1. FC Köln: Starke Derby-Reaktion, doch eine große Baustelle bleibt!
Trotz verpatztem Start der Top-Mannschaft Paroli geboten und am Ende mit einem Punkt belohnt: Das 2:2 des 1. FC Köln gegen Bayer 04 Leverkusen war eine starke Reaktion auf die knallende 0:5-Niederlage vor Wochenfrist bei der TSG 1899 Hoffenheim. Doch FC-Trainer Steffen Baumgart wird auch nach diesem Spiel weitere Möglichkeiten zur Verbesserung sehen. Denn wie bereits bei der Auswärtsschlappe in Sinsheim agierte der 1. FC Köln im Spielaufbau zu fehlerbehaftet. Die vielen Fehlpässe luden die Leverkusener zu zahlreichen Kontersituationen ein, die diese allerdings schwach zu Ende spielten. Zudem zeigte sich, dass die Verteidigung bei Gegnern, die mit hohem Tempo auf die Abwehrkette zulaufen, schlichtweg überfordert ist. Rafael Czichos agierte erneut extrem unglücklich, fing sich erst im Laufe der zweiten Halbzeit. Aber auch Nebenmann Luca Kilian strahlte keine Sicherheit aus.
Erst am Spieltag nach Stuttgart FC plant Blitz-Trip ins Pokal-Achtelfinale
Nach dem Derby ist vor dem Pokal: Bereits am Mittwochabend (20.45 Uhr) ist der 1. FC Köln wieder gefordert – beim VfB Stuttgart geht es um das Ticket fürs Achtelfinale! Coach Steffen Baumgartsetzt in der englischen Woche auf einen speziellen Ablauf. Der FC reist erst am Spieltag per Flieger nach Stuttgart, nicht wie sonst üblich schon am Vortag. Ein Blitz-Trip in die nächste Runde? „Mit dem VfB haben wir einen sehr interessanten Gegner. Das wird ein spannendes Pokal-Spiel, wir wollen weiterkommen“, sagt Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler. Hintergrund der Reise-Planung: Mit drei Begegnungen in sieben Tagen (Leverkusen, Stuttgart, Dortmund) geht es für Köln diese Woche Schlag auf Schlag – da ist optimale Regeneration gefragt und möglichst wenig Wartezeit im Hotel. Das Abschlusstraining steigt Mittwochvormittag noch am Geißbockheim, bevor der FC-Tross zum Flughafen aufbricht.
Jubiläumstor: Modeste jetzt in den Top Ten der FC-Geschichte
Anthony Modeste hat am Sonntag beim 2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen sein 50. Bundesliga-Tor für den 1. FC Köln erzielt. Es war gleichzeitig sein erster Doppelpack im Fußball-Oberhaus seit dem 4:3-Erfolg gegen Werder Bremen im Mai 2017. Mit seinen Saisontoren fünf und sechs reiht sich der Stürmer ligaweit aktuell weit vorne ein. Modeste ist erst der zehnte Spieler der FC-Historie, der die Marke von 50 Bundesliga-Toren im FC-Trikot knackt. In dieser Saison könnte der Angreifer sogar noch zwei weitere FC-Legenden in dieser Tabelle überholen: Aktuell rangieren Lukas Podolski mit 55 und Karl-Heinz Thielen mit 56 Bundesligatoren für den FC knapp vor dem Franzosen. Sollte der 33-jährige also in dieser Saison noch auf zwölf Saisontore kommen, würde Modeste auf Platz acht der Kölner Rekordtorschützen in der Bundesliga vorrücken. Aktuell steht der Angreifer nach neun Spielen bei sechs Toren und einer Vorlage.
Jonas Hector und die neue Offensive des 1. FC Köln Die Analyse zum 2:2 gegen Leverkusen
Im Duell der rheinischen Rivalen krönt Anthony Modeste mit einem Doppelpack die Aufholjagd des 1. FC Köln. Beim 2:2 gegen Leverkusen ist es aber auch der taktischen Rolle von FC-Kapitän Jonas Hector zuzuschreiben, dass die “Geißböcke” zurück in die Partie kommen. Die Kölner zeichnet in dieser Saison aber eben großer Mut aus. Mit dem Rücken zur Wand und aus einer 0:5-Klatsche in Hoffenheim kommend, setzten sie trotzdem das riskante Spiel fort und hofften so, weiterhin etwas Zählbares mitzunehmen. Anders als Steffen Baumgart, der die Partie in erste und zweite Hälfte einteilt, kann man die Veränderung auch nach dem zweiten Gegentreffer verorten. So tat es auch Jonas Hector, der am Mikrofon nach der Partie schon am Ende der ersten Halbzeit ansprach. Die Daten geben dem Kapitän, um dessen Rolle es gleich noch genauer gehen soll, Recht...
Anthony Modeste ist beim 1. FC Köln zurück im Heldenstatus
Wild gestikulierend schlich Florian Wirtz über den Rasen des Kölner Stadions. Jenes Stadions, das aus Kölner Sicht gerne zu seinem Wohnzimmer hätte werden sollen. Die Geschichte ist bekannt: Das einstige Kölner Talent wechselte für sehr schmales Geld die Rheinseite, Bayer verstieß dabei offenbar gegen ein geltendes Wechsel-Agreement und zog damit den Unmut der Kölner Fans auf sich. Auch, weil Wirtz in Windeseile zum Leistungsträger und Nationalspieler avancierte. Den Unmut bekam der 18-Jährige am Sonntag mit voller Wucht zu spüren. 45 000 Fans des 1. FC Köln pfiffen den Youngster bei jedem Ballkontakt gnadenlos aus. „Klar hätten wir ihn gerne hier spielen sehen“, hatte Steffen Baumgart vor der Begegnung der Kölner gegen Leverkusen gesagt. Nun bekam er ihn im Bayer-Trikot aus nächster Nähe zu sehen. Wirklich beeindruckt musste der Kölner Coach aber nicht gewesen sein.
Witziges Interview von Modeste wird Netz-Hit „Kannst du nicht Deutsch reden?“
Erst Derby-Doppelpacker, jetzt ein Hit im Netz! FC-Stürmer Anthony Modeste sorgte auch nach dem 2:2 gegen Leverkusen für viel Spaß bei den Kölner Fans – mit einem kuriosen Interview. Als Mann des Spiels war er natürlich auch bei den internationalen Medien gefragt. Der Interviewer legte los: „Today everything you do will work“ (übersetzt „Heute funktioniert alles, was Sie machen“). Und Modeste ging lachend dazwischen: „Kannst du nicht Deutsch reden?“ Der Interviewer: „Ich kann Deutsch reden, aber…“ Tony: „Bist du international?“ Richtig! „…es wäre mir lieber, wenn wir es auf Englisch machen könnten, wenn Du einverstanden bist.“ „Ja, ja, ich versuche in Englisch“, meinte Modeste und der Reporter unternahm einen neuen Anlauf: „This man is maybe the happiest man tonight in the stadium here in Cologne. How does it feel? Tony grinsend: „Gut.“ Dann müssen beide lachen!
Ziele und Motivation Erste Vorstellungsrunde der Mitgliederratskandidaten
Nach dem kurzfristigen Rückzug dreier Kandidaten für den Mitgliederrat des 1. FC Köln haben sich am Montagabend die ersten elf der verbliebenen 23 Anwärter den Mitgliedern vorgestellt. Die Kandidaten erläuterten dabei jeweils kurz ihre Motivation und ihre Ziele für die Wahl am 6. November und stellten sich anschließend den Fragen der anwesenden Mitgliedern im 12. Mann im RheinEnergieStadion. Der GBK hat die Runde verfolgt und stellt die Kandidaten in Kurzportraits vor. 1. Walther Boecker Alter: 69, Beruf: Jurist, ehemaliger Bürgermeister von Hürth Bisher im Mitgliederrat: Ja (seit 2015) Inhalte: „Ich will den FC besser machen“, sagt Walther Boecker. Durch seine berufliche Erfahrung wisse er, wie man Führungspersonal aussucht, was für das Vorschlagsrecht des Vorstandes im Jahr 2022 wieder relevant wird. „Da habe ich mir Kompetenzen erarbeitet“, erklärt der 69-jährige...
Pokal-Pressekonferenz So will Baumgart mit dem FC ins Achtelfinale
In Runde eins gab es einen Elfer-Krimi bei Regionalligist Carl Zeiss Jena, jetzt wartet ein Bundesliga-Konkurrent: Der 1. FC Köln kämpft am Mittwoch (20.45 Uhr, Sky) beim VfB Stuttgart um den Einzug ins Pokal-Achtelfinale. Chefcoach Steffen Baumgart spricht über seine Pläne für den Flutlicht-Fight. Baumgart über den VfB Stuttgart: „Wir haben die Möglichkeit, die nächste Runde zu erreichen. Daran wollen wir alles setzen. Jede Pokalrunde ist ein Finale. Ich sehe die Chancen 50/50. Wir wollen das, was wir gut gemacht haben, fortsetzen. Stuttgart hat aber ein schnelles Umschaltspiel, da hatten wir zuletzt unsere Probleme. (...) Die Personal-Probleme sind egal, wir konzentrieren uns auf uns. Das ist trotzdem eine gute Mannschaft, die guten Fußball spielt.“ Und Baumgart über Rotation: „Keiner sagt, dass er nicht spielen will. Einige haben sich über einen längeren Zeitraum erarbeitet, reinzukommen.“
Die israelische Fußball-Nationalspielerin Sharon Beck (26) bleibt langfristig beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, hat die Offensivspielerin ihren Vertrag bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Beck, die mit dem Nationalteam Israels am Dienstagnachmittag (16.05 Uhr/ARD) in der WM-Qualifikation gegen die DFB-Auswahl spielt, trägt seit der vergangenen Saison das FC-Trikot. "Sie ist eine Schlüsselspielerin bei uns, und wir sind glücklich und stolz, dass sie ihren Vertrag verlängert hat", sagte Nicole Bender, Sportliche Leiterin der FC-Frauen.
„Wird immer enger“ - Schwäbe wieder im FC-Tor Und auf Dauer sogar Baumgarts Nummer eins?
Mit Schwäbe ins Schwabenland: Der 1. FC Köln setzt im Pokal-Spiel beim VfB Stuttgart (Mittwoch) wieder auf Ersatz-Keeper Marvin Schwäbe. Chefcoach Steffen Baumgart prognostiziert für die Zukunft sogar ein heißes Duell mit Nummer eins Timo Horn! Es war ein Einstand nach Maß: Nach seinem ablösefreien Wechsel vom dänischen Meister Bröndby IF ans Geißbockheim stand Schwäbe bei Kölns Pokal-Auftakt in Jena im Kasten – und rettete den haushohen Favoriten bei Viertligist Carl Zeiss in die zweite Runde. Schwäbe glänzte im Elfmeterschießen mit zwei Paraden und darf am Mittwoch in Stuttgart erstmals seit Anfang August wieder ran. Baumgart hat sich vor Saisonstart auf den gebürtigen Hessen als Pokal-Torhüter festlegt, sagt nun: „Das ist klar besprochen und wird sich nicht ändern. Marvin bringt auch seine Leistung, da gibt es gar keine anderen Gedankengänge.“
„Vielleicht alle mal ein bisschen ruhiger treten“ FC-Coach Baumgart über Impf-Debatte um Kimmich
Trainer Steffen Baumgart plädiert für mehr Ruhe in der Debatte um den noch nicht gegen das Coronavirus geimpften Joshua Kimmich vom FC Bayern München. Nur weil jemand mehr in der Öffentlichkeit stehe, mache er noch lange nicht alles richtig oder alles falsch, sagte Baumgart. „Auch da sollten wir vielleicht alle mal ein bisschen ruhiger treten, grundsätzlich.“ Er selbst halte viel von der Impfung und würde sie auch jedem empfehlen. Aber die Vorbildfunktion von Fußballern werde „immer sehr strapaziert. Wenn Joshua für sich entschieden hat, dass er sich nicht impfen lassen möchte, dann finde ich, sollten wir das akzeptieren.“ Fußballer seien genauso Menschen wie alle anderen und hätten genau wie alle anderen ihre Schwächen und ihre Stärken, sagte der Coach. „Ich finde, wir leben in einem Land, wo es wichtig ist, dass jeder seine Entscheidung treffen kann. Und dass wir auch darüber diskutieren dürfen.“
1. FC Köln ohne Rafael Czichos im Pokalspiel gegen Stuttgart
Abwehrspieler Rafael Czichos wird dem 1. FC Köln beim Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart am Mittwoch (20.45 Uhr) fehlen. Er habe sich mit einem Magen-Darm-Infekt krankgemeldet, sagte Trainer Steffen Baumgart am Dienstag. Auch Niklas Hauptmann und Ellyes Skhiri fallen weiter aus. Dafür kommt der zuletzt verletzte Tim Lemperle zurück in den Kader. "Ich glaube, wir haben die Möglichkeiten, die nächste Pokalrunde zu erreichen, wissen aber auch, wie schwer das wird", sagte Baumgart mit Blick auf das Spiel am Mittwoch. "Es ist ein Finale, das ist eben in den Pokalrunden so, dass du sie nur einmal spielen kannst." Gegen den VfB wolle man weiterhin seine Stärken ausspielen. "Aber wir haben natürlich auch in den letzten beiden Spielen gesehen, was uns in Schwierigkeiten bringt", sagte Baumgart. "Und genau da ist Stuttgart stark. Es ist eine Mannschaft, die viele, viele sehr gute Situationen über das Spielerische löst."
Versteckte Warnung an Horn? Viel Lob für Marvin Schwäbe
Marvin Schwäbe wird am Mittwochabend im DFB-Pokal im Tor des 1. FC Köln stehen. Der Konkurrent von Timo Horn bekommt damit weiterhin die Pokal-Bühne, um auf sich aufmerksam zu machen. Von Steffen Baumgart gab es am Tag vor dem Duell beim VfB Stuttgart viel Lob für den 26-jährigen – Worte, die indirekt mit einer Warnung an Timo Horn verbunden sein könnte, obwohl dieser eigentlich eine stabile Saison spielt. Als der 1. FC Köln noch vor dem ersten Spieltag bei Carl-Zeiss Jena wackelte, war Marvin Schwäbe der Fels in der Brandung. Der Torhüter parierte zweimal im Elfmeterschießen und sicherte den Geißböcken so den Einzug in die zweite Runde. Schwäbe wird dafür nun belohnt und darf auch im Schwabenland sein Können zeigen. „Marvin wird im Tor stehen. Das ist so besprochen“, bestätigte Steffen Baumgart am Dienstag.
Jetzt will er Stuttgart stürzen Baumgart im Flugmodus!
Das war die Höhe! Am Mittwoch fliegt der FC zum Pokal-Duell nach Stuttgart (20.45 Uhr/Sky). Trainer Steffen Baumgart hob allerdings schon am Dienstag ab. Er mischte sich am Ende des Trainings unter die Kölner Profis, die noch Bälle aufs Tor donnerten. Baumgart schaltet in den Flugmodus! Von rechts und links sollten die Spieler flanken, in der Mitte lauerte Ex-Stürmer Baumgart, um zu vollstrecken. „Komm‘ jetzt! Wenn ein guter Ball kommt, dann gehe ich zur Pressekonferenz. Versprochen“, brüllte Baumgart, als zunächst nix klappte. Erstmals mischte der Chefcoach aktiv beim Training mit. Aber Flanke um Flanke segelte vorbei – oder er vergab zunächst. Baumgart stachelte schließlich Linksverteidiger Jannes Horn an: „Jetzt bin ich gespannt, ob du die Nerven hast.“ Horn flankte, Baumgart tauchte ab und versenkte per Flug-Kopfball stark ins Eck. Applaus von seinen Jungs für diese Einlage.
Mohamed Salah wäre einst beinahe in der Bundesliga gelandet. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, war der 1. FC Köln im Jahr 2012 am heutigen Superstar des FC Liverpool dran. Aufgrund von Personalrochaden in der Sportlichen Führung kam aber kein Deal zustande. Salah ging stattdessen aus seiner ägyptischen Heimat zum FC Basel. 2014 stand dann der nächste Karriereschritt an und auch der Hamburger SV mischte mit. Der heute 29-jährige Rechtsaußen wählte jedoch den FC Chelsea. Später scheiterten auch Leihversuche des HSV.
„Das ist ein Finale“ Für Pokal-Kohle: FC muss Auswärts-Bock umstoßen
Es geht um den Traum von Berlin und eine stattliche Summe für die FC-Kasse. Köln will am Mittwochabend beim VfB Stuttgart (20.45 Uhr, Sky) unbedingt das Pokal-Achtelfinale klarmachen! Dafür müssen die Jungs von Steffen Baumgart jetzt auch auswärts liefern. Im heimischen Rhein-Energie-Stadion feiert der FC ein Fußballfest nach dem anderen, ist noch ungeschlagen und mit elf Punkten die Nummer vier der Bundesliga. „Das ist unser Wohnzimmer und da kann man nicht so einfach gewinnen“, sagt Torjäger Modeste. Doch in der Fremde wartet Köln-Coach Baumgart noch auf den ersten echten Sieg. Nur zwei Punkte in der Liga (Platz 16 in der Auswärtstabelle) und zum Pokal-Auftakt bei Viertligist Jena musste Köln den Umweg übers Elfmeterschießen nehmen (1:1 nach 90 Minuten). Nun stehen mit Stuttgart und Borussia Dortmund zwei Auswärts-Kracher in vier Tagen auf dem Programm.
Ziele und Motivation Zweite Vorstellung der Mitgliederrats-Kandidaten
Nach dem kurzfristigen Rückzug dreier Kandidaten für den Mitgliederrat des 1. FC Köln haben sich am Montag und Dienstag 21 der verbliebenen 23 Anwärter den Mitgliedern vorgestellt. Die Kandidaten erläuterten dabei jeweils kurz ihre Motivation und ihre Ziele für die Wahl am 6. November und stellten sich anschließend den Fragen der anwesenden Mitgliedern im 12. Mann im RheinEnergieStadion. Der GBK hat nach der ersten Runde auch die zweite Runde verfolgt und stellt die Kandidaten in Kurzportraits vor. 1. Mark Fauler, Alter: 37, Beruf: Key Account Manager, Schaebens, bisher im Mitgliederrat: Nein, Inhalte: Seit 2005 FC-Mitglied, war Fauler länger ehrenamtlich im Fanprojekt aktiv, auch im Vorstand. Er sieht den Mitgliederrat „elementar als das Sprachrohr der Mitglieder für den Verein“. Er möchte sich für den Mädchen- und Frauenfußball einsetzen...
Gespräche mit Christian Keller laufen! Hat Köln den neuen Sportchef gefunden?
Seit knapp fünf Monaten leitet Jörg Jakobs die Geschicke des 1. FC Köln als Sportchef. Allerdings nur übergangsweise, bis ein Nachfolger für ihn gefunden ist. Diese Lösung scheint sich allmählich abzuzeichnen. Wie es in einem Bericht der "Sport Bild" heißt, sollen zwar noch Gespräche mit mehreren Kandidaten für den Sportchef-Posten laufen. Mit Christian Keller kristallisiert sich aber immer mehr eine favorisierte Lösung der Effzeh-Bosse um Vizepräsident Eckhard Sauren ab. Der 42-jährige Keller ist derzeit bei Jahn Regensburg in der 2. Liga tätig. Keller hat den Klub aus Bayern in den letzten Jahren sportlich und wirtschaftlich stark aufgestellt und den Kader so weiterentwickelt, dass er in der laufenden Saison sogar an der Tür zur Erstklassigkeit klopft. Den Kölnern kommt im Werben um Keller entgegen, dass er seine Tätigkeit in Regensburg ohnehin Ende des Monats niederlegt. Mit dem VfB gilt ein weiterer Traditionsverein als Interessent.
Bessere Tor-Quote als Erling Haaland 1. FC Köln heiß auf Super-Talent des BVB
Mit 17 Treffern in 13 Einsätzen hat Bradley Fink aus der U19 von Borussia Dortmund eine bessere Tor-Quote vorzuweisen als Erling Haaland bei den Profis. Kein Wunder, dass mit dem 1. FC Köln ein erster Bundesliga-Konkurrent die Jagd auf das Super-Talent des BVB eröffnet haben soll. Nach der frühzeitigen Beförderung von Youssouffa Moukoko zu den Profis hat der BVB in seiner U19 wieder einen echten Knipser: Der Schweizer Junioren-Nationalspieler Bradley Fink trifft in der laufenden Saison wie am Fließband. 17 Treffer in 13 Einsätzen in der A-Junioren Bundesliga West, in der UEFA Youth League, im U19-Ligapokal West sowie im DFB-Pokal der Junioren stehen für den 18-Jährigen bislang in der Statistik. Finks herausragendes Talent soll demnach aber auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben sein. Laut "Sport Bild" erkundigte sich der 1. FC Köln bereits vor der Saison nach dem 1,93 Meter langen Angreifer.
Über Umwege in die Bundesliga FC trifft in Stuttgart auf zwei seiner Ex-Talente
Wiedersehen macht Freude! Wenn der 1. FC Köln am heutigen Mittwoch im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart gastiert (ab 20.45 Uhr/Sky), treffen die Domstädter auch auf zwei altbekannte – eigentlich noch verdammt junge – Gesichter. Nikolas Nartey (21) und Chris Führich (23) debütierten 2017/18 einst beide für den FC in der Bundesliga – mussten danach aber einen Umweg nehmen, um so richtig in Deutschlands höchster Spielklasse anzukommen. Inzwischen sind die beiden Mittelfeldspieler fest im Profikader des VfB Stuttgart etabliert: Drei bzw. vier Saisonspiele stehen zu Buche, nach Startschwierigkeiten und Verletzungssorgen setzte VfB-Coach Pellegrino Matarazzo zuletzt vermehrt auf die Ex-Kölner. Doch wie auch FC-Lizenzspieler-Chef Thomas Kesslerweiß, ging der Weg der beiden längst nicht immer steil nach oben...
Keller statt Arabi Holt der FC den Regensburg-Macher?
Wer wird die „9 oder 10 von 10“ beim 1. FC Köln? Einen solchen Kandidaten, den bestmöglichen, sucht der Vorstand der Geißböcke für den Posten des Geschäftsführers Sport. Neben Samir Arabi gilt nun auch Christian Keller als heißer Anwärter auf die Nachfolge von Heldt Heldt, der aktuell von Jörg Jakobs interimsweise vertreten wird. Keller scheidet Ende Oktober beim SSV Jahn Regensburg aus. Als der 1. FC Köln das letzte Mal eine sportliche Führungsfigur des SSV Jahn Regensburg verpflichtete, ging diese Liaison nach nur elf Spieltagen wieder zu Ende. Achim Beierlorzer schaffte als Cheftrainer nicht den Sprung vom vermeintlich kleinen Zweitligisten aus Bayern zum großen Traditionsklub am Rhein. Nun berichtet die SportBild, dass sich der 1. FC Köln mit dem Mann beschäftigt, der in Regensburg die Geschicke als alleiniger Geschäftsführer für die sportlichen und finanziellen Belange gleichermaßen geleitet hat.
FC weiter auf Sportchef-Suche Neuer Kandidat von Spitzenteam aus 2. Bundesliga?
Der 1. FC Köln ist noch immer auf der Suche nach einem neuen Sport-Geschäftsführer, nachdem Horst Heldt im Mai nach der erfolgreichen Relegation gegen Holstein Kiel gehen musste. Beim FC betonte man aber bewusst, dass man sich mit der Entscheidungsfindung Zeit lassen möchte und kann, da man mit Jörg Jakobs über eine gute Interimslösung verfügt. Als heißester Kandidat auf den Posten galt in den letzten Monaten Samir Arabi. Die „Sport Bild“ bringt nun aber einen neuen Namen auf die Liste: Christian Keller. Der 42-Jährige hört am 31. Oktober 2021 bei Jahn Regensburg als Geschäftsführer Profifußball auf. Dass er nun Schluss macht, hat Keller selbst bestimmt, seine Mission in Regensburg hält er für beendet: „Es ist genau der richtige Zeitpunkt.“ Dass Keller auch erst einmal „vier, fünf Monate“ Pause machen will, wäre kein Hindernis für den FC.
Ex-FC-Trainer Funkel knallhart Jakobs Abgang ist kein Verlust
Das hat gesessen! Ismail Jakobs gilt eigentlich als Top-Talent aus dem FC-Stall, spielt bei der AS Monaco nach seinem Sommer-Wechsel aber bisher kaum eine Rolle. Und sein Ex-Coach Friedhelm Funkel glaubt auch nicht, dass sich das ändern wird. Beim Köln-Talk „Loss mer schwade“ stellte Funkel am Sonntag Jakobs' Qualität und Einstellung deutlich infrage: „Ich persönlich finde ihn beim FC nicht unersetzlich – und Monaco ist noch mal ein anderes Kaliber.“ Der Trainer-Oldie hatte den FC vergangene Saison mit drei Siegen aus den letzten sechs Liga-Spielen noch gerade so in die Relegation gerettet und dort gegen Holstein Kiel vor dem Abstieg bewahrt. „Bei Jakobs hat mir immer so ein bisschen die Ernsthaftigkeit gefehlt“, legte Funkel nach. Dabei hatte er den Flügelspieler zumeist aufgestellt, vorausgesetzt der Linksfuß war fit (u.a. 135 Minuten in den beiden Relegationsspielen).
Köln ohne Czichos und Kainz zum Pokal-Duell nach Stuttgart
Pokal-Aus für Rafael Czichos und Florian Kainz ! Der Abwehrchef und der Flügelflitzer haben sich vor der Zweitrunden-Partie des 1. FC Köln beim VfB Stuttgart krankgemeldet. FC-Coach Steffen Baumgart: „Rafa hat einen Magen-Darm-Infekt, da müssen wir abwarten. Wir haben direkt gesagt, dass wir ihn nicht mitnehmen nach Stuttgart.“ Mittwoch vor dem Abflug musste dann auch der erkältete Kainz abwinken. Innenverteidiger Czichos, der in der Bundesliga bislang immer in der Startelf stand, sollte im Pokal ohnehin eine Pause bekommen. „Es war geplant, dass er nicht spielt. Heißt, wir werden auf jeden Fall in der Innenverteidigung einen Wechsel vornehmen, wie auch auf der einen oder anderen weiteren Position“, kündigt Baumgart Rotation an: „Wir reden oft vom breiten Kader und wollen mit der frischesten Mannschaft ins Spiel gehen.“ Für Czichos dürfte Meré ins Team rücken.
Huch! Die U21 des 1. FC Köln spielte am Mittoch zu ungewohnter Uhrzeit: Schon 14 Uhr wurde die Nachholpartie gegen den SV Rödinghausen unter der Woche angepfiffen. Aufgrund des Spiels der ersten Mannschaft beim VfB Stuttgart musste TrainerZimmermann auf Lemperle und Obuz verzichten. Mit dabei waren aber wie zuletzt auch die beiden Profis Katterbach und Cestic (20). Statt jedoch zu glänzen und sich für die erste Mannschaft zu empfehlen, waren beide mit Aussetzern direkt an Gegentoren beteiligt. Erst verteidigte Cestic kurz vor der Halbzeit viel zu luftig gegen Schaub (45.), dann unterlief Katterbach in der 58. Minute ein Gäste-Flanke – Kurzen drehte für Rödinghausen die Partie. Am Ende gab es eine bittere 2:3-Pleite. Eigentlich hatte Zimmermanns Truppe im Franz-Kremer Stadion zuvor einen Top-Start hingelegt: Bereits nach vier Minuten traf Routinier Lukas Nottbeck zum 1:0...