Bakatukanda verletzt runter Sbonias stellt sich vor Spieler
Es war ein Abend zum Vergessen für die U21 des 1. FC Köln: Im Starkregen bei Fortuna Düsseldorf (2:3) entglitt dem Team am Freitag der zum Greifen nahe Auswärtssieg. Trainer Evangelos Sbonias stellte sich nach der Partie jedoch vor seine Mannschaft. Das Dilemma der U21 des 1. FC Köln begann mit der Verletzung von Elias Bakatukanda: Der Verteidiger signalisierte wenige Minuten nach der Pause, dass er ausgewechselt werden müsse. Es waren ausgerechnet die Sekunden vor jenem Eckball, der den Düsseldorfer Anschlusstreffer zur Folge hatte. Bakatukanda wurde behandelt und musste das Spielfeld verlassen. Bei der unmittelbar danach folgenden Ecke fehlte der kopfballstarke Kölner – und der FC kassierte den Anschlusstreffer.
Siegbefehl im Kölner-Abstiegskampf So viele Punkte braucht Baumgart bis Weihnachten
Torwart Marvin Schwäbe und ganz viel Dusel verhinderten ein Köln-Debakel gegen die Bayern. Unterm Strich bleibt nach dem 0:1 gegen den Rekordmeister Frust: Weil Union Berlin gepunktet hat, ist der FC sogar wieder Letzter... Bis Weihnachten braucht die Truppe von Trainer Steffen Baumgart deshalb mindestens 9 Punkte! Von Lizenzspieler-Boss Thomas Kessler gibt's einen Siegbefehl für die nächsten Spiele. „In der Situation, in der wir stecken, zählen jetzt Ergebnisse. Da brauchen wir nicht drum herumreden“, sagt er. Nur einmal (3:1 gegen Gladbach) hat der FC in dieser Saison bisher gewonnen. Kölns Jahres-Endspurt: Freitag in Darmstadt, dann kommt Mainz (10.12.). Nach dem Spiel in Freiburg (17.12.) der Abstiegs-Gipfel bei Union Berlin (20.12.). Man muss es schon so klar ausdrücken: Alles Überlebens-Spiele für Köln!
Die U19 des 1. FC Köln hat in der A-Junioren-Bundesliga beim SC Paderborn mit 1:2 verloren und damit eine große Chance verpasst. Derweil schoss die bis dato offensivschwache U17 gegen Rot-Weiß Oberhausen vier Tore zum 4:1-Sieg. Die U19 von Stefan Ruthenbeck hatte am Samstag beim SC Paderborn die Chance mit einem Sieg in der Tabelle Punkte gut zu machen. Ein Doppelschlag von Emirhan Delifer (12.) und Georg Ermolaev (16.) brachte aber die Gastgeber früh in Führung. Von dem Schock zum 0:2 erholten sich die Geißböcke erst in der zweiten Hälfte, als Innenverteidiger Julian Pauli zum 1:2 verkürzte (58.). Dabei jedoch blieb es. Beim Sieg der U17 in Oberhausen traf Kryvtsov doppelt. Williams und Busch erzeilten die weiteren Tore.
Wieder Sechser, wieder unwirksam Der FC muss eine Rolle für Kainz finden
Gegen den FC Bayern München startete Florian Kainz mal wieder auf der Sechs neben Eric Martel. Die Wirkung dieser Maßnahme verpuffte einmal mehr und wirft Fragen auf. Erstaunlicherweise stand aber auch Ljubicic in der Startformation, allerdings hinter den Spitzen: Kainz war als Sechser wieder komplett unwirksam. Kölns Kaderkonstellationen führten bislang dazu, dass Kapitän Kainz bereits als Sechser, Achter, Zehner und teilweise sogar auf die linke Abwehrseite auswich. Die richtige Rolle scheinen die Kölner für ihren Kapitän nicht gefunden zu haben. Sein bestes Spiel machte der Mittelfeldspieler im Derby beim 3:1-Erfolg über Gladbach. Damals startete der 31-Jährige auf der Zehn. Dort haben die Kölner mit Uth und Waldschmidt starke Konkurrenz. Genauso wie auf der Außenbahn mit Spielern wie Maina und Thielmann.
Weder in Eingespieltheit, noch in Ausrichtung oder Aufstellung war die taktische Variante Steffen Baumgarts ohne Makel. Baumgart hat es getan. Er hat sich gegen sein einstiges Dogma entschieden und den 1. FC Köln erstmalig in einem Pflichtspiel in einer Dreierkette auflaufen lassen. Das spricht einerseits für die Flexibilität des Coaches, zeigt aber andererseits auch, warum er sie bislang abgelehnt hat: weil er sie auf eine Art und Weise interpretieren lässt, auf die sie nicht funktionieren kann. Kurz: Man muss das neue System Dreierkette mit den konkreten Spielern, die dann am Spieltag auch spielen, einüben – und zwar unter Wettkampfbedingungen.
Die Idee der Dreierkette ist nachvollziehbar und könnte gegen schwächere und für Pressing anfälligere Gegner wie Darmstadt durchaus spannend werden – gegen die Bayern passte aber weder die Ausrichtung, noch die Aufstellung. Auch deshalb, weil man gar nicht genug Zeit hatte bzw. sich genommen hat, sie einzustudieren. Aber jeder weitere Pfeil im taktischen Köcher ist begrüßenswert und so wäre Steffen Baumgart zu wünschen, dass er sich öfter an taktische Flexibilität heranwagt und diese Interpretation der Dreierkette nun einmal so konsequent einstudieren lässt – und positionstreuer aufstellt – dass sie zu einer echten, jederzeit umsetzbaren Alternative wird.
Kilian mit neuer Chance Druck auf schwachen Hübers?
Luca Kilian steht gegen den FC Bayern München zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder in der Startelf des 1. FC Köln. Der Innenverteidiger hat es trotzdem schwer im Konkurrenzkampf, und das, obwohl Timo Hübers seit Monaten schwächelt. Kilian hatte gegen Bayern seine liebe Mühe. Das lag nicht nur an der Dreierkette, mit der der 1. FC Köln begann. Auch sein Gegenspieler machte es Kilian wahrlich schwer. Gegen den schnellen Leroy Sané sah Kilian in der ersten Halbzeit meist nur die Rücklichter. Ein ums andere Mal entwischte ihm Sané und lief alleine oder mit seinen Nebenleuten auf das FC-Tor zur. Kilian hatte Glück, dass Sané mehrfach freistehend vor Marvin Schwäbe seine Großchancen vergab. Andernfalls hätte Kilian einen wahrlich schlechten Abend erlebt.
Erschreckend: FC hat ein Joker-Problem Alidou bislang ein Missverständnis
Sie sollten gegen die Bayern für die zweite Luft in der Schlussphase sorgen, doch die Einwechslungen von Tigges und Alidou beim 1. FC Köln verpufften – und das nicht zum ersten Mal. Die Zahlen des Grauens für Tigges: Null Torschüsse, null Zweikämpfe, mickrige drei (!) Ballkontakte in 26 Minuten. Das Spiel gegen den Rekordmeister war sinnbildlich für die bisherige Saison des schlaksigen Stürmers. Tigges ackerte zwar vorbildlich, strahlte aber wie so oft keinerlei Tor-Gefahr aus. Das mit der Tor-Gefahr gilt auch für die übrigen Einwechselspieler. Denn der FC wartet nach zwölf Spielen immer noch auf sein erstes Joker-Tor. Diese erschreckende Statistik konnte auch Alidou nicht aufhübschen. Das Leih-Geschäft entpuppt sich bislang als einziges Missverständnis.
„Einiges gegen uns gelaufen“ U19: Unzufrieden und selbstkritisch
Die personell arg gebeutelte U19 des 1. FC Köln erlebt beim SC Paderborn einen Rückschlag. Stefan Ruthenbeck machte aus seiner Enttäuschung über das 1:2 beim SCP kein Hehl. „Wir sind besonders in der ersten Halbzeit mit dem Kunstrasen gar nicht zurechtgekommen, haben keine Bindung zum Spiel gefunden und zu viele zweite Bälle verloren“, sagte der 51-Jährige. Seine Mannschaft war früh durch einen Doppelschlag in Rückstand geraten. „Wir haben häufig zu wild und technisch unsauber gespielt.“ Am Willen und der Einsatzbereitschaft hatte der Coach zwar nichts auszusetzen: „Kein Vorwurf an die Jungs. Sie haben wirklich alles versucht. Aber Paderborn war in den entscheidenden Situationen immer einen Tick wacher.“
Kommentar zum 1. FC Köln Alte Probleme trotz neuer Maßnahmen
Mit neuer taktischer Flexibilität coacht Steffen Baumgart seine Mannschaft beinahe ins Desaster und braucht nun dringend Ergebnisse. Zweieinhalb Jahre nach dem Beginn seiner Mission beim 1. FC Köln hat Steffen Baumgart mit einer Dreierkette die nächste Stufe seines Engagements gezündet. Nun sind Spiele gegen die Bayern schlechte Gradmesser. Dass Baumgart sein großes Taktik-Experiment also ausgerechnet gegen die Klassenbesten zur Aufführung brachte, war einerseits per se eine seltsame Idee, die erwartungsgemäß nicht funktionierte. Was man sagen kann: Die Mittel von Trainer und Mannschaft scheinen sich langsam zu erschöpfen. Aus den nächsten beiden Spielen muss mehr her als ein Sieg. Sonst wird der 1. FC Köln mehr brauchen als nur den einen oder anderen Formationswechsel.
„Backpfeifen für Nagelsmann“ Diese Baumgart-Sätze lassen Bayern-Fans aufhorchen
Der FC Bayern hat beim 1:0 in Köln eine dominante Leistung gezeigt. FC-Trainer Baumgart überraschte mit einem Detail in seiner Analyse und löste damit unter Bayern-Fans eine Diskussion aus. Nicht alle Bayern-Fans waren von Nagelsmanns Freistellung im März 2023 begeistert. Tuchels Spielstil wurde nicht selten als unattraktiv bezeichnet. Baumgart sieht das anders: „Thomas hat sie gut eingestellt und sie fühlen sich mittlerweile wieder sehr wohl mit dem Ball am Fuß, das war in den letzten Jahren anders. „Das ist nicht mehr dieselbe Bayern-Mannschaft, wie in den letzten Jahren. Sie sind kaum aus der Ruhe zu bringen, fühlen sich auch mit einem Tor Vorsprung wohl.“ Das hört sich sehr wohl nach Weiterentwicklung an. Und nach Kritik an Nagelsmann. Bayern-Fans diskutierten lebhaft über Baumgarts Ausführungen.
Nach den Rückschlägen Das unerwartete Abrücken vom Weg
Steffen Baumgart bricht mit seinen Prinzipien – zumindest für ein Spiel. Gegen den FC Bayern weicht er taktisch ab, wie er es noch nie als Profi-Trainer getan hat. Diese Abkehr vom lange verfolgten Weg dürfte ein Zeichen sein, dass der 1. FC Köln bereit ist alles zu versuchen, um die Klasse zu halten. Wenn ein Trainer etwas unternimmt, das er noch nie zuvor gemacht hat – nicht bei seinem vorherigen Club und nicht bei dem Club, für den er nun schon zweieinhalb Jahre an der Seitenlinie steht – ist das ein Zeichen. Ganz nach dem Motto: Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Erst bot er gegen den FC Bayern eine Dreierkette auf. Dann beorderte er seine Mannschaft nach einer halben Stunde weit zurück...
Torwart Marvin Schwäbe Kölner Krise als EM-Bewerbung?
In den vergangenen Wochen konnte eigentlich nur ein FC-Profi meist überzeugen: Marvin Schwäbe. Der Kölner Keeper ist längst der sichere Rückhalt der kriselnden Kölner und empfiehlt sich für höhere Aufgaben. Unter anderem wurde Schwäbe nun schon zum zweiten Mal in die „Kicker“-Elf berufen. Und das, obwohl die Kölner seit Monaten nicht mehr zu Null gespielt haben. Dennoch ist er ein Hoffnungsträger beim 1. FC Köln: Wird Marvin Schwäbe zur Option des DFB? Schwäbe war wieder einmal der überragende Kölner am Freitag. Dementsprechend hoben die FC-Verantwortlichen den Keeper dann hervor. „Wir haben das Spiel verdient verloren. Wir können uns bei Marvin bedanken, dass wir bis zum Ende im Spiel waren“, sagte beispielsweise Thomas Kessler.
Weiter Spekulationen um BVB-Juwel 1. FC Köln "eine gute Option" für Moukoko
Auch beim spektakulären 4:2-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach kam Youssoufa Moukoko im Trikot von Borussia Dortmund nur zu einem Kurzeinsatz. Ein Transfer-Experte rät dem BVB-Juwel zu einem Wechsel - und heizt die Gerüchte um den möglichen Abnehmer an. Es bleibt dabei: BVB-Coach Edin Terzic setzt nur als Einwechselspieler und Kurzarbeiter auf das 19 Jahre alte Sturm-Talent, das derweil stark trainiert und in der deutschen U21-Nationalmannschaft alles kurz und klein schießt. "Ich denke der 1. FC Köln wäre eine gute Option für Moukoko und wir wissen definitiv, dass es Interesse gibt", schrieb "Bild"-Reporter Christian Falk ín seiner Kolumne. Kölns Trainer Baumgart ist ein großer Bewunderer von Moukoko.
Abwehrchef Chabot fehlt im Training Neuzugang Christensen kehrt zurück
Der 1. FC Köln hat am Montag die Vorbereitung auf das Bundesliga-Spiel beim SV Darmstadt 98 begonnen. Die Geißböcke mussten im Training aber auf Abwehrspieler Jeff Chabot verzichten. Dagegen kehrte Sorgenkind Christensen zurück. Als die Spieler des 1. FC Köln am Montagvormittag zum ersten Training der Woche zusammenkamen, fehlte ein Spieler. Chabot wurde laut FC „zum Zweck der Trainingssteuerung“ geschont und sollte nur individuell arbeiten. Für das Duell am Freitag in Darmstadt soll keine Gefahr bestehen. Chabot stand bislang in allen Pflichtspielen der Saison in der Startelf, spielte bis auf zwei Ausnahmen stets die gesamte Spielzeit durch.
Keller stoppte alte Regelungen Diese Prämien können FC-Profis zusätzlich verdienen
Beim 1. FC Köln wurden in den vergangenen Monaten viele finanzielle Regelungen überarbeitet. Dazu gehört auch ein neues Prämiensystem. Die Zeit individueller Regelungen und üppiger Zahlungen sind vorbei. Jeder Akteur kassierte bisher unterschiedliche Prämien , wenn der FC in der Bundesliga Punkte holte. Die Spanne lag da pro Zähler zwischen 5.000 und über 10.000 Euro – je nach Verhandlungsgeschick. Doch solche Zeiten sind inzwischen passé. Die Punktprämie ist nun für alle Akteure die gleiche, unabhängig vom Grundgehalt. 3000 Euro gibt es noch pro Punkt für die FC-Profis. Die 3000 Euro winken aber nur den Kickern, die auch in der Startelf stehen. Wer erst nach der 75. Minute eingewechselt wird, erhält nur noch zehn Prozent der Prämie – 300 Euro brutto.
In der Bundesliga absolvierte Sommer-Verpflichtung Jacob Christensen verletzungsbedingt noch keine Minute für den 1. FC Köln. Nun ist der Däne zurück im Mannschaftstraining. FC-Coach Steffen Baumgart kann aus dem Vollen schöpfen. Am Montag wurde es wieder ein Stück voller auf dem Trainingsplatz des 1. FC Köln. Zwar fehlte Stamm-Innenverteidiger Jeff Chabot unter den FC-Profis - allerdings nur aus Gründen der "Trainingssteuerung". Heißt: Der 25-Jährige, der in allen 14 Pflichtspielen in dieser Saison in der Startelf stand, durfte mal einen Gang zurückschalten. Ein Einsatz beim wichtigen Auswärtsspiel am Freitagabend bei Darmstadt 98 (20.45 Uhr) soll aber nicht gefährdet sein.
„Wenn wir jetzt nicht gewinnen, dann... “Abstiegs-Klartext von Köln-Coach Baumgart
Noch mal mehr Druck im Abstiegskampf. Noch mal mehr Dampf auf dem Köln-Kessel vor den Duellen Freitag in Darmstadt und eine Woche später gegen Mainz (10.12.). Spätestens jetzt ist der FC zum Siegen verdammt. Klartext Baumgart: „Alle Zielmarken sind jetzt Quatsch. Selbst wenn wir jetzt zwei Spiele gewinnen, haben wir keine gute Ausgangs-Position. Wir müssen in den nächsten Spielen gucken, dass wir erst mal den Anschluss halten, oder den ein oder anderen hinter uns lassen. Wir haben zu wenig Punkte. Das ist uns bewusst!" Mainz hat sich berappelt. Union rutscht am FC vorbei. Bochum liegt inzwischen sogar vier Punkte vor den Kölnern – Platz 15 ist drei Zähler weg.
Kommentar zum 1. FC Köln Defensive Stabilität bringt die nötige Sicherheit
Die Erkenntnisse, die der 1. FC Köln aus seinem Auftritt gegen Bayern München ziehen darf, beschränken sich größtenteils auf Spiele gegen Gegner, die in etwa der Klasse des Meisters entsprechen. Denn weder Darmstadt noch Mainz haben Spieler wie Harry Kane oder Leroy Sańe in ihren Reihen und schon gar nicht die spielerischen und taktischen Möglichkeiten eines FC Bayern. Der FC sollte also nicht versuchen, die beiden nächsten Kontrahenten mit der zwar charmanten, aber zu riskanten Idee einer Dreierkette zu überraschen, noch sollte er den Bus vor dem eigenen Tor parken wie in der zweiten Hälfte gegen die Münchner. Der FC besitzt die Qualität, um gegen Darmstadt und Mainz zu bestehen. Er muss nur daran glauben und einen Plan entwerfen, der von Anfang bis Ende passt.
Umfrage: Schafft Köln noch die Rettung? Situation immer dramatischer + Brisante Zahlen
„Wir müssen jetzt vor allem schauen, dass wir den Anschluss behalten.“ Trainer Steffen Baumgart nach dem so schwarzen Wochenende für den FC. Beim 0:1 gegen die Bayern ging es erst zurück ans Tabellenende. Danach punkteten auch noch alle Keller-Konkurrenten und vergrößerten den Abstand. Platz 18. Nur ein Sieg. Sechs Punkte. Die Situation wird immer dramatischer. Der Abstieg immer wahrscheinlicher. Und die Frage immer lauter: Schafft Köln überhaupt noch die Rettung? BILD liefert Zahlen, Daten und Fakten, die zeigen, wie brisant die FC-Situation wirklich ist. Kriterium I: Letzter nach 12 Spielen! Kriterium II: Nur sechs Punkte aus 12 Spielen! Und Kriterium III: Drei Punkte Rückstand auf Platz 15! Schafft der 1. FC Köln noch die Rettung? 57 % Ja! Köln schafft den Klassenerhalt und 43 % Nein! Köln steigt am Ende der Saison ab.
Dreier- oder Viererkette? Baumgart will Formation nicht „ad acta“ legen
Gegen Bayern München spielte FC-Trainer Steffen Baumgart überraschend mit einer Dreierkette. Wird die ungewohnte Formation auch in Darmstadt eine Option? Der kommende Gegner aus Darmstadt ist jedoch ein ganz anderes Kaliber als der Rekordmeister. Könnten die Geißböcke gegen die Lilien also erneut mit einer Dreierkette starten? „Im Moment ist alles eine Option. Es geht darum, wen du auf dem Platz haben willst, und deswegen lassen wir das offen“, sagte der FC-Coach nach der Trainings-Einheit am Montag. Baumgart weiter: „Nur weil die Dreierkette in den ersten 20 Minuten nicht so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt haben, wird sie nicht ad acta gelegt. Es wird aber auch nicht das Allheilmittel.“
Sieg-Auftrag „mit aller Macht“ Das Problem mit der Konkurrenz
Der einzige Bundesliga-Sieg der Saison ist schon wieder über einen Monat her. Seitdem gab es für den 1. FC Köln nur zwei Punkte und zwei Tore in vier Spielen. Nun rufen die Verantwortlichen die Sieg-Pflicht für die nächsten Spiele aus. Sie wissen: Die Forderung ist alternativlos. Der 1. FC Köln erlebt ein sportlich enttäuschendes Jahr 2023. Nicht erst seit August bekommen die Geißböcke keine Konstanz mehr in Leistungen und Ergebnisse. In den 31 Bundesliga-Spielen des gesamten Kalenderjahres holten die Kölner erst sieben Siege und sieben Unentschieden bei 17 Niederlagen. 28 Punkte aus 31 Spielen – das ist nicht erst seit dieser Saison die Bilanz eines Abstiegskandidaten.
U17-WM-Halbfinale mit FC-Talenten wird im Livestream übertragen
Für die Kölner U17-Nationalspieler Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz steht das WM-Halbfinale auf dem Spielplan. Das Spiel wird im kostenlosen Livestream übertragen. Während sich die Kölner Profis auf das Freitagabendspiel gegen Darmstadt vorbereiten, spielen zwei Jungböcke in Singapur um den Einzug ins Finale. Das Halbfinale der U17-WM zwischen Deutschland und Argentinien wird am Dienstag um 9.30 Uhr von Pay-TV-Sender Sky Sport News live im TV und Live-Stream übertragen. Der Stream ist online kostenlos verfügbar Die Übertragung beginnt um 9:20 Uhr. Zum letzten Mal stand eine U17 des DFB 2011 im Halbfinale der WM. Damals war Mitchell Weiser Teil der Mannschaft.
Köln gratuliert Talent Diehl und kriegt Gegenwind Schießt sich Köln selbst ins Bein?
Schießt sich der 1. FC Köln ins eigene Bein? Sportlich sieht es für die Rheinländer aktuell düster aus. Tabellenschlusslicht, erst ein Sieg und lediglich neun erzielte Tore stehen auf dem Konto der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart. Dabei steht der ungefährlichsten Offensive der Liga ein Top-Talent zur Verfügung, welches trotz der Torflaute allerdings nicht zum Einsatz kommt. Standesgemäß gratulieren die Kölner nun ihrem Mega-Talent über die sozialen Medien zum 19. Geburtstag. In 17 Einsätzen bringt es der Linksaußen auf elf Treffer und acht Vorlagen. Vor der Saison hatte Diehl dem Verein klargemacht, dass er den Verein im Sommer 2024 verlassen wolle, weshalb Baumgart das Talent umgehend in die U23 verbannte.
"Statt ihm seit Monaten Argumente dafür zu liefern, dass der FC doch der richtige Weg für ihn ist, lässt Steffen Baumgart seinen Mangel an Vertrauen in die Jugend lieber ein Übermaß an Stolz folgen und lässt ihn verbannt in der zweiten Mannschaft“, äußert ein neutraler User seinen Unmut auf X. Eine anderer: „Eine Schande, wie bei euch mit vielversprechenden Offensivtalenten umgegangen wird. Die Entwicklung eines verdienten Jugendspielers aus reinem Trotz zurückhalten, selbst mit der Folge, sich eine gute Offensivoption im Abstiegskampf zu verwehren“, schrieb der User „Ballferner10er“ auf X. Viele weitere Fans schlugen Köln eine Geschenkidee zu Diehls Geburtstag vor: „Lasst ihn mal in der Buli spielen.“
Vorbereitung auf Darmstadt 1. FC Köln startet in die Schicksalswochen
Der 1. FC Köln will am Freitag im Spiel bei Darmstadt 98 seine Aufholjagd beginnen. Der Blick auf die Tabelle gibt beim 1. FC Köln derzeit Anlass zur Sorge, schließlich liegt Steffen Baumgarts Mannschaft nach dem zwölften Spieltag mit nur sechs Punkten auf dem letzten Platz. Doch wer den Blick auf die Tabelle lange genug aushält, der erkennt: Für den FC ergeben sich in den kommenden Wochen auch Chancen. Am Freitagabend (20.30 Uhr) tritt Steffen Baumgarts Mannschaft bei Darmstadt 98 an. Mit einem Sieg beim Aufsteiger könnten sich die Kölner an Union , Mainz 05 und eben Darmstadt vorbei bis auf Rettungsplatz 15 katapultieren und hätten ihren Gegnern im Abstiegskampf damit zum Beginn des 13. Spieltags etwas gegeben, worüber sie nachdenken müssen.
Interesse aus 2. Liga Steht der erste Winter-Abgang bevor?
Dimitris Limnios könnte den 1. FC Köln bereits im Winter verlassen. Aus Griechenland heißt es, ein Abschied im Januar sei schon beschlossene Sache. Drei Ziel-Ligen werden mit der 2. Liga, Polen und Niederlande genannt. Kein Akteur im Profi-Kader des 1. FC Köln ist derart chancenlos wie er: Limnios hat in dieser Saison noch keine einzige Minute gespielt, ob in der Bundesliga oder im DFB-Pokal. Mit diesem Schicksal steht der Grieche alleine da, wenn man Langzeitverletzte wie Katterbach und FDietz außer Acht lässt. Wie das griechische Medium „Sportime“ berichtet, habe man sich sogar bereits mündlich auf eine vorzeitige Trennung im Winter geeinigt. Als mögliche Ziele des 25-fachen Nationalspielers nennt das Portal Polen und die Niederlande, zudem soll es Interesse aus der 2. Liga geben.