Der 1. FC Köln muss sein Einkaufsbudget aufstocken
Bisher konnten die Kölner schon drei Verpflichtungen bekannt machen. Neben Kingsley Schindler, der ablösefrei aus ?Ki?el kommt, musste man aber auch schon viele Millionen auf den Tisch legen. Denn mit Kingsley Ehizibue (fast drei Millionen Euro) und dem erst am Montag ?offiziell gemachten Wechsel von Birger Verstraete (vier Millionen Euro), ist ein großer Teil des Transferbudgets bereits investiert worden. Anfänglich war angedacht, ?etwa zehn Millionen Euro für neue Spieler in die Hand zu nehmen. Wie der kicker berichtet, wird man nach den bisherigen Transfers aber noch mehr Geld zur Verfügung stellen müssen. Denn vor allem auf der defensiven Mittelfeld-Position und der Innenverteidigung muss man sich weiter verstärken. Darauf zu hoffen, dass man Akteure auf hohem Niveau für wenig bis gar keine Ablöse verpflichten kann, ist keine wirkliche Option. Das aktuelle Geld wird nicht ausreichen, um den Wunschkader auf die Beine zu stellen. Denn neben dem Franzosen stehen momentan bei keinem Spieler die Zeichen auf Abschied. Weitere Millionengewinne wird man also nicht verzeichnen können. Es bleibt also weiter spannend, wie sich Köln im Sommer noch verstärken wird.
Salih Özcan steht offenbar vor einem Abschied aus der Domstadt. Das Kölner Eigengewächs spielte bereits in der vergangenen Zweitliga-Saison keine große Rolle mehr und sucht angesichts der Konkurrenzsituation im FC-Mittelfeld nach einer neuen Herausforderung. Der ursprüngliche Plan der FC-Verantwortlichen, den Vertrag mit dem 21-Jährigen zu verlängern und ihn anschließend auszuleihen, soll gescheitert sein. Özcan, dessen Vertrag in der Domstadt im Sommer 2020 ausläuft, möchte stattdessen den Verein verlassen. Die Entwicklung des Kapitäns der deutschen U20-Nationalmannschaft war in der vergangenen Saison ins Stocken geraten. Özcan kam lediglich auf 15 Einsätze, die meiste davon in der Hinrunde. Offenbar möchte der 21-Jährige seinen nächsten Schritt nun bei einem anderen Verein gehen.
Nach Rachel Rinast hat Aufsteiger 1. FC Köln eine weitere namhafte Spielerin verpflichtet: Von Madrid CFF kommt Stürmerin Eunice Beckmann (27). Sie erklärt: „Es war ein toller Moment, den Vertrag beim FC zu unterzeichnen. Meine ersten Eindrücke waren sehr positiv und haben mich direkt überzeugt. Nach vielen Jahren im Ausland freue ich mich riesig darauf, zurück in Deutschland zu sein und in Köln leben zu können. Ich finde es großartig jetzt ein Teil der FC-Familie zu sein und bin gespannt auf die neue Saison in der Bundesliga.“ Die Frauen-Bundesliga kennt Eunice Beckmann von ihren Stationen beim FCR 2001 Duisburg, Bayer 04 Leverkusen und FC Bayern München. Zudem sammelte sie Auslandserfahrung bei Linköpings FC, Boston Breakers, FC Basel und zuletzt Madrid CFF. Teammanagerin Nicole Bender meint: „Wir freuen uns sehr, dass sich Eunice trotz vieler anderer Angebote für den 1. FC Köln entschieden hat. Sie ist technisch stark und hat einen hervorragenden Torabschluss. Wir können es gar nicht abwarten, sie im FC-Trikot stürmen zu sehen.“
Handspiel, Zeitspiel, Rückpass FC muss neue Regeln beachten
In 56 Tagen ist es soweit: Nach einem Jahr Abwesenheit kehrt der 1. FC Köln ins Oberhaus zurück. Und wenn die Bundesliga am 16. August in die Saison 2019/20 startet, bekommt es der Effzeh nicht nur mit anderen Gegnern, sondern auch mit einem deutlichen veränderten Regelwerk zu tun. In der vergangenen Saison war der Videobeweis das Gesprächsthema Nummer eins in der Bundesliga. Vor allem, wenn es um das Thema Handspiel ging, entflammten regelmäßig wilde Diskussionen. Die Geissböcke bekamen als Zweitligist nicht viel davon mit. Das wird sich zur kommenden Spielzeit ändern. Auch deswegen, weil zum 1. Juni einige zentrale Fußballregeln verändert wurden. Das International Football Association Board (IFAB) ist der Regelhüter des Weltfußballs und will künftig in strittigen Situationen mehr Klarheit schaffen. So soll beispielsweise der Interpretationsspielraum für Schiedsrichter bei Handspielen verringert werden. Doch das ist längst nicht die einzige Regeländerung.
Transferhammer: Vier Jahre lang beim FCN und nun zum 1. FC Köln
Saison für Saison stellt der 1. FC Niederkassel mit konstant über 20 Jugendmannschaften den größten Fußballverein im Kreis Sieg. Aufgrund seiner sehr guten Jugendarbeit rücken Spieler des 1. FC Niederkassel immer wieder mal in den Fokus der Nachwuchsleistungszentren großer Bundesligavereine. Nun wurde ein weiterer Spieler des 1. FC Niederkassel vom 1. FC Köln gesichtet und wird im Sommer eben diesen im Nachwuchsleistungszentrum verstärken. Finn Seeliger ist zwölf Jahre alt und wurde vier Jahre lang beim 1. FC Niederkassel von seinen Trainern Martin Bratka und Sebastian Radlausgebildet. Mit den D3-Junioren des Jahrgangs 2007 gewann er soeben die Meisterschaft im U12-Nachwuchscup und schaffte somit den Aufstieg in die Bezirksliga.
Vergleich zu Marco Reus: Chris Führich verlässt Köln und wechselt zum BVB
Spielt der Castrop-Rauxeler Chris Führich (21) bald im Signal Iduna Park? Einen ersten Schritt in diese Richtung hat er zumindest gemacht – und wird schon mit einem ganz großen Star verglichen. Der aus Castrop-Rauxel stammende Fußball-Jungprofi Chris Führich wechselt ablösefrei von der Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln zu Borussia Dortmund U23. "Wir wollten Chris schon vor zwei Jahren von Rot-Weiß Oberhausen verpflichten. Damals hat er sich aber für den 1. FC Köln entschieden," sagt Ingo Preuß, Teammanager der U 23. Doch Preuß behielt den offensiven Mittelfeldspieler im Auge. Führich, der in der Saison 2017/18 auch zwei Einsätze in der Bundesliga-Mannschaft verzeichnen konnte, sei ein Typ wie Marco Reeus. "Natürlich hat er noch nicht diese Qualität, aber er ist ein schneller Spieler, der gut mit dem Ball umgehen kann und auch torgefährlich ist."
Die FC-Frauen haben die Verträge mit neun Spielerinnen verlängert. Mit Eunice Beckmann, Rachel Rinast, Madeline Gier, Francesca Calò und Sabrina Horvat stehen zudem bereits fünf Neuzugänge fest. Pauline Nelles, Anna Kirschbaum, Isabelle Linden, Romina Frommont, Carolin Schraa, Franziska Wendel, Yuka Hirano, Laura Vogt und Kristina Hild bleiben beim 1. FC Köln. Die neun Spielerinnen haben ihre Verträge beim FC verlängert. Trainer Willi Breuer sagt: „Wir freuen uns, dass wir die Mädels halten konnten und sie weiter wichtige Stützen in unserem Kader bleiben. Wir sind zudem in guten Gesprächen, sodass es weitere Zugänge und Vertragsverlängerungen geben wird, damit wir den Klassenerhalt in der kommenden Saison erreichen können.“ Anna Kirschbaum führte die Mannschaft als Spielführerin zum Aufstieg in die Bundesliga. Die Innenverteidigerin spielt bereits seit 2010 beim FC und bestritt dabei 145 Pflichtspiele. In der vergangenen Saison war sie absolute Stammspielerin und absolvierte 23 von 26 möglichen Ligaspielen.
Nach schwerer Knieverletzung Clemens mit guten Nachrichten
Da gehen die Daumen doch schon wieder nach oben: Christian Clemens (27) kann via Instagram gute Nachrichten verkünden. Knapp zwei Monate nach seiner schweren Knieverletzung – er hatte sich im Spiel gegen den SV Darmstadt einen Kreuzbandriss zugezogen und so das Saisonfinale verpasst – geht es aufwärts für den Rechtsaußen. Clemens ist die Krücken los! Die Orthese, die das Kniegelenk stabil hält, ist auch schon ein gutes Stück kürzer geworden, Chrille kann wieder alleine gehen! „Ein geiles Gefühl, nicht mehr an die Krücken gebunden zu sein“, schreibt Clemens, der den Umgang mit schweren Verletzungen kennt. „Immer weiter, Schritt für Schritt.“
Zwei FC-Sturmstars ackern beim Fitness-Training auf Kreta
In der neuen Saison wollen sie den 1. FC Köln gemeinsam mit Sturm-Kollege Jhon Cordoba (26) zum Klassenerhalt ballern – darauf stimmen sich Anthony Modeste (31) und Simon Terodde (31) jetzt schon mal im Urlaub ein! Die beiden FC-Stars, die bereits gemeinsam auf Ibiza waren, sind mit ihren Familien auf Kreta und trafen sich dort beim Training im Fitnessstudio. Immer dabei: Die vom FC überreichte Pulsuhr, die die individuellen Einheiten von Terodde & Co. überwacht. Noch eineinhalb Wochen haben die FC-Profis Gelegenheit, die Seele baumeln zu lassen. Am 2. Juli müssen die Spieler für verschiedene Tests in Köln zur Verfügung stehen, am 4. Juli bittet der neue Trainer Achim Beierlorzer zur ersten Einheit. Er erwartet, dass die Profis in einem guten Zustand kommen. Da kann die Fitnesseinheit auf Kreta für Tony und T-Rod nicht schaden.
Der 1. FC Köln bereitet sich auf die dritte Bundesliga-Saison seiner Frauen-Mannschaft vor. Zweimal stiegen die Geissböcke nach dem Aufstieg aus Liga zwei sang- und klanglos wieder ab, weil der Klub keine konkurrenzfähigen Rahmenbedingungen geschaffen hatte. Das soll nun anders werden, heißt es. Meint es der Effzeh dieses Mal ernst? „Wir werden dafür Sorge tragen, dass für die nächste Saison in der Bundesliga Voraussetzungen geschaffen werden, damit es eine vernünftige Chance gibt die Liga zu halten.“ Diese Worte hatte Interimsvorstand Stefan Müller-Römer auf der offiziellen Abschlussfeier der Saison 2018/19 des 1. FC Köln gesprochen. Er hatte sie nicht auf die Profis, sondern auf die FC-Frauen bezogen – auch, wenn der Satz gleichermaßen Gültigkeit haben dürfte. Über die Definition einer „vernünftigen Chance“ dürfte es zwar unterschiedliche Meinungen geben. Doch einen Monat nach der Ansage Müller-Römers wird man den Eindruck nicht los, der Effzeh möchte mit allen – zumindest kommunikativen – Mitteln diesen Worten Taten folgen lassen.
Internationale Bühne: Jorge Meré zwischen EM und FC
Jorge Meré will mit der spanischen U21 bei den Europameisterschaften in Italien und San Marino eigentlich den Titel holen. Doch der Innenverteidiger des 1. FC Köln und einstige Kapitän der Furia Roja bangt um den Einzug ins Halbfinale. Dabei will der 22-Jährige sich bei seinem letzten Turnier für die U21-Nationalmannschaft noch einmal international präsentieren. Die Ausgangslage für Spanien ist klar: Im letzten Spiel der Gruppe A gegen Tabellenführer Polen braucht die spanische U21 einen Sieg. Andernfalls droht das vorzeitige und überraschende Aus für einen der Titelfavoriten. Nachdem es vor zwei Jahren eine Finalniederlage gegen Deutschland gegeben hatte, sollte es nun für den großen Wurf reichen. Am Samstagabend um 21 Uhr müssen sich Meré und die Furia Roja aber erst einmal strecken, um die K.o.-Phase zu erreichen. Nicht nur für Spanien, sondern auch für Meré persönlich ist die EM ein wichtiges Turnier. Der Innenverteidiger war in der letzten Saison in der deutschen Zweiten Liga verschwunden und damit in seiner Heimat praktisch unsichtbar geworden.
„Nicht mit Peter verheiratet“ FC hat speziellen Plan mit Schmid
Manfred Schmid arbeitet schon zum zweiten Mal in seiner Karriere als Co-Trainer für den 1. FC Köln. Dieses Mal könnte es für den Österreicher ein noch längeres Engagement als mit Peter Stöger (2013 bis 2017) werden. Denn der FC möchte Schmid gerne als festen Co-Trainer installieren – unabhängig vom Chefcoach. Wird Manni zum ewigen FC-Schmid? Entsprechende Gedanken machte jüngst Mitgliederratschef Carsten Wettich öffentlich. „Schmid soll ein Element der Kontinuität werden, sodass man nicht bei jedem Trainerwechsel bei Null anfangen muss“, sagte Wettich. Schmid war nach seiner Entlassung (mit Ex-Chefcoach Stöger) im Dezember 2017 in Köln wohnen geblieben, hat hier seine zweite Heimat gefunden. Der Ösi: „Ich fühle mich absolut wohl beim 1. FC Köln und habe ein tolles Verhältnis zu Armin Veh und Frank Aehlig, die Arbeit macht mir großen Spaß. Es ist kein Geheimnis, dass ich gerne sehr lange hier beim FC arbeiten würde.“ So arbeitete in Leverkusen Peter Hermann lange Zeit erfolgreich, ehe er mit Jupp Heynckes zu den Bayern wechselte. Dort spielte Hermann Gerland jahrzehntelang eine ähnliche Rolle.
Das hält Belgien-Legende Pfaff vom neuen FC-Sechser!
Köln staunt über den Transfer von Birger Verstraete. Kein großer Name auf den ersten Blick. Aber der kleine Mittelfeld-Motor (1,75 m) hat in Belgien einen großen Fürsprecher: Bayern-Legende Jean-Marie Pfaff (65). Der ehemalige Weltklasse-Torwart urteilt: „Birger ist ein sehr guter Einkauf für den FC. Wenn man um ihn herum gute Leute holt, kann Köln mit Verstraete wieder so stark wie in den 80er werden! Er ist unfassbar ehrgeizig, will immer überall gleichzeitig sein. Birger lässt niemanden im Stich und nimmt sich deshalb häufig zu viel auf den Buckel.“ Der FC hat Verstraete vor allem wegen seiner Dynamik und Robustheit geholt. Auch, wenn der Spieler nicht wirklich wie ein Bulle aussieht. Pfaff: „Das war Lothar Matthäus doch auch nicht. Und über seine Karriere müssen wir ja jetzt nicht weiter reden. Verstraete hat so viel Power, den muss man sogar vor sich schützen und oft auch bremsen." Warum? „In der Bundesliga wird schneller gespielt als in Belgien. Verstraete muss aufpassen, dass er sich nicht zu schnell kaputt rennt." Sein Tempo, wie er es in Belgien spielt, wird er in Köln nicht durchhalten. Die Bundesliga wird schwerer für ihn. Deshalb braucht er starke Leute neben sich, die ihn in seinem Spiel unterstützen“, erklärt Pfaff. Nach BILD-Informationen soll er beim FC rund 1,5 Mio Euro pro Saison verdienen. Pfaff: „Der Junge ist sein Geld wert. Köln wird sehr viel Spaß an ihm haben."
Clemens: Wichtiger Schritt auf dem langen Weg zurück
Christian Clemens kann aufatmen. Am 26. April im Spiel gegen den SV Darmstadt 98 hatte sich der Rechtsaußen einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Acht Wochen später kann der 27-Jährige wieder ohne Krücken gehen. Doch der Weg zurück beim 1. FC Köln wird noch viele Monate dauern. Es war das letzte Spiel unter Markus Anfang gewesen. Eine Szene an der Mittellinie nach einer halben Stunde. Clemens ging zu Boden, die Mitspieler signalisierten sofort, dass es für den Rechtsaußen nicht mehr weitergehen würde. FC-Doc Peter Schäferhoff kam herbei und bestätigte noch auf dem Platz, was sich am nächsten Tag bei den Untersuchungen herausstellen sollte: Kreuzbandriss. Am Geißbockheim fürchtete man nach der Verletzung gar, dass womöglich das Kalenderjahr 2019 für den gebürtigen Kölner gelaufen sein könnte.
Riesige Vorfreude: FC-Talent unterbricht sogar seinen Urlaub
Noah Katterbach gilt in den Reihen des 1. FC Köln als ein Mann für die Zukunft. In der Bundesliga will er nun den nächsten Schritt gehen. In der abgelaufenen Saison stand der 18-Jährige bereits fünfmal im Kader der Profis, kam dabei allerdings noch nicht zu seinem ersten Einsatz. Gefallen hatte er daran trotzdem. „Es war atemberaubend, die Atmosphäre im RheinEnergieStadion zu erleben und um dich herum so viele FC-Fans zu sehen, die den Club unterstützen“, wird er auf der Vereinswebsite zitiert: „Diese Erlebnisse möchte ich wiederholen.“ Und zwar in der kommenden Saison. „Ich möchte weiter viel lernen, mich verbessern und meine Chancen suchen, Spielzeit zu erhalten“, nennt der Defensivmann seine persönlichen Ziele für die nächsten zwölf Monate. In der letzten Spielzeit habe ihn bereits das tägliche Üben mit gestandenen Profis wie Jonas Hector oder Simon Terodde besser gemacht: „Ich habe in den Trainingseinheiten viel gelernt.“
NLZ-Bosse warnen: „Es soll immer schneller in den Profibereich gehen“
Der 1. FC Köln kann wieder Titel gewinnen. Mit der Deutschen Meisterschaft durch die U17 haben sich die Geissböcke national wieder ins Rampenlicht geschossen. Für die beiden Leiter des Nachwuchsleistungszentrums ergeben sich plötzlich neue Perspektiven. Denn die Wirkung des Titels soll nachhaltig sein. Der GBK hat mit Matthias Heidrich und Carsten Schiel gesprochen. GBK: Die U17 hat mit der Deutschen Meisterschaft erstmals seit 2013 (DFB-Pokal-Sieg der U19) wieder einen großen Titel ans Geißbockheim geholt. Was bedeutet der Erfolg für den FC? Heidrich:: „Dieser Titel hat sicher eine nachhaltige Bedeutung. Er hilft uns, unsere Nachwuchsarbeit noch einmal in den Mittelpunkt zu stellen und zu unterstreichen, dass wir bei all den Nachteilen und Schwierigkeiten in der Lage sind, hohes nationales und internationales Niveau auszubilden. Das gibt uns gute Argumente an die Hand, um unseren Weg weiterzugehen.
„Modeste! Modeste! Anthony Modeste!“ DFB-Frauen feiern Köln-Knipser
Wie die DFB-Frauen den Einzug ins WM-Viertelfinale feierten, dürfte vor allem einem gefallen haben: Köln-Knipser Anthony Modeste. Gestern machte die deutsche Nationalmannschaft gegen Nigeria mit einem souveränen 3:0-Erfolg den Einzug ins WM-Viertelfinale klar. Entsprechend ausgelassen wurde nach der Partie gefeiert. Die Playlist im Teambus dürfte vor allem Anthony Modeste, dem Angreifer des 1. FC Köln wie Öl runtergegangen sein. Der Franzose wurde von den deutschen Frauen nämlich ausgelassen besungen.
Die Baustellen des 1. FC Köln Hier müssen Veh und Beierlorzer noch ran
Die Sommerpause ist die heiße Transferzeit, auch beim 1. FC Köln. Wer verlässt den Klub? Wen verpflichtet Sportchef Armin Veh? Auf der Baustelle FC gibt es reichlich zu tun! „Wir wollen ein gutes Kollektiv bilden und die Konkurrenz auf einigen Positionen mit Spielern erhöhen, die uns direkt weiterhelfen können“, sagt Beierlorzer. „Wenn wir am Ende auf eine Kaderstärke von 24, 25 Spielern plus Torhüter kommen, dann sind wir optimal aufgestellt.“ Diese Sätze bergen auch Sprengstoff. Denn damit ist klar: Es werden noch Profis gehen müssen. "Kostenintensive“ Profis sollen den Klub verlassen. Die Kandidaten: Frederik Sörensen (27, Vertrag bis 2021) und Salih Özcan (21, Vertrag bis 2020). Die Youngster Matthias Bader (21, bis 2021) und Niklas Hauptmann (22, bis 2023) sind Leihkandidaten. Für Jannes Horn (22, Vertrag bis 2022), der beim FC über 1,2 Millionen Euro pro Jahr verdient, dürfte sich nur schwer ein Markt finden. Nikolas Nartey (19, bs 2020) und Rückkehrer Tim Handwerker werden sich auch keine großen Einsatzchancen ausrechnen. Allerdings müsste Nartey vorher verlängern, ehe er ein Leihkandidat wird. Bei den Zugängen ahndet man trotz der Verpflichtung des Belgiers Verstraete weiterhin nach einem Zerstörer für die Mittelfeld-Zentrale. Auch in der Abwehrzentrale wird noch Handlungsbedarf gesehen.
Verstärkung für U19 FC holt Schalker Defensivtalent
Auf den Tag genau in zehn Wochen schließt das Transferfenster für den Sommer 2019. Bis zum 1. September werden noch viele Spieler den Verein wechseln. Auch beim 1. FC Köln wird sich noch einiges tun, wenngleich vornehmlich nur noch bei den Profis. Die U21 und die U19 ist fast komplett. Vier Neuzugänge sind es bislang bei den Profis, sechs Neue bei der U21. Die U19 speist sich bislang vor allem durch den neuen 2002er-Jahrgang aus der U17. Neu hinzu kommt nun Sava Cestic vom FC Schalke 04. Der 18-Jährige kommt aus der U19 der Königsblauen, wo er in den letzten drei Jahren gespielt hatte. Der gebürtige Offenbacher und serbische U18-Nationalspieler bringt als Innenverteidiger das Gardemaß von 1,92 Meter mit und gilt als Ersatz für den nach Bremen gewechselten Dominik Becker. Im Gegenzug wechselt Henri Matter vom FC nach Schalke. Der Defensivspieler hatte in der vergangenen Saison mehrheitlich auf der Bank Platz nehmen müssen respektive war von der Bank gekommen. Sieben Startelf-Einsätze waren dem 18-Jährigen zu wenig, sodass er nun zur Konkurrenz in den Ruhrpott wechselte.
U21-EM: Spanien im Halbfinale Meré wird dem FC noch länger fehlen
Die U21 Spaniens mit FC-Star Jorge Meré (22) stehen als Halbfinal-Teilnehmer der U21-Europameisterschaft in Italien fest. Damit fehlt Meré dem FC noch länger, denn der Innenverteidiger, in der vergangenen Saison vom Kicker auf Platz eins der Zweitliga-Rangliste gewählt, wird nach dem Turnier noch seinen wohlverdienten Urlaub bekommen. Die Kölner starten am 2. Juli mit Leistungstests in die Vorbereitung, am 4. Juli beginnt der Aufgalopp des Mannschaftstrainings. Das Finale bei der U21-EM steigt am Sonntag, 30. Juni. Die drückend überlegenen Iberer besiegten Polen mit 5:0 und belegten Platz eins der Gruppe. Die punktgleichen Italiener wurden Zweiter, Polen schied trotz der beiden Auftaktsiege aus. Belgien wurde punktlos Vierter. Die deutsche Mannschaft kämpft am Sonntagabend gegen Österreich (21 Uhr) um den Einzug in die Runde der letzten Vier. Neben den drei Gruppensiegern kommt der beste Zweite ins Halbfinale.
Erinnerungskoffer von „FC-Echo hilft“ Aktion für FC-Fans mit Demenz
Demenz macht auch vor Fußballfans nicht halt. Der Verein „FC-Echo hilft“ möchte mit einem „Erinnerungskoffer“ dabei helfen, bei Betroffenen die Erinnerung an schöne Momente des Fan-Lebens wieder zu wecken – und braucht dabei Hilfe. Können Sie sich noch an wichtige Momente ihres Fans als 1. FC Köln erinnern? Meisterschaften? Europapokalabende? Schön! Doch das gelingt leider nicht jedem FC-Anhänger genauso gut. Daher sammelt der gemeinnützige Verein „FC-Echo hilft“, der aus der Facebook-Gruppe „1. FC Köln – Das FC-Echo“ entstanden ist, zurzeit Spenden, um FC-Fans, die an Demenz erkrankt sind, mit einem sogenannten Erinnerungskoffer zu überraschen. Bei Demenz handelt es sich um eine Krankheit, die das Gedächtnis, das Denken oder andere Hirnleistungen fortschreitend beeinträchtigt. Die Erkrankung ist nicht mit Alzheimer gleichzusetzen, vielmehr ist Alzheimer eine Form der Demenz.
NLZ-Bosse hoffen auf mehr Profi-Spielzeit für Talente
Der Nachwuchs des 1. FC Köln macht wieder Spaß – und gewinnt Titel. Der GBK hat mit Matthias Heidrich und Carsten Schiel gesprochen. Heute folgt nun Teil zwei. GBK: Haben die Erfolge der U17 und U19 dazu geführt, dass der FC attraktiver für junge Spieler geworden ist? Heidrich: „Die Anziehungskraft des FC spürt man schon. Aber es gibt natürlich trotzdem die großen Konkurrenten – und gegen die haben wir es schwer. Wenn sich ein Talent zwischen Köln und Gladbach entscheiden kann, geht der Spieler tendenziell nach Gladbach. Die Gründe sind dann eher infrastrukturell, obwohl wir vielleicht sportlich das spannendere Konzept haben.“ GBK: Das Geißbockheim ist der bekannte Standort-Nachteil. Schiel: „Der Standort an sich ist wegen der kurzen Wege kein Nachteil. Generell sind die Bedingungen aber schwierig. Man muss sich vorstellen, dass sich manchmal vier Mannschaften einen Trainingsplatz teilen. Auf so engem Raum entwickeln sich Spieler ganz anders. Man kann beispielsweise nur Kurzpassformen trainieren. Das ist ein klarer Nachteil. Wir geben uns Mühe, kreativ zu sein, aber auf Dauer wissen wir um die Problematik"
Belgien-Idol Jean-Marie Pfaff forderte zuletzt, dass sein Landsmann Birger Verstraete (25) in Köln noch einen starken Mann neben sich braucht, um seine Qualitäten voll auszuspielen. BILD weiß: Diesen Spieler sucht Köln derzeit mit aller Macht. Armin Veh sucht noch einen Start-Sechser, der Verstraete unterstützt! Veh will mehr Dynamik und Neu-Trainer Achim Beierlorzer (51) dementsprechend laufstarke Leute, die aggressiv nach vorne spielen, zur Verfügung stellen. Deshalb plant Köln mit einem komplett neuen Gespann im defensiven Mittelfeld für die Bundesliga-Rückkehr. „Die Umschalt-Momente nach vorne können eine richtige Waffe für uns werden“, hatte Beierlorzer bereits bei seiner Vorstellung in Köln angekündigt. Kölns Problem: Neben einem weiteren Sechser sucht der FC auch noch einen gestandenen Innenverteidiger. Allerdings stehen für beide Transfers nur noch gut 5 Mio Euro zur Verfügung.
Knipser vom Dienst Alle Terodde-Tore der letzten Saison
Der 1. FC Köln ist nach einem Jahr zurück in der 1. Bundesliga. Das hat der Effzeh zu einem großen Teil Torjäger Simon Terodde zu verdanken, der in der Liga satte 28 Tore erzielte und sich damit zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren zum besten Knipser der 2. Bundesliga kürte. Im Video könnt ihr nun noch einmal alle Liga-Buden des Stürmers bestaunen. Während es für den 31-Jährigen im Unterhaus immer wie am Schnürchen läuft, gelangen ihm in der Bundesliga erst sieben Treffer. Bekanntermaßen hat ja aber alles ein Ende. Die Kölner werden hoffen, dass es in der kommenden Saison die Torflaute Teroddes erwischt.
FC: Ein Sechser auf der Agenda Akpoguma für die Innenverteidigung?
In eineinhalb Wochen bittet Achim Beierlorzer zu seiner ersten Übungseinheit als Trainer des 1. FC Köln. Am 4. Juli werden mit Kingsley Schindler, Kingsley Ehizibue und Birger Verstraete die bisherigen drei Neuzugänge ihren Dienst am Geißbockheim aufnehmen. Bei diesem Trio wird es in Sachen Verstärkungen allerdings nicht bleiben. So ist es kein Geheimnis, dass die Verantwortlichen um Geschäftsführer Armin Veh noch einen schnellen Innenverteidiger und trotz der Verpflichtung des belgischen Nationalspielers Verstraete auch noch einen weiteren Sechser suchen. Panikkäufe wird es dabei aber nicht geben, wie Veh im „Kicker“ trotz des näher rückenden Trainingsstarts betont: „Es bringt ja nichts, etwas zu machen, von dem man nicht zu 100 Prozent überzeugt ist.“ Beierlorzer favorisiert eine Viererkette, für die noch ein neuer Innenverteidiger kommen soll. Aufgrund eines eingeschränkten Budgets, mit dem auch noch der gesuchte Sechser finanziert werden muss, sind wohl keine großen Sprünge drin. Nicht ausgeschlossen, dass der FC deshalb auch eine Leihe in Erwägung zieht. Ein Kandidat könnte in diesem Zusammenhang Kevin Akpoguma (24) werden, der zuletzt von der TSG 1899 Hoffenheim an Hannover 96 verliehen war, verletzungsbedingt aber kaum in den Abstiegskampf eingreifen konnte.