Mitgliederversammlung: Der FC strebt nach Geschlossenheit statt Schlammschlacht
Der 1. FC Köln steht vor einem wichtigen Wochenende. Am Sonntag will die Mannschaft von Steffen Baumgart im Heimspiel gegen Union Berlin nach drei sieglosen Bundesliga-Spielen wieder einen Dreier einfahren. Tags zuvor hofft der Vorstand der Geißböcke auf eine harmonische Mitgliederversammlung, wenngleich mehrere Themen dringender Diskussion bedürfen. Die Zeichen stehen gut für Geschlossenheit statt Schlammschlacht beim FC. Der amtierende Vorstand des 1. FC Köln kann sich durchaus glücklich schätzen. Seit ihrer Wahl im Herbst 2019 musste das Trio um Präsident Werner Wolf keine Frontalangriffe oder Machtkämpfe auf Mitgliederversammlungen erleben. Hätte die letztjährige MV wie geplant im Herbst 2020 stattgefunden, wäre das Feedback der Mitglieder aufgrund der katastrophalen sportlichen Lage, der Personalflops und der Kommunikationsdesaster der Vormonate verheerend ausgefallen.
Versammlung und Union-Spiel FC vor wegweisenden Tagen
Auf den 1. FC Köln warten wegweisende Tage: Bei der Klub-Versammlung am Samstag wird ein neuer Mitgliederrat gewählt, der über die Zukunft des Präsidiums entscheidet. Und am Sonntag (17.30 Uhr) geht es im Heimspiel gegen Union Berlin um die Richtung in der Tabelle. Kölns Weichenstell-Woche! Auf und neben dem Platz… Große Aufreger werden bei der hybriden Mitgliederversammlung in der Lanxess-Arena zwar nicht erwartet, Präsident Werner Wolf sagt: „Wir blicken positiv auf die Veranstaltung. Es gibt zwei große Themen: Die Wahl des Mitgliederrates, für das wichtigste Aufsichtsgremium des Vereins, und die Anträge auf Satzungsänderungen. Wir beginnen um 11.11 Uhr und ich hoffe, dass wir um 20 Uhr fertig sind.“ Doch mit dem Mitgliederrat wird jenes Gremium neu besetzt, das ein Präsidiumstrio für die Vorstandswahl im kommenden Jahr vorschlägt – und damit auch die Richtung an der Klub-Spitze vorgibt.
Keller neuer FC-Sportboss? „Dann werde ich mich für eine neue Aufgabe entscheiden“
Am Sonntag hatte Christian Keller seinen letzten offiziellen Arbeitstag bei Jahn Regensburg. Die Spieler des Zweitliga-Zweiten schenkten dem Geschäftsführer zum Abschied einen 3:0-Sieg beim FC Ingolstadt und ließen ihn anschließend hochleben. Fliegt Keller jetzt zum 1. FC Köln? Neben den Geißböcken, die seit der Entlassung von Horst Heldt auf der Suche nach einem neuen Sportchef sind, soll auch der VfB Stuttgart heiß auf den Erfolgsmanager aus Regensburg sein. Angesprochen auf Köln und Stuttgart sagt Keller zur „Sport Bild“: „Ich werde mir im November darüber Gedanken machen und mich dann für eine neue Aufgabe entscheiden.“ Nicht ausgeschlossen, dass es sogar noch mehr Interessenten gibt. „Wenn möglich, werde ich im Fußball bleiben, aber ganz sicher vor April 2022 keine Tätigkeit anfangen. Alles andere wird man sehen“, so Keller, der eine mehrmonatige Pause angekündigt hat.
Der Job der Aussortierten? Kaspari noch immer beim FC!
Überraschung beim 1. FC Köln: Frank Kaspari, ehemals Co-Trainer unter Markus Gisdol, ist weiterhin bei den Geißböcken beschäftigt. Einen entsprechenden Bericht des Express bestätigte der FC am Mittwoch. Der 51-jährige hat die Position des „Development Coach“ übernommen, die zuvor Manfred Schmid besetzt hatte. Der Posten des Leihspieler-Betreuers ist relativ neu beim 1. FC Köln. Im Winter 2019/20 entschied sich der damals neue Trainer Markus Gisdol, neben seinem langjährigen Co-Trainer Frank Kaspari nur einen weiteren Assistenten im Team zu behalten. Er musste sich zwischen André Pawlak und Manfred Schmid entscheiden – und entschied sich bekanntlich für Pawlak. Für Schmid, der noch einen langfristigen Vertrag bei den Geißböcken besaß, gab es keinen Platz mehr. Doch der FC konnte oder wollte den einstigen Assistenten von Peter Stöger nicht abfinden und suchte nach einer neuen Aufgabe.
Hübers: „War der richtige Schritt“ Köln mit „Wut“ gegen Union
Erst Durchstarter, dann Pechvogel: Timo Hübers zählte in der Sommer-Vorbereitung zu den positiven Überraschungen beim FC, erkämpfte sich einen Startelf-Platz für den Pokal- und Liga-Auftakt. Doch dann bremste ihn, wie schon so oft in seiner Karriere, eine Verletzung aus – für den Innenverteidiger war viel Geduld gefragt. Jetzt will er sich wieder in der Baumgart-Elf festbeißen! Hübers sagt: „Die Jungs haben es gut gemacht in der Zeit, wo ich gerade wieder fit war. Da gab es keine Notwendigkeit, zu wechseln. Aber ich bin drangeblieben, habe in Stuttgart die Chance bekommen und diese ganz gut genutzt. Ich durfte in Dortmund direkt wieder ran.“ Er grinst: „Ich hätte nichts dagegen, wenn das so weitergeht…“ Nach der 0:2-Pleite in Dortmund gab es für den Abwehrmann Lob von Chefcoach Steffen Baumgart (49) – auch wenn er vor dem ersten BVB-Treffer nicht gut aussah.
FC-Kandidat Keller Das muss sein neuer Klub mitbringen
Beim 1. FC Köln steht Christian Keller weit oben auf der Liste der Kandidaten für den Posten des Sport-Geschäftsführer. Doch wird der 42-jährige tatsächlich Nachfolger von Horst Heldt und Interims-Sportchef Jörg Jakobs? Keller hat nun in einem Interview mit der Mittelbayrischen Zeitung erklärt, er werde sich zwar noch im November entscheiden, einen neuen Job aber nicht vor April 2022 antreten. Doch einige Aussagen zu seinem Profil und seinen Ansprüchen dürften den FC-Verantwortlichen gefallen haben. Seit dem 1. November ist Christian Keller nicht mehr Geschäftsführer des SSV Jahn Regensburg. Roger Stilz wurde als Nachfolger bestimmt. Keller wird in den kommenden Wochen noch in Regensburg zur Übergabe bleiben. Im Dezember soll dann der erste Urlaub erfolgen, nach Madeira.
Er ist nicht nur Klub-Mitglied So viel Union steckt noch in Baumgart
„Steffen Baumgart – Wir sehen uns.“ Diese Worte stehen auf einem Gründerstein am Stadion von Union Berlin, der Alten Försterei. Es sind Worte des jungen Steffen Baumgart, gerichtet an seine Fußball-Liebe fürs Leben. Am Sonntag (17.30 Uhr) sieht der Kölner Trainer den Klub aus Berlin-Köpenick wieder. „Klar habe ich zu dem Verein eine Beziehung. Aber das ist auch alles. Es geht um drei ganz wichtige Punkte für uns“, sagt Baumgart. Der Coach machte nie ein Geheimnis daraus, dass sein Herz an den Köpenickern hängt. Er kickt in der Traditions-Elf! Baumgart wurde in seiner Berliner Spieler-Zeit (2002 bis 2004) zweimal Unions Fußballer des Jahres. Als Kapitän und Publikumsliebling stieg „Baumi“, wie ihn die Fans liebevoll nennen, 2004 aus der 2. Liga ab, wechselte danach zu Energie Cottbus. Die Bindung hat er aber nie verloren.
Auch Köln vs. HSV wird frei empfangbar übertragen Pokal-Ansetzungen: St. Pauli gegen BVB und Berlin-Derby im Free-TV
Vor allem Fußballfans aus Hamburg und Berlin kommen im Januar auf ihre Kosten, wenn das Pokal-Achtelfinale ansteht. Der DFB hat in Abstimmung mit den übertragenden TV-Sendern die Runde der letzten 16 nun zeitgenau angesetzt. Während sämtliche acht Begegnungen wie gewohnt auch bei Sky zu sehen sind, zeigt Sport1 am Dienstag, 18. Januar (18.30 Uhr), das Traditionsduell 1. FC Köln gegen den HSV live. Am selben Tag (20.45 Uhr) läuft in der ARD das Spiel des aktuellen Zweitliga-Ersten FC St. Pauli gegen Titelverteidiger Borussia Dortmund. Am Mittwoch, 19. Januar (20.45 Uhr), steht das Hauptstadtderby im Berliner Olympiastadion im Fokus - die ARD überträgt das Spiel Hertha BSC gegen den 1. FC Union.
Poldi zum FC? Jetzt spricht Baumgart über mögliche Rückkehr
Knappe zehn Jahre liegen die letzten Auftritte von Lukas Podolski im Trikot des 1. FC Köln zurück, eine Rückkehr als Profi ist für das kölsche Idol im Spätherbst seiner Laufbahn längst kein Thema mehr. Doch je mehr sich Poldi, der aktuell in Polen bei Heimatklub Górnik Zabrze kickt, dem Karriereende nähert, desto größer werden die Hoffnungen auf eine Rückkehr in anderer Position. Und dass Podolski nach dem Karriereende große Lust auf den FC hat, bestätigte er am Sonntag (auch noch einmal bei „Bild“, als er die Frage nach einem möglichen Trainer-Praktikum bei Steffen Baumgart am Geißbockheim mit „Ja“ beantwortete. Baumgart: „Natürlich kann Poldi zu uns kommen! Ich finde es wichtig, wenn Spieler hospitieren. Mal schauen, wann wir das zeitlich hinkriegen, noch ist er ja aktiv.
Klarheit auf der Brust 1. FC Köln verlängert Vertrag mit Hauptsponsor REWE langfristig
Nach der Verlängerung der Zusammenarbeit mit Ford hat der 1. FC Köln nun auch Klarheit, was den Sponsor auf der Brust angeht. Am Donnerstag (wurde die Verlängerung mit REWE verkündet. Die Partnerschaft wurde bis 2025 verlängert. REWE-Chef Souque sagt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass unser gemeinsamer Weg mit dem 1. FC Köln weitergeht." Für den FC ist dies eine ganz wichtige Nachricht in finanziell schwierigen Zeiten. Am Samstag will Alexander Wehrle auf der Mitgliederversammlung die Zahlen der Kölner veröffentlichen. Es könnte dramatisch werden. „Klar ist, dass auf der Mitgliederversammlung Corona-Zahlen präsentiert werden. Uns fehlt Geld in der Kasse. Dennoch sehe ich uns in der Lage, mit der Krise umzugehen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das auch künftig gelingen wird."
Partnerschaft wird bis 2025 ausgedehnt Hauptsponsor Rewe verlängert beim 1. FC Köln
Die bereits 14 Jahre währende Partnerschaft zwischen dem 1. FC Köln und Rewe wird ausgedehnt. Seit der Spielzeit 2007/08 ist die Rewe Group Haupt- und Trikotpartner des 1. FC Köln. Nun verlängerten die Geißböcke den Deal um drei weitere Jahre bis 2025. Die Partnerschaft geht weit über das Sponsoring hinaus: Der 1. FC Köln und die Rewe Group engagieren sich seit langem gemeinsam im sozialen Bereich, zum Beispiel für die Tafeln ebenso wie für Integrationsprojekte und Nicht-Diskriminierung. Alex Wehrle: "Wir haben Auf- und Abstiege zusammen erlebt, haben gemeinsam den FC in Europa repräsentiert und haben zueinandergestanden, als die Corona-Pandemie für ein sehr schweres Fußballjahr in der Bundesliga gesorgt hat. Wir freuen uns deshalb ganz besonders, gemeinsam in die Zukunft zu gehen."
Mittelfeldspieler dreht Laufrunden Skhiri auf einem "sehr guten Weg"
Für einen, der ab und zu selbst in der Halbzeitpause auf dem Ergometer seine Muskulatur beschäftigt, ist es ein Beginn, mehr nicht. Für die Fans des 1. FC Köln aber ist es mehr als ein Hoffnungsschimmer: Ellyes Skhiri, am Wadenbein verletzter Mittelfeldspieler des FC, drehte am Mittwoch seine Runden um den Trainingsplatz, auf dem die Kollegen zur Sache gingen. "Er ist auf einem sehr guten Weg", erklärte Trainer Steffen Baumgart, "wir hoffen, dass er nach und nach wieder einsteigt." Das Zeitfenster ist dabei weit geöffnet, es gibt überhaupt keinen Druck. Die nach dem kommenden Spieltag angesetzte Länderspielphase soll zur weiteren Integration des Tunesiers in den normalen Trainingsbetrieb genutzt werden. Ob es dann bereits für das Liga-Spiel in Mainz (21.11.) reichen wird, wird sich zeigen.
„Richtiger Härtetest“ FC fordert Essen-Jäger Wuppertal
Es ist ein echtes Highlight, das vor der U21 des 1. FC Köln liegt: Am Freitagabend empfängt das Team von Trainer Mark Zimmermann den Wuppertaler SV unter Flutlicht im Franz-Kremer-Stadion. Mit Blick auf die Tabelle lässt sich das Duell sogar als Topspiel titulieren. Von den bisherigen 14 Spielen verlor der WSV nur ein einziges – und das auch nur äußerst knapp mit 0:1 gegen RW Essen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Mit sechs Unentschieden sind die Bergischen die Remis-Könige der Regionalliga West. Ob sich die FC-Reserve trotzdem mit einem solchen Ergebnis zufrieden geben würde, selbst wenn sie damit an das 1:1 vor zwei Wochen gegen RW Essen im heimischen Stadion anknüpfen würde?
Jannes Horn spielt bei der U21 DFL terminiert Spiele bis Februar
Der 1. FC Köln hat sich am Donnerstag weiter auf das Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin vorbereitet. Nicht mit im Training war Jannes Horn. Der lange verletzte Linksverteidiger soll am Freitagabend bei der U21 in der Regionalliga gegen Wuppertal zum Einsatz kommen und Spielpraxis erhalten. Derweil können die FC-Fans den Terminkalender zücken für die Bundesliga-Spiele bis Februar 2022 (Spieltage 14 bis 21).
14. Spieltag: Arminia Bielefeld – 1. FC Köln, Samstag, 04.12.2021 um 15.30 Uhr
15. Spieltag: 1. FC Köln – FC Augsburg, Freitag, 10.12.2021 um 20.30 Uhr
16. Spieltag: VfL Wolfsburg – 1. FC Köln Dienstag, 14.12.2021 um 20.30 Uhr
17. Spieltag: 1. FC Köln – VfB Stuttgart, Sonntag, 19.12.2021 um 17.30 Uhr
18. Spieltag: Hertha BSC – 1. FC Köln, Sonntag, 09.01.2022 um 15.30 Uhr
19. Spieltag: 1. FC Köln – FC Bayern München, Samstag, 15.01.2022 um 15.30 Uhr
20. Spieltag: VfL Bochum – 1. FC Köln, Samstag, 22.01.2022 um 18.30 Uhr
21. Spieltag: 1. FC Köln – SC Freiburg, Samstag, 05.02.2022 um 15.30 Uhr
Knackt er Kölns Union-Fluch? Baumgart: Mitglied 72, Stadion-Botschaft & mehr
Der FC gegen Union Berlin – kein alltägliches Spiel für Steffen Baumgart (49)! Mit keinem anderen Bundesligisten verbindet den Köln-Coach so viel wie mit den Eisernen. Union-Profi: Während seiner aktiven Zeit kickte der Stürmer zwei Jahre für die Eisernen, stand von 2002 bis 2004 insgesamt 68-mal für die Hauptstädter auf dem Platz (22 Tore). Dabei kassierte Baumgart auch die höchste Pleite seiner Profi-Karriere – ein 0:7 beim FC. Mitgliedsnummer 72: Seit der Profi-Station hat Union einen festen Platz in seinem Herzen – auch wenn der FC-Trainer kein klassischer Fan ist, der im Stadion für die Eisernen frenetisch jubeln würde. Doch er ist eingetragenes Mitglied bei den Köpenickern – und zwar mit der Nummer 72 (genau wie beim SC Paderborn). Baumgarts Geburtsjahr.
Vorstand wütend auf die Politik in Köln „Außer dem Geißbockheim gibt es in Köln für den FC keinen Platz“
Seit Jahren wird diskutiert über diverse Gutachten, doch voran geht es nicht im Grüngürtel. Der Ausbau des Geißbockheims wird für den 1. FC Köln zum Endlos-Thema. Oder gibt es bald den ganz großen Knall und der FC zieht komplett um an einen neuen Standort außerhalb Kölns? In einem Brief des Vorstands an die Mitglieder heißt es vor der Versammlung am Samstag: „Der Bau des Leistungszentrums Jugend und Lizenz am Geißbockheim ist ein äußerst wichtiger Baustein für die Zukunft des Vereins. Über sechs Jahre haben wir auf die Umsetzung gewartet, haben alle Anforderungen übererfüllt und waren offen für alle Gespräche – sogar über alternative Standorte. Ende Herbst hat uns die Stadt nach sieben Monaten Bearbeitungszeit wissen lassen: Außer dem Geißbockheim gibt es in Köln für den 1. FC Köln keinen Platz, an dem ein Baustart vor 2029 oder 2030 möglich wäre.“
Diskussion um Kneipen-Karneval am 11.11. FC mit erstem jeckes Training seit 2018
Noch eine Woche bis zum 11.11. – jecke Zeit in Köln und auch beim FC. Denn der Klub erteilt kein Feier-Verbot, die Profis dürfen auch an Karneval Gas geben! In der Stadt wird aufgrund der steigenden Corona-Zahlen aktuell hitzig über den Kneipen-Karneval diskutiert – erste Wirte haben schon angekündigt, zum Sessionsstart dichtzumachen. Der FC setzt voll auf die Eigenverantwortung seiner Kicker. Wer um die Häuser ziehen will, darf das tun. Lizenzspieler-Chef Thomas sagt: „Der 11.11 gehört in Köln zum Start in die Karnevalssession traditionell dazu. Unsere Jungs sind alle erwachsen und werden verantwortungsvoll damit umgehen.“ Zumal nahezu jeder FC-Profi geimpft ist, die Mannschaft liegt über dem Impf-Durchschnitt der Bundesliga. Bevor es für die FC-Jecken in die Stadt geht, steht am Vormittag aber noch das traditionelle Karnevals-Training an. Es soll auf dem Rasen am Geißbockheim am kommenden Donnerstag stattfinden.
7 Fragen zur FC-Sitzung Stellt Köln den Heldt-Nachfolger vor?
Zahlen, Zukunft, Zoff! Samstag (ab 11.11 Uhr) steigt die Jahreshauptversammlung des 1. FC Köln in der Arena in Deutz. BILD klärt vorab die wichtigsten Fragen. Warum schon wieder eine Sitzung? Erst im Juni fand die letzte Versammlung (für das Geschäftsjahr 2019/2020) statt. Grund war die Corona-Pandemie, die eine frühere Durchführung nicht zuließ. Wie läuft die Sitzung ab? Es ist eine Hybrid-Veranstaltung. Rund 3500 Mitglieder werden in der Arena erwartet. Für den Einlass gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet). Außerdem kann man sich virtuell zuschalten und abstimmen – allerdings ohne Rede- und Fragerecht. Die Bosse rechnen mit etwa sechs Stunden Sitzungsdauer. Im Juni waren es knapp neun Stunden. Ist die Mannschaft da? Nein! Weil Köln am Sonntag gegen Union Berlin (17.30 Uhr) spielt und vormittags parallel zur Sitzung trainiert, schaut nur Chefcoach Steffen Baumgart nachmittags kurz vorbei.
Bislang Solisten: Wie macht Baumgart aus Modeste und Andersson ein Duo?
Anthony Modeste und Sebastian Andersson – auf das Sturmduo des 1. FC Köln wird es auch in den kommenden Tagen und Wochen ankommen, damit der FC eine stabile Saison spielt. Steffen Baumgart nahm sich die Angreifer am Donnerstag offenbar vor dem Training zur Seite. Anschließend stand vor allem das Toreschießen auf dem Trainingsprogramm. Eigentlich ist es kaum zu glauben, wenn man sich die Torschuss-Statistiken der letzten zwei FC-Spiele anschaut. Die Gegner lauteten immerhin Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund – und trotzdem lautete das zusammengerechnete Torschuss-Verhältnis 40 zu 17 für den 1. FC Köln. Umso bitterer, dass die Geißböcke aus diesen beiden Spielen nur einen Punkt mitnahmen. Daran soll sich am Sonntag etwas ändern – also nicht am Torschuss-Verhältnis, sondern am Tor-Verhältnis. Der FC will gegen Union Berlin vor allem drei Punkte mitnehmen.
FC bunt wie Konfetti Modeste-Sohn stellt neues Karnevalstrikot vor
Der 1. FC Köln ist ist schon in Karnevals-Stimmung! Die Profis haben für den 11.11. feierfrei bekommen. Zum ersten Mal seit 2018 findet an dem jecken Tag sogar wieder ein Karnevalstraining statt. Doch vorher steht das Spiel gegen Union Berlin am Sonntag an. Da wird’s ebenfalls närrisch, denn der FC läuft traditionell im Karnevalstrikot auf. „Zick för Konfetti“! Der 1. FC Köln dabei das Sessions-Motto „Alles hät sing Zick” und setzt bei dem Leibchen auf Konfetti/Design - samt roter Fliege! „Nach einer traurigen und tristen Karnevalssession während der Corona-Pandemie dürfen wir endlich wieder gemeinsam Fastelovend feiern. Mit dem nachhaltig produzierten Karnevalstrikot im Konfetti-Design tragen wir die kölsche Lebensfreude, die in uns allen steckt, die unsere Stadt und den Verein so besonders macht, sichtbar in die Welt. Das Trikot passt einfach perfekt in das bunte und jecke Treiben während der Session“, sagt Alex Wehrle.
Neues FC-Karnevalstrikot: Reichlich Lob, aber die Fliege lässt viele Fans nur mit dem Kopf schütteln
Bunt, bunter, 1. FC Köln! Das ist das Motto beim neuen Karnevalstrikot des FC. „Viele bunte Konfetti-Teilchen sind das dominierende Element auf dem in der traditionellen Grundfarbe weiß gestalteten Trikot“, heißt es von den Machern bei der Präsentation des neuen Leibchens am 5. November 2021. Doch wie kommt das neue Karnevals-Trikot bei den Fans an? Viele sind begeistert, haben schon schnell ein Kleidungsstück geordert. Einige Reaktionen aus den sozialen Netzwerken: „Ich finde es echt gelungen!“, „Stark“, „Sehr geil“, „Wenn wir mit diesem Trikot die Gegner besiegen, finde ich es gelungen.“ Zahlreiche Fans stört an dem Trikot nämlich nur eins: Die Fliege. „Das Karnevalstrikot ist ein Verbrechen an der Würde der Spieler. 1. FC Köln, Ihr lasst die doch nicht ernsthaft mit der Fliege auflaufen?!“, fragt ein Fan erbost.
Pressekonferenz zu Union-Spiel Das sagt Baumgart vor der Partie gegen die Eisernen
Am Sonntag empfängt der 1. FC Köln den 1. FC Union Berlin im Rhein-Energie-Stadion. Trainer Steffen Baumgart stellt sich auf der Pressekonferenz den Fragen zur Partie. Baumgart: „Union steht nicht umsonst auf Platz sechs. Sie arbeiten Fußball, sie sind sehr aggressiv am Mann. Sie haben eine sehr gute Balance zwischen Bundesliga und Conference League. Sie haben erst zwei Spiele verloren - gegen Bayern und Dortmund. Das zeigt, dass man sehr wenige Möglichkeiten gegen sie bekommst." Und weiter: „Ich rechne nicht damit, dass sie unter dem Spiel gestern Abend leiden werden. Es wird ein sehr enges Spiel, wo Kleinigkeiten entscheiden werden. Wir kümmern uns nicht um Union, wir wollen unser Spiel durchziehen."
Thielmann für U21-Nationalelf nominiert Skhiri soll in Köln bleiben und nicht zur N11 reisen
Große Freude bei Jan Thielmann: Der Youngster des 1. FC Köln ist erstmals für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert worden. Der Offensivspieler reist in der kommenden Woche zum DFB und soll gegen Polen oder San Marino sein Debüt geben. Derweil soll Ellyes Skhiri in Köln bleiben und nicht zur tunesischen Nationalmannschaft reisen. Die ersten beiden Länderspiel-Phasen der neuen Saison verpasste Jan Thielmann jeweils krank. Vor beiden Abstellungsperioden im September und Oktober hatte es den 19-jährigen jeweils erwischt, sodass vorgesehene Einladungen des DFB zurückgezogen werden mussten. Nun aber hat U21-Nationaltrainer Antonio di Salvo den Kölner offiziell nominiert. „Ich stand mit Ant0nio im Austausch und freue mich sehr für Jan“, sagte Steffen Baumgart am Freitagmittag.
Seit fast einem Monat fehlt Ellyes Skhiri seinem Trainer Steffen Baumgart schon aufgrund einer Fraktur des Wadenbeinköpfchens. Der Mittelfeldspieler vom 1. FC Köln macht aber bereits leichte Fortschritte und soll in der Länderspielpause langsam an die Mannschaft herangeführt werden. „Ellyes ist auf einem sehr guten Weg im Aufbautraining“, ließ der Übungsleiter die Öffentlichkeit am Freitag wissen. Es besteht darüber hinaus die Hoffnung, dass der Tunesier in der zweiten Hälfte der Länderspielpause immer mehr ins Mannschaftstraining einsteigt, „sodass wir am Ende des Tunnels so ein bisschen Licht sehen“. Ferner rechnet der Trainer damit, dass Skhiri die nach dem Wochenende anstehende Länderspielpause beim Effzeh verbringt und nicht zur tunesischen Nationalmannschaft reisen muss.
Der 1. FC Köln empfängt am elften Spieltag der Bundesligasaison 2021/22 am Sonntag den 1. FC Union Berlin. Bevor am Sonntag um 17.30 Uhr im RheinEnergieSTADION angepfiffen wird, sprach Cheftrainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz über das Personal, den kommenden Gegner und Union-Coach Urs Fischer. Steffen Baumgart über das Personal: „Beim Personal hat sich nicht viel verändert. Der Kader wird so bleiben, wie er beim vergangenen Spiel war. Jannes Horn wird heute in der U21 Spielpraxis sammeln. Er ist auf einem guten Weg. Bei Ellyes Skhiri hoffen wir, dass er in der zweiten Woche der Länderspielpause wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Alle anderen sind gesund und einsatzbereit."