Kommentar zur Krise Der 1. FC Köln präsentiert sich aktuell leider spürbar anders
Es ist brutal und wohl fast einzigartig, was innerhalb kürzester Zeit mit dem 1.FC Köln passiert ist. Vom gefeierten Euro-Klub, der Ende August auf einer Welle der Euphorie schwamm, hin zum Verein, der in der Liga desaströs dasteht, seit über einen Monat keinen Manager mehr hat, dessen Trainer vor der Ablösung steht und in dem von der lange vorgelebten Harmonie fast nichts mehr übrig ist. Auch das ist leider spürbar anders.
1. FC Köln in der Krise Die Probleme sind nicht erst in der jüngsten Zeit entstanden
Vier Jahre lang gab es für die Entwicklung des 1. FC Köln nur eine Richtung - nach oben. Kontinuierlich entwickelte man sich sportlich, wirtschaftlich und in der öffentlichen Darstellung positiv vorwärts. Unmittelbar nach dem größten Erfolg, der Rückkehr in den Europapokal nach 25-jähriger Abstinenz, begann der sportliche Niedergang. In 13 Bundesligaspielen gab es keinen Sieg, stattdessen elf Niederlagen. Dennoch ist Peter Stöger, eine der Säulen des Erfolgs, noch im Amt.
ÜBERRASCHUNG! PATRICK HELMES WIRD CO-TRAINER IN ERFURT
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Patrick Helmes bis zum Saisonende ausgesetzt. Damit erteilte der Klub dem ehemaligen Stürmer die Freigabe, den Co-Trainer-Poster bei Rot-Weiß Erfurt zu übernehmen.
Köln – Das ist eine echte Überraschung! Patrick Helmes setzt seinen Vertrag beim Effzeh bis zum Saisonende aus und wird Co-Trainer bei Rot-Weiß Erfurt. Das gab der Verein am Freitagmittag bekannt. Helmes besitzt bei den Geissböcken noch einen Vertrag bis 2021, der nun vorübergehend ausgesetzt wird. Helmes werde im Rahmen seiner Trainerausbildung nun „eine neue externe Aufgabe“ übernehmen, ließ der Verein verlauten.
FC-Geschäftsführer Wehrle „Held ist auf uns zugekommen“
Manager Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 hat sich nach Auskunft von FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle selbst beim 1. FC Köln angeboten. „Ich wäre nie auf die Idee gekommen, an Horst Heldt proaktiv heranzutreten“, sagte Wehrle in einem Interview mit der Internet-Zeitung „geissblog.koeln“.
FC-LAZARETT: LEO MUSS PASSEN, ENTWARNUNG BEI GUIRASSY
Die Personalsituation des 1. FC Köln vor dem Spiel bei Schalke 04 bleibt unverändert schwierig. Während Frederik Sörensen nach seiner Gelbsperre zurückkehrt, wird Leonardo Bittencourt passen müssen. Die Ausgangslage gegen den Tabellendritten lässt momentan nur wenig Grund zur Hoffnung zu.
Sportdirektor-Wirrwarr Hannover-Manager Heldt widerspricht Darstellung des FC
Manager Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 hat bestritten, sich beim Ligakonkurrenten 1. FC Köln angeboten zu haben. „Das stimmt so nicht“, sagte Heldt am Freitag. „In der Tat kam die erste Kontaktaufname nicht vom 1. FC Köln, aber auch nicht durch mich, sondern über einen Headhunter“, berichtete der 96-Sportchef. „Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“
Schmierentheater um Horst Heldt nimmt bizarre Züge an
Hannovers Sportdirektor Horst Heldt wurde lange als neuer Sportdirektor beim 1. FC Köln gehandelt. Angeblich bot er sich selbst dort an. Doch Heldt widerspricht. Seine Version klingt ganz anders. Die Jecken sind wieder los in Köln. Und zwar nicht erst seit dem 11.11., dem offiziellen Beginn der Karnevalssaison im Rheinland, sondern schon seit Ende Oktober.
WEHRLE: „WIR WÜRDEN EIN VERANTWORTUNGSVOLLES RISIKO GEHEN“
Alexander Wehrle muss den 1. FC Köln aus der Krise führen und die Fehler korrigieren, die er und die weiteren Verantwortlichen bei den Geissböcken im Sommer begangen haben. Dazu gehört auch, das noch verbliebene Geld im Winter für Transfers in die Hand zu nehmen – wenn es überhaupt noch Sinn macht.
Endspiel auf Schalke Wie baut Stöger sein Defensiv-Bollwerk?
Die Aufholjagd der Schalker in Dortmund (von 0:4 zu 4:4) hat auch FC-Coach Peter Stöger beeindruckt. „Schalke ist sicher die Mannschaft des letzten Spieltags. Das wird auch für mich etwas sein, was ich noch länger in Erinnerung behalten werde.“ Frederik Sörensen und Jannes Horn wieder dabei Vier Tore in einer Halbzeit – so viele, wie dem 1. FC Köln bislang in der gesamten Saison geglückt sind...
Schicksalsspiel für FC-Coach Stöger hilft nur ein blaues Wunder
Es ist eine fast unmögliche Mission. Mit beinahe dem letzten Aufgebot geht Peter Stöger (51) in das nächste Schicksalsspiel beim Tabellendritten FC Schalke 04 (wer kann gegen Schalke spiele? Hier mehr lesen). „Vielleicht hilft nur noch ein königsblaues Wunder“, gibt der Österreicher sich kämpferisch. „Niemand rechnet mit uns. Das wollen wir nutzen!“
In den Tagen vor dem Elften im Elften gab es beim 1. FC Köln gewisse Unklarheiten. In Frage stand, ob sich der Verein trotz anhaltender Krise ins närrische Treiben stürzen solle. Der FC ist Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval und dem Brauchtum zugetan, die Verankerung in der vielleicht ja tatsächlich schönsten Stadt Deutschlands ist Teil des Markenkerns. Die FC-Spieler hatten sich zunächst zögerlich geäußert und dann untereinander verabredet, sich für dieses Jahr vom Trubel fernzuhalten.
Peter Stöger und die Kölner Talfahrt: Last Man Standing
Peter Stöger fordert auf einer Pressekonferenz Klarheit von der Vereinsführung und bemängelt einen Werteverfall im Verein. Wie konnte es bei den Geißböcken soweit kommen? Eine kommentierende Analyse.
Ob der 1. FC Köln am Samstagabend auf Schalke gewinnt oder verliert, ob es vielleicht einen überraschenden Punkt oder eine heftige Klatsche gegen die vom Derby-Remis beflügelten Königsblauen geben wird, spielt eigentlich schon kaum noch eine Rolle. Denn feststeht: Der 1. FC Köln ist die schlechteste Bundesliga-Mannschaft aller Zeiten.
Der 1. FC Köln vor Stögers Schicksalspiel: Showdown auf Schalke
Der 1. FC Köln geht dank Verletztenliste und allgemeiner Formschwäche als klarer Außenseiter in die Partie gegen Schalke. Eine Niederlage könnte das Ende von Peter Stöger besiegeln.
Wenn der 1. FC Köln am Samstagabend sein Bundesliga-Spiel auf Schalke absolviert haben wird, ist Peter Stöger mehr als 141.207.600 Sekunden oder mehr als 2.353.460 Minuten, 39.224 Stunden oder eben einfach genau 1.634 Tage als Cheftrainer des 1. FC Köln im Amt. Doch sollten die Geißböcke die Partie dann verloren haben, spricht vieles dafür, dass kein weiterer Tag für Stöger als Trainer in Köln dazu kommen wird.
FC-Hammer Stöger-Nachfolger im Visier! Köln baggert an Markus Anfang
Mit Holstein Kiel schnuppert Markus Anfang am sensationellen Durchmarsch Richtung Bundesliga. Doch den Aufstieg zum Erstliga-Coach könnte er schon im Winter schaffen – als Trainer beim 1. FC Köln!
ERSCHRECKENDE AUSWÄRTSBILANZ: IST SCHALKE EIN GUTES PFLASTER?
Der 1. FC Köln muss am Samstagabend zum FC Schalke 04. Alleine die Tabellensituation macht die Partie aktuell zu einem ungleichen Duell. Doch nicht nur die aktuelle Form der Geissböcke lässt wenig Grund zur Hoffnung. Das Kalenderjahr 2017 läuft für die Kölner auf fremdem Platz erschreckend schlecht. Dennoch gibt es auch Statistiken, die für Samstag durchaus Mut machen.
STARTELF: WERDEN BISSECK UND NARTEY AUF SCHALKE BELOHNT?
Der 1. FC Köln hat einen neuen Rekordspieler. Mit seinem Bundesligadebüt gegen Hertha BSC ist Yann Aurel Bisseck zum jüngsten Effzeh-Spieler aller Zeiten avanciert. Der Youngster machte seine Sache in der Innenverteidigung gut und gehörte zu den besten Akteuren auf Kölner Seite. Belohnt Peter Stöger ihn nun mit dem nächsten Einsatz auf Schalke?
Sörensen kehrt zurück Stögers Möglichkeiten in der Abwehr
Peter Stöger hat im Vergleich zum 0:2 gegen Hertha BSC zwar neue Möglichkeiten, dennoch ist der Trainer des 1. FC Köln in der Wahl seines Personals für das Spiel am Samstagabend in der Gelsenkirchener Veltins-Arena weiterhin eingeschränkt. Jannes Horn hatte gegen Berlin noch wegen einer Prellung gefehlt, die er sich in der Europa-League-Begegnung mit dem FC Arsenal zugezogen hatte. Er steht in Gelsenkirchen ebenso wieder zur Verfügung wie der gegen die Hertha noch Gelb-gesperrte Frederik Sörensen.
Sportchef-Suche 1. FC Köln hat vier Alternativen für Heldt
Auch ein grippaler Infekt kann Alexander Wehrle (42) derzeit nicht von der Arbeit abhalten. Es gibt eben viel zu tun: Am Freitag sichtete er mit Vizepräsident Toni Schumacher auch die Scouting-Ergebnisse für das Winter-Transferfenster.
EFFZEH FEIERT PUNKT AUF SCHALKE – DOCH REICHT DAS FÜR STÖGER?
Der 1. FC Köln hat einen Punkt auf Schalke mitgenommen. In Gelsenkirchen trennten sich beide Mannschaften 2:2 (0:1). Mit einem Doppelpack sicherte Sehrou Guirassy den Geissböcken einen Punkt. Dabei war der Videobeweis am Samstagabend auf Seiten des Effzeh. Dennoch könnte es das letzte Spiel von Trainer Peter Stöger gewesen sein.
Paukenschlag nach Schalke-Spiel FC und Stöger gehen getrennte Wege
Gelsenkirchen/Köln -
Der 1. FC Köln und Trainer Peter Stöger gehen ab sofort getrennte Wege.
Wenige Minuten nach dem hart erkämpften 2:2-Unentschieden auf Schalke verkündete der Österreicher nach EXPRESS-Informationen der Mannschaft seinen Abschied. Auch sein Co-Trainer Manfred Schmid wird den Verein verlassen.
Sportchef-Suche 1. FC Köln verhandelt mit Beiersdorfer
Auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport hat der 1 FC Köln seine Fühler nach Dietmar Beiersdorfer (54) ausgestreckt. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, haben sich die FC-Verantwortlichen am Samstagmittag in einem Hotel am Heumarkt mit dem früheren HSV-Manager getroffen. Nachdem in dieser Woche die Verpflichtung von Wunschkandidat Horst Heldt gescheitert war, dauert die Sportchef-Suche an.
ABSCHIEDSSZENEN NACH DEM SPIEL: STÖGER-AUS STEHT WOHL FEST
Der 1. FC Köln hat mit einem 2:2-Unentschieden einen Achtungserfolg beim FC Schalke 04 gefeiert. Für Peter Stöger dürfte der Punktgewinn allerdings nicht gereicht haben, um seinen Job zu retten. Nach dem Schlusspfiff spielten sich abschiedsartige Szenen auf dem Platz ab.
Vor dem Freiburg-Spiel Dieses FC-Trio droht auszufallen
Im Kampf um den allerletzten Strohhalm im Abstiegskampf steht für den FC am kommenden Sonntag ein erneutes Keller-Duell an. Allerdings droht die Kölner Personalsituation gegen den SC Freiburg (13.30 Uhr) noch dramatischer zu werden. Gegen die Mannschaft von Christian Streich könnten drei weitere Spieler ausfallen.
Hart erkämpfter Punkt Guirassy trifft doppelt - die Einzelkritik der FC-Kämpfer
Der 1. FC Köln kommt auf Schalke gleich zweimal zurück. Ein wichtiger und unerwarteter Punkt im Abstiegskampf!
Lesen Sie hier die Einzelkritik der FC-Kicker! Timo Horn 4 Kommt beim Gegentor nicht an Caligiuri ran. Zu viele Abschläge sind weg. Pawel Olkowski 4 Aktiv wie seit Monaten nicht. Aber sein Fehlpass läutet die Schalker Führung ein.
Mit dem 2:2 auf Schalke ist dem 1. FC Köln durchaus ein Achtungserfolg gelungen, auch wenn der eine Punkt den Geissböcken nur bedingt weiterhilft. Doch nicht die Leistung der Mannschaft, sondern die Personalie Peter Stöger ist das Thema der Stunde. Trotz des sportlichen Lebenszeichens stehen die Zeichen auf Trennung. Die Stimmen zum Spiel.