Beim morgigen Spiel gegen Borussia Dortmund (15:30 Uhr) könnten Rafael Czichos und Florian Kainz wieder für den 1. FC Köln auflaufen. „Rafael Czichos und Florian Kainz steigen heute wieder ins Mannschaftstraining ein. Da schauen wir mal“, so Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz, „Ellyes (Skhiri, Anm. d. Red.) fehlt, Jannes Horn wird nächste Woche endgültig mit voller Belastung ins Training einsteigen.“ Hoffnungen auf die Startelf darf sich zudem Kingsley Ehizibue machen, der zuletzt zweimal nicht zum Einsatz kam. „Easy hat große Chancen, morgen wieder zu spielen. Ob von Beginn an oder als Einwechselspieler, weiß ich noch nicht. Das Spiel in Stuttgart hat gezeigt, dass auch die Jungs im vermeintlichen Hintergrund was können“, so Baumgart.
Vor Duell gegen 1. FC Köln Das sagt Marco Rose auf der Pressekonferenz
Borussia Dortmund hat eine erfolgreiche Woche hinter sich. Erst der 3:1-Sieg in der Bundesliga gegen Mainz 05, im DFB-Pokal zog man durch das 2:0 gegen Ingolstadt ins Achtelfinale ein. Am Samstag (30. Oktober 2021, 15.30 Uhr/Sky) empfangen die Schwarz-Gelben dann den 1. FC Köln im Signal-Iduna-Park. Das sagte Marco Rose auf der heuigen Pressekonferenz zum Personal, wobei Superstar Erling Haaland noch mehrre Wochen mit einer Hüftbeugerverletzung ausfällt: „Mo Dahoud ist keine Option, Moukoko ist wieder dabei, bei Malen müssen wir noch schauen. Emre Can wird aber ausfallen, er hat eine Muskelverletzung und fällt aus.“ Und über den 1. FC Köln sagte der Trainer: „Wir bereiten uns auf einen guten Gegner vor, der aggressiv verteidigt, gut umschaltet und mutig spielt. Wir wissen, eas auf uns zukommt und werden dagegen halten müssen. Wir wollen zuhause ungeschlagen bleiben.“
Der 1. FC Köln kann seine erfolgreiche Woche mit dem Punkt im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen und dem Pokalerfolg beim VfB Stuttgart nun beim Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund vergolden. Bevor sich die Mannschaft des 1. FC Köln am Freitagnachmittag auf den Weg nach Dortmund macht, verriet Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz am Geißbockheim, wie das gelingen soll. Baumgart über die mögliche Formation des BVB: „Trotz ihrer personellen Probleme, bleiben sie eine der stärksten Mannschaften in Deutschland. Dortmund kann mit Dreier- oder Viererkette spielen. Wir wollen den BVB vorne attackieren, damit sie ihre Stärken nicht auf den Platz bekommen. Ansonsten kann es schwierig für uns werden.“ Baumgart weiter: "Wir kennen die Gefahr und wissen, was dort auf uns zukommt. Trotzdem geht es für uns darum, alles daranzusetzen, dieses Spiel gewinnen zu wollen.“
Castrop rochiert Auf welcher Position soll es das Talent schaffen?
Jens Castrop gehört zu den größten Talenten im Nachwuchs des 1. FC Köln. Der 18-jährige trainiert zeitweise bei den Profis, zeitweise bei der U21 und spielte zuletzt in der UEFA Youth League für die U19. Doch Castrop ist auch ein Beispiel für die Suche nach der richtigen Position, auf der ein Eigengewächs den Sprung in die Bundesliga schaffen könnte. Beim FC sieht man Castrop in zwei Rollen. Die letzten sechs Pflichtspiele liefen für Jens Castrop persönlich zwischen Hochs und Tiefs. In der Regionalliga traf der 18-jährige zweimal, in der deutschen U19 traf er einmal – und das als Defensivspieler. Auf der anderen Seite erlebte er das Aus in der Youth League inklusive Fan-Ausschreitungen, eine Gelb-Rote Karte beim DFB in nur zwölf Minuten nach seiner Einwechslung und eine vorzeitige Auswechslung bei der FC-U21 am Mittwoch wegen muskulärer Probleme.
Prost, Steffen Baumgart Trainer erhält besondere Ehre in Köln
Ein Mann elektrisiert die Fußball-Fans: Egal, was FC-Trainer Steffen Baumgart derzeit anpackt - es ist in aller Munde. Ob seine kultige Mütze, seine markigen Sprüche oder die Forderung der Anhänger, er möge doch bitte Kanzler werden. Aktuell wird er für seine geradlinige Art gefeiert und muss zu fast jedem Thema Stellung nehmen. Jetzt hat der Fußball-Lehrer es nach sehr kurzer Zeit geschafft, zu einer besonderen Ehre in Köln zu kommen: Baumgart wird zum ab sofort zum Bierdeckel! Bitte, was? Der neue Bierdeckel mit Steffen Baumgart. Das kam so: Sein Satz „Ein Spiel ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter pfeift und ich nicht mehr brülle“ wurde kürzlich zum „Fußballspruch des Jahres“ von der Akademie für Fußball-Kultur in Nürnberg gekürt und findet sich deshalb ab sofort in vielen Kneipen in Köln und dem Umland wieder. Dahinter steckt FC-Sponsor Gaffel Kölsch, das den Trainer mit diesem neuen Bierdeckel ehrt.
1. FC Köln hofft auf zwei Rückkehrer Rose scherzt über Baumgart
Der 1. FC Köln hofft vor dem Spiel bei Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf einen Einsatz von Innenverteidiger Rafael Czichos und Linksaußen Florian Kainz. Weiterhin fehlen wird Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri (nach Bruch des Wadenbeinköpfchens), auch Jannes Horn wird nach seiner Hüftoperation erst kommende Woche im Training erwartet. Baumgart sieht sein Team trotz der vielen BVB-Sorgen als Außenseiter an. „Dortmund hat zwar ein paar personelle Probleme, ist aber eine der besten Mannschaften in Deutschland“, betonte er: „Es geht für uns trotzdem darum, das Spiel zu gewinnen und eine gute Leistung zu zeigen. Da bin ich guter Dinge.“ Für einen Lacher sorgte Marco Rose auf der PK des BVB: „Ich habe manchmal das Gefühl, er ist in einen Zaubertrank gefallen“, sagte der BVB-Coach über seinen Kollegen Steffen Baumgart und dessen Trainingsstil.
Am Samstag trifft Borussia Dortmund in derBundesliga auf den 1. FC Köln (15.30 Uhr). Dabei fällt fast eine ganze Mannschaft aus. Rose betont vor dem Duell gegen den FC: "Mahmoud Dahoud ist keine Option, Youssoufa Moukoko kommt aber zurück. Donyell Malen hat gut trainiert, das müssen wir aber abwarten. Ausfallen wird Emre Can mit einer Muskelverletzung." Damit fallen den Dortmundern mit Soumaïla Coulibaly, Mahmoud Dahoud, Raphaël Guerreiro, Erling Haaland, Mateu Morey, Giovanni Reyna, Marcel Schmelzer, Nico Schulz, Dan-Axel Zagadou und Emre Can satte zehn Spieler aus. Daher wird auch der zuletzt nach Köln verliehene Marius Wolf wieder eine Chance bekommen. Rose erklärt: "Er hat die Chance wahrgenommen, das Trainerteam vertraut ihm. Er ist mutig, dynamisch und dazu ein guter Typ. Er zahlt das Vertrauen mit guten Leistungen zurück."
"Bin guter Dinge" Baumgart auch in Dortmund mit ungebrochenem Optimismus
Nach dem Einzug ins Achtelfinale es DFB-Pokals geht Kölns Trainer Steffen Baumgart "guter Dinge" ins Duell mit dem BVB und tüftelt noch an der Startelf. Eher froh als nachdenklich stimmt Steffen Baumgart die Tatsache, dass er doch ein paar mehr brauchbare Fußballer im Kader hat, als es zunächst schien. Weshalb er eben weniger nachdenklich an die Aufgabe herangeht, auch für Dortmund die richtige Mischung in der Aufstellung zu finden - er geht davon aus, dass dies klappt. Als Grundlage darf - wie gewohnt - eine gehörige Portion Optimismus nicht fehlen. "Dortmund hat zwar ein paar personelle Probleme", führt Kölns Trainer an, "ist aber trotzdem eine der besten Mannschaften in Deutschland." Und dennoch steht über allem: "Es geht für uns trotzdem darum, das Spiel zu gewinnen und eine gute Leistung zu zeigen. Da bin ich guter Dinge."
Kölner Abwehr-Puzzle immer kniffliger Wen stellt Baumgart gegen BVB auf?
Der Kampf um die Plätze in der Innenverteidigung beim 1. FC Köln ist nach dem 2:0-Pokalerfolg beim VfB Stuttgart neu entfacht. Timo Hübers und Jorge Meré, die beide eine Bewährungschance von Steffen Baumgart bekamen, zahlten das Vertrauen jeweils mit blitzsauberen Leistungen zurück. Vor allem Hübers lieferte beeindruckend ab, nachdem er seit dem Hertha-Spiel keine einzige Minute auf dem Feld gestanden hatte. Quasi aus der kalten Hose meldete er die – zugegebenermaßen harmlose – VfB-Offensive über das gesamte Spiel hin ab. Gleiches gilt für seinen spanischen Nebenmann Jorge Meré, der in dieser Saison aber bereits öfter gezeigt hat, dass auf ihn Verlass ist, wenn er gebraucht wird. „Beide haben das sehr gut gemacht. Ich glaube, Hübi hat nicht einen Zweikampf verloren. Jorge hat's immer wieder geschafft, die Kette herauszuschieben, hat sehr gut organisiert“, war Baumgart mit seinem Duo zufrieden.
„Dortmund ist nicht unser Thema, wir sind unser Thema“
Der 1. FC Köln will die knifflige Englische Woche nach dem Punkt gegen Bayer Leverkusen und dem Sieg in Stuttgart mit einem weiteren Erfolgserlebnis krönen. Die Mannschaft von Steffen Baumgart muss bei Borussia Dortmund ran. Der BVB zwar ohne Erling Haaland, dafür nur einen Punkt hinter den Bayern – doch der FC-Coach will nichts vom Gegner wissen. Es gehe nur um den FC. Die Pressekonferenz wird präsentiert von fun-and-sport.de.
BVB gegen Köln weiter mit Personalsorgen Emre Can fällt aus
Borussia Dortmund muss im Spiel gegen den 1. FC Köln am Samstag auf Emre Can verzichten. Der Mittelfeldspieler habe eine Muskelverletzung erlitten, die sich bis nach der Länderspielpause hinziehen werde, sagte BVB-Trainer Marco Rose. Es sei eine kleine Verletzung, "aber eine die es nicht möglich macht, die nächsten zwei, drei Spiele zu spielen." Neben Can fällt auch Torjäger Erling Haaland am Samstag weiterhin aus. Zurück in den Kader kommen hingegen die Stürmer Youssoufa Moukoko und Donyell Malen, "so er das Training heute gut verkraftet", sagte Rose. Trotz anhaltender Personalsorgen geht der BVB selbstbewusst in die Partie gegen den Tabellen-Achten. "Wir machen uns keine Sorgen, aber wir bereiten uns auf einen guten Gegner vor", sagte Rose. "Auf einen Gegner, der sehr aggressiv und intensiv verteidigt, der gut umschaltet, der im Moment das spielt, was der Trainer vorlebt."
Malen, Moukoko und Kobel vor Comeback gegen Köln Aber BVB wieder ohne Can
Das Verletzungspech bleibt Emre Can treu: Der Nationalspieler in Diensten von Borussia Dortmund hat sich erneut eine Muskelverletzung zugezogen und verpasst daher die kommenden BVB-Spiele. Bessere Nachrichten hatte der BVB-Coach von Donyell Malen, Youssoufa Moukoko und Gregor Kobel im Gepäck. Das Trio steht vor dem Comeback gegen Köln - vorausgesetzt, das Abschlusstraining am Freitag hält keine bösen Überraschungen bereit. "Donny hat am Donnerstag individuell trainiert, heute testen wir an, ob es funktioniert", sagte Rose über Malen. Der Niederländer sei dabei, wenn er "das Training gut verkraftet". Gleiches gilt den gegen Ingolstadt noch aus Vorsichtsgründen geschonten Kobel sowie für Moukoko, der am Mittwoch extra bei der U 23 mittrainierte, um voll belastet zu werden, da die Profis am Tag nach dem Pokalspiel nur regenerativ arbeiteten.
Viel Zeit bleibt dem 1. FC Köln nach dem Pokalerfolg in Stuttgart nicht, um sich auf das nächste Ligaspiel bei Borussia Dortmund vorzubereiten. Dabei können die Geißböcke voraussichtlich wieder auf Rafael Czichos und Florian Kainz zurückgreifen. Gleichzeitig kündigte Steffen Baumgart an, die erfolgreiche Abwehr aus Stuttgart gegen den BVB wieder umzustellen. Gegen den VfB Stuttgart hatte Rafael Czichos erstmals in dieser Saison nicht auf dem Feld gestanden. Grund dafür waren aber nicht die Leistungen des Innenverteidigers, sondern ein Infekt, der den Vizekapitän im Vorfeld des Pokalspiels außer Gefecht gesetzt hatte. So spielten am Mittwochabend erstmals Timo Hübers und Jorge Meré gemeinsam in der Abwehrzentrale. Erstmals blieben die Geißböcke dabei in einem Pflichtspiel unter Steffen Baumgart ohne Gegentor, was auch an dem starken Auftreten der beiden Innenverteidiger lag.
FC-Kader gegen den BVB Baumgart mit zwei Änderungen im Vergleich zum Pokal
Steffen Baumgart hat die Qual der Wahl! Nach der Voll-Rotation und dem starken Auftritt in Stuttgart bieten sich dem FC-Trainer wieder mehr personelle Möglichkeiten. Zwei Rückkehrer stehen dabei vor dem Bundesliga-Kracher gegen Borussia Dortmund (15.30 Uhr, Sky) wieder im Kader.Innenverteidiger Rafael Czichos ist dagegen nach seiner Magen-Darm-Erkrankung wieder fit und genauso wie Florian Kainz im Kader gegen den BVB. Beide stiegen am Freitagnachmittag in den Mannschaftsbus, der sich vom Geißbockheim auf den Weg nach Dortmund machte. Dafür mussten die beiden Youngster Tim Lemperle und Marvin Obuz zu Hause bleiben. Nachdem Czichos und Kainz noch am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart gefehlt hatten, meldeten sie sich am Freitag wieder im Mannschaftstraining zurück. Beim öffentlichen Abschlusstraining konnten beide wieder voll mittrainieren.
Czichos und Kainz kehren zurück Mit diesem Kader fährt der FC nach Dortmund
Nur einen Tag nach der Rückkehr aus Stuttgart hat sich hat sich der 1. FC Köln am Freitagnachmittag auf den Weg nach Dortmund gemacht. Dabei konnte Trainer Steffen Baumgart zwei Rückkehrer im Kader begrüßen. Zuhause bleiben mussten dafür zwei Youngsters. Am Freitagvormittag fand das erste und einzige Training nach dem Pokalsieg über den VfB Stuttgart am Geißbockheim statt. Die Regeneration nach den 90 Minuten im Schwabenland hatten die Geißböcke noch in Stuttgart absolviert, ehe es am Donnerstag zurück nach Köln ging. Die Zeit für die Vorbereitung auf das BVB-Spiel war daher knapp. „Wir haben uns ja schon vorher auf das Spiel vorbereitet, das beginnt nicht erst heute“, sagte Steffen Baumgartam Vormittag. Gegen 16.45 Uhr machte sich der FC-Tross schließlich auf den Weg in den Ruhrpott.
Köln Mit seinen beiden Toren beim 2:0-Erfolg über Stuttgart avancierte Anthony Modeste erneut zum Matchwinner. Doch vor allem Timo Hübers stach ebenfalls besonders hervor. Der Kölner Trainer hatte zu Beginn auf acht Positionen Veränderungen vorgenommen. Er brachte auch Spieler, die zuletzt außen vor waren. Wirklich empfehlen konnten sich allerdings nur wenige. Einer stach jedoch besonders hervor: Timo Hübers. Der Innenverteidiger verlieh der Kölner Defensive Stabilität, strahlte Ruhe aus und tat zudem viel für den Spielaufbau. Ausgerechnet Hübers, ausgerechnet ein Innenverteidiger. Hübers war im Sommer aus Hannover nach Köln gekommen. Ein unter den Fans umstrittener Transfer. Zwar gilt der 25-Jährige als großes Talent, bringt viele Qualitäten mit, die hervorragend in das Baumgartsche Spielsystem passen, der Abwehrspieler ist aber seit jeher auch extrem verletzungsanfällig.
Ziemlich gute Freunde Was FC-Trainer Baumgart und BVB-Coach Rose verbindet
Für FC-Trainer Steffen Baumgart ist die Partie gegen Borussia Dortmund mit Coach Marco Rose eine besondere - die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft. Der Draht glüht. Meistens. Diese Woche ist er vermutlich abgekühlt. „Rosi“ ruft wohl nicht an. Auch „Baumi“ lässt den Hörer vermutlich liegen. Seit 2015 verbindet BVB-Trainer Marco Rose und FC-Coach Steffen Baumgart eine Freundschaft. Damals schlossen sie gemeinsam den Lehrgang zum Lizenztrainer ab. Vor den Toren Bonns, in der Sportschule Hennef. Baumgart betonte mal, dass es zu einigen Trainern weiterhin Kontakt gebe, zu anderen nicht mehr. Zu „Rosi“, wie „Baumi“ den Kontrahenten liebevoll nennt, ist der Kontakt geblieben. Als Rose im Februar dieses Jahres als BVB-Trainer offiziell bestätigt wurde, gab es natürlich auch eine Reaktion von Baumgart. „Ich hatte gehofft, dass Rosi in Gladbach bleibt, denn er hat dort einen sehr guten Job gemacht.“
FC kann Woche in Dortmund vergolden Baumgart heiß auf BVB-Hit: „Diesen Spaß hätte ich gerne“
Der 1. FC Köln hat das dritte Highlight innerhalb einer Woche vor der Brust. Nach dem Moral-Punkt im Derby gegen Bayer Leverkusen und dem starken Pokal-Erfolg beim VfB Stuttgart tritt die Elf von Steffen Baumgart am Samstag zum Liga-Hit bei Borussia Dortmund an. Für den FC-Trainer das Duell gegen den Favoriten auf den Meister-Titel. „Ich habe sie nicht umsonst ganz oben gesehen in dieser Saison. Da bleibe ich auch bei. Sie stehen kurz davor, den erfolgreichsten Start zu haben“, sagte Baumgart. Trotz der Ausfälle zahlreicher Stars wie Dahoud, Reyna, Guerreiro, Can (und Ausnahme-Stürmer Haaland ist der BVB für Baumgart der Favorit in diesem Spiel. „Es ist eine Mannschaft, die aktuell viele personelle Probleme hat. Sie ist dennoch eine der stärksten Mannschaften in Deutschland. Wir wissen, was dort auf uns zukommt. Trotzdem geht es für uns darum, alles daranzusetzen, dieses Spiel gewinnen zu wollen.“
Große Chance des 1. FC Köln in Dortmund Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ecke Ondrej Duda, Kopfballverlängerung Marius Wolf und am zweiten Pfosten vollendet Ellyes Skhiri. Dieser zweifach erfolgreich durchgeführte Standard brachte dem 1. FC Köln in der vergangenen Bundesliga-Saison 2020/21 den 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Dortmund. In dieser Saison sind die Vorzeichen andere, aber dennoch nicht schlechtere... Denn glich das Spiel im November 2020 noch einer reinen Defensivschlacht der Geißböcke, hat sich die Art und Weise, wie der FC Fußball spielt und interpretiert unter Trainer Steffen Baumgart vor dem Auswärtsspiel am heutigen Samstag bei Borussia Dortmund (Sky/15.30 Uhr) radikal verändert. Zudem trägt der damals ausgeliehene Marius Wolf mittlerweile wieder das BVB-Trikot und Mittelfeld-Motor Ellyes Skhiri fällt weiterhin aus. Eine Kopie der damaligen Standardtore ist somit nicht möglich.
Geschwächter BVB? „Wird für uns dadurch nicht leichter“
Der 1. FC Köln trifft am Samstag auf Borussia Dortmund. Gegen den Vorjahresdritten konnten die Geißböcke in der vergangenen Saison immerhin vier Punkte einfahren und aus dem Signal-Iduna-Park sogar einen Sieg mit nach Hause nehmen. Auch dieses Jahr rechnen sich die Geißböcke wieder Zählbares aus, zumal der BVB mit erheblichen Personalsorgen zu kämpfen hat. Gegen Arminia Bielefeld und im Pokal gegen den FC Ingolstadt war das Fehlen von Stürmer-Star Erling Haaland zumindest ergebnistechnisch für den BVB kein Genickbruch. Beide Spiele konnten die Dortmunder souverän für sich entscheiden. Trotzdem ist der Ausfall des 21-jährigen für den aktuell Tabellenzweiten freilich auch gegen den FC ein herber Verlust. Auch Steffen Baumgart weiß um die immensen Qualitäten des Norwegers, sieht die Aufgabe, die ihm mit dem FC am Samstag bevorsteht, dadurch aber kaum weniger herausfordernd.
Vorspiel: Der 1. FC Köln auswärts bei Borussia Dortmund Rennen und stolpern
Bayern, Leipzig und Leverkusen sind bereits bespielt, nun wartet also noch der BVB auf einen 1. FC Köln, der wieder Rückenwind verspürt. Nach dem letztlich souveränen Weiterkommen im DFB-Pokal wartet nun erneut ein verletzungsgeplagter Gegner, dessen wahre Qualität man vorher nicht ganz einschätzen kann. In der Englischen Woche ertönt für den 1. FC Köln am Samstag der Schlussakkord: Nicht einmal 72 Stunden nach dem Pokalcoup in Stuttgart, wo der 1. FC Köln den VfB dank eines Doppelpacks von Anthony Modeste mit 2:0 bezwingen konnte, geht es für die “Geißböcke” in der Bundesliga zu Borussia Dortmund. Zur besten Fußballzeit um 15.30 Uhr steht die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart vor der nächsten Herausforderung, selbst wenn der BVB durch zahlreiche Ausfälle wie beispielsweise Top-Torjäger Erling Haaland reichlich ersatzgeschwächt daherkommt.
„Er ist in einen Zaubertrank gefallen“ Rose schwärmt von FC-Hexer Baumgart
Wird das ein magischer Samstag für Köln? Der FC (15.30 Uhr/Sky) in Dortmund. Er will die Hammer-Woche mit dem Derby-Dreher gegen Leverkusen (2:2 nach 0:2) und Pokal-Sieg in Stuttgart (2:0) vergolden. Für Cheftrainer Steffen Baumgart ist es das Kumpel-Duell mit BVB-Coach Marco Rose. Beide absolvierten 2015 zusammen den Fußballlehrer. Rose sagte am Freitag: „Ich beobachte Baumi auch immer mal und muss schmunzeln. Er macht‘s gut, lebt das vor, was er auch von seiner Mannschaft sehen will.“ Und weiter: „Manchmal habe ich das Gefühl, er ist in den Zaubertrank gefallen. Es macht Spaß, ihn zu sehen, wie er die Emotionen vorlebt.“ Aber die Beschreibung passt! Nur trägt Baumgart graue Schiebermütze statt Hexen-Hut, macht Vollgas-Ansagen statt Zauber-Sprüche. Nach der Zitter-Rettung in der Relegation wirkt der FC dank Baumgart wie verzaubert.
Viel mehr als Emotionen Wie Baumgart Kölns Fußball verwandelt hat
Steffen Baumgart hat dem 1. FC Köln einen emotionalen Ruck verpasst - vor allem aber hat er auf dem Platz einiges verändert. Eine Datenanalyse: Wenn Steffen Baumgart den Preis für den Fußballspruch des Jahres entgegennimmt, wenn er im kalten Stuttgart kurzärmelig an der Seitenlinie entlangtigert, wenn er jede noch so kleine Szene brüllend dirigiert, als hätte er bei Pep Guardiola gelernt - dann öffnen sich die Schubladen schnell: hier der schwermütige 1. FC Köln, dort der neue Trainer mit der Schiebermütze, der ihn voller Emotionen und Echtheit wieder neu belebt hat. Natürlich stimmt das alles, nur war schon noch etwas mehr nötig, um aus dem Fast-Absteiger der Vorsaison wieder einen - Stand jetzt - stabilen und anerkannten Bundesligisten zu machen. Eine Datenanalyse zeigt, wie sehr Baumgart das Entscheidende beim 1. FC Köln verändert hat: den Fußball selbst.
Bittere U19-Pleite - Mini-Haaland trifft FC erkundigte sich schon nach ihm
Bevor der 1. FC Köln im Bundesliga-Duell bei Borussia Dortmund antritt, empfing die U19 der Geißböcke bereits am Samstagmittag die Junioren des BVB im Franz-Kremer-Stadion. Trotz starker Leistung zog das Team von Stefan Ruthenbeck den Kürzeren, unterlag im Top-Spiel der U19-Bundesliga West durch ein Tor von Bradley Fink (77.) mit 0:1. FC-Trainer Ruthenbeck warnte bereits vor dem Anpfiff vor dem ungeschlagenen Tabellenführer: „Dortmund schießt gerade alles ab, was abzuschießen ist. Da kommt die womöglich beste Mannschaft Deutschlands aktuell.“ In Bradley Fink (18 ) hat der BVB einen interessanten Stürmer in seinen Reihen, der auch am Geißbockheim gegen den FC auflief. Der Schweizer erzielte in den bisherigen sechs Spielen bereits vier Tore. So hat er sich auf die Wunschzettel vieler Vereine geschossen. Auch beim FC verfolgt man die Entwicklung des 1,93-Meter-Hünen genau.