Die größten Stürmer-Flops des 1. FC Köln seit dem ersten Abstieg '98
Für die neue Saison scheint der 1. FC Köln mit Cordoba, Modeste und Terodde im Sturm gut aufgestellt zu sein. Seit dem ersten Bundesliga-Abstieg 1998 hat sich der FC im Angriff einige Transfer-Flops geleistet. Eine stürmische Auswahl. Der Rumäne Alexandru Ionita war dem 1. FC Köln im Sommer 2010 stolze 2,5 Millionen Euro wert. Im Sommer 2012 war das Kapitel Ionita dann für den FC mit einem Millionenverlust beendet. Auch bei der Verpflichtung des Nigerianers Manasseh Ishiaku (2 Mio. Ablöse) bewies Köln kein glückliches Händchen. Leider begann seine Zeit in Köln mit einer langwierigen Verletzung und so richtig in Tritt kam er danach nicht mehr. In zwei Jahren traf Ishiaku in der Bundesliga nur einmal für Köln. Mit Peter Madsen holte Köln 2005 einen dänischen Nationalspieler für die Sturmspitze (1,2 Mio.). In Köln lief es allerdings nicht gut für Madsen. Nach nur einem Tor in eineinhalb Jahren erfolgte auch in seinem Fall eine Leihe. Unter vielen Enttäuschungen seit 1998 sticht der Name Marco Reich besonders hervor. Im Sommer 2001 kam der 23-Jährige als vermeintlicher nächster Superstar mit einem Länderspiel im Gepäck für die damalige Rekordsumme von 3 Millionen Euro an den Rhein. Seinen Wert für das Team konnte der Flügelspieler allerdings nie beweisen. Dem FC blieb ein großes Verlustgeschäft. Anfang 2012 holte Köln einen echten Exoten für den Sturm. Aus Bochum kam der Nordkoreaner Chong Tese (0,2 Mio.). Durchsetzen konnte sich der Mittelstürmer in Köln allerdings nicht. Ein Treffer war ihm nicht gelungen.
Für 7 Millionen Euro wechselte Jannes Horn 2017 von Wolfsburg zum FC – durchsetzen konnte er sich bislang nicht. Kein Wunder, dass der Linksverteidiger als Kandidat für einen Abgang gilt. Allerdings spricht nun vieles gegen einen Sommerwechsel! Vor allem Horn selbst. „Ich sehe die Situation ganz entspannt. Ich habe hier noch Vertrag und hatte ein sehr gutes Gespräch mit dem Trainer. Die Vorbereitung hat ja erst angefangen, mein erster Eindruck ist gut, jetzt wird erstmal gearbeitet“, sagte er. Coach Achim Beierlorzer will sich zunächst mal selbst ein Bild vom Braunschweiger machen. Und: Würde der FC Horn jetzt abgeben, wäre das ein großes Verlustgeschäft für den Klub. Letzte Saison kam Horn in der 2. Liga 18-mal zum Einsatz, in der Rückrunde stand er aber nur noch 132 Minuten auf dem Platz und ganz selten im Kader.
Leipzig will Lizenzbereich-Leiter Aehlig aus Köln zurückholen
Beim 1. FC Köln ist die Stimmung trotz der geglückten Mission sofortiger Wiederaufstieg seit Monaten gedrückt. Interne Machtkämpfe und die Ablehnung von Funktionären vonseiten der Fans sorgen für Nebengeräusche. Nun droht zudem der Abgang eines wichtigen Mannes für Sportchef Armin Veh. RB Leipzig arbeitet an einer Rückholaktion von Frank Aehlig. Vor allem Klub-Chef Oliver Mintzlaff soll um eine Rückkehr des Dresdners buhlen. Aehlig gilt als rechte Hand von Armin Veh. Seinen Abschied aus Leipzig haben seinerzeit vor allem atmosphärische Störungen mit Ralf Rangnick heraufbeschworen. Nach dessen Abschied aus dem tagesaktuellen Geschäft könnte der Weg von Aehlig nun zurück zu den Bullen führen. Der umworbene Funktionär könnte sich dem Vernehmen nach einen Wechsel wohl durchaus vorstellen. Vor allem für den Fall, dass sich Veh für einen Weggang aus der Domstadt entscheiden sollte.
Adrian Szöke verlässt den 1. FC Köln in Richtung Niederlande. Wie die Domstädter bekanntgeben, zieht es den 21-Jährigen in die Eredivisie zu Heracles Almelo. Der offensive Mittelfeldspieler kam in der abgelaufenen Saison 29 Mal im Regionalligateam zum Einsatz. Ihm gelangen zwölf Tore. Matthias Heidrich, Leiter des Kölner Nachwuchsleistungszentrums, erklärt: „Adi wollte gerne in die erste niederländische Liga wechseln. Wir hätten ihn gerne behalten, wollten ihm diese Chance aber nicht verbauen.“
Platz, Hotel, Taktik: Was erwartet den FC in Donaueschingen?
Am Montag bricht der 1. FC Köln ins erste Trainingslager nach Donaueschingen auf. Die Geissböcke reisen am Morgen mit dem Zug nach Freiburg, ehe es von dort mit dem Mannschaftsbus zum Luxusresort Öschberghof in Donaueschingen geht. Achim Beierlorzer will die zweite Woche der Vorbereitung nutzen, um als Team enger zusammenzurücken. Es waren Worte, die Achim Beierlorzer wohl schon mit dem Wissen aussprach, dass der FC sein zweites Trainingslager von Scheffau nach Kitzbühel würde verlegen müssen. „Die Platzverhältnisse sind das alles Entscheidende“, sagte der 51-Jährige am Freitagabend nach dem Testspiel in Frechen. Tags drauf gab der FC bekannt, dass Köln zwar nach Donaueschingen, aber nicht nach Scheffau, sondern nach Kitzbühel fahren würde. Für die Geissböcke ist die kurzfristige Verlegung des zweiten Trainingslagers ein Ärgernis, aber kein Problem.
Kann der FC tatsächlich Marvelous Nakamba vom FC Brügge nach Köln locken? Wie nun das belgische Portal voetbalprimeur.be unter Berufung auf The Herald aus Nakambas Heimat Simbabwe berichtet, soll neben dem FC und Aston Villa auch Hertha BSC seinen Fühler nach dem Mittelfeldspieler ausgestreckt haben. Dank der Finanzspritze durch einen Investor kann die Hertha in diesem Sommer im großen Stile einkaufen. Doch auf Nakambas Position ist Berlin bereits gut besetzt und hat mit Eduard Löwen vom 1. FC Nürnberg sowie mit der neuerlichen Ausleihe von Marko Grujic vom FC Liverpool bereits zwei Spieler für Nakambas Rolle verpflichtet. Beim FC hält man sich zurück. Dass Nakamba in Köln eine Option ist, hat der Spieler selbst bestätigt. Ob der 25-Jährige aber tatsächlich in der Domstadt aufschlagen wird, ist zumindest zu bezweifeln. Denn der FC kann finanziell mit der Konkurrenz kaum mithalten. GBK-Einschätzung: Nakambas Verpflichtung wäre ein Coup, weil der defensive Mittelfeldspieler über Qualitäten zu verfügen scheint, die dem FC weiterhelfen würden. Allerdings schnellen die Preise für zentrale Mittelfeldspieler in die Höhe. Und genau dies dürfte für die Geissböcke irgendwann zu einem Problem werden. Denn der finanzielle Spielraum ist bekanntlich gering.
Die Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln verliert ihren erfolgreichsten Torjäger: Adrian Szöke (21) wechselt in die niederländische 1. Liga zu Heracles Almelo. Matthias Heidrich, Leiter des FC-Nachwuchsleistungszentrums, sagt: „Adi wollte gerne in die erste niederländische Liga wechseln. Wir hätten ihn gerne behalten, wollten ihm diese Chance aber nicht verbauen.“ Szöke erzielte in der vergangenen Saison in 29 Regionalliga-Partien zwölf Tore für Kölns U21 und hatte damit großen Anteil am Klassenerhalt. Als Belohnung für seine starken Leistungen durfte sich der Serbe auch bei den Profis zeigen. Trainer André Pawlak ließ ihn zum Abschluss der Zweitliga-Saison im Freundschaftsspiel bei der SpVg. Porz (8:1) ran. Szöke wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt und erzielte prompt drei Tore. Nun darf der Stürmer seine Treffsicherheit in der Eredivisie unter Beweis stellen!
Effzeh mit eigenem Wagen bei der CSD-Parade OB Reker mit klarer Ansage an alle Schwulenhasser
„50 Years of Pride. Viele. Gemeinsam. Stark!“ Wie viel Power in dem diesjährigen Motto steckt, zeigen an diesem Sonntag Hunderttausende Menschen beim Cologne Pride in Köln. Bei Europas größtem Festival für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern, dem Christopher Street Day (CSD), zeigt Köln einmal mehr, wie schrill und bunt die Stadt ist. Laut Veranstalter sind dieses Jahr 1,2 Millionmen Besucher beim CSD – Rekord! OB Henriette Reker hisste bei der Eröffnung eine Regenbogen-Fahne und begrüßte alle Gäste in Köln mit einer deutlichen Botschaft: „LSBTI-Rechte sind Menschenrechte und wir kämpfen weiter gemeinsam für die Gleichstellung! Ich freue mich, dass mich so viele Menschen in meiner Haltung unterstützen: Keinen Zentimeter weichen wir zurück von unserem bunten, offenen und toleranten Köln. Herzlich willkommen zum CSD!“ Bei der Parade mit 76 Fahrzeugen und 70 Fußgruppen war auch der 1. FC Köln mit einem eigenen Wagen vertreten. Geschäftsführer Wehrle und Vize-Präsident Ritterbach fuhren mit Kollegen vom Verein sowie FC-Maskottchen Hennes und Sharky von den Kölner Haien mit. Die klare Ansage auf dem FC-Wagen: „Schwul sein ist keine Wahl. Hass schon.“
Er will sich fit halten Kevin Wimmer reist mit ins Trainingslager
Der 1. FC Köln hat eine überraschende Personalie für das Trainingslager in Donaueschingen bekannt gegeben: Kevin Wimmer wird mit den FC-Profis in den Schwarzwald reisen und sich – zumindest offiziell – nur bei den Geissböcken fit halten. Der Innenverteidiger steht beim englische Zweitligisten Stoke City unter Vertrag, ist dort aber nicht mehr erwünscht. Diese Meldung wird für reichlich Spekulationen sorgen. „Kevin ist mit der Frage auf uns zugekommen, ob er bei uns mittrainieren darf. Er hat sich beim FC immer top verhalten, deshalb ermöglichen wir ihm das“, sagte Armin Veh. Zwischen 2012 und 2015 hatte Wimmer für den FC gespielt, ehe er in die Premier League gewechselt war. In der vergangenen Saison hatte er für Hannover 96 gespielt, war am Ende der Spielzeit aber nicht mehr zum Einsatz gekommen, weil dann eine Kaufpflicht im Vertrag gegriffen hätte. Wimmer musste im Sommer zurück nach England, hat bei Stoke aber keine Zukunft mehr. Deshalb nun der Schritt zum FC. Erinnerungen werden daher wach an die etappenweise Rückkehr von Anthony Modeste.
Stoke-City-Verteidiger schon da Köln holt Wimmer zurück!
Spektakuläre Köln-Rückkehr vor der Abreise ins Trainingslager Montag nach Donaueschingen. Der FC macht aus der Not eine Tugend. Während der Aufsteiger hinter den Kulissen noch immer nach einem Innenverteidiger für die Startelf sucht, greift der Klub zumindest vorläufig auf einen alten Bekannten zurück und nimmt Ex-Aufstiegs-Abräumer Kevin Wimmer (26/Martwert 4 Mio) mit ins Trainings-Camp. Der spielte schon von 2012 bis 2015 beim FC. "Das passt gerade gut. Da Jorge Meré aktuell noch im Urlaub ist, standen uns bisher nur drei Innenverteidiger zur Verfügung. Mit Kevin als viertem Mann auf dieser Position wird unsere Trainingsarbeit erleichtert“, sagt Trainer Achim Beierlorzer. Offiziell hält sich Wimmer beim FC fit. Auch weil der Stoke-City-Verteidiger nach seinem Leih-Gastspiel zuletzt bei Hannover 96 in England auf dem Abstellgleis steht und bei Stoke in die zweite Mannschaft abgeschoben wurde. Jetzt kann er sich in Köln für andere Klubs oder für einen kompletten Neustart beim FC empfehlen.
Der 1. FC Köln hat in der Vorbereitung auf die Fußball-Bundesliga kurzerhand umgeplant und das Trainingslager nach Kitzbühel verlegt. Statt in Scheffau die Nach-Nachfolge von Arminia anzutreten, reist der Aufsteiger vom 23. bis 29. Juli im zweiten Trainingslager nun nach Kitzbühel. Der Grund: In Scheffau war den Kölnern die Platzqualität nicht ausreichend genug. »Der aktuelle Zustand des Trainingsplatzes lässt darauf schließen, dass die Qualität des Rasens nicht so sein wird, wie wir es voraussetzen«, sagt Frank Aehlig, Leiter der Kölner Lizenzspielerabteilung, am Samstag. Aehlig hatte sich unter der Woche ein Bild von den Verhältnissen vor Ort gemacht. Die Arminen waren allerdings mit der Qualität des Platzes vollumfänglich zufrieden. Zwischen dem DSC und Köln kommt noch Rotterdam nach Scheffau. In Kitzbühel hatten die Kölner auch schon in der Vergangenheit Trainingslager bezogen. In Kitzbühel werden die Kölner allerdings auch die dritte Mannschaft in Folge sein, die den selben Platz nutzt. Denn vor dem Erstligaaufsteiger hielten bzw. halten die beiden Zweitligisten VfB Stuttgart und HSV ihre Trainingslager dort ab.
Mit 28+1 Profis ins Trainingslager Schaub und Hector kehren zurück
Der 1. FC Köln reist am Montag ins erste Trainingslager nach Donaueschingen. Mit dabei sind neben den Spielern, die bereits das Training aufgenommen haben, auch Louis Schaub und Jonas Hector. Zudem wird Kevin Wimmer mit an Bord sein, der den FC als Trainingsgast begleiten wird und von Stoke City freigestellt wurde. Sollte der Österreicher zu Abstrichen im Gehalt bereit sein, wäre ein Transfer darstellbar. Doch dafür muss es sportlich passen – die Tage in Donaueschingen werden darauf eine Antwort geben. Jorge Meré wird dagegen erst im zweiten Trainingslager zur Mannschaft stoßen. Matthias Bader soll derweil verliehen werden, reist aber ebenfalls mit dem FC-Tross. Mit einem Kader von 28 Spielern plus Kevin Wimmer reist der 1. FC Köln am Montag nach Donaueschingen und bezieht dort sein Quartier im Öschberghof. Zu den bisherigen 22 Feldspielern und vier Torhütern, die in der ersten Trainingswoche am Geißbockheim zu sehen gewesen waren, stoßen neben Wimmer auch Louis Schaub und Jonas Hector. Damit fehlt neben dem verletzten Christian Clemens nur noch U21-Europameister Jorge Meré. Er wird erst in Kitzbühel wieder zum FC-Team gehören.
Aufsteiger im Trainingslager Drei FC-Hoffnungen für Donaueschingen
Eine Woche lang bereitet sich der 1. FC Köln in Donaueschingen auf die Bundesliga vor. Im Fokus stehen Trainer Achim Beierlorzer, Sportchef Armin Veh und die bisherigen Reservisten. Um 8.55 Uhr startet der 1. FC Köln am Montag vom Hauptbahnhof aus ins erste Trainingslager. Mit dem ICE 103 geht es zunächst nach Freiburg, von dort aus per Bus weiter nach Donaueschingen. Zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb soll der Grundstein für die Mission Klassenerhalt gelegt werden. Trainer Achim Beierlorzer (51) weiß: „Das erste Trainingslager ist unheimlich wichtig.“ Bis Sonntag will der Aufsteiger auf seinen wichtigsten Baustellen vorangekommen sein. Das Trainingslager wird zum Camp der guten Hoffnungen! Beierlorzer will die Euphorie weiter in die Mannschaft transportieren. Beierlorzer sagt: „Ich finde es wichtig, dass wir mit Begeisterung und Freude unterwegs sind – so will ich mit der Mannschaft arbeiten, das muss ich vorleben.“
Szöke-Transfer! Die U21 muss jetzt noch einmal nachrüsten
Eigentlich hätte Adrian Szöke eine der Stützen im Kader der U21 des 1. FC Köln sein sollen. Doch der Zwölf-Tore-Mann der letzten Saison, der am Ende der vergangenen Saison für seine starken Leistungen mit einem Testspiel-Einsatz bei den Profis belohnt worden war, hat die Geissböcke verlassen und sich dem niederländischen Erstligisten Heracles Almelo angeschlossen. Ein erfolgreicher Aufstieg für den 21-Jährigen, doch ein großes Problem für die Kölner U21. Seit drei Wochen bereitet sich Mark Zimmermann mit seiner neuen Mannschaft auf die kommende Regionalliga-Saison vor. Der neue Trainer der FC-U21 muss das umgestaltete Team zu einer erfolgreichen Einheit formen, die von Saisonbeginn an in der Lage ist, sich zumindest im Mittelfeld der Tabelle halten zu können. Unter allen Umständen wollen die Geissböcke in dieser Saison vermeiden, wieder in den Abstiegskampf zu rutschen.
Der Effzeh hat mit den Vorbereitungen für die neue Spielzeit begonnen und das erste Training absolviert. Der Kader wurde durch einige Youngster breiter – KoelnSport.de prüft sie auf Herz und Nieren. Viele neue Namen beim 1. FC Köln, darunter auch einige junge Talente aus Jugend und Nationalmannschaft. Um die Teenager besser kennenzulernen, beleuchten wir deren Stärken, Konkurrenten auf den jeweiligen Positionen und mögliche Einsatzchancen. Der U19-Nationalmannschaftstorwart Julian Krahl wechselte von RB Leipzig zum 1. FC Köln und hat einen Vertrag bis 30.06.2022. Der Rechtsfuß gilt als sehr talentierter Keeper und überzeugt durch seine 17 Spiele ohne Gegentor in der U19-Bundesliga Nord/Nordost. Konkurrenz bekommt der Torhüter vom 20-jährigen Brady Scott, der ebenfalls als großes Talent gilt ...
Jetzt äußert sich Leipzig zu den Gerüchten um den FC-Macher Aehlig
Mitten in der heißen Transfer-Phase buhlt Brause-Klub RB Leipzig um Kölns Lizenzfußball-Leiter Frank Aehlig und will den Strippenzieher zurück nach Sachsen holen. Aehligs einziger Kommentar: „Wenn Leipzig mich haben will, dann müssen Sie bei RB nachfragen.“ Haben wir gemacht. „Dem, was ich bei Ihnen gelesen habe, gibt es nichts hinzuzufügen“, sagte Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff auf Nachfrage. Der gebürtige Bonner fügt an: „Meines Wissens hat Frank Aehlig noch einen laufenden Vertrag in Köln. Von daher: Alles ganz entspannt.“ Ähnlich hat sich auch sein Kollege Alexander Wehrle geäußert: „Es gibt keine Anfrage und auch Frank Aehlig ist nicht an uns herangetreten.“ Das Buhlen der Leipziger macht aber deutlich, in welch unkomfortabler Situation sich der FC befindet: Die Verträge von Armin Veh und Aehlig laufen im kommenden Sommer aus. Ein Abgang Aehligs wäre auch ein deutliches Signal für die Personalie Veh. Die Gespräche mit dem Sportchef sind bis zur Wahl eines neuen Vorstands am 8. September vertagt. Ob Aehlig dann noch beim FC ist, werden die nächsten Tage zeigen.
Ankunft in Donaueschingen Wimmer erstmals bei der Mannschaft
Um kurz vor halb zwei ist der 1. FC Köln am Montag im Trainingslager in Donaueschingen ankommen. Mit dem Zug setzte sich der FC-Tross am Morgen in Richtung Freiburg in Bewegung, ehe die letzten 60 Kilometer mit dem Bus zurückgelegt wurden. Erstmals im Kreise der Mannschaft weilte auch Kevin Wimmer, der sich bei den Geißböcken fit halten will. Nach der Ankunft äußerte sich auch Armin Veh zum neuen Trainingsgast: „Er hat in Stoke mit der zweiten Mannschaft trainiert. Ich war zwar damals noch nicht hier, aber alle sagen, dass er sich beim FC immer hochanständig verhalten hat. Deshalb darf er bei uns mit trainieren. Dadurch, dass Jorge Meré noch nicht dabei ist, passt es bei uns auch gerade“, erklärte der 58-jährige. Die Teilnahme des Österreichers am Trainingsbetrieb ist allerdings vorerst nur für das erste Trainingslager angedacht. Ob Wimmer bei den Testspielen gegen Bad Dürrheim und den SSV Reutlingen mitwirken wird, ist allerdings noch offen. „Wir kriegen noch eine Genehmigung. Ob er spielt, entscheidet am Ende der Trainer.“ Es ist derzeit wohl keine Überlegung, Wimmer fest zu verpflichten. „Wegschauen können wir ja nicht. Aber es nicht so angedacht, dass er jetzt ein Probetraining bei uns absolviert.“
Aehlig zurück nach Leipzig? Veh: „Das Interesse ist da“
Verlässt Frank Aehlig den 1. FC Köln nach knapp anderthalb Jahren wieder? Zumindest zeigt sein ehemaliger Klub RB Leipzig großes Interesse an einer Rückholaktion des derzeitigen Kölner Lizenzfußball-Leiter. Derweil bestätigte Armin Veh, dass Gespräch zwischen dem 51-jährigen und Leipzig bereits stattgefunden haben. Die Leipziger sind nach dem Weggang von Sportkoordinator Jochen Schneider nach Schalke auf der Suche nach einem neuen starken Mann in der Kaderplanung. Das Problem bei Aehlig: Der 51-jährige besitzt in Köln noch einen Vertrag bis 2020. Trotzdem scheinen beide Parteien nicht von einer sofortigen Lösung abgeneigt. „Dass sie miteinander gesprochen haben weiß ich. Dass Interesse da ist weiß ich auch“, sagte Armin Veh hinsichtlich des Interesse von RB. Mit einem konkreten Angebot sei aber weder Leipzig noch Frank Aehlig auf ihn zugekommen. Für Veh ist das Interesse des Liga-Konkurrenten derweil kein Grund zur Panik, schließlich müsste Leipzig Aehlig aus seinem Vertrag heraus kaufen. Unwahrscheinlich ist allerdings, dass der FC einen seiner wichtigsten Entscheidungsträger mitten in der laufenden Transferperiode ziehen lässt.
Die Chancen der zurückgekehrten Leihspieler (u.a. Akpoguma) bei der TSG Hoffenheim
Die TSG Hoffenheim befindet sich unter dem neuen Cheftrainer Alfred Schreuder seit etwas über einer Woche in der Vorbereitung für ihre zwölfte Bundesliga-Saison. Zum bestehenden Spielerkader gesellen sich zudem sieben Leihspieler, die zur neuen Saison wieder zurückkehren. Es scheint so, als hätten nur wenige eine realistische Chance sich für den neuen Kader zu empfehlen. Nach seinem Wechsel im Winter zu Hannover 96 warf Kevin Akpoguma eine schwere Schulterverletzung zurück, so dass er nur vier Mal für die Niedersachsen zum Einsatz kam. Der Verteidiger wird es schwer haben sich in der TSG-Defensive erneut gegen die große Konkurrenz durchzusetzen. Interesse zeigte zuletzt Aufsteiger 1. FC Köln. Eine weitere Ausleihe würde Sinn machen.
Trainingslager: So plant Beierlorzer das Kölner Spiel
Die Vorbereitungen auf die Bundesliga nehmen beim 1. FC Köln Fahrt auf. Am Montagmittag sind die Geißböcke in ihrem ersten Trainingslager in Donaueschingen angekommen. Trainer Achim Beierlorzer zeigte sich nach der ersten Trainingseinheit zufrieden mit den Gegebenheiten und seinem Trainingsgast Kevin Wimmer. Rund 200 Zuschauer versammelten sich am Montag um 16.30 Uhr auf dem Sportgelände des SV Aasen, der erst vor wenigen Jahren seinen Hartplatz gegen einen gepflegten Rasenplatz eingetauscht hatte. Trotz Regen war die Stimmung knapp zwei Kilometer vom Hotel der Geißböcke am Öschberghof gut. Auf dem Platz bekamen den Fans von den FC-Profis einige Pass- und Spielformen zu sehen. In den kommenden Tagen will die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer vor allem am schnellen Umschaltspiel nach vorne arbeiten.
„Die Anrufe kommen“ Drexler mit Klartext zu Wechselgedanken
Am Anfang durchaus kritisch beäugt, war Dominick Drexler (29) in der Aufstiegssaison einer der herausragenden Offensivkräfte des 1. FC Köln. Neun Tore und 18 Vorlagen sprechen eine deutliche Sprache – und sind natürlich auch anderen Vereinen aufgefallen. Im Interview spricht Drexler exklusiv über seine Zukunft. Man hörte auch vom Interesse anderer Klubs an Ihnen. Drexler: "Dass mal nach einer guten Saison nachgefragt wird, ist ganz normal. Das war ja auch in Kiel so. Die Anrufe kommen auch in diesem Jahr, nur diesmal möchte ich nicht weg – ich fühle mich sehr wohl beim FC. Heimat, Familie, Klub, Stadt – es passt wirklich perfekt. Also stellt sich die Frage nicht." Und da kamen keine Zweifel? Drexler: "Persönlich habe ich nur mit Achim Beierlorzer gesprochen im Urlaub. Er hat mir erklärt, was er mit dem Verein vorhat und wie seine Philosophie aussieht. Und er kann das schon sehr überzeugend vermitteln. Das ist schon das, was man sich als Trainer wünscht, und nach dem Gespräch denkst du: Okay, dann lass uns das machen!"
Der 1. FC Köln hat sein erstes Trainingslager dieser Vorbereitung in Donaueschingen bezogen. Nach der Ankunft bestätigte Geschäftsführer Armin Veh das Leipziger Interesse an Kölns Leiter Lizenzfußball und Kaderplaner Frank Aehlig. Und auch für Trainingsgast Kevin Wimmer wurde ein kleiner Türspalt Richtung Rückkehr geöffnet. Aberglaube spielt im Fußball vermeintlich eine große Rolle. Geht es nach Armin Veh, dann hätte der Kölner Geschäftsführer nichts dagegen, wenn sich die Wahl des Trainingslagers in Donaueschingen als gutes Vorzeichen bestätigen sollte. Schließlich bezog Veh vor der Saison 2006/07 mit dem VfB Stuttgart im Öschberghof Quartier. Das "Ergebnis" ist bekannt. "Vielleicht ist es ein gutes Omen, wir sind in der Saison damals Meister geworden", sagte der Manager mit einem Lachen nach der Ankunft in der Kölner Unterkunft.
Bedingungen überzeugen Wimmer-Rückkehr aktuell kein Thema
Der 1. FC Köln ist am Montag im Trainingslager in Donaueschingen angekommen. Mit dabei ist neben Jonas Hector und Louis Schaub auch Ex-FC-Profi Kevin Wimmer. Sportchef Armin Veh äußerte sich zu den Plänen rund um den Innenverteidiger. Veh plant noch nicht mit Wimmer. Der FC sucht zwar noch einen Innenverteidiger. Der heißt aber offenbar nicht Wimmer. Man beobachte den Spieler natürlich jetzt genauer, „wegschauen kannst du ja schließlich nicht, das geht ja nicht. Aber geplant ist jetzt nicht, dass wir sagen, wir machen ein Probetraining.“ Explizit darauf angesprochen, ob Wimmer nur im Trainingslager beim FC mittrainieren wird, entgegnete Veh: „Ja, so ist es angedacht.“ Der Manager erklärte zudem, dass es sich mit den zwei geplanten Kölner Transfers noch etwas hinziehen könnte, möglicherweise, bis in der Premier League am 8. August das Transferfenster schließt. „Die Spieler, an denen du dran bist, wollen alle erst einmal nach England verkaufen. Da bekommen sie das Zweifache. Und auch die Spieler bekommen dementsprechend mehr Geld“, sagte Veh und bezog damit auch die abgebenden Vereine und Berater mit ein.
Nette Abwechslung vom Trainings-Alltag für Köln-Coach Achim Beierlorzer im Trainingslager in Donaueschingen. Plötzlich schaute sein Sohn Tim aus Tübingen vorbei. Der Junior schaute sich zuerst die Frühschicht seines Vaters mit den FC-Profis an, brauste mit dem Moped vor. Danach folgte er dem Papa ins Teamhotel, um ein bisschen gemeinsame Zeit zu haben, bevor Nachmittags die zweite Trainings-Einheit anstand. Papa Achim nahm das Fahrrad. Der Sohn sein Motorrad. Bedenken wegen der Maschine aber hat der Vater nicht. „Er ist schließlich erwachsen. Da mache ich mir keine Sorgen“, sagt Beierlorzer, gibt aber zu: „Meine Frau macht sich schon eher Sorgen.“ Beierlorzer freut sich über den Besuch, der ohne seine Familie nach Köln gezogen ist. Umso schöner sind die gemeinsamen Momente wie jetzt in Donaueschingen.