Nachdem in den vergangenen Stunden vor allem Spekulationen um ein Interesse am schottischen Nationalspieler Greg Taylor (FC Kilmarnock) die Runde machte, hat der 1. FC Nürnberg klammheimlich die Verpflichtung eines anderen Linksverteidigers perfekt gemacht. Wie der Club am Donnerstagabend mitteilte, wechselt Tim Handwerker vom 1. FC Köln an den Valznerweiher. „Tim ist ein talentierter Spieler mit Qualitäten im Spiel nach vorne, der im letzten Jahr gereift ist. Wir sind sicher, dass er bei uns in der Lage ist, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen“, kommentierte Nürnbergs Sportvorstand Robert Palikuca auf der vereinseigenen Webseite sehr zufrieden die Verpflichtung des 21-Jährigen, der einen Vertrag über drei Jahre unterzeichnete. Zu den Ablösemodalitäten machten beide Vereine keine Angaben. Nun unternimmt der schnelle Außenverteidiger, der zu präzisen Flanken in der Lage ist, einen neuen Anlauf im deutschen Fußball. Bis zum Saisonstart in drei Wochen hat Handwerker die Chance, sich den Stammplatz auf der linken Abwehrseite zu sichern.
Kingsley Schindlers Wiedersehen mit Anthony Modeste
Kingsley Schindler ist einer von vier Neuzugängen, die beim Trainingsauftakt des 1. FC Köln am Donnerstag auf dem Platz standen. Zwar trifft der ehemalige Kieler nicht mehr auf seinen früheren Trainer Markus Anfang. Mit Dominick Drexler und Rafael Czichos konnte Schindler dennoch zwei alte Weggefährten begrüßen. Außerdem verbindet der Rechtsaußen eine gemeinsame Vergangenheit mit Anthony Modeste. Bevor Schindler nach Kiel wechselte, spielte der gebürtige Hamburger bei der TSG 1899 Hoffenheim II. Für die Kraichgauer lief Schindler von 2013 bis 2016 auf. Zur gleichen Zeit, allerdings nur bis 2015, war auch Anthony Modeste bei der TSG. Damals konnte Schindler zumindest im Training mit Modeste kicken. Beim FC wird es künftig auch in der Bundesliga zu gemeinsamen Einsätzen kommen. In den wenigen Tagen bisher bei den Geissböcken konnte sich Schindler jedenfalls schon davon überzeugen, dass sein ehemaliger Hoffenheimer Kollege noch immer derselbe ist. „Er ist genau so ein lustiger Typ wie damals. Mit ihm kann man einfach Spaß haben. Und vor dem Tor ist er natürlich ein Killer.“
„Kann ganz schnell gehen“ Nächster FC-Neuzugang schon im Trainingslager?
Einen Sechser und einen Innenverteidiger will der FC für die Mission Klassenerhalt noch verpflichten – das bekräftigte Sportchef Armin Veh am Rande des Trainingsauftakts noch einmal. Als Kandidaten galten zuletzt Marvelous Nakamba und Kevin Akpoguma. Veh verspürt aber weiterhin keinen Druck und verwies auch darauf, dass das Transferfenster in England bereits am 8. August schließt – dann könnten die Preise sinken. Beierlorzer schließt aber auch nicht aus, dass er den nächsten Neuzugang sogar schon im ersten Trainingslager in Donaueschingen (ab Montag) begrüßen kann: „Es könnte sein, dass es ganz schnell geht, aber es ist noch nichts bestätigt. Es macht auch nichts, wenn im ersten Trainingslager noch kein weiterer Neuzugang da ist. Ich bin da völlig entspannt.“ Wenn die Neuen da sind, wartet vor allem im Mittelfeldzentrum ein harter Konkurrenzkampf. Für Platzhirsch Marco Höger kein Problem: „Ich habe lange Zeit auf Schalke gespielt, da wurde deutlich mehr Geld auf meiner Position ausgegeben, und am Ende habe ich mich doch immer durchgesetzt. Ich nehme das als Konkurrenz wahr, aber immer auch als Hilfe für uns als Mannschaft.“
Der Transfer von Marvelous Nakamba (25) wird zum Millionen-Poker für den FC. Brügge fordert mindestens 7 Mio Euro Ablöse und hofft zudem, dass bei einem Abnehmer aus England (u.a. Aston Villa, Newcastle) noch mehr herausspringt. Geht Sport-Boss Armin Veh für Nakamba deshalb ins Risiko? Nakamba hat sich bereits in BILD klar zu Köln bekannt. Die FC-Bosse überlegen jetzt, was wichtiger ist: Entweder den Transferschluss in England (8. August) abzuwarten und zu hoffen, dass Nakamba auf dem Markt bleibt und billiger wird. Oder jetzt zuzuschlagen, damit sich der neue Spieler direkt integrieren kann. Hieße aber auch, dass man auf die Forderungen der Belgier eingeht. Nach BILD-Infos wird intern diskutiert, doch mehr als geplant (bis 4 Mio Euro) für den Abräumer hinzublättern.
Der Trainingsauftakt machte wieder einmal klar: Mit einer großen Portion Optimismus und Vorfreude geht Achim Beierlorzer seine Aufgabe beim 1. FC Köln an. Freundlich und kommunikativ im Umgang, überzeugt von sich und seiner Herangehensweise, eine positive Ausstrahlung – der 51-jährige Franke kommt bislang sehr gut an bei den „Geißböcken“ und ihren Fans. Das ist auch dringend nötig, nach der bleiernen Vorsaison mit einem Stimmungsabfall am Ende ist trotz des Aufstiegs die Euphorie noch nicht so recht zurück am Geißbockheim. Die gilt es nun in der anstehenden Vorbereitung zu entfachen, denn der Auftakt in die neue Bundesliga-Saison hat es für den effzeh durchaus in sich. Es wird sich bis zum Pokalspiel in Wiesbaden zeigen, wer sich letztlich durchsetzen kann und wer im angedachten 4-4-2-System unter Beierlorzer einen Sprung nach vorne macht.
Stellungnahme zur Bebauung der Gleueler Wiese in Köln-Lindenthal
Die Gleueler Wiese im äußeren Kölner Grüngürtel soll mit Hilfe einer Sondergenehmigung von einem privaten Investor bebaut werden. Ich lehne diese Bebauung aus ökologischen und städtebaulichen Gründen ab. Die Stadt muss die Belange der Menschen in dieser Stadt ernst nehmen, den Naturschutz, Klimaschutz und Artenschutz beachten und den Landschaftsschutz in den Grüngürteln respektieren. Der 1. FC Köln soll selbstverständlich optimale Trainingsbedingungen erhalten. Allerdings nicht an dieser Stelle und nicht auf Kosten der Natur. Die Gleueler Wiese liegt in meinem Bundestagswahlkreis. Ich selbst verbringe häufig Zeit in den Grüngürteln. Unter anderem deshalb habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit der Bürgerinitiative „Grüngürtel für alle“ und sehr vielen Menschen vor Ort zu dem Thema Bebauung im Grüngürtel ausgetauscht. Der äußere und innere Grüngürtel besitzen eine extrem hohe städtebauliche Qualität, mit der ich mich, genau wie meisten Kölnerinnen und Kölner, identifiziere und um die uns andere Metropolen beneiden. Die Folgen der Klimakrise werden zunehmen. Deshalb ist es jetzt dringend geboten, unsere Grünflächen in Köln zu schützen und nicht ohne Not zu versiegeln. In Erwartung einer schriftlichen Stellungnahme des Stadtplanungsamtes der Stadt Köln verbleibe ich
Regionalrat stimmt Zielabweichung zu Realisierung des RheinEnergie Sportparks ermöglicht
Mit dem heutigen Beschluss des Regionalrates ist die Voraussetzung geschaffen worden, die durch die Stadt Köln vorgelegte Fassung zur Realisierung des RheinEnergie Sportparks zu ermöglichen. Unter Vorbehalt der politischen Beschlüsse der Stadt Köln ist eine Erweiterung des Leistungszentrums des 1. FC Köln am Geißbockheim möglich. Die Bezirksregierung Köln hatte die rechtlichen Grundlagen einer Zielabweichung geprüft und dem Regionalrat vorgelegt. Die Mitglieder der heutigen Regionalratssitzung haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die zahlreichen Proteste im Vorfeld der Entscheidung gegen eine weitere Inanspruchnahme des Äußeren Grüngürtels wurden sehr ernst genommen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Hitzewelle sind Sorgen um klimatische Verschlechterungen im Stadtgebiet ein wichtiges Argument. Demgegenüber hat der 1. FC Köln plausibel dargelegt, dass der Neubau eines Leistungszentrums am Standort Köln-Sülz dringend erforderlich ist, um die Nachwuchsförderung sicherzustellen. Die erforderlichen ökologischen Ausgleichsmaßnahmen werden im Rahmen der Bauleitplanung erfolgen. Es verbleibt eine kleinräumige Minderung der klimaökologischen Ausgleichsfunktion im Bereich der Flächennutzungsplanänderung, angrenzende Siedlungsbereiche sind nach Aussagen des Klimagutachters nicht betroffen. Die Stadt kann somit die Bauleitplanverfahren zu Ende führen und die Änderung des Flächennutzungsplans durch den Rat beschließen lassen. Nach Genehmigung durch die Bezirksregierung Köln kann der Bebauungsplan zur Rechtskraft gebracht werden.
Top-Talent Katterbach fehlt aus einem schönen Grund beim FC-Test
Der zweite FC-Trainingstag unter Neu-Coach Achim Beierlorzer. Einer fehlte: Top-Talent Noah Katterbach (18 ). Doch das hatte einen guten Grund: Der U18-Nationalspieler bekam Freitag sein Abi-Zeugnis überreicht. Beierlorzer zögerte nicht, seinem Youngster freizugeben: „Das erlebt man nicht so oft, das geht vor.“ Beim Testspiel gegen Frechen 20 am Freitagabend fehlt Katterbach ebenfalls – parallel findet sein Abiball statt. In Trainingslager nach Donaueschingen fährt der Linksverteidiger also als frisch gebackener Abiturient.
Kommentar zur Zustimmung des Regionalrates für FC-Ausbaupläne
Der Regionalrat macht den Weg frei für die Ausbaupläne des 1. FC Köln im Kölner Grüngürtel. Dies wurde heute so beschlossen. Im Kurzkommentar widmet sich Andi Goral dem Thema. Am Freitag entschied nun der Regionalrat sich für die Pläne des 1. FC Köln und damit für die kommerziellen Interessen eines Fußballvereins gegen die Natur, ja sogar gegen ein besonderes geschütztes Stück Natur, auf dass die Kölnerinnen und Kölner sonst immer so stolz sind und waren. Wie passt dieses politische Husarenstück eigentlich in die aktuelle gesellschaftliche und politische Debatte, dass Natur-, Umwelt- und Klimaschutz und diese Themen aktuell das drängendste Problem der Menschheit sei? Die Entscheidung des Regionalrates ist unsensibel und dieses Wort die richtige Kommentierung. Eine Anmerkung: Wer glaubt, dass diese Erweiterung des 1. FC Köln alternativlos sei, weil der Verein keine andere Fläche gefunden habe oder ihm zur Verfügung gestellt werden könne, der hat vor lauter Vereinsverliebtheit Tomaten auf den Augen. Immerhin sind Tomaten wie die Vereinsfarbe Rot. Auch ein anderer Neubau an einem anderen Ort kann die Bezeichnung „Geißbockheim“ zur Not „Geißbockheim 2.0“ tragen, wie ja auch der heilige lebendige Geißbock durchnummeriert wird. Denen, die ob der Entscheidung des Regionalrates allzu schrill jubeln, sollte aber auch eines klar sein: Ein Geißbock, welche Nummer er auch immer tragen wird, – auch kein heiliger – frisst Kunstrasen. Und auf Kunstrasen kann kein Gras wachsen – auch nicht über die Entscheidung des Regionalrates.
Köln steckt bei Wunschspieler Nakamba weiter in der Zwickmühle
?Der ?1. FC Köln befindet sich bereits seit geraumer Zeit auf der fieberhaften Suche nach einem neuen defensiven Mittelfeldspieler. Mit ?Marvelous Nakamba konnten die Kaderplaner des Effzeh mittlerweile einen Wunschkandidaten herausfiltern. Problem nur, dass sich dessen Arbeitgeber FC Brügge weiterhin als knallharter Verhandlungspartner herausstellt. Zum großen Problem wird aktuell jedoch die geforderte Ablösesumme für den Defensivspezialisten. So wollen sich die Brügge-Verantwortlichen mit nicht weniger als sieben Millionen Euro zufriedengeben. Die Kölner auf der anderen Seite, wollen dem Vernehmen nach aber nicht mehr als vier Millionen Euro locker machen. Die Pattsituation birgt für die Kölner große Risiken, sollen sich zuletzt doch auch englische Klubs, darunter Aston Villa und Newcastle United, langsam in Stellung gebracht haben. In welche Richtung das Pendel dabei ausschlagen wird, ist derzeit schwer abzusehen, zumal sich Armin Veh nicht in die Karten schauen lässt. "Ich kenne den Spieler, mehr sage ich nicht. Es ist bekannt, dass wir noch einen Sechser und einen Innenverteidiger holen wollen. Wann das klappt, weiß ich nicht", so der gewiefte Taktiker. Bis zum Start des Trainingslagers in Donaueschingen am kommenden Montag sei laut Veh aber aller Voraussicht nach mit keiner weiteren Verpflichtung zu rechnen.
Es ist schon auffällig: Beim 1. FC Köln ist in den ersten Trainingstagen die gute Laune ausgebrochen. Das erste Training, das der neue Cheftrainer Achim Beierlorzer leitete, hatte Volksfestcharakter. Der 51-jährige Franke kommt mit seiner Charme-Offensive bei den Leuten an, nach dem vorsichtigen , eher spröden Vorgänger Markus Anfang fällt der Unterschied auf. Das sah auch Geschäftsführer Alexander Wehrle so, der bekanntlich seit seiner Ankunft beim FC im Januar 2013 schon einige Vorbereitungen erlebt hat. „Klar, wir sind gerade erst aufgestiegen. Dennoch war ich schon überrascht, wie positiv die Stimmung ist. Und das hat sicherlich auch mit Achim Beierlorzer zu tun. Er ist einfach ein positiver Typ mit einer absolut positiven Lebenseinstellung“, meint Wehrle. Vorsichtige Aufbruchstimmung hat am Geißbockheim Einzug gehalten. Die gab es schon lange nicht mehr. Doch ist sie auch berechtigt? Denn es gibt sie ja durchaus, die Baustellen, Fragezeichen und Probleme im Kader des Bundesliga-Rückkehrers. . Für Tim Handwerker kassierten die Kölner rund 300.000 Euro Ablöse. Das ist nicht viel, aber trotz Handwerkers ordentlicher Saison mit viel Spielpraxis in Groningen sieht die sportliche Leitung hinten links Katterbach ohnehin als den Spieler mit dem größeren Potenzial an.
Die Bezirksregierung Köln stimmt der umstrittenen Erweiterung des Trainingsgeländes des 1. FC Köln im Grüngürtel zu. Diesen Beschluss hat der Regionalrat am Freitag (05.07.2019) nach einem sogenannten Zielabweichungsverfahren gefasst. Damit steht dem Ausbau kaum noch etwas im Wege, denn eine Mehrheit im Stadtrat aus CDU, SPD und FDP stützt die Pläne des Erstligisten. Der 1. FC Köln will im Grüngürtel auf den Gleueler Wiesen ein Leistungszentrum für den Nachwuchs bauen und dazu unter anderem drei neue Trainingsplätze erstellen. Der BUND und Bürger in der Nachbarschaft hatten dagegen Widerstand geleistet. Der FC, so die Bezirksregierung, habe allerdings plausibel dargelegt, dass der Neubau eines Leistungszentrums dringend erforderlich sei.
Erster Test, erstes Tony-Fest! Der 1. FC Köln siegte am Freitagabend im ersten Testspiel der Vorbereitung vor 4020 Zuschauern mit 7:1 (4:0) beim Mittelrheinligisten Frechen 20. Schon nach 11 Minuten zeigte Kölns Super-Star Anthony Modeste (31), dass er in dieser Saison Großes vorhat: Per Seitfallzieher drosch Tony den Ball aus 10 Metern ins Netz. Da ging ein Raunen durchs Stadion. Trainer Achim Beierlorzer ließ seine Truppe gleich im für diese Saison angedachten 4-4-2-System ran. In der Doppel-Spitze mit Jhon Cordoba und eben Modeste. Und Cordoba legte Modeste in der 21. Minute nach einem Konter das 2:0 (21.) auf. Beim 3:0 durch Sobiech (30.) hatte Modeste zuvor an die Latte geköpft. 2 Tore, einmal Latte - was für eine Start-Vorstellung des Franzosen! Köln spielte die Partie dann locker runter und am Ende wurde es endgültig ein Schützenfest. Eine starke Vorstellung nach gerade mal zwei Trainingstagen!
Lockerer Sieg in Frechen: Stürmer ballern sich warm
Der 1. FC Köln hat sein erstes Testspiel der Saison bei der SpVg. Frechen 20 locker mit 7:1 (4:0) gewonnen. Die Geissböcke lieferten in ihrem ersten Spiel unter Trainer Achim Beierlorzer eine zumeist engagierte Vorstellung ab und ließen dem Fünftligisten keine Chance. Die Stürmer sammelten bereits erste Erfolgserlebnisse. Es war der erste Auftritt unter Beierlorzer, das erste Spiel im neuen Heimtrikot und der erste Test im favorisierten 4-4-2 unter dem neuen FC-Coach: Der 1. FC Köln machte seine Aufgabe gut, zeigte sich vor allem in Hälfte eins spielfreudig und gut aufgelegt und ließ so vor rund 4.000 Zuschauern im Kurt-Bornhoff-Sportpark nichts anbrennen. Schon früh in der Partie machte Anthony Modeste vor, wie es für ihn in den kommenden Monaten beim FC laufen soll: Erst verwandelte der Stürmer eine Vorlage von Neuzugang Kingsley Schindler sehenswert per Seitfallzieher zum 1:0. Dann vollstreckte er nach starker Vorlage von Jhon Cordoba mit einem Schuss an die Unterkante der Latte zum 2:0.
Auf der Suche nach einem Ersatz für Sportkoordinator Jochen Schneider (Schalke) bahnt sich eine Rückholaktion an: Nach BILD-Informationen will RB Frank Aehlig zurück. Der ging im Dezember 2017 als Leiter der Lizenzspielerabteilung nach Köln – auch wegen atmosphärischer Störungen mit Ex-Sportdirektor Ralf Rangnick. Dreieinhalb Jahre hatte Aehlig unter ihm gearbeitet, war u.a. für die Ausarbeitung von Vertragsdetails zuständig. Jetzt ist Rangnick weg. Und in Leipzig hat man nicht vergessen, das der gut vernetzte und erfahrene Aehlig hier jahrelang gute Arbeit geleistet hat. Aehlig soll bereits zu Verhandlungen in Leipzig gewesen sein. Allerdings: In Köln besitzt er noch Vertrag bis 2020. Und soll bei den Rheinländern nicht unzufrieden sein...
Der Junge geht’s professionell an in Köln! Neuer Klub, neue Liga, neues Land. Holland-Rakete Kingsley Ehizibue aber ist gerüstet und hat sich einfach ein Stück Heimat mit gebracht nach Köln. Bart van Vliet weicht seit dem FC-Start dem Spieler nicht von der Seite und begleitet ihn bis zum Trainingslager auf Schritt und Tritt. Fuhr den Verteidiger zum Training, zu den Leistungs-Tests, Ärzten und Mannschafts-Terminen, schaut sich alle Einheiten an und ist immer für Ehizibue da. „Ich bin einer seiner besten Freunde. Wir kennen uns schon lange und hier in Köln ist nun mal alles neu für Kingsley. Da helfe ich ihm, damit er zurechtkommt und sein Einstieg leichter wird“, verrät van Vliet. Sein Job kommt ihm dabei zu Gute. Der Holländer ist selbst Trainer und arbeitet mit vielen Fußball-Profis zusammen, hilft ihnen wie Ehizibue nicht nur sportlich, sondern auch abseits des Platzes und weiß, wie der Profisport funktioniert. Van Vliet: „Auch als junger Spieler in einem neuen Verein sollte man sofort funktionieren und will trotz aller Einflüsse seine beste Leistung abrufen. Da kann Unterstützung und Hilfe bei Organisation und Orientierung nicht schaden.“ . Quelle: https://www.bild.de/sport/fussball/fussb...06920.bild.html
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Sieben Tore im ersten Testspiel unter Achim Beierlorzer: Der 1. FC Köln hat mit einem positiven Ergebnis und Spielverlauf die ersten zwei Trainingstage abgeschlossen. Das 7:1 (4:0) bei der SpVg. Frechen 20 war ein erster Fingerzeig für den neuen FC-Coach, was er von seinen Spielern erwarten kann. Ab Montag geht die Arbeit aber erst richtig los. Es war nicht nur ein Spiel gegen den Gegner aus Frechen. Es war auch ein Spiel der ersten Kölner Mannschaft gegen eine zweite Kölner Mannschaft. „Wir haben erste gegen zweite Halbzeit gespielt“, verriet Achim Beierlorzer nach den 90 Minuten am Freitagabend. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sich jeder schon mal positionieren und ein Ausrufezeichen setzen kann“, verriet Beierlorzer nach der Partie seine Ansage an die Spieler vor den 90 Minuten von Frechen. All dies geschah noch ohne umfangreiche Taktik-Vorgaben, sondern in einer klaren 4-4-2-Grundstruktur und mit der Chance für die Spieler, ihre Positionen frei zu interpretieren, ehe das Trainerteam im ersten Trainingslager taktisch eingreifen wird
Umstrittener Bau im Kölner Grüngürtel Grünes Licht für Erweiterung des Geißbockheims
Der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln hat in seiner Sitzung am Freitag den umstrittenen Ausbauplänen des 1. FC Köln für sein Trainingsgelände am Geißbockheim zugestimmt. Eine Erweiterung des Areals im denkmalgeschützten Äußeren Grüngürtel ist damit möglich. Zuvor muss allerdings noch der Stadtrat den Plänen zustimmen. Der Klub will auf einer Wiese im Grüngürtel drei Kunstrasenplätze und ein Leistungszentrum errichten. Am Rande der Sitzung demonstrierten am Donnerstagmorgen rund 500 Menschen, darunter Konrad Adenauer, Enkel des ehemaligen Kölner Bürgermeisters, und Schüler der Bewegung Fridays for Future gegen den Beschluss. Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, freute sich nach der Abstimmung über die Entscheidung: „Damit folgt der Regionalrat der Auffassung der Stadt, dass sich der Schutz des Grüngürtels und dessen Nutzung für den Sport miteinander vereinbaren lassen.“
Das Prinzip Beierlorzer Ein Trainer für den gesamten FC
Die Euphorie rund um den 1. FC Köln ist zurück. Sie mag noch keine überbordenden Ausmaße angenommen haben. Doch das zarte Pflänzchen, das bereits zum Saisonende zu sehen war, wächst heran. Besonders Achim Beierlorzer trägt dazu bei. Der neue Trainer der Geissböcke hat in seiner ersten Woche beim FC vieles richtig gemacht. Vor allem reißt er die Menschen mit. Dafür will er stehen. Es war nur eine kleine Geste, doch sie sprach für sich: Am Donnerstagnachmittag, das zweite Training unter Achim Beierlorzer war beendet, mussten die beiden Jüngsten im Team, Darko Churlinov und Noah Katterbach, noch zwei kleine Tore vom Trainingsplatz an die Seite tragen. Der Rest der Mannschaft war schon in Richtung Kabine unterwegs. Und auch Churlinov hatte seine Aufgabe schnell erledigt und verschwand. Katterbach hingegen musste das am weitesten entfernte Tor zurück zum Zaun transportieren und brauchte dafür länger. Als Beierlorzer bemerkte, dass Katterbach das Tor noch wegstellen musste und andernfalls alleine hätte zurück zur Kabine laufen müssen, rief der FC-Coach dem Talent zu: „Ich warte auf Dich!“ Beierlorzer ging zu Katterbach, half ihm beim Verstauen des Tores am Gitter, wechselte ein paar Worte mit dem Youngster und ging gemeinsam mit ihm vom Trainingsplatz. Eine kleine Geste nur, doch sie hat Symbolcharakter für den neuen Übungsleiter.
Doch Kitzbühel! FC muss zweites Trainingslager verlegen
Der 1. FC Köln hat sein zweites Trainingslager in der laufenden Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2019/20 verlegen müssen. Wegen Problemen mit den Platzverhältnissen in Scheffau ziehen die Geissböcke kurzfristig um und absolvieren ihr zweites Trainingslager nun doch wieder in Kitzbühel. Eigentlich hätten die Geissböcke in Scheffau am Wilden Kaiser ihr Quartier beziehen wollen. „Der aktuelle Zustand des Trainingsplatzes lässt darauf schließen, dass die Qualität des Rasens nicht so sein wird, wie wir es voraussetzen, wenn wir in zwei Wochen anreisen“, sagte Lizenzspielerleiter Frank Aehlig, Nun buchte der FC kurzfristig um und zieht wieder in die altbewährte Unterkunft nach Kitzbühel, wo die Kölner in den vergangenen fünf Jahren ihr Trainingslager absolviert hatten. Die Anreise erfolgt wie geplant am 23. Juli. Am 29. Juli geht es zurück nach Köln.
Nicht nur der 1. FC Köln macht Marvelous Nakamba Avancen, auch andere Clubs buhlen heftig um den Mittelfeldmann, der den FC Brügge verlassen möchte. Wie "The Herald" aus seiner simbabwischen Heimat berichtet, soll Aston Villa derzeit im Transferpoker vorne liegen. Auch Sheffield United und Newcastle sollen interessiert sein - genauso wie Hertha BSC, die allerdings von der Zeitung als Aufsteiger bezeichnet werden. Ob da vielleicht eine Verwechslung mit dem 1. FC Köln vorliegt, der in dem Bericht so gar nicht auftaucht? Nach fussball.news-Informationen laufen die Gespräche bezüglich eines Wechsels in die Domstadt auf Hochtouren. Für Nakamba gibt es aber eine Fülle an Interessenten – abgesehen von Klubs aus Italien und England haben neben Köln auch andere Bundesligisten ihre Fühler ausgestreckt. „Er ist bereit, den nächsten Schritt zu gehen und eine neue Herausforderung in einer besseren Liga anzunehmen“, verrät Berater Guillaume Costet Barmada.
„Gut für den Zusammenhalt“ FC setzt zum Start auf Familien-Doping
Trainer Beierlorzer fuhr erst mit seinen Jungs Fahrrad, dann wurde gebrutzelt! Der 1. FC Köln hat sich Samstag am Geißbockheim mit einem Grillfest auf die neue Saison eingestimmt. Nach dem 7:1-Sieg im ersten Testspiel bei Mittelrheinligist Frechen 20, setzte Coach Achim Beierlorzer für Samstagvormittag eine regenerative Rad-Einheit an. Anschließend kamen viele Familien und die Klubbosse dazu – es wurde gemütlich gegrillt. Geschäftsführer Wehrle: „Es war eine schöne Veranstaltung, wir haben mit den Frauen und den Kindern gegrillt. Das ist gut für den Zusammenhalt." Am freien Sonntag heißt es für die Spieler dann Koffer packen für das erste Trainingslager in Donaueschingen. Montagmorgen fährt der FC per Zug nach Freiburg und von dort aus per Bus weiter ins Vorbereitungscamp.
Leipzig scharf auf FC-Macher Bullen-Poker um Kölns Arbeitsbiene
Samstagmorgen fuhr Frank Aehlig wie so oft in den letzten 18 Monaten den Weg vom heimischen Langenfeld ans Geißbockheim. Kölns Lizenzfußball-Chef hat auch reichlich zu tun, Vehs rechte Hand gilt als die Arbeitsbiene der sportlichen Leitung des FC. Aber wie lange ist er das noch? Ex-Arbeitgeber RB Leipzig baggert kräftig am früheren Sportkoordinator. Die Verantwortlichen um den in Bonn geborenen Geschäftsführer Oliver Mintzlaff baggern seit Wochen eifrig an Aehlig. Obwohl auch in Köln die Verantwortlichen auf hohem Bundesliga-Niveau entlohnt werden, könnte Aehlig in Sachen Gehalt beim Champions-League-Klub einen Quantensprung machen. Ein Haus in Leipzig besitzt er ebenfalls noch. Dagegen spricht: Aehlig kam wegen Veh zum FC. Sollte der allerdings Köln im nächsten Jahr verlassen wollen, könnte doch einiges für einen Abgang sprechen. Unruhig wird in Köln noch niemand. „An uns ist noch niemand herangetreten. Frank Aehlig hat ja noch bis 2020 Vertrag, von daher stellt sich die Frage nicht“, sagt Alexander Wehrle. Wohlwissend allerdings, dass das im Fußball ganz schnell gehen kann.
Beide Kontrahenten gehören zur DNA der Stadt wie Dom, Karneval und Kölsch: die grüne Lunge Grüngürtel und der FC, das fußballgewordene Lebensgefühl der ganzen Region! Und genau deshalb trifft dieser Streit ins Herz der Kölner: Geißbock versus Grüngürtel. Stand seit Freitag: 1 zu 0 für den FC! Worum geht’s? Die Gleueler Wiese in Sülz – eingerahmt von Gleueler Straße, Militärringstraße, Berrenrather Straße und Decksteiner Weiher – will der FC nutzen, um das Geißbockheim zu erweitern. Geplant: ein Leistungszentrum, drei Nachwuchs-Trainingsplätze und vier Kleinspielfelder für die Allgemeinheit. Der Flächennutzungsplan weist das 23,8 Hektar große Gebiet als öffentliche Grünfläche mit Zweckbestimmung Sportplatz aus. Die Stadt Köln beantragte beim Regionalrat des Regierungsbezirks Köln ein „Zielabweichungsverfahren“, damit Leistungszentrum und Geißbockheim Sonderbauflächen werden. Gut für die FC-Pläne: Die Regionalrats-Mehrheit stimmte am Freitag für die Änderung. SPD, CDU und FDP stimmten zu, Grüne, Linke und Piraten dagegen, die Freien Wähler enthielten sich. Draußen demonstrierten Naturschützer und wütende Grüngürtel-Nachbarn.
Vergleich mit Paderborn und Union Aufsteiger im Kaufrausch
Mit dem 1. FC Köln, dem SC Paderborn und dem Relegations-Gewinner 1. FC Union Berlin werden in der kommenden Saison drei Aufsteiger in der Bundesliga spielen. Während sich die Geissböcke auf dem Transfermarkt zurückhalten und nur gezielt nach Verstärkungen suchen, bauen die beiden Mit-Aufsteiger ihre Kader radikal um. Der Unterschied zwischen dem FC und dem Überraschungs-Duo ist offensichtlich. Armin Veh macht keinen Hehl aus seinen Planungen, den Kölner Kader nur punktuell verstärken zu wollen. „Wenn wir in diesem Sommer noch einmal ein Dutzend neue Spieler holen würden, hätten wir letztes Jahr etwas falsch gemacht.“ Neun Mal schlug dagegen der der SC Paderborn bislang zu, holte davon sechs Spieler aus der dritten oder vierten Liga. Lediglich die beiden Ex-Mainzer Huth und Holtmann kamen mit Bundesliga-Erfahrung, dazu Rifet Kapic aus Zürich von einem ausländischen Erstligisten. Anders agiert Union Berlin. Die Eisernen verpflichteten bislang sogar schon 14 Spieler und gingen dabei einen anderen Weg als Paderborn. Mit Ujah, Gentner, Schmiedebach und Subotic holte Union bekannte und gestandene Bundesliga-Profis mit enormer Routine. Dazu kamen junge Spieler wie Marvin Friedrich oder Keven Schlotterbeck, die in der letzten Saison ihre ersten Gehversuche in der Bundesliga bereits absolviert haben.