Veh hat meiner Meinung nach einen ganz großen Vorteil: Er ist nicht „Klüngel-befangen“. Und in einer Situation wie dieser halte ich es für eminent wichtig, jemanden zu haben, dem einfach dieses ganze „FC-Drumherum“ am Arsch vorbei geht.
richtig, ritterbach und tünn sind nicht konfliktfähig. da ist mir zuviel kölsche art. als spinner herz hatte und der fc rumbleierte, hatte ritterbach auch starke persönliche probleme. der tünn hat zu der zeit nichts geregelt. er war einfach überfordert. ich wünsche mir im vorstand leute mit kühlem kopf, sachverstand und sozialer kompetenz. folklore kann die marketingabteilung tröten.
Zitat von smokieVeh hat meiner Meinung nach einen ganz großen Vorteil: Er ist nicht „Klüngel-befangen“. Und in einer Situation wie dieser halte ich es für eminent wichtig, jemanden zu haben, dem einfach dieses ganze „FC-Drumherum“ am Arsch vorbei geht.
So ist es. Aber das macht es für Veh auch nicht gerade einfacher. Gerade weil er im Klüngel nicht drin ist.
Zitat von ewertrichtig, ritterbach und tünn sind nicht konfliktfähig. da ist mir zuviel kölsche art. als spinner herz hatte und der fc rumbleierte, hatte ritterbach auch starke persönliche probleme. der tünn hat zu der zeit nichts geregelt. er war einfach überfordert. ich wünsche mir im vorstand leute mit kühlem kopf, sachverstand und sozialer kompetenz. folklore kann die marketingabteilung tröten.
Du sprichst mir aus dem Herzen. Besonders der kühle Kopf fehlt oft beim FC. Die müssen nicht zusammen nach Mallotze fahren. Die sollen vor allen Dingen an ihrem Platz ihren Job machen. Ein respektvoller, geschäftsmäßiger Umgang miteinander ist völlig ausreichend als persönliche Basis. Aber in Köln musst du immer gleich Freund sein.
Zitat von smokieVeh hat meiner Meinung nach einen ganz großen Vorteil: Er ist nicht „Klüngel-befangen“. Und in einer Situation wie dieser halte ich es für eminent wichtig, jemanden zu haben, dem einfach dieses ganze „FC-Drumherum“ am Arsch vorbei geht.
So ist es. Aber das macht es für Veh auch nicht gerade einfacher. Gerade weil er im Klüngel nicht drin ist.
Das stimmt zwar, aber selbst das geht ihm ziemlich am Arsch vorbei, denke ich. Er hat ja noch nie wirklich an seinen Jobs geklebt. Und wenn ihn seine Neutralität den Job kosten sollte, müssen sich eben andere dafür verantworten. Und DIESE Verantwortung traut sich in diesen Tagen wohl niemand zu.
Den Anpfiff in der Sprachnachricht hat der Tünn dem Wehrle gesteckt um die Abfindungen auszurechnen...... Da Wette ich fast schon drauf....... Der Tünn muss weg, die Wahl des Vorstands war schon eine Farce und aufgezwungen
Armin Veh hat die Unruhe beim 1. FC Köln in einem Fernsehinterview kritisiert. Vor allem die Eitelkeiten innerhalb des Klubs machen dem Sportdirektor zu schaffen. Armin Veh hat nach den Querelen der jüngeren Vergangenheit die Bedeutung von Ruhe beim 1. FC Köln betont und über seine Zukunft gesprochen. „Ich kann nicht damit leben, wenn ständig Sachen, die intern besprochen werden, nach außen kommen“, sagte der Sport-Boss des Tabellenführers der 2. Liga in der TV-Sendung „100 % Bundesliga – Fußball bei Nitro“. Veh ergänzte: „Das schadet dem Club. Wenn sich das nicht ändern sollte, wird es schwierig mit mir." Wenn ständig Unruhe herrsche, „und eigene Interessen und eigene Eitelkeiten in den Vordergrund gestellt werden – egal von wem es ist – dann wird dieser Club nicht erfolgreich sein auf Dauer.“
Armin Veh nach Spinner-Rücktritt „Ich habe eine Allergie auf Intrigen“
Armin Veh vom Zweitligisten 1. FC Köln hofft nach dem Rücktritt von Präsident Werner Spinner auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Führungsetage, um die Weichenstellung für die Rückkehr in die 1. Liga nicht zu gefährden. „Ich habe eine Allergie auf Intrigen. Das ist etwas, was absolut nicht dienlich ist und dem Ganzen schadet“, sagte der ehemalige Stuttgarter Meistertrainer. Dies gelte nicht nur jetzt, „sondern auch in der Zukunft. Auch die Führung müsse ein Team sein. "Natürlich gibt es mal Punkte, wo man nicht eins ist, aber da kann man diskutieren, da kann man es innerhalb lassen. Wenn es gravierende Dinge sind, dann muss man die ansprechen“, sagte der 58-Jährige. Veh appellierte an alle, Interna nicht an die Öffentlichkeit zu tragen. „Ich weiß nicht immer genau, wie es geht, aber wie es nicht geht, weiß ich sicher“, äußerte der Manager. Er könne nicht damit leben, „wenn ständig Sachen, die intern besprochen werden, nach außen kommen. Das schadet dem Klub. Wenn sich das nicht ändern sollte, wird es schwierig mit mir“.
Zitat von Powerandi[...]Veh appellierte an alle, Interna nicht an die Öffentlichkeit zu tragen. „Ich weiß nicht immer genau, wie es geht, aber wie es nicht geht, weiß ich sicher“, äußerte der Manager.
Der Sokrates unter den Bundesligasportdirektoren lanciert seine docta ignorantia bald geschmeidig auch im Buchformat. Titel: "Mein Labern. Wie ich lernte, die Stille zu lieben"
Zitat von Für immer FC !Jetzt gehts aber zur Sache hier !
Ich fürchte, genau das will er auch erreichen, daß das jemand denkt. Ich finde es natürlich schön, hier Altgriechisch zu lesen, weiß aber nicht, was das in diesem Kontext besagen möchte. Der Aix, den ich sehr schätze, scheint gesehen zu haben: Oha, da zitiert einer Lateinisch, das Wort "bellum" kommt drin vor, na warte, da kann ich auch mit etwas aufwarten.
Und nimmt sich Heraklit - natürlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Der Aix degradiert Heraklit zu einer Art Kalenderonkel, und da muß ich mich doch kurz mucken.
Hier zunächst das volle Zitat in deutscher Übersetzung (in der von Laura Gemelli, weil sie sich nichts erklärend hinzuzufügen bemüht, was nicht da steht):
ZitatKrieg ist Vater von allen und König von allen. Die einen erweist er als Götter, die anderen als Menschen, die einen macht er zu Sklaven, die anderen zu Freien.
Heraklit ist für seine kurzen, prägnanten Aussagen (apophthegmata) zu gegensätzlichen Erscheinungen im Weltgeschehen bekannt. Diese Apophthegmata sind höchstwahrscheinlich in so gut wie allen überlieferten Fällen bereits als kurze, eingängige Sprüche konzipiert gewesen und nur selten aus einem größeren Darstellungszusammenhang gerissen. Aus dieser Perspektive erscheint es mir noch wichtiger, das ohnehin schon Knappe nicht noch weiter zu verknappen und damit der interpretatorischen Beliebigkeit Tür und Tor zum Geißbockheim zu öffnen. Der arme Veh. Was soll er sich denn denken, wenn er das hier liest?
Kirk, Raven und Schofield entscheiden sich in ihrem Standardwerk zur vorsokratischen Philosophie dafür, den Begriff "Krieg" hier metaphorisch zu lesen. Gemelli spricht sich für eine wörtlichere Bedeutung aus, sieht hier einen "ethisch-politischen " Zusammenhang angedeutet, den sie allerdings nicht näher erläutert.
Dieses Heraklitzitat ist in der Vergangenheit häufig aus dem Zusammenhang gerissen und simplifiziert worden. Krieg sei irgendwie wichtig für die Menschen (und evtl. sogar fürs Weltgeschehen), weil sonst ja Stillstand herrsche und Stillstand keinen Fortschritt, keine Abwechslung und keinen fruchtbaren Widerstreit der Prinzipien generieren könne. Die seien aber lebenswichtig. Und deshalb auch der Krieg. Krieg sei der Inbegriff für das freie Spiel der Gegensätze, die zwar viel zerstören, aber innerhalb eines größeren Zusammenhangs genauso vieles am Leben und am Laufen halten.
So ungefähr die trivialisierte Interpretation der kleinen altgriechischen Sentenz. Ich hätte gute Lust, hier ein paar zünftige wissenschaftliche Diskussionen nachzustellen, just for fun, aber was soll der Unsinn? Mir geht es nur darum, daß Aixbocks Heraklitzitat in Replik auf Bacardi überhaupt keinen Sinn ergibt, während ich Bacardis lateinische Zeile als Antwort auf meine Veh-Kritik verstehen konnte.
Doch das macht er gerne, der Aixbock, er nimmt sich immer wieder einmal einen großen, alten, toten Gesprächspartner zur Brust und zerfleddert ihn, bis fast nichts mehr von ihm übrig bleibt. Das macht er auch mit Kant, was mir besonders veh tut. Und dann ist es natürlich auch nicht schwierig, seine kruden Liberalisierungsphantasien mit irgendwelchen geil klingenden Gedankenfetzen abzustützen, wenn die Dinge alles und nichts bedeuten können, gibt es zumindest schon einmal in Aixbocks Kopf keinen Staat mehr und keine Polizei, keine Banken, keine Versicherungen, keine NGOs, keinen Umweltschutz, keine KVB, nur das Stadtderby zwischen Köln und Düsseldorf, das darf nicht fallen. Und wenn dafür ein paar Leutchen in Uniform nötig werden sollten.
Nicht falsch verstehen, ich finde es lustig, wenn hier Altgriechisch zu lesen ist. Aber intellektuell redlicher wäre es vielleicht gewesen, nicht einfach irgendeinen Satz aus dem Weltall zu borgen und ihn hier reinzuhämmern, koste es, was es wolle, sondern ihn möglichst kontextsensitiv in die Debatte einzubetten, am besten sogar nur so weit, wie wirklich nötig. [rolling_eyes]
Aber der Krieg ist schon ein Filou! Man will ihn meistens gar nicht und kann doch auch nicht ohne ihn. Kant hat das schöne Wort von der "ungeselligen Geselligkeit des Menschen" geprägt. Was das in unserem Zusammenhang bedeuten will, das weiß ich aber nicht. Ich weiß nur, der Veh ist auch ein Filou. Der Ribéry ißt ein Filet. Und ich werde jetzt nochmal inhalieren...
Zitat von Für immer FC !Jetzt gehts aber zur Sache hier !
Ich fürchte, genau das will er auch erreichen, daß das jemand denkt. Ich finde es natürlich schön, hier Altgriechisch zu lesen, weiß aber nicht, was das in diesem Kontext besagen möchte. Der Aix, den ich sehr schätze, scheint gesehen zu haben: Oha, da zitiert einer Lateinisch, das Wort "bellum" kommt drin vor, na warte, da kann ich auch mit etwas aufwarten.
Und nimmt sich Heraklit - natürlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Der Aix degradiert Heraklit zu einer Art Kalenderonkel, und da muß ich mich doch kurz mucken.
Hier zunächst das volle Zitat in deutscher Übersetzung (in der von Laura Gemelli, weil sie sich nichts erklärend hinzuzufügen bemüht, was nicht da steht):
ZitatKrieg ist Vater von allen und König von allen. Die einen erweist er als Götter, die anderen als Menschen, die einen macht er zu Sklaven, die anderen zu Freien.
Heraklit ist für seine kurzen, prägnanten Aussagen (apophthegmata) zu gegensätzlichen Erscheinungen im Weltgeschehen bekannt. Diese Apophthegmata sind höchstwahrscheinlich in so gut wie allen überlieferten Fällen bereits als kurze, eingängige Sprüche konzipiert gewesen und nur selten aus einem größeren Darstellungszusammenhang gerissen. Aus dieser Perspektive erscheint es mir noch wichtiger, das ohnehin schon Knappe nicht noch weiter zu verknappen und damit der interpretatorischen Beliebigkeit Tür und Tor zum Geißbockheim zu öffnen. Der arme Veh. Was soll er sich denn denken, wenn er das hier liest?
Kirk, Raven und Schofield entscheiden sich in ihrem Standardwerk zur vorsokratischen Philosophie dafür, den Begriff "Krieg" hier metaphorisch zu lesen. Gemelli spricht sich für eine wörtlichere Bedeutung aus, sieht hier einen "ethisch-politischen " Zusammenhang angedeutet, den sie allerdings nicht näher erläutert.
Dieses Heraklitzitat ist in der Vergangenheit häufig aus dem Zusammenhang gerissen und simplifiziert worden. Krieg sei irgendwie wichtig für die Menschen (und evtl. sogar fürs Weltgeschehen), weil sonst ja Stillstand herrsche und Stillstand keinen Fortschritt, keine Abwechslung und keinen fruchtbaren Widerstreit der Prinzipien generieren könne. Die seien aber lebenswichtig. Und deshalb auch der Krieg. Krieg sei der Inbegriff für das freie Spiel der Gegensätze, die zwar viel zerstören, aber innerhalb eines größeren Zusammenhangs genauso vieles am Leben und am Laufen halten.
So ungefähr die trivialisierte Interpretation der kleinen altgriechischen Sentenz. Ich hätte gute Lust, hier ein paar zünftige wissenschaftliche Diskussionen nachzustellen, just for fun, aber was soll der Unsinn? Mir geht es nur darum, daß Aixbocks Heraklitzitat in Replik auf Bacardi überhaupt keinen Sinn ergibt, während ich Bacardis lateinische Zeile als Antwort auf meine Veh-Kritik verstehen konnte.
Doch das macht er gerne, der Aixbock, er nimmt sich immer wieder einmal einen großen, alten, toten Gesprächspartner zur Brust und zerfleddert ihn, bis fast nichts mehr von ihm übrig bleibt. Das macht er auch mit Kant, was mir besonders veh tut. Und dann ist es natürlich auch nicht schwierig, seine kruden Liberalisierungsphantasien mit irgendwelchen geil klingenden Gedankenfetzen abzustützen, wenn die Dinge alles und nichts bedeuten können, gibt es zumindest schon einmal in Aixbocks Kopf keinen Staat mehr und keine Polizei, keine Banken, keine Versicherungen, keine NGOs, keinen Umweltschutz, keine KVB, nur das Stadtderby zwischen Köln und Düsseldorf, das darf nicht fallen. Und wenn dafür ein paar Leutchen in Uniform nötig werden sollten.
Nicht falsch verstehen, ich finde es lustig, wenn hier Altgriechisch zu lesen ist. Aber intellektuell redlicher wäre es vielleicht gewesen, nicht einfach irgendeinen Satz aus dem Weltall zu borgen und ihn hier reinzuhämmern, koste es, was es wolle, sondern ihn möglichst kontextsensitiv in die Debatte einzubetten, am besten sogar nur so weit, wie wirklich nötig. [rolling_eyes]
Aber der Krieg ist schon ein Filou! Man will ihn meistens gar nicht und kann doch auch nicht ohne ihn. Kant hat das schöne Wort von der "ungeselligen Geselligkeit des Menschen" geprägt. Was das in unserem Zusammenhang bedeuten will, das weiß ich aber nicht. Ich weiß nur, der Veh ist auch ein Filou. Der Ribéry ißt ein Filet. Und ich werde jetzt nochmal inhalieren...
Sklaven zu Freiern, hatte ich gelesen. Das find ich gut. Altgriechisch kann ich nicht, auch kein Neugriechisch. Wegen Latein hab ich mal ne Ehrenrunde gedreht. Dass prägnante Aussagen apophthegmata auf altirgendwas heißen, bringt mich auch nicht weiter. Keine Ahnung, wer sich sowas ausdenkt.
Sklaven zu Freiern, das hat mich doch ans Überlegen gebracht, auch wenn es gar nicht da geschroben stand.
Zurück zum Thema, Vehs Aussage MR einen Vollamateur zu nennen wäre keine Strategie sondern spontan gewesen..... Um dann zu sagen wir werden so gut wie möglich miteinander arbeiten, heißt im Klartext, Veh wird auch bei uns seine bisherige Vita wie gehabt weiterschreiben... 1 Jahr, Ende. Manchmal schafft er auch 2. Aber nicht unter MR
Zitat von nobby stilesZurück zum Thema, Vehs Aussage MR einen Vollamateur zu nennen wäre keine Strategie sondern spontan gewesen..... Um dann zu sagen wir werden so gut wie möglich miteinander arbeiten, heißt im Klartext, Veh wird auch bei uns seine bisherige Vita wie gehabt weiterschreiben... 1 Jahr, Ende. Manchmal schafft er auch 2. Aber nicht unter MR
Abwarten. MR will ja nach eigenen Angaben nicht kandidieren für den Vorstand. Von daher....
"Intellektuell redlich" wäre es auch gewesen, dem Sokrates nicht die Ambitionen des Cusanus lateinisch auf die griechische Zunge zu legen, lieber Graf Stahlgewitter. Wenn wir schon schon über dergleichen Themata ergießen, wollen wir vielleicht bei uns selbst beginnen.