Trotz Traumtor Kölner Aufholjagd nicht mit Dreier belohnt
Was für ein verrücktes Spiel im Breisgau: Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln drehten einen 0:2-Rückstand beim SC Freiburg in ein zwischenzeitliches 3:2, haben sich am Ende aber doch mit einem 3:3 zufrieden geben müssen. Damit blieben die Geißböcke zwar auch in ihrem dritten Montagsspiel der Saison ohne Sieg, sammelten aber einen Punkt für die Moral. Zwischenzeitlich ließen die FC-Frauen in punkto Zweikampfverhalten und Spielaufbau zwar einiges vermissen. Doch nach rund einer Stunde rissen die Kölnerinnen das Spiel plötzlich an sich und schossen sich aufgrund dieser Phase sogar verdient in Führung. Über die gesamte Spielzeit betrachtet war das Unentschieden aber durchaus leistungsgerecht. Mit dem Punktgewinn bauen die Kölnerinnen den Vorsprung auf die Abstiegszone auf sieben Zähler aus.
Kommentar zur FC-Krise Wie mir als FC-Fan der Spaß abhandenkommt
Wenn die Tage kürzer werden, die Bäume das Laub verlieren und im Discounter Dominosteine das Angebot ergänzen, sind in der Bundesliga die Weichen gestellt. Titelrennen, Hoffnung auf das internationale Geschäft oder Abstiegskampf. Einmal mehr ziehen bei Verantwortlichen wie Fans des 1. FC Köln gleichermaßen die Sorgenfalten schon vor der Winterpause tiefe Furchen in die Gesichter. Vergebens war die Hoffnung, der seit mehr als drei Jahrzehnten andauernden Berg- und Talfahrt entkommen zu sein. Traurige Wahrheit ist, dass das Pendel des 1. FC Köln immer deutlicher in Richtung sportlicher Bedeutungslosigkeit ausschlägt. Wer Mitte der 1990er Jahre geboren wurde, kennt den FC – von zwei Ausflügen in den Europapokal mal abgesehen – entweder als mittelmäßigen Bundesligisten oder ambitionierten Zweitligisten...
Nur fürs Torverhältnis spielen? Nicht mit Baumgart!
Eine knappe Niederlage ist eine Niederlage, das gilt auch gegen den FC Bayern München. Vor dem Freitagabend-Spiel hat Steffen Baumgart betont, dass es für den 1. FC Köln nicht nur um Schadensbegrenzung geht. Die Spiele gegen Bayern sind für den Rest der Bundesliga jene Termine, an denen es ungemütlich werden kann. Davor schützt auch ein Champions-League-Kader nicht, wie zuletzt Borussia Dortmund (0:4) schmerzhaft erfahren musste. Der VfL Bochum (0:7) und der SV Darmstadt (0:8 ) waren zuvor noch weitaus heftiger unter die Räder gekommen. Als nächstes könnte sich die beste Offensive Deutschlands den 1. FC Köln vorknöpfen. Es ist von Natur aus eine Sensation, wenn die Geißböcke gegen den Rekordmeister punkten...
Offensiv gegen die Bayern Der FC zwischen Mut und Harakiri
In die letzte Saisonphase des Jahres startet der FC ausgerechnet gegen den FC Bayern. Steffen Baumgart bleibt bei seinem Offensivfußball und glaubt an die Überraschung. Für den FC geht es in den kommenden Wochen darum, die schwache bisherige Saisonbilanz ein wenig aufzupolieren und sich eine gute Ausgangssituation für den Rückrundenauftakt zu verschaffen. Doch ausgerechnet jetzt empfangen die Kölner den Rekordmeister. Trainer Steffen Baumgart will auch gegen die Bayern seinen Offensivfußball zeigen. Baumgart ist nicht gerade bekannt für seinen Wankelmut. Im Gegenteil: der 51-Jährige bleibt sich, seinem Fußball, seinen Aussagen in aller Regel treu. Dafür wurde der Kölner Coach zuletzt auch oft kritisiert...
FC-Coach Steffen Baumgart: Klare Kante im Abstiegskampf
Sechs Punkte nach elf Spieltagen – der 1. FC Köln rangiert aktuell nur auf Platz 17 der Tabelle. Und in den kommenden Wochen stehen heiße Duelle an. Steffen Baumgart schwört den ganzen Klub und das Umfeld auf einen steinigen Weg ein. Der Trainer geht vorweg, hat im Abstiegskampf knallharte Regeln aufgestellt: Intensive Arbeit: Baumgart sagt: „Wir betreiben immer Ursachenforschung und fragen uns: Was können wir besser machen?“ Klare Linie: Der FC-Coach: „Ich versuche es nicht mal so oder mal so. Ich mache es so, wie ich denke, dass es richtig ist. Ich mache alles aus dem Gefühl heraus, wo ich glaube, was richtig und wichtig ist. Das ist dann mal lauter, mal leiser, mal ruhiger, mal emotionaler." Zusammenhalt und Glaube: Baumgart: „Was wichtig ist: dass wir dran glauben, dass wir es schaffen."
Mehr Einnahmen, Vorbild aus Österreich Wie der FC die U21 umkrempelt
Der 1. FC Köln hat seiner U21 eine neue Konzeption verpasst. Wie die Talente-Förderung künftig noch besser funktionieren und auch Ablösesummen generieren soll. Die Siegesserie der U21 ist durch das 3:3 gegen Aufsteiger Gütersloh gerissen, und dennoch ist das Regionalliga-Team die positive Überraschung der Saison beim 1. FC Köln. Die Wandlung von einem Fast-Absteiger zum Aufstiegskandidaten kommt nicht von ungefähr, die Verantwortlichen um Geschäftsführer Christian Keller und NLZ-Chef Lukas Berg haben der Mannschaft ein neues Gesicht verpasst. „Wir haben die Ausrichtung der U21 komplett verändert – und dementsprechend das Trainerteam und die Mannschaft zusammengestellt“, erklärt Keller...
Die deutsche U17-Nationalmannschaft hat am Dienstagmorgen deutscher Zeit dank eines 3:2 (2:1)-Erfolges über die USA das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Indonesien erreicht. Vom 1. FC Köln stand Fayssal Harchaoui in der Startelf von Trainer Christian Wück. Mit ein blitzsauberen Gruppenphase (neun Punkte aus drei Spielen) hatte sich die deutsche U17-Nationalmannschaft für das Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Indonesien qualifiziert. Dort traf der DFB-Nachwuchs am Dienstagmorgen auf die USA, die in ihrer Gruppe E hinter Frankreich den zweiten Platz belegt hatten. Am Freitag trifft die deutsche Elf mit den beiden Kölner Talenten im Viertelfinale auf Spanien.
Diese Bayern-Bilanz macht Uth wieder zum Hoffnungsträger
Nur gegen den FSV Mainz traf Mark Uth in seiner Karriere häufiger. Fünf Tore erzielte der Kölner Stürmer gegen den Rekordmeister. Auch ein Sieg bringender Doppelpack war schon dabei und damit ist Uth aus dem aktuellen Kader nicht alleine. Gegen Bochum erwischte auch Mark Uth sicherlich nicht den besten Tag. Obwohl der Angreifer noch wenige Tage zuvor als der großes Hoffnungsträger des 1. FC Köln galt. Das ist er allerdings für das Spiel gegen den Rekordmeister. Mark Uth mit starker Torbilanz gegen die Bayern. Die erfreuliche Nachricht ploppte bereits vor dem Auftakttraining im Vorfeld des Bayern-Spiels auf. Uth wird wieder am Mannschaftstraining teilnehmen...
Fan-Schock Hardliner beim DFB planen neue Geisterspiele
Droht dem 1. FC Köln ein Geisterspiel oder ein Teilausschluss der Fans? Einem Medienbericht zufolge plant der FB drakonische Strafen für Fan-Vergehen durch Pyrotechnik. Den FC könnte es als erster Club in der Bundesliga treffen. Nun könnte der DFB andere Strafen für Pyrotechnik verhängen – doch ganz anders, als sich die Geißböcke das erhofft hatten. Denn Hardliner beim DFB planen die Wiedereinführung von Zuschauer-Teilausschlüssen bis hin zu Geisterspielen. Die Argumentation: Geldstrafen seien wirkungslos. Christian Keller hatte zuletzt bestätigt, dass der FC wegen dem Pyro-Feuerwerk der Südkurve im Derby gegen Gladbach „mit einer hohen sechsstelligen Summe“ als Geldstrafe rechne. Der Sportchef war zu diesem Zeitpunkt aber noch davon ausgegangen, dass es keinen Teilausschluss geben werde.
Schreck-Moment im Training Maina verletzt am Boden
Kleiner Schreck-Moment im Training des 1. FC Köln! Am Dienstag hat das Team von Trainer Steffen Baumgart seine Vorbereitungen auf das Flutlicht-Spiel gegen den FC Bayern München am Freitag intensiviert. Flügel-Flitzer Linton Maina sorgte dabei für ein kurzes Aufschrecken bei den anwesenden FC-Fans und seiner Mannschaft. Doch was war passiert? Bei einem Press-Schlag erwischte Außenverteidiger Leart Pacarada seinen Teamkollegen mit voller Wucht am linken Bein. Maina ging mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und musste anschließend behandelt werden – inklusive einer Streichel-Einheit von Coach Baumgart. Diese wirkte scheinbar Wunder, denn für den 24-Jährigen ging es nach einer kurzen Pause schon wieder weiter.
Wie gefährlich wird Kölns Schrott-Rasen für Tuchels Bayern?
Freitag schaut Fußball-Deutschland nach Köln, wenn die Über-Bayern ihre nächste Tor-Show abliefern wollen. Vom Papier her ein klares Ding: Der Tabellenzweite beim Vorletzten. Wäre da nicht diese rutschige Angelegenheit... Wie gefährlich wird Kölns Schrott-Rasen für Tuchels Bayern? Zuletzt hatte Steffen Baumgart knallhart über den Stadion-Rasen in Müngersdorf gemotzt, sagte u.a. nach dem Heimspiel gegen Augsburg (1:1): „Es ist eine Frechheit! Ich muss mich beim Gegner entschuldigen, dass wir das einzige Stadion sind, dass keinen vernünftigen Rasen hat. Die Qualität ist verletzungsgefährdend.“ Die Stadt Köln verspricht trotz Regenwetters für Freitag Besserung.
Innenverteidiger Timo Hübers sieht den 1. FC Köln im Duell mit „einer der besten Mannschaften der Welt“ als klaren Außenseiter - aber nicht komplett chancenlos. „Es ist ein Spiel, in dem es möglich ist, ein bis drei Punkte holen. Das ist die Marschroute“, sagte Hübers vor dem Spiel gegen Bayern München am Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Es sei eine "schöne Aufgabe, sich da zu messen", bei der ein Sieg "vielleicht unwahrscheinlich" sei. Dafür müsse gegen den Rekordmeister viel zusammenkommen. "Wir müssen in den talentfreien Tugenden eine deutliche Bank besser sein als die Bayern, und selbst dann ist nicht gesichert, dass wir etwas holen", so Hübers und meinte damit Dinge wie Einsatz, Kampf und Laufbereitschaft.
Fans des 1. FC Köln sammeln für eine Hilfsorganisation in Israel
In knapp einer Woche konnten FC-Fans schon rund 5000 Euro für die größte Hilfsorganisation für Emotionale-Erste-Hilfe in Israel zusammenbekommen. „Zesamme simmer stark!“ Der viel besungene kölsche Zusammenhalt findet sich selbst in der Hymne des 1. FC Köln wieder. Er ist nicht nur aufgrund der sportlichen Situation der Geißböcke aktueller denn je. So kämpft das Team von Steffen Baumgart um den Verbleib in der Bundesliga. Aber oft rückt der Sport in den Hintergrund. Denn der 7. Oktober hat die Welt verändert. Seitdem verteidigt der jüdische Staat Israel seine Existenz gegen die islamistische Terrororganisation Hamas. „Der einzige sichere Rückzugsort für jüdisches Leben auf der Welt ist so bedroht wie nie”, erzählt FC-Fan Axel...
So nah und doch so fern Baumgarts bittere Bayern-Serie
Der 1. FC Köln wartet seit Februar 2011 auf einen Sieg gegen den FC Bayern München, Steffen Baumgart hat den Rekordmeister als Trainer noch nie geschlagen. Dabei war Baumgart der Sensation schon mehrfach ganz nah. Mittlerweile liegt er knapp 13 Jahre zurück, der letzte Sieg des 1. FC Köln gegen den FC Bayern München. Es war das fast schon legendäre 3:2 nach 0:2-Rückstand, durch die Treffer von Christian Clemens und Milivoje Novakovic (2) im RheinEnergieStadion. 18 Bundesliga-Spiele ohne Dreier der Geißböcke folgten. So intensiv wie in der vergangenen Saison schnupperte der FC dabei nur selten an einer Sensation gegen den Rekordmeister. In der Allianz Arena verhinderte einzig Joshua Kimmichs Traumtor in der Schlussminute einen 1:0-Auswärtssieg.
Steffen Baumgart und der 1. FC Köln bereiten sich auf das schwerste Spiel der Saison vor. Doch unabhängig vom Ausgang der Partie gegen den FC Bayern München sitzt der Cheftrainer noch sicher im Sattel. Der 1. FC Köln widersteht bislang dem üblichen Impuls der Branche. Ebenso hat Steffen Baumgart den Svensson-Weg eines Rücktritts für sich ausgeschlossen. Einige Fans unterstützen den Weg der Kontinuität bei den Geißböcken, andere sehen den 51-Jährigen dagegen deutlich kritischer. Warum sitzt der FC-Trainer weiterhin sicher im Sattel? 1. Zwei erfolgreiche Jahre 2. Attraktive Spielidee 3. Emotionen und Offenheit 4. Gegenentwurf zu den Vorgängern 5. Verkorkste Transferpolitik der sportlichen Führung und Fazit: Vertrauen der Verantwortlichen!
U21-Erfolg bei der EM-Quali Martel leitet Wende gegen Polen ein
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat das Spitzenspiel der EM-Qualifikation gegen Polen 3:1 gewonnen. Eric Martel leitete mit seinem Treffer die Wende ein, Jan Thielmann kam in der Schlussphase. Mit den beiden FC-Profis Martel und Thielmann hat die deutsche U21 das Spitzenspiel der Gruppe D in der EM-Qualifikation gegen Polen gewonnen und damit die Führung der Gruppe übernommen. Besonders erfreulich am U21-Erfolg: Eric Martel leitet die Wende gegen Polen ein. Ariel Mosór brachte die Gäste in Front (24.), bevor Martel (56.) und Nick Woltemade (79.) die Partie drehten. Wenig später erhöhte Merlin Röhl (82.) auf den 3:1-Endstand.
Leihspieler, Youngsters, Abgänge – wie sich eine Transfersperre auf den Kader auswirken würde
In den vergangenen Tagen wurde schon heftig über einen möglichen Transfer von Youssoufa Moukoko spekuliert, in Köln befindet man sich auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Dabei steht über allem noch die drohende Transfersperre und die hätte erhebliche Auswirkungen auf den Kader. Hinter den Kulissen des 1. FC Köln dürfte aktuell fleißig gearbeitet werden, der kriselnde Bundesligist will im Winter noch einmal nachjustieren, den Kader verbessern, um dann in der Rückrunde noch einmal angreifen zu können. Gerade für die Offensive werden bereits die ersten Namen gehandelt. Dabei scheint die Sanktion der Fifa allerdings ein wenig in Vergessenheit zu geraten...
Degradierter Diehl trumpft bei der U 21 des 1. FC Köln groß auf
Die U 21 des 1. FC Köln hat mit Justin Diehl den besten Torschützen und wohl talentiertesten Spieler der Regionalliga West in ihren Reihen. Doch in der Domstadt scheinen Diehls Tage gezählt, vor allem wegen den Ereignissen im vergangenen Sommer. Er ist zweifellos der herausragende Spieler und Star der Regionalliga West - Justin Diehl wurde im Sommer aus dem Bundesliga-Kader des 1. FC Köln dauerhaft zur U 21 verbannt. Der Verein zeigte Härte, nachdem der hochveranlagte Angreifer seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag nicht vorzeitig verlängern wollte. Die FC-Verantwortlichen wollten verhindern, einen Spieler erst auf höchstem Niveau weiter auszubilden, um ihn dann direkt ablösefrei zu verlieren.
Diehl nahm seine Degradierung professionell hin, von schleifenden Trainingsleistungen oder Unlust ist bei dem 18-Jährigen, der exakt sieben Tage jünger als Dortmunds Moukoko ist, nichts bekannt. Ganz im Gegenteil. Diehl, den der FC abschirmt und ihm keine Interviews gestattet, lässt auf dem Platz Leistung sprechen. Mit zehn Toren in 16 Einsätzen ist er der beste Torschütze der Regionalliga West. Der FC wird seine Härte derweil möglicherweise teuer bezahlen, denn das Tempo, die Technik und die Abschlussstärke des Justin Diehl gehen dem Bundesliga-Team in der bisherigen Saison komplett ab, der Abstieg droht. Diehl hingegen strebt mit großen Schritten der Bundesliga entgegen.
Das Mittel der Wahl als einziger Ausweg gegen die Bayern?
Beim 1. FC Köln wurden in dieser Woche intensiv Standards trainiert. Gegen den FC Bayern München, der mit besten Defensive der Liga anreist, hoffen die Kölner auf die Effektivität des ruhenden Balls. Auf den 1. FC Köln wartet am Freitagabend die wohl undankbarste Aufgabe der Saison. Die Geißböcke müssen mit dem FC Bayern München die offensivstärkste und torgefährlichste Mannschaft der Liga stoppen und gleichzeitig versuchen, sich vorne gegen die beste Abwehr durchzusetzen. Dass der FC nach dem zweitschlechtesten Saisonstart der Vereins-Geschichte gleichzeitig mit relativ wenig Selbstvertrauen daherkommt, tut dabei sein Übriges. Auf zahlreiche eigene Abschlüsse werden die Kölner gegen den Rekordmeister wohl nicht hoffen können.
Youngster Finkgräfe fällt für Freitag aus! FC muss auf drei Spieler verzichten
Der 1. FC Köln muss am Freitagabend gegen den FC Bayern München auf drei Spieler verzichten. Neben den länger verletzten Philipp Pentke und Jacob Christensen muss Steffen Baumgart auch auf den Youngster Finkgräfe verzichten. Er verpasste am Montag und Dienstag das Mannschaftstraining krank. Steffen Baumgart bestätigte daraufhin am Mittwoch den Ausfall des linken Außenbahnspielers. Finkgräfe hatte zuletzt großes Lob von Baumgart erhalten, nachdem er sich in der U21 sowie im Testspiel in Port auffällig und torgefährlich präsentiert hatte. Der 19-Jährige wäre zumindest ein Kandidat für den Kader gewesen. Zuletzt hatte Dominique Heintz als Linksverteidiger agiert, nachdem Leart Pacarada in ein Formtief gerutscht war.
Kopfballpendel wieder da Köln-Verteidiger bereiten sich auf Kane vor!
„Wenn er am Ball ist, kann es weh tun.“ Gemeint: Harry Kane. Gesagt von Köln-Trainer Steffen Baumgart. Bayerns Über-Stürmer mit 17 Liga-Toren in elf Spielen – wie will der FC diesen Weltklasse-Mann am Freitag (20.30 Uhr) bloß stoppen? Starkes Bild gestern beim Training: Die FC-Verteidiger Hübers, Chabot, Heintz und Kilian ackern allesamt am Kopfball-Pendel! Das Trainingsgerät war zuletzt nicht mehr ganz so oft benutzt worden. Vor dem Bayern-Hit holte Baumgart das Teil wieder raus. „Kane ist ein überragender Spieler! Außergewöhnlich! Auch die Sicherheit, die er ausstrahlt“, schwärmt Baumgart, „er ist eine absolute Bereicherung für die Liga. Es ist schön, solche Jung's in der Bundesliga zu sehen.“
Baumgart warnt seine Spieler Trotz Bestleistung "kann es schiefgehen"
Steffen Baumgart erwartet von seinen Spielern auch gegen Bayern einen mutigen Auftritt. Ihm ist allerdings bewusst, dass selbst das "beste Spiel des Lebens" nicht für einen Erfolg reichen könnte. Wünsche darf man ja äußern. Auch wenn die Bayern kommen. Steffen Baumgart etwa wünscht sich für den Freitagabend ein "schönes und intensives Spiel." Was schonmal bedeuten könnte, dass es nicht einseitig wird im Duell mit dem deutschen Meister. Große Ansprachen wird er nicht halten müssen, jeder weiß, um was es geht - zuvorderst darum, den Abend nicht komplett in den Sand zu setzen. "Ich erwarte, dass die Jungs mutig sind, das Spiel annehmen und klar sind." Ljubicic erhielt vom FC-Coach eine Einsatzgarantie.
Baumgart fordert FC-Star Ljubicic „Wenn er im Kopf klar wird…“
Der 1. FC Köln leidet in dieser Saison auch unter der Formschwäche seiner Leistungsträger. Einer davon ist Dejan Ljubicic. Was Steffen Baumgart jetzt vom Österreicher erwartet. Nach den Auftritten von Florian Kainz auf der Sechs hoffen viele Fans des 1. FC Köln, dass Dejan Ljubicic am Freitag gegen den FC Bayern München wieder in die Startelf zurückkehren kann. Denn während der FC-Kapitän auf der Sechs gerade in den Zweikämpfen am Boden und in der Luft nicht den Anforderungen der Position entspricht, könnte Ljubicic gerade in diesen Disziplinen dem FC wieder Stabilität verleihen. Doch bislang in der Saison war Ljubicic entweder angeschlagen oder außer Form.
Duell gegen Bayern Bietet die Aussichtslosigkeit die Chance?
Am Freitagabend empfängt der FC den FC Bayern München. Bei der anhaltenden Krise hätten viele Kölner Fans sicherlich gerne einen anderen Gegner. Doch vielleicht kommen die Bayern genau zum richtigen Zeitpunkt. Der Tabellenzweite gegen den Tabellenvorletzten, 42 Tore gegen neun, neun Gegentore gegen 23 – die Vorzeichen sind am Freitagabend klar verteilt. Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung für den 1. FC Köln: Deswegen ist das Bayern-Spiel nicht aussichtslos. Luca Waldschmidt hätte dem Spiel eine ganz andere Wendung geben können. Dem Spiel gegen Leipzig, jenem Duell am 9. Spieltag der Bundesliga, das in einem Debakel endete...
Köln vs. Bayern Hoffnung ruht auf "glorreichem Spielplan"
Der 12. Spieltag wird am Freitagabend von den bemitleidenswerten Kölnern eröffnet. Die Vorzeichen könnten nicht deutlicher sein, was also könnte Hoffnung machen? Nichts - außer vielleicht die Ansetzung, die Thomas Tuchel mit den Worten "glorreicher Spielplan" zuletzt öffentlich kritisierte. Ansonsten lassen sämtliche Daten aus der kicker-Datenredaktion einen Sieg der Bayern erwarten. Ljubicic dürfte bei Köln mit dem etwas tiefer stehenden Martel die Doppelsechs bilden. Thielmann und Maina sollen das Umschaltspiel beleben, Kainz dürfte die Zehn besetzen. Für Bayerns Musiala kommt die Partie noch zu früh, Müller dürfte ihn ersetzen. Abzuwarten bleibt, in welcher Verfassung die Nationalspieler nach München zurückkehren, einzelne Personalwechsel sind deshalb denkbar. Die voraussichtlichen Aufstellungen: