Brady Scott überzeugt mit starken Leistungen in der U20-Nationalmannschaft. Beim 1. FC Köln ist er nur die Nummer vier. Nun will er den Durchbruch schaffen. Im Achtelfinale der U20-Weltmeisterschaft in Polen besiegten die US-Boys Mitfavorit Frankreich mit 3:2. Sebastian Soto von Hannover 96 erzielte seine Turniertore drei und vier. Am heutigen Samstag (17:30 Uhr, MESZ) trifft die USA im Viertelfinale auf Ecuador. "Wir haben eine tolle Mannschaft und gehen selbstbewusst in das Spiel gegen Ecuador. Wir werden alles geben", sagt Scott und hebt hervor, dass der mutige Auftritt gegen die Franzosen belohnt worden sei. Der gebürtige Kalifornier ist der große Rückhalt im Tor des Teams, in der Nationalmannschaft die unumstrittene Nummer eins. Beim 1. FC Köln muss sich der 19-Jährige jedoch hinten anstellen. Beim Bundesliga-Aufsteiger sind die Verhältnisse zwischen den Pfosten geklärt. Dort ist er nur die Nummer vier. Die Stärke des 1,87 Meter großen Keepers: das beidfüßige Aufbauspiel. In Köln hat er sich gut entwickelt. Der Vertrag des jungen Torhüters bei den Kölnern endet 2020, allerdings klopfen bereits jetzt erste Interessenten an.
Zuschauermagnet trotz 2. Liga HSV und Köln sind europaweite Spitze!
Auch nach dem Abstieg aus der Bundesliga blieben der HSV und der 1. FC Köln erstklassig, was den Zuschauerzuspruch angeht. In ganz Europa gab es keine Mannschaft, die in der letzten Saison mehr Fans als der HSV und Köln ins Stadion locken konnte. Die Kölner präsentieren einen stolzen Schnitt von 49.547 Zuschauern, ins Volksparkstadion kamen durchschnittlich 48.889 Fans bei den Heimspielen.
Lebensgefahr! Jürgen Glowacz sprang dem Tod von der Schippe
Als Manuel Glowacz mit dem 3:1 für Alemannia Aachen im Pokalfinale gegen Fortuna Köln alles klarmachte, war das auch ein Tor für seinen Vater. Jürgen Glowacz, einst Profi und Vize-Präsident des 1. FC Köln, lag auf der Intensivstation. Als sie miteinander telefonierten, flossen bei den gestandenen Männern die Tränen. Denn der Vater war nur knapp dem Tod von der Schippe gesprungen!. Aus heiterem Himmel überkamen ihn in der Kölner Innenstadt „höllische Schmerzen an der Brust, am Rücken, am Bauch. Ich hatte große Angst, fühlte mich elend, dachte aber erst an einen Herzinfarkt. Oder an einen Schlaganfall, denn ich hatte bereits einen kleinen vor 16 Jahren“, sagt Glowacz. Es war eine Angst, die berechtigt war. Denn im Krankenhaus in Hohenlind, das Glowacz nach der Einnahme von diversen Schmerzmitteln noch selbst im Auto angesteuert hatte, wurde dieser Schmerz dank geistesgegenwärtiger Ärzte als Einriss der Aorta diagnostiziert (Auslöser zu hoher Blutdruck). „Wenn die Aorta platzt, war es das“, sagt Glowacz nachdenklich. Ein Riss der Hauptschlagader kann durch den großen Blutverlust binnen weniger Minuten tödlich sein. Er verbrachte bis zum vergangenen Dienstag 14 Tage auf der Intensivstation.
Nach Finaleinzug: „Wir fahren jetzt nicht nach Mallorca“
Die U17 des 1. FC Köln hat sich für eine starke Saison mit dem Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft belohnt. Einen 1:0-Sieg in München vergoldete die Mannschaft von Martin Heck am Samstag vor 3700 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion mit einem 4:0-Erfolg im Rückspiel. Im Endspiel gegen Borussia Dortmund kann die Mannschaft nun ohne Druck aufspielen. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Marvin Obuz nach Abpfiff. Kurz zuvor hatte er seine Mannschaft mit dem Treffer zum 1:0 gegen den FC Bayern München auf die Siegesstraße gebracht. Es folgten drei weitere Treffer der Kölner U17 durch Joshua Schwirten, Jan Thielmann und Florian Wirtz. „Es war eine super Teamleistung, jetzt wollen wir unbedingt den Titel holen," sagte Obuz. Die Kölner U17 bestreitet das Finale am 16. Juni um 13 Uhr im Dortmunder Stadion Rote Erde gegen den BVB. „ Wunderkind Youssoufa Moukoko st einfach gut. Er hat eine riesige Qualität“, weiß auch Kölns Trainer Heck. „Dortmund ist der klare Favorit im Finale. Aber wir werden mit einem breiten Lächeln da reingehen und ohne Druck. Wir werden dagegen halten und versuchen, unser Spiel durchzuziehen.“
Gerücht aus Frankreich Marseille mit Interesse an Timo Horn?
Neue Gerüchte aus Frankreich: Olympique Marseille soll an FC-Torwart Timo Horn (26) interessiert sein. Es heißt, der neunmalige Meister suche nach Konkurrenz für seine eigentliche Nummer eins, Steve Mandanda (34). Der frühere französische Nationaltorwart überzeugte zuletzt nicht mehr wirklich. Express meint: Unwahrscheinlich, dass sich Horn (Vertrag bis 2023) nach dem Aufstieg vom Geißbockheim verabschiedet. Das Eigengewächs hat sich bewusst dafür entschieden, mit dem FC in die Zweite Liga zu gehen und will sich jetzt wieder im Oberhaus beweisen. Horn hat in den vergangenen Jahren zudem immer wieder betont, dass alles zusammenpassen müsste, damit er den FC irgendwann einmal verlässt. In Marseille wäre wohl sogar unklar, ob Horn die Nummer eins ist.
Jonas Hector ist zurück in der deutschen Nationalmannschaft. Am Samstag in Weißrussland musste der Linksverteidiger des 1. FC Köln jedoch 90 Minuten zuschauen. Die Rückkehr in den Kreis der DFB-Elf mag den 29-Jährigen gefreut haben. Die Rückkehr in die Stammformation dürfte aber schwer werden. Auch, weil Nico Schulz den Weg ging, den Hector nicht ging. Mit Schulz und Halstenberg stehen mittlerweile zwei ernsthafte Konkurrenten zu Hector im DFB-Kader. Schulz, drei Jahre jünger als der Kölner, durfte in Weißrussland von Beginn an ran. Halstenberg, zwei Jahre jünger, blieb neben Hector Bankdrücker. Dass Löw Hector schätzt, bleibt unbestritten. Aber Schulz hat mit seinem Wechsel zum Vizemeister aus Dortmund auch in der Wahrnehmung des Deutschen Fußball-Bundes noch einmal einen Schritt aus dem Schatten gemacht. Diesen Schritt hatte sich Hector bekanntlich im vergangenen Sommer nicht getraut, sondern war mit Köln in die Zweite Liga gegangen. Gut für den FC, aber womöglich der Nationalmannschafts-Karriere Hector weniger zuträglich.
Calò und Horvat kommen Verstärkung für die FC-Frauen
Die FC-Frauen haben den Sprung in die Bundesliga geschafft und verstärken sich mit zwei Nationalspielerinnen. Francesca Calò und Sabrina Horvat wechseln von Bundesligaabsteiger SV Werder Bremen zum 1. FC Köln. Sabrina Horvat ist 21 Jahre alt und österreichische Nationalspielerin. Sie spielt rechte Außenverteidigerin, ihre Stärken sind ihre Schnelligkeit und ihr Kampfgeist. Horvat sagt: „Mich hat das Umfeld hier in Köln und die neue Aufgabe mega gereizt. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und habe zuvor mit einigen ehemaligen FC-Spielerinnen gesprochen, die mir den Club sehr empfohlen haben.“ Francesca Calò läuft für die Nationalmannschaft der Schweiz auf. Die 24-Jährige Innenverteidigerin ist zweikampfstark und hat ein gutes Aufbauspiel. Calò sagt: „Ich hatte sofort einen sehr professionellen Eindruck des Clubs und habe das Vertrauen gespürt, das man in mich setzt. Der FC ist ein Traditionsverein, der jetzt wieder in einer der stärksten Ligen der Welt spielt. Ich habe richtig Bock auf die Aufgabe, mit dem FC in der kommenden Saison die Klasse zu halten.“
FC-Neuzugang Ehizibue erklärt seinen Wechsel nach Köln
Dieser Neuzugang kommt mit ganz viel Selbstvertrauen zum 1. FC Köln! Rechtsverteidiger Kingsley Ehizibue hat mächtig Lust auf die Bundesliga – und keine Angst vor Stars wie Dortmunds Marco Reus oder Bayerns Kingsley Coman. „So wie ich den Fußball mag, mag ich auch Herausforderungen. Ich weiß, dass ich es solchen Spielern sehr schwer machen kann und fühle mich dazu bereit“, sagte der Niederländer, der aus Zwolle nach Köln wechselt, im Interview mit „De Stentor“. Mit dem FC will er direkt ins Tabellenmittelfeld und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Er sieht die Mannschaft gut aufgestellt: „Hector ist Nationalspieler, mit Modeste und Cordoba haben wir zum Beispiel großartige Angreifer. Die Mannschaft ist bereits stark.“ Im Winter wäre Ehizibue fast in der Serie A beim beim FC Genua gelandet. Doch der Schritt nach Genua fühlte sich falsch an. Beim FC sieht das ganz anders aus: „Durch die Wärme, mit der ich empfangen wurde, habe ich mich sofort wohlgefühlt. Es ist ein großer Familienclub. Ich habe gesagt, dass ich die Bundesliga als idealen nächsten Schritt sehe, weil dieser Wettbewerb sehr attraktiv ist. Insgesamt war das Gefühl richtig.“
FC-Wunschspieler Soucek Entscheidung über Wechsel steht bevor
Bei Tomas Soucek etwa steht eine Entscheidung über einen Wechsel wohl kurz bevor. Dies berichtet das tschechische Internetportal iDNES. Demnach will der Mittelfeldmann nach dem letzten EM-Qualifikationsspiel vor der Sommerpause am Montagabend gegen Montenegro nicht mehr lange mit einer Entscheidung warten. Auch in der Bundesliga erwarten einige Klub-Verantwortliche eine Zu- oder Absage des Mittelfeldmannes. Werder Bremen, vor allem aber der 1. FC Köln sollen heiß auf Soucek sein. Der 24-Jährige darf seinen aktuellen Klub Slavia Prag dem Vernehmen nach für umgerechnet knapp unter 10 Mio. Euro verlassen. Für einen Wechsel könnte dabei sprechen, dass Slavia dem Bericht zufolge bereits einen Ersatz für den zentralen Mittelfeldspieler erkoren haben. Die Hoffnung der Geißböcke könnte zudem nähren, dass Soucek selbst bei einem Wechsel in eine Top-Liga strebt. „Sollte ich Slavia verlassen, würde es nur Sinn für mich machen, in den Westen zu gehen“, wird er zitiert. Ob er damit das unmittelbare Nachbarschaft Deutschland meint, dürfte sich in naher Zukunft erweisen.
Die kölsche Derby-Bilanz Das erwartet den FC nächste Saison
Erstmals seit der Saison 1996/97 treten wieder vier rheinische Rivalen in der Bundesliga gegeneinander an. Die Saison 2019/20 verspricht heiße Derbys zwischen dem 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf, Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Der Effzeh wird darauf setzen, seine Derby-Bilanz etwas aufzupolieren. Vier rheinische Rivalen, dazu die NRW-Duelle gegen Borussia Dortmund, den FC Schalke 04 und den SC Paderborn: Die Fans der Geissböcke müssen in der kommenden Saison nur selten weit reisen, um den Effzeh auswärts zu unterstützen. Zählt man die Spiele in Frankfurt und Mainz dazu, finden neun der 17 Auswärtsspiele des FC in der kommenden Saison um Umkreis von weniger als 200 Kilometern um die Domstadt statt. Der besondere Fokus der Kölner Anhänger wird jedoch freilich auf den rheinischen Derbys liegen.
Wie kompensiert das ÖFB-Team in Nordmazedonien den Ausfall von David Alaba? Eine logische Alternative wäre hier Florian Kainz. "Ich bin auf jeden Fall bereit", verspricht der Köln-Legionär. "In der Eins-zu-eins-Variante bin ich sicherlich eine Möglichkeit. Es gibt aber verschiedene Spieler, die dort spielen können. Ich weiß auch noch nicht, in welcher Grundformation wir spielen. Aber wenn ich spiele, werde ich 100 Prozent geben." Der Steirer fühlt sich auch deshalb bereit, weil er mit viel Selbstvertrauen vom Verein ins ÖFB-Camp eingerückt ist. Sein Plan mit dem winterlichen Wechsel von Werder Bremen zum 1. FC Köln ging voll auf. "Es ist das eingetreten, was ich mir erwartet habe. Ich habe viel Spielzeit bekommen, wir sind Meister geworden, aufgestiegen und wieder zurück in der deutschen Bundesliga. Daher war der Wechsel auf jeden Fal positiv", bilanziert Kainz. Er hofft auf eine Saison möglichst ohne kuriosen Trainer-Wechsel. Markus Anfang musste ein Spiel vor dem fixierten Aufstieg als überlegener Tabellenführer gehen: "Die Verantwortlichen werden sich sicher etwas dabei gedacht haben. Wir haben das Spiel nach dem Trainerwechsel gleich mit 4:0 gewonnen und damit den Meistertitel besiegelt. Viel mehr kann ich nicht dazu sagen."
Entweder ... oder mit FC-Trainer Achim Beierlorzer
Achim Beierlorzer muss im Interview jeweils zwischen zwei Antwortmöglichkeiten wählen: Sollen ihn die Spieler Siezen oder Duzen? Pulp Fiction oder Dirty Dancing? Club oder Kneipe?
Der SC Fortuna Köln hat seine Spieler Nummer vier und fünf unter Vertrag genommen. Die jüngste Verstärkung kommt vom 1. FC Köln II. Roman Prokoph wechselt zur kommenden Spielzeit zu den Südstädtern. „Ich freue mich sehr, dass ich dabei helfen kann, die Fortuna wieder zur alten Stärke zurück zu führen“, blickt Prokoph auf seine neue Aufgabe bei der Fortuna. „Außerdem freue ich mich, wieder vor einem großartigen Publikum im Südstadion Fußball zu spielen.“ Der 33-jährige Prokoph wurde in der Jugend von Union Berlin ausgebildet. Über St. Pauli führte sein Weg schließlich nach Bochum und damit bis in die 1. Liga. Beim VfL sammelte der Stürmer 15 Einsätze in Deutschlands höchster Spielklasse. Seit nunmehr drei Jahren heißt Roman Prokophs Heimat jedoch Köln. In den vergangenen drei Spielzeiten lief Prokoph für den 1. FC Köln II auf. Dabei führte kein Weg am Routinier vorbei. Seit der Saison 2016/2017 stand er mit jeweils 32 Einsätzen in nahezu jedem Ligaspiel auf dem Platz. In der letzten Saison traf er achtmal und legte einen Treffer auf. In insgesamt 96 Spielen für die Kölner Reserve erzielte Prokoph 39 Tore.
Ab dem 1. Juli ist Achim Beierlorzer offiziell neuer Trainer beim 1. FC Köln. Damit wird er einer von acht Bundesliga-Neulingen auf der Trainerbank in der kommenden Saison sein. Beim Besuch der kicker-Hauptredaktion in Nürnberg spricht er über den rasanten Aufstieg als Trainer und die kommende Spielzeit in Köln. Das ausführliche Print-Interview gibt es in der Dienstagsausgabe des kicker (11.06.
Moukoko gegen Wirtz: Das Duell der Ausnahmetalente
Vor dem Finale um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren redet ganz Fußball-Deutschland über Youssoufa Moukoko. Der Stürmer von Borussia Dortmund ist mit seinen erst 14 Jahren ein Ausnahmetalent, das zu Höherem berufen scheint. Beim 1. FC Köln läuft derweil ein ähnlich großes Talent noch im Stillen mit. Doch Florian Wirtz steht längst in den Notizbüchern der europäischen Spitzenklubs. Als der 1. FC Köln am vergangenen Samstag den FC Bayern München mit 4:0 besiegte und ins Finale um die deutsche U17-Meisterschaft einzog, hieß der Matchwinner ohne Frage Marvin Obuz. Doch der Topscorer war nach 80 Minuten Florian Wirtz. Obuz‘ Führungstreffer hatte der 16-Jährige ebenso mustergültig vorbereitet wie das 3:0 durch Jan Thielmann mit einem 50-Meter-Traumpass aus der eigenen Hälfte. Das 4:0 hatte Wirtz dann eiskalt selbst erzielt.
Auf die Frage des "kicker", ob für ihn mit dem Trainingsstart am 4. Juli der Abstiegskampf beginne, konterte der 51-Jährige: "Nein, es beginnt die Vorbereitung auf eine spannende, tolle Bundesligasaison." Sein Ziel sei es, "dass die anderen sagen: Oh, nach Köln fahren wir nicht so gerne, da ist es schwer, zu gewinnen." Köln sei auch als Aufsteiger ein gefühlter Bundesligist. "Diese Herausforderung ist groß, aber die Bundesliga ist es natürlich auch. Ich hatte nie diesen Traum, irgendwann einmal Bundesliga-Trainer zu sein. Es gibt 18 Stellen, und von einer davon zu träumen, fand ich vermessen", sagte der Trainer. Mit der Übernahme seines neuen Amts in Köln wird Beierlorzer endgültig aus seinem Job als Mathematik-Lehrer ausscheiden. "Meinen Beamtenstatus verliere ich zum 1. August, aber als angestellter Lehrer kann ich jederzeit wieder zurück. Ja, ich hab’s mir gut überlegt", sagte der Coach.
Verliert der 1. FC Köln Toptorjäger Terodde oder Offensivmann Drexler? Wechselt der Tscheche Tomas Soucek nach Köln? Die aktuellen Transfergerüchte um den FC im Überblick. Wie der Kölner Express berichtet, soll der FC inzwischen Abstand von einer Verpflichtung des 24-Jährigen Soucek genommen haben. Diese Spieler könnten den FC verlassen: Mit 29 Treffern wurde Simon Terodde in der Aufstiegssaison des 1. FC Köln erfolgreichster Torjäger des 2. Liga. Einem Bericht des Sportbuzzer zufolge könnte Terodde allerdings in der kommenden Spielzeit für Absteiger Hannover 96 auf Torejagd gehen. Dominick Drexler war als Vorlagengeber und Torschütze einer der Garanten für die Rückkehr des FC in die erste Bundesliga. Medienberichten zufolge hat das sowohl in Deutschland - transfermarkt.de berichtete zuletzt von einem Interesse von Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg - wie im Ausland Interesse hervorgerufen. Als möglicher Interessent von der Insel wird Newcastle United gehandelt. Der gebürtige Bonner Drexler besitzt bei den Geißböcken noch einen Vertrag bis 2022.
Der 1. FC Köln hat die Personalie Tomas Soucek von Slavia Prag zu den Akten gelegt. Dies bestätigt Kaderplaner Frank Aehlig gegenüber dem ‚Express‘: „Tomas Soucek ist sicher ein interessanter Spieler, aber er ist finanziell für uns nicht darstellbar.“ Zehn Millionen Euro Ablsöe fordert Slavia für den Mittelfeld-Antreiber. Auch der SV Werder Bremen hatte zwischenzeitlich Interesse an dem 24-jährigen Tschechen gezeigt. Souceks Weg wird nun voraussichtlich nicht in die Bundesliga führen.
Achim Beierlorzer hat sein erstes großes Interview als neuer FC-Trainer gegeben. Im „Kicker“ spricht er über seine Laufbahn, seinen Trainerstil und die Freude auf die bevorstehende Aufgabe. „Wenn ihr zu einem Spiel kommt, dann nach Köln. Das müsst ihr unbedingt hin“, hatte Achim Beierlorzer laut Eigenaussage während seiner Zeit in Regensburg zu seiner Familie gesagt, als das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln anstand. In der kommenden Saison wird Beierlorzer selbst bei den Geißböcken an der Seitenlinie stehen, und sprach im „Kicker“ nun erstmals in großer Runde über seine neue Aufgabe. „Ich freue mich wahnsinnig auf die Herausforderung in Köln, weil da eine tolle Mannschaft auf mich wartet, weil es ein sensationeller Verein ist. Diese Herausforderung ist groß, aber die Bundesliga ist es natürlich auch. Ich hatte nie diesen Traum, irgendwann einmal Bundesliga-Trainer zu sein. Es gibt 18 Stellen, und von einer davon zu träumen, fand ich vermessen. Jetzt freue ich mich drauf“, sagt er zu seiner neuen Aufgabe.
Köln sucht den Super-Sechser Tscheche Soucek ist zu teuer
Auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Bundesliga will der 1. FC Köln bei den Neuzugängen auf Qualität statt Quantität setzen. Auch die Prioritäten sind mit den Positionen der Innenverteidigung und dem defensiven Mittelfeld früh abgesteckt worden. Aber welche Spieler bekommt der FC für sein Transferbudget im Sommer? Zuletzt hatten die Kölner ihr Interesse an Tomas Soucek (24) von Slavia Prag hinterlegt. Der 24-jährige Nationalspieler hatte in der vergangenen Saison auch in der Europa League auf sich aufmerksam gemacht. Sein Verein Slavia Prag fordert daher um die zehn Millionen Ablöse für den Mittelfeld-Abräumer. Diese Summe ist für den 1. FC Köln zu hoch. "Tomas Soucek ist sicher ein interessanter Spieler, aber er ist finanziell für uns nicht darstellbar", sagte Frank Aehlig dem "Express". Zudem deutete Aehlig an, dass es noch einige Zeit dauern könnte, bis die gewünschten Transfers vollzogen worden sind.
Höger bleibt beim Effzeh gesetzt Soucek-Transfer vom Tisch
?Nach nur einem Jahr Abstinenz, ist dem ?1. FC Köln mit dem Gewinn der Zweitligameisterschaft der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelungen. Um dauerhaft im deutschen Oberhaus bestehen zu können, soll ?der Kader jedoch verstärkt werden. Eine Verpflichtung des zuletzt gehandelten Mittelfeldspielers Tomas Soucek soll dabei mittlerweile aber kein Thema mehr sein. Vielmehr wollen die Kölner auch in der Zukunft in der Zentrale weiterhin auf ihren Routinier ?Marco Höger setzen. In den vergangenen beiden Spielzeiten spielte der defensive Mittelfeldspieler zumeist eine tragende Rolle. Umso mehr verdutzte Gesichter löste daher unlängst das Gerücht aus, wonach der Sechser in den Kaderüberlegungen ?von Beierlorzer nicht auftauche und sich der gebürtige Kölner stattdessen nach einem neuen Vereins umschauen müsse. Für ein kollektives Aufatmen der Kölner Anhänger dürfte daher nun ein Bericht des kicker sorgen, in dem zu lesen ist, dass Höger bei den Geißböcken doch keineswegs auf dem Abstellgleis gelandet ist. Tatsächlich genieße der robuste Mittelfeldakteur bei seinem Arbeitgeber noch immer ein hohes Ansehen und werde nicht nur für seine Verdienste auf dem Rasen, sondern auch für seine Leaderqualitäten in der Kabine sehr geschätzt.
Veh von FC-Verbleib überzeugt Meré spricht über seine Zukunft in Köln
In den nächsten Wochen dürfte die Gerüchteküche wieder brodeln: Kölns Abwehr-Star Jorge Meré (22) zählt mit Spanien bei der U21-EM in Italien und San Marino (16. bis 30. Juni) zu den Titelfavoriten – und könnte mal wieder ins Blickfeld der internationalen Top-Klubs rücken. In den letzten Monaten waren unter anderem der FC Barcelona, Atletico Madrid und der FC Sevilla als mögliche Interessenten gehandelt worden. Nach seiner Vertragsverlängerung bis 2023 wurde Merés Ausstiegsklausel beim FC auf 30 Millionen Euro angehoben. Sportchef Armin Veh: „Jorge wird bei uns bleiben. Ich habe nicht eine Sekunde daran gedacht, ihn gehen zu lassen." Und es kommt auch kein Signal vom Berater, dass Interesse da wäre, wegzugehen.“ Meré selbst bestätigte gegenüber der Madrider Sportzeitung „AS“ nun: „Ich habe immer gesagt, dass ich in Köln sehr glücklich bin. Niemand weiß, was passieren wird, aber im Moment bin ich zu 100 Prozent auf die Nationalmannschaft konzentriert und glücklich in Köln, wo man sich sehr gut behandelt hat, das möchte ich zurückgeben.“
Tomas Soucek bleibt für den 1. FC Köln nur ein frommer Wunsch
Tomas Soucek stand auf der Wunschliste des 1. FC Köln weit oben. Verständlich, denn der 24-Jährige hat als Sechser bei Slavia Prag eine glänzende Saison 2018/19 hingelegt und spielt auf einer Position, auf der die Kölner Handlungsbedarf sehen. Der 1,92 Meter große tschechische Nationalspieler ist Meister seines Landes geworden und hat in der Europa League bis zum Viertelfinal-Aus gegen den späteren Sieger FC Chelsea für Furore gesorgt. Die Ablöse von 8 bis 10 Mio. Euro dürfte aber nicht das Problem für den FC oder die Mitbewerber, unter denen sich Werder Bremen befand, gewesen sein. Nach tschechischen Medienberichten steckt wohl eher eine finanzielle Offensive des Investors von Slavia dahinter. Der chinesische Energiekonzern CEFC ist 2015 bei dem Prager Traditionsverein eingestiegen und hält mittlerweile mehr als 99 Prozent der Clubanteile. Da der Verein als Meister Tschechiens über die Qualifikation Aussichten auf eine Champions League-Teilnahme 2019/20 besitzt, ist davon auszugehen, dass der Investor die Mannschaft verstärken will und Soucek mit einem neuen, höher dotierten Vertrag ausstatten wird. Dabei handelt es sich dann wohl um Gehaltssphären, in denen sich der FC nicht bewegt.
Gestern erklärte Toni Schumacher, dass das Kapitel 1. FC Köln für ihn noch nicht abgeschlossen sei und er sich auf Gespräche mit dem neuen Vorstand einlassen will. BILD: Herr Schumacher, was halten Sie vom Wunsch-Vorstand? Schumacher: „Ich kenne Herrn Sieger und Herrn Wolf ganz gut, Herrn Sauren weniger. Werner Wolf hat 2012 bei mir zu Hause gesessen und darum gebeten, dass ich in den Vorstand gehe. Damals wollte den FC niemand führen und sich die Finger daran verbrennen. Da war die Braut FC nicht so sexy wie heute...“ BILD: Und jetzt verdrängt Wolf Sie! Schumacher: „So sehe ich das nicht. Der Mitgliederrat hat so entschieden und sein Vorstandsteam in dieser Form zusammengestellt.“ BILD: Dem neuen Vorstand fehlt Fußball-Kompetenz. Ihre Meinung dazu? Schumacher: „Ich finde, Leute, die aus dem Metier kommen und Profi-Erfahrung haben, sind extrem wichtig. Das Vorstandsteam sieht diese Schwäche ja auch und will einen Beraterkreis hinzuziehen. Das halte ich ehrlich gesagt für schwierig, wenn es dazu führt, dass Armin Veh künftig Transfers noch mal extern diskutieren soll – schließlich geht es da auch um Tempo und Vertraulichkeit. Sportkompetenz bedeutet übrigens nicht, dem Chefscout hinterherzufahren oder dem Trainer die Aufstellung unter der Tür durchzuschieben.“