„Haben Geschichte geschrieben“ FC stellt Derby-Bestmarke auf
Das ist historisch, was der 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach abgeliefert hat. Nach der 4:1-Packung im Hinspiel spielte die Elf von Steffen Baumgart den Erzrivalen auch im Rückspiel an die Wand. Die Geißböcke stellten nach dem 3:1 die beste Derby-Bilanz der Bundesliga gegen die Fohlen aus den Spielzeiten 1981/82 sowie 1989/90 ein. Damals gewann der FC jeweils 3:0 zu Hause und 2:0 auswärts. „Wir sind das ganze Spiel dran geblieben, wir hatten die Eier, so ins Spiel zu gehen. Wir haben Geschichte geschrieben“ sagte Anthony Modeste. Der Torjäger machte sich mit seinem Treffer zum 1:0 selbst ein verspätetes Geburtstagsgeschenk: „Einfach geil! Der zweite Derbysieg in einer Saison. Wir sind zufrieden, die ganze Stadt ist zufrieden – besser geht es nicht.“ „Tony“ genoss mit seinen Kollegen nach Schlusspfiff das Bad in der Menge. Die rund 8000 mitgereisten FC-Fans ließen ihre Helden hochleben.
Modeste trifft wieder Diese Tore braucht der 1. FC Köln jetzt
Anthony Modeste trifft wieder. Das ist für den 1. FC Köln eine wichtige Erkenntnis nach dem 3:1-Derbysieg bei Borussia Mönchengladbach. Der Franzose hatte zuletzt zum 1:0-Sieg gegen Frankfurt getroffen – das war jedoch zwei Monate her. Nun ist der 34-Jährige wieder treffsicher und voller Selbstvertrauen für den Saisonendspurt. Modeste drehte ab, machte den Brillenjubel und dann noch den einhändigen Brillenjubel, weil er gleichzeitig den Finger auf die Lippen legte – vor der Nordkurve von Borussia Mönchengladbach. Der Stürmer hatte große Lust, dieses Derby zu gewinnen und für den FC zu entscheiden. Es gelang ihm, auch weil er zum achten Mal in dieser Saison das Tor zum 1:0 für die Geißböcke erzielte. Keinem anderen Stürmer gelang dies 2021/22 häufiger. „Einfach geil! Der zweite Derbysieg in einer Saison. Die ganze Stadt ist jetzt zufrieden, und wir zuallererst“, freute sich Modeste hinterher.
Der 1. FC Köln siegt 3:1 in Mönchengladbach Nachspiel: Aller guten Dinge sind drei!
Der 1. FC Köln gewinnt bei Borussia Mönchengladbach mit 3:1 (3:0) und besiegt den rheinischen Rivalen damit zum dritten Mal in Folge. Die “Geißböcke” haben dank des verdienten Derbysiegs den Einzug in den Europapokal im Visier. Der Mönchengladbacher Nordpark war in ein leuchtendes Grün getaucht, doch hören konnte man nach dem Schlusspfiff bald nur noch kölsche Töne. Ein schöner Tag, ein großartiges Erlebnis für all diejenigen, die den Geißbock im Herzen oder zumindest auf der Brust tragen. Und so jubelten sie, tanzten und feierten. Ausgelassen, in unbändiger Freude vereint. Die Fans, die Spieler, der Staff und sogar Trainer Steffen Baumgart, dessen Bewegungen jedoch weit weniger flüssig daherkamen als das Spiel seiner Mannschaft. Und der Zahl Drei kam gestern eine besondere Bedeutung zu: Drei blitzsauber erzielte Tore waren es, die zum 3:1-Sieg des 1. FC Köln führten.
Traum von Europa lebt Köln demütigt Gladbach im Derby
Dem 1. FC Köln reichte eine knappe halbe Stunde, um den unliebsamen Nachbarn aus Mönchengladbach im rheinischen Derby zu schlagen. Für die Borussia ist es die zweite Derby-Niederlage der Saison. Hier die Zusammenfassung im Video (8 1/2 Minuten).
Geschwächt nach Corona Kölns Andersson fällt weiter aus!
Köln-Stürmer Sebastian Andersson fehlt dem 1. FC Köln auch in dieser Woche! Der Schweden Stürmer ist nach seiner Corona-Infektion immer noch geschwächt und kann nicht trainieren. Damit verpasst er auch das Liga-Spiel gegen Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr). Ursprünglich hatte Trainer Steffen Baumgart (50) heute mit der Trainings-Rückkehr des Schweden gerechnet. Andersson war zuletzt auch schon wieder am Geißbockheim und hatte individuell trainiert. Baumgart vor dem Derby-Sieg (3:1) in Gladbach: „Wir warten weitere Untersuchungen ab und dann hoffen wir, dass er wieder dabei ist.“ Die Hoffnung hat sich erst mal zerschlagen. Der Stürmer fühlt sich immer noch zu schlapp. Zuletzt hatte Andersson am 1. April beim 0:1 bei Union Berlin für Köln gespielt. Ein vorzeitiges Saison-Aus soll allerdings nicht drohen. Wieder im Team-Training ist dagegen Kingsley Schindler.
Derby-Kommentar: FC auf Wolke sieben Baumgart trifft mit Europa-Ansage ins Schwarze
Die Fans und die Stadt liegen den Derby-Helden des 1. FC Köln zu Füßen. Nach dem spektakulären 3:1-Sieg beim Rivalen Gladbach kennt die Euphorie am Geißbockheim keine Grenzen mehr. Warum das große Ziel Europa nun zum Greifen nah ist. Ein Kommentar. Wer soll diesen 1. FC Köln auf dem Weg nach Europa noch stoppen? Nach dem irren Comeback-Sieg gegen Mainz und dem furiosen Derby-Triumph in Gladbach schwebt die Mannschaft pünktlich zum knackigen Saison-Endspurt auf Wolke sieben. Fans und Stadt liegen ihren Derby-Helden zu Füßen. Denn die Art und Weise, wie der FC die Elf vom Niederrhein an die Wand spielte, war eine Ansage. Oder ein „Statement“, wie es Derby-Held Mark Uth richtig ausdrückte. Europa ist längst kein Traum mehr, sondern greifbare Realität. Die Leichtigkeit, mit der die Mannschaft die Hürde Gladbach übersprungen hat, dürfte auch die Konkurrenz beeindruckt haben.
Andersson leidet an Corona-Folgen Gelbe Gefahr: Vier Stammspieler vorbelastet
Der 1. FC Köln muss auch im nächsten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auf Sebastian Andersson verzichten. Wie die Geißböcke am Montag mitteilten, leidet der Schwede nach einer Corona-Infektion an den Folgen der Erkrankung und wird in dieser Woche nicht ins Training zurückkehren können. Für Andersson ist diese Nachricht ein herber Rückschlag. Die Meldung der Geißböcke lässt sogar vermuten, dass Andersson auch noch in Augsburg fehlen könnte. Tomas Ostrak fehlte ebenfalls weiter in Training. Auch der Tscheche ist erkrankt und noch nicht wieder fit. Darüber hinaus konnte Steffen Baumgart alle Spieler im ersten Training nach dem Derbysieg gegen Borussia Mönchengladbach begrüßen. Weitere Ausfälle drohen jedoch durch Gelbe Karten: Florian Kainz, Salih Özcan, Dejan Ljubicic und Benno Schmitz stehen bei je vier Verwarnungen und müssten bei der nächsten Gelben Karte ein Spiel zuschauen.
Modeste stellt Liga-Bestwert auf und jagt eigene Tor-Marke
Hunderte Köln-Fans waren am Ostermontag zum Training gekommen, um ihre Derby-Helden zu sehen. Als Spieler um kurz nach 11 Uhr auf den Platz kamen, brandete tosender Applaus auf, die lautesten Rufe gab es für Torschütze Anthony Modeste. Der Publikumsliebling hatte im Rheinland-Kracher in Gladbach mal wieder für den Dosenöffner gesorgt: Es war bereits das achte Mal, dass „Tony“ das wichtige 1:0 für sein Team erzielte. Keinem anderen Stürmer gelang dies in der laufenden Bundesliga-Saison häufiger. „Es ist immer wichtig, wenn man jemanden hat, der das 1:0 macht. Gerade in so einem Spiel wie dem Derby hilft so ein früher Türöffner natürlich sehr“, sagte Steffen Baumgart. Der FC-Trainer freute sich vor allem darüber, dass die Torlos-Serie seines Stürmers ein Ende fand. Es war Modestes 16. Kiste in dieser Spielzeit, fehlen in den verbleibenden vier Spielen also noch vier Tore bis zu seiner selbst gesteckten Tor-Marke.
Sechs Torbeteiligungen in zwei Spielen So assistiert Uth den FC nach Europa
Mark Uth hat sich in beeindruckender Manier beim 1. FC Köln zu einem Schlüsselspieler gemausert. Gegen den 1. FSV Mainz 05 und gegen Borussia Mönchengladbach war der Angreifer an allen sechs Toren direkt beteiligt. Jetzt fehlt nur noch, dass der Routinier selbst trifft. Doch in dieser Form könnte er zu einem entscheidenden Faktor im Kampf um Europa werden. Uth ist der drittbeste Scorer im Team des 1. FC Köln. Hinter Anthony Modeste (16 Tore, 3 Vorlagen) und Florian Kainz (4/6) kommt Uth auf drei Tore und sechs Assists. Was nicht in diesen neun Scorerpunkten steckt: Die Torbeteiligungen, die dem Assist und Tor vorausgehen. Alleine in den letzten beiden Spielen sammelte Uth in dieser Kategorie drei weitere Punkte, weil er den Pass vor der Vorlage gab. Überhaupt: Gegen Mainz und Gladbach war Uth an allen sechs FC-Toren direkt beteiligt.
Uth: "Der Trainer hat von Anfang an an uns geglaubt"
Der 1. FC Köln schreibt seine Erfolgsgeschichte in der laufenden Saison weiter fort. Ein wichtiges Kapitel nimmt dabei fraglos der zweite Derby-Sieg über Borussia Mönchengladbach am Karsamstag ein. Die Geißböcke verbesserten sich auf Platz sieben, der unter Umständen schon für den Europapokal reichen kann. Mark Uth erklärt, wie Steffen Baumgart den FC zur Überraschungsmannschaft geformt hat. "Es wurde nicht sonderlich viel verändert, und es sind auch nicht viele neue Spieler dazugekommen. Aber der Trainer hat von Anfang an an uns geglaubt", so der Ex-Nationalspieler. "Er hat uns noch stärker gemacht, indem er uns auf jedes Spiel taktisch perfekt einstellt und fit gemacht hat", sagt Uth über Baumgart. "Der Fußball ist viel intensiver als der, den ich vorher gespielt habe. Wir pressen 90 Minuten lang, es gibt keine Pausen. Und wir spielen einfach weiter, unabhängig von dem Spielstand", erklärt Uth.
Überall in Köln Hier hängt der Derbysieger-Trainer
Nach dem Derbysieg des 1. FC Köln in Gladbach haben die Geißböcke die Euphorie genutzt, um für gute Zwecke die Werbetrommel zu rühren. Steffen Baumgart hängt inzwischen in ganz Köln auf 150 Großplakaten und bittet für „Housing First Köln“ um Spenden. Am Montagnachmittag waren die Kölner beim FC-Renntag vor Ort, gaben Autogramme und sammelten Geld für die FC-Stiftung. Seit vergangenen Donnerstag blickt Baumgart von 150 Großplakaten in ganz Köln auf die Menschen. Unter dem Titel „Jeder Mensch kann wohnen“ wirbt der FC-Trainer für die Initiative „Housing First Köln“ des Vringstreff e.V. als Träger der Wohnungslosenhilfe. Vizepräsident Eckhard Sauren hatte zusammen mit dem Höhner-Urgestein Janus Fröhlich dabei geholfen, das erste Plakat am Ubierring zu kleben. Das Ziel: so viele Spenden wie möglich. Die Belohnung für die Spendenden: u.a. ein Mittagessen mit Janus Fröhlich.
Die Liga staunt über den 1. FC Köln! Der Klub war vergangenes Jahr fast abgestiegen.Nach dem Derby-Triumph in Gladbach greift der FC nach Europa. Die Liga wundert sich aber auch: Warum verlängert Köln nicht sofort mit Steffen Baumgart, dessen Vertrag 2023 ausläuft? In der TV-Sendung „Lage der Liga“ sprach der Erfolgs-Coach über seine Zukunft. Baumgart: „Wir sind da im Austausch, das ist alles okay. Wir haben alle Zeichen gesetzt. Wir werden diese Gespräche führen. Auch da haben wir keinen Zeitdruck, das kann man alles in Ruhe machen. Warum? Weil keiner nach links oder rechts guckt.“ Während im Profigeschäft sonst oft gepokert wird, Baumgart gibt bei BILD ein Versprechen ab, das alle Köln-Fans ihn noch mehr lieben lässt. Baumgart: „Ich freue mich auf das nächste Jahr, und dann wird es bestimmt Gespräche geben.“ Gibt es auch Anfragen anderer finanzstärkerer Klubs? Baumgart: „Nein, gibt es nicht.“
Mega-Andrang bei FC-Autogrammstunde Baumgart feiert besonderen Tag
„Hey, Hey, Derbysieger, Derbysieger, Hey!“ Beim 1. FC Köln ebbt die Mega-Stimmung nach dem Erfolg in Mönchengladbach nicht ab, die Euphorie ist weiter riesig. Das bekam der FC-Tross auch am Montag beim FC-Renntag in Weidenpesch zu spüren. Aus hunderten Kehlen wurden sie – eigentlich nur gekommen, um Autogramme zu geben – frenetisch bejubelt. Erstmals seit drei Jahren konnte das Traditions-Event an der Galopprennbahn wieder stattfinden. Über 10.000 Zuschauer und Zuschauerinnen waren am Ostermontag gekommen. Beim Besuch der Spieler und Spielerinnen des FC rückte der Pferdesport aber beinahe in den Hintergrund. Über hunderte Meter erstreckte sich die Schlange zum Autogrammbereich quer über das Gelände an der Rennbahn. Schon über eine Stunde vor offiziellem Beginn wurde sich fleißig angestellt.
Der Trainer fordert, die Mannschaft liefert. Beim 1. FC Köln ratterte die Tor-Maschine in den letzten beiden Spielen wieder bestens geölt. Der FC erzielte insgesamt satte sechs Buden gegen Mainz 05 und bei der Derby-Fete gegen Borussia Mönchengladbach. Genauso viele wie in vorherigen acht Liga-Partien! Dabei zeigte sich die FC-Offensive variabel wie selten zuvor in dieser Saison, insgesamt trafen fünf verschieden Spieler. FC-Coach Steffen Baumgart ist happy: Die Tore verteilen sich auf mehrere Schultern, Top-Torjäger Anthony Modeste muss nicht mehr alles alleine schultern. Baumgarts Ansage vor der Mainz-Partie trägt offenbar Früchte. Der FC-Coach hatte damals in aller Deutlichkeit gesagt: „Mit Torausbeute und Vorlagen sind wir bei einigen nicht zufrieden. Wir haben einen, der vorneweg läuft mit 15 Toren, alle anderen krebsen dahinter rum mit drei und einem Tor.“
GEISSPOD 52: Der FC ist mit Derby-Power voll auf Kurs Europa
Der GEISSPOD mit einem Star-Gast: Nach dem 3:1-Derbysieg des 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach spricht unser Reporter Marc im neuen FC-Podcast mit RTL-West-Reporter Till „Klappstuhl“ Quitmann über die Euphorie nach dem berauschenden Fest im Borussia-Park. Die Geißböcke auf Europa-Kurs? Vier Spiele vor Schluss darf man mehr als nur träumen. Und unsere urlaubende Sonja meldet sich sogar – nicht minder euphorisiert – per Videobotschaft aus den USA. Hört rein und diskutiert mit!
Wie aus dem 1. FC Köln ein Europokal-Kandidat wurde
Nach einem Whiskey aus seiner Sammlung mit inzwischen fast 200 Flaschen stand Steffen Baumgart nicht der Sinn. Dazu sei er „zu platt“, sagte er nach dem 3:1-Sieg des 1. FC Köln beim Erzrivalen aus Mönchengladbach. Dafür hatte der Trainer sich einen noch exklusiveren Genuss gegönnt, als er für einige Momente alleine vor der überschwänglich feiernden Ecke mit den Kölner Fans herumsprang und eine Faust kreisen ließ. „Ich war nicht jedes Mal in der Kurve, aber bei den Derbys war ich da“, sagte er. Erstmals seit mehr als 30 Jahren hat der FC beide Bundesligaduelle in einer Saison mit Mönchengladbach gewonnen, schon dafür wird man sich noch lange an den gebürtigen Rostocker erinnern. Aber Baumgart ist zuzutrauen, dass er noch etwas viel Größeres am Dom hinterlässt – Erinnerungen an die zweite Europapokalteilnahme seines Klubs in diesem Jahrtausend zum Beispiel.
Nach dem 3:1-Derbysieg Europa ist für den 1. FC Köln ein realistisches Ziel
Anthony Modeste Deutsch-Kenntnisse sind mittlerweile so weit voran geschritten, dass es eine seiner leichtesten Übungen im Trikot des 1. FC Köln ist, einen Sieg gegen Gladbach auf den Punkt zu bringen: „Ein Derby spielt man nicht, ein Derby muss man gewinnen“, sagte der Franzose nach dem 3:1 (3:0)-Triumph der Geißböcke am Samstag im 94. Bundesliga-Duell der beiden rheinischen Erzrivalen. Ein Derbysieg wie ein Statement für die Entwicklung, die die Geißböcke in dieser Saison genommen haben und dafür, dass die Qualifikation für den Europapokal nicht nur ein Traum ist sondern vielmehr ein realistisches Ziel. „Ich will nicht zu euphorisch sein, aber es war eine richtig gute erste Halbzeit.“ Trainer Steffen Baumgart sah nach dem Spiel im Borussia-Park in seiner unnachahmlichen Art zwar nicht zufrieden aus, am Spiel seiner Mannschaft gab es aber wenig bis gar nichts zu kritisieren.
Luca Kilian wird aller Voraussicht nach auch in der nächsten Saison für den 1. FC Köln verteidigen. Wie ‚Sky‘ berichtet, wollen die Domstädter die zwei Millionen Euro hohe Kaufoption für den von Mainz 05 ausgeliehenen Innenverteidiger ziehen. Nur noch Details seien zu klären, ehe Kilian seinen langfristigen Vertrag beim FC unterschreiben werde. Laut ‚Sky‘ wird zeitnah eine offizielle Einigung erwartet. Angebote aus der Bundesliga und aus dem Ausland sollen ebenfalls vorliegen, den Zuschlag erhält aber Köln. Kilian war Ende August aus Mainz gekommen und hat sich innerhalb kürzester Zeit in der Stammelf von FC-Trainer Steffen Baumgart festgespielt. „Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich gerne beim FC bleiben würde“, sagte Kilian vor einem Monat. Seinem Wunsch wird nun entsprochen.
Für Europa Der 1. FC Köln spielt im DFB-Pokal weiter mit
Am Dienstag- und Mittwoch stehen die Halbfinal-Partien im DFB-Pokal an – und der 1. FC Köln spielt indirekt mit. Die Geißböcke werden ein genaues Auge darauf haben, welche Mannschaften den Sprung ins Finale schaffen. Denn an den beiden Duellen hängt auch die Ausgangslage für den FC im Kampf um Europa. Wenn am Dienstagabend der HSV den SC Freiburg zum Pokal-Showdown erwartet, dann wissen die Fans des 1. FC Köln zweierlei: Erstens hätten die Geißböcke am Dienstagabend selbst in diesem Halbfinale stehen können, hätte man es nicht im Achtelfinale gegen den HSV verbockt. Zweitens will man daher umso mehr, dass der SC Freiburg ins Finale einzieht. Das hat nichts mit Animositäten gegenüber den Hanseaten zu tun, sondern ist kühle Berechnung. Gelänge den Breisgauern der Sprung ins Finale, stünde zu 50 Prozent fest, dass Platz sieben in der Bundesliga für die Play-offs zur Conference League reichen würde.
So kann der 1. FC Köln die Europa League erreichen
Ja, der 1. FC Köln blickt auf eine mögliche Europapokal-Teilnahme. Nach dem 3:1-Derby-Sieg gegen Gladbach stehen die Geißböcke auf Tabellenplatz 7 der Bundesliga. Kölns Charakter-Trainer Baumgart hat die Teilnahme am Europapokal als offenes Ziel ausgegeben und bestätigt. "Wir haben noch ein Ziel vor Augen. Die drei Punkte waren dafür sehr, sehr wichtig. Wir haben in den vergangenen Wochen immer mal wieder darüber geredet. Wir wollen das unbedingt, das hat man heute auch wieder gesehen", erklärte Offensivspieler Mark Uth am Samstag nach dem Derby-Sieg. Doch Baumgart wäre nicht Baumgart, wenn er das als Selbstläufer betrachten würde: "Natürlich geht es um nichts anderes mehr. Aber das wird schwer genug. Alle vier Gegner, die jetzt kommen, sind im Existenzkampf." Für die Teilnahme UEFA Europa League müsste der 1. FC Köln den fünften Platz oder ggf. sechsten der Bundesliga erreichen.
Dejan Ljubicic zählt zu den vielen positiven FC-Überraschungen dieser Saison – im Euro-Endspurt wird er sogar zum Goalgetter! Neben dem Traum vom internationalen Geschäft beflügeln den Österreicher aktuell auch private Neuigkeiten. Nach dem Derby-Triumph in Gladbach verrät Dejo das süße Geheimnis, das ihm Auftrieb für die letzten Liga-Wochen gibt: Er und seine Frau Magdalena werden zum zweiten Mal Eltern! Auf Tochter Gabriela (1) folgt ein Söhnchen. Ljubicic grinst: „Das ist ein sehr schönes Gefühl für mich und gibt mir viel Kraft, muss ich sagen.“ Sein erstes Köln-Jahr hätte sich der Wiener (kam ablösefrei von Rapid) nicht besser erträumen können. Privates Glück, dazu das Debüt für Österreichs A-Nationalmannschaft – und jetzt die Chance aufs internationale Geschäft. „Ich kann mich nicht beschweren. Für mich läuft es richtig gut. Aber es ist noch nicht vorbei.“
U17-Trio des FC für deutsche Nationalmannschaft nominiert
Erfreuliche Nachricht für das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln: U16-Junioren-Nationaltrainer Christian Wück greift wieder auf drei Spieler der Kölner B-Junioren (Torwart Alessandro Blazic, Außenverteidiger Justin von der Hitz und Mittelspieler Fayssal Harchaoui) zurück und hat das Trio in den Kader für die Länderspiele im Mai gegen Frankreich berufen. Auch wenn die B-Junioren des 1. FC Köln in dieser Saison eine eher durchwachsene Bilanz vorzuweisen haben: Mehreren Spielern ist es gelungen, mit konstant starken Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Nach dem letzten Bundesliga-Spiel in der B-Junioren-Bundesliga gegen den VfL Bochum dürfen sich drei Spieler des jüngeren 2006er-Jahrgangs auf zwei Länderspiele mit der deutschen U16-Nationalmannschaft gegen Frankreich freuen.
Baumgart warnt vor Arminia "Wir sollten wissen, woher wir kommen"
Der 1. FC Köln surft auf einer Erfolgswelle, hat Europa bereits im Hinterkopf. Vor dem Heimspiel gegen Bielefeld sprach Trainer Steffen Baumgart dennoch eine Warnung aus. Ohne Sebastian Andersson geht der 1. FC Köln in die Trainingswoche vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld am Samstag (15.30 Uhr), für das der schwedische Stürmer auf keinen Fall berücksichtigt werden kann. Offensichtlich sind es Nachwirkungen einer Corona-Infektion, die Andersson eine Höchstbelastung nicht ermöglichen. Trainer Steffen Baumgart erklärte: "Er fühlt sich nicht so, dass es gut wird. Wir nehmen ihn raus, das ist auch eine Schutzmaßnahme." Immerhin kann sich Andersson in Ruhe auskurieren, die Offensive funktioniert seit dem Spiel gegen Mainz. Sechs Treffer in knapp 65 Minuten stehen zu Buche, drei in der letzten halben Stunde gegen den FSV, drei in den ersten 35 Minuten im Derby gegen Mönchengladbach.
Torgefahr hinter Modeste Der FC braucht Offensiv-Duo Kainz und Uth
Und plötzlich ist Europa realistisch: Der 1. FC Köln schwelgt nach dem 3:1-Sieg in Mönchengladbach in Derby-Euphorie. Allein mit Top-Stürmer Anthony Modeste geht es aber nicht. Könnte ein Offensiv-Duo hinter ihm entscheidend sein? Schlechte Neuigkeiten gab es am Montagmittag beim 1. FC Köln. Sebastian Andersson leidet nach einer Corona-Infektion noch mit derart starken Folgen, dass der Schwede in dieser Woche nicht trainieren wird. Damit wird der körperlich geschwächte Angreifer das Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld verpassen – und womöglich auch das Duell am 32. Spieltag beim FC Augsburg. Eigentlich ist Andersson als Back-up hinter Anthony Modeste eingeplant. Doch nun können die Geißböcke erst einmal nicht mehr mit Toren des 30-Jährigen rechnen. Da trifft es sich gut, dass sich zwei andere Offensivspieler (Kainz und Uth) Uth jüngst wieder mit starken Leistungen hervortun.
Köln schwört sich mit Modeste-Fest auf Euro-Endspurt ein Bleibt Tony für seinen Traum?
Dieser Teamgeist kann Köln bis nach Europa tragen! Dienstagabend (in Siegburg: Ein FC-Profi nach dem anderen fährt am Restaurant „Sotavento“ vor – Torjäger Anthony Modeste hat zum Mannschaftsessen eingeladen. Die perfekte Gelegenheit, um sich auf den Liga-Endspurt einzuschwö. Zwei Tage vor dem Derby-Dreier in Gladbach war Modeste 34 Jahre alt geworden. Seine Geburtstagsfeier holte er nun mit allen Spielern, Steffen Baumgarts Trainerteam und dem kompletten Staff nach. Eine tolle Geste, die unterstreicht, was für ein eingeschworener Haufen dieser neue FC ist! Torhüter Timo Horn fühlt sich an die Saison 2016/17 erinnert, als die Geißböcke mit Peter Stöger Platz fünf eroberten: „Unsere Mannschaft ist durch die Erfolge immer mehr zusammengewachsen. Alle verstehen sich gut. Dass Tony das ganze Team zum Geburtstagsessen einlädt, ist so ein Beispiel.“