Daum sorgt sich um Bundesliga-Tauglichkeit des 1. FC Köln
Bei 244 Pflichtspielen stand Christoph Daum in seinen zwei Amtszeiten als Trainer beim 1. FC Köln an der Seitenlinie. „Es freut mich sehr“, sagte Daum über den Aufstieg des Effzeh – um direkt darauf auch Kritik loszuwerden: „Die Situation innerhalb des Klubs macht mich etwas nachdenklich. Der neue Vorstand muss in der neuen Saison hervorragende Arbeit leisten. Ich habe nur meine Bedenken, wenn ich sehe, wie die Mannschaft für die Bundesliga aufgestellt ist.“ Die Neuzugänge Schindler , Ehizibue und Julian Krahl (19) haben den 65-Jährigen noch nicht restlos überzeugt. „Es müssen noch einige Transfers getätigt werden, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft für die erste Liga zu haben. Das ist eine Riesenaufgabe für Armin Veh, dem ich das zutraue, wenn er die volle Unterstützung von den handelnden Personen im Verein bekommt. Durch Reibereien im Klub kam es zu Energieverlusten.“ Auch die Posse um Ex-Coach Markus Anfang sieht Daum kritisch: „Markus Anfang hat sehr gute Arbeit geleistet. Diese Entlassung war für mich nicht nachvollziehbar.“
FC-Nachwuchschef erklärt die Kölner Junioren-Strategie
Matthias Heidrich ist seit Mitte September 2018 der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim 1. FC Köln. Im Interview spricht der 41-Jährige über das anstehende B-Junioren-Finale, die Probleme beim FC-Nachwuchs und die Zusammenarbeit mit den Profis. Herr Heidrich, gibt es am Sonntag im Endspiel um die U-17-Meisterschaft zwischen dem 1. FC Köln und dem BVB in Dortmund einen Favoriten? Heidrich: "Wir haben das Rückspiel in der Liga Ende März mit 0:3 verloren, der BVB ist daher schon der Favorit. Allerdings wissen die Dortmunder auch, dass wir derzeit wohl die einzige Mannschaft sind, die in der Lage ist, sie zu schlagen. Wir haben ein fußballerisch und offensiv starkes Team, das haben wir auch in der Hinrunde beim 1:1 in Dortmund bewiesen. Durch das Halbfinale gegen den FC Bayern hat die Mannschaft noch einmal neues Selbstvertrauen getankt. Wenn sie einen guten Tag erwischt, ist ein Sieg möglich. Für die Jungs ist das eine fantastische Bühne, sie sollten den Tag genießen."
Die Meister von 2011: Nur Gerhardt schaffte den Sprung beim FC
Es war der große Tag für den 1. FC Köln und seine B-Junioren: Am 5. Juni 2011 holte die Mannschaft von Trainer Boris Schommers dank eines dramatischen 3:2-Sieges gegen den SV Werder Bremen im Finale um die Deutsche Meisterschaft den Titel. Für einige Spieler aus der U17 war es der Beginn einer Profi-Karriere. Doch nur einer schaffte es beim 1. FC Köln. Die Helden hießen damals Scepanik, Fabio La Monica und Sven Engelke – sie hatten die Tore erzielt. Die Stars hießen Yannick Gerhardt, Mitchell Weiser und Fabian Schnellhardt. Dazu standen Spieler wie Daniel Mesenhöler im Tor oder Marco Ban auf dem Rasen, die ebenfalls später beim FC noch eine Rolle spielen sollten. Einzig Gerhardt gelang beim FC der Durchbruch.
Porträt: Armin Veh – Der starke Mann am Geißbockheim
Seit dem 11. Dezember 2017 bekleidet Armin Veh das Amt des Geschäftsführers Sport beim FC. Den Abstieg des FC konnte er trotz Spaß und Leidenschaft nicht verhindern. Es ist Zeit, den starken Mann am Geißbockheim einmal in einem Porträt zu beleuchten. Armin Veh hat es mal wieder hingekriegt. Auf fünf Aufstiege kommt der 58-Jährige in seiner bewegten Fußball-Karriere als Spieler, Trainer und Manager: Augsburg, Reutlingen, Fürth, Frankfurt und nun Köln. Meister ist er auch, das war 2007 mit dem VfB Stuttgart. Veh weiß, wie Erfolg funktioniert. Wer erfolgreich ist, hat die besten Argumente auf seiner Seite. Womöglich verbuchte der gebürtige Augsburger genau deshalb beim FC einen weiteren Erfolg. Im Vakuum der Clubführung und im Kompetenzgerangel der Gremien konnte er sich zum starken Mann am Geißbockheim aufschwingen.
Aus nach sieben Jahren Ritterbach spricht über die Gründe
Sieben Jahre lang war Markus Ritterbach (55) Vize-Präsident des 1. FC Köln – im September ist Schluss für ihn. Der Mitgliederrat hat ihn nicht erneut zur Wahl vorgeschlagen. Zudem verzichten Ritterbach und Vize-Kollege Toni Schumacher (65) auf eine Kampfkandidatur. Im Interview erklärt Ritterbach die Gründe Zu eimem künftiges FC-Engagement sagte er: „Dazu fehlt mir momentan die Fantasie, ohne bockig sein zu wollen. Wenn ich etwas dazu beitragen kann, dass der FC erfolgreich ist, kann man mich mit Sicherheit ansprechen.“ Und über sein Verhältnis zu Ex-Präsident Werner Spinner: „Wir hatten zuletzt keinen Kontakt – und das tut mir leid. Wir hatten tolle Jahre miteinander und haben viel bewegt, auch in schwierigen Zeiten. Ich werde sicher irgendwann auf ihn zugehen.“ Über die Probleme mit den Ultras sagte er: „Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer ist: Wir haben leider die Kommunikation zu den Ultras verloren. Das lag nicht an uns, unsere Tür stand offen.“ Und über die aktuelle Vorstandsarbeit mit Stefan Müller-Römer: „Wir sind nicht die drei Musketiere, keine Frage. Es gibt zwar keine Zusammenarbeit, für die wir den Friedens-Nobelpreis erwarten dürfen. Aber es herrscht auch kein Krieg."
Ausrichtung des NLZ des 1. FC Köln Kontinuität als Grundlage für die Ausbildung
Der 1. FC Köln hat mit Mark Zimmermann die nächste Schlüsselposition besetzt: Der Fußballlehrer arbeitet in der kommenden Saison als Trainer der U21, die in den vergangenen Jahren von einer hohen Fluktuation betroffen war. Zimmermann, der zuletzt bei Carl Zeiss Jena in der Dritten Liga als Coach aktiv war, übernimmt das Amt direkt von Kevin McKenna, der nach der Entlassung von Markus Anfang bei den Profis des 1. FC Köln um eine Stelle aufrückte – zuvor war sein direkter Vorgesetzter André Pawlak ebenfalls eine Stufe nach oben gestiegen, er hatte die Profis im Mai betreut und zum Aufstieg geführt. Pawlak selbst hatte das Amt erst im November 2018 von Markus Daun übernommen, der lustigerweise der Nachfolger von Pawlak war – im Oktober 2017 war der Aufstiegstrainer der Profis schon einmal eingesprungen. Er folgte auf Patrick Helmes. Weitere Trainer der Kölner U21 im Zeitraum 2016 bis 2017: Daniel Meyer (übernahm interimsmäßig als NLZ-Leiter), Stefan Emmerling (zwischen Juli und Dezember 2016) und Martin Heck (Saison 2015/2016).
DFB-Pokal: Köln muss in der ersten Runde nach Wiesbaden
Das erste Pflichtspiel der neuen Saison steht für den 1. FC Köln fest: In der ersten Runde des DFB-Pokals müssen die Geißböcke zum Zweitligaaufsteiger SV Wehen Wiesbaden. Die erste Runde wird am Wochenende vom 09. bis 12. August ausgetragen. Kein einfaches Los für die Geißböcke, schließlich schafften die Hessen in dieser Saison in der Relegation gegen den FC Ingolstadt den Aufstieg in die Zweite Liga. Der neue FC-Trainer freute sich nach der Ziehung über das ambitionierte Los: „Wehen Wiesbaden ist ein sehr ambitionierter Gegner und eine entsprechende Herausforderung für uns“, sagte Beierlorzer. „Unser Ziel ist es natürlich, weiterzukommen. Dafür müssen wir alles in die Waagschale werfen, aber das finde ich positiv. Es ist gut, wenn wir eine Woche vor dem Ligastart schon an voll da sein müssen. Außerdem haben wir keine allzu weite Anreise – ich freue mich darauf.“
Unbequemer Gegner im DFB-Pokal 1. FC Köln muss zu Zweitliga-Neuling
Glücksfee Nia Künzer (39, Weltmeisterin 2003) hat am Samstagabend in der ARD-Sportschau die Partien der ersten DFB-Pokalrunde. Die Ziehung fand im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Die Spiele der ersten Runde werden dann zwischen dem 9. und 12. August ausgetragen. Der 1. FC Köln erwischte mit dem Zweitliga-Neuling SV Wehen Wiesbaden einen sicherlich unangenehmen Gegner. Das erste Pflichtspiel der kommenden Saison wird für den Neu-Trainer Achim Beierlorzer (51) und sein Team gleich ein echter Test. „Wehen Wiesbaden ist ein sehr ambitionierter Gegner und eine entsprechende Herausforderung für uns. Unser Ziel ist es natürlich, weiterzukommen“, sagte Beierlorzer dem EXPRESS.
"Was 'ne Sch****": DFB-Pokal-Los sorgt bei FC-Fans für schlechte Laune
Der 1. FC Köln muss in der ersten Runde des DFB-Pokals beim SV Wehen Wiesbaden ran. Viele Fans zeigen sich vom "Aufsteiger-Duell" aber wenig begeistert. "Was 'ne Scheiße", heißt es unter anderem ganz lapidar auf Twitter. Denn zum einen zählt der Club aus der hessischen Landeshauptstadt - okay, eigentlich aus einem Stadtteil von Tausnusstein - nicht gerade zu den Fan-Magneten. Zum anderen waren auch viele schwächere Teams im Topf als der Zweitliga-Aufsteiger. "Na super, Wehen Wiesbaden. Sind gerade in Liga 2 aufgestiegen, da hätte es auch was Besseres geben können" oder "Hätte schlimmer kommen können! Hätte aber auch einfacher sein können", lauten treffend zwei andere Tweets. "Haben wir da nicht mal 5 Stück kassiert?", unkt ein anderer FC-Fan. Das stimmt glücklicherweise nicht ganz, aber fast. Zwei Pflichtspiel-Duelle gab es bislang zwischen den beiden Teams - und zwar in der Zweitliga-Saison 2007/08. Da stand einem 2:1-Heimspiel-Sieg in Köln eine 3:4-Auswärtsniederlage in Wiesbaden gegenüber. Auf die leichte Schulter sollte man die Wiesbadener auf keinen Fall nehmen.
Zukunft weiter unklar Podolski schon wieder in der Klinik
Das Comeback von Lukas Podolski (34) verzögert sich: Nach überstandener Virusgrippe, wegen der Poldi in Japan im Krankenhaus lag, musste der Ex-FC-Star nun erneut zum Doc. Während sein Klub Vissel Kobe 1:0 bei Spitzenreiter FC Tokyo gewann, unterzog sich Podolski in der Kölner MediaPark Klinik bei Dr. Preuss einer Ohren-OP. Es ist unklar, wann der Weltmeister von 2014 wieder für Kobe auf dem Platz stehen kann. Offen ist auch Podolskis Zukunft in Japan. Sein Vertrag läuft im Winter aus, zuletzt gab es Gerüchte über einen Wechsel zum mexikanischen Klub CF Monterrey.
Kölner U17 im Finale gegen den BVB: Wer stoppt Wunderkind Moukoko?
An diesem Sonntag (13 Uhr) spielt die U17 des 1. FC Köln um die deutsche Meisterschaft. Im Duell mit Borussia Dortmund sind die Kölner allerdings Außenseiter. Mit zwei Siegen (1:0, 4:0) gegen den FC Bayern München stürmten die Kölner B-Junioren ins Finale. Dort wartet mit Dortmund allerdings ein gut bekannter und in dieser Saison stark aufspielender Ligarivale. Die BVB-Bubis blieben in der Bundesliga West ungeschlagen und erzielten dabei 93 Tore. Aber auch defensiv konnte das Team überzeugen und ließ nur 14 Gegentore in 26 Spielen zu (Köln: 81:22 Tore). Im Halbfinale setzte sich Dortmund ähnlich souverän wie die Kölner mit 4:1 und 2:0 gegen den VfL Wolfsburg durch. Denn der BVB hat ein Ausnahmetalent in seinen Reihen: Youssoufa Moukoko. Der in Kamerun geborene Stürmer ist laut Geburtsurkunde 14 Jahre alt und sorgte schon für einige Schlagzeilen. Für die Dortmunder U17 konnte der Youngster sich zuletzt auf 46 Treffer steigern, was einen neuen Torrekord in der Liga bedeutete. Auch im Halbfinale gegen Wolfsburg traf Moukoko dreimal. Das Spiel wird übrigens auch live bei Sport1 übertragen.
Nicht erst der Machtkampf mit Ex-Präsident Werner Spinner hat gezeigt, dass sich FC-Sportchef Armin Veh nicht gerne in seine Aufgaben reinreden lässt. Bald werden die Verantwortlichen über die Zukunft des gebürtigen Augsburgers entscheiden müssen. Im Vakuum der Clubführung und im Kompetenzgerangel der Gremien konnte er sich zum starken Mann am Geißbockheim aufschwingen. Armin Veh besitzt bis 30. Juni 2020 einen Vertrag in Köln. Eigentlich ist es an der Zeit, mit ihm nach dem Aufstieg eine Verlängerung auszuhandeln. Das aktuelle Trio lässt diese Aufgabe für den am 8. September neu zu wählenden Vorstand liegen. „Es wird keinen Oberaufseher für den Sport-Geschäftsführer geben. Die Kontrolle erfolgt durch den Vorstand und den Gemeinsamen Ausschuss“, erklärte Carsten Wettich als Vorsitzender des Mitgliederrates: „Es wird eine klare Rollenverteilung und ausreichend Entscheidungsspielräume für die Geschäftsführung geben.“ Armin Veh wird sich das anhören und entscheiden, ob diese „Entscheidungsspielräume“ seinen Vorstellungen entsprechen: „Vielleicht habe ich schon Klarheit. Ich bin ein selbst bestimmender Mensch.“ Jeder, der Veh kennt, kann sich vorstellen, was das bedeutet.
RB, Paderborn, Bayern, PSG: Wie kämpft der FC um Talente?
Der französische Meister Paris St. Germain hat vor zwei Wochen mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, künftig auch in Deutschland nach Talenten zu suchen – mit einer eigenen Akademie in der Nähe von Köln. Derweil sorgte die Kooperation zwischen RB Leipzig und dem SC Paderborn für Rumoren in der Bundesliga. Wie plant der 1. FC Köln in Zukunft die Suche nach neuen Nachwuchsspielern? Am 13. Juli 2019 wird es interessant in Oberhausen und Düsseldorf. Dann sollen rund 600 Spieler im Alter zwischen 6 und 16 Jahren für Paris St. Germain vorspielen. Auch der 1. FC Köln hat sich längst international geöffnet. In den USA hat man Kontakte nach Indianapolis aufgebaut, um dort künftig Trainingslager für den Nachwuchs anzubieten. Seit letztem Jahr kooperiert der FC zudem mit einer südkoreanischen Agentur, über die jährlich bis zu 30 Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren ein einjähriges Auslandsjahr und Trainingsprogramm am Geißbockheim absolvieren. Und schließlich gibt es seit 2016 die Kooperation mit dem chinesischen Klub Liaoning FC – zumindest noch. Denn die ist längst eingeschlafen und existiert nach dem Abstieg des chinesischen Klubs in die Zweite Liga nur noch auf dem Papier.
3:2! U17 des FC gewinnt Deutsche Meisterschaft gegen BVB
Die U17 hat es geschafft: Nach 2011 ist der Nachwuchs des 1. FC Köln wieder Deutscher Meister. Im Finale gegen Borussia Dortmund setzen sich die Geißböcke mit 3:2 (2:1) durch und konnten am Ende die Schale in die Höhe reißen. Nach einer zwei-Tore-Führung kam Dortmund zwar nochmal zum Ausgleich, Meiko Sponsel erzielte in der 47. Minute jedoch das entscheidende Tor für die Kölner. Am Ende spielte der FC die Partie sicher runter, Dortmund kam zu keiner nennenswerten Chance mehr und in der Nachspielzeit Überhaupt nicht mehr in die Hälfte der Kölner. Nach 83 Minuten stand schließlich fest: Die U17 des 1. FC Köln hat sich die Deutsche Meisterschaft gesichert.
U17 gelingt Sensation in Dortmund 1. FC Köln ist Deutscher Meister
Der 1. FC Köln ist sensationell deutscher B-Junioren-Meister. Die U17 feierte am Sonntag einen 3:2 (2:1)-Sieg gegen Titelverteidiger und Favorit Borussia Dortmund. Die Partie fand vor 10.000 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Stadion Rote Erde statt. Jacob Jansen und Finn Lanser trafen für den FC, Dortmunds Tore erzielten Supertalent Youssoufa Moukoko und Ansgar Knauff. Die mitgereisten Fans sangen „Deutscher Meister FC“, die Spieler warfen sich alle auf einen Haufen – die Freude über den ersten Meistertitel seit 2011 kannte auf Kölner Seite keine Grenzen. Der Moment, als Kapitän Sebastian Papalia die Schale in die Höhe reckte, war für die Jungs einer für die Ewigkeit! „Ich exploriere innerlich. Ich bin unfassbar stolz auf meine Jungs. Ich kenne die meisten seit sie sieben Jahre alt sind und jetzt recken sie die Schale in die Luft. Das ist der absolute Wahnsinn. Jetzt können es die Jungs richtig krachen lassen“, freute sich ein überglücklicher Trainer Martin Heck.
Der 1. FC Köln hat Borussia Dortmund um Wunderkind Youssoufa Moukoko gestoppt und die Deutsche U17-Meisterschaft gewonnen. Die Rheinländer setzten sich im ausverkauften Stadion Rote Erde in Dortmund mit 3:2 (2:1) durch und fügten damit dem BVB im letzten Saisonspiel die erste Niederlage überhaupt zu. Damit gewann der Effzeh die dritte Meisterschaft in dieser Altersklasse, zuvor hatte der FC 2011 und 1990 triumphiert. Jacob Anton Jansen (15., 21.) brachte Köln mit 2:0 in Front, BVB-Keeper Leon Klußmann patzte dabei gleich doppelt. Der starke Moukoko (35.) und Ansgar Knauff (43.) glichen für Dortmund zwar aus, Meiko Sponsel sorgte aber für die erneute Führung Kölns (47.) - der Sieg. In einem sehr unterhaltsamen Spiel hatten die überlegenen Dortmunder zweimal mit Aluminiumtreffern Pech, außerdem vergab Rilind Hetemi einen Foulelfmeter (37.). Moukoko traf zum insgesamt 50. Mal in der laufenden Saison.Er hatte in der vergangenen Saison gegen den FC Bayern die Meisterschaft geholt, die Titelverteidigung verpasste er jedoch nun.
Kommentar zum Jugend-Triumph FC hat die richtigen Lehren gezogen
Die B-Junioren des 1. FC Köln sind Deutscher Meister. Das FC-Kollektiv triumphierte über die Dortmunder Einzelkönner. Es ist zugleich ein Zeichen, dass sich im Kölner Nachwuchs etwas verändert. Die B-Junioren des 1. FC Köln haben am Sonntag in Dortmund gezeigt, was eine Mannschaft mit Leidenschaft, Willen und Einsatz erreichen kann. Auch wenn am Ende vielleicht etwas Glück dabei war: Die Kölner sind verdient Deutscher Meister geworden. Es hat an diesem Tag das bessere Kollektiv gewonnen und nicht das favorisierte Team mit den vermeintlich stärkeren Einzelspielern. Beim FC stand in einem verrückten, spannenden und packenden Endspiel mit vielen Höhepunkten eine echte Mannschaft auf den Platz.Für die Nachwuchsabteilung um den neuen Leiter Matthias Heidrich ist das ein schöner Erfolg. Und er zeigt, dass der FC in der Jugend auf dem richtigen Weg ist.
Party ohne Meistercoach U17-Trainer Heck nach Italien
Den größten Erfolg seiner bisherigen Trainer-Laufbahn konnte Martin Heck (36) gar nicht in vollen Zügen genießen. Während seine U17-Jungs Sonntagabend im Gaffel am Dom feierten, musste der Meister-Trainer nach dem sensationellen Triumph in Dortmund Richtung Bologna aufbrechen. Dort steht für Heck im Rahmen der Fußballlehrer-Ausbildung die Sichtung der U21-EM auf dem Programm. Die Ausbildung ist auch der Grund dafür, dass Heck in der kommenden Saison Kölns U17 abgeben wird. Sein Fokus soll in erster Linie auf dem Lehrgang liegen. Doch Heck bleibt dem FC erhalten! Er wird nach Informationen des Express künftig gemeinsam mit Ex-Profi Kevin McKenna (39) Co-Trainer von Mark Zimmermann (45) bei der U21. Ein Fulltime-Job in der ersten Reihe wäre für den 36-Jährigen zu stressig gewesen – deshalb die Lösung mit dem Regionalliga-Team. „Ich bin froh, dass ich weiter bei einer Mannschaft dabei sein kann und auf dem Rasen stehe“, sagte Heck. Die U17 will er nicht aus den Augen verlieren: „Ich werde aus der Entfernung weiter einen Blick auf meine Jungs haben.“
In einem furiosen Finale hat sich die U17 des 1. FC Köln am Sonntag die Deutsche Meisterschaft gesichert. Gegen Borussia Dortmund siegten die Nachwuchs-Geißböcke vor 10.000 Zuschauern mit 3:2 (2:1). Martin Heck: „Es war viel Glück dabei, aber was diese Jungs auszeichnet, ist, dass sie nie aufgeben und das Ding heute vielleicht das Quäntchen mehr wollten und sich zerrissen haben, mit Krämpfen auf den Platz lagen, unfassbar viel investiert haben. Gerade ist es eine Mischung aus Freude und extremer Müdigkeit. Du hast es immer im Kopf, trainierst, dann ziehst du es durch und holst das Ding. Da fällt unfassbar viel ab und du explodierst innerlich. Das ist eine Sensation. Das sind meine Jungs, ein paar von ihnen kenne ich, seitdem sie sieben Jahre alt sind. Heute stemmen sie die Schale hoch. Die Jungs sollen es krachen lassen. Das müssen wir gebührend feiern – nicht nur heute. Davon sollen sie lange zehren und noch lange erzählen. Deutscher Meister bleiben sie für immer.“
1. FC Köln: Ein weiterer Neuzugang in dieser Woche?
Laut kicker sollen die Geißböcke noch in dieser Wochen einen weiteren Neuzugang präsentieren können. Um wen es sich dabei handelt, ist dabei noch unklar. Bekannt ist aber , dass die Kölner Scouts die am gestrigen Sonntag begonnene U21-EM in Italien und San Marino sehr genau verfolgen. Angesichts eines eher überschaubaren Budgets benötigen die FC-Verantwortlichen um Armin Veh indes definitiv ein gutes Händchen auf dem diesjährigen Transfermarkt. Etwas erleichtert würde die Aufgabe, hochkarätige Verstärkungen für sich gewinnen zu können, durch den Verkauf des einen oder anderen Spielers mit überschaubarer sportlicher Perspektive. In diese Kategorie fallen aktuell vor allem Sörensen und Jannes Horn. Nachdem sich für Sörensen bereits in den vergangenen beiden Transferperioden kein passende Abnehmer gefunden hat, dürfte die Aufgabe auch nun kaum einfacher werden. Für Horn soll sich zwar Hannover 96 interessieren, doch die vor zwei Jahren für den Linksverteidiger an den VfL Wolfsburg überwiesenen sieben Millionen Euro müssen sicherlich zu großen Teilen abgeschrieben werden. Weitere Kandidaten für einen Wechsel bzw. eine Ausleihe sind die erst im letzten Sommer gekommenen Bader und Hauptmann.
Gewonnene Meisterschaft Dieser Titel tut dem 1. FC Köln gut
Dank einer kämpferisch starken Leistung hat die U17 des 1. FC Köln im Finale um die Deutsche Meisterschaft Borussia Dortmund mit 3:2 (2:1) niedergerungen. Während das Dortmunder Spiel auf Youssoufa Moukoko ausgerichtet war, überzeugte der FC mit einer starken Teamleistung. Doch nicht nur für die U17 ist der Gewinn ein Erfolg, der gesamte Verein kann von dem Titelgewinn zehren. Der Nachwuchs des 1. FC Köln hat in dieser Saison für Furore gesorgt: Zwar verspielte die U19 in den letzten Staffel-Partien der A-Jugend-Bundesliga West noch den Einzug in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dafür belohnte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck mit dem Pokalsieg für eine starke Saison. Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft setzte die U17 am Sonntag mit dem ersten Titel seit 2011 noch einen drauf und schloss eine insgesamt sportlich überaus erfolgreiche Saison des 1. FC Köln überragend ab. Für die Kölner ist der Titelgewinn ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Nachwuchses und nach einigen negativen Schlagzeilen der letzten Monate im Gesamtverein mehr als nur eine Genugtuung.
Deutscher Meister Effzeh! Was viele Fans im RheinEnergieStadion an jedem Bundesliga-Wochenende scherzhaft singen, haben die B-Junioren des FC am Wochenende umgesetzt. Mit 3:2 gewannen die Kölner im Finale bei Gastgeber Borussia Dortmund und holten so die B-Junioren-Meisterschaft. Es war die erste Niederlage für den BVB in der U17-Saison, keines der 26 Spiele in der Saison ging verloren. Ein Triumph der Kölner, zu dem auch Profis wie Thomas Kessler, Marco Höger und Anthony Modeste auf den sozialen Netzwerken gratulierten. Dass der 1. FC Köln im Jugendbereich eine der Top-Adressen in Deutschland ist, ist dabei nichts neues – dass es von diesen hochveranlagten Spielern aber nur die wenigsten in den erweiterten Profi-Kreis schaffen, auch. Klar ist, dass solch ein Titelgewinn nicht bedeutet, dass man die Startelf irgendwann so in der Bundesliga sehen wird – doch trotzdem muss sie bereits in der B-Jugend ein wichtiges Zeichen für die Zukunft sein.
Kölner vor Verpflichtung eines Sechsers Ein Trio im Fokus: Spanien oder Belgien?
Ist der 1. FC Köln auf der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler fündig geworden? Nach kicker-Informationen engt sich der Kreis seit Tagen ein, möglicherweise steht eine Einigung kurz bevor. Zwei Spanier und ein Belgier stehen dem Vernehmen nach ganz oben auf der Liste. Mikel Vesga (26, Athletic Bilbao, Vertrag bis 2021, zuletzt ausgeliehen an CD Leganes) und Pere Pons Riera (26, FC Girona, Vertrag bis 2020) sind die Kandidaten von der iberischen Halbinsel, Birger Verstraete (25, KAA Gent, Vertrag bis 2020) ist der Spieler aus Belgien, auf den der FC ein Auge geworfen haben soll. Angesichts der finanziellen Unterschiede sowohl in der Ablöse als auch beim Gehalt zwischen der spanischen und belgischen Liga dürfte Verstraete der Wunschspieler sein, zumal bei diesem Sechser ein kontinuierlicher sportlicher Trend nach oben zu erkennen ist. Verstraete gilt als aggressiver Mittelfeldspieler, giftig in den Zweikämpfen und mit einem guten Aufbauspiel. Allerdings: Auch der FC Watford soll aus England Interesse angemeldet haben. Die Ablösesumme dürfte sich auf rund vier Millionen Euro belaufen.
Risse über seine schwerste Zeit und sein peinlichstes Erlebnis
Das peinlichste Erlebnis, die schwerste Zeit im Leben oder vergossene Tränen – Marcel Risse (29) hat im Podcast „Dialoge ohne Masken“ schonungslos offen über diese und andere sensible Themen gesprochen. Der Kölner verriet, dass er das letzte Mal geweint habe, als der Abstieg des FC fest stand: „Das war, als wir in Freiburg vor den Fans standen. Die Verbundenheit war in diesem Moment trotz des bitteren Abstiegs sehr groß. Da war große Trauer, aber der Moment hat mir auch unheimlich viel gegeben.“ Marcel Risse über die schwerste Zeit seines Lebens. Risse erzählt auch von der schwersten Zeit in seinem Leben. „Das war die Zeit nach dem Kreuzbandriss und all den Folgeverletzungen. Als ich nicht wusste, ob es überhaupt noch mal etwas wird. Hätte ich nicht so viele Freunde und so eine tolle Frau an meiner Seite , dann wäre die Situation sicher noch schwerer gewesen als sie ohnehin schon war.“
Belgien-Profi vor Unterschrift Köln holt Verstraete fürs Zentrum!
Köln ist auf der Suche nach einem Sechser für die Bundesliga endlich fündig geworden! Nachdem Tomáš Sou?ek finanziell einfach nicht zu stemmen war, holt der FC nach BILD-Informationen jetzt Belgien-Profi Birger Verstraete (25). Auch der FC Watford (England) und weitere Bundesligisten sollen dran gewesen sein – Verstraete hat sich aber für den FC entschieden und steht kurz vor der Unterschrift. Verstraete spielt bei KAA Genk, hat dort noch Vertrag bis 2020. Seine Ablöse dürfte bei rund 3 Millionen Euro liegen. Letzte Saison absolvierte er inklusive Playoffs 34 Spiele für Gent (5 Tore), lief dazu auch in der Europa-League-Quali auf. Was für den Belgier spricht: Er feierte letzten September sein Länderspiel-Debüt in Schottland (0:4), hat zudem alle U-Mannschaften der Belgier durchlaufen und sich kontinuierlich weiter entwickelt.