Im Interview mit „Kölnischen Rundschau“ gab Vizepräsident Markus Ritterbach am Freitag an, er habe Spinners Botschaft als Aufforderung verstanden, „dass wir nach dem Spiel in Ingolstadt entweder Trainer Markus Anfang oder die Geschäftsführung entlassen sollten. Wen es treffen sollte, wollte er Toni und mir überlassen“, sagte Ritterbach. Spinner widersprach dem am Freitag. „Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist. Sondern darum, eine Debatte anzustoßen.“ Seine Gedanken seien im Kontext mit der Erfahrung zu verstehen, die der Verein mit dem Geschäftsführer Schmadtke und Trainer Stöger gemacht hatte: „Wir haben uns nach der Abstiegssaison gefragt, an welchem Punkt wir hätten erkennen müssen, dass es zwischen Trainer und Geschäftsführer nicht mehr stimmte. Und wann wir hätten eingreifen müssen. Daher halte ich die Frage, ob Armin Veh und Markus Anfang miteinander funktionieren, für zentral. Mir ist allerdings bewusst, dass das Präsidium weder den Trainer noch den Geschäftsführer entlassen kann, denn dafür bräuchte es eine Entscheidung im Gemeinsamen Ausschuss, wo solche Themen hingehören. Es war ein Anstoß zu einer internen Debatte, und ich halte es für extrem schädlich, dass der Inhalt öffentlich gemacht wurde.“
Mit der Reaktion von Spinner hatte ich ja schon gerechnet. Von einer Wehrle-Entlassung ist wie erwartet nicht die Rede (warum auch?) Man kann die Aussagen aller FC-Verantwortlichen nur mit Vorsicht genießen. Was für ein Chaos! Die demolieren sich alle selbst.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von PowerandiSpinner kontert Ritterbach-Aussagen
Im Interview mit „Kölnischen Rundschau“ gab Vizepräsident Markus Ritterbach am Freitag an, er habe Spinners Botschaft als Aufforderung verstanden, „dass wir nach dem Spiel in Ingolstadt entweder Trainer Markus Anfang oder die Geschäftsführung entlassen sollten. Wen es treffen sollte, wollte er Toni und mir überlassen“, sagte Ritterbach. Spinner widersprach dem am Freitag. „Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist. Sondern darum, eine Debatte anzustoßen.“ Seine Gedanken seien im Kontext mit der Erfahrung zu verstehen, die der Verein mit dem Geschäftsführer Schmadtke und Trainer Stöger gemacht hatte: „Wir haben uns nach der Abstiegssaison gefragt, an welchem Punkt wir hätten erkennen müssen, dass es zwischen Trainer und Geschäftsführer nicht mehr stimmte. Und wann wir hätten eingreifen müssen. Daher halte ich die Frage, ob Armin Veh und Markus Anfang miteinander funktionieren, für zentral. Mir ist allerdings bewusst, dass das Präsidium weder den Trainer noch den Geschäftsführer entlassen kann, denn dafür bräuchte es eine Entscheidung im Gemeinsamen Ausschuss, wo solche Themen hingehören. Es war ein Anstoß zu einer internen Debatte, und ich halte es für extrem schädlich, dass der Inhalt öffentlich gemacht wurde.“
Mit der Reaktion von Spinner hatte ich ja schon gerechnet. Von einer Wehrle-Entlassung ist wie erwartet nicht die Rede (warum auch?) Man kann die Aussagen aller FC-Verantwortlichen nur mit Vorsicht genießen. Was für ein Chaos! Die demolieren sich alle selbst.
Der klassische Fall, bei dem es am Ende nur Verlierer geben wird. Unfassbar, diese geballte Inkompetenz. Ein kommunikatives Desaster!
Wer / um Himmels Willen / hat sich da zusammen gerottet, um den Aufstieg unseres FC auf Teufel komm raus zu verhindern? Ich bin heilfroh, dass Veh noch da ist, wahrscheinlich der einzige, der das Saisonziel noch nicht völlig in den Wind geschrieben hat.
Was ich irritierend finde: „Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist.“ Das Wort „Entlassung“ finde ich in diesem Thema jetzt nicht soooo unwichtig....
Auf WDR sagte der Moderator, daß er zu gerne mal die Sprachnachricht von Spinner hören würde. Er könne auch nicht glauben, daß Spinner neben Veh (Sport) auch Wehrle (Finanzen) entlassen wollte. Es könne doch allenfalls um Anfang oder Veh gegangen sein. Und warum haben die Vizepräsidenten nicht bei Veh zurückgerufen, wenn sie die Sprachnachricht als Ultimatum verstanden haben, den Trainer oder die Geschäftsführung zu entlassen. Ein Gespräch über das weitere Vorgehen (laut Spinner) wegen dem gefährdeten Aufstieg sei doch völlig legitim gewesen. Es könne sich bei dem ganzen Theater auch schon um Wahlkampf für die Vorstandwahlen im September handeln.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von smokieWas ich irritierend finde: „Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist.“ Das Wort „Entlassung“ finde ich in diesem Thema jetzt nicht soooo unwichtig....
Der Vorstand trifft sich, um über Personal zu sprechen, weil einer Probleme sieht. Ein völlig normaler Vorgang. Daß es dabei um Entlassungen gehen kann, ist auch völlig normal. Daß aber ein Teil des Vorstands diejenigen, die es treffen könnte, vor dem Treffen über die Sache informiert, scheint mir eher unüblich zu sein. Das tut man nicht ohne bestimmte Absicht.
Zitat von PowerandiAuf WDR sagte der Moderator, daß er zu gerne mal die Sprachnachricht von Spinner hören würde. Er konne auch nicht glauben, daß Spinner neben Veh (Sport) auch Wehrle (Finanzen) entlassen wollte. Es könne doch allenfalls um Anfang oder Veh gegangen sein. Und warum haben die Vizepräsidenten nicht bei Veh zurückgerufen, wenn sie die Sprachnachricht als Ultimatum verstanden haben, den Trainer oder die Geschäftsführung zu entlassen. Ein Gespräch über das weitere Vorgehen (laut Spinner) wegen dem gefährdeten Aufstieg sei doch völlig legitim gewesen. Es könne sich bei dem ganzen Theater auch schon um Wahlkampf für die Vorstandwahlen im September handeln.
Daß es um Veh UND Werle ging, hat Spinner selbst jetzt aber nicht dementiert.
Zitat von smokieWas ich irritierend finde: „Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist.“ Das Wort „Entlassung“ finde ich in diesem Thema jetzt nicht soooo unwichtig....
Der Effzeh sollte mal die Sprachnachricht veröffentlichen. So kann man nur spekulieren und sich für eine Seite entscheiden, der man Glauben schenken möchte.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von smokieWas ich irritierend finde: „Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist.“ Das Wort „Entlassung“ finde ich in diesem Thema jetzt nicht soooo unwichtig....
Der Vorstand trifft sich, um über Personal zu sprechen, weil einer Probleme sieht. Ein völlig normaler Vorgang. Daß es dabei um Entlassungen gehen kann, ist auch völlig normal. Daß aber ein Teil des Vorstands diejenigen, die es treffen könnte, vor dem Treffen über die Sache informiert, scheint mir eher unüblich zu sein. Das tut man nicht ohne bestimmte Absicht.
Zitat von PowerandiAuf WDR sagte der Moderator, daß er zu gerne mal die Sprachnachricht von Spinner hören würde. Er konne auch nicht glauben, daß Spinner neben Veh (Sport) auch Wehrle (Finanzen) entlassen wollte. Es könne doch allenfalls um Anfang oder Veh gegangen sein. Und warum haben die Vizepräsidenten nicht bei Veh zurückgerufen, wenn sie die Sprachnachricht als Ultimatum verstanden haben, den Trainer oder die Geschäftsführung zu entlassen. Ein Gespräch über das weitere Vorgehen (laut Spinner) wegen dem gefährdeten Aufstieg sei doch völlig legitim gewesen. Es könne sich bei dem ganzen Theater auch schon um Wahlkampf für die Vorstandwahlen im September handeln.
Daß es um Veh UND Werle ging, hat Spinner selbst jetzt aber nicht dementiert. . Aixbock
Also Spinner spricht nur im Singular von "dem Geschäftsführer". Spinner hatte eine Herzerkrankung; sein Kopf wird aber noch funktionieren. Also was sollen wir jetzt hier spekulieren. Wir kennen alle die Wahrheit und den Wortlaut der Sprachnachricht nicht. Und ich werde das Gefühl nicht los, daß wir von allen Beteiligten nur noch belogen werden.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von Powerandi Also was sollen wir jetzt hier spekulieren.
Was sollen wir den anderes machen als spekulieren? Wir können nur von dem ausgehen, was wir wissen. Widersprechende Statements müssen abgewogen werden, man kann versuchen sich einen Reim darauf zu machen. Ich bin aber doch froh, daß auch Du nicht mehr von Fakten sprichst. Gegen Spekulation spricht nichts, mehr als Plausibilität ist doch (noch) nicht erreichbar. Für mich sieht es derzeit so aus, daß der schwarze Peter nicht bei Spinner und auch nicht bei Veh/Werle liegt, sondern bei Ritterbach/Schumacher. Wenn die Nachricht Spinners allerdings ultimativ war, könnte es wieder anders aussehen.
Zitat von smokieWas ich irritierend finde: „Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist.“ Das Wort „Entlassung“ finde ich in diesem Thema jetzt nicht soooo unwichtig....
Der Effzeh sollte mal die Sprachnachricht veröffentlichen. So kann man nur spekulieren und sich für eine Seite entscheiden, der man Glauben schenken möchte.
Eigentlich ist es mir jetzt auch fast egal, da es „nur noch“ um die Hintergründe geht. Unterm Strich ist jemand weg, der bald wohl eh weg gewesen wäre und jemand ist noch da, der den Verein VIELLEICHT in eine gute Zukunft führt. So sehr ich das am Ende, auch wenn es arg vereinfacht ist.
Da wird doch aus dem "Präsidentenmörder" ganz schnell der "FC-Retter"....... Das ist halt immer blöd, vorher zu spekulieren, ohne das was genaues bekannt ist. Kann man machen, aber dann sollte man doch äußerst vorsichtig und umsichtig vorgehen. Wenn das wirklich alles so stimmt, dann kann ich nur noch mit den Kopf schütteln und mich fragen, seid wann das so geht und hätte man sich nicht besser schon im Abstiegsjahr besser von Spinner getrennt, allein schon aufgrund seines Gesundheitszustandes?
So müssen wir jetzt wieder alle leiden, ob der "Unprofessionalität" unseres Vereins.
Ich kann den Königsmörder/Django/Taugenichts schon verstehen, dass er damit an die Öffentlichkeit gegangen ist. So eine Scheisse ist nur in Köln möglich. Jeder gegen Jeden und alle zusammen singen voller Inbrunst die Hymne. Ich würde ja auch gerne noch was zu @powerandi schreiben, aber für den ist das Thema ja beendet.
Ich konnte den Zeitpunkt für Vehs Äußerungen anfangs nicht verstehen. Wer stellt sich schon ohne ersichtlichen Grund nach einem Sieg hin und macht ein riesiges Fass auf? Inzwischen liegen einige Fakten/'Theorien auf dem Tisch, die das Gesamtbild fast stündlich in einem anderen Licht erscheinen lassen. Ich bin allerdings der Meinung, daß Spinner nicht durch den "Königsmörder" Veh aus dem Amt gejagt wurde, sondern sich eher auf Samurai - Art in ein Schwert gestürzt hat. Wenn für ihn schon länger feststand, nicht mehr zu kandidieren, warum kommuniziert er dies nicht zumindest intern und schraubt sein Engagement bis zum Ende seiner Amtszeit etwas zurück. Warum wartet er mit seiner Nachricht nicht ein paar Tage und setzt sich mit seinen beiden Spezis zusammen und äußert dann seine Befürchtungen. Ich halte ihm zu Gute, daß ein Eingriff am Herzen, wie er es erfahren musste, vieles verändert. Ich habe selbst im letzten Jahr 2 mal auf dem Tisch gelegen und weiß, daß die Prioritäten sich verschieben. Man muss dies allerdings erkennen (was lange schwer fällt) und zugeben, bzw. die Konsequenzen ziehen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Vielleicht war sich Spinner sicher seine Vize-Präsidenten hinter sich zu haben. Da hat er sich verkalkuliert. Bedeutet a) jetzt sind sich alle einig in der Geschäftsleitung und alles wird gut. Oder b) da nutzt der Ein oder Andere die Möglichkeit sich für die anstehende Wahl zum Präsidenten zu positionieren. Dann gibt´s weiter Theater.
Zitat von Grottenhennes(...) Ich halte ihm zu Gute, daß ein Eingriff am Herzen, wie er es erfahren musste, vieles verändert. Ich habe selbst im letzten Jahr 2 mal auf dem Tisch gelegen und weiß, daß die Prioritäten sich verschieben. Man muss dies allerdings erkennen (was lange schwer fällt) und zugeben, bzw. die Konsequenzen ziehen.
Ich wünsche dir, dass du das für dich gut in den Griff bekommst bzw. bekommen hast! Bei Spinner ist es so: Der ist sein Leben lang Führungskraft und von daher einiges an Selbstbewusstsein ´gewöhnt`. Gehört halt dazu. Und da sieht das (älter werden, schlechter werden, verschärft durch so eine OP) halt ein wenig anders aus. Halt noch schwieriger. Denk ich mir mal so, ohne ihn zu kennen natürlich.
Zitat von derpapaIch kann den Königsmörder/Django/Taugenichts schon verstehen, dass er damit an die Öffentlichkeit gegangen ist. So eine Scheisse ist nur in Köln möglich. Jeder gegen Jeden und alle zusammen singen voller Inbrunst die Hymne. Ich würde ja auch gerne noch was zu @powerandi schreiben, aber für den ist das Thema ja beendet.
Nachvollziehen kann ich das auch, weil er mit Sicherheit geladen war. Einer der Vizepräsidenten muss ihm ja die Sache gesteckt haben. Und trotzdem hätte die Sache intern geregelt werden müssen.Denn nur der Gemeinsame Ausschuss (Vorstand + Vertreter Mitgliederrat) kann den Trainer oder den Geschäftsführer entlassen, aber nicht der Präsident. Jetzt sind alle Beteiligten in der Öffentlichkei beschädigt und haben sich der Lächerlichkeit preisgegeben. Niemand weiß mehr, wer die Wahrheit sagt und wer lügt. Das gibt es in der Tat nur beim 1. FC Köln.
Der heutige Schlussatz in der Abrechnung von Rittersbach gegenüber Spinner " Es geht um den Verein, nicht um persönliche Abrechnungen“ spricht Bände. .
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Es gibt im Rückblick sicher einiges zu kritisieren an Vehs Verhalten. Der Zeitpunkt zum Beispiel. Nachdem die drei geforderten Siege eingefahren waren, kurz vor Rosenmontag und auch noch als Spinner im Urlaub war. Vielleicht kann man auch kritisieren, dass Veh damit an die Öffentlichkeit gegangen ist und die Sache nicht intern geklärt hat.
Aber eins hat Veh erreicht: Ein offenbar latent vorhandener Konflikt an der Vereinsspitze ist jetzt beseitigt.
Alles nicht so dramatisch wie ich finde. Solange Wehrle noch an Bord ist, mache ich mir da überhaupt keine Sorgen.