Wie er den FC stärker machen soll Beierlorzer schwärmt von Verstraete
Er soll beim FC künftig die Fäden ziehen: Birger Verstraete könnte als Mittelfeldmotor zum wichtigsten Neuzugang für den Klassenerhalt werden. Achim Beierlorzer legte sich ins Zeug, um den Belgier nach Köln zu locken. Beierlorzer erzählt: „Wir hatten sehr gute Gespräche. Es ist unglaublich wichtig für einen Spieler, der sich von seinem Verein wegorientiert, zu wissen, was der neue Trainer will.“ Neben dem FC sollen auch Premier-League-Klub Watford und französische Erstligisten interessiert gewesen sein. Doch der FC bekam den Zuschlag, zahlte 4,4 Millionen Euro (inklusive Bonuszahlungen) an Gent. Ein Grund für den FC-Wechsel: Verstraete und Beierlorzer verstanden sich auf Anhieb und ticken ähnlich. Der Trainer verrät: „Ich habe sehr detailliert nachgefragt, was er für Vorstellungen hat. Es hat sich sehr vieles mit meinen Ideen gedeckt.“ Beierlorzer schwärmt schon: „Birger ist ein Mentalitätsspieler, der mit einem riesigen Siegeswillen ausgestattet ist; ein Spieler, der mit genau der richtigen Einstellung und Identifikation unterwegs ist. Er ist sehr laufbereit und wird dem FC guttun.“
Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten? Nein, noch nicht ganz, aber aus aktuellem Anlass meldet sich die Redaktion aus der Sommerpause zurück. Und zwar mit einem bitterbösen Brandbrief, der an die Guiollettstraße in Frankfurt am Main adressiert ist. Was die Spielplanplaner im Machtzentrum der DFL da zusammengeplant haben, ist Aufsteigermissbrauch der übelsten Sorte. Wolfsburg mit Jörg Schmadtke auswärts zum Auftakt, das ist wie Ferienbeginn im Dauerregen in Bottrop. Dann in Müngersdorf das Starensemble vom BVB (schlotter), das Derby gegen Gladbach (psst, aber schlotter), die Bayern in München (schlotter) und irgendwann dazwischen den SC Freiburg, für den FC ungefähr so unbezwingbar wie für die Stadt Köln der Kalkberg. Damit nicht genug: Schon in der Hinrunde liegen zwei Auswärtsspiele (Narretei in Mainz und Düsseldorf) hintereinander, und wenn es kalt wird und ein Vorrat im Punktesäckchen gut tut, muss unser flauschiger Wohlfühlclub zu den Eisernen nach Berlin, um dann in der Englischen Woche Leverkusen zu empfangen. Der härteste Spielplan aller Zeiten kennt keine Gnade. Denn am letzten Spieltag, wenn es um den Verbleib im Oberhaus geht, wartet Werder an der Weser. Ja, gibt es denn in diesem Geschäft gar keine Menschlichkeit mehr? Bleibt die Frage, wer als Auftaktgegner passend gewesen wäre. Sagen wir mal, Paderborn? Ach ne, die waren auch zu stark. Es ist zum Verzweifeln.
Zwei Wackelkandidaten fest eingeplant Beierlorzers Versprechen an die FC-Reservisten
Achim Beierlorzer hat klare Vorstellungen, was die Größe seines Kaders betrifft: „Wenn wir am Ende auf 24, 25 Spieler plus Torhüter kommen, dann sind wir optimal aufgestellt.“ Beim Vorbereitungs-Auftakt am Dienstag wird seine Gruppe allerdings deutlich größer sein – zunächst mal kein Problem für den neuen Köln-Trainer, der den FC-Reservisten etwas verspricht. Aktuell stehen beim FC für die neue Saison 27 Feldspieler unter Vertrag. Ein Innenverteidiger und ein zentraler Mittelfeldmann sollen noch kommen, außerdem werden einige Talente ihre Chance bei den Profis erhalten. Für Beierlorzers Wunsch-Kader müssen also noch eine ganze Reihe von Profis gehen. Die Kandidaten sind seit Monaten bekannt: „Wir setzen uns keinen Termin, zu dem der Kader fertig sein muss“, sagt der Franke. Klar ist: Beierlorzers Versprechen an die Kölner Reservisten: „Ich bin keiner, der sich viel mit der Vergangenheit beschäftigt. Ich will mit der gesamten Mannschaft – mit allen Spielern, die einen Profivertrag beim 1. FC Köln haben und mit unseren Talenten, die wir entwickeln wollen – diese Aufgabe angehen. Wir werden jeden einzelnen so behandeln, als wäre er der wichtigste Spieler des Kaders.“ Das gilt natürlich auch für Jungs wie Koziello und Hauptmann. Beierlorzer sagt: „Beide sind fest eingeplant. Es liegt an den Spielern, zu zeigen, was sie können.“ Der Trainer macht die FC-Tür für die Reservisten wieder auf – jetzt sind die Spieler an der Reihe!
FC-Profis müssen zum Check-Up gegen Hirnverletzungen
Auf die Profis des 1. FC Köln kommt ab der neuen Saison eine weitere ärztliche Untersuchung zu. Aufgrund zahlreicher Kopfverletzungen müssen sich alle Spieler der ersten und zweiten Bundesliga nun vor der neuen Saison einer Baseline-Untersuchung unterziehen. Dies wurde von der medizinischen Kommission des DFB beschlossen. Ob Christoph Kramer im WM-Finale 2014 oder Leon Goretzka in der Europa League gegen Ajax. Auch im Fußball kommt es häufig zu leichten bis schweren Kopfverletzungen. Häufig werden die Folgen für die Spieler noch unterschätzt. Mit der neu eingeführten Baseline-Untersuchung vor jeder Saison soll die Diagnose und die anschließende Behandlung von Gehirnerschütterungen nun noch genauer und sicherer werden. „Die von der DFL geforderte jährliche Tauglichkeitsprüfung wurde auf Anraten der medizinischen Kommission des DFB um diesen Test erweitert“, erklärte Frank Aehlig. Dabei wird der Scat-5-Test (Sport Concussion Assessment Tool) verwendet, auf dessen Grundlage das Kurzzeitgedächtnis überprüft wird. Dieses standardisiertes Instrument ermöglicht es der medizinischen Abteilung zu beurteilen, ob eine Hirnverletzung vorliegt.
Investoren? Frankfurt zeigt den Weg – die Hertha nicht!
Hertha BSC kann nun also groß einkaufen gehen dank der Finanzspritze von Investor Lars Windhorst und auf Gelder von 200 bis 250 Millionen Euro setzen. Beim 1. FC Köln schließt man dagegen Investorenbeteiligungen aus. Ein Fehler? Mitnichten. Die Geissböcke sollten sich stattdessen Eintracht Frankfurt zum Vorbild nehmen. Die Diskussionen blühen beim FC seit Jahren. Brauchen die Geissböcke einen Investor, um sich dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren und womöglich irgendwann einmal wieder oben angreifen zu können? Wenn man die Gelder sieht, die Hertha BSC nun zur Verfügung haben wird, kann man für einen kurzen Moment neidisch werden. Doch der Effzeh ist selbst das beste Beispiel, warum Geld alleine nicht erfolgreich macht. Der Sommer 2017 sollte beim FC als Warnung und Symbol ins Vereinsbuch geschrieben werden, dass mehr Geld zunächst einmal nur bedeutet: höhere Ablösesummen, höhere Gehälter, vermeintlich mehr Spielraum für Fehler und vor allem der Hang, auch mal nachlässig zu werden, weil es plötzlich nicht mehr auf die eine oder andere Million ankommt. Der FC machte im größten Erfolg die größten Fehler und findet sich nur zwei Jahre später in dem Dilemma wieder, auf dem Transfermarkt nur knappe Ressourcen zur Verfügung zu haben. Ein Investor würde dies nicht verändern. Besser als die Hertha hat es in den letzten Jahren Eintracht Frankfurt gemacht, deren Transfererfolge besser als jeder Investor sind.
Montag startet zunächst mal Kölns neues Trainerteam in die Vorbereitung. Achim Beierlorzer plant mit seinen Assistenten André Pawlak und Manfred Schmid, Torwartcoach Andreas Menger, Athletik-Trainer Max Weuthen und Reha-Mann Dennis Morschel die nächsten Wochen. Dienstag und Mittwoch stehen für die Spieler dann Leistungstests (u.a. Laktat) auf dem Programm, bevor Donnerstag (ab 10 Uhr) der öffentliche Trainingsauftakt steigt. Beierlorzers erstes Spiel als FC-Coach, Freitagabend (18 Uhr) bei Mittelrheinligist findet noch ohne einige Spieler statt. Kapitän Jonas Hector, Louis Schaub und Jorge Meré werden zum Auftakt fehlen und erst später zum FC zurückkehren. Kommt kurzfristig noch ein Neuer? Unwahrscheinlich. Der FC sucht noch einen Innenverteidiger und einen zentralen Mittelfeldspieler, setzt sich aber kein Ultimatum. Auch bei den nächsten Abgängen ist Geduld gefragt. Wann kommen die neuen Trikots? Die Fans müssen nicht bis zum Trainingsauftakt warten – die neuen FC-Trikots werden nach Informationen des Express bereits am Montag präsentiert!
Am Wochenende hat Achim Beierlorzer voller Vorfreude seine Wohnung in Regensburg aufgelöst, um ein Hotel in Köln zu beziehen. Die neue Wohnung kann er erst in drei Wochen beziehen, doch ist das nicht weiter schlimm, schließlich wird Beierlorzer (51) vorerst ohnehin selten die Gelegenheit haben, sich einzuleben. Außerdem wird der neue Trainer des 1. FC Köln mit seiner Mannschaft vom 8. bis zum 14. Juli ein erstes Trainingslager in Donaueschingen beziehen, das lockert Beierlorzers erste Phase in Köln ein wenig auf. „Meine Akkus sind vollgeladen. Es ist toll, wenn man merkt, dass man wieder so richtig Lust und Laune hat, die Mannschaft zu treffen.“ Er habe regelmäßig mit seinen neuen Spielern in Kontakt gestanden, schon allein, um nachzuhören, „ob die Fitnesspläne angekommen sind. Der erste Eindruck ist super, das ist eine ganz tolle Mannschaft. Die Gespräche mit den Jungs waren extrem positiv.“
Meré kehrt als Europameister ans Geißbockheim zurück
Der 1. FC Köln hat einen frisch gebackenen U21-Europameister in seinen Reihen. Mit der spanischen U21-Nationalmannschaft siegte Jorge Meré am Sonntagabend mit 2:1 (1:0) über die deutsche Nationalmannschaft. Durch den Sieg der Spanier kehrt auch Jorge Meré als Europameister ans Geißbockheim zurück. In den K.O.-Spielen durfte der Kölner Innenverteidiger allerdings nur zusehen. Nachdem Meré in allen drei Gruppenspielen über die volle Distanz eingesetzt wurde, kam im Halbfinale und Finale Unai Nunez von Athletic Bilbao zum Einsatz. Während Merés Mannschaftskollegen in der kommenden Woche in die Sommervorbereitung starten, wird der Spanier nach dem Titelgewinn zunächst seinen wohlverdienten Urlaub antreten. Wahrscheinlich ist, dass Meré zum zweiten Trainingslager ab dem 23. Juli in Scheffau wieder zur Mannschaft stößt.
Poldi spricht über Hammer-Start des FC und Rückkehr nach Köln
Er stand zunächst gar nicht auf der offiziellen Gästeliste, doch so eine große Filmpremiere in seiner Heimat Köln lässt sich Lukas Podolski nicht entgehen. Vor allem, wenn es der Film seines Weltmeister-Kumpels Toni Kroos ist. „Poldi” war allerdings der einzige aus der Siegermannschaft von 2014, der zur Weltpremiere von „KROOS” in den Cinedom kam. Seine Erwartungen nach der Bundesliga-Rückkehr des FC: „Es ist immer schwer, wenn man aufsteigt. Ich weiß nicht, wie der neue Trainer ist, wie er aufstellt und wie er spielen will. Das erste Fazit wird man nach ein paar Spielen ziehen können. Dann weiß man, wo der Weg hinführt", sagt Podolski und gibt den Kurs nach dem Wiederaufstieg vor: „Das Ziel muss heißen: Klassenerhalt. Klar, das Auftakt-Programm ist schwer. Das darf jetzt aber auch kein Alibi sein. Man muss die Gegner nehmen, wie sie kommen.” Das kurzfristige Ziel heißt Klassenerhalt, das langfristige Ziel heißt Bundesliga-Spitze – zumindest, wenn es nach Podolski geht. Der kölsche Jung sieht den FC mittelfristig in der oberen Tabellenregion der Bundesliga. „Von den Möglichkeiten müsste der FC um die Spitze spielen, da muss man jetzt endlich mal einen Weg finden. Der Anfang ist mal wieder gemacht. Im September kommt der neue Vorstand und dann muss man schauen, was die nächsten Jahre passiert."
Wer kommt, wer geht? Die Zwischenbilanz der Bundesliga
Bis zum 2. September hat der 1. FC Köln noch Zeit, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Bislang holte Armin Veh drei neue Spieler für die Profi-Mannschaft, weitere sollen folgen. Doch wie aktiv sind die anderen 17 Bundesliga-Vereine bislang gewesen? Armin Veh steckt derzeit beim 1. FC Köln mitten in den personellen Planungen für die kommende Saison. Mit drei Neuzugängen konnten bereits wichtige Baustellen nach dem Aufstieg geschlossen werden. Während Kingsley Schindler für die rechte Offensive Außenbahn ablösefrei aus Kiel gekommen ist, holte der Geschäftsführer Sport Kingsley Ehizibue für den rechte Abwehrseite aus Zwolle. Im defensiven Mittelfeld soll in der kommenden Saison Birger Verstraete von KAA Gent für Stabilität sorgen. Insgesamt dürfte Veh damit knapp sechs Millionen Euro an Transferbudget bereits ausgegeben haben. Mit Tim Handwerker kehrt zudem ein Spieler nach einer einjährigen Leihe vom FC Groningen zurück. Die drei externen Neuzugänge sowie Nachwuchs-Torhüter Julian Krahl von RB Leipzig sollen jedoch nicht die letzten Transferaktivitäten gewesen sein. Mindestens ein Innenverteidiger und ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler stehen noch auf Vehs Wunschliste.
So sehen die Bundesliga-Trikots aus FC präsentiert seine neue Kollektion
Montagmorgen hatte das Warten ein Ende: Der FC und Ausstatter Uhlsport stellten die drei neuen Shirts für die Saison 2019/20 vor. Im Rhein-Energie-Stadion wird der FC weiterhin wie gewohnt in Weiß (mit roten Akzenten an den Schultern) auflaufen, auswärts komplett in Rot. Ein echter Hingucker ist das blaue Ausweichtrikot, auf dem viele kleine Dom-Silhouetten zu sehen sind. Alexander Wehrle rechnet mit einem Ansturm auf das Ausweichshirt und hat vorsichtshalber eine größere Charge bestellt. Für die Präsentation der neuen Trikots hat sich der FC etwas Besonderes überlegt. Der Launch der Kollektion wird mit einer Kampagne unter dem Motto „Arm in Arm für Köln“ begleitet. Der FC will damit den engen Zusammenhalt von Verein, Fans, Partnern und Ausrüster Uhlsport deutlich machen. Konkret heißt das: Der Klub überrascht Fans mit Trikots; in ausgewählten Filialen von Rewe, Dertour sowie im „Gaffel am Dom“ tragen die Mitarbeiter am Montag das neue Heimtrikot – mit der Nummer 12 und der Aufforderung #UmarmtEuch. Die Trikots sind ab sofort für 79,99 Euro erhältlich.
Transfer-Runde & Trainer-Treffen FC-Coach Beierlorzer legt los
Montagmorgen, 8.45 Uhr am Geißbockheim: Der neue Trainer Achim Beierlorzer – weißes Hemd, graue Chino, weiße Adidas-Sneaker – tritt seinen Dienst an. Und zwar voller Vorfreude und mit viel Tatendrang. „Schön hier zu sein“, freut sich der Franke bei strahlendem Sonnenschein und milden 21 Grad Celsius. In seinem Trainerbüro traf der Ex-Regensburger auf seine Assistenztrainer Manfred Schmid und André Pawlak, besprach die ersten Dinge für den bevorstehenden Trainingsauftakt. Heute findet noch eine Transferrunde statt: „Es gibt heute auch noch mal eine große Runde mit Armin Veh und Frank Aehlig. Sie können sich vorstellen, dass es da um den ein oder anderen Spieler geht.“ Zum Thema Neuzugänge hielt sich Beierlorzer ansonsten noch bedeckt: „Es gibt Bewegung, aber vermelden werden wir die Dinge erst, wenn es etwas zu vermelden gibt. Ansonsten arbeiten wir fleißig an Lösungen.“
Hoeneß will Kölner Erfolge in der 1. Liga sehen – aus ganz bestimmtem Grund
Es war ganz schön heiß bei der Kino-Premiere in Köln. KROOS - der Doku-Streifen über den Weltmeister Toni Kroos feierte im Cinedom Weltpremiere. Mit dabei auch zwei alte Haudegen, die den Weg des 29-Jährigen lange begleitet haben. Ex-Trainer Jupp Heynckes und Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Vor der Aufführung trafen sich die beiden auf dem Roten Teppich, Jupp lachte und scherzte: „Mensch Uli, was machst Du denn hier!?“ Hoeneß schlagfertig: „Jupp, das weiß ich auch nicht!“ Dann gab es eine herzliche Umarmung. Doch bevor es in die Vorstellung ging, nahm sich Hoeneß noch Zeit, um mit uns über den 1. FC Köln zu plaudern. „Mit Achim Beierlorzer kommt ja jetzt ein neuer Trainer. Seinen Bruder, den Bertram kenne ich besser, der hat ja mal bei uns gespielt. Aber ich weiß, dass Achim Beierlorzer in Regensburg super Arbeit geleistet hat, da hat er die Mannschaft richtig gut trainiert. Jetzt muss man abwarten, was in Köln draus wird“, sagt Hoeneß. Frage an Hoeneß: Glauben sie, das es eine schwierige Saison für den FC wird als Aufsteiger. Oder ist der Klassenerhalt durchaus machbar? Hoeneß grinst: „Ja irgendwann müssen sie ja mal drin bleiben. Das hoffe ich jetzt schon! Weil ich ein großer Freund der Traditionsvereine in der Bundesliga bin. Und deswegen ist es dringend Zeit, dass alle Großen wieder in der Bundesliga spielen.“ Und das langfristig, versteht sich.
DFL verlängert Transferfrist – beim FC gibt es „Bewegung“
Traditionell endet die Transferperiode der Bundesliga Saison 2019/20, also die Transferphase im Sommer, am 31. August. Nur in Ausnahmefällen wird diese Frist von der DFL verlegt. In diesem Jahr ist es wieder soweit. Wie die DFL am Montag bekannt gab, „gibt es in diesem Jahr eine Besonderheit: Weil der 31. August als festgelegter Abschluss der Transferperiode auf einen Samstag fällt, sind Transfers diesmal bis Montag, den 2. September 2019, möglich.“ Das heißt: Die entsprechenden Registrierungsanträge und die vollständigen Vertragsunterlagen für einen Transfer müssen erst am 2. September bis spätestens 18 Uhr eingereicht werden. Der 1. FC Köln will jedoch deutlich vor dem 2. September mit seinen Transferaktivitäten fertig sein. „Es gibt Bewegung“, sagte Beierlorzer. „Vermelden werden wir die Dinge aber erst, wenn es etwas zu vermelden gibt.“ Der FC sucht bekanntlich auf den Positionen des Innenverteidigers und im defensiven Mittelfeld noch nach Verstärkungen. Zuletzt waren Kevin Akpoguma und Stefan Ilsanker gehandelt worden.
Baby-Boom beim FC Nächster Spieler darf sich auf Zwillinge freuen
Welch süße Überraschung kurz vorm FC-Auftakt! Torhüter Thomas Kessler wird wieder Vater. Seine Frau Melanie präsentierte Sonntag auf Instagram stolz ihren Babybauch. Sie verrät „Two more Kessis“ – das Paar darf sich auf Zwillinge freuen! Mit Emelie (2) haben die Kesslers bereits eine Tochter. Der Baby-Boom beim FC geht also weiter. Erst am Freitag erblickte Jhon Cordobas Tochter Isabella in Barcelona das Licht der Welt. Frederik Sörensen war im Mai Vater von Zwillingen geworden, seine Mädels heißen Bianca und Diana.
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich mit Anil Aydin verstärkt – das bestätigte Berater Thomas Eichin auf Anfrage von liga3-online.de. Demnach erhält der 19-Jährige einen Vertrag bis 2022. Der FCK hat sich bisher noch nicht geäußert. 23 Mal kam der 19-jährige Bruder von Okan Aydin (einst Erfurt und Chemnitz) in der vergangenen Saison für die U19 des 1. FC Köln zum Einsatz, erzielte dabei neun Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Insgesamt stehen 35 A-Jugend-Spiele in der Vita des Deutsch-Türken, außerdem bestritt Aydin 26 Partien für die U17 der Kölner. Beim 1. FC Kaiserslautern ist der 19-Jährige zunächst für die zweite Mannschaft vorgesehen, soll aber bereits mit den Profis trainieren.
Nach BILD-Informationen soll Marvelous Nakamba (25) vom FC Brügge (Vertrag bis 2021) ein Kandidat sein. Der Sechser (in Simbabwe geboren) stand letzten Winter bei West Ham auf dem Wunschzettel, jetzt lockt Köln.
Wieder aus Belgien FC heiß auf diesen Nationalspieler
Der 1. FC Köln schaut auf der Suche nach Verstärkungen weiter intensiv nach Belgien. Nach Birger Verstraete von KAA Gent will man nun offenbar auch die zweite Planstelle im defensiven Mittelfeld mit einem Spieler der belgischen Jupiler League besetzen: Die Zeitung „HNL“ in Belgien berichtet von einem regen Interesse an Marvelous Nakamba (25). Und in der Tat feilschen die Kölner nach Informationen des Express seit Wochen um den Nationalspieler Simbabwes, doch die Vorstellungen der Klubs liegen noch weit auseinander. Weil Nakamba, ein 1,77 Meter großer defensiver Mittelfeldspieler, aus seinen Abwanderungsgedanken keinen Hehl machte, stellte ihn Brügge in den letzten Saisonwochen kalt. Doch der FC schaffte es nicht, mit den Belgiern zu einer Einigung zu kommen. Nun sind weitere Interessenten auf den Plan getreten, die deutlich besser betucht sind als der klamme Bundesliga-Aufsteiger. Das Problem: Der Marktwert liegt bei 6,5 Millionen Euro und auch englische Klubs haben ein Auge auf Nakamba geworfen. Den Spieler letztlich nach Köln zu lotsen, dürfte schwer für Armin Veh und seine Mitstreiter werden.
Zu Hause spielt der FC in Weiß, auswärts in Rot – wie immer! Dafür ist das neue Ausweich-Trikot ein echter Hingucker! Mit dem Dom durch die Bundesliga! Das Ausweich-Trikot des FC ist blau und gelb, aber vor allem trägt es die Spitzen des Kölner Doms. Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt! „Der FC steht gleichermaßen für Tradition und Moderne, für klassische Werte und Mut zur Veränderung. Entsprechend haben wir auch unsere Trikots für die Saison 2019/20 nach der traditionellen Formel kreiert, die unsere Fans sich wünschen: Zu Hause Weiß, auswärts Rot und zum Ausweichen ein besonderer Akzent“, sagt Alexander Wehrle. Auch bei den Fans und in den sozialen Netzwerken sorgt das neue Ausweich-Trikot für Gesprächsstoff. Dabei fällt das Urteil überwiegend gut aus. Bei einigen Fans sorgt das Jersey aber auch für Lacher. Dass dieses Trikot bei den Fans gut ankommen würde, war den Verantwortlichen wohl schon vorher klar. Denn der FC hat bereits vorsorglich ungewöhnlich viele Exemplare vom Event-Trikot bestellt. Auch weil das Heim- und Auswärtstrikot vergleichsweise langweilig sind.
Kritik an Vorlage der Bezirksregierung zur FC-Erweiterung
Am 5. Juli tagt der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln. Auf der Tagesordnung steht die Erweiterung des Rheinenergie-Sportparks in Köln-Sülz durch den 1. FC Köln. Die Gegner der Erweiterung üben massive Kritik an einer Vorlage der Bezirksregierung Köln und sprechen von einer Zerstörung des Äußeren Grüngürtel. Die Umweltorganisationen und Ausbaugegner rufen die Mitglieder des Regionalrates dazu auf gegen die Vorlage für das Zielabweichungsverfahren zur 209. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Köln Erweiterung Rheinenergie-Sportpark in Köln-Sülz der Bezirksregierung zu stimmen. Die Kritik an der Erweiterung kommt aber nicht nur von Umweltorganisationen sondern auch vom Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV) und des Dezernat V Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln. Helmut Röscheisen vom BUND-Kreisvorstand argumentiert:„Während in einigen Städten Deutschlands bereits der Klimanotstand ausgerufen wird, soll in Köln ein für den Klimaschutz der Stadt wichtiger Teil der Kaltluftschneise im Äußeren Grüngürtel durch den vorgesehenen Bau des Leistungszentrums mit Funktionsgebäuden und drei Kunstrasenplätzen auf der Gleueler Waldwiese ohne Not zerstört werden.
Wie jede Saison bewegt die Trikot-Frage die Fans des 1. FC Köln. In Weiß zuhause, in Rot in der Ferne und nun also in Blau mit Kölner Dom, wenn weder Weiß noch Rot gehen. Gerade das neue Ausweichtrikot spaltet die Anhängerschaft, scheint aber bei der Mehrheit gut anzukommen. Darauf setzt auch der FC. Und tatsächlich spaltet das Blaue die Anhängerschaft. Für jede Pro-Stimme scheint es eine Contra-Stimme zu geben. Beim FC hat man offenbar auch darauf gesetzt, denn meist waren jene Trikots die Verkaufsschlager, die für hitzige Diskussionen in den sozialen Netzwerken und Foren gesorgt hatten. Auch deshalb hat Uhlsport vorab bereits eine größere Marge an Ausweichtrikots geliefert, in der Hoffnung, dass genau dieser Umstand eintreten würde. GBK-User NICK fasste daher wohl treffend zusammen: „Generell ist die Erwartungshaltung an die Trikots immer so hoch… Was soll man machen? Beim Effzeh ist gewünscht ’schlicht Weiß‘, ’schlicht Rot‘ und das Auswärts ‚was Ausgefallenes‘ – eigentlich Mission erfüllt…“
Kommt tatsächlich wieder Bewegung in die Transferplanungen des 1. FC Köln? Achim Beierlorzer hatte es am Montag bei seinem Amtsantritt am Geißbockheim angekündigt und sich mit Sportchef Armin Veh zum Gespräch getroffen. Nun berichtet die belgische Het Laatste Nieuws HNL, der FC sei an Marvelous Nakamba vom FC Brügge interessiert. Der Spieler habe seinen Klub bereits informiert wechseln zu wollen, die beiden Vereine stünden bereits seit Wochen in Kontakt. Der defensive Mittelfeldspieler ist 1,77 Meter groß. Stimmen die Gerüchte aus England, dann müsste es für den 1. FC Köln ziemlich unmöglich werden, Nakamba zu verpflichten. Angeblich sollen Aston Villa und Newcastle United über einen 20-Millionen-Pfund-Deal (!) nachdenken. Sollte diese Zahl auch nur annähernd stimmen, wäre der FC raus aus den Gesprächen. Angeblich soll es zwar fraglich sein, ob Nakamba auf der Insel sofort eine Arbeitserlaubnis bekäme, doch dies scheint einer der wenigen Gründe zu sein, den Geissböcken eine echte Chance bei diesem Transfer einzuräumen. Es sei denn, der Spieler hätte sich bereits für den FC entschieden. Doch selbst dann stünde das Problem der Ablöse im Weg. Die Berichte über Nakamba lassen auf einen Spieler schließen, der den Kölnern auf einer neuralgischen Position weiterhelfen könnte. Doch offenbar ist die Konkurrenz – nicht nur aus England – groß.
Verkaufsgerüchte: Beschäftigte von Stadtanzeiger und Express fürchten um ihre Jobs
Die Gerüchte wabern schon lange in der Medienszene: Die Verlegerfamilien DuMont und Schütte wollen ihre Flaggschiffe Kölner Stadt-Anzeiger und Express verkaufen. Doch Genaues weiß man nicht – schon gar nicht die Leser der beiden Zeitungen. Die Beschäftigten fürchten um ihre Jobs. Mit einer Plakataktion wenden sie sich nun – unterstützt von der Gewerkschaft Verdi – an die Öffentlichkeit. An neun Stellen hängen die Großplakate, Blickfang ist ein Einkaufswagen, darin die Sonderangebote Kölner Stadt-Anzeiger und Express. „Kölns Stimmen sollen nicht verkauft werden!!!“, warnt und fordert die Schlagzeile. Die Leser werden aufgefordert, sich jetzt einzumischen. Hierzu werde man ein Forum anbieten. Wie das aussehen wird, bleibt allerdings – noch – unklar. Unterdessen hat die Geschäftsführung die Beschäftigten auf einer Betriebsversammlung mit null Informationen über den möglichen Verkauf informiert. Offensichtlich stocken die Verkaufsverhandlungen. Insider wollen wissen, dass einige Anteilseigner derzeit im Ausland weilen und nicht zu erreichen sind.
Der 1. FC Köln bemüht sich um Marvelous Nakamba. Wie ‚Het Nieuwsblad‘ berichtet, laufen die Verhandlungen zwischen dem Bundesligisten und dem FC Brügge bereits auf Hochtouren. Bislang seien die Kölner allerdings nicht bereit, die geforderten acht Millionen Euro für den Nationalspieler aus Simbabwe zu bezahlen. Nakamba selbst will unbedingt den nächsten Karriereschritt gehen. Der defensive Mittelfeldspieler drängt darum auf einen Wechsel. Und die Chancen stehen gut, dass Köln den Zuschlag bekommt. Allzu weit sollen beide Parteien nicht mehr voneinander entfernt sein. Nakamba ist ein dynamischer und technisch versierter Sechser, der keinem Zweikampf aus dem Weg geht. Schalke 04 hatte im vergangenen Sommer seine Fühler ausgestreckt. Zwei Jahre vor Vertragsende in Brügge könnte nun der Zeitpunkt für den Wechsel nach Deutschland gekommen sein.
Aufsteiger Köln wartet auf den nächsten Neuzugang. BILD berichtete über das Interesse an Marvelous Nakamba (25) vom FC Brügge. Der Spieler aus Simbabwe, der bis zuletzt beim Afrika-Cup im Einsatz war, ist unglücklich in Belgien (Vertrag bis 2021) und will unbedingt weg - und zwar zum FC! Jetzt sagt er gegenüber BILD: „Ich möchte Brügge verlassen und mich in der Bundesliga mit dem 1. FC Köln beweisen. Die letzten sechs Monate waren sehr enttäuschend für mich.“ Allerdings will der Belgien-Klub den defensiven Mittelfeldspieler nicht so einfach ziehen lassen. Es ist die Rede von einer 7-Mio-Ablöse. Eine Summe, die Armin Veh nach BILD-Informationen auf keinen Fall zahlen will. Mehr als 3-4 Mio wird der FC nicht investieren, weil auch noch ein Innenverteidiger kommen soll. Der Poker könnte sich noch ein bisschen hinziehen. Aber klar ist: Nakamba will nach Köln! Obwohl andere Interessenten (u.a. Aston Villa, italienische Klubs) finanziell mehr Möglichkeiten hätten.