Kölner Nationalspielern bleibt nur die Zuschauerrolle
Jonas Hector hat auch im zweiten Spiel der EM-Qualifikation die deutsche Nationalmannschaft nur von der Bank aus erleben dürfen. Damit erging es dem Kapitän des 1. FC Köln nicht anders als seinen FC-Kollegen in den anderen Nationalteams. Das 8:0 (5:0) der DFB-Elf gegen Estland war ein nett anzuschauendes Torfestival Deutschlands gegen einen völlig überforderten Gegner. Jonas Hector dürfte es als Zuschauer durchaus gefallen haben, wenn man mal von dem Umstand absieht, dass der Linksverteidiger wie schon gegen Weißrussland über 90 Minuten auf der Ersatzbank schmoren musste. Hatte in Weißrussland Nico Schulz noch die volle Spielzeit auf der linken Außenbahn in einem 3-4-3 bekommen, spielte der künftige Dortmunder nun eine Halbzeit lang in einem 4-3-3, ehe er für Marcel Halstenberg von RB Leipzig Platz machte. Während Hectors Konkurrenten also ran durften, blieb für den Kölner Linksfuß nur die Rolle des Zuschauers.
„Nehme den Kampf an“ Höger will es den Zweiflern beweisen
Marco Höger will Anfang Juli topfit zum Trainingsauftakt erscheinen – und allen Zweiflern beweisen, dass er auch in der Bundesliga wieder zu Kölns Leistungsträgern gehört! Es ist ein offenes Geheimnis, dass das zentrale Mittelfeld zu jenen Positionen zählt, auf denen sich der 1. FC Köln nach der Rückkehr in die Bundesliga verstärken möchte. „Wir brauchen mehr Dynamik“, sagte Sportchef Armin Veh bei der Vorstellung von Trainer Achim Beierlorzer. Anschließend mehrten sich die Stimmen, die Höger eine schwierige FC-Zukunft attestierten. Doch der FC-Anführer will auch in der Bundesliga eine tragende Rolle spielen: „Ich bin nicht nur beim FC geblieben, um sofort wieder aufzusteigen – sondern vor allem auch, um mit meinem Verein wieder Bundesliga zu spielen. Ich bin im besten Fußballer-Alter und fühle mich gut genug, um es wieder mit den Besten aufzunehmen.“ Vehs Suche nach einem Neuzugang fürs zentrale Mittelfeld dürfte eher darauf abzielen dürfte, einen Partner für Höger zu finden. Beierlorzer ließ in Regensburg ausnahmslos mit Doppelsechs spielen.
Sechs Spieler von Aufsteiger Köln verlieren an Wert
Das Online-Portal Transfermarkt.de hat die Marktwerte der Zweitligisten angepasst. Der 1. FC Köln ist in die Bundesliga aufgestiegen. Als Meister - am Ende durch die Schwäche der Konkurrenz auf den ersten Blick auch souverän. Doch überzeugend war das nicht, was die Mannschaft von Ex-Trainer Markus Anfang auf den Platz brachte.
Die größten Marktwert-Verlierer: Jonas Hector (Köln) von 12,5 auf 10 Mio. Euro Anthony Modeste (Köln) von 9 auf 7 Mio. Euro Timo Horn (Köln) von 7 auf 6 Mio. Euro Jannes Horn (Köln) von 3 auf 2,5 Mio. Euro Johannes Geis (Köln) von 3 auf 2 Mio. Euro Salih Özcan (Köln) von 2,5 auf 2 Mio. Euro
Die größten Marktwert-Gewinner: Jorge Meré (Köln) von 7 auf 10 Mio. Euro Jhon Córdoba (Köln) von 4 auf 6,5 Mio. Euro
Mark Zimmermann wird neuer Trainer der U21 des 1. FC Köln. Der 45-jährige Fußballlehrer war zuletzt Coach des Drittligisten Carl Zeiss Jena. Er tritt damit die Nachfolge von André Pawlak an, der im Trainerstab der FC-Profis bleibt. Zimmermann war bis Dezember 2018 Trainer von Carl Zeiss Jena und hatte den Klub im Jahr 2017 in die 3. Liga geführt. Beim FC erhält er einen Vertrag für die nächsten beiden Spielzeiten. Co-Trainer der U21 bleibt Kevin McKenna. Nach dem Wechsel von Pawlak zu den Profis hatte McKenna die U21 interimsweise übernommen, schaffte mit ihr den Klassenerhalt in der Regionalliga West und rückte anschließend wieder auf den Co-Trainer-Posten. Matthias Heidrich, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, sagt: „Wir haben bei der Suche nach einem U21-Trainer mit einigen Kandidaten sehr gute und intensive Gespräche geführt. Bei Mark Zimmermann hatten wir letztlich das Gefühl, dass er am besten zu unserer Ausrichtung und zu der Art passt, wie wir junge Talente entwickeln wollen. Er bringt wertvolle Erfahrungen als Spieler und als Trainer mit und hat eine positive und klare Kommunikation gegenüber den Spielern. Wir sind auch froh, dass uns Kevin McKenna in der U21 erhalten bleibt.“
Lange hat es gedauert, jetzt ist er da, der erste Neuzugang des FC Erzgebirge: Hikmet Ciftci. Der 21-jährige Mittelfeldspieler wechselt aus Köln zu den Veilchen und unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag, der für die 2. und 3. Liga gültig ist. Die Veilchen blieben damit ihre Linie treue, junge, entwicklungsfähige Leute zu holen. Ciftci durchlief die Nachwuchs-Akademie vom 1. FC Köln und hatte auch Einsätze in der „U19“- und in der „U21“-Nationalmannschaft der Türkei. Er besitzt die deutsche und türkische Staatsbürgerschaft. Cheftrainer Daniel Meyer: "Hikmet ist ein Spieler, der unser Team mit seinem Spielverständnis und seiner Kreativität aber auch mit seinem tadellosen Charakter verstärken wird. Ich freue mich über diese Verpflichtung!" Er kennt den Jungen persönlich aus seiner Zeit als Nachwuchschef beim FC.
Seine Jungs tollten über den Rasen, machten wilde Freudensprünge, stimmten lautstark Jubelgesänge an. Trainer Martin Heck war nicht nach lautem Jubel zumute, er schaute sich das bunte Treiben nach dem 4:0-Sieg gegen die Bayern von der Trainerbank aus an, seine Erschöpfung war spürbar. „Ich muss erstmal ?runterkommen.“, sagte er zu Beginn des Interviews mit effzeh.com. Aber er lächelte dabei, und seine Augen lachten mit. Wenn es stimmt, dass wahres Glück ganz leise ist, dann war Martin Heck in diesem Moment ein sehr glücklicher Mensch. Seine Gedanken richteten sich dann aber sofort auf sein Team und das kommende Finale. „Ich möchte, dass sie das Spiel nächsten Sonntag einfach nur genießen und hoffe, dass es ein großes Finale wird.“
Rückkaufoption: Effzeh wird Hartel wohl ziehen lassen
Der 1. FC Köln ließ Marcel Hartel vor zwei Jahren zu Union Berlin ziehen. Nun stiegen das einstige FC-Eigengewächs und der Effzeh gemeinsam in die Bundesliga auf. Doch eine Rückkehr des 23-Jährigen nach Köln wird es wohl nicht geben – trotz Rückkaufoption der Geissböcke. Mit zwei Toren und drei Assists in 30 Pflichtspielen blieb der 23-Jährige hinter seinen Erwartungen zurück. Bis 2020 läuft sein Vertrag bei Union noch. Nach Informationen der B.Z. soll Absteiger Hannover 96 an Hartel interessiert sein. Der FC hingegen sieht sich auf Hartels Position auf den offensiven Halb- und Außenpositionen mit Drexler, Schaub, Kainz, Schindler, Risse und dem verletzten Clemens gut aufgestellt. Hartel wäre im kommenden FC-Kader also mindestens ein Offensivspieler zu viel. Und so wird der FC sein Eigengewächs in diesem Sommer endgültig gehen lassen.
1. FC Köln nach Saisonende: Offensiv Weltklasse – defensiv Kreisklasse
Der 1. FC Köln ist als Meister in die Bundesliga zurückgekehrt. Doch der Aufstieg war vielleicht nicht so souverän, wie er von außen wirkte. Trotz großer Namen müssen Verstärkungen her, um in der Bundesliga mithalten zu können.
Spieler der Saison: Simon Terodde. Auf unfassbare 251 Comuduo-Punkte hat es der nunmehr dreimalige Torschützenkönig der 2. Bundesliga gebracht. 29 Saisontore gelangen dem 31-Jährigen, dessen Kernkompetenz ganz klar der Strafraum ist, der aber bekanntlich nicht zu den besten Fußballspielern dieser Welt gehört. Die Frage, ob Terodde seine Stärken auch in der Bundesliga ausspielen kann, ist deshalb berechtigt, denn auch zuletzt beim VfB Stuttgart kam er in der Beletage des deutschen Fußballs nicht wirklich klar.
Enttäuschung der Saison: Vincent Koziello. Vor noch nicht allzu langer Seite zog der kleine Techniker noch die Fäden im Mittelfeld der französischen U21 an der Seite von Spielern der Kategorie Ousmane Dembele, Benjamin Pavard oder Thomas Lemar. Inzwischen reicht das Niveau aber offensichtlich noch nicht einmal mehr für die 2. Bundesliga. Sechs Startelfeinsätze und null Torbeteiligungen sind zu wenig für einen Mann seiner Klasse. Der 23-Jährige versauerte zumeist 90 Minuten auf der Bank. Vielleicht gibt es unter Achim Beierlorzer noch einmal eine neue Chance. Es ist gewiss seine letzte in Köln.
Größte Baustelle: Mit Ausnahme von Jonas Hector, der oft im Mittelfeld aushelfen muss, hatte keiner der Außenverteidiger Bundesliga-Niveau. Auch im Zentrum fehlt, sieht man mal von Jorge Mere ab, die nötige Qualität. Und den Spielern auf der Sechs mangelt es schlicht an Schnelligkeit. Hier muss der FC auf allen Positionen nachrüsten, sonst wird man trotz aller Power nach vorne gegen den Abstieg spielen. Ein Spieler für die offensive Außenbahn würde der Mannschaft zusätzlich noch gut zu Gesicht stehen.
Enges Transfer-Budget: Köln fahndet bei der U21-EM
Der 1. FC Köln hat sich trotz einer bisweilen holprigen Saison souverän als Meister der 2. Liga den direkten Wiederaufstieg gesichert. Die Planungen für die kommende Spielzeit gestalten sich allerdings an einigen Stellen kompliziert. Das recht enge Transfer-Budget lässt keine großen Sprünge zu. Einem Bericht des kicker zufolge können die Geißböcke insgesamt etwa zehn Millionen Euro investieren. Tomas Soucek etwa war schlicht nicht zu bezahlen.Im zentralen Mittelfeld bleibt also eine Lücke, für das Spiel von Neu-Trainer Achim Beierlorzer braucht es auch auf anderen Positionen noch mehr Geschwindigkeit. Köln schickt seine Scouts nun zur U21-EM in Italien und San Marino, um potenzielle Kandidaten zu beleuchten. Dabei geben sich die Geißböcke dem Bericht zufolge aber keinen Illusionen hin, ein unbekanntes Talent ausfindig zu machen. Es gehe eher darum, bereits bekannte Spieler unter Turnier-Bedingungen zu begutachten. Viele Schnäppchen lassen sich selbst im Bereich der Junioren-Nationalmannschaften nicht mehr machen.
Beierlorzer empfiehlt: Adrian Fein sollte zu starkem Zweitligisten wechseln
Hannover 96 ist auf der Suche nach Verstärkungen im zentralen Mittelfeld. Ein Kandidat ist Adrian Fein, der bei den Bayern unter Vertrag steht und vergangene Saison in Regensburg spielte. Sein Ex-Trainer Achim Beierlorzer rät ihm zu einem Wechsel zu einem Klub wie 96. Auf welchem Kandidaten setzt Hannover das richtige Kreuzchen bei der Super 6? Der 20 Jahre junge Fein, ausgebildet bei den Bayern ist bei 96 ein Topkandidat. Köln, ein früherer Mitbewerber, steigt als Aufsteiger im Rennen um Fein aus, obwohl sein Ex-Trainer Beierlorzer viel von ihm hält. Beierlorzer, der den langen Sechser (1,87 Meter) zum Zweitliga-Stammspieler machte, rät seinem Musterschüler sogar zu einem Wechsel zu einem Klub wie 96. „Für manche Spieler ist es besser, bei einem Spitzenklub in der 2. Liga noch mal durchzustarten“, sagte Beierlorzer. Damit dürfte außerdem klar sein: Köln macht einen Haken an den Transfer.
Nur Leipzig und Bayern urlauben länger Die Spätstarter vom Geißbockheim
Neuzugang Kingsley Schindler genießt mit Freunde seine Freizeit in Marokko, Jhon Cordoba ist von Kolumbien nach Barcelona zurückgekehrt, wo seine schwangere Freundin Anabel ihre Familie hat. Noch können die FC-Profis die Beine baumeln lassen. Ein bisschen länger sogar als die Konkurrenz. Nur Bayern und Leipzig starten später! Erst am 4. Juli versammeln sich die Profis erstmals am Geißbockheim, vorher gibt es allerdings schon zwei Tage mit Testungen. Nur Leipzig und Bayern (siehe Tabelle rechts) starten später, Mitaufsteiger Paderborn nimmt sich acht (!) Tage mehr Zeit zur Vorbereitung. In der Kürze sieht zumindest der bundesliga-erfahrene Schmid kein Problem, die fünf Wochen sollten ausreichen: „Ich bin noch in Wien im Urlaub, aber wir sind im ständigen Kontakt. Die Spieler haben ihre Hausaufgaben bekommen und werden sie auch machen. Wir werden durch die Leistungstests am 2. und 3. August genau wissen, wer vielleicht noch Nachholbedarf hat. Und dann ist noch reichlich Zeit.“
1. FC Köln: Suche nach Neuzugängen gestaltet sich weiterhin schwierig
?Die Mannschaft des ?1. FC Köln konnte zwar den Wiederaufstieg in die Bundesliga feiern, die Spielweise der Geißböcke wurde von den Fans und Vereinbossen aber dennoch häufig kritisiert. Nachdem ?mit Achim Beierlorzer bereits ein neuer Trainer präsentiert werden konnte, sucht man nun nach Verstärkungen für den Kader. Aufgrund des aufgehitzten Transfermarktes, alles andere als eine leichte Aufgabe. Bei den in diesem Zusammenhang kolportieren Summen können die Kölner längst nicht mehr mithalten. Die Suche nach möglichen Verstärkungen wollen die Kölner laut dem kicker daher bei der bevorstehenden U21-EM fortsetzen, um halbwegs bezahlbare Schnäppchen ans Land zu ziehen. Von Trainerseite her, erhalten die Kaderplaner zumindest keinerlei Druck. So hatte Beierlorzer zwar zuletzt erklärt, dass er sich über weitere Alternativen im Kader selbstverständlich freuen würde, schob aber im gleichen Atemzug hinterher, dass er dem frisch gebackenen Zweitligameister auch in der jetzigen Konstellation die Tauglichkeit für die Bundesliga keineswegs absprechen wolle.
Marcel Daum genießt in der Branche einen exzellenten Ruf. Sein Vater Christoph Daum hat Sport1 verraten, dass Bayern-Coach Niko Kovac Interesse am 32-Jährigen hat. "Ich kann das Interesse bestätigen. Diese Anfrage hat sich aus der erfolgreichen Zusammenarbeit von meinem Sohn und Niko bei Eintracht Frankfurt ergeben. Dort hat er die Qualitäten meines Sohnes kennengelernt", sagte der 65-Jährige im Gespräch. Daum Junior war bei der Eintracht lange als Videoanalyst tätig und übernahm zusätzlich Scouting-Aufgaben. "Als Niko nach München kam, war die Position von Marcel bei den Bayern gut besetzt und außer seinem Bruder Robert (Co-Trainer, d. Red.) sollte niemand Neues kommen", erklärte Christoph Daum weiter. " Der Sohn der Trainer-Legende spielte aktiv bis zur B-Junioren-Bundesliga beim 1. FC Köln und war dort später auch im Scoutingbereich tätig.
Einst flüchtete er aus Köln Pezzoni setzt Odysee bei Viertligist fort
In jungen Jahren galt er als eines der größten Talente im deutschen Fußball, doch dann geriet seine Karriere ins Stocken. Jetzt unternimmt Kevin Pezzoni (30) den nächsten Anlauf, seiner Laufbahn neuen Schwung zu verleihen. So sicherte sich Traditionsklub Kickers Offenbach die Dienste des 1,94 Meter großen Hünen. Pezzoni bleibt also in der Regionalliga Südwest – und will mithelfen, dass dem Fünftplatzierten der abgelaufenen Saison in der neuen Spielzeit der große Wurf gelingt. Er unterschrieb am Bieberer Berg einen Vertrag bis zum Juni 2020. Pezzoni wechselte im Januar 2008 von den Blackburn Rovers zum 1. FC Köln. Für die Geißböcke kam er in den folgenden viereinhalb Jahren auf insgesamt 99 Einsätze (drei Tore, zwei Vorlagen), davon 80 in der Bundesliga. Im August 2012 löste Pezzoni schließlich seinen Vertrag in Köln auf. Zuvor hatten ihm Fans zu Hause aufgelauert und den Mittelfeldspieler bedroht. Für den damals 23-Jährigen eine Horror-Situation. Es folgten dann Stationen bei Erzgebirge Aue, dem 1. FC Saarbrücken, dem FC Wohlen in der Schweiz, dem SV Wehen und ein kurzes Intermezzo beim griechischen Erstligisten Apollon Smyrnis. Von dort wechselte Pezzoni schließlich ins hessische Dreieich.
Video: Carolin Kebekus dirigiert Das lässt keinen FC-Fan kalt
Wenn Carolin Kebekus ihr Publikum bittet, sich von den Plätzen zu erheben, dann muss es etwas Gewaltiges sein... Das mögen Fans anderer Vereine etwas anders sehen, aber für die Anhänger des 1. FC Köln ist am Donnerstagabend bei ihrer Show „Pussy Terror TV“ ab 22.45 Uhr in der ARD Gänsehaut pur angesagt. „Ich gucke mich ja auch immer ein bisschen um, was ich – wenn es hart auf hart – kommt, außer Comedy noch so machen könnte“, legt Kebekus selbstironisch los. „Es ist leider nicht viel, aber ich gebe nicht auf: Diesmal war ich zu Besuch beim WDR-Funkhausorchester. Ja, wer weiß, vielleicht liegt meine Zukunft ja in der klassischen Musik“, moderierte sie das Jeföhl-Erlebnis an. „Wer jetzt keine Gänsehaut kriegt, der hat keine Haut“, sagt Carolin noch – und schon wird „Mer stonn zo dir, FC Kölle“ angestimmt. Und zwar unter der Leitung von Kebekus höchstpersönlich. Streicher, Bläser, Pauken – das Funkhausorchester legt sich mit ganzer Wucht ins Zeug, um Deutschlands schönste Vereins-Hymne zu spielen. In der Sendung wedelt Carolin dann noch mit dem Schal.
Transferbaustellen des Effzeh Wer fehlt Köln für die Bundesliga?
Die Kölner stehen vor der Rückkehr in die Bundesliga, viel Geld um den Kader aufzurüsten haben sie allerdings nicht. Wie gut, dass der Trainer kaum Baustellen sieht. Wo muss nachgelegt werden? Es kommt ein bisschen darauf an, ob Beierlorzer auf ein 4-4-2-System wechselt. Die Spieler dafür wären auf jeden Fall vorhanden. Das Angebot im Sturm lässt es auch fast gar nicht zu, mit nur einer Spitze zu spielen. Bleibt die Frage, ob vielleicht sogar das 3-5-2-System beibehalten wird. So oder so ist nicht viel Geld da. Ein bis zwei Innenverteidiger (je nach System) müssten noch kommen, da Frederick Sörensen den Klub wohl verlassen wird. Dazu könnte im defensiven Mittelfeld noch ein schneller Spieler geholt werden, da Geis gegangen ist. Beierlorzer hatte, laut ‚Kölnische Rundschau‘ aber auch schon verkündet, dass wenige Transfers getätigt werden: „Da muss nicht viel gemacht werden, nur punktuell.“
Zwei weitere Testspiele für den 1. FC Köln bekanntgegeben
Achim Beierlorzer legt großen Wert auf Testspiele in der Saisonvorbereitung. Der neue Trainer des Bundesliga-Aufsteigers 1. FC Köln hat deshalb zwischen dem Trainingsauftakt am 4. Juli und der 1. Runde im DFB-Pokal (ab dem 9. August) gleich sechs Partien anberaumt. Nach der Partie beim SSV Reutlingen am 14. Juli und der Generalprobe am 3. August beim FC Southampton hat der FC nun zwei weitere Termine offiziell gemacht. Am 5. Juli (18 Uhr, Kurt-Bornhoff-Sportpark) treten die Geißböcke in ihren neuen Trikots beim Mittelrheinligisten Frechen 20 an. Am 10. Juli geht es während des ersten Trainingslagers in Donaueschingen (8.-14. Juli) zum südbadischen Landesligisten FC Bad Dürrheim, der sein 100-jähriges Bestehen feiert. Rund um das zweite Trainingslager in Scheffau (23.-30. Juli) soll es dann am 20. Und 26. Juli noch Partien gegen den FC Bologna und den FC Villarreal geben.
Rückschlag auf dem Transfermarkt, doch Veh behält die Nerven
Die Transferphase im europäischen Profifußball kommt langsam in Bewegung, die ersten großen Wechsel sind vollzogen. Doch noch bleiben zweieinhalb Monate, bis das Transferfenster schließt. Entsprechend gelassen geht man beim 1. FC Köln mit der Kaderplanung um. Armin Veh konnte heute sogar ohne Bitterkeit darüber sprechen, einen Spieler nicht bekommen zu haben: Tomas Soucek von Slavia Prag hatten die Kölner zwar seit Monaten auf ihrer Liste möglicher Zugänge. Doch dann wurde der Mittelfeldmann besser und besser – und spielte am Ende derart gut, dass er für den FC außer Reichweite geriet. Die Suche geht nun weiter, was die Chancen verringert, zum Trainingsauftakt am 4. Juli den gesamten Kader beisammen zu haben. Doch Veh nimmt das nicht schwer. „Das kann immer passieren. Er war aber nicht der einzige Kandidat auf unserer Liste. Wir werden eine starke Mannschaft haben, die unsere Ziele erreichen kann und wird“, sagte er. Veh rechnet fest damit, das Mittelfeld noch verstärken zu können. Vielleicht kommt auch noch ein sprintstarker Innenverteidiger.
Nachwuchs-Quartett hofft auf Profi-Chance Ostrak vor Ausleihe
Der 1. FC Köln ist wieder erstklassig. Für die FC-Talente bedeutet der sofortige Wiederaufstieg allerdings eine Ungewissheit: Im Unterhaus gab es für Nachwuchsspieler bei den Profis nichts zu holen. Ändert sich das in der Bundesliga? Vier Spieler stehen besonders im Fokus: Darko Churlinov, Noah Katterbach, Nikolas Nartey und Tomas Ostrak. Bei letzterem steht nach GBK-Informationen einen Ausleihe kurz bevor. Dass Churlinov, Katterbach, Nartey und Ostrak auf der Schwelle zu den Profis stehen, beweist zudem eine Aussage von Matthias Heidrich, der dem GBK sagte: „Die vier Spieler sind nicht Teil der Kaderplanung für die U21, weil bei ihnen Entscheidungen im Profibereich oder über mögliche Leihen ausstehen. Deswegen haben wir sie bewusst nicht fest in der U21 eingeplant.“ Profis oder Ausleihe – so heißt es also für das Quartett in den kommenden Wochen. Bei Nartey und Ostrak sieht es nach Leihgeschäften aus, bei Churlinov und Katterbach nach Profi-Vorbereitung ab dem 2. Juli.
Kleine Einkaufs-Kasse aber ein zu großer Kader für den Bundesliga-Start. Will der FC vor dem Bundesliga-Start noch mal richtig zuschlagen und Top-Einkäufe tätigen, muss Köln erst mal verkaufen. Wie viel Qualität kriegt Köln für knapp 10 Mio Euro? Drei Wochen vorm Trainingsstart am Geißbockheim warten die Fans weiter auf den nächsten Top-Einkauf für die Bundesliga. Dabei dürfte die Frage inzwischen spannender sein, wen der FC noch zu Geld machen kann, um anschließend auch einen solchen Coup zu landen. Die Kasse ist mit knapp 10 Mio nicht wirklich voll. Der Kader mit 31 Spielern dafür umso praller... Vorm Shoppen muss Köln erst verkaufen! Zumindest wenn man richtig zuschlagen will. Das Ziel: Drei Neue sollen fürs zentrale Mittelfeld und die Innenverteidigung noch her. Profis, die sofort helfen in der Bundesliga. Nach BILD-Informationen hat der FC sowohl Spieler auf dem Zettel, die mit dem vorhandenen Einkaufs-Budget zu stemmen sind, als auch Alternativen, für den Fall, dass man durch Spieler-Verkäufe am Ende doch mehr investieren kann. Der Weg: Köln muss Spieler zu Geld machen, die sich in der Vergangenheit nicht durchgesetzt haben. Dies sind Sörensen, Özcan und J. Horn. Ihre Marktwerte liegen zusammen bei 6 Mio Euro. Ihre Zukunft hingegen nicht am Geißbockheim.
Köln will sich von Trio trennen Mehr Budget für neue Transfers benötigt
?Der ?1. FC Köln rüstet sich nach dem Gewinn der Zweitligameisterschaft für die damit einhergehende Beteiligung an der kommenden Bundesligasaison. Um auch im deutschen Oberhaus bestehen zu können, will ?Sportvorstand Armin Veh den Kader verstärken. Da die Vereinskasse der Geißböcke aber nicht gerade zum Bersten gefüllt ist, soll durch den Verkauf von drei Spielern zusätzliches Transferbudget generiert werden. Dass der ?Transfermarkt mit wenig Geld in den eigenen Taschen ein hartes Pflaster sein kann, mussten die Kölner zuletzt bei der Personalie Tomas Soucek am eigenen Leib erfahren. Um sich in Zukunft nicht noch weitere Körbe einzuhandeln, scheint es daher unabdingbar zu sein, dass derzeit für Neuverpflichtungen zur Verfügung stehende Budget von rund zehn Millionen Euro zu vergrößern. dem Effzeh zupass kommen, dass der aktuelle Kader mit satten 31 Spielern ziemlich prall gefüllt ist. Der Umkehrschluss liegt daher quasi Dabei dürftebereits auf der Hand: Bevor man wirklich effektiv über weitere Neuzugänge nachdenken kann, müssen sich die Kölner von einigen Altlasten befreien. Auf der Streichliste der Kölner sollen dem Boulevardblatt zufolge daher mit Frederik Sörensen, Salih Özcan und Jannes Horn drei bekannte Namen stehen.
In Teil zwei des Interviews spricht Daum u.a. über seinen 1. FC Köln. SPORT1: Markus Anfang wurde auf Platz 1 entlassen und jetzt kommt als neuer Trainer Achim Beierlorzer. Was sagen Sie dazu? Daum: "Markus Anfang hat sehr gute Arbeit geleistet. Er kam aus Kiel, kannte die 2. Liga und wäre auch mit dem FC aufgestiegen. Diese Entlassung war für mich nicht nachvollziehbar. Achim Beierlorzer bringt aus seiner bisherigen Karriere einiges mit. Er war bei RB Leipzig Trainer der 2. Mannschaft, war Assistenzcoach von Ralf Rangnick und hat zuletzt bei Jahn Regensburg hervorragende Arbeit geleistet. Nur dort ticken die Uhren anders. Der 1. FC Köln ist eine ganz andere Dimension. Wenn er sich nicht schnell auf die höheren Ansprüche in Köln einstellt, dann wird es für Achim Beierlorzer sehr schwierig." SPORT1: Hätten Sie nicht nochmal Lust eine Position beim FC einzunehmen? Daum: "Der FC muss ganz konkrete Anforderungen für ein Job-Profil formulieren und nach diesen Anforderungen die Position besetzen. Man muss die besten und kompetentesten Personen ins Boot holen. Es ist nicht mein Ding, mich anzupreisen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich unter diesem neuen Vorstand eine Rolle spielen könnte. Warten wir mal ab, wie sich alles weiterentwickelt."
Angeblich neues FC-Trikot in der Türkei zum Verkauf angeboten
Die Planungen für die neue Spielzeit laufen beim 1. FC Köln auf Hochtouren. Der Kader wird zusammengestellt, Testspiele geplant. Der neue Trikotsatz lässt allerdings noch auf sich warten. Im Internet sind nun mal wieder Bilder aus der Türkei aufgetaucht, die Kölns Heimshirt für die Bundesliga zeigen sollen. Es ist nicht das erste Mal, dass über das FC-Trikot spekuliert wird. In den letzten Wochen waren mehrfach Entwürfe und Fotos aufgetaucht, die mit dem neuen Bild nahezu identisch sind. Der FC hat gegenüber Epress dementiert, dass es sich dabei um das wirkliche Trikot handelt. Die Fans müssen sich wohl noch gedulden. Spätestens zum öffentlichen Trainingsauftakt am 4. Juli sollten die neuen Trikots erhältlich sein.
Die FC-Frauen haben Madeline Gier von Bayer Leverkusen verpflichtet. Die 23-Jährige hat bisher 66 Spiele in der Frauen-Bundesliga absolviert und erzielte dabei fünf Treffer. Beim DFB hat sie alle Junioren-Nationalmannschaften bis zur U20 durchlaufen. Bei der WM in Kanada 2014 erzielte die gebürtige Oberhausenerin beim 3:1-Auftaktsieg gegen Venezuela zwei Treffer und wurde später U20-Weltmeisterin mit der deutschen Auswahl. Madeline Gier debütierte nur einen Tag nach ihrem 16. Geburtstag in der Frauen-Bundesliga, damals noch für den FCR 2001 Duisburg (heute MSV Duisburg). Seitdem lief die Stürmerin für die SGS Essen, Borussia Mönchengladbach und zuletzt Bayer Leverkusen auf. Gier ist eine technisch starke Spielerin, die auf allen offensiven Mittelfeldpositionen eingesetzt werden kann.
FC-Kapitän Hector stellt klar „Es war kein verschenktes Jahr“
Nach dem Abstieg des 1. FC Köln entschied sich Jonas Hector gegen einen Vereinswechsel – und für einen Verbleib in der Domstadt. In der Folge büßte der FC-Kapitän bei Bundestrainer Joachim Löw etwas an Kredit ein. Nun zählt Hector wieder zum engen Kreis der deutschen Nationalmannschaft, Stammspieler ist er aber (vorerst) nicht mehr. Seinen Nicht-Wechsel zu einem internationalen Top-Klub bereut er dennoch keineswegs. In einem Interview mit dem Spiegel hat Hector nun verraten, dass er seinen Verbleib in Köln keineswegs bereut, auch wenn er mit dem Verlust seines Stammplatzes bei der DFB-Elf gerechnet habe: „Das hatte ich als Gedankenspiel schon im Kopf, dass es so passieren kann. Nichtsdestotrotz hat das an meiner Entscheidung nichts verändert, beim Verein zu bleiben. (…) Auch im Nachhinein ist diese Entscheidung für mich völlig richtig gewesen“, bekräftigte der FC-Kapitän.