FC holt belgischen Sechser Drei Millionen Euro Ablöse
Auf der Suche nach einem neuen Mittelfeldstrategen ist der 1. FC Köln offensichtlich in Belgien fündig geworden. Der FC steht unmittelbar vor der Verpflichtung des 25-Jährigen Birger Verstraete. 24 Spiele, vier Tore und drei Vorlagen stehen für den 1,75 Meter-Mann in der laufenden Saison zu Buche. Sein derzeitiger Klub, die KAA Gent ist offenbar bereit, Verstraete für drei Millionen Euro Ablöse ziehen zu lassen. Auf sich aufmerksam machte der Stratege mit guten Leistungen in der belgischen Pro League und in der Europa-League-Quali. Auch der FC Watford soll an Verstraete interessiert gewesen sein, doch Verstraete will unbedingt zum FC. Ausgebildet wurde der Belgier beim Oostende und dem FC Brügge. Sein aktueller Verein Gent mit dem Sioux-Häuptlings-Wappen lässt Verstraete deutlich unter Marktwert ziehen, da sein Vertrag im Sommer 2020 ausgelaufen wäre. Verstraete ist bereits vor Ort in Köln und hat den Medizincheck abgeschlossen. Er soll noch am heutigen Montag einen Vier-Jahres-Vertrag am Geißbockheim unterschreiben.
Neuzugang fürs Mittelfeld FC verpflichtet Birger Verstraete
Der 1. FC Köln hat Birger Verstraete von KAA Gent verpflichtet. Der Mittelfeldspieler unterschreibt einen Vertrag bis 2023. Der 1. FC Köln verstärkt sich für die kommende Saison im zentralen Mittelfeld mit Birger Verstraete. Der 25-jährige Belgier wechselt vom belgischen Erstligisten KAA Gent zum FC und unterschreibt einen Vierjahresvertrag. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Parteien Stillschweigen. Armin Veh sagt: „Birger ist ein intelligenter, dynamischer und robuster Spieler mit sehr gutem Passspiel, der in der Mittelfeld-Zentrale sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht zu Hause ist. Er war absoluter Stammspieler in Gent und kann uns mit seiner Qualität und Erfahrung sofort weiterhelfen, ohne schon am Ende seiner Entwicklung zu sein. Wir freuen uns sehr, dass er sich für den FC entschieden hat.“ Birger Verstraete sagt: „Der Wechsel zum 1. FC Köln und in die Bundesliga kommt für mich zum richtigen Zeitpunkt. Der FC ist ein Traditionsclub mit begeisterungsfähigen, treuen Fans, der in Belgien einen ausgezeichneten Ruf hat. Ich bin sicher, dass ich gut hierher passe.“
Auf der Suche nach einem neuen Mann für die Mittelfeldzentrale ist der 1. FC Köln in Belgien fündig geworden. Die Wahl fällt auf Birger Verstraete, der aus Gent in die Domstadt wechselt. Wochenlang fahndete der 1. FC Köln nach einem neuen Mann für die Sechserposition. Jetzt heißt es: Fahndung abgeschlossen. Wie die Kölner offiziell vermelden, wechselt Birger Verstraete von KAA Gent an den Rhein. Er unterschreibt einen Vertrag bis 2023 und soll drei Millionen Euro kosten. Mit Verstraete sichern sich die Geißböcke einen belgischen Nationalspieler im besten Fußballeralter. Der 25-Jährige gab im vergangenen September sein Länderspiel-Debüt für den Weltranglistenersten. In Gent zählte er zu den absoluten Leistungsträgern, absolvierte in der vergangenen Saison 42 Spiele, schoss fünf Tore und gab drei Vorlagen.
Der Transfer von Birger Verstraete zum 1. FC Köln ist perfekt. Wie die Geissböcke am Montagnachmittag bestätigten, wechselt der 25-Jährige von KAA Gent zum Effzeh. Dem Vernehmen nach soll der defensive Mittelfeldspieler rund 3,5 Millionen Euro Ablöse kosten. Am Montagmorgen war durchgesickert, dass die Geissböcke nicht den hoch gewachsenen Tomas Soucek, sondern den eher kleinen und zähen Birger Verstraete für das Defensivzentrum verpflichten würden. Der 1,75 Meter große Sechser aus Gent soll im Kölner Mittelfeld künftig die Fäden ziehen und für Ordnung und Struktur sorgen. Er unterschrieb bei den Geissböcken einen Vertrag über vier Jahre bis 2023. Ab dem 2. Juli wird Verstraete auf seine neuen Teamkollegen mit Trainer Achim Beierlorzer treffen. Am 4. Juli wird er sich zusammen mit den anderen Neuzugängen erstmals der Öffentlichkeit zeigen.
Kabinen-DJ, Musterschüler, Spaßvogel So ticken die U17-Helden des FC
Der FC ist stolz auf seine Meister-Jungs. und wie tickt der FC-Nachwuchs? Wer schafft den Sprung nach oben? Wir stellen die jungen Geißböcke vor. „Ihr habt den Verein stolz gemacht“, waren die Worte von Nachwuchs-Leiter Matthias Heidrich (41) bei der Meisterfeier im Gaffel am Dom. Der 1. FC Köln ist zu Recht stolz auf den neuen B-Jugend-Meister. Die FC-Juwele besiegten dank einer starken Mannschaftsleistung den großen Favoriten Borussia Dortmund um Wunderkind Youssoufa Moukoko (14). Die Mannschaft von Martin Heck (36) holte damit zum dritten Mal nach 1990 und 2011 die Schale nach Köln. „Ich bin unfassbar stolz auf meine Jungs. Das ist der absolute Wahnsinn“, sagte Meistermacher Heck, der ins Trainerteam der U21 aufrückt, nach dem Sieg.
Verstraete soll Lücke schließen Ismail Jakobs wird befördert
Nach Kingsley Schindler, Kingsley Ehizibue und Julian Krahl hat der 1. FC Köln mit Birger Verstraete den vierten Neuzugang vorgestellt. Während Krahl als Nachwuchsspieler erst Profi-Luft schnuppern soll, sind vor allem Ehizibue und Verstraete als sofortige Verstärkungen in der Defensive vorgesehen. Derweil wird Nachwuchsspieler Ismail Jakobs zu den FC-Profis befördert, nachdem er eigentlich kurz vor einem Wechsel zum SC Paderborn gestanden hatte. Eigentlich hätten die Geissböcke gerne Tomas Soucek verpflichten wollen. Doch der Tscheche, ein Hüne, zweikampf- und kopfballstark, bei Standards eine Waffe und international gefragt, wurde schließlich zu teuer für den finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Effzeh. Nun kommt also Birger Verstraete nach Köln, ein deutlich kürzer gewachsener Sechser als der Tscheche, dafür – Berichten aus dessen Heimat zufolge – schneller und giftiger, dazu passsicher und ein ebenso guter Defensivorganisator wie Umschaltspieler. Ob Verstraete diese Vorschusslorbeeren wird in die Bundesliga übertragen können, bleibt abzuwarten.
Köln-Talente Katterbach und Churlinov kommende Saison im Profi-Kader
Der 1.FC Köln hat am Montag mit der Verpflichtung von Birger Verstraete die wichtige Planstelle im zentralen Mittelfeld besetzt. Der Kader von Neu-Trainer Achim Beierlorzer soll derweil auch intern verstärkt werden. Die Top-Talente Noah Katterbach und Darko Churlinov erhalten wohl ihre Chance bei den Profis. Dies berichtet die Bild-Zeitung. Die beiden Spitzenspieler der U19 der Geißböcke sollen demnach in der Sommervorbereitung bei Beierlorzer vorspielen. Für den Linksverteidiger und den Flügelspieler bietet sich danach womöglich die Chance, fester Bestandteil des Aufgebots zu bleiben. Gerade Katterbach trauen Experten schon seit Längerem eine recht frühe Bundesliga-Karriere zu. Der 18-Jährige saß bereits in der abgelaufenen Spielzeit fünfmal bei den Profis auf der Bank, kam dabei aber noch nicht zu seinem Debüt. Das Aushängeschild der Nachwuchsabteilung des 1.FC Köln gewann 2018 die renommierte Fritz-Walter-Medaille in Gold für den U17-Bereich.
Die U21 des 1. FC Köln hat am Montag die Vorbereitung auf die kommende Regionalliga-Saison aufgenommen. Fünf Tage nach seiner Vorstellung als neuer Trainer stand Mark Zimmermann erstmals mit seiner neuen Mannschaft auf dem Trainingsplatz. Der neue Übungsleiter konnte neben den bisher bekannten Neuzugängen zwei weitere neue Spieler beim FC begrüßen. Eigentlich hatte man bei der U21 des 1. FC Köln am Montag mit vier externen Neuzugängen auf dem Trainingsplatz gerechnet. Der FC hatte die Verpflichtungen von Kasra Ghawilu (20 Jahre, linke Außenbahn, SSV Jeddeloh), Lucas Musculus (28, Angriff, Viktoria Köln), Justin Petermann (20, zentrales Mittelfeld, 1. FSV Mainz 05) und Tyson Richter (18, rechte Außenbahn, Lupo-Martini Wolfsburg) bestätigt. Am Montag kamen zwei weitere neue Gesichter hinzu. Tim Sechelmann, ein hochgewachsener Innenverteidiger und einstiger U17-Nationalspieler des DFB, wechselt von Borussia Dortmund II zum FC. Der 20-Jährige kommt ablösefrei vom BVB. Der zweite neue Innenverteidiger heißt Ricardo Henning. Der 18-Jährige kommt ablösefrei von Eintracht Braunschweig.
Neuzugang Verstraete: Ein belgischer Büffel für die Schaltzentrale des 1. FC Köln
Spielstarker Stratege, harter Wettkämpfer, ausgesprochener Familienmensch: Birger Verstraete ist beim 1. FC Köln die neue Hoffnung im defensiven Mittelfeld. Der belgische Neuzugang im Porträt. „Guten Tag, ich bin Birger“ – mit diesen Worten stellte sich Birger Verstraete den Fans des 1. FC Köln vor. Auf dem belgischen Mittelfeldspieler ruhen in den Planungen der „Geißböcke“ große Hoffnungen, soll der 25-Jährige von der KAA Gent doch das seit Längerem beim effzeh klaffende Loch in der defensiven Schaltzentrale schließen. Dafür greifen die Verantwortlichen um Armin Veh abermals tief in die Tasche: Rund 3,5 Millionen Euro sind den Kölnern dem Vernehmen nach die Dienste des Nationalspielers aus dem Nachbarland, der für den Wechsel ins Rheinland lukrative Angebote des FC Watford und aus der französischen Ligue 1 ausschlug, wert.
In der abgelaufenen Zweitligasaison mit nur fünf Einsätzen schon praktisch außen vor, überrascht es kaum, dass der "kicker" Kölns Frederik Sörensen als einen möglichen Abschiedskandidaten in diesem Sommer sieht. Der 27-Jährige, aktuell noch bis 2021 in der Domstadt gebunden, werde von den Verantwortlichen nicht als ein realistischer Kandidat für den Erstligakader der Rheinländer gesehen. Daher sei der Däne bereits auf der Suche nach einem neuen Klub. Problematisch gestalte sich aber die Interessentenlage: Aktuell zeichne sich kein Klub ab, der eine für die Kölner annähernd akzeptable Ablösesumme für den Innenverteidiger aufbringen wolle.
Aufsteiger 1. FC Köln hat die Schweizer Nationalspielerin Rachel Rinast verpflichtet. Damit wird die 28-jährige bereits zum dritten Mal in der Domstadt spielen. Rinast spielte bereits von 2010 bis 2012 und von 2013 bis 2016 für den 1. FC Köln, ehe sie über die Stationen Bayer 04 Leverkusen, FC Basel, SC Freiburg und ASA Tel Aviv nun den Weg zurück nach Köln findet. „Mir hat es unheimlich viel Freude bereitet, in Israel Fußball zu spielen. Wir sind Meister und Pokalsieger geworden, ich habe ein neues Land und sehr nette Menschen kennengelernt. Doch obwohl alles fast perfekt war, hat mir etwas gefehlt – Köln und der FC.“ Kölns Trainer Willi Breuer meint: „Rachel hat ein riesiges Herz für den FC. Sie hilft uns nicht nur auf dem Platz weiter, sondern wird auch menschlich eine Bereicherung sein. Wir sind glücklich, dass sie wieder da ist.“
Neuer Vorstand: Das sind die Pläne mit Veh, Tünn, Poldi und den Ultras
Noch gut 80 Tage sind es, bis die Mitgliederversammlung des 1. FC Köln einen neuen Vorstand wählt. Das vom Mitgliederrat erkorene Trio Werner Wolf, Jürgen Sieger und Eckhard Sauren stellt sich in den letzten Wochen Fans und Mitgliedern. Jetzt auch beim FC-Stammtisch im Brauhaus Stüsser zum ersten Mal einer offeneren Runde – man gab einen Einblick in Ziele und Pläne. Sieger über die finanzielle Situation: „Die Finanzen scheinen beschränkt zu sein. Den sportlichen Bereich müssen wir stärken, dazu müssen wir fragen: Was machen wir mit Ausbau und Geißbockheim- Umbau? Welche Gelder sind zurückgelegt? Wo bekommen wir die nötigen Mittel her?“ Wolf über die Zukunft der beiden Vizepräsidenten: „Markus Ritterbach kann sich keine Zukunft beim FC vorstellen, das müssen wir akzeptieren. Toni will sich in Australien überlegen, wie eine Zukunft im Verein aussehen kann.“ Sauren über das Kompetenzteam Sport: „Jörg Jakobs hat genügend Sportkompetenz. Wir werden im September entscheiden, ob er die Rolle alleine spielt. Jörg Jakobs berät den Vorstand. Der Vorstand redet mit Armin Veh.“ Und Sauren über die Zukunft von Sportchef Armin Veh: „Das Thema wird erst im Dezember anstehen, aber Herr Veh hat deutlich mehr gute Entscheidungen getroffen als schlechte. Es wird an den richtigen Themen, sprich Mittelfeld und Verteidigung gearbeitet.“
„Das wird knallhart“ Schwere Aufgabe für Mark Zimmermann
Der 1. FC Köln gibt die U21 für die kommende Saison in die Hände von Mark Zimmermann. Der 45-Jährige sieht mit seiner grauen Mähne zwar schon aus wie ein alter Hase. Als Trainer hat der Fußballlehrer aber bisher nur für seinen Jugendklub Carl Zeiss Jena gearbeitet. Beim FC übernimmt er ein schweres Erbe. Auch, weil die Regionalliga-Mannschaft der Geissböcke seit Jahren nicht zur Ruhe kommt. Die Liste der U21-Trainer beim 1. FC Köln aus den letzten Jahren ist lang. Nach Stephan Engels, der zwei Jahre zwischen 2013 und 2015 die Geschicke geleitet hatte, blieb kein Trainer länger als ein Jahr. Martin Heck in der Saison 2015/16, dann Stefan Emmerling, Patrick Helmes, Daniel Meyer, André Pawlak, Markus Daun, wieder Pawlak, Kevin McKenna und nun eben Mark Zimmermann. „Unser Ziel ist es, konstant zu spielen auf einem Niveau, mit dem wir nicht unten reinzurutschen. Die Mannschaft hat eine sensationelle Rückrunde gespielt. Das heißt aber nicht, dass es so weitergehen wird. Es wird knallhart“, sagt Zimmermann.
Verantwortlich ist dafür neben Armin Veh dessen rechte Hand, Frank Aehlig. Der 51-Jährige kam im Januar 2018 von RB Leipzig zum FC und fungiert seitdem als Leiter der Lizenzspielerabteilung, ein anderer Titel für Kaderplaner. Nun will die SportBild erfahren haben, dass Aehlig bei seinem ehemaligen Arbeitgeber wieder im Gespräch ist. Zunächst hatte Jochen Schneider als Leiter Sport und Internationalisierung den Klub in Richtung Schalke verlassen. Anschließend folgte der Aufstieg von Sportdirektor (Ralf Rangnick innerhalb des RB-Konzerns. Bisher wurde lediglich Markus Krösche als potentieller Schneider-Nachfolger verpflichtet. Wer Rangnicks Position übernimmt, ist noch offen. In Köln besitzt Aehlig noch einen Vertrag bis 2020. Über Vehs Zukunft beim FC soll bekanntlich erst nach der Mitgliederversammlung im September entschieden worden. Aehligs Zukunft beim FC dürfte mit dieser Entscheidung verbunden sein. Es sei denn, der Kaderplaner erliegt dem Ruf seines Ex-Klubs.
Der 1. FC Köln startet in der Saisonvorbereitung beim Turnier am 20. Juli in Lohne und trifft auf Werder Bremen und den VfL Osnabrück. Der Aufsteiger 1. FC Köln startet in der Saisonvorbereitung beim Turnier am 20. Juli in Lohne und trifft auf den Ligakonkurrenten Werder Bremen und Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück. Die Partien dauern jeweils 45 Minuten. Bei Gleichstand gibt es direkt im Anschluss Elfmeterschießen.
Der 1. FC Köln hat sich in der abgelaufenen Saison der 2. Bundesliga erwartungsgemäß als Meister durchgesetzt und den direkten Wiederaufstieg geschafft. Eine ruhige Spielzeit war es für die Geißböcke dennoch nicht. Den Trainerwechsel kurz vor ihrem Ende bewertet Wolfgang Overath inzwischen als unnötig. „Im Nachhinein hätten wir den Trainer nicht wechseln müssen, weil die anderen in dieser Phase so schwach waren, dass der FC so oder so aufgestiegen wäre“, ist die Klublegende gegenüber Sport Bild überzeugt. „Vom Gefühl her hätte man es mit Anfang durchhalten können, ich hätte ihm den Aufstieg gegönnt.“ Stattdessen musste der gebürtige Kölner nach dem 31. Spieltag die Koffer packen. Der FC lag seinerzeit sechs Punkte vor dem Relegationsplatz, ebenso viele waren es auch am Ende der Saison. „Es tut weh, wenn du einen Trainer, der die Mannschaft so weit gebracht hat, drei Spieltage vor Saisonende entlässt“, sagt Overath. Gleichzeitig äußert er aber auch Verständnis für die Entscheidung von Sportchef Veh. „Alles andere als der Aufstieg wäre in Köln auch nicht zu verkaufen gewesen. Ein zweites Jahr in der 2. Liga, das ist eine Katastrophe.“
So gekonnt spielt der 1. FC Köln mit Klischees über Frauenfussball
Die Schweizer Nationalspielerin Rachel Rinast kehrt nach einem halben Jahr in Tel Aviv zurück in die Bundesliga. Zum dritten Mal heuert die 28-Jährige beim 1. FC Köln an. Die Social-Media-Abteilung der «Geissböcke» informierte mit einer witzigen Idee über den Transfer. Man habe wirklich alles versucht, um Rinast für ein Video zu gewinnen, heisst es, doch die Verteidigerin habe einfach nicht mitmachen wollen. Dabei macht Rinast sehr wohl mit: Augenzwinkernd nehmen Klub und Spielerin im Video einige Klischees aufs Korn, die über Frauenfussball kursieren.
Stärken und Schwächen Experte erklärt: So tickt Verstraete
Der FC hat einen neuen Motor! Birger Verstraete heißt die Lösung für das defensive Mittelfeld. 4,4 Millionen Euro (inklusive Bonuszahlungen) müssen die Kölner dafür an den belgischen Erstligisten KAA Gent zahlen. Dafür können sie sich auf einen echten Kämpfertyp freuen. Es hat nicht viel gefehlt und Verstraete wäre beim FC Watford gelandet. Der Premier-League-Klub unterbreitete Gent demnach das bessere Angebot und bot Verstraete auch mehr Geld. Doch der Mittelfeldspieler entschied sich aufgrund der persönlichen Perspektive für den FC. „Er ist ein absoluter Mentalitätsspieler, der auf der Sechs oder der Acht spielen kann. Einer, der immer bis zum Schluss Vollgas gibt und in der Lage ist, seinen Gegenspieler über 90 Minuten auszuschalten“, sagt Belgien-Experte Smet. „Er hat ein ordentliches Tempo und ein starkes Kopfballspiel, obwohl er mit 1,75 Metern nicht der Größte ist.“ Zu seinen Schwächen sagt Smet: „Er ist manchmal etwas übereifrig und will zu viel. Er begeht dann unnötige Fouls, da fehlt ihm noch etwas die Balance.“ Doch alles in allem sieht Smet in Verstraete einen kompletten Spieler, der „absolut das Zeug für die Bundesliga" hat.
Wehen Wiesbaden verpflichtet Bartels „Soll Kampf im Tor aufnehmen“
Der SV Wehen Wiesbaden hat sich auf der Torhüter-Position verstärkt. Wie der Drittliga-Aufsteiger am Mittwoch offiziell bekannt gab, kommt der 20-jährige Jan-Christoph Bartels (Foto) für eine Saison leihweise vom 1.FC Köln. „Jan-Christoph ist eines der hoffnungsvollsten deutschen Torwarttalente. Er soll mit Lukas Watkowiak den Kampf um den Platz im Tor aufnehmen, an dessen Ende wir eine gute Nummer 1 im Tor haben“, erklärte Sportdirektor Christian Hock. Bartels sagte über die Rückkehr in seine Geburtsstadt: „Ich fühle mich hier sehr wohl und brauche kaum Eingewöhnungszeit. Ich will mich sportlich weiterentwickeln und bin froh um die Chance auf die Nummer 1 in der zweiten Liga. Mein Ziel ist es, so viele Spiele wie möglich zu machen.“
Eines der größten Kölner Talente verabschiedet sich vom Geißbockheim – zumindest vorübergehend. Der FC verleiht Torhüter Jan-Christoph Bartels (20) für ein Jahr an Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden. „Jan-Christoph ist eines der hoffnungsvollsten deutschen Torwarttalente“, sagt Wiesbadens Sportdirektor Christian Hock (49): „Er soll mit Lukas Watkowiak den Kampf um den Platz im Tor aufnehmen, an dessen Ende wir eine gute Nummer eins im Tor haben.“ Kurios: Sollte Bartels den Stammplatz erobern, würde er in der ersten Runde des DFB-Pokals (9. bis 12. August) gegen seinen bisherigen Verein im Kasten stehen. Mit Tomas Ostrak (19) verlässt noch ein weiteres Talent den 1. FC Köln auf Leihbasis. Der Mittelfeldspieler, der im Januar am Geißbockheim einen Profi-Vertrag unterschrieben hatte, geht für ein Jahr zum österreichischen Erstligisten TSV Hartberg. Der tschechische U-19 Nationalspieler durfte sich bereits mehrfach im Profi-Training zeigen.
Ostrak der sechste Abgang Vehs Transfer-Zwischenbilanz
Tomas Ostrak ist der sechste Abgang beim 1. FC Köln in diesem Transfer-Sommer. Der talentierte Tscheche aus der U19, der andernfalls ab Juli die Vorbereitung der Profis absolviert hätte, wechselt auf Leihbasis nach Österreich. Damit stehen fünf Neuzugängen bislang sechs Abgänge gegenüber. Wie fällt die Zwischenbilanz der Geissböcke auf dem Transfermarkt aus? Bisher stehen folgende Zugänge fest: Kingsley Ehizibue, Tim Handwerker (Rückkehr nach Leihe), Julian Krahl, Kingsley Schindler und Birger Verstraete. Dazu kommen vier Talente, die ab Juli mittrainieren sollen, so sie noch da sein sollten: Darko Churlinov, Ismail Jakobs, Noah Katterbach und Nikolas Nartey. Die bisherigen Abgänge sind nur Randerscheinungen: Jan-Christoph Bartels (SV Wehen Wiesbaden), Hikmet Ciftci (FC Erzgebirge Aue), Johannes Geis (Vertrag ausgelaufen), Serhou Guirassy (SC Amiens), Matthias Lehmann (Karriereende) und zuletzt Tomas Ostrak (TSV Hartberg). Trotz der sechs Abgänge hat sich faktisch aber kaum etwas im Kader getan. Weder gingen Leistungsträger, noch gingen Spieler (außer Geis), die in den letzten Monaten nah an einem Stammplatz waren. Die wirkliche Arbeit beginnt für Sportchef Veh also jetzt erst.
Die Zeit für Salih Özcan beim 1. FC Köln scheint abzulaufen: Das effzeh-Eigengewächs steht angesichts der Konkurrenzsituation vor dem Abschied von den "Geißböcken". Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" am Mittwoch. Der Vertrag des Kapitäns der deutschen U20-Nationalmannschaft läuft im Sommer 2020 aus - Gespräche über eine Verlängerung und anschließende Leihe in die Fremde seien gescheitert, so die Tageszeitung.
Für vier Jahre unterschrieb der defensive Mittelfeldspieler Birger Verstraete aus Gent, der von Kennern der Szene im Nachbarland als giftiger, aggressiver und schneller Sechser beschrieben wird. Die für aktuelle Verhältnisse günstige Ablöse liegt wohl begründet in einer Absprache des Spielers mit seinem Verein, der ihm 2017 bei Vertragsabschluss das Versprechen gab, bei einem attraktiven Angebot keine Steine in den Weg gelegt zu bekommen.
Rund zehn Millionen Euro hatte der 1. FC Köln ursprünglich für Neuzugänge veranschlagt, nach den Einkäufen von Kingsley Schindler (ablösefrei), Kingsley Ehizibue (ca. drei Millionen Euro) und Verstraete (vier Millionen Euro) dürfte allerdings ziemlich sicher sein, dass man diesen Rahmen nicht einhalten wird. Denn immer noch stehen ein Sechser und ein Innenverteidiger auf der Einkaufsliste. Der zweite Sechser soll die seit Jahren fehlende körperliche Präsenz (auch im Luftkampf) mitbringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man Spieler, die sofort als Verstärkung gelten, ablösefrei bekommt, ist relativ gering. Abgemildert werden könnte der negative Überschuss durch Einnahmen, allerdings liegt aktuell für keinen Spieler ein Angebot vor.
Quelle: Kicker Printausgabe
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Muss sich der FC entscheiden? Fragezeichen hinter Stadion- und Geißbockheim-Ausbau
In 80 Tagen wird der neue Vorstand des 1. FC Köln gewählt. Noch können die drei zukünftigen Vorstandsmitglieder nur vermuten, wie die Dinge wirklich liegen. Aber sowohl beim Geißbockheim als auch beim Stadion gibt es große Fragezeichen, ob eine Umsetzung möglich ist. Die zweite Studie für den Stadionausbau wird die Kosten des ersten Ansatzes (170 Millionen Euro) deutlich übertreffen. Von mehr als 200 Millionen Euro ist die Rede. Vergleicht man das mit den Baukosten von 120 Millionen Euro, erkennt man die Preis-Explosion in den letzten Jahren. „Es bringt jetzt nichts über Wasserstandsmeldungen zu diskutieren“, sagt Finanzboss Wehrle. „Wir müssen die Ergebnisse der Studie abwarten.“ Schon steht aber fest: Will der FC zusätzlich noch das Stadion erwerben (Kosten: ca. 80 Mio Euro), würde eine Summe zwischen 10 und 20 Mio. Euro pro Saison an Zins und Tilgung fällig werden. Dazu kämen die Betriebskosten. Der FC ist ohnehin nicht auf Rosen gebettet scheint – und ein anderes Projekt Priorität haben dürfte: Das Geißbockheim! Da formierte sich am letzten Wochenende die Bürgerinitiative „Rettet den Grüngürtel“ und lud zur Infoveranstaltung, wie man „Stadt und FC noch mehr Steine in den Weg legen kann.“ Die Gefahr, dass die rechtliche Ungewissheit bestehen bleibt, ist groß. Aber Wehrle betont: „Es gibt keinen Plan B. Das Geißbockheim ist die FC-Heimat." Mindestens 20 Millionen Euro soll das Ausbau-Projekt kosten – parallel zu einem Stadionausbau kaum zu stemmen.
Starke Aktion von Weltmeister Toni Kroos! Der Star von Real Madrid hat die U17-Meister des 1. FC Köln zu seiner Kino-Premiere („Kroos“) am 30. Juni im Kölner Cinedom eingeladen. Kroos schreibt u.a. auf seinem Twitter-Kanal: „Liebe FC-Youngsters, ich möchte Euch herzlich zur U17-Meisterschaft gratulieren. Ich habe das in meiner Jugend nie geschafft. Daher: Genießt das Gefühl! Als Belohnung möchte ich Euch zur Premiere von 'Kroos' einladen. Freu mich auf Euch.“ Der FC reagierte prompt und bedankte sich artig für die Einladung. Und schmeichelte zurück: „Wir konnten hier nicht all deine Titel aufzählen, sehen wir hoffentlich alle im Kino.“