Schwieriger Übergang beim FC Das Machtvakuum am Geißbockheim
Es ist still geworden in der Chefetage am Geißbockheim. Das liegt einerseits daran, dass Geschäftsführer Armin Veh noch urlaubt oder im Augsburger Home Office arbeitet. Vor allem aber liegt es daran, dass durch den Übergang vom alten zum erst im September zu wählenden neuen Vorstand ein Machtvakuum entstanden ist. Ob das schädlich ist, wird erst die Zukunft zeigen. Der erste öffentliche Auftritt des designierten Vorstands beim FC-Stammtisch machte das Dilemma deutlich. Immer wieder mussten Werner Wolf (62), Jürgen Sieger (66) und Eckhard Sauren (47) bei Fragen abwinken, weil ihnen die Detailkenntnis fehlt. Wolf, der sich am Wochenende in Mannheim dem Fanclub „Wilder Süden“ vorstellte, hält den FC trotzdem für handlungsfähig. Allerdings sind die sich die derzeitigen Vorstandsmitglieder nicht grün – und haben deswegen entschieden, bis September keine Vorstandssitzungen mehr abzuhalten. Machtvakuum am Geißbockheim – bis September muss der FC so funktionieren.
Aufsteiger 1. FC Köln hat für die Bundesligasaison 2019/20 die irische Nationalstürmerin Amber Barrett von Peamount United verpflichtet. Die 23-Jährige kommt auf Empfehlung des irischen Nationaltrainers Colin Bell, der von 1997 bis 1999 Co-Trainer beim 1. FC Köln war. In Irland wurde Barrett drei Mal in Folge Torschützenkönigin, in der vergangenen Saison erzielte sie 42 Tore. Barrett erklärt: „Als ich nach Köln geflogen bin, war ich vom Club sofort begeistert. Ich wusste, wie groß der FC ist und hatte schon zuvor viel darüber gehört, besonders was die Männer betrifft. Ich habe mich sofort in den Ort verliebt und Trainer Willi Breuer hat einen sehr ehrgeizigen Eindruck gemacht – das hat mir gefallen.“ Barrett meint weiter: „Ich bin sehr gespannt auf das Training. Es wird insgesamt ein kleiner Kulturwandel werden."
5:0! Die spanische Nationalmannschaft zeigte am gestrigen Sonntag gegen Polen, warum sie zu den zweifellos besten in der Altersklasse gehört. Die Polen, nach den ersten beiden Spielen mit sechs Punkten auf dem Konto, waren absolut chancenlos – zum einen wegen der fünf Gegentore, zum anderen, weil die spanische Defensive kaum eine Chance zuließ. Das war auch Verdienst von Kölns Abwehrchef Jorge Meré. In der abgelaufenen Saison vom „kicker“ zum besten Zweitliga-Verteidiger gewählt, verpasste der Spanier bislang noch keine Turnierminute und ist in der Viererkette gesetzt. Somit ist auch der Grund, warum Meré dem FC länger fehlen wird, ein erfreulicher: Mit dem 5:0 erreichten die Spanier das Halbfinale der U21-EM.
Salih Özcan kann offenbar auf einen Neustart beim 1. FC Köln hoffen. Laut ‚kicker‘ ist nicht unwahrscheinlich, dass der Aufsteiger am Ende doch auf den eigentlich als Verkaufskandidat gehandelten Mittelfeldspieler setzt – vor allem dann, wenn die angestrebte Verpflichtung eines neuen Sechsers bis zum Auftakt nicht gelingen sollte. Bis 2020 ist der 21-jährige Özcan noch an Köln gebunden. In der vergangenen Saison kam der talentierte Rechtsfuß auf lediglich 15 Einsätze in der zweiten Liga, dabei stand er nur siebenmal in der Startelf. Ein Argument für Özcans Verbleib ist dem ‚kicker‘ zufolge der „pädagogische Ansatz“, den Neu-Trainer Achim Beierlorzer pflegt.
Feiern wie die Roten Teufel Wilde Abschiedssause von Verstraete
Er soll der neue Wirbelwind im FC-Mittelfeld werden: Birger Verstraete, Neuzugang von KAA Gent. Der 4,4-Millionen-Mann, der bislang einen 5-Minuten-Einsatz in der belgischen Nationalelf verzeichnen konnte, freut sich auf die neue Herausforderung beim Bundesliga-Aufsteiger. Der in der Jugend des FC Brügge ausgebildete defensive Mittelfeldspieler bringt dabei seine schöne und kluge Freundin Zoe Timmermanns mit. Auf einem Post seiner Freundin sieht man, wie er und seine Kumpels in einer Stretch Limo feiern. Sie waren auf dem Weg in den „Club Exo“, ein Hotspot zwischen Gent und Antwerpen, wo es in den Sommernächten heiß her geht. Dort wirbelte Verstraete dann mit Freundin Zoe auf der Tanzfläche. Sieht ganz so aus, als könne Verstraete feiern wie ein Roter Teufel – der Spitzname der belgischen Nationalspieler. Auch darauf können sich die Fans in Köln freuen!
Köln sucht einen weiteren Sechser Das Problem mit dem Geld
Für die erste Saison nach Wiederaufstieg plant man beim ?1. FC Köln eine neue Achse im defensiven Mittelfeld. Armin Veh sucht dazu neben einem Innenverteidiger noch einen neuen Sechser. Doch das Budget soll mittlerweile sehr knapp sein. Berichten der Bild zufolge sind Aspekte wie Dynamik und Aggressivität im (schnellen) Umschaltspiel nach vorne dabei sehr wichtig. ?Neben Höger wird vermutlich auch Vincent Koziello um Einsatzzeiten kämpfen müssen. Jonas Hector soll wieder auf die Position des Linksverteidigers rücken. Das Problem könnte allerdings das Budget werden. ?Angeblich sollen nur noch rund fünf Millionen Euro zur Verfügung stehen. Da man damit keine großen Sprünge machen kann, könnte auch eine Leihe eine Möglichkeit sein. Potenzielle Kandidaten für den Posten sollen Mikel Vesga (26) von Atletic Bilbao und Pere Pons (26) von Girona sein, berichtet die Bild. Vor allem der große Vesga (1,91m) könnte ein idealer Partner für Verstraete (1,75m) sein.
Nationalspieler und ewiger Kölner Wolfgang Weber wird 75
Der langjährige Nationalspieler Wolfgang Weber feiert am Mittwoch seinen 75. Geburtstag. Der Verteidiger verlor bei der WM 1966 mit der deutschen Elf erst im Finale gegen Gastgeber England (2:4 n.V.) nach dem legendären Wembley-Tor. Zudem war er Teil des DFB-Teams, das 1970 in Mexiko WM-Dritter wurde. Auf Vereinsebene verbrachte Weber seine gesamte Profikarriere beim 1. FC Köln. Mit den Geißböcken wurde er zweimal deutscher Meister (1964, 1978 ) und gewann dreimal den DFB-Pokal (1968, 1977, 1978 ), 356 Spiele bestritt Weber in 14 Jahren Bundesliga und erzielte dabei 21 Tore. Seinen Ehrentag wird Weber "mit einigen wenigen Leuten direkt am Rhein in meiner Heimat Köln-Porz" begehen, sagte er dem SID: "Ich bin kein großes Feierbiest." Sein Spitzname "Bulle" kam indes nicht von ungefähr. Unvergessen bleibt sein Auftritt im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister 1965. Gegen den FC Liverpool erlitt Weber in Rotterdam noch vor der Pause einen Wadenbeinbruch und hielt dennoch weitere 75 Minuten durch.
So wenig Umbruch war nach einem FC-Aufstieg noch nie
So langsam nimmt das Transferkarussell in der Bundesliga richtig Fahrt auf. Bei den Aufsteigern ist oft mit am meisten los. Klar: Wer den Sprung aus der Zweiten Liga ins Oberhaus geschafft hat, der will (und muss) noch mal ordentlich nachrüsten, um möglichst einen neuerlichen Abstieg zu vermeiden. Doch der 1. FC Köln ist in dieser Saison ein Sonderfall. Denn angesichts eines knappen Budgets, eines breiten, in vielen Fällen langfristig ausgelegten Kaders und eines am Ende doch überlegenen Aufstiegs verzichtet der FC bewusst auf den Umbruch. Erst drei Neuzugänge sind da, zwei sollen im Bestfall noch dazukommen. „Wir werden noch einen Sechser und einen Innenverteidiger holen“, sagt Armin Veh: „Wir sprechen mit mehreren Kandidaten , aber es geht nicht von heute auf morgen. Solche Vertragsgespräche können auch schon mal Monate dauern.“ Dennoch: So wenig Umbruch war noch nie nach einem Aufstieg! Fünfmal ging der FC bislang hoch, nie waren es weniger als neun Neue, die den Dienst antraten.
Vorstand stellt Treffen ein Gemeinsamer Ausschuss übernimmt
Der Vorstand des 1. FC Köln wird bis zur Mitgliederversammlung der Geissböcke am 8. September keine Vorstandssitzungen mehr durchführen und damit auch keine Entscheidungen mehr als Vorstand treffen. Nur im Notfall wollen Stefan Müller-Römer, Toni Schumacher und Markus Ritterbach noch einmal zu dritt zusammenkommen. Für die Zeit bis September soll der Gemeinsame Ausschuss häufiger als üblich einberufen werden. Einen Bericht des Express bestätigte Vizepräsident Markus Ritterbach auf GBK-Nachfrage. „Wir haben den Modus geändert“, sagte Ritterbach, betonte aber, dass sich für den FC dadurch nichts ändere. Man sei vollständig handlungsfähig und wolle statt den Vorstandssitzungen nun vermehrt den Gemeinsamen Ausschuss einberufen, „um auch in der Sommerpause weiterhin jederzeit schnelle Entscheidungen treffen zu können“. Dass dafür nun aber sieben statt drei Personen einen gemeinsamen Termin finden müssen, bleibt die andere Seite der Medaille. Ein Mal monatlich soll der Ausschuss nun zusammenkommen oder sich telefonisch abstimmen, bis die FC-Mitglieder im Herbst einen neuen Vorstand wählen.
Ob Haris Duljevic mit Dynamo Dresden in die neue Saison startet, ist im Moment durchaus fraglich. Aktuell berichtet das bosnische Portal „sportske.ba“, dass der 1. FC Köln ein Auge auf den Linksaußen Duljevic (25) geworfen haben soll. Das wäre zumindest deshalb plausibel, weil der 25-Jährige sein mit Abstand bestes Spiel in der vergangenen Saison sicherlich beim 3:0-Heimsieg gegen die Geißböcke gemacht hat, als ihm ein Treffer und ein Assist gelangen. Allerdings genießen beim 1. FC Köln ein Sechser und ein Innenverteidiger klar Priorität bei der Suche nach Verstärkung. Zudem verfügt der FC auf Duljevic‘ Paradeposition auf dem linken Flügel mit Darko Churlinov über ein großes Talent, dem mit der Verpflichtung eines gestandenen Profis der Weg nach oben noch weiter erschwert würde. Nichtsdestotrotz ist nicht ausgeschlossen, dass Duljevic Dresden in der laufenden Transferperiode noch den Rücken kehrt. Auch, weil die SGD den bosnischen Nationalspieler ungern in einem Jahr mit Vertragsablauf ablösefrei verlieren würde.
Der 1. FC Köln hat offenbar ein Auge auf den Linksaußen Haris Duljevic (25) von Dynamo Dresden geworfen. Wie das bosnische Portal ‚Sportske.ba‘ berichtet, könnte sich der Aufsteiger den Außenstürmer in diesem Sommer schnappen. Duljevic zählt zu den besten Dribblern der zweiten Liga, ließ in seiner bisherigen Karriere aber die Effizienz vor dem gegnerischen Tor vermissen. Ein Treffer und drei Vorlagen stehen aus 25 Ligaspielen der vergangenen Spielzeit zu Buche. Sein Vertrag bei Dynamo läuft 2020 aus.
Verkaufs-Stau beim FC. Neun Tage vor dem ersten Beierlorzer-Training warten Kölns Bosse weiter vergeblich auf lukrative Angebote und Anfragen für die angedachten Wechsel-Kandidaten und drohen auf Härtefällen wie Frederik Sörensen sitzen zu bleiben. Muss Köln den Dänen-Abräumer am Ende sogar verschenken? Denkbar! Denn Sörensen blockiert nicht nur einen Kaderplatz im neuen Team von Trainer Achim Beierlorzer. Der Däne liegt dem FC auch mit seinem Gehalt vorn rund 1 Mio Euro auf der Tasche. Vor nur einem Jahr hätte Köln noch richtig kassieren können. Damals bot Hannover trotz des FC-Abstiegs satte drei Mio Euro Ablöse für Sörensen. Der FC wollte den Transfer. Der Däne und seine Freundin Elisa entschieden sich aber dagegen. Fatal für Köln. Denn inzwischen will auch Sörensen weg – am liebsten nach Italien. Sein Marktwert stürzte inzwischen auf 1,5 Mio Euro ab. Und selbst diese Ablöse scheint aktuell kein Klub bezahlen zu wollen. Zwei Startelf-Neuzugänge sollen für die Bundesliga schließlich noch her. Gut möglich, dass der FC zumindest einen Spieler wie Sörensen am Ende verschenken muss, um die Neuen zu finanzieren.
FC Bad Dürrheim: Hype um 1. FC Köln nimmt Fahrt auf
Der 1. FC Köln hält in der Woche vom 7. bis zum 14. Juli ein Trainingslager im Öschberghof in Donaueschingen ab. In dieser Zeit kommen sie zu dem Jubiläumsspiel des FC Bad Dürrheims, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Das Spiel findet am Mittwoch, 10. Juli, statt und beginnt um 18 Uhr im Salinenstadion gegen die erste Bad Dürrheimer Mannschaft. Der Kartenvorverkauf ist im vollen Gange, so die Organisatoren des Kurstädtischen Vereins. Tickets können bei den Vorverkaufsstellen in Villingen bei Elegance Brautmoden und Sportvision sowie in Bad Dürrheim im Haus des Gastes und in der Haarwerkstatt Schnipp-Schnapp gekauft werden. Die Tickets kosten zwischen fünf und 65 Euro. Es haben sich schon einige Fan-Clubs des 1. FC Köln aus der Region angekündigt. Rund um das Spiel wird einiges geboten werden, versprechen die Verantwortlichen.
1. FC Köln: Die kommende Saison wird besser als befürchtet!
Gefangen in der bundesligafreien Zeit macht sich unser Gastautor Gedanken über die vergangene und die kommende Saison. Noch ist Fußball-Sommerpause. Die vermaledeite Zweitligasaison war so zäh wie sie kurz war. Eigentlich hätte es gar nicht dazu kommen dürfen. Aber das ist längst vergossene Milch. Das erste Hochsommerspiel in Bochum ist nun knapp ein Jahr her. Jubelsiege, Schnee-Ausfälle, unsägliche Gegentore und Niederlagen bei dominanten Angriffsvorträgen – all das verschwimmt ebenso wie die Turbulenzen um die Modeste-Rückkehr, den Spinner-Rückzug und die Anfang-Entlassung. Waren das ernsthaft 34 Spiele plus zwei Mal Pokal? Hat Terodde wirklich fast 30 Tore gemacht? Ist der einst geschmähte Cordoba in der Tat zum Fußball-Phönix aufgestiegen? Ja! Doch all das haben wir mehr oder weniger emotionslos mitgemacht und abgehakt. Wenn es Grund zur Freude gab, so war sie kurz. Der Aufstieg war zu wenig souverän, die Mannschaft zu wackelig, zu uneins, der Verein zu wenig bei sich und die Fans nicht mitgerissen, um zukünftig in Liga eins bestehen zu können.
Ich traue mich einfach mal, zuversichtlich zu sein. Die Vorfreude auf die neue Saison kommt peu à peu. Wenn auch in kleinen Dosen. Da ist zum Beispiel die positive Stimmung bei der Vorstellung des neuen Cheftrainers Achim Beierlorzer, seine sinnvollen, nachvollziehbaren und optimistischen Äußerungen, die einen schnell davon Abstand nehmen ließen, es handle sich um einen „zweiten Anfang“. Hey, wir spielen wieder Viererkette mit Hector! Gott sei Dank! Da ist die geräuschlose und gut platzierte Nominierung des neuen Vorstands-Dreigestirns mit seinem vagen „Strategieplan“, den FC wieder oben zu etablieren, ohne Investoren und in Müngersdorf, inklusive sportlichem Beraterteam und Versöhnung mit den Altvorderen. Da sind die beliebten Pawlak und Schmid, die ins Chef-Trainerteam rücken. Da sind die bisherigen Transfers für die von allen ausgemachten, neuralgischen Schwachstellen. Da sind die Erfolge des Nachwuchses, mit hoffnungsvollen Talenten, von denen endlich (!) einige zumindest in der Vorbereitung ihre Chance bekommen sollen.
Suche nach Innenverteidiger: Schlägt Köln bei Akpoguma zu?
Noch immer wird beim 1. FC Köln ein neuer Innenverteidiger gesucht, weshalb Kevin Akpoguma in den Fokus der Domstädter geraten sein soll. Der 24-Jährige steht noch bis 2021 bei der ?TSG Hoffenheim unter Vertrag, kam dort zunächst bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz und absolvierte nach zwei Jahren bei Fortuna Düsseldorf in der Saison 2017/18 22 Bundesligaspiele unter Julian Nagelsmann. Nach acht Partien zu Beginn der abgelaufenen Saison wurde er im Winter an ?Hannover 96 verliehen, nun kehrt er vorerst zur TSG zurück. Bei den Niedersachsen erlitt Akpoguma im Februar eine Schulterverletzung und fiel für den Rest der Saison aus. Wie es heißt, wolle Akpoguma weiterhin Bundesliga spielen - ein mögliches Interesse des 1. FC Köln käme dabei gelegen. Laut ?Geissblog.Koeln soll sich der Aufsteiger tatsächlich mit dem 1,92 Meter großen Innenverteidiger befassen. Fraglich sei allerdings, ob sich der Transfer realisieren lasse. Zwar sei Hoffenheim bereit, Akpoguma abzugeben, doch das FC-Budget ist eng gestrickt. Möglicherweise einigen sich beide Parteien auch auf ein Leihgeschäft.
Köln-Coach Beierlorzer zieht im Familien-Duell gleich
Die neue Bundesliga-Saison wirft bereits ihre Schatten voraus. Am Freitag wird die DFL den offiziellen Spielplan veröffentlichen, die Erstligisten steigen derweil in diesen Tagen wieder in das Training ein. Gleich acht Trainer werden am ersten Spieltag ihr Bundesliga-Debüt als Chefcoach feiern, darunter auch Achim Beierlorzer (51) beim Aufsteiger 1. FC Köln. Profil: Beierlorzer steht für aggressiven, laufintensiven Fußball. Oft lässt er seine Mannschaft in einem 4-4-2-System agieren, um den Gegner permanent unter Druck zu setzen. Underdog Jahn Regensburg führte er so zweimal zum überraschenden fünften und achten Platz in Liga zwei. Kurioses: Beierlorzer selbst spielte nur unterklassig, sein Bruder Bertram (62) schaffte als Profi aber den Sprung in die Bundesliga (162 Spiele, unter anderem 73 für den FC Bayern München). Als Trainer wiederum mischt Achim Beierlorzer im Profi-Geschäft mit – im Gegensatz zu seinem Bruder.
Hoffenheim-Profi auf der Liste Holt Köln Akpoguma?
Der FC sucht noch einen Innenverteidiger, der neben Jorge Meré (22) in der nächsten Saison in der Bundesliga hinten abräumt. Armin Veh hat eine Liste mit vielen Kandidaten. Einer davon ist nach BILD-Informationen auch Kevin Akpoguma (24/Marktwert 6,5 Mio)! Der Hoffenheimer war letzte Saison an Absteiger Hannover ausgeliehen. Köln würde den Spieler am liebsten kaufen, kann aber nicht mehr als 2-3 Mio Euro Ablöse zahlen. Denn der FC will neben einem Innenverteidiger noch einen Sechser holen, hat aber nur noch knapp 5 Mio Euro für beide Transfers zur Verfügung. Warum Akpoguma (34 Bundesligaspiele/Vertrag bis 2021) trotzdem interessant wurde? Der Konkurrenzkampf in Hoffenheim ist riesig. Die TSG hat derzeit mit Akpoguma 9 (!) Leute, die auf der Innenverteidiger-Position spielen könnten. Und Akpoguma ist ein Sturm-Verteidiger! 1,92m groß, kopfballstark und verdammt schnell. Er war in den letzten Jahren aber oft verletzt. Jetzt ist er wieder fit. Nach BILD-Informationen aufgrund der knappen Kasse allerdings nicht Kölns A-Lösung. Hoffenheim müsste Köln schon sehr entgegen kommen, wenn der Deal konkret werden soll.
Am Wochenende kehrt Armin Veh zurück in die Domstadt. Aktuell weilt der Geschäftsführer der 1. FC Köln noch in Augsburg. Doch kommende Woche wird es ernst, wenn die Geissböcke das Training wieder aufnehmen. Einen weiteren Neuzugang wird es bis dahin wohl nicht mehr geben. „Ich hätte lieber schon einen Spieler mehr“, sagte Veh nun dem GBK. Der FC sucht noch einen Innenverteidiger und einen weiteren Sechser. „Das ist der Plan“, bestätigte Veh. Für die Position des Innenverteidigers steht nach GBK-Informationen der Hoffenheimer Kevin Akpoguma auf der Kandidatenliste. Laut Express gehört darüber hinaus der Österreicher Stefan Ilsanker (30) von RB Leipzig zu den Optionen für die Sechs. Beide Spieler sind hochgewachsene Defensivspezialisten, die ihren potentiellen Nebenmännern Jorge Meré und Verstraete gut zu Gesicht stünden. In beiden Fällen bräuchte der FC wohlgesonnene Verhandlungspartner, um finanzielle Lösungen für die Transfers zu finden. Allerdings betonte Veh auf GBK-Nachfrage ebenfalls, dass man mehrere Kandidaten für beide Positionen im Blick habe und nun abwarten müsse, welche Optionen sich tatsächlich als realisierbar herausstellen würden. „Ich bin nach dem, was wir bisher getan haben, entspannt“, sagte Veh und betonte, trotz des bevorstehenden Trainingsstarts in der kommenden Woche keine Eile zu verspüren.
Kein Geheimnis ist es, dass sich die Geißböcke noch nach einem schnellen Innenverteidiger und einem zweiten neuen Sechser neben dem Belgier Verstraete umsehen. In diesem Zusammenhang bringt der „Express“ nun mit Stefan Ilsanker einen neuen Namen ins Gespräch. RB Leipzig würde dem 30 Jahre alten Österreicher, dessen Vertrag bei den Roten Bullen nur noch ein Jahr läuft, wohl keine Steine in den Weg legen. Allerdings liebäugelte Ilsanker zuletzt offen mit einem Wechsel in die englische Premier League, die für den 34-fachen Nationalspieler der Alpenrepublik wohl die erste Anlaufstelle wäre. Gleichfalls interessant könnte aber ein Wechsel innerhalb der Bundesliga sein, zumal Ilsanker in Köln wohl nicht nur gute Chancen auf einen Stammplatz hätte, sondern durchaus auch mit einer Führungsrolle betraut werden könnte. Wegen der kurzen Restlaufzeit des Vertrages und weil Ilsanker nur noch einen begrenzten Wiederverkaufswert haben dürfte, würde sich die Ablöse vermutlich in einem Rahmen bewegen, die der FC stemmen könnte.
Zu viel Politik beim Effzeh? Veh zögert beim Thema Vertragsverlängerung
Der 1. FC Köln steht nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga am Scheideweg. Geschäftsführer Armin Veh steht noch bis 2020 unter Vertrag – doch ihm missfallen die Strukturen beim Traditionsklub. Hört der ehemalige Trainer deshalb bereits nach zweieinhalb Jahren wieder auf bei den Rheinländern – obwohl es ihm dort eigentlich gefällt? „Ich möchte mit Menschen zusammenarbeiten, mit denen ich mich verstehe“, sagte Armin Veh gegenüber Sport Bild. Mit Ausnahme von Finanzvorstand Alexander Wehrle betrifft dies beim 1. FC Köln wohl nur ganz wenig Leute. Im Herbst möchte der Geschäftsführer die Entscheidung darüber treffen, ob er seinen bis 2020 laufenden Vertrag bei den Rheinländern verlängert. Veh geht es vor allem um die Politik, die im Klub betrieben wird. Es gibt permanent mehr als 30 Leute in allen verschiedenen Gremien, die informiert werden und mitreden wollen. Sportliche Kompetenz ist dann häufiger nicht der ausschlaggebende Punkt, sondern vielmehr diplomatisches Geschick. Vor allem der einflussreichste Ehrenämtler Stefan Müller-Römer gilt als sehr kompliziert. Veh hatte ihn bereits als „Vollamateur“ bezeichnet und sucht nur Gespräche mit ihm, wenn es nicht um Fußball geht. Dass sich Müller-Römer in Zukunft zurückhält, gilt als unwahrscheinlich.
Ein Kandidat für die Sechs Holt der FC einen Bullen für die Zentrale?
Bekommt die Ösi-Connection beim 1. FC Köln schon bald Zuwachs? Nach Louis Schaub (24) und Florian Kainz (26) könnte mit Stefan Ilsanker (30) bald der nächste österreichische Nationalspieler am Geißbockheim aufschlagen. Der Abräumer von RB Leipzig passt genau ins Anforderungsprofil von Sportboss Armin Armin Veh für den gesuchten Sechser. Der kantige Ilsanker wäre mit seinen 1.89 Meter das ideale Gegenstück zu Belgien-Wühler Birger Verstraete. Was außerdem für den Nationalspieler spricht: Er kann auch auf der Position des Innenverteidigers - die zweite offene Baustelle beim FC - spielen. “Ilse“, wie ihn seine Mitspieler liebevoll rufen, besitzt Führungsqualitäten und hat sein Können auch schon auf internationaler Bühne nachgewiesen. Achim Beierlorzer kennt Ilsanker noch aus Leipzig Fraglich ist nur, welchen Preis Leipzig für Ilsanker noch aufrufen wird. Kar ist nur: Zum Nulltarif wird das nicht passieren. Deshalb ist Ilsanker bei weitem nicht der Einzige auf der Fahndungsliste, wie Armin Veh bestätigte: „Wir sprechen mit mehreren Kandidaten.“Neben Ilsanker gilt auch der Spanier Mikel Vesga (26, Bilbao) als ernsthafter Kandidat. Für die Abwehr ist zudem Hoffenheims Kevin Akpoguma in den Fokus gerückt.
„Eine gelungene Comeback-Saison“ Der FC-Stammtisch Talk zieht Bilanz
Zum Start der abgelaufenen Spielzeit wagte Ralf Friedrichs das Comeback mit dem „FC-Stammtisch Talk“. Nach einer interessanten Saison zieht er ein positives Fazit und bleibt für die Zukunft tatendurstig. Es ist gerade einmal zehneinhalb Monate her, da fiel die persönliche Entscheidung, den „FC-Stammtisch Talk“ nach einer Auszeit von einer Saison wieder aufzunehmen. Ein Beschluss, der auch ein wenig gewagt war, schließlich hatte sich die Welt zwischenzeitlich weiter gedreht. Obwohl sich der „FC-Stammtisch Talk“ seit 2009 zur Institution rund um den 1. FC Köln entwickelt hatte, er war und ist eben nun schon lange nicht mehr alleine im Markt unterwegs und musste sich neu bewähren. Wenn man nach Ende der Saison und nach neun FC-Stammtischen und einem Sonder-Talk namens „Am Tresen mit …“ Bilanz zieht, dann darf man zufrieden feststellen: Die Rückkehr ist gut gelungen!
Auf der Suche nach Verstärkungen für die Defensive beschäftigt sich der 1. FC Köln mit Stefan Ilsanker (30) von RB Leipzig. Im Vergleich zum eher kleinen Vertraete (1,75 m) verfügt der Österreicher Ilsanker über eine Körpergröße von 1,89 Metern. Zuletzt kam der 30-Jährige nicht mehr über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus. Bereits im Sommer 2018 gab es Gerüchte um einen Abgang Ilsankers. In der abgelaufenen Saison machte Ilsanker zwar 19 Spiele für Leipzig, kam in der Rückrunde aber nur zweimal über die volle Spielzeit zum Einsatz. Ist das die Chance für Köln? Der Vertrag Ilsankers läuft noch bis 2020, es wäre also eine Ablöse fällig. Andererseits hat der Spieler die RB-Umschalt-Philosophie verinnerlicht und würde so wohl auch gut in die Spielidee des neuen Kölner Trainers Achim Beierlorzer passen.
Der 1. FC Köln ist wieder erstklassig. Im SPORT1-Interview spricht Klub-Legende Wolfgang Overath über seinen Herzensverein und eine schwere Zeit. Der heute 75-Jährige spielte seine gesamte Karriere nur bei den Geißböcken. Von 1963 bis 1977 absolvierte Overath 409 Bundesligaspiele für die Kölner. 1974 wurde er mit der Nationalmannschaft Weltmeister. Nach seiner aktiven Laufbahn war Overath in verschiedenen Positionen beim FC tätig, unter anderem von 2004 bis 2011 als Präsident. SPORT1: Herr Overath, Ihr FC ist mal wieder aufgestiegen. Wie fühlen Sie sich damit? Overath: "Gut. Aber das 'mal wieder‘ ist stark übertrieben. Wir sind zwar ein paar Mal in den vergangenen zehn oder 20 Jahren auf- und abgestiegen. Aber der FC gehört nach wie vor zu den ganz großen Vereinen in Deutschland. Der FC Bayern, BVB, der HSV oder auch Schalke 04 - diese Klubs haben alle eine große Tradition. Und natürlich ist immer wieder die Leistung der Münchner in den vergangenen Jahrzehnten ganz hoch einzuschätzen. Wir gehören in die Bundesliga. Und ich hoffe, wir bleiben auch länger da. Der FC war immer mein Verein, und das bleibt auch so. Ich habe nirgendwo anders gespielt. Deshalb hänge ich am Klub, mit allem was ich habe."
Hohe Geldstrafe für den 1. FC Köln wegen Pyrotechnik
Der 1. FC Köln muss das von seinen Fans veranstaltete Feuerwerk beim Zweitligaspiel in Magdeburg teuer bezahlen. Das Sportgericht des DFB hat den Club wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 18.900 Euro belegt. Bis zu 6.300 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, die dem DFB bis zum 31. Dezember 2019 nachzuweisen sind. Der FC hat dem Urteil bereits zugestimmt, damit ist es rechtskräftig. In der Partie am 19. Mai hatten die FC-Fans kurz vor Anpfiff und während der ersten Halbzeit insgesamt etwa zwanzig pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. In der 53. Minute versuchten dann Zuschauer aus dem Heim- und dem Gästebereich, jeweils die Trennung zum gegnerischen Block zu überwinden. Das Spiel musste daraufhin für etwa sechs Minuten unterbrochen werden.