Der 1.FC Köln, ein Verein mit 110.000 Mitgliedern, möchte sein Trainingsgelände ausbauen. Das liegt schon seit Jahrzehnten im Grüngürtel, der grünen Lunge Kölns. Während der FC reklamiert, dass er dort dringend neue Plätze für die Jugendarbeit braucht, sind Naturschützer über die Pläne empört. Noch bis 12.00 Uhr am heutigen Freitag lgen die Bebauungspläne im Kölner Stadthaus aus, damit jeder seine Meinung dazu abgeben kann. So viele Bürger wie noch nie in der Geschichte Kölns haben laut Stadt bislang Einsicht genommen. Der Stand am Donnerstag: Mehr als 5.250 hatten ihre Stellungnahmen abgegeben. Positive wie negative. Helmut Röscheisen vom BUND hält die Pläne für indiskutabel und freut sich über die rege Bürgerbeteiligung. Es gehe bei der Gleueler Wiese um schützenswerte Natur, sagt Röscheisen. Seltene Fledermausarten gebe es hier. Eine Versiegelung der Böden würde zum Temperaturanstieg führen. Licht- und Lärmbelastung würden zunehmen. Für den FC ist die Erweiterung seines Trainingsgeländes nach eigenen Angaben überlebenswichtig. Und es ginge nicht um die Profiabteilung, sondern um den Jugendfußball. Auch Stefan Müller- Römer hat seine Stellungnahme im Stadthaus abgegeben. Es werden vermutlich mehr als 6.000 Bürger sein, die sich zu den FC-Plänen geäußert haben. Der Kölner Rat muss noch entscheiden.
Achim Beierlorzer vom 1. FC Köln "Der SC Freiburg ist kein Angstgegner!"
Vor dem Spiel des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg am Samstag glaubt Trainer Achim Beierlorzer an seine Mannschaft und will von "Angstgegnern" nichts hören. Wenn der Effzeh am Samstag um 15.30 in der Bundesliga auswärts auf den SC Freiburg trifft, dann sehen einige schon jetzt eine schwere Aufgabe auf die Kölner zukommen. Immerhin hat der 1. FC Köln nur eine der letzten acht Begegnungen gewonnen. Das war im September 2016 (3:0). Der letzte Sieg in Freiburg liegt noch länger zurück, nämlich 23 Jahre. Für Trainer Beierlorzer ist das aber kein Grund zur Sorge. Einen "Angstgegner" will er im SC Freiburg nicht sehen, sagte er. "Wir werden uns sehr bemühen, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Mit dem Begriff Angstgegner kann ich nichts anfangen. Der FC hat lange nicht mehr in Freiburg gewonnen. Wir wollen das unbedingt." Nach dem Start mit zwei verlorenen Spielen wären Punkte für Beierlorzer gut.
Am Sonntag, 8. September 2019, findet um 13 Uhr die ordentliche Mitgliederversammlung des 1. FC Köln statt. Um mehr Mitgliedern die Teilnahme zu ermöglichen, findet die Veranstaltung dieses Jahr an einem spielfreien Wochenende statt. Für Kinderbetreuung ist ebenso gesorgt wie für ein attraktives Rahmenprogramm. Die LANXESS arena wird ab 11 Uhr geöffnet. Um 11.30 Uhr findet in der Halle ein Talk mit den ehemaligen und langjährigen Spielern Heinz Hornig, Olaf Janßen, Harald Konopka, Markus Pröll und Wolfgang Weber statt. Auch die FC-Profis und die 1. Frauenmannschaft werden auf der Bühne stehen. FC-Mitglieder erhalten bei der Mitgliederversammlung zu ihren zehn Prozent Rabatt weitere zehn Prozent Rabatt auf Fanartikel. Das Fanshop-Mobil steht vor der Lanxess arena. Auf der Tagesordnung ab 13 Uhr steht neben einer von Vorstand und Mitgliederrat eingebrachten Satzungsänderung und dem Jahresbericht des Vorstands die Wahl eines neuen Präsidiums. Nominiert sind dafür Dr. Werner Wolf, Eckhard Sauren und Dr. Jürgen Sieger. Der 1. FC Köln freut sich über eine rege Beteiligung.
Freiburg gegen Köln Guter Spielplan, böser Spielplan
In der Begegnung zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Köln treffen zwei Mannschaften aufeinander, deren Saisonauftakt maßgeblich vom Spielplan beeinflusst wurde. Die noch punktlosen Kölner haben außerdem schlechte Erinnerungen an die Reisen in den Breisgau. Es ist tatsächlich so wie viele - leicht bis schwer genervt - anmerkten, als der Spielplan der Bundesliga am 28. Juni veröffentlicht worden war: Jeder spielt gegen jeden, einmal zu Hause, einmal auswärts. Letztlich sei das doch egal, ob der Meister am zweiten oder 27. Spieltag zu Gast sei. Vielleicht, so ist häufig als Argument zu hören, sei es sogar besser, früh auf eine vermeintlich klar bessere Mannschaft zu treffen, weil der Favorit dann noch nicht so gut eingespielt sei. Armin Veh ist anderer Ansicht....
Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage nicht sein. Der SC Freiburg hat nach zwei Spieltagen sechs Punkte auf dem Konto, der nächste Gegner 1. FC Köln noch keinen. Dennoch ist sich Christian Streich vor dem Heimspiel (Samstag, 15.30 Uhr) sicher: "Wir kriegen nichts geschenkt." Die Statistik spricht allerdings für den Sportclub, und auch personell gibt es derzeit für die Freiburger keinen Grund zu klagen. Dass die Freiburger nicht nur wegen ihres guten Starts als Favorit in das Spiel gehen, hat für Streich "keinerlei Bedeutung, aber es ist mir lieber so als anders herum". In die aktuelle Lage der Kölner können sich die Freiburger gut hinein versetzen. Streich kennt die Situation und "weiß wie es ist, nicht gut zu starten". Köln werde "aggressiv gegen den Ball" arbeiten, "und sie werden voll dagegen halten, sie werden malochen wie gegen Dortmund", als die Kölner ihr Heimspiel erst in den Schlussminuten verloren. Von seiner Mannschaft erwartet er deshalb "so variabel zu spielen, dass Köln Probleme kriegt", und wenn der Gegner den Ball hat "müssen wir verteidigen wie die Tiger".
Kader gegen Freiburg Beierlorzer beruft zwei Rückkehrer
Samstag (15.30 Uhr) ist Köln beim SC Freiburg zu Gast. Nach dem Abschlusstraining am Geißbockheim brach der FC am Freitagnachmittag Richtung Süden auf. Nicht mit dabei: Jhon Cordoba und Marco Höger, der mit muskulären Problemen aussetzen muss. Rechtzeitig fit geworden ist hingegen sein Pendant auf der Sechs. Nachdem Birger Verstraete dank einer Zyste im Knie unter der Woche aussetzen musste, meldete er sich pünktlich zum Spiel gegen Freiburg einsatzbereit. Für die beiden Verletzten rücken Niklas Hauptmann und Benno Schmitz in den Kader auf. Beide standen in den ersten beiden Partien nicht im Aufgebot, sind in der laufenden Spielzeit zum ersten Mal mit dabei. Weiter passen muss Marcel Risse, der ebenfalls angeschlagen im Training fehlte. Außerdem nicht mit dabei ist Darko Churlinov.
endlich rollt er wieder – nicht der Rubel, sondern der Ball natürlich. Nicht nur im Profibereich, sondern auch im Amateurfußball geht es in und um Köln nach langer Sommerpause wieder um Punkte, Tore und das kalte Bier nach der Partie. Es sei denn, ihr seid irgendwo in den Fußballkreisen Bonn und Sieg unterwegs, wo aufgrund einer Rechtsstreitigkeit um Spielwertungen der erste Spieltag nicht stattgefunden hat. Doch hier im hillije Kölle gehört der Sonntag nun wieder zuvorderst den Kreisligalegenden auf den Asche- oder Kunstrasenplätzen. Da ist der Fußball noch so, wie er sein sollte: Keine Chearleader, keine Werbeeinblendungen, keine Diskussionen um irgendwelche Instagram-Storys. Einfach nur 90 Minuten auf die Socken! Während der Start im Amateurbereich also recht erfreulich vonstatten ging (lecker Kölsch, lecker Bratwurst!), musste ich beim 1. FC Köln leider zwei Niederlagen aus zwei Partien bewundern.
Auswärtsspiel in Freiburg: „Großer Drang, Punkte einzufahren“
Der 1. FC Köln ist mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet und jetzt wartet mit dem SC Freiburg auch noch ein „Angstgegner“, gegen den die „Geißböcke“ seit 23 Jahren nicht gewinnen konnten – es könnte dem Aufsteiger also durchaus eine unschöne Länderspielpause bevorstehen. Danach treffen die Kölner auf Gladbach und den FC Bayern, die beide in der Bundesliga gewiss nicht zur Laufkundschaft gehören. Ist es also Zeit, als effzeh-Fan Panik zu schieben? Gewiss, das Auftaktprogramm ist nicht leicht und Freiburg ein unangenehmer Gegner – insgesamt sind beide Mannschaften aber jedoch auf einem Leistungslevel unterwegs, anders als noch in den ersten beiden Saisonspielen der Kölner. Wie so wird es auf Kleinigkeiten ankommen, auf einzelne Szenen, die den Unterschied machen – darauf ist beim Gegner zu achten und das muss der Aufsteiger aus der Domstadt reinschmeißen, um am Ende erfolgreich zu sein.
"Diego Simeone hält sehr große Stücke auf den 20-jährigen Francisco Montero. Weil der junge Innenverteidiger bei Atlético Madrid aber kaum Chancen auf einen Stammplatz hat, soll er verliehen werden. Die Bundesliga gilt als wahrscheinlichstes Ziel."
Der 1. FC Köln muss am Samstag beim SC Freiburg auf Stürmer Jhon Cordoba verzichten. Der Angreifer zog sich gegen Borussia Dortmund eine muskuläre Verletzung im Oberschenkel zu. Für Achim Beierlorzer gilt es demnach, die bestmögliche Alternative für Samstag zu finden. Bis zum Derby gegen Borussia Mönchengladbach könnte Cordoba dann wieder eine Option sein. Nach der Partie in Freiburg geht es zunächst in die Länderspielpause, ehe am vierten Spieltag die Borussia aus Mönchengladbach zu Gast in Müngersdorf ist. „Die Prognose lautete circa drei Wochen. Das heißt, es kann genau hinhauen, Cordoba gegen Gladbach wieder zur Verfügung zu haben“, erklärte Trainer Achim Beierlorzer am Donnerstag. Freilich hätte Cordoba dann kaum Einheiten mit der Mannschaft absolviert. Dennoch ist der bullige Angreifer für die Geißböcke kaum zu ersetzen. Wie kein zweiter im Kader kann der 26-jährige in der Offensive die Bälle festmachen und ist gerade durch seine Schnelligkeit im Umschaltspiel eine Waffe.
Letzte Dienstreise als Köln-Vize Schumacher will FC-Sieg zum Abschied!
Der Tünn sagt Tschö! In Freiburg sitzt Köln-Legende Toni Schumacher zum letzten Mal als Vizepräsident im Stadion. „Natürlich bin ich traurig und es tut weh“, sagt Toni zu BILD, „doch es reißen nicht alle Brücken zum FC ab. Ich habe noch viele Freunde und werde die Kontakte pflegen. Außerdem freue ich mich auf unsere Spiele in der ersten Liga.“ Gestern Nachmittag startete Toni um 14.55 Uhr vom Hauptbahnhof auf seine letzte Dienstreise. Gut drei Stunden zusammen mit Armin Veh, Alex Wehrle und Ehefrau Jasmin. „Armin fliegt ja nicht so gerne. Da haben wir uns für den Zug entschieden“, sagt Schumacher. Wie groß ist der Frust über sein FC-Aus? „Ich gehe mit einem guten Gefühl, denn der FC ist wieder in der Bundesliga. Und ich sehe, wie toll die Arbeit um Armin Veh und Trainer Beierlorzer funktioniert. Auch wenn das Ende alles andere als schön war." Wie geht es mit „Tünn“ beim FC weiter? „Das liegt nicht an mir. Nach wie vor gibt es keinen Vorschlag vom designierten Vorstand“, sagt Toni, „bei mir hat sich seit drei Monaten keiner gemeldet.“
Setzt der FC gegen Freiburg auf das spielerische Element?
Der 1. FC Köln will heute beim SC Freiburg eine Negativserie brechen. Seit 23 Jahren konnte keine Kölner Mannschaft mehr drei Punkte aus dem Breisgau entführen. Nun will der FC ein letztes Mal im Schwarzwaldstadion gewinnen, ehe die Freiburger ins SC-Stadion umziehen. Dafür muss Achim Beierlorzer vor allem einen Ersatz für Cordoba finden. Für das Spiel gegen Freiburg könnte sich die Aufstellung in der Abwehr erneut verändern. Zwar spräche die Kopfballstärke gegen die bei Standards starken Freiburger für Bornauw, doch der 20-jährige wies gegen den BVB eine enorm schwache Passquote auf. Von seinen 26 Pässen fanden nur 14 den Mitspieler. Ein extremes nach vorne Verteidigen wie gegen den BVB werden die Kölner aller Voraussicht nach gegen Freiburg nicht benötigen. Gegen den SCF dürften die Kölner zu mehr Ballbesitz kommen, zumal die Freiburger ihre Spiele nur mit wenigen Ausnahmen mit weniger Ballbesitz als der Gegner bestreiten und damit durchaus erfolgreich sind. Dabei gilt es vor allem spielerische Lösungen zu finden. Dies würde für einen Einsatz von Jorge Meré sprechen, den spielstärksten Innenverteidiger im Kader der Geißböcke.
So könnte der Effzeh spielen: Horn – Ehizibue, Meré, Czichos, Hector – Schaub, Skhiri, Verstraete, Kainz – Drexler, Modeste
Der 1. FC Köln geht den Versuch des ersten Auswärtssiegs beim SC Freiburg seit 23 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeitsrechnung an. "Je öfter man es probiert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, es zu schaffen. Das ist wie beim Würfeln. Wir versuchen, die Höchstpunktzahl zu würfeln", sagte FC-Trainer und Mathematik-Lehrer Achim Beierlorzer vor dem ausverkauften Gastspiel im Schwarzwaldstadion. Die Favoritenrolle sieht Beierlorzer dennoch deutlich bei den Freiburgern. Aufsteiger Köln steht dagegen noch punktlos da. Der bislang letzte Erfolg (3:1) im Breisgau gelang den Domstädtern am 24. August 1996. "Mit dem Begriff Angstgegner kann ich nichts anfangen. Der FC hat lange nicht mehr in Freiburg gewonnen. Die Kölner zeigten vergangene Woche beim 1:3 gegen Borussia Dortmund eine couragierte Vorstellung und waren über 80 Minuten ein mindestens ebenbürtiger Gegner. Körperlich stark in der Defensive, unangenehm präsent im Pressing und mit viel Mut nach vorne. "Ein Unentschieden wäre hochverdient gewesen", befand Christian Streich.
Noch sind es acht Tage bis zur Mitgliederversammlung des 1. FC Köln. Viele Fans hoffen auf einen sauberen Übergang und ein Ende der Machtkämpfe. Aber es gibt auch andere Bewegungen. Droht dem Rudel um den designierten Präsidenten Werner Wolf Gefahr? Oder ziehen sich Markus Ritterbach und Toni Schumacher geräuschlos zurück? Eigentlich scheint alles geregelt: Auf Vorschlag des Mitgliederrates stellen sich am 8. September Werner Wolf, Jürgen Sieger und Eckhard Sauren als neuer Vorstand zur Wahl. Und weil es klar scheint, dass die Kandidaten die nötigen 50 Prozent plus eine Stimme der anwesenden Mitglieder bekommen, scheint das Interesse an der Versammlung überschaubar, lediglich 3500 bis 5000 Mitglieder werden in der Lanxess-Arena erwartet. Aber allzu sicher sollte man sich nicht sein. Denn noch ist unklar, wie sich die scheidenden Vizepräsidenten auf der Versammlung verhalten werden. Bei einigen scheint sich eine Opposition formiert zu haben. Ihr Ansinnen: Mit einem Nein zum neuen Vorstand eine Mehrheit für den Neuanfang zu verhindern. Dann allerdings droht an der Spitze das Chaos.
Doch keine Köln-Rückkehr Wimmer wechselt nach Belgien
Die Rückkehr zum 1. FC Köln blieb für Kevin Wimmer (26) ein frommer Wunsch. Immmerhin hat er aber nun eine neue sportliche Heimat gefunden und einen Trainer, der auf ihn setzt. „Hacki“, bei Stoke City auf dem Abstellgleis und in die Trainingsgruppe 2 verbannt, wechselt in die belgische Liga zum Tabellendritten Royal Excel Mouscron. Beim Tabellendritten der ersten Liga sitzt Bernd Hollerbach auf der Trainerbank. Der deutsche Coach wollte den österreichischen Innenverteidiger unbedingt, kurz vor Transferschluss klappte es mit einer Leihe für ein Jahr. Schon am Samstagmorgen stand Wimmer in Belgien auf dem Trainingsplatz, dort will sich der Österreicher für höhere Aufgaben und die Nationalmannschaft empfehlen.
Doppelpack Churlinov für U21 Jung-Profi schießt Aachen ab
Dank Darko Churlinov hat die U21 des 1. FC Köln am 6. Spieltag der Regionalliga West einen 4:2 (2:0)-Sieg über Alemannia Aachen gefeiert. Der Jung-Profi der Geissböcke traf doppelt und schoss den FC mit nun zwölf Punkten aus sechs Spielen auf Rang drei. Einzig bitter: Luca Schlax, unter der Woche bei den FC-Profis im Training, musste verletzt ausgewechselt werden. Mit Noah Katterbach und Darko Churlinov lief die U21 des 1. FC Köln am Samstag gegen Alemannia Aachen auf. Die beiden Jung-Profis der Geissböcke sollten Spielpraxis sammeln und ein Erfolgserlebnis mit in die erste Länderspielpause nehmen. Das gelang vor allem Churlinov. Am Ende stand ein verdienter Kölner Erfolg und der zwischenzeitliche Sprung auf Rang drei in der Regionalliga.
Freiburg hat das nötige Quäntchen Glück und führte zur Pause mit 1:0 gegen Lieblingsgast Köln. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts ging es dann allerdings Schlag auf Schlag. Erst ginge die Gäste in Front. Doch nach dem Eingriff des Video-Beweises wurde der Treffer wieder zurückgenommen. Damit jedoch nicht genug! Nur kurze Zeit später missrät Czichos ein Klärungsversuch und sein Querschläger landet im eigenen Kasten. Köln kann das Spiel aber in der 2. Hälfte noch drehen und erkämpft sich einen ganz wichtigen 2:1-Sieg in Freiburg. Auch im zweiten Abschnitt war die Partie komplett ausgeglichen. Doch jetzt hatte der Effzeh das nötige Glück auf seiner Seite. Kurz nach Wiederanpfiff knipste Modeste durch einen wunderschönen Kopfball, der von der Unterkante der Latte seinen Weg ins Tor fand und markierte dadurch den verdienten Ausgleich. Im Anschluss hatten beide Teams noch eine große Gelegenheit, doch Petersen und Terodde verpassten jeweils knapp. Dadurch dauerte es bis in die Nachspielzeit. Doch da zeigte dann Skhiri seine Klasse und drehte die Partie durch einen Solo-Lauf durch die Freiburger Hälfte.
Lange Zeit sah es im Freiburger Schwarzwald-Stadion nach einer Punkteteilung aus, dann aber setzte Kölns Skhiri zum Solo an, brachte den FC spät in Führung und sorgte damit für die ersten Punkte für den Aufsteiger. Kölns Coach Achim Beierlorzer änderte seine erste Elf gegenüber dem 1:3 gegen Dortmund auf einer Position und ließ Schaub in der Spitze für Cordoba agieren. In den letzten Minuten wurde Freiburg dann nochmal aktiver, den entscheidenden Treffer erzielten aber die Gäste: Skhiri eroberte an der Mittellinie die Kugel, setzte dann zum Solo-Lauf an und vollendete mit links ins kurze Eck. Freiburg warf noch einmal alles nach vorne, doch es blieb beim 2:1, was für Köln, das nach der Länderspielpause am 14. August (15.30 Uhr) den Rheinlandrivalen Mönchengladbach empfängt, den ersten Saisonsieg bedeutete.
Wahnsinn in der Nachspielzeit FC schlägt Freiburg in letzter Sekunde
Der 1. FC Köln hat einen kompletten Fehlstart verhindert und dank seines Neuzugangs Ellyes Skhiri den ersten Saisonsieg geholt. Ein Treffer des Tunesiers in der 2. Minute der Nachspielzeit sorgte am Samstagnachmittag für den hart erkämpften 2:1 (0:1)-Sieg beim bis dahin noch ungeschlagenen SC Freiburg. Zuvor hatte Anthony Modeste (52. Minute) mit seinem ersten Bundesliga-Tor seit Mai 2017 zum Ausgleich getroffen. Freiburg durfte nur kurz vor der Pause wegen eines Eigentores von Rafael Czichos (40.) jubeln. Mit der sengenden Hitze im Schwarzwald hatten beide Teams ihre Schwierigkeiten. Die Kölner verteidigten zwar kompakt und aggressiv, mit dem Ball fiel ihnen aber meistens nicht viel ein. In der Nachspielzeit kam dann Skhiri. Mit einem sehenswerten Solo tankte sich der 24-Jährige durch Freiburgs Strafraum und traf zum umjubelten Sieg.
Timo Horn: 3 Versuchte, Unglücksrabe Czichos wieder aufzubauen. Mehr konnte er beim 0:1 nicht machen. Bekam recht wenig zu tun, bei einem Schmid-Knaller auf dem Posten.
Kingsley Ehizibue: 4 Diesmal ein unglücklicher Auftritt. Stand oft falsch. Lag nach einem Duell am Boden und musste aufgrund von Schwindelgefühlen raus.
Ab 46.: Jorge Meré: 3,5 Bornauw wurde ihm erneut vorgezogen. Führte sich mit einem Foul und Gelb ein. Köpfte noch einiges weg.
Sebastiaan Bornauw: 2,5 Erst in der Innenverteidigung, nach der Pause als Rechtsverteidiger, ließ er fast nichts anbrennen. Das ist sein Hauptjob. Sein Aufbauspiel ist ausbaufähig.
Rafael Czichos: 4 Das kann, aber darf nicht passieren: Traf völlig unbedrängt ins eigene Tor. Fand danach immerhin die Konzentration wieder.
Jonas Hector: 3,5 Spielte vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw zwar aggressiv, aber ohne Präzision und Ideen.
Ellyes Skhiri: 1 Der überragende Mann und der Kölner Matchwinner mit dem Siegtor. Bereitete per Flanke erneut einen Treffer vor. Dreh- und Angelpunkt im FC-Spiel. Ein Klasse-Griff.
Birger Verstraete: 3 Nicht ganz so stark wie gegen Dortmund, verteilte viele Bälle aber erneut geschickt und stopfte zahlreiche Löcher.
Kingsley Schindler: 4 Hatte Pech, dass sein sehenswertes Tor zurückgepfiffen wurde. Davor ein Ausfall, danach mäßig.
Dominick Drexler: 2,5 Nach seinem Premieren-Tor in der Bundesliga mit Selbstvertrauen, agil und oft an gefährlichen Aktionen beteiligt. Foulte Koch offenbar vor der vermeintlichen FC-Führung.
Louis Schaub: 3 Kam bei seinem ersten Startelf-Einsatz seit Mitte Mai schwer ins Spiel rein. Dann mit Raffinesse und guten Szenen, leitete auch die vermeintliche Führung hübsch ein.
Anthony Modeste: 2,5 Lief sich einen Wolf, oft erfolglos und ohne Bindung. Dann schlug er grandios per Kopf zu. Das zeichnet einen Torjäger seiner Klasse aus.
Der 1. FC Köln hat es tatsächlich geschafft und den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim SC Freiburg siegten die Geissböcke dank der Tore von Anthony Modeste und Ellyes Skhiri mit 2:1 (0:1). Der Effzeh war durch ein Eigentor von Rafael Czichos in Rückstand geraten. Doch Modeste per Kopf und Skhiri mit einem Super-Solo in der Nachspielzeit drehten die Partie. Es war das letzte Spiel des 1. FC Köln im Schwarzwald-Stadion. Der SC Freiburg wird zur kommenden Saison in eine neue Arena umziehen. Doch schon vor dem Umzug sollte aus Kölner Sicht die Serie reißen, die seit 23 Jahren keinen FC-Sieg mehr in Freiburg gesehen hatte. Dafür waren über 2500 Kölner Fans mit in den Breisgau gereist.
Fazit Zum Freuen: Der FC siegt und Modeste trifft wieder in der Bundesliga. Zum Ärgern: Gute Besserung, Kingsley Ehizibue! Stimmung: Die FC-Fans konnten ihr Glück nach 94 Minuten kaum fassen. Held des Tages: Ellyes Skhiri! Vorlage, Tor, Matchwinner!
Der SC Freiburg ging mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit. Das geht angesichts der Spielanteile auch in Ordnung, ist aber aufgrund des zuvor zurückgenommenen Treffers ärgerlich für den 1. FC Köln. Kingsley Schindler hatte den Ball in dr 37. Minue ins lange Eck zur Führung eingeschoben. Der Videoschiedsrichter hatte zuvor aber ein FC-Foul im Spielaufbau entdeckt. Es steht wieder 0:0, der Treffer wird annulliert. Ganz bitter für den 1. FC Köln: Gerade erst nimmt der Videoschiedsrichter den Kölner Treffer zurück, dann macht Rafael Czichos umgehend das Eigentor. In der 2. Halbzeit steigt Modeste in der 52. Minute am höchsten und köpft wuchtig den Ball zum 1:1 unter die Latte. Der 1. FC Köln krönte danach seine gute zweite Halbzeit noch mit einem Last-Minute-Treffer zum Sieg an der Dreisam. Der Freiburg-Fluch ist gebrochen, weil Ellyes Skhiri sich kurz vor Spielende ein Herz nahm, alle sich nähernden Gegenspieler aussteigen ließ und mit letzter Kraft ins kurze Ecke einschob. Die Elf von Achim Beierlorzer springt auf Tabellenplatz zwölf.
Köln jubelt über ersten Sieg seit 23 Jahren in Freiburg dank Skhiri-Show (BILD-Note 1) und auch Modeste packt die Tor-Brille aus! 2:1 in Freiburg vor den Augen von Bundestrainer Jogi Löw, der von Neu-Nationalspieler Luca Waldschmid (23/BILD-Note 4) nicht viel zu sehen bekam. Löw zu BILD: „Dieses Spiel gibt nicht so viel her, sehr wenig Offensiv-Aktionen." Aber der Luca hat offensiv schon mehr gezeigt.“ Anthony Modeste köpft nach top Flanke von 6-Mio-Neuzugang Skhiri mit Hilfe der Latte das 1:1 (52.). Es ist sein erster Bundesligatreffer seit dem 5. Mai 2017.Den Siegtreffer macht Kölns Königstransfer Ellyes Skhiri nach Slalom-Lauf gleich selbst (90.). Es ist der erste Sieg für Aufsteiger Köln. Darüber jubelt auch Legende Toni Schumacher auf seiner letzten Reise als FC-Vize.
Der 1. FC Köln feiert beim SC Freiburg in letzter Minute den ersten Saisonsieg. Dabei müssen die Gäste in der ersten Hälfte einen doppelten Schock hinnehmen. Als der Abpfiff ertönte, bildeten sich gleich zwei Jubeltrauben. Auf dem Platz fielen die FC-Profis übereinander her, an der Seitenlinie umarmte der neue Trainer Achim Beierlorzer seine Assistenten. Alle feierten die "Ankunft" des 1. FC Köln in der Bundesliga. "Irgendwann musste diese Negativserie in Freiburg ja enden. Darüber sind wir alle glücklich", sagte Modeste: "Drei Punkte vor der Länderspielpause - besser geht es nicht." Hitzige Diskussionen gab es in der 37. Minute nach der vermeintlichen Führung der Kölner durch Schindler. Der Treffer wurde nach Videobeweis zurückgenommen, da Vorlagengeber Drexler den Freiburger Robin Koch gefoult hatte. Kurz darauf wurde es ganz bitter für die Rheinländer. Der Klärungsversuch von Innenverteidiger Czichos nach einer Flanke von Günter landete im eigenen Tor.Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gäste ihre erste Chance durch Modeste zum Ausgleich. Der französische Torjäger Modeste traf per Kopf.te den Freiburgern Räume für Konter. Der Ausgang des Spiels war in dieser Phase völlig offen. Nils Petersen vergab die große Möglichkeit zur SC-Führung (73.). Simon Terodde (90.) verpasste für die Kölner, ehe Neuzugang Skhiri doch noch der Lucky Punch gelang.
Köln feiert ersten Saisonsieg dank Last-Minute-Treffer
Aufsteiger 1. FC Köln hat seine ersten Punkte der Saison geholt. In Freiburg mussten die Rheinländer bis in die Nachspielzeit auf das erlösende Tor warten. Ellyes Skhiri hat einen Platz in den Herzen der FC-Fans sicher. Der Neuzugang aus Montpellier brauchte dazu nur zwei Spiele, um sich zum Kopf in der Schaltzentrale des Fußball-Bundesligisten aufzuschwingen. Und nicht nur das: Beim enorm wichtigen 2:1 (0:1)-Erfolg des zuvor punktlosen Aufsteigers beim ungeschlagenen SC Freiburg avancierte der tunesische Nationalspieler zum Matchwinner. Erst gab er die Vorlage zum ersten Saisontor von Tony Modeste, dann beendete er höchstpersönlich die seit 1996 andauernde Sieglosserie der Geißböcke im Breisgau. Mit unglaublichem Willen traf Skhiri in der Nachspielzeit zum Sieg.