Die CO2 Bilanz eines Weltbürgers passt zudem überhaupt nicht zum Zeitgeist.
P.S. Wtf ist Nations-Leauge?
Ich schreibe doch gar nichts darüber, wie andere, z.B. Engländer, mich sehen. Das ist doch deren Haltung, deren Sichtweise, deren Art, die Welt zu sortieren und jedem einen Nationalitätenstempel zu verpassen. Wenn es denn überhaupt stimmt, was ich bezweifle. Ich möchte natürlich nicht in jeder Erdengegend leben, ich bin natürlich froh, in einem Land zu leben, in dem ich mich halbwegs frei äußern kann und in dem ich nicht direkt Angst haben muss, wenn ich etwas Falsches schreibe oder denke. Ich finde das Grundgesetz und darin einige Artikel absolut richtig und unterstützenswert, ein Fortschritt damals und bis heute eine wirklich große Grundlage des Zusammenlebens. Ich bin traurig, dass da Typen wie unser Innenminister kommen und es nicht im Ansatz verstehen und aushöhlen mit ihren Wahnideen. Usw. Ich war noch nie in vielen Teilen Deutschlands. Ich verstehe womöglich den Dialekt dort nicht. Ich mag das Essen nicht. Ich war noch nie auf einem Oktoberfest und finde die Vorstellung gruselig, dort zu sein. Mir gefällt das Kölner Fastnachtsgedöns nicht. Und? Sollen sie machen in Bayern oder Köln, ist doch nicht wichtig. Ich muss mich nicht überall in Deutschland gleich wohl fühlen. Als Erdenbürger muss ich nicht i-50 Grad in der Arktis geil finden oder + 60 Grad in der Wüste. Das ist es eben nicht. Als Erdenbürger sehe ich mich schlicht gleich mit allen Erdenbürgern und will z.B. (deswegen diese Aussage) Freiheit für alle Erdenbürger und nicht nur für das deutsche Vaterland. Oder Recht (im Sinne des GG) für alle und nicht nur für das deutsche Vaterland. Als Erdenbürger bin ich kein Freund von Vaterländern, egal ob das England, Deutschland, Türkei oder was weiß ich ist. Darum geht es und nur darum. Und einer der Gründe: Die Staaten bekommen es nicht hin, drängendste Existenzprobleme der Menschheit auch nur im Ansatz zu lösen. Weil eben jeder "first" sein will, nicht nur der verrückte Twitterheini. Das führt zur Vernichtung aller - weil es keine globale Intelligenz, keine globale (legitimierte) Macht gibt, sondern nur 200 Länder mit ihren jeweiligen Interessen, die auf den je anderen deuten, wenn es darum geht, den Weg der globalen Zerstörung zu verlassen.
Joga, Du darfst dich fühlen, wie du willst. Ob deutsch oder weltbürgerisch oder sonstwie, ist mir egal, solange du dabei friedlich bleibst. Daran hege ich keinerlei Zweifel, weil ich dich als User erleben durfte, der sehr tiefsinnige Gedankengänge produzieren kann. Ich teile oft mal nicht deine Meinung, respektiere deine Person aber stets. Ich habe für 3 Menschen Bürgschaften übernommen, die sich den "Luxus" einer Ablehnung ihrer Nation nicht leisten konnten und für sich und ihre Kinder ein besseres Leben wollten. Sie haben Deutschland gewählt, nicht den Innenminister. Die mögen vielleicht auch keine Weißwurst oder Saumagen, die haben aber einen komplett andere Sicht auf ihre Wahlheimat als Du.
In meinen Äußerungen habe ich ausschließlich auf das GG abgezielt, was die Definition des "deutsch" seins angeht. Du schreibst richtigerweise, wie viel unser Leben durch unser Grundgesetz geprägt ist. Du siehst auch richtigerweise, die Gefahren, denen das GG ausgesetzt ist, von innen und außen. Wieso du dich nur "halbwegs" frei äußern kannst, erklär mir bitte. Meiner Meinung nach ist das menschliche Weesen kein Individualist, sondern ein Herdentier. Bedeutet der Mensch schließt sich gerne in Gruppen zusammen. Dieses Verhalten legt der Mensch seit seinem ersten Tag auf Erden an den Tag. Erst als Gruppe,dann als Stamm, dann als Nation. Dabei spielen nicht nur ideologische sondern auch praktische Gründe eine entscheidende Rolle. Bis jetzt hat diese Form des Zusammenlebens zu großen Konflikten geführt, mit Million "unschuldiger" Toter. Ich bezweifele, dass es ohne Nationalstaaten bedeutend weniger Konflikte innerhalb der Menschen gegeben hätte. Eine von dir vorhergesehene Vernichtung der Menschheit hat es aber bislang nicht gegeben, im Gegenteil, die menschliche Bevölkerung erlebt gerade ihren Pik nach oben. Wir leben beide auf einem Kontinent, der erkennt, welch Vorteil es hat, sich über die rein nationalistische Vorstellung hinwegzusetzen. Die (West-) Europäer leben schon seit Generation ohne militärische Konflikte, die EU hat den Friedensnobelpreis verdient. Die EU ist ein Zusammenschluss von eigenständigen Nation, die aus Einsicht, nicht aus Zwang, miteinander kooperieren wollen. Dass diese Einsicht kein Naturgesetz darstellt, sondern der Mühe vieler bedarf, sehen wir am aktuellen Geschehen. Eingreifen und bewahren werden die EU aber nicht die Chinesen, die Amerikaner oder die Russen, dass müssen die Europäer schon selber erledigen. Damit dieses Engagement für Europa zustande kommt, braucht es eine Identifikation der einzeln Menschen mit dem Ziel, die Werte, die mit Schweiß und Blut errungen wurden,weiter genießen zu dürfen. Die EU hat viele Gegner, auch interne, daher bräuchte es gerade auch Leute wie dich.
Meine Message an Dich war lediglich, dass die anderen Weltbürger dich als Deutschen ansehen. Mich auch, ich empfinde das nicht als schlimm. Ich hege die Vermutung, dass du nicht wahrhaben möchtest, wie deutsch du wirklich sozialisiert bist. Ich kenne deinen Lebenslauf selbstverständlich nicht, gehe aber davon aus, dass du nicht erst seit ein paar Jahren hier lebst. Selbst wenn dies der Fall wäre, hättest du dich ans Einkaufen, Essen, Fernsehen, langsames Internet, Sportschau, Nahverkehrsystem, Polizei, Krankenwagen und Bürgermeister gewöhnt. Du sprichst den lieben langen Tag deutsch, dass macht etwas mit deinem Denken. Nicht besser oder schlechter, aber anders, als z.B. Dänisch, Spanisch oder Englisch. Teil der Vielfalt auf dieser Welt ist eben deutsch. Wenn ich dir zu nahe getreten bin, entschuldige ich mich gerne.
Zitat von smokie@Ron Wie kommst du überhaupt auf deine Bedeutung von „Weltbürger“?
In meiner Definition, sehen sich Weltbürger als Bewohner der Erde. Die Erde als wundersames, sehr kleines Raumschiff, dass durch das große Nichts manövriert. Von außen betrachtet, wirken die ganzen Konflikte der Menschheit total unverständlich, denn alle eint, sie können nur auf dieser Erde leben. Planet B steht nicht zur Verfügung. Weltbürger sehen sich selbst auf der gesamten Welt zu Hause, da es den Ort ihrer physischen Anwesenheit ohne die "Welt" nicht gäbe. Weltbürger sind gerne auch IT-Spezialisten, Freelancer, die ihre Programme am Wakiki Beach starten und in Castrop-Rauxel beenden.
Wie komme ich zu meiner Bedeutung? Durch zuhören und Kommunikation mit Menschen, die sich als Weltbürger verstehen.
Was haben die ganzen Einlassungen mit internationalem Fußball zu tun? Der internationale Fußball in Form der Nations-Leauge geht mit sonstwo vorbei, wahrscheinlich weil Deutschland nicht im Finale stand. WM- oder EM-Finals schau ich regelmäßig, auch ohne deutsche Beteiligung.Das englische Finale der CL hat mich auch interessiert, das Finale in Baku gar nicht.
Danke für die Antwort. Ich persönlich mag lieber die etwas vereinfachte Form ausm Duden:
„Jemand, nach dessen Anschauung alle Menschen gleichwertige und gleichberechtigte Mitglieder einer die ganze Menschheit umfassenden Gemeinschaft sind und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation von untergeordneter Bedeutung ist.“
Diese Definition beinhaltet beispielsweise für MICH nicht zwingend, dass ich mich auch überall GLEICH zu Hause fühlen muss.
Zitat von Ron DorferZum Thema, sich nicht deutsch fühlen, sich nicht mit diesem Land identifizieren wollen/können und sich mehr als Weltbürger fühlen, habe ich eine dezidierte Meinung. Die Engländer z.B. sehen die Deutschen als deep thinking peole, dass ist für sie eine spezifisch deutsche Eigenschaft, Dinge bis zum Ende zu durchdenken. Bedeutet, den Joga würden die Engländer in einem großen Haufen Erdenbürger sofort als Deutschen identifizieren. In meinem Umfeld kenne ich mehr Leute, die sich den Arsch aufreißen, bzw. aufgerissen haben, um Deutsche werden zu dürfen, als Deutsche die ihr deutsche Herkunft ablehnen. Letztere sind selten, aber doch häufig genug zu finden, um sich deren Argumente angehört zu haben. Bislang hat mich noch keines überzeugen können, sondern war eher eine seltsame Nabelschau in meinen Augen. Solange alles friedlich bleibt, stört mich daran nix.
Der Begriff Weltenbürger klingt erstmal fabelhaft, betrachtet man ihn genauer und fragt sich, was das eigentlich bedeuten soll, dann entdeckt man schon Widersprüche. Die Welt besteht nun mal nicht nur aus Ehrenfeld, Porz und Pullheim. Weltenbürger müssten sich in Tokio, Rio, Gaborone,Libreville, Maputo,Abuja, Tiflis, Manama, Jerewan, Taipeh, Canberra und Funafuti gleich wohl fühlen und wissen, wo sie ihr Lieblingsessen zu ortsüblichen Preisen erhalten. Weltenbürger müssten an all diesen Orten die Bräuche und Gewohnheiten kennen, denn natürlich weiß sogar jeder, der nie aus Siegburg raus kam,dass es kleine oder größere Unterschiede gibt.Ich bezweifle, dass das jemand hier im Forum für sich in Anspruch nehmen kann. Selbst wenn man mal ne Woche Urlaub dort verbracht hat, ist man nicht (Eben-)Bürger .
Die CO2 Bilanz eines Weltbürgers passt zudem überhaupt nicht zum Zeitgeist. ;)
P.S. Wtf ist Nations-Leauge?
Selten so nen Unsinn gelesen. Du offenbart mal wieder große Defizite im Umgang mit der Meinung anders Denkender.
Edit: Wieso muss man sich mich als "Weltbürger" überall gleich wohl fühlen. Es gibt nicht nur in meinem näheren Umfeld ne Menge Orte, an denen ich mich eher unwohl fühle. Und das hat nix mit Sprache oder dem dort bevorzugten Ernährungsstil zu tun. Und der Verweis auf die CO2-Bilanz ist ja nun sowas von daneben. Muss man quer durch die Welt reisen, wenn man eher global denn national(istisch) denkt?
Dein Antwort verdient keine Antwort von mir. Weniger lustig, dein Hinweis auf Defizite im Umgang mit anderer Meinung.Es gab da mal einen Spruch mit Splitter und Stamm, vielleicht fällt er dir ja ein? Lies mal den Text von Joga, vergleich ihn mit deinem Denken, bevor du hier den Qualifikator gibst.
Ich Abe Jogas Post gelesen und finde ihn durchaus gelungen. An meinem Post finde ich nichts auszusetzen, das war lediglich ne Reaktion auf Deinen merkwürdigen Post. Kannst ja gern nochmal Deinen Post lesen und drüber nachdenken. Ansonsten: Ist schon recht.
p.s.: Schön, dass Du dennoch geantwortet hast, obwohl mein Post keine Aw verdient hatte.
Selten so nen Unsinn gelesen. Du offenbart mal wieder große Defizite im Umgang mit der Meinung anders Denkender.
Edit: Wieso muss man sich mich als "Weltbürger" überall gleich wohl fühlen. Es gibt nicht nur in meinem näheren Umfeld ne Menge Orte, an denen ich mich eher unwohl fühle. Und das hat nix mit Sprache oder dem dort bevorzugten Ernährungsstil zu tun. Und der Verweis auf die CO2-Bilanz ist ja nun sowas von daneben. Muss man quer durch die Welt reisen, wenn man eher global denn national(istisch) denkt?
Dein Antwort verdient keine Antwort von mir. Weniger lustig, dein Hinweis auf Defizite im Umgang mit anderer Meinung.Es gab da mal einen Spruch mit Splitter und Stamm, vielleicht fällt er dir ja ein? Lies mal den Text von Joga, vergleich ihn mit deinem Denken, bevor du hier den Qualifikator gibst.
Ich Abe Jogas Post gelesen und finde ihn durchaus gelungen. An meinem Post finde ich nichts auszusetzen, das war lediglich ne Reaktion auf Deinen merkwürdigen Post. Kannst ja gern nochmal Deinen Post lesen und drüber nachdenken. Ansonsten: Ist schon recht.
p.s.: Schön, dass Du dennoch geantwortet hast, obwohl mein Post keine Aw verdient hatte.
Für mich besteht ein Unterschied bei der Formulierung zwischen:
„Selten so nen Unsinn gelesen. Du offenbart mal wieder große Defizite im Umgang mit der Meinung anders Denkender. …
Und der Verweis auf die CO2-Bilanz ist ja nun sowas von daneben.“
Und: „…war lediglich ne Reaktion auf Deinen merkwürdigen Post.“
Wie ich deine Reaktion fand, habe ich zum Ausdruck gebracht.
Zitat von smokieDanke für die Antwort. Ich persönlich mag lieber die etwas vereinfachte Form ausm Duden:
„Jemand, nach dessen Anschauung alle Menschen gleichwertige und gleichberechtigte Mitglieder einer die ganze Menschheit umfassenden Gemeinschaft sind und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation von untergeordneter Bedeutung ist.“
Diese Definition beinhaltet beispielsweise für MICH nicht zwingend, dass ich mich auch überall GLEICH zu Hause fühlen muss.
Da nicht für. Mein Duden ist von 1984, da steht keine Definition. Wieso ich mich als Weltenbürger bezeichne, wenn ich nicht auf der Welt zu Hause bin, bedarf bitte einer Ausführung deinerseits. Denn wo ich zu Hause bin, da fühle ich mich auch so.
Zitat von Ron DorferJoga, (...) Ich habe für 3 Menschen Bürgschaften übernommen, die sich den "Luxus" einer Ablehnung ihrer Nation nicht leisten konnten und für sich und ihre Kinder ein besseres Leben wollten. Sie haben Deutschland gewählt, nicht den Innenminister. Die mögen vielleicht auch keine Weißwurst oder Saumagen, die haben aber einen komplett andere Sicht auf ihre Wahlheimat als Du.
In meinen Äußerungen habe ich ausschließlich auf das GG abgezielt, was die Definition des "deutsch" seins angeht. (...) Meine Message an Dich war lediglich, dass die anderen Weltbürger dich als Deutschen ansehen. Mich auch, ich empfinde das nicht als schlimm. Ich hege die Vermutung, dass du nicht wahrhaben möchtest, wie deutsch du wirklich sozialisiert bist. Ich kenne deinen Lebenslauf selbstverständlich nicht, gehe aber davon aus, dass du nicht erst seit ein paar Jahren hier lebst. Selbst wenn dies der Fall wäre, hättest du dich ans Einkaufen, Essen, Fernsehen, langsames Internet, Sportschau, Nahverkehrsystem, Polizei, Krankenwagen und Bürgermeister gewöhnt. Du sprichst den lieben langen Tag deutsch, dass macht etwas mit deinem Denken. Nicht besser oder schlechter, aber anders, als z.B. Dänisch, Spanisch oder Englisch. Teil der Vielfalt auf dieser Welt ist eben deutsch. Wenn ich dir zu nahe getreten bin, entschuldige ich mich gerne.
Du bist mir nicht zu nahe getreten - wie kommst du darauf. Die Diskussion entstand aber - über Özil. Ich antwortete auf drop und Grottenhennes, die sich über Özil geäußert haben. Grottehennes schrieb: "Özil ist vermutlich für viele sinnbildlich das Bild des Türken, der zwar einen deutschen Pass besitzt, sich aber nie als Deutscher gefühlt hat." Darum ging es mir, deswegen habe ich etwas über meine fehlende Identifiktion mit dem Nationalstaat geschrieben.
Dass du 3 Bürgschaften übernommen hast - finde ich klasse. Ich engagiere mich auch seit Jahre auf verschiedenen Ebenen, u.a. bei "Pro Asyl". Ich weiß, was im Grundgesetz zum Asylrecht steht. Warum es da steht. Ich weiß, wie Anfang der 90er Jahre dieses Recht weitestgehend zerstört und ausgehöhlt wurde, auch von wem das gemacht wurde. Von daher - dürften wir uns da sehr nahe sein. Den Özil wollte ich nicht als den ewigen Türken hier betrachtet sehen. Darum ging es mir.
Und klar, ich komme aus Deutschland und habe Flugangst. Was glaubst du, wie weit mein Horizont da reicht? Ich zumindest halte mich da für recht eingeschränkt, kann und will es aber auch nicht ändern. Ich kann trotzdem sagen: Die Aufteilung der Welt in Nationen, die die Hoheitsrechte über ihr Territorium haben und miteinander konkurrieren, gefällt mir nicht.
So, ich hoffe, wir haben uns verstanden - und können unsere leichten DIfferenzen gut ertragen. Ich beende die Diskussion - weil es ja doch um etwas anderes ging hier in diesem Thread und es mir unangenehm ist, so abzuschweifen. Gruß an dich, Ron!
Zitat von smokieDanke für die Antwort. Ich persönlich mag lieber die etwas vereinfachte Form ausm Duden:
„Jemand, nach dessen Anschauung alle Menschen gleichwertige und gleichberechtigte Mitglieder einer die ganze Menschheit umfassenden Gemeinschaft sind und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation von untergeordneter Bedeutung ist.“
Diese Definition beinhaltet beispielsweise für MICH nicht zwingend, dass ich mich auch überall GLEICH zu Hause fühlen muss.
Da nicht für. Mein Duden ist von 1984, da steht keine Definition. Wieso ich mich als Weltenbürger bezeichne, wenn ich nicht auf der Welt zu Hause bin, bedarf bitte einer Ausführung deinerseits. Denn wo ich zu Hause bin, da fühle ich mich auch so.
Letztlich ist es für mich so, dass ich die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation für MICH als sekundär wichtig bezeichne. Ich bin in Deutschland geboren und lebe gerne hier. Dass ich hier geboren wurde, hatte ich nicht zu beeinflussen. Müsste ich morgen meine deutsche Staatsangehörigkeit abgeben müssen und die belgische annehmen....nun, dann wäre es halt so. Letztlich ist es mir vollkommen egal, was als Staatsangehörigkeit in MEINEM Pass steht. Übrigens mit ein Grund, warum ich bestimmte Ideen von „Europa“ so schön finde.
Letztlich ist es für mich so, dass ich die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation für MICH als sekundär wichtig bezeichne. Ich bin in Deutschland geboren und lebe gerne hier. Dass ich hier geboren wurde, hatte ich nicht zu beeinflussen. Müsste ich morgen meine deutsche Staatsangehörigkeit abgeben müssen und die belgische annehmen....nun, dann wäre es halt so.
Oder die syrische, die afghanische, sudanesische, weißrussische, türkische oder rumänische Staatsbürgerschaft. Nun, dann wäre es eben so...??
Selten so nen Unsinn gelesen. Du offenbart mal wieder große Defizite im Umgang mit der Meinung anders Denkender.
Edit: Wieso muss man sich mich als "Weltbürger" überall gleich wohl fühlen. Es gibt nicht nur in meinem näheren Umfeld ne Menge Orte, an denen ich mich eher unwohl fühle. Und das hat nix mit Sprache oder dem dort bevorzugten Ernährungsstil zu tun. Und der Verweis auf die CO2-Bilanz ist ja nun sowas von daneben. Muss man quer durch die Welt reisen, wenn man eher global denn national(istisch) denkt?
Dein Antwort verdient keine Antwort von mir. Weniger lustig, dein Hinweis auf Defizite im Umgang mit anderer Meinung.Es gab da mal einen Spruch mit Splitter und Stamm, vielleicht fällt er dir ja ein? Lies mal den Text von Joga, vergleich ihn mit deinem Denken, bevor du hier den Qualifikator gibst.
Ich Abe Jogas Post gelesen und finde ihn durchaus gelungen. An meinem Post finde ich nichts auszusetzen, das war lediglich ne Reaktion auf Deinen merkwürdigen Post. Kannst ja gern nochmal Deinen Post lesen und drüber nachdenken. Ansonsten: Ist schon recht.
p.s.: Schön, dass Du dennoch geantwortet hast, obwohl mein Post keine Aw verdient hatte.
Für mich besteht ein Unterschied bei der Formulierung zwischen:
„Selten so nen Unsinn gelesen. Du offenbart mal wieder große Defizite im Umgang mit der Meinung anders Denkender. …
Und der Verweis auf die CO2-Bilanz ist ja nun sowas von daneben.“
Und: „…war lediglich ne Reaktion auf Deinen merkwürdigen Post.“
Wie ich deine Reaktion fand, habe ich zum Ausdruck gebracht.
P.S. Ist meinem Altruismus geschuldet
Danke für die nochmalige Antwort. Ich empfinde Deine Reaktion als ausgesprochen dünnhäutig, zumal ich Deinen Post tatsächlich als merkwürdig empfunden habe. Aber das ist dann wohl meiner begrenzten Aufnahmefähigkeit geschuldet.
p.s. Nachdem ich Deine Beschreibung des Begriffs Weltbürger gelesen habe, klärt sich dann doch einiges. Ich bin der Meinung, man kann global denken, weg vom Nationalen, Weltbürger sein, ohne die ganze Welt zu bereisen.
Zitat von GrottenhennesÖzil ist vermutlich für viele sinnbildlich das Bild des Türken, der zwar einen deutschen Pass besitzt, sich aber nie als Deutscher gefühlt hat. Wenn es anfangs nur seine Körpersprache war, die vielen nicht passte, dieses "Schönwetterfussballer" Gekicke, was oft jeglichen kämpferischen Einsatz vermissen ließ und die genialen Momente überdeckte. Durch seine Nähe zu Erdogan schien dann vieles einen Sinn zu ergeben, die deutsche N11 schien lediglich Mittel zum Zweck für lukrative Vereinsverträge. Deutschland, oder zumindest ein Großteil fühlte sich ausgenutzt, sah in ihm einen der Türken, die ihrer Frau auch nach 40 Jahren noch nicht erlauben, alleine einzukaufen, die deutsche Sprache zu erlernen, deren Töchter nicht am Schwimmunterricht in der Schule teilnehmen dürfen und mit 12 Jahren nur noch mit Kopftuch ins Freie dürfen. Spieler wie Khedira oder auch Boateng, die es als Kinder bestimmt nicht leichter hatten, ließen nie einen Zweifel aufkommen, daß sie sich als Deutsche fühlten. Während man Özil noch lange Zucker in den Allerwertesten geblasen hat frage ich mich allerdings, ob ein Spieler, der sich offen zur AfD bekennt, einer Partei, die immerhin demokratisch in div. Parlamenten vertreten ist, eine Möglichkeit bekäme, von Jogi berufen zu werden.
Ich habe einen deutschen Pass und fühle mich nicht als Deutscher, habe mich auch nie als Deutscher gefühlt. Was sagst du dazu? Die AfD weiß, was mit Typen wie mir zu geschehen hat. Und ich weiß, was ich von den Typen von der AfD zu halten habe. Özils Körpersprache hat doch nichts mit Türke oder Deutscher zu tun. Die hatte er immer, egal bei welchem Klub er gespielt hat. Das ist er halt - dieses immer leicht arrogant wirkende Sensibelchen auf dem Platz, das genial spielt, wenn es läuft und das man nicht sieht, wenn es nicht läuft. Das ist er bei Arsenal, das ist er bei Bremen, auf Schalke, in Madrid. Und bei der Nationalmannschaft. Dies zu interpretieren als Ausdruck von "nie als Deutscher gefühlt" - finde ich grundfalsch. Er hat 92 Länderspiele für Deutschland bestritten, ist Weltmeister geworden, stand da (glaube ich) in jedem Spiel in der Startelf. Und auf dem Platz, das solltest du doch wissen, fühlt man sich nicht als Deutscher oder Kölner oder was weiß ich. Da will man gewinnen, fertig. Also: Ja, er ist Schönwetterfußballer. Nein, das ist er nicht, weil er türkische Eltern hat, die vor mehr als 50 Jahren nach Deutschland gekommen sind (!). Er ist in Deutschland geboren und er ist deswegen Deutscher, so wie andere Deutsche auch. Auch im Grottenhennes steckt nicht mehr Deutscher als dieser Zufall: Auf deutschem Staatsgebiet geboren worden und nicht in einer anderen Weltgegend gewesen bei der Geburt. Deswegen Deutscher. Mehr ist da nicht.
Selten so nen Unsinn gelesen. Du offenbart mal wieder große Defizite im Umgang mit der Meinung anders Denkender.
Edit: Wieso muss man sich mich als "Weltbürger" überall gleich wohl fühlen. Es gibt nicht nur in meinem näheren Umfeld ne Menge Orte, an denen ich mich eher unwohl fühle. Und das hat nix mit Sprache oder dem dort bevorzugten Ernährungsstil zu tun. Und der Verweis auf die CO2-Bilanz ist ja nun sowas von daneben. Muss man quer durch die Welt reisen, wenn man eher global denn national(istisch) denkt?
Dein Antwort verdient keine Antwort von mir. Weniger lustig, dein Hinweis auf Defizite im Umgang mit anderer Meinung.Es gab da mal einen Spruch mit Splitter und Stamm, vielleicht fällt er dir ja ein? Lies mal den Text von Joga, vergleich ihn mit deinem Denken, bevor du hier den Qualifikator gibst.
Ich Abe Jogas Post gelesen und finde ihn durchaus gelungen. An meinem Post finde ich nichts auszusetzen, das war lediglich ne Reaktion auf Deinen merkwürdigen Post. Kannst ja gern nochmal Deinen Post lesen und drüber nachdenken. Ansonsten: Ist schon recht.
p.s.: Schön, dass Du dennoch geantwortet hast, obwohl mein Post keine Aw verdient hatte.
Für mich besteht ein Unterschied bei der Formulierung zwischen:
„Selten so nen Unsinn gelesen. Du offenbart mal wieder große Defizite im Umgang mit der Meinung anders Denkender. …
Und der Verweis auf die CO2-Bilanz ist ja nun sowas von daneben.“
Und: „…war lediglich ne Reaktion auf Deinen merkwürdigen Post.“
Wie ich deine Reaktion fand, habe ich zum Ausdruck gebracht.
P.S. Ist meinem Altruismus geschuldet
Danke für die nochmalige Antwort. Ich empfinde Deine Reaktion als ausgesprochen dünnhäutig, zumal ich Deinen Post tatsächlich als merkwürdig empfunden habe. Aber das ist dann wohl meiner begrenzten Aufnahmefähigkeit geschuldet.
p.s. Nachdem ich Deine Beschreibung des Begriffs Weltbürger gelesen habe, klärt sich dann doch einiges. Ich bin der Meinung, man kann global denken, weg vom Nationalen, Weltbürger sein, ohne die ganze Welt zu bereisen.
Ich werde dir Gelegenheit geben, mir zu zeigen, wie ich weniger dünnhäutig mit der Bezeichung " so ein Unsinn" und Defizite beim Umgang mit anderen Meinung auf eine Meinungsäußerung umgehen sollte. Vielleicht erklärst du mir vorher, wieso du nicht dünnhäutig auf meinen Beitrag reagiert hast? Eine begrenzte Aufnahmefähigkeit würde das nicht erklären.
Sein bestimmt das Bewusstsein. Das klingt doch vertraut in deinen Ohren. Dieser Satz ist garantiert nicht daneben. Wenn du global denken möchtest, musst du globales Sein kennen. Wenn du nur im Keller sitzt ,wirst du nicht wissen, wie sich ein Sonnenbrand anfühlt, selbst wenn du davon gelesen hast. Du wirst auch nicht verstehen können, dass es Menschen gibt, die sich über ihren eigene Sonnenbrand freuen. Denn diese Freude ist unlogisch aber dennoch signifikant vorhanden. Meine Schlussfolgerung, wer die Welt und ihre Vielfalt nicht kennt, kann nur glauben,er würde global denken können. Ist aber nur eine andere Meinung, als deine
Letztlich ist es für mich so, dass ich die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation für MICH als sekundär wichtig bezeichne. Ich bin in Deutschland geboren und lebe gerne hier. Dass ich hier geboren wurde, hatte ich nicht zu beeinflussen. Müsste ich morgen meine deutsche Staatsangehörigkeit abgeben müssen und die belgische annehmen....nun, dann wäre es halt so.
Oder die syrische, die afghanische, sudanesische, weißrussische, türkische oder rumänische Staatsbürgerschaft. Nun, dann wäre es eben so...??
Ja. Wobei man natürlich aufpassen muss, dass es nicht zu abstrakt wird. Letztlich bin ich West-Europäer und finde, dass alle Menschen in erster Linie eben „Mensch“ sind. Ich persönlich weiß jetzt nicht genau, was die Staatsangehörigkeit im Pass für mich verändern sollte. Mein Leben war ja letztlich so, wie es war. Wie es sonst gewesen wäre: Keine Ahnung.
@ Ron, ich werde diese Diskussion nicht weiter befeuern, weil wir beide zum einen ganz andere Vorstellungen zum Thema haben und weil die Thematik für mich ganz einfach erscheint, Du aber, zumindest in meinen Augen, nicht nur zu diesem Thema, alles so verkomplizierst, dass es FÜR MICH keinen Sinn macht. Deshalb war der erste Post von Dir auch FÜR Mich unsinnig. Liegt dann vielleicht tatsächlich eher an mir. Womöglich sehen andere User die Logik, ich kann sie nicht erkennen. Mein Fehler.
Letztlich ist es für mich so, dass ich die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation für MICH als sekundär wichtig bezeichne. Ich bin in Deutschland geboren und lebe gerne hier. Dass ich hier geboren wurde, hatte ich nicht zu beeinflussen. Müsste ich morgen meine deutsche Staatsangehörigkeit abgeben müssen und die belgische annehmen....nun, dann wäre es halt so.
Oder die syrische, die afghanische, sudanesische, weißrussische, türkische oder rumänische Staatsbürgerschaft. Nun, dann wäre es eben so...??
Ja. Wobei man natürlich aufpassen muss, dass es nicht zu abstrakt wird. Letztlich bin ich West-Europäer und finde, dass alle Menschen in erster Linie eben „Mensch“ sind. Ich persönlich weiß jetzt nicht genau, was die Staatsangehörigkeit im Pass für mich verändern sollte. Mein Leben war ja letztlich so, wie es war. Wie es sonst gewesen wäre: Keine Ahnung.
Smokie, ganz sicher anders. Alle unsere Nachbarländer sind nicht identisch mit unserer deutschen Heimat. Deutschland ist so klein und doch machen 400-500 km einiges aus, was die Sozialisation betrifft. Es gibt zudem einen großen Unterschied, zwischen annehmen müssen und wollen/können. Aus meiner Sicht unterschätzt du den Aspekt "Zwang" erheblich. Es würde sich einiges ändern, wenn du Grenzen überquerst, mit einem anderen Pass. Spanier haben es z.B. häufig schwerer in die USA einzureisen.
Es ist völlig egal, wo jemand geboren wurde oder wo er herkommt. Wichtig ist, dass er die gleichen Werte ver- und dafür auch eintritt: Meinungsfreiheit, Toleranz etc. Da gibt es auf der Welt schon Gebiete, in denen der eine oder andere Wert anders gesehen wird als in unseren Breitengraden.
Es ist völlig egal, wo jemand geboren wurde oder wo er herkommt. Wichtig ist, dass er die gleichen Werte ver- und dafür auch eintritt: Meinungsfreiheit, Toleranz etc. Da gibt es auf der Welt schon Gebiete, in denen der eine oder andere Wert anders gesehen wird als in unseren Breitengraden.
So, bin auch schon wieder weg... leeping:
Also ich find es nicht egal wo jemand geboren wurde
Es ist völlig egal, wo jemand geboren wurde oder wo er herkommt. Wichtig ist, dass er die gleichen Werte ver- und dafür auch eintritt: Meinungsfreiheit, Toleranz etc. Da gibt es auf der Welt schon Gebiete, in denen der eine oder andere Wert anders gesehen wird als in unseren Breitengraden.
So, bin auch schon wieder weg... leeping:
Also ich find es nicht egal wo jemand geboren wurde
Düsseldorf geht gar nicht
In diesem Moment sind unsere Gedanken bei den Menschen in Düsseldorf.
Es ist zwar nichts passiert, aber die leben da.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Es ist völlig egal, wo jemand geboren wurde oder wo er herkommt. Wichtig ist, dass er die gleichen Werte ver- und dafür auch eintritt: Meinungsfreiheit, Toleranz etc. Da gibt es auf der Welt schon Gebiete, in denen der eine oder andere Wert anders gesehen wird als in unseren Breitengraden.
So, bin auch schon wieder weg... leeping:
Also ich find es nicht egal wo jemand geboren wurde
Habe da mal ne Frage : Die Rückpassregel gibt es die nicht mehr ? Oder nur bei der Frauen WM nicht mehr ? Bei dem Spiel Nigeria vs Korea gerade spielt eine Nigerianerin über ca 1 Meter zur Torfrau zurück, kein Pfiff.
Heute hat die französische Polizei Michel Platini zwecks Verhör festgenommen. Es besteht der Verdacht auf u.a Korruption wg der WM Vergabe nach Katar. Mir stellt sich die Frage wieso Katar? Es dreht sich doch hier um einen mMn Antifussballstaat. Wie kommt man als ehemaliger europäischer Fußballstar und hoher europäischer Fußballfunktionär auf Katar? Ich als Fußballfan und dsbzgl einigermaßen informierter Mensch stelle mir vor das bei x Bewerbungen um die WM 2022 Katar in solch einem Verfahren doch automatisch in der Vorauswahl als erster Kandidat rausfliegt. Fußballerisch absoluter No Name mit null Komma null Background in dieser Sportart. Platini behauptet in dieser Sache sauberer als sauber zu sein. Kann man sowas glauben oder verarscht der alle kolossal?