Nach Explosion in Wuppertal FC Köln spendet Prämie für Hausbewohner
Starke Geste für die Bewohner des explodierten Hauses in Wuppertal! Der Fußball-Zweitligist 1. FC Köln verzichtet auf seine Antrittsprämie für das Testspiel am 8. Juli um 15 Uhr beim Wuppertaler SV. Stattdessen stellt der Verein nach Angaben vom Donnerstag das Geld den Betroffenen der Hausexplosion in Wuppertal zur Verfügung. „Als wir von der Explosion und den tragischen Umständen hörten, haben wir spontan beschlossen, dass wir den Betroffenen helfen möchten“, sagte FC-Geschäftsführer Armin Veh.
Frederik Sörensen hat offen über seine Zukunft gesprochen. Den Dänen zieht es weg vom 1. FC Köln, er sucht nach einer schwachen Spielzeit eine neue Herausforderung. „Ich möchte 1. Liga spielen“, stellte Sörensen klar. Der 26-Jährige galt nach dem Abstieg als einer der ersten Verkaufskandidaten, doch die Suche nach einem neuen Klub gestaltet sich schwierig. „Ich bin jetzt erst mal hier und warte ab, ob noch etwas kommt“, sagte der Verteidiger. Auch an ihm ist die schwache Saison der Kölner nicht abgeperlt, er konnte ebenfalls nicht überzeugen und patzte häufig.
Der 1. FC Köln reist am 19. August 2018 zur ersten Runde im DFB-Pokal nach Berlin. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag bekannt. Gegner ist der BFC Dynamo. Noch immer ist nicht klar, in welchem Stadion die Partie zwischen dem Klub aus dem Berliner Osten und den Geissböcken ausgetragen wird. Der DFB terminierte die Partie auf Sonntag, den 19. August 2018 um 15.30 Uhr.
Wann kehrt Hector zurück? Das sagt FC-Sportchef Veh
Noch sitzt der Frust tief über das WM-Aus der deutschen Mannschaft. Auch in Köln hatten wieder Tausende mit dem Nationalteam gefiebert. Armin Veh: „Ich bin da mit dem Herzen dabei. Das war schon eine Enttäuschung.“ Aber im Gegensatz zum Rest der Nation haben die FC-Fans ein kleines Trostpflaster. Hector kann sofort in den Urlaub starten. Nach Vehs Einschätzung könnte Hector, der ohnehin nie großen Wert auf lange Urlaubs-Auszeiten legt, bereits bald wieder an Bord sein: „Er könnte schon im zweiten Trainingslager zur Mannschaft stoßen und beim Zweitliga-Start zum Einsatz kommen.“
Der HSV hat in der Vorbereitung zur ersten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte ein Fiasko erlebt und das erste Trainingslager abbrechen müssen, weil die Fußballplätze in einem zu schlechten Zustand waren. Die Verantwortlichen hatten zwar im Vorfeld noch versucht zu retten, was ging. Selbst ein Rasenmäher wurde nach Flensburg geschickt. Am Ende half es nichts – die Blamage war perfekt.Der 1. FC Köln wollte ein ähnliches Szenario unbedingt vermeiden und ging daher im Vorfeld des Aufenthalts in Bad Gögging auf Nummer sicher.
Damit er endlich trifft Cordoba hat Dolmetscher an seiner Seite
Der FC hat einen Dolmetscher für Jhon Cordoba und Jorge Meré. „Das vereinfacht die Dinge“, sagt Sportchef Armin Veh. „Jhon ist ein lieber Junge, der Zuspruch braucht. Dann wird er auch Leistung liefern.“ Der Übersetzter heißt Omar und kommt aus Ägypten. Zum ersten Training war die neue Sprach-Hilfe schon zur Stelle und übermittelte dem sprachlich zurückhaltenden Kolumbianer die wichtigsten Dinge.
Willkommen in Bad Gögging! Hier verbringt der FC sein erstes Trainingslager
Im Schatten der deutschen WM-Blamage trudelte die Mannschaft des 1. FC Köln am Donnerstag zum ersten Trainingslager im bayrischen Bad Gögging ein. Schon die Römer wussten um die heilende Kraft der Schwefelquelle im bayrischen Kurort. Kein Wunder, dass sämtliche Hotels rund um die Therme in Bad Gögging römische Namen tragen. Der FC hat sich im mondänen „Marc Aurel“ einquartiert, in dem an jeder Ecke an die Historie erinnert wird. Armin Veh muss tief in seinen Erinnerungen kramen, wann er mal hier war: „Das war als Trainer-Praktikant mit 1860, dass ist mehr als 20 Jahre her.“
Anfang telefoniert mit Hector: So etwas müssen Spieler erstmal verdauen
Der 1. FC Köln ist in sein erstes Trainingslager in Bad Gögging gestartet. Jonas Hector fehlt den Kölnern im bayrischen Kurort zwar noch, aufgrund des frühen WM-Aus der Nationalmannschaft kehrt der Linksverteidiger jedoch früher als erwartet zurück. Markus Anfang will ihm dennoch Zeit geben. Einen Tag nach der 0:2-Pleite gegen Südkorea und dem damit verbundenen Ausscheiden aus der Weltmeisterschaft wird der neue FC-Trainer Jonas Hector telefonisch kontaktieren. Anfang: „Ich hätte ihm gewünscht, dass er mit einem Erfolgserlebnis zurückkommt."
Nach dem Abstieg wollte Matthias Lehmann (35) nur noch weg aus Köln. Italien, Toskana – im Urlaub abschalten vom Katastrophen-Jahr mit dem FC. Jetzt startet der FC-Kapitän neu durch und spricht Klartext. BILD: Machen Sie Ihr Karriere-Ende abhängig vom Saisonverlauf? Lehmann: „Diese Frage kann ich am dritten Tag der Vorbereitung einfach noch nicht beantworten. Wir haben doch gerade erst angefangen. Klar, wäre das eine coole Geschichte: Wir steigen auf und ich höre auf. Das wäre top!“
Der Spielplan kommt: Kiel als Wunschgegner zum Auftakt?
Wenn die Deutsche Fußball Liga am heutigen Freitag den Spielplan für die Saison 2018/19 bekannt gibt, kann der 1. FC Köln seine Planungen bei der Mission Wiederaufstieg weiter vorantreiben. Ein Gegner zum Auftakt wäre für einige am Geißbockheim ein besonderes Highlight. Auf wen trifft der 1. FC Köln am ersten Spieltag der Zweitligasaison 2018/19? Um 12 Uhr präsentiert die DFL am heutigen Freitag den Spielplan für die erste und zweite Liga. Dann wissen Markus Anfang und sein Team, gegen wen die Mission Wiederaufstieg starten wird.
Erster Tag in Bad Gögging: Fünf Fragen zum ersten Trainingslager
Der 1. FC Köln ist in Bad Gögging angekommen. Das erste Trainingslager der Vorbereitung steht im bayrischen Kurort vor allem im Zeichen des gemeinsamen Kennenlernen. Doch Markus Anfang und sein Trainerteam wollen keine Zeit verlieren und starten schon gleich mit taktischen Einheiten. Bis Dienstag verweilen die Kölner im bayrischen Kurort Bad Gögging. Der GBK beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das erste Trainingslager.
Zweitliga-Spielplan 2018/19 Der 1. FC Köln startet in Bochum
Der Spielplan für die Zweitliga-Saison 2018/2019 wurde veröffentlicht. Für den 1. FC Köln beginnt die Spielzeit mit der Partie beim VfL Bochum. Das erste Heimspiel findet am 2. Spieltag gegen den 1. FC Union Berlin statt.
FC-Spielplan ist da Das sagt Anfang zum Startprogramm
Köln startet mit einem Auswärtsspiel in Bochum in die 2. Liga, danach gibt es ein Heimspiel gegen Union Berlin. Gegen Bochum ist gleich eine Standortbestimmung. Sie haben hohe Qualität, sind unter Robin Dutt auch noch mal nahe ran gekommen“, sagt Anfang zum Auftaktgegner. „Die Liga wird wieder schwer werden, alle sind gut aufgestellt.“ Zum Heimstart gegen Berlin sagt Anfang: „Union hat auch immer den Anspruch nach oben zu kommen. Aber du musst eh alles spielen. Ein guter Start ist wichtig, aber am ersten Spieltag ist noch keiner auf- oder abgestiegen.“
Spielstätte gefunden: BFC Dynamo empfängt FC im Olympiastadion
Der 1. FC Köln reist im DFB-Pokal ins Olympiastadion. Zwar in der ersten Runde und nicht gegen die Hertha, die Stadt Berlin hat sich dennoch für das Olympiastadion als Austragungsort für die Begegnung zwischen dem BFC Dynamo und dem Effzeh entschieden. Lange Zeit war unklar, wo die DFB-Pokal Partie zwischen dem Regionalligisten und dem 1. FC Köln stattfinden sollte. Nun steht fest: Die Mannschaften kämpfen im Olympiastadion um den Einzug in die nächste Runde. Dies gab der Berliner Sportsenator Andreas Geisel nun bekannt.
FC-Trainingslager in Bad Gögging Extralange Trainingseinheit für Meré
Längere Übungseinheiten als in der Vergangenheit sind unter der Regie von Markus Anfang derzeit Normalität. Selten enden die Einheiten unter 80 bis 90 Minuten. Am Freitagnachmittag war es nicht anders. Wobei für Jorge Meré auch nach eineinhalb Stunden, als seine Kollegen sich auf den Fußmarsch zurück ins Hotel machten, noch nicht Schluss war. Er musste mit Athletiktrainer Dennis Morschel eine zusätzliche Laufeinheit am Rande des Moorgebietes absolvieren. Schon zuvor hatte es Gerüchte gegeben, wonach der Spanier nicht in bester körperlicher Verfassung sein soll.
Anfang verrät seine Spielregeln „Nicht zu viele Schranken setzen – wir wollen Typen“
Anfang mag mit 44 Jahren für einen Profi-Coach noch jung sein, seine Vorstellungen, wie eine Mannschaft funktioniert, sind aber klar. Im Express verrät Anfang seine Spielregeln! „In erster Linie sind die Spieler für sich selbst verantwortlich. Wo Menschen in einer Gruppe arbeiten, muss es Regeln geben. Ohne die geht es nicht. Nicht in der Schule, nicht im Beruf – und auch nicht in einer Fußballmannschaft“, sagt Anfang. Dazu gehört etwa, dass das Handy in einer Besprechung tabu ist. Oder man pünktlich kommt, sich im Trainingslager an die Kleiderordnung hält. Es wird auch einen Strafenkatalog geben.
Mit BILD wagen Trainer Markus Anfang und Sportchef Veh einen Blick in die Zukunft, reden über Cordoba, Hector und die erhoffte Bundesliga-Rückkehr. These III: Jhon Cordoba schießt den FC mit 20 Toren zurück in die Bundesliga und wird von den Fans als Aufstiegs-Held gefeiert. Veh: „Ich würde es mir wünschen. Einerseits für ihn, weil Jhon ein lieber Kerl ist und für die hohe Ablöse nichts kann." Anfang: „Ich wünsche Jhon einfach, dass er eine richtig gute Saison spielt – unabhängig von der Anzahl der Tore. Wenn er sich so wie momentan im Training in den Dienst der Mannschaft stellt, haben wir einiges von ihm und dann folgen die Tore automatisch.“
Rekordeinkauf bleibt das Sorgenkind Jhon Cordoba braucht Taktik-Nachhilfe
Er bleibt das Sorgenkind im Kölner Kader: Jhon Cordoba brauchte Freitag noch einmal eine Intensivschulung in Sachen Taktik. Als der Kolumbianer als einzige Spitze den Gegner anlaufen sollte, funktionierte erst einmal gar nix mehr. Dann wurde es Jojic zu bunt, erst versuchte er es selbst, dann rief er Dolmetscher Omar zu Hilfe. Als auch das nicht fruchtete, kam Coach Markus Anfang dazu und erklärte es Cordoba noch einmal mit deutlichen Gesten, musste dabei aber ein paar Mal nachhelfen, dass der Stürmer auch in die richtige Richtung schaute. Als Anfang weg war, breitete Cordoba nur ratlos die Hände Richtung Dolmetscher aus.
Extraschicht für Meré: Spanier muss Ausdauer verbessern
Bleibt Jorge Meré beim 1. FC Köln oder will der Spanier die Geissböcke doch noch irgendwann im Laufe des Sommers verlassen? Aktuell bereitet sich der 21-Jährige mit dem Effzeh auf die Zweite Liga vor. Doch der Innenverteidiger hat Nachholbedarf und musste am Freitag eine Extraschicht einlegen. Die Nachmittagseinheit am Freitag brachte die Geissböcke zwar ordentlich ins Schwitzen. Das lag aber eher an den sommerlichen Temperaturen und nicht an der Intensität, mit der Trainer Markus Anfang seine Spieler durch die taktischen Details seines Aufbauspiels trieb.
Abschied wahrscheinlich: J. Horn in der Hector-Falle
Jannes Horn macht keinen Hehl daraus, dass er den 1. FC Köln verlassen möchte. Diesen Umstand hat er den Bossen der Geissböcke bereits mitgeteilt. Nun kehrt auch noch Jonas Hector deutlich früher als erwartet von der WM 2018 zurück. Ein Grund mehr für den Linksverteidiger, seinen Wechsel zu forcieren. Hector weilt seit Donnerstag wieder in Deutschland. Der FC hat aus Bad Gögging längst Kontakt zu seinem Nationalspieler aufgenommen.
Hauptmann: Gegen Anfang kassierte er „richtige Packungen“
Dass Niklas Hauptmann der Sohn des einstigen FC-Kapitäns Ralf Hauptmann ist, hat inzwischen wohl jeder im Umfeld der Geissböcke mitbekommen. Nun will sich der Neuzugang einen eigenen Namen machen. Herr Hauptmann, sind Sie Rechts- oder Linksfuß? Hauptmann: "Links. Der rechte ist zum Stehen da (lacht). Nein, Spaß beiseite. Er ist nicht so gut ausgebildet wie der linke, aber ich arbeite daran, dass das besser wird." Was ist Ihre persönliche Lieblingsposition? Hauptmann: "Ich spiele am liebsten im zentralen Mittelfeld, auf der Achterposition, wie man das heutzutage nennt."
„Wir sind der Verein“ Fanvereine gegen Fußball-Verdrossenheit
Bis zum 10. Oktober diesen Jahres wird es zwar noch ein bisschen dauern, doch bereits jetzt wirft die jährliche Mitgliederversammlung des 1. FC Köln ihre Schatten voraus. In diesem Jahr wird der Mitgliederrat des Vereins neu gewählt, der für die Vorstandswahlen im kommenden Jahr eine entscheidende Rolle spielt – schließlich darf der Mitgliederrat alleine Vorschläge dafür machen, wer sich im Jahr 2019 als Vorstand des Vereins wählen lassen darf. Es ist davon auszugehen, dass diese Thematik Fans, Mitglieder und Verantwortliche des effzeh in den kommenden Wochen und Monaten stark beschäftigen wird.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch an Tag drei des Kölner Trainingslagers im bayerischen Bad Gögging arbeitete Markus Anfang mit seiner Mannschaft im taktischen Bereich. Mit jeder Einheit, so der Ansatz des Trainers, soll die Mannschaft seine Spielidee mehr und mehr verinnerlichen. Neuzugang Rafael Czichos kennt diese durch die gemeinsame Kieler Zeit bereits aus dem Effeff, Milos Jojic erst seit wenigen Tagen. Was sie eint: Beide sind zuversichtlich, dass Anfangs Konzept zum gewünschten Erfolg führen wird.
Taktik-Schulung von Markus Anfang FC-Profis raucht der Kopf
Wenn am Sonntag der 1. FC Köln beim VfB Eichstätt (15.30 Uhr) antritt, darf man gespannt sein: Wie viel vom neuen System unter Markus Anfang gibt es schon zu sehen? Was haben die Spieler verstanden? Was in diesen Tagen zu beobachten ist: Den Spielern raucht der Kopf vor so viel Input. Aber die meisten finden das gut. „Stopp, Männer!“ Ein ums andere Mal unterbricht der FC-Trainer das Spiel seiner Profis, schreitet auf den Platz. Er erklärt, was der Außenverteidiger tun soll, wie sich dann seine Nebenleute verhalten sollen, seine Vordermänner. Auch wenn der Ball rollt, korrigiert er ständig.
Schmadtke holt zwei FC-Scouts: Köln braucht neue Talentsucher
Das dürfte den Bossen beim 1. FC Köln nicht gefallen: Zwei Scouts aus der Profiabteilung haben die Geissböcke verlassen und treten nach Informationen des GBK am Montag ihren Dienst beim VfL Wolfsburg an – bei Kölns Ex-Sportchef Jörg Schmadtke. Damit setzt sich ein personeller Umbruch im Scouting beim FC fort. Sie sind die Mitarbeiter im stillen Kämmerlein, die fleißigen Arbeitsbienen bei den Fußballklubs. Die Scouts, immer seltener live vor Ort, immer häufiger als Videoscouts vor den Bildschirmen, immer auf der Suche nach neuen Spielern, Talenten, Schnäppchen auf dem immer heißer laufenden Transfermarkt.