Viktoria Köln mit Testkrachern gegen Schalke und den 1. FC Köln
Der Drittligist Viktoria Köln darf sich über zwei echte Kracher freuen. Es stehen Testspiele gegen die Bundesligisten den FC Schalke (morgen 18 Uhr) und den 1. FC Köln an. Nach dem Aufstieg in die 3. Liga hat sich Viktoria Köln in der neuen Klasse bisher stark behaupten können. Nach sieben Spieltagen belegt die Mannschaft Rang fünf. Jetzt konnten die Höhenberger auch noch zwei lukrative Testpartien vereinbaren. Am 10. Oktober spielt Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg gegen den 1. FC Köln. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Spiel zustande kommt“, sagt Steegmann. „Der 1. FC Köln ist der alles überstrahlende Klub der Stadt. Deshalb ist es eine Ehre für uns, gegen den FC anzutreten.“ Steegmann ergänzt: „Ein Aufeinandertreffen von Viktoria und dem FC hat es viele Jahre nicht mehr gegeben. Wir hoffen auf eine tolle Atmosphäre im Sportpark Höhenberg und würden uns freuen, wenn wir die gegenseitigen Beziehungen nach dem Spiel weiter ausbauen können.“ Eintrittskarten für die Partie zwischen Viktoria Köln und dem 1. FC Köln sind unter www.viktoria-tickets.de, der Viktoria-Geschäftsstelle am Stadion und in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Mitgliederratsvorsitzender Wettich im Interview „Die beste Entscheidung für unseren Verein“
Vor der Mitgliederversammlung spricht Carsten Wettich, Vorsitzender des Mitgliederrats des 1. FC Köln, im Gespräch mit effzeh.com über die Wahl am Sonntag, das Kandidatentrio und die Kritik an der Entscheidung seines Gremiums, das beim 1. FC Köln die Aufgabe hat, ein Vorstandsteam zu nominieren. Sonntag wird definitiv in die Geschichtsbücher des 1. FC Köln eingehen: Läuft auf der Mitgliederversammlung alles nach Plan, dann haben die „Geißböcke“ ein neues Präsidium um den ehemaligen Bitburger-Manager Werner Wolf. Nach ziemlich turbulenten Jahren würde dies einen personellen Neustart beim Bundesliga-Aufsteiger bedeuten, der die Zukunft des Vereins prägen kann. Beendet wäre dann auf jeden Fall die Amtszeit von Toni Schumacher und Markus Ritterbach, die seit 2012 den Club als Vizepräsidenten führten. Der einstige Kopf des effzeh-„Dreigestirns“, Werner Spinner, war bereits im März nach in- wie externen Querelen von Bord gegangen. Vor allem deshalb liegen bewegte Monate hinter dem 1. FC Köln.
Bei der 0:1-Testspiel-Niederlage in Eindhoven durften sich in Abwesenheit der Nationalspieler einige FC-Profis aus der zweiten Reihe präsentieren – und sie nutzten ihre Chance! Ein Trio bekam von Achim Beierlorzer sogar Sonder-Lob. Der FC-Coach am Donnerstag: „Marcel Risse, der eine sehr gute Vorbereitung gespielt hat, dann leider Gottes ausgefallen ist und jetzt wieder rankommt – für ihn war es unheimlich wichtig, ein Spiel auf diesem Niveau zu spielen und zu zeigen, dass er seine Aktionen hat und ein wichtiger Spieler für uns sein kann.“ Beierlorzer macht dem Derby-Helden von 2016 also Hoffnung für den Knaller gegen Gladbach am 14. September Für Benno Schmitz und Matthias Bader hat der Trainer ebenfalls warme Worte parat: „Über unsere beiden Außenverteidiger Matze und Benno habe ich mich sehr gefreut. Sie haben angeschoben und ihre Seiten dicht bekommen.“
FC-Stammtisch Talk“ am Tag nach der Mitgliederversammlung
Die nächste Ausgabe des „FC-Stammtisch Talk“ findet am kommenden Montag, den 9. September im Brauhaus Stüsser statt. Am Sonntag steht die Wahl des neuen Vorstands des 1. FC Köln an und natürlich sind wir vor Ort um Erkenntnisse für den Tag danach zu sammeln. Der „FC-Stammtisch Talk“ wird selbstverständlich am Montag (!), den 9. September 2019 um 19:48 Uhr (!!) Uhr im Brauhaus Stüsser die Ergebnisse des Vortages auswerten. Dazu laden wir nun ein und hier kann man sich anmelden (diejenigen, die das bereits getan haben, betrifft dies natürlich nicht). Nach längerer Abwesenheit freuen wir uns auf die Teilnahme eines absoluten „FC-Stammtisch Talk“ Urgesteins und jemanden, der das manchmal inflationär eingesetzte Wort „Kult“ wahrlich verdient. Kaum jemand im deutschen Profiumfeld paart Fachwissen und Humor wie Hannes Linßen. Von 1990-93 war er Co-Trainer des 1.FC Köln, von 1998 bis 2002 war Linßen als Sportdirektor am ersten Wiederaufstieg und der darauf folgenden besten Erstliga-Saison der 00er Jahre beteiligt. Wir sind gespannt und freuen uns neben seinen sportlichen Bewertungen auf die eine oder andere Anekdote, die er immer im richtigen Zeitpunkt einfließen lässt.
Der 1. FC Köln hat am Donnerstag einen letzten Trainingsreiz vor zwei freien Tagen gesetzt, ehe es am Sonntag nach einer Einheit am Geißbockheim zur Mitgliederversammlung gehen wird. Trainer Achim Beierlorzer zeigte sich nach dem Testspiel beim PSV Eindhoven (0:1) zufrieden mit dem Auftritt der zweiten Reihe. Gesehen haben den Test beim PSV Eindhoven nur die Spieler und Verantwortlichen der beiden Klubs. Insofern, das wusste auch Achim Beierlorzer am Donnerstag, blieb es dem Trainer überlassen, den Verlauf des Spiels am Tag danach noch einmal zu schildern. Weder waren Medienvertreter oder Zuschauer zugelassen, noch wurde das Spiel von einem der Klubs per Stream übertragen. So schlüpfte Beierlorzer in die Rolle des Nachberichterstatters. „Es war ein seltsamer Test“, sagte der 51-Jährige am Tag nach dem 0:1. „Wenn man die Großchancen aufrechnet, müssen wir eigentlich 10:3 gewinnen. Auch Mark van Bommel (PSV-Trainer, Anm. d. Red.) hat gesagt, dass es seltsam war.“ Beierlorzer und van Bommel hatten eine klar überlegene Kölner Mannschaft gesehen mit vielen Ballgewinnen im Mittelfeld, vielen Flankenläufen über beide Seiten und mit einer Fülle an vergebenen Torchancen. „Wir waren drei, vier Mal alleine vor dem Tor“, berichtete Beierlorzer. „Lasse Sobiech hatte eine riesige Kopfballchance. Auch Jan Thielmann muss den Ball aus einem Meter eigentlich nur noch über die Linie drücken.“
Nichtwahl der Vorstandskandidaten hätte weitreichende Folgen
Eckhard Sauren, Dr. Werner Wolf und Dr. Jürgen Sieger treten bei der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln als Kandidatenteam für den FC-Vorstand an. Eine Nichtwahl hätte weitreichende Folgen. Unmittelbar vor der Mitgliederversammlung ist es jedoch vorbei mit der Ruhe. Es gibt Strömungen in Fan-Clubs wie „FC Fründe Mai 98“ oder „Rotbachböcke 05“ , die zu einer „Nicht-Wahl“ des kandidierenden Vorstandteams aufrufen und versuchen in diese Richtung mobil zu machen. Was würde passieren, wenn Wolf, Sieger und Sauren nicht die absolute Mehrheit der Stimmen erhalten? Fällt das einzige Kandidatenteam durch, müsste der aktuelle Vorstand mit Müller-Römer, Schumacher und Ritterbach kommissarisch im Amt bleiben. Ein Vorstand, der seit dem Rücktritt von Präsident Werner Spinner und dem Eintritt des vom Mitgliederrat entsendeten Müller-Römer faktisch nicht zusammengearbeitet hat. Zuletzt gab es nicht einmal mehr turnusgemäße Vorstandsitzungen. Die Schumacher-Befürworter müssten sich zudem damit anfreunden, dass der von ihnen ungeliebte Müller-Römer solange im Amt bliebe, bis eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen wird, die wiederum etwa eine halbe Million Euro an Kosten verschlingen würde. Bis dahin müsste der Mitgliederrat ein neues Kandidatenteam auf die Beine stellen. Es gilt als äußerst unwahrscheinlich, dass Wolf, Sieger und Sauren ein zweites Mal antreten würden.
Die finanzielle Lage des 1. FC Köln Ein Transfersommer mit Risiko Obwohl das Transferbudget im April noch zehn Millionen Euro betrug, investierte der effzeh im Sommer rund 20 Millionen. Wie kann das sein? Und was bedeutet das kurz-, mittel- und langfristig für die finanzielle Situation? Die Transferperiode ist beendet, der 1. FC Köln hat seine Transferplanungen für diesen Sommer abgeschlossen. Mit Ellyes Skhiri, Birger Verstraete und Kingsley Ehizibue verpflichtete der Aufsteiger drei Verstärkungen, die, so viel kann man nach nur drei Spieltagen behaupten, im Unterfangen Klassenerhalt durchaus einen gewichtigen Beitrag leisten können. Kingsley Schindler kam zudem ablösefrei. Auch Sebastiaan Bornauw, Neuzugang aus Anderlecht, deutete in seinen bisherigen beiden Auftritten bereits an, ein guter Griff gewesen zu sein. Die „Geißböcke“ und insbesondere ihr Geschäftsführer Sport Armin Veh dürfen sich also auf die Fahnen schreiben, seit mehreren Jahren wieder einmal einen sportlich konkurrenzfähigen Kader auf die Beine gestellt zu haben. Die einhellige Meinung bestätigt sich auch beim Blick von außen: Der 1. FC Köln hat gute Transfers getätigt, aber auch über das geplante Maß hinaus investiert. „Kein normaler Aufsteiger“ sei der FC sowieso, liest man die einschlägigen Gazetten. Die Verpflichtungen in der Gegenwart scheinen gelungen, für die Zukunft könnten sogar Transferwerte geschaffen worden sein. Aber Vorsicht: Der FC ist auch ein Risiko eingegangen. Wie kann sich der 1. FC Köln das leisten?
Anzeige in Tageszeitung: Schumacher-Fans machen mobil
Fünf Fanklubs des 1. FC Köln haben am Freitag überraschend den Weg an die Öffentlichkeit gewählt und noch einmal für Toni Schumacher und Markus Ritterbach getrommelt. In einer Anzeige im Express riefen diese Fanklubs indirekt zur Ablehnung des vom Mitgliederrat vorgeschlagenen Präsidiums um Dr. Werner Wolf auf. Eine Nicht-Wahl des designierten Vorstands würde Schumacher und Ritterbach im Amt behalten. Eigentlich war die Wahl von Dr. Werner Wolf, Dr. Jürgen Sieger und Eckhard Sauren zum neuen Vorstand des 1. FC Köln nur noch Formsache. Die Hoffnung der fünf Fanklubs ist klar: Schumacher und Ritterbach hätten in diesem Fall einen triftigen Grund, doch noch in einer Kampfkandidatur für eine neue Amtszeit anzutreten. Potentiell könnte sich dann auch Wolfgang Bosbach bereit erklären, doch noch mit ihnen anzutreten. Wie realistisch dieses Szenario ist, lässt sich aktuell nicht eindeutig bewerten. Klar ist aber: Schumacher und Ritterbach haben entgegen ihrer Bekundungen längst nicht aufgegeben und lassen weiter kräftig für sich die Werbetrommel rühren. So darf man die Wahl am Sonntag durchaus mit Spannung erwarten. Nicht nur, ob der vorgeschlagene Vorstand um Wolf, Sieger und Sauren die eigentlich erwarteten 50+1 Prozent bekommt. Sondern auch, wie viele FC-Mitglieder am Ende tatsächlich für das designierte Präsidium stimmen werden.
Eine Kuschel-Sitzung wird das Sonntag (13 Uhr) in der Arena sicher nicht... Die Themenliste der Kölner Mitgliederversammlung ist brisant wie nie. Der alte Vorstand soll unfreiwillig abdanken, ein neues Team gewählt werden. Der Rücktritt von Ex-Präsident Werner Spinner wird genauso zum Thema wie die Rolle von Nachfolger Stefan Müller-Römer bei zahlreichen Klub-Streitigkeiten. In der Vergangenheit sollten Hoodies möglichst viele Mitglieder in die Arena locken. Diesmal ist das scheinbar nicht erwünscht. Der Mitgliederrat war nach BILD-Infos dagegen. Rund 4000 Mitglieder werden erwartet. Was passiert, wenn Wolf und sein Team nicht gewählt werden? Unwahrscheinlich. Das Team um Werner Wolf braucht nur 50 % plus eine Stimme. Höhere Ansprüche haben die Herren auch nicht. Sollten sie trotzdem scheitern, bleibt der aktuelle Vorstand im Amt und es müsste eiligst eine neue Mitgliederversammlung organisiert werden. Logische Konsequenz allerdings auch: Der Mitgliederrat wäre auf ganzer Linie gescheitert und müsste geschlossen zurücktreten!
Wofür steht der neue Vorstand eigentlich? Für den Ausbau des Geißbockheims und des Stadions – aber gegen Investoren. Für eine Änderung der Choreo-Klausel (obwohl Aufgabe der Geschäftsführung) – aber gegen Pyro und Gewalt. Ein wirklich neues Wahlprogramm gab es bislang nicht. Wird Thomas Broich Kölns neuer Sport-Experte? Es war die Rede von einem Hochkaräter, der als zweiter Vorstandsberater neben Jörg Jakobs (bisher Aufsichtsrat) im neuen Kompetenz-Team sitzen soll. Passt nicht ganz auf den Ex-Profi und Ex-Auswanderer Thomas Broich (38 ). Trotzdem gilt er als heißer Kandidat – und saß auch schon neben Müller-Römer auf der Tribüne. Welche Rolle spielen die Ultras? Sie können zum Wahlentscheider werden. Das Vorstandsteam ist im Wahlkampf extrem auf Kuschelkurs zu den Ultras gegangen. Die werden Wolf und Co. wohl wählen. Auch, weil Übergangs-Vize Müller-Römer, dem eine Nähe zu den Ultras nachgesagt wird, das Team mit ausgesucht haben soll...
Fragen um Schumacher, Podolski, Häßler 1. FC Köln vor Präsidiums-Neuwahl
Der endgültige Abschied von Toni Schumacher ist noch nicht sicher, die Einbindung von Lukas Podolski oder Thomas Häßler sowieso noch nicht - und nicht einmal die Wahl des neuen Vorstandes wird zum Selbstläufer. Vor der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln am Sonntag um 13.00 Uhr gibt es mal wieder viele Gerüchte und Fragezeichen. Auf den ersten Blick ist der Fall klar: Das seit 2012 amtierende Präsidium wird abgelöst. Präsident Werner Spinner ist schon im März zugetreten. Die Vize-Präsidenten Schumacher und Markus Ritterbach wurden vom Mitgliederrat nicht nominiert. Stattdessen wählte dieser den ehemaligen Brauerei-Geschäftsführer Werner Wolf, der 2011 schon einmal Interimspräsident war, mit den Vizes Jürgen Sieger und Eckhard Sauren aus. Ihre Wahl gilt als wahrscheinlich. Fällt das Präsidium bei der Wahl aber durch, muss der derzeitige Vorstand zunächst weiter amtieren. Die Geschäftsführer Armin Veh und vor allen Alex Wehrle gelten als enge Verbündete des scheidenden Präsidiums. Vor allen Schumacher würde offenbar gerne in irgendeiner Funktion weitermachen. Sowohl er als auch Wolf beklagten aber zuletzt öffentlich, dass sich die andere Seite nach einem ersten Gespräch nicht mehr geregt habe. Wolf kündigte derweil schon an, Publikumsliebling Podolski einbinden zu wollen. Ähnliche Gerüchte gibt es über Ex-Weltmeister Häßler.
Spinner kommt nicht FC lässt Abschiedsworte verlesen
Werner Spinner wird am Sonntag nicht zur Mitgliederversammlung des 1. FC Köln kommen. Der ehemalige Präsident der Geissböcke weilt nicht in Köln und hatte sich offenbar frühzeitig entschieden, der Veranstaltung in der Lanxess Arena fern zu bleiben. Der 70-Jährige soll daher erst im Nachgang der Versammlung vom Klub offiziell verabschiedet werden. Die Mitglieder des 1. FC Köln werden am Sonntag darüber entscheiden, ob der noch amtierende Vorstand entlastet werden soll. Sie urteilen damit über die Arbeit von Stefan Müller-Römer, Markus Ritterbach und Toni Schumacher. Freilich gehört aber auch die Arbeit von Werner Spinner zu diesem Urteil. Der jahrelange Vorstandsvorsitzende hatte am 6. März 2019 nach zweieinhalb Jahren der aktuellen Amtszeit seinen Rücktritt erklärt und sich nach einem Machtkampf mit Armin Veh und der Posse um eine an Veh weitergereichte Sprachnachricht an Markus Ritterbach und Toni Schumacher zurückgezogen. Bekanntlich hatte Spinner im Februar in seiner Sprachnachricht an Ritterbach und Schumacher gefordert, darüber nachzudenken, entweder Trainer Anfang oder gleich die beiden Geschäftsführer Veh und Wehrle zu entlassen. Veh und Wehrle sitzen heute sicher im Sattel. Anfang dagegen wurde zwei Monate nach Spinners versuchter Intervention tatsächlich von Veh entlassen. Ob sich Spinner im Nachhinein darin bestätigt sah, ist bis heute nicht bekannt. Auch nicht, welches Verhältnis er in den letzten Monaten zu Schumacher und Ritterbach pflegte. Möglicherweise werden seine verlesenen Worte am Sonntag dazu Aufschluss geben.
Ansage an FC-Talente nach Churlinov-Zoff „Dann kriegt jemand anders die Chance“
Wie geht es für Top-Talent Darko Churlinov beim 1. FC Köln weiter? Der Nordmazedonier sollte am Geißbockheim einen Profi-Kontrakt unterschreiben – doch bei den Vertragsgesprächen krachte es hinter den Kulissen gewaltig. Darum geht es: Während der FC den Linksaußen behutsam über Spielpraxis in der Regionalliga aufbauen möchte, haben Churlinov und sein Umfeld klargemacht, dass er nicht mit der U21 spielen und trainieren möchte. Aus Sicht des Vereins ein absolutes No-Go! Trainer Beierlorzer hofft noch auf ein Happy End nach Churlinovs Rückkehr von der Nationalmannschaft und erklärt: „Er ist immer herzlich willkommen, wir wollen den Jungen ja weiterentwickeln.“ Der Köln-Coach sagt aber auch klipp und klar: „Wenn einer die Chance nicht will, kriegt sie halt jemand anders.“ Der Trainer appelliert an den Nachwuchs: „Es geht darum, die Möglichkeit zu sehen, beim FC ausgebildet zu werden. Es gibt viele Spieler, die in den ersten drei Ligen spielen und von hier kommen. Diese Beispiele müssen wir den Jungs aufzeigen und sie müssen Vertrauen zu uns haben.“
FC schafft Livestream bei der Mitgliederversammlung ab Spott und Häme der Fans
Am Sonntag stehen die Vorstandswahlen beim 1. FC Köln im Rahmen der Mitgliederversammlung auf dem Programm. Wer nicht anwesend ist, wird in diesem Jahr aber nicht auf einen Livestream zurückgreifen können: Wie der Klub bekanntgab, wird stattdessen nur ein Liveticker zur Verfügung gestellt. Von den Fans gab es dafür in den sozialen Medien Spott und Häme. Wie unter anderem auf Twitter verkündet wurde, falle der Livestream "aus Kostengründen" aus. Die Rheinländer bieten daher ihren Liveticker an, der hauptsächlich für die Pflichtspiele der Profis verwendet wird. Die anwesenden Mitglieder entscheiden am Sonntag über den Vorstand. Wie angespannt die Stimmung ist, zeigt sich in einigen Kommentaren in den sozialen Medien. So schreibt ein Nutzer: "Wahrscheinlich möchte man nur den bösen Nachfragen nach der kompletten Veranstaltung letztes Jahr entgehen. So kann unser Vize wieder Leute beleidigen und Mittelfinger zeigen!" Ein weiterer User beklagt, dass selbst "jedes kack Testspiel" per Stream übertragen wird, doch bei der Mitgliederversammlung fällt dieser Service auf einmal flach. Besonders die Begründung, dass der Livestream aufgrund zu hoher Kosten ausfällt, sorgt für viel Spott in den Kommentaren. Wie chaotisch die Zustände ausgerechnet vor dem Derby gegen Gladbach in einer Woche noch werden, wird sich nach dem Ausgang der Wahlen zeigen. Mit der Entscheidung, auf einen Livestream zu verzichten, hat der Klub allerdings schon vor dem Anpfiff ein erstes Eigentor geschossen.
Fans planen Denkzettelwahl Flammender Appell von REWE-Boss Souque
Unter dem Motto „Gemeinsam gewinnen alle“ tritt das „Wolf-Rudel“ am Sonntag ab 13 Uhr bei der Mitgliederversammlung an. Werner Wolf, Eckhard Sauren und Jürgen Sieger wurden vom Mitgliederrat ausgesucht und wollen den 1. FC Köln nach vorne bringen. Es gibt aber Gruppen, die an einem Gemeinsam derzeit kein Interesse haben. Denen tritt nun Aufsichtsratsboss Lionel Souque mit einem flammenden Appell entgegen. "Der Mitgliederrat hat ein starkes Vorstandsteam vorgeschlagen. Ich bin überzeugt, dass die drei die Richtigen sind, um unseren FC erfolgreich weiterzuentwickeln“, sagt der Vorsitzende der REWE-Group. Und nun hofft er, dass die Mitgliederversammlung diesem folgt. „Wir alle haben nur ein Ziel, den dauerhaften sportlichen Erfolg. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir Geschlossenheit im Verein. Ich hoffe, dass von der Mitgliederversammlung dafür ein positives Signal ausgeht." Eine Gruppe von Fanclubs versucht allerdings schon seit Wochen, aus der Abstimmung über das künftige Präsidium eine Denkzettelwahl zu machen. Stünde der 1. FC Köln am Sonntagabend ohne gewählten Vorstand da, wäre das Chaos komplett. Die Chance auf einen sauberen Rückzug ließen Ritterbach und Schumacher verstreichen. Statt sich um eine geordnete Übergabe zu bemühen, gossen sie bei der Saisoneröffnung und in Interviews immer wieder Öl in den schwelenden Konflikt. Beide, so viel ist nach den letzten Tagen klar, dürften bei der Wahl des vorgeschlagenen Vorstands keine Zukunft beim 1. FC Köln haben.
Schumacher und Ritterbach Attacke auf Müller-Römer
Toni Schumacher und Markus Ritterbach werden ab Sonntag aller Voraussicht nach nicht mehr dem Präsidium des 1. FC Köln angehören. Bei der Mitgliederversammlung in der Lanxess-Arena (ab 13 Uhr) soll unter anderem ein neues Präsidium gewählt werden. Im Vorfeld der Veranstaltung sprachen die beiden Vize-Präsidenten im „Kölner Stadt-Anzeiger“ über das vergangene halbe Jahr mit Stefan Müller-Römer im Vorstand: Schumacher: ...war nicht Vergnügungssteuerpflichtig. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ritterbach: Dass Stefan Müller-Römer ernsthaft nach innen und sogar öffentlich die Meinung vertritt, der 1. FC Köln hätte sich zu den Schmähungen gegen Uli Kriegler, Peter Stöger und das Ehepaar Schmadtke nicht äußern sollen und sogar noch unseren Geschäftsführer Alex Wehrle rüffeln will, das sind so Diskussionen, die machen mich fertig – und das ist nur ein Beispiel. Wenn die Werte, für die man steht, so unterschiedlich sind auf allen Ebenen, dann stößt man an Grenzen. Da bin ich froh, dass ich ab Montag damit nichts mehr zu tun habe.
Ex-Präsident Werner Spinner wird am Sonntag nicht an der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln teilnehmen. Für seine Verdienste der rund siebeneinhalb-jährigen Amtszeit gibt es kaum Würdigung. An Aschermittwoch war alles vorbei. Eigentlich, denn seit seinem mehr oder weniger erzwungenen vorzeitigen Rücktritt am 7. März 2019 als Präsident des 1. FC Köln ist es recht still geworden um Werner Spinner. Der inzwischen 70-Jährige hat sich zurückgezogen. Für die Saisonabschlussfeier nach dem Wiederaufstieg hatte er seinen Besuch kurzfristig abgesagt. Und wenn am Sonntag (13 Uhr, Lanxess Arena) ein neuer Vorstand gewählt werden soll, wird es auch keine Blumen für den Ex geben. Werner Spinner zieht es vor, der Versammlung fernzubleiben. Dabei sollte es genau dieser 8. September 2019 sein, an dem der neunte Präsident des 1. FC Köln sich offiziell nach fast genau sieben Jahren Amtszeit verabschieden wollte. Es kam anders.
Vor Abschied vom FC Beirat Kley leitet Mitgliederversammlung
Karl-Ludwig Kley wird in seiner Funktion als Chef des Beirats des 1. FC Köln die Mitgliederversammlung der Geissböcke leiten. Eigentlich übernimmt diese Rolle stets der Präsident des Klubs. In diesem Falle jedoch hat Stefan Müller-Römer auf dieses Recht verzichtet. Kleys Leitung wird dessen letzte Amtshandlung sein. Danach scheidet er aus seinem Amt aus. Laut Satzung „werden die Mitglieder des Beirats vom Vorstand für die Amtszeit des Vorstands berufen“ (§ 27.3). Nun hat Kley aber angekündigt, in jedem Fall nach der Mitgliederversammlung aus dem Beirat auszuscheiden, selbst wenn der künftige Vorstand den erfolgreichen Manager erneut nominieren wollen würde. Kley erklärte intern, er werde aus persönlichen Gründen ausscheiden. Nach GBK-Informationen gab es zwar im Frühjahr 2016 ein Zerwürfnis zwischen Kley und dem nominierten Vizepräsidenten Jürgen Sieger. Der hatte sich Präsident Werner Spinner entgegen gestellt und war von diesem daraufhin des Amtes enthoben worden. Ein umstrittener Vorgang, der für großes Aufsehen sorgen sollte, jedoch bei Kley, einem Studienfreund Siegers, zu keiner Reaktion geführt hatte. Das hatte Sieger dem gebürtigen Münchner zwischenzeitlich übel genommen.
Kommentar zum 1. FC Köln Zeit für ein Zeichen der Geschlossenheit
Ja, Demokratie ist bisweilen anstrengend. Aber auch wenn das in Teilen unserer Gesellschaft derzeit vergessen zu werden scheint: Sie lohnt sich meistens. Das gilt im Großen genauso wie im vermeintlich Kleinen, etwa beim 1. FC Köln. Wenn am Sonntag das vom Mitgliederrat vorgeschlagene Trio mit Werner Wolf, Eckhard Sauren und Jürgen Sieger zur Wahl antritt, wird das kein Selbstläufer werden. Das Trio wird überzeugen müssen. Es steht für einen 1. FC Köln, der selbstbestimmt und ohne Investor die Zukunft angeht. Es ist ein Team, das die Gräben in der Mitgliederschaft zuschütten will und mit allen Gruppen im Verein wieder das Gespräch suchen möchte. Das Motto „Gemeinsam gewinnen alle“ soll Programm werden. Doch dafür müssen sie eine Mehrheit der Mitglieder auf ihre Seite ziehen. Was in den vergangenen Wochen eher als Formsache galt, könnte noch einmal knapp werden. Denn offensichtlich gibt es eine Opposition, die anderes im Sinn hat. Leute, die ihre Sympathie für Markus Ritterbach und Toni Schumacher auf professionell gemachten Plakaten im Stadion und am Geißbockheim bekunden. Leute, die kleine Ausrutscher der Kandidaten aufbauschen. Aber auch eine Opposition gehört zur Demokratie. Da müssen die Kandidaten durch und eine möglichst breite Mehrheit überzeugen. Die Mitglieder stehen buchstäblich vor der Wahl: Senden sie ein Signal der Geschlossenheit nach außen? Oder verpassen sie dem neuen Trio gleich zum Start einen Denkzettel?
Vorstandstrio: „Die Souveränität der Geschäftsführung ist unantastbar!“
Am Sonntag ist es soweit: Dr. Werner Wolf, Dr. Jürgen Sieger und Eckhard Sauren stellen sich zur Wahl für den Vorstand des 1. FC Köln. Die Mitgliederversammlung wird der Höhepunkt sein eines monatelangen Machtkampfes hinter den Kulissen, den das vom Mitgliederrat vorgeschlagene Vorstandsteam künftig befrieden soll. Wie kann dies gelingen? Der GBK traf sich mit dem Trio zum Gespräch. Toni Schumacher, so heißt es, ist auf der FC-Geschäftsstelle sehr beliebt. Wie wollen Sie die Mitarbeiter des 1. FC Köln für sich gewinnen? WOLF: „Das allererste, was wir machen werden, ist eine Mitarbeiterversammlung. Die wird am kommenden Dienstag stattfinden und ist schon organisiert. Wir können nur mit den Mitarbeitern gewinnen. Das wollen wir ihnen vermitteln. Zeiten des Übergangs sind immer von Verunsicherung geprägt. Das ist völlig normal. Wer kommt da? Wer sind die? Was bedeutet das für jeden einzelnen? Das wollen wir mit ihnen direkt bereden.“ Inwiefern wird es realistisch sein, dass Sie drei in den ersten 100 Tagen schon zu ersten richtungsweisenden Entscheidungen kommen werden? WOLF: „Die Mitarbeiter am Geißbockheim sind ganz wichtig. Wir müssen mit ihnen reden, uns von ihnen informieren lassen, wissen, was sie brauchen, wo es hakt, wo wir helfen können. Was ich aber noch einmal betonen möchte: Wir werden nicht den Geschäftsführern ins operative Geschäft hineinreden. Wir sind ein Aufsichtsorgan. Unsere Grundregel lautet: Die Souveränität der Geschäftsführung ist unantastbar. Von uns wird erwartet, Leitplanken zu setzen und Kontrolle auszuüben. Für die strategische Ausrichtung sind wir zuständig. Aber wenn man mir in meiner aktiven Zeit als Geschäftsführer ins Tagesgeschäft gefunkt hätte, dann wäre ich gegangen. Das muss man begreifen.“
FC-Torwart Timo Horn greift für Rennpferd tief in die Tasche
Kölns Keeper Timo Horn hat sich ein zweites Rennpferd zugelegt und dafür eine stattliche Summe auf den Tisch gelegt. Der Torhüter des 1. FC Köln ist großer Fan des Pferderennsports. Bei der BBAG Jährlings-Auktion am vergangenen Freitag (30. August) ging der Zuschlag für den einjährigen Hengst "Juanito" an den Käufer "Stall eines Tages". Neben Timo Horn ist auch der designierte 1. FC Köln-Vorstand Eckhard Sauren (47) an dem Pferd beteiligt. Laut "Galopp Online" soll der Hengst in Köln von Trainer Henk Grewe trainiert werden. Juanito ist der Halbbruder von Horns erstem Rennpferd Julio (4). Der Hengst konnte seit seinem Debüt im Juli 2017 bereits vier Rennen gewinnen. Seinen Besitzern Horn und Sauren brachte er damit die stolze Summe von über 200.000 Euro an Preisgeldern ein. Somit verdient Timo Horn nicht nur beim 1. FC Köln gutes Geld. Ob Juanito in die großen Fußstapfen seines Bruders treten kann? Der Hengst darf und soll sich ab 2020 beweisen.
Köln-Trainer im Vergleich Beierlorzer ist der Anti-Anfang
Vor 66 Tagen startete Achim Beierlorzer als Köln-Coach in die Vorbereitung. Schon jetzt ist klar: Mit dem Franken hat Sportboss Armin Veh in vielerlei Hinsicht den kompletten Gegenentwurf zu Vorgänger Markus Anfang verpflichtet! Während für Beierlorzer die Regionalliga als Aktiver das höchste der Gefühle war, spielte Anfang Bundesliga. Als Trainer war der FC der erste große Verein für ihn. Beierlorzer konnte in Leipzig schon Erfahrung mit Stars sammeln – was ihm jetzt zugutekommt. „Wichtig ist, dass man Mannschaften mitnimmt, dass man eine Mannschaft führen kann“, erklärte Veh nach der Entlassung von Anfang und machte damit deutlich, was ihm beim Ex-Coach gefehlt hatte. Beierlorzer nahm seine Truppe mit seinem Optimismus von Tag eins an mit, lässt auf dem Platz nach dem Training häufig klatschen und strahlt eine natürliche Autorität aus – da hilft ihm seine Lehrer-Vergangenheit. Während Anfang nach außen oft sehr zurückhaltend und so allgemein wie möglich über seine Mannschaft sprach, wird Beierlorzer viel direkter. Mit seiner positiven, authentischen Art fällt es ihm leichter, das Umfeld mitzunehmen. Beierlorzer wirkt durchaus kölscher als der gebürtige Kölner Anfang. Anfang kam mit einem klaren System zum FC, von dem er möglichst wenig abweichen wollte. „Ich will nicht sagen eingefahren - aber er war sehr darauf versteift, sein System zu spielen“, erklärte Marco Höger nach dem Rauswurf. Beierlorzer gelingt es besser, die Stärken des Kaders zu nutzen. Der FC war die Torfabrik der 2. Liga, jubeln sah man Anfang aber nie. Beierlorzer lässt dagegen seinen Emotionen freien Lauf, geht nach dem Spiel sogar mit der Mannschaft zu den Fans.
Schumacher und Ritterbach Danke, aber es ist Zeit für einen Wechsel!
Im Vorfeld der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln am Sonntag geht es viel um das designierte Trio um Wolf, Sieger und Sauren – aber auch ihre Vorgänger nehmen einen prominenten Raum ein. Die wahrscheinlich scheidenden Toni Schumacher und Markus Ritterbach bekamen von Fans eine halbseitige Anzeige im Express gewidmet, zudem taten sich speziell die Bild-Zeitung und der kicker darin hervor, die Verdienste der beiden Vizepräsidenten (und vor allem die des ehemaligen Weltklassekeepers) zu würdigen – während das Einstimmen in einen Gesang gegen Bayer Leverkusen durch Jürgen Sieger bereits als kleiner Skandal gewertet wird. Im Mai hatten Schumacher und Ritterbach verkündet, „nach Abwägung aller Argumente (…) im September nicht zu kandidieren.“ Diese Entscheidung sei beiden „sehr schwer gefallen“, weswegen sie in einer Mitteilung ergänzten: „Alle Fans und Mitglieder, die mit uns diesen Schritt gegangen wären und die wir nun enttäuschen, bitten wir dafür um Verständnis.”
Neuer FC-Vorstand will ihn Köln klaut Düsseldorf Rutemöller!
Von Düsseldorf nach Köln. Ob das allen Köln-Fans gefallen wird...? Morgen steigt beim 1. FC Köln die große Mitgliederversammlung. Dort gibt es nur ein Thema: Die Wahl des neuen Vorstands um Werner Wolf. Läuft alles glatt und das Wunsch-Team des Mitgliederrats wird gewählt, werden die neuen Bosse gleich eine Personalie bekannt geben. BILD erfuhr exklusiv: Erich Rutemöller (74) soll zum sportlichen Berater des Vorstands werden. Neben Rutemölller ist auch Jörg Jakobs als Berater eingeplant. Zuletzt war auch eine Rückkehr von Thomas Broich ein Thema. Rutemöller (u.a. beim FC Profi-Trainer von 1990 bis 1991), hat am Samstagnachmittag seinen Job als Berater des Vorstandes für Nachwuchsentwicklung und Trainerausbildung bei Fortuna Düsseldorf gekündigt. Rutemöller: „Der Schritt, die Fortuna zu verlassen, ist mir sehr schwergefallen. Es waren tolle Jahre bei einem unverwechselbaren Verein. Allerdings wurde mir unlängst eine Perspektive eröffnet, die ich nicht ablehnen konnte.“ Und die kam ausgerechnet aus Köln. Jetzt will der ehemalige FC-Trainer, der auch schon von 2002 bis 2005 als Berater beim FC tätig war, den neuen Köln-Vorstand unterstützen.
Achim Beierlorzer freut sich, dass bei Anthony Modeste der Knoten geplatzt ist. Im SPORT1-Interview spricht der Trainer des 1. FC Köln auch über seine Philosophie. "Köln auch in der nächsten Saison in der ersten Bundesliga." Eine Schlagzeile, die sich Achim Beierlorzer für Mai 2020 wünscht. Seit Juli trainiert der 51-Jährige den 1. FC Köln - und betrat als Bundesliga-Novize in dieser Saison Neuland. Anfangs war Beierlorzer von der "Wucht des Vereins", sprich der großen Medienlandschaft und den zahlreichen Fans überrascht. Sportlich ist der Aufsteiger mit dem Last-Minute-Sieg beim SC Freiburg am vergangenen Spieltag nun auch in der Liga angekommen. Auch dank Anthony Modeste, der seinem ersten Bundesligator seit seiner Rückkehr zum zwischenzeitlichen 1:1 die Wende einläutete. "Dieses Tor hat ihm unheimlich viel Auftrieb gegeben, weil jeder seine Energie braucht. Und ein Stürmer kriegt Energie durch Tore", sagte Beierlorzer. Generell sei Modeste "eine Integrationsfigur und wenn er gut gelaunt ist, dann ist er natürlich auch ein Stimmungsmacher bei uns in der Mannschaft". Doch der Trainer ist keiner, der die Einzelperson über das Team stellt, ihm seien alle Spieler wichtig, auch die Neuzugänge.
Trumpf bei der Vorstandswahl Wolf-Rudel holt Urgestein zum FC zurück
Er begann seine Karriere beim FC, nun soll er dort auch seine Karriere beenden: Erich Rutemöller (74) verlässt Fortuna Düsseldorf und kehrt zum 1. FC Köln zurück! Gestern wurde in Düsseldorf die Trennung vom ehrenamtlichen Berater bekannt gegeben. „Der Schritt, die Fortuna zu verlassen, ist mir sehr schwergefallen. Es waren tolle Jahre bei einem unverwechselbaren Verein. Allerdings wurde mir unlängst eine Perspektive eröffnet, die ich nicht ablehnen konnte“, sagte Rutemöller. Diese Perspektive heißt FC! Präsidentschaftskandidat Werner Wolf konnte den Fußball-Fachmann offenbar im persönlichen Gespräch überzeugen. Das Sportkompetenzteam, dem künftig auch der Ex-Sportdirektor Jörg Jakobs angehört, soll den Vorstand in Fußball-Fragen beraten, damit der auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung diskutieren kann.