Guirassy im Interview „Claudio Pizarro tut uns jungen Stürmern gut“
Die letzten Wochen waren für Sehrou Guirassy (21) eine wahre Achterbahnfahrt. Nach der Fehlschuss-Häme gegen Werder Bremen schoss er im Derby gegen Leverkusen sein erstes Liga-Tor. Er hat mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Und doch hinkt’s beim FC noch immer in der Offensive. Was er dazu sagt? Das exklusive EXPRESS-Interview mit dem Franzosen.
MAROH VOR 150. FC-SPIEL: WANN VERLÄNGERT DER ROUTINIER?
Seit sechs Pflichtspielen in Folge steht Dominic Maroh wieder in der Startelf des 1. FC Köln. Der Routinier hat der Viererkette wieder zu etwas mehr Stabilität verholfen. Sein Vertrag im Sommer läuft aus. Im Gegensatz zu anderen Spielern gab es noch keine Gespräche über eine Verlängerung. Wie denkt der 30-Jährige über seine Situation?
GUIRASSY ÜBER DIE STURMKRISE: „HAT NICHTS MIT TONY ZU TUN!“
Der 1. FC Köln hat zwei Sorgen weniger: Claudio Pizarro und Jhon Cordoba sind wieder fit, sodass tatsächlich alle fünf nominellen Stürmer wieder einsatzbereit sind. Für Guirassy, der durch die Verletztenmisere seiner Kollegen zuletzt in die Startelf gespült wurde und überzeugen konnte, ist der wieder entfachte Konkurrenzkampf kein Grund zur Beunruhigung.
SCHMADTKE-BESUCH: „MAN WIRD SICH ÜBER DEN WEG LAUFEN“
Sie haben sich nicht mehr viel zu sagen. Das einst gute Verhältnis zwischen Jörg Schmadtke und Peter Stöger ist praktisch nicht mehr existent. Der ehemalige Manager des 1. FC Köln stattete seinem Ex-Klub am Mittwoch einen Besuch ab. Dass er den FC-Coach verpasste, war Zufall. Doch es passte ins Bild.
Cordoba vor Comeback 1. FC Köln will gegen Mainz 05 den Umschwung einleiten
Wenn es noch irgendwelche Zweifel am nicht mehr intakten Verhältnis zwischen Peter Stöger und Jörg Schmadtke gibt, sollten diese nun auch ausgeräumt sein. Ex-Sportchef Schmadtke hatte am Mittwoch die Geschäftsstelle des 1. FC Köln aus nicht näher bekannten Gründen besucht.
Maroh im Interview Beim 1. FC Köln gibt es ein riesiges Vertrauen in Peter Stöger
Zusammen mit Kapitän Matthias Lehmann ist Dominic Maroh dienstältester Profi beim 1. FC Köln. Seit 2012 spielt der slowenische Nationalspieler für den FC. Mit seiner Erfahrung ist der 30-Jährige Abwehrchef eine tragende Säule in der aktuellen Krise. Vor dem Spiel in Mainz sprach Martin Sauerborn mit ihm.
PK vor dem Mainz-Spiel FC will organisierter sein – kann Bittencourt spielen?
Schluss mit Länderspielpause, am Samstag geht es wieder um Punkte! Die Lage für den 1. FC Köln wird von Spieltag zu Spieltag prekärer, ein Sieg wäre von Woche zu Woche wichtiger. Die nächste Chance haben Peter Stöger und seine Mannschaft beim FSV Mainz 05.
Abstieg in China Wird ein Ex-FC-Stürmer Hoffenheims Wagner-Nachfolger?
Die TSG Hoffenheim soll wohl schon auf der Suche nach einem Nachfolger für Sandro Wagner sein. Der deutsche Nationalspieler möchte gerne nach München wechseln, wie Julian Nagelsmann am Donnerstag bestätigte. Wird Anthony Ujah Hoffenheims Wagner-Nachfolger? Laut Informationen der „Sport Bild“ sollen die Kraichgauer dabei auf Anthony Ujah gestoßen sein.
Vor dem Spiel gegen Mainz FC-Trainer Stöger ruft zur Ordnung auf
Die Trainingsinhalte sind zuletzt etwas sperrig gewesen beim 1. FC Köln, aber es musste ja sein. „Grundorganisation, Abstimmung, Ordnung. Das waren die Schwerpunkte der vergangenen zehn Tage“, beschreibt Peter Stöger. Die Kölner haben nach Jahren der Stabilität zuletzt zu viele Tore kassiert. Die Bundesligaspiele gegen Leverkusen (1:2) und Hoffenheim (0:3) sorgten dann endgültig dafür, dass es vorerst vor allem um Organisatorisches ging und weniger um den Spaß am Spiel.
Vor Spiel gegen Mainz Pizarro einsatzbereit – Bittencourt-Einsatz fraglich
Das mit dem Karneval ließ Peter Stöger in der Länderspielpause lieber sein. Dabei hätte die Verkleidung für den Trainer des 1. FC Köln auf der Hand gelegen. „Es waren mehrere Kostüme im Gespräch“, verriet seine Partnerin Ulrike Kriegler, die sich am 11.11. anders als der FC-Coach ins Getümmel der Domstadt stürzte, im Talk „Kölner Treff“ des WDR: „Abstiegsgespenst und so.“
Schmadtke-Nachfolger Das ist der Stand bei der Sportchef-Suche
Am Mittwoch verabschiedete sich Ex-Manager Jörg Schmadtke (53) am Geißbockheim von der Mannschaft und den Mitarbeitern. Für ihn ist das Kapitel 1. FC Köln damit endgültig beendet. Der Verein sucht derweil weiter intensiv nach einem Nachfolger. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (42) zum EXPRESS: „Unser Ziel ist es, mit einem neuen Geschäftsführer Sport in die Rückrunde zu gehen. Wir stecken mitten im Prozess.“
BAUSTELLE RECHTER FLÜGEL: PROBLEME VORNE UND HINTEN
Eine ehrliche Zustandsbeschreibung des 1. FC Köln fällt dieser Tage wenig vorteilhaft aus: Der Kader gleicht einer Großbaustelle. Das liegt einerseits am üppig gefüllten Lazarett, andererseits an der Formschwäche vieler Spieler. Gerade die rechte Seite liegt fast komplett brach. Marcel Risse fehlt bis ins nächste Jahr. Über seinen Ersatz, Christian Clemens, weiß man dieser Tage wenig. Nur, dass er nicht trainiert. Simon Zoller, die Nummer drei auf dieser Seite, machte zuletzt seine Sache im Sturmzentrum anständig, verspürt mit ziemlicher Sicherheit keine gesteigerte Lust wieder auf den Flügel auszuweichen. Milos Jojic und Yuya Osako hegen bekanntermaßen ebenso eine Aversion gegen diese Position. Und Leonardo Bittencourt, der von links nach rechts wechseln könnte, ist angeschlagen.
Noch neun Pflichtspiele stehen für den 1. FC Köln in den letzten fünf Wochen bis Weihnachten an. Ein Restprogramm, das über das Wohl und Wehe der Geissböcke entscheiden wird. Hier gibt es den Überblick. Vier Mal tritt der FC in diesem Jahr noch im heimischen RheinEnergieStadion an. Der FC Arsenal in der Europa League kommt in der kommenden Woche, drei Tage später die Hertha aus Berlin. Der SC Freiburg ist ebenfalls noch zu Gast, ehe am 16. Dezember das letzte Heimspiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg anstehen wird.
Sechs Monate ohne Bundesliga-Sieg Köln hofft auf das Ende des Albtraums
Kein Karneval, Dominique Heintz verletzt: Beim 1. FC Köln machte die Länderspielpause kaum Lust auf mehr. Dennoch hofft das Schlusslicht am Samstag auf den ersten Sieg. Das mit dem Karneval ließ Peter Stöger in der Länderspielpause lieber sein. Dabei hätte die Verkleidung für den Trainer des 1. FC Köln auf der Hand gelegen. "Es waren mehrere Kostüme im Gespräch", verriet seine Partnerin Ulrike Kriegler, die sich am 11.11. anders als der FC-Coach ins Getümmel der Domstadt stürzte, im Talk "Kölner Treff" des WDR: "Abstiegsgespenst und so."
Gegen die alten Kollegen Greift bei Cordoba gegen Mainz „das Gesetz des Ex“?
Der 1. FC Köln braucht in der Bundesliga-Abstiegskampf dringend einen Sieg. Der soll bereits am Samstag beim Auswärtsspiel in Mainz her (15.30 Uhr/EXPRESS-Liveticker). Jhon Cordoba trifft dabei auf seine alten Kollegen, ob er allerdings nach seiner Verletzung direkt in der Startelf steht, ist noch fraglich. Mit seinen ehemaligen Teamkameraden hat er sich vor der Partie aber schon ausgetauscht.
Wie bleibt der Laden dicht? Gegentor-Flut: FC hat ein zentrales Problem
Die 22 Gegentore, die der FC bislang kassiert hat, sind in der Bundesliga derzeit unübertroffen und schon sieben (!) mehr, als die Kölner in der vergangenen Hinrunde schlucken mussten. Nicht umsonst lag das Hauptaugenmerk in der Länderspielpause auf der Kompaktheit. Eine entscheidende Rolle spielt Kapitän Matthias Lehmann (34).
Gegen Ex-Verein Mainz Wird Cordoba zu Stögers Geheimwaffe?
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: Als die Verletzten-Misere der Kölner in der Länderspielpause immer groteskere Züge annahm, begab sich Peter Stöger auf die Suche nach Alternativen innerhalb seines Kaders. Für den Fall, das Leonardo Bittencourt für die Partie in Mainz (Samstag, 15.30 Uhr) nicht rechtzeitig fit wird, könnte beispielsweise Jhon Cordoba auf den Flügel rücken.
Wenn der 1. FSV Mainz 05 wissen will, wie der 1. FC Köln zu schlagen ist, muss er sich nur das Spiel der Geissböcke gegen die TSG 1899 Hoffenheim anschauen. Das 0:3 war ein Lehrvideo, wie der Effzeh in dieser Saison zu knacken ist. Das soll aber wieder anders werden. Julian Nagelsmann und sein Trainerteam hatten vor der Partie in Köln ganze Arbeit geleistet: Die Mannschaft um Kapitän Kevin Vogt wusste genau, wie der 1. FC Köln zu knacken war. Die Schwachstellen waren schnell ausgemacht: die Doppel-Sechs vor der Viererkette und die beiden Außenverteidiger.
Der 1. FC Köln schleppt sich die zweite Saison in Folge von einer Verletzungsmisere in die nächste. Auch Peter Stöger weiß, dass die ständigen Ausfälle einiger Leistungsträger ein ernsthaftes Problem darstellen. Dass der Hybridrasen auf dem Trainingsplatz ein Grund dafür sein könnte, mag er allerdings nicht recht glauben. Sollte Leonardo Bittencourt am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 ausfallen, wäre der Offensivspieler bereits der 16. (!) verletzte Spieler der Geissböcke in dieser Saison.
Stögers Stürmer-Roulette Wen lässt der FC-Coach gegen Mainz im Angriff ran?
So viel Auswahl in der Spitze hatte FC-Trainer Peter Stöger schon lange nicht mehr. Zum ersten Mal seit der Verpflichtung von Claudio Pizarro sind alle FC-Angreifer bereit für einen Startelf-Einsatz. Mit wem will der Peter Stöger zur Wende stürmen? Yuya Osako dürfte gesetzt sein – sofern der japanische Nationalspieler nach seinen Startelf-Einsätzen gegen Brasilien (1:3) und Belgien (0:1) nicht zu platt ist.
Peter Stöger muss experimentieren. Die gewaltigen Verletzungssorgen reißen ein riesiges Loch in den Kader des 1. FC Köln. Zumindest offensiv bringen aber zwei Rückkehrer echte Optionen für das Spiel nach vorne. Wohin also mit Jhon Cordoba und Claudio Pizarro?
Kommt endlich die Wende? Gegen Mainz sah der FC in den letzten Jahren gut aus
Gegen Mainz singt und lacht der FC am liebsten! Drei der wichtigsten Erfolge der vergangenen zehn Jahre sind eng mit dem FSV verknüpft. Und das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/EXPRESS-Liveticker), so hofft man am Geißbockheim, könnte als der große Wendepunkt dieser Saison in die Annalen eingehen. 3, 2, 1 – Sieg in Mainz!
Wichtiges Auswärtsspiel Der 1. FC Köln verbindet schöne Erinnerungen mit Mainz
Es ist anzunehmen, dass auch für den 1. FC Köln das nächste Spiel stets das schwierigste ist, die gängigen Gesetze der Branche gelten auch am Geißbockheim. In diesen Tagen der Krise ist das nächste Spiel zudem das jeweils wichtigste, denn die Partie am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker bei ksta.de) beim 1. FSV Mainz 05 ist eine weitere scheinbar letzte Gelegenheit, den Anschluss an die besseren Plätze des Bundesliga-Tableaus nicht zu verlieren.
Unter Ex-Kollegen Frühere Mitspieler erlauben sich Späße mit Cordoba vor FC-Spiel
Vor einer emotionalen Rückkehr steht Jhon Cordoba an diesem Samstag. Viereinhalb Monate, nachdem er sich via Twitter sehr herzlich von allen Weggefährten bei Mainz 05 sowie von den Fans der Mannschaft in Richtung 1. FC Köln verabschiedet hatte, kehrt er mit seinen neuen Kollegen an die alte Wirkungsstätte zurück.
Pizarro-Comeback? Mit dieser Aufstellung könnte der 1. FC Köln in Mainz auflaufen
Dominique Heintz hat sich eingereiht in die lange Verletztenliste des 1. FC Köln. Der Innenverteidiger wird in diesem Kalenderjahr kein Pflichtspiel mehr bestreiten. Damit wird die Personaldecke auch in der Abwehr immer dünner. Trainer Peter Stöger muss im Auswärtsspiel bei Mainz 05 umbauen: Dominic Maroh wird dann vermutlich an der Seite von Frederik Sörensen im Zentrum spielen.