den FC-Profis noch Krafttests durchgeführt. „Die Athletiktrainer tragen die Werte zusammen. Sie sind für den Part verantwortlich, ich werde das überwachen“, sagt Anfang.
Anfang vor dem ersten Trainingslager: „Die Jungs sind lernwillig“
Am heutigen Donnerstag startet der 1. FC Köln ins erste Trainingslager ins niederbayerische Bad Gögging, um sich dort auf die kommende Zweitliga-Saison vorzubereiten. Anfang erklärte vorher, dass sich das Trainingslager in erster Linie durch taktische Arbeit auszeichnen wird. Das Körperliche soll jedoch auch nicht zu kurz kommen. „Die Jungs sollen nicht so platt sein, dass sie sich nicht mehr bewegen können. Wir sind natürlich in der Vorbereitung, das ist auch klar. Wir werden nicht in den Wald gehen und viele Läufe machen. Das werden wir nur machen, wenn der ein oder andere Spieler in diesem Bereich einen Bedarf hat.“
Nach dem peinlichen Vorrundenaus bei der WM 2018 fliegt die deutsche Fußballnationalmannschaft nach Hause. Die Spieler treten nun früher als erhofft ihren Urlaub an. Linksverteidiger Jonas Hector steht seinem Verein 1. FC Köln damit aber auch viel früher als gedacht wieder zur Verfügung. Hector wird nun seinen Urlaub antreten und dann wohl noch im Juli wieder ins Training einsteigen. Damit scheint ein Einsatz im August realistisch.