Die Vorbereitung 09/10 war ein Desaster, und die Entlassung des Trainers Jörn Andersen eine Überraschung: 5 Tage vor Saisonstart warf Mainz 05 den gefeierten Aufstiegstrainer aus dem Verein. Andersen hatte den Karnevalsverein im ersten Anlauf in die BL geführt. Die Experten konnten sich nicht erinnern, dass so ein Verhalten schon einmal erfolgreich verlaufen sei.
Was die Experten nicht wussten, die Verantwortlichen (Christian Heidel) von Mainz anscheinend schon, ein hoch talentierter Nachwuchstrainer scharrt mit den Hufen und schaut sich um. Inzwischen trainiert in Paris eine Ansammlung hochdotierter Balltreter.
Ich weiß nicht, ob bei unserem Verein solch ein Megatalent mit Trainerschein rumläuft. Falls nicht, bräuchte es einen Externen, den sich die Anti-anti-Anfänger auch noch selber suchen müssten. Alternativen müssen ja nicht genannt werden, als Fan wird man ja wohl noch ausschließlich unzufrieden sein dürfen.
Magic ist ein von mir sehr verehrter Anhänger des FC, der innovativ und ehrenamtlich seine Gedanken zum 1.FC Köln zu Papier brachte. Damit hat er die Herzen unzähliger Fans mittig getroffen, „Neulich im Geißbockheim“ hatte Bestsellerqualität. Die Stammtische lieferten nicht nur Anekdoten, sondern ließen auch den Blick in den Maschinenraum des FC zu. Für mich ist Magic eine Ikone.
Wer sich die Mühe machte, seinen und meinen Kommentar zum gestrigen Spiel gegen den HSV durchzulesen, hat gemerkt, dass wir nicht der gleichen Meinung sind. Die Wahrnehmung und Beschreibung des Spiels sind identisch, die Analysen gehen weit auseinander.
Für Magic beherrscht der FC den HSV deutlich in der ersten halben Stunde. Dass dies der Taktik des Trainers geschuldet sein könnte, erwähnt er nicht. Er bringt Duisburg ins Spiel, die Abkehr von zwei 10ner (Schaub) zum stabileren 6er/8er lässt er unerwähnt. Die größte Kritik gegen Duisburg an Anfang wurde mit der zu offensiven Aufstellung gerechtfertigt.
Schaub für Clemens? Das hätte eine Rotation der halben Mannschaft inklusive taktischer Umstellung zur Folge gehabt. Schaub rennt nicht die rechte Linie rauf und runter, Schaub ist ein Freigeist, ähnlich Drexler. Risse ist nicht mehr der Spieler, der die Herzen erobert. Er steht aber immer noch im Kader, warum wohl? Bestimmt nicht, weil Anfang einen Narren an ihm gefressen hat. Es sind wohl sportliche Gründe, die werden aber von magic ignoriert. Es ist smarter, dem Trainer ans Bein zu pinkeln.
Nach dem 1:0 veränderte sich die Struktur des Spiels. Da bin ich voll und ganz dabei. Ursächlich war aber die Veränderungen beim HSV. Die spielten danach konsequent eine 5er Kette und brachen jeden Ansatz zur Eigensicherung vorzeitig ab. Die letzten 5 Minuten vor der Halbzeit waren ein Lehrstück, wie man um ein Tor bettelt. Die Spieler des FC haben dieser Bitte nicht entsprochen, leider.
Damit entbehrt seine folgende Analyse die Grundlage. Er sieht den Trainer in der Pflicht etwas zu korrigieren, was so „nur“ in seiner und anscheinend noch mehrerer Zuschauer stattfand. Der FC hat sich nicht zurückgezogen, wer anderer Meinung ist, soll sich das Spiel bitte nochmal zu Gemüte führen.
Magic weiß es besser, dessen bin ich mir sicher. Fußball ist ein Spieler nicht ein Trainer Spiel.
In meinen Augen suggeriert er, Anfang hätte seinen Jungs an die Hand gegeben, sich noch weiter zurückzuziehen. Glaubt das hier jemand ernsthaft?
Die Beobachtungen sind wieder mit meinen identisch, unseren Jungs rutschte mehr und mehr das Herz in die Hose. Dass dies an der Auswechslung von Terodde in Minute 75 gelegen haben soll, sehe ich nicht so. Ich sah einen FC, der in der 2ten Halbzeit zwei Torschüsse zustande brachte. Das Spiel fand nahezu ausschließlich in unserer Hälfte statt. Mir platzen da nicht die Adern, die Plomben bleiben wo sie hingehören. Sobiech zu bringen war eine (nachvollziehbare) Reaktion auf den IST-Zustand, nicht auf Wünsch Dir was.
Passivität bedeutet, man könnte aktiv sein, macht es aber nicht. Passivität bedeutet aber auch, man kann nicht aktiv sein. Dieser Zustand kann viele Ursachen haben, ich spare mir die Aufzählung. Gemeinsam haben alle, der Grund ist bei den Spielern (nicht nur den eigenen) zu suchen.
Der HSV hat es im Rahmen seiner Möglichkeiten überraschend gut gemacht. Tauschen würde ich mit denen nicht. Der Ausgleich fiel nach einem Flipper Standard, der anders als unser Tor zufällig entstand. Passiert allen Mannschaften im Fußball, wirklich allen und jedem Trainer.
Duisburg musste 2 Tage früher ran, keiner hat sich beklagt. Dass ist vollkommen korrekt, das Spiel ging für den MSV 0:4 verloren. Dies nicht zu erwähnen ist mehr als tendenziös. Es ist eine Meinung, die respektiert gehört. Falsch kann sie trotzdem sein.
Nein, ich habe keinen Trainerschein und war auch nie im Dunstkreis des Profifußballs unterwegs. Bin also bekennender "Vollamateur". Aber wie heißt der alte Spruch?
"Ich muss nicht Koch sein, um zu wissen, ob mir ein Schnitzel schmeckt!" Den Spruch möchte ich erweitern: „Ich muss auch kein Experte sein, um zu wissen, ob in der Küche alle Zutaten vorhanden sind.“ Falls nicht, ist es fraglich, ob es wirklich am Koch liegt.
Nur so am Rande, die ganzen Beileidsbekundungen waren wohl nicht allzu ernst gemeint. Sollte der 1:1 Sieg des HSV auf der unbefriedigenden Trainerleistung beruhen, wäre es, angesichts der besonderen Umstände, jedem gut zu Gesicht gestanden, etwas Milde walten zu lassen.
ganz ehrlich..... zwischen dem was du nach dem spiel geschrieben hast und der analyse von magic liegen welten.........
... Nur so am Rande, die ganzen Beileidsbekundungen waren wohl nicht allzu ernst gemeint. Sollte der 1:1 Sieg des HSV auf der unbefriedigenden Trainerleistung beruhen, wäre es, angesichts der besonderen Umstände, jedem gut zu Gesicht gestanden, etwas Milde walten zu lassen.
ganz ehrlich..... zwischen dem was du nach dem spiel geschrieben hast und der analyse von magic liegen welten.........
ganz ehrlich.... Du darfst das gerne so sehen. Wenn Du es ein wenig konkretisieren könntest, könnte ich mit deiner Äußerung was anfangen.
Dem Magic zu unterstellen er würde dem " Trainer gerne ans Bein pinkeln " halte ich doch für sehr weit hergeholt. Das was Magic anspricht geht doch nicht nur durch die Fan - Seele . Es sind doch Entscheidungen des Trainers die immer wieder schiefgegangen sind , nicht nur in diesem Spiel .
Die taktische Überlegung durch das hereinnehmen des IV das MF zu stärken ging doch schon so oft schief , es ist ja bald nicht mehr aufzuzählen .
Es gehören doch mehr Komponenten zu einer taktischen Ausrichtung als sie die Theoretische Schule des Fußballs zulassen , mehr noch ...als sich Anfang der Ausrede annahm das die Spieler ihn um diesen Wechsel gebeten haben weil sie körperlich nicht mehr in der Lage seien das gegebene Konzept vollständig auszufüllen....hat er sich selbst abgeschossen . Wenn ich ich einen Gegner habe der auf 4/5 Positionen ersatzgeschwächt im eigenen Stadion erscheint , meine eigene Truppe jedoch in voller Kaderstärke da steht sind Konditionelle Schwächen des Teams keine guten Gründe für schlechte Ergebnisse .
Ich bin mir auch sicher das man sich beim Team nicht sonderlich beliebt macht .
Den Ausführungen von Magic kann ich nur beipflichten und möchte anfügen das es schon ungewöhnlich ist das er sich so deutlich äußert .
Das Ende von Anfang hat begonnen ( ist im übrigen ein Satz den man nur diese Saison schreiben kann ohne das Aixbock im Griechisch / Römischen Stil daher kommt )
Zitat von RvGDem Magic zu unterstellen er würde dem " Trainer gerne ans Bein pinkeln " halte ich doch für sehr weit hergeholt. Das was Magic anspricht geht doch nicht nur durch die Fan - Seele . Es sind doch Entscheidungen des Trainers die immer wieder schiefgegangen sind , nicht nur in diesem Spiel .
Die taktische Überlegung durch das hereinnehmen des IV das MF zu stärken ging doch schon so oft schief , es ist ja bald nicht mehr aufzuzählen .
Es gehören doch mehr Komponenten zu einer taktischen Ausrichtung als sie die Theoretische Schule des Fußballs zulassen , mehr noch ...als sich Anfang der Ausrede annahm das die Spieler ihn um diesen Wechsel gebeten haben weil sie körperlich nicht mehr in der Lage seien das gegebene Konzept vollständig auszufüllen....hat er sich selbst abgeschossen . Wenn ich ich einen Gegner habe der auf 4/5 Positionen ersatzgeschwächt im eigenen Stadion erscheint , meine eigene Truppe jedoch in voller Kaderstärke da steht sind Konditionelle Schwächen des Teams keine guten Gründe für schlechte Ergebnisse .
Ich bin mir auch sicher das man sich beim Team nicht sonderlich beliebt macht .
Den Ausführungen von Magic kann ich nur beipflichten und möchte anfügen das es schon ungewöhnlich ist das er sich so deutlich äußert .
Das Ende von Anfang hat begonnen ( ist im übrigen ein Satz den man nur diese Saison schreiben kann ohne das Aixbock im Griechisch / Römischen Stil daher kommt )
Ich habe mich noch nie persönlich mit Magic ausgetauscht, ich schaue nur regelmäßig FC-Stammtisch. Da hatte ich schon des Öfteren den Eindruck, dass Anfang keinen leichten Stand bei Magic hat. Magic hat sein Ohr ja auch dicht an den Fans und die stehen wohl mehrheitlich, ähnlich wie dieses Forum, zum Thema Trainer. Magic versteht sich auch als Sprachrohr der kritischen FC Fans. Das Du mit Magic zum Thema Anfang auf einer Wellenlänge liegst, ist alleine statistisch sehr wahrscheinlich. Hier im Forum ist es die deutliche Mehrheit, die mit Anfang kein Zukunft sieht. So offensichtlich hat Magic dem Trainer vorher noch nicht ans Bein gepinkelt, da geb ich dir recht. Das sein negatives Urteil nicht nur dem HSV-Spiel entstammt, davon bin ich überzeugt.Du hältst meine These für weit hergeholt, hast Du genauere Informationen aus erster Hand?
Im Fußball sind schon sämtliche Kniffe,Taktiken schief gegangen, dass ist Teil der Faszination. Der Treffer war keine logische Folge, sondern ein Ping-Pong-Zufallsprodukt. Risse hätte das Ding locker klären können, ist nicht passiert- doof gelaufen. Sobiech hätte den Ball auch am Tor vorbeilenken können, ist nicht passiert-doof gelaufen. Wenn ich mich an unser Spiel in Heidenheim erinnere, war es kein Nachteil, dass die Heidenheimer unter der Woche beim FC Bayern vorbeischauten. Physische oder mentale Probleme werden von den Aktiven nicht angeführt, weil sie in der Öffentlichkeit nicht anerkannt sondern als Schwäche und Ausrede verortet werden. Konditionelle Schwächen unserer Spieler sind mir bislang nicht aufgefallen. Dass die Spieler weniger laufen als ihr Gegner ist Folge unseres Spielstils unter Anfang. Wir haben/Spielen den Ball, der Gegner muss hinterherlaufen. Die mentale Herausforderung für Spieler wird aus meiner Sicht deutlich unterschätzt.
Das Spieler in einer Situation, in der sie nichts mehr zu verlieren haben, besser spielen als vorher ist doch kein Phänomen der Neuzeit.
Dem Trainer die mangelnde Euphorie im Umfeld angesichts des diesjährigen Aufstiegs anzukreiden, finde ich ungerecht. Das es im Gegensatz zu früheren Aufstiegen recht verhalten zu geht, ist "erfahrenen" Aufsteigern nicht entgangen. Das hat viele Ursachen, wie so ziemlich immer im Leben. Mir fallen spontan jede Menge Gründe ein, die ursächlicher mit dieser Stimmung rund um den Geißbock zu tun haben. An aller erster Stelle, der Abstieg an sich. Die Fallhöhe war so hoch, wie noch nie. Dazu hat die Katastrophe keiner wirklich kommen sehen, außer "Der Westen". Die Querelen innerhalb des Vereins, von denen man glaubte, sie gehörten der dunklen Vergangenheit an. Die aufkeimende und immer wieder zerstörte Hoffnung auf den Klassenverbleib, der VAR etc. haben für mich deutlich größeren Einfluss auf diese Stimmung, als die ach so vielen vergebenen Punkte durch Verschulden des Trainers.
Euphorie wird es wenn überhaupt nur in der Bundesliga geben können. Zweitligameister ist ja vielen zu peinlich Für mich muss Anfang die Suppe bei den Fans auslöffeln, die andere dem Verein eingebrockt haben.
Das Ende von Anfang hat am Anfang, mit seiner Verpflichtung begonnen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das trifft auf alle Trainer dieser Welt zu. Am Ende wird immer der Trainer entlassen, i.d.R. der Einzige in verantwortlicher Position, der seinen Beruf gelernt hat. Passt doch super in unsere Zeit
Das Kölner Publikum, die FC-Fans im allgemeinen, sind natürlich durch die sechs Abstiege in 20 Jahren extrem dünnhäutig und skeptisch geworden. Das ist nur allzu verständlich. Die EL-Quali 2017 hat zudem gezeigt, was eigentlich hier möglich sein kann und was in Anbetracht der früheren, herausragenden Stellung des Clubs ja auch nur normal ist. Da ist alles andere nur fad.
Wir sind ein gestolperter aber kein gefallener Riese.
Zitat von TopalovicDas Kölner Publikum, die FC-Fans im allgemeinen, sind natürlich durch die sechs Abstiege in 20 Jahren extrem dünnhäutig und skeptisch geworden. Das ist nur allzu verständlich. Die EL-Quali 2017 hat zudem gezeigt, was eigentlich hier möglich sein kann und was in Anbetracht der früheren, herausragenden Stellung des Clubs ja auch nur normal ist. Da ist alles andere nur fad.
Wir sind ein gestolperter aber kein gefallener Riese.
Zitat von 1.FCKöln1974 Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht was ich von Anfang halten soll???
Das kann ich nachvollziehen! Hatte selbst schon öfter das Gefühl "boah was treibt der Id... denn da", dann kamen Spiele wo ich sagte: "Gut gemacht, gerlernt, Kurve gekriegt..." und dann wieder Spiele wie gegen DU und HH wo er mMn 100% vercoacht hat. Da nach den Mistleistungen zumeist ein Rüffel von der guten Veh kam, bin ich nichtmal sicher, ob es wirklich "gelernt" war oder von oben diktiert... Das ist aber für die BuLi zu wenig fürchte ich - dennoch ist die Frage dahinter valide, denn den idealen Kandidaten sehe ich einfach nicht
Du meinst mit den idealen Kandidaten Ersatz für Anfang? Da siehst Du keine? Das ist ja wie veim DFB. Jogi Ersatz nicht in Sicht. Das ist aber nicht Dein Ernst, oder? Es sind mMn unzählige Trainer fähig mehr aus dieser Truppe rauszuholen als es Anfang schafft. Vorallem Trainer die taktisch mehr auf der Pfanne haben als unser Anfänger. Gestern das war doch DIE Bankrotterklärung schlechthin. Sich mit Beginn der 2. HZ zurückzuziehen und den schwachen Gegner aber mal so richtig aufzubauen, dss passiert glaub ich nicht vielen Trainerprofis. Also behaupte ich, das 9 von 10 zZ arbeitslosen Trainerprofis mehr aus der Truppe rausholen und nicht auf Empfehlungen aus dem Spiel heraus von der Mannschaft angewiesen sind. Das ist für mich sowieso der Deckel auf den Pott. Trainer, lass uns so spielen wie wir wollen.... Sagenhaft
Nobby... doch ich meine das genau so wie ich es sagte! Natürlich gibt es unzählige Trainer, die taktisch mehr drauf haben als Anfang, sogar welche die ne Mannschaft so fit gemacht haben, dass sie in jedem Spiel bis zum Schluss durchziehen können, und nicht ab Minze 6-70 ein Sauerstoffzelt benötigen. ABER - welche dieser "Koniferen " passt denn zu uns und wäre auch bereit sich dieses Himmelfahrtskommando anzutun? Wenn ich mir die jüngst entlassenen anschaue mit Tedeso Dardai Hecking und Baum in L1 oder Keller in L2...Euphorie kommt da bei mir keine auf! Besser als MA - JA! aber ist das ein ausreichend beschriebenes Profil? für mich jedenfalls nicht
ich mag jetzt nicht Deine kpl. Texte zitieren, sondern nur ein paar Kommentare dazu abgeben. Bzgl. Risse: sicher wird MA seine Gründe haben, dass er ihn immer wieder bringt - einer könnte sein, dass Bader und Schmitz noch viel schlechter sind! Dennoch bleibt festzuhalten, dass Marcel diese Saison noch nicht ein gutes Spiel gemacht hat, Stellungsfehler hinten, Flanken ins Nirvana dazu Abwehrversuche wie die gegen den HSV, wo sich jeder TRainer an den Kopp packt.
Du bezeichnest das Gegentor als unglückliches Ping Pong Tor...ja zweifellos ! unglücklich weil beide eingewechselten Spieler es nicht schaffen nen Ball ordentlich zu klären! Zudem sehe ich es nach dem Verlauf der 2.HZ sehr wohl als logische Konsequenz an, man lässt sich vollkommen hinten rein drängen, es passiert keinerlei Entlastung mehr und dann ist es für MICH die logische Konsequenz, dass Du Dir dann iwann sone Nuss einfängst.
Zu Deinem Einwand, dass eine Schaub Einwechslung nen halben Umbau bedeutet hätte, kann ich nur sagen: Einspruch Euer Ehren! Schaub für Trod rein, Risse weiter zurückziehen, Drexler davor und Schaub mit allen Freiheiten in die Mitte - dadurch hätten wir wirklich wieder das MF übernehmen können und den Ball vom eigenen Tor weghalten. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Zitat von Ron Dorfer(---) Im Fußball sind schon sämtliche Kniffe,Taktiken schief gegangen, dass ist Teil der Faszination. Der Treffer war keine logische Folge, sondern ein Ping-Pong-Zufallsprodukt. Risse hätte das Ding locker klären können, ist nicht passiert- doof gelaufen. Sobiech hätte den Ball auch am Tor vorbeilenken können, ist nicht passiert-doof gelaufen. Wenn ich mich an unser Spiel in Heidenheim erinnere, war es kein Nachteil, dass die Heidenheimer unter der Woche beim FC Bayern vorbeischauten. Physische oder mentale Probleme werden von den Aktiven nicht angeführt, weil sie in der Öffentlichkeit nicht anerkannt sondern als Schwäche und Ausrede verortet werden. Konditionelle Schwächen unserer Spieler sind mir bislang nicht aufgefallen. Dass die Spieler weniger laufen als ihr Gegner ist Folge unseres Spielstils unter Anfang. Wir haben/Spielen den Ball, der Gegner muss hinterherlaufen. Die mentale Herausforderung für Spieler wird aus meiner Sicht deutlich unterschätzt. (...)
Ron - zunächst meinen großen Respekt, dass du hier eine Gegenposition argumentativ und begründet vertrittst. Es ist im Moment sehr einfach, auf den Anfang loszugehen - und sehr schwer, anderer Meinung zu sein.
Nichtsdestotrotz: Der FC hat (im Grunde nach dem 1:0) aufgehört, gut zu spielen. Das Gegentor war Ping-Pong, ja - aber es war so verdient, wie ein Tor nur verdient sein kann. Es hat sich nicht nur angedeutet, es lag für alle spürbar lange in der Luft.
Und: "Wir haben/spielen den Ball, der Gegner muss hinterherlaufen", schreibst du - nun: DIe Wahrheit ist, dass der HSV in Halbzeit 2 den sensationellen Wert von 80 (!!!) Prozent Ballbesitz hatte und trotzdem 8 km mehr gelaufen ist als unsere. Kurz und gut: Diese 2. Halbzeit war eine Katastrophe und sollte genau so aufgearbeitet werden. Sie ist nicht alleine die Schuld von Anfang - er aber ist zu 100% verantwortlich dafür, diese Katastrophe zu erklären, zu analysieren und so aufzuarbeiten, dass sie sich nicht wiederholt. Gleiches gilt für das jämmerliche 4:4 gegen Duisburg - für mich ebenfalls katastrophal. Nicht das Ergebnis, sondern die miese Defensivarbeit des FC. Sein Vater ist bzw. war schlimm krank - ich verstehe, dass Anfang in den letzten Tagen nicht die Kraft hat dafür. Aber: Es gibt ein Trainerteam, es gibt vorher 10 Monate Zeit, und es gibt auch keine Veranlassung, nach so einer 2. Halbzeit den Schiedsrichter für seine Fehler als Begründung hinzuzuziehen. Er sollte dem Czichos erklären, dass er mal bitte dem Drexler zuhören soll, der ihm erklären kann, warum die 50.000 Zuschauer am Ende nicht begeistert waren. Drexler war der Einzige, der benannt hatte, was alle gesehen haben: Ein katastrophales Spiel in Halbzeit 2.
Dessen Analyse übrigens - auch das gehört m.E. zur Wahrheit - kann nicht einfach nur "Anfang" oder "RIsse" oder "Sobiech für Terodde" lauten. Das ist Oberfläche. Zu dieser 2. Halbzeit haben mehr Menschen beigetragen, weswegen ihre Aufarbeitung so wichtig wäre.
Zitat von 1.FCKöln1974 Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht was ich von Anfang halten soll???
Das kann ich nachvollziehen! Hatte selbst schon öfter das Gefühl "boah was treibt der Id... denn da", dann kamen Spiele wo ich sagte: "Gut gemacht, gerlernt, Kurve gekriegt..." und dann wieder Spiele wie gegen DU und HH wo er mMn 100% vercoacht hat. Da nach den Mistleistungen zumeist ein Rüffel von der guten Veh kam, bin ich nichtmal sicher, ob es wirklich "gelernt" war oder von oben diktiert... Das ist aber für die BuLi zu wenig fürchte ich - dennoch ist die Frage dahinter valide, denn den idealen Kandidaten sehe ich einfach nicht
Du meinst mit den idealen Kandidaten Ersatz für Anfang? Da siehst Du keine? Das ist ja wie veim DFB. Jogi Ersatz nicht in Sicht. Das ist aber nicht Dein Ernst, oder? Es sind mMn unzählige Trainer fähig mehr aus dieser Truppe rauszuholen als es Anfang schafft. Vorallem Trainer die taktisch mehr auf der Pfanne haben als unser Anfänger. Gestern das war doch DIE Bankrotterklärung schlechthin. Sich mit Beginn der 2. HZ zurückzuziehen und den schwachen Gegner aber mal so richtig aufzubauen, dss passiert glaub ich nicht vielen Trainerprofis. Also behaupte ich, das 9 von 10 zZ arbeitslosen Trainerprofis mehr aus der Truppe rausholen und nicht auf Empfehlungen aus dem Spiel heraus von der Mannschaft angewiesen sind. Das ist für mich sowieso der Deckel auf den Pott. Trainer, lass uns so spielen wie wir wollen.... Sagenhaft
Nobby... doch ich meine das genau so wie ich es sagte! Natürlich gibt es unzählige Trainer, die taktisch mehr drauf haben als Anfang, sogar welche die ne Mannschaft so fit gemacht haben, dass sie in jedem Spiel bis zum Schluss durchziehen können, und nicht ab Minze 6-70 ein Sauerstoffzelt benötigen. ABER - welche dieser "Koniferen " passt denn zu uns und wäre auch bereit sich dieses Himmelfahrtskommando anzutun? Wenn ich mir die jüngst entlassenen anschaue mit Tedeso Dardai Hecking und Baum in L1 oder Keller in L2...Euphorie kommt da bei mir keine auf! Besser als MA - JA! aber ist das ein ausreichend beschriebenes Profil? für mich jedenfalls nicht
Dann spinnen wir Deinen Faden mal weiter und kommen zum Schluss, bei uns geht nur MA. Das ist aber bei uns immer so, es wiederholt sich ständig. Werden Trainer kritisiert, was oft der Fall ist, weil auch viele Graupen bei uns mal ran dürfen, heisst es dann von der pro Trainer Fraktion, dann nennt doch mal andere. Werden die genannt, namentlich oder auch nicht, werden sie von der Gegenseite zerrissen. Beim DFB ist es ähnlich, nur da kommt noch der Faktor Zeit hinzu, Jogi ist schon solange dort, da hat man sich dran gewöhnt und mag keine Umstellung. Ich würde gerne mal ein Experiment erleben. 1 Jahr Jürgen Klopp als Trainer, nur mal um zu sehen was mit der aktuellen Truppe möglich ist. Was sie zB in HZ 2 gegen den HSV angeboten hätte
Zitat von RvGDem Magic zu unterstellen er würde dem " Trainer gerne ans Bein pinkeln " halte ich doch für sehr weit hergeholt. Das was Magic anspricht geht doch nicht nur durch die Fan - Seele . Es sind doch Entscheidungen des Trainers die immer wieder schiefgegangen sind , nicht nur in diesem Spiel .
Die taktische Überlegung durch das hereinnehmen des IV das MF zu stärken ging doch schon so oft schief , es ist ja bald nicht mehr aufzuzählen .
Es gehören doch mehr Komponenten zu einer taktischen Ausrichtung als sie die Theoretische Schule des Fußballs zulassen , mehr noch ...als sich Anfang der Ausrede annahm das die Spieler ihn um diesen Wechsel gebeten haben weil sie körperlich nicht mehr in der Lage seien das gegebene Konzept vollständig auszufüllen....hat er sich selbst abgeschossen . Wenn ich ich einen Gegner habe der auf 4/5 Positionen ersatzgeschwächt im eigenen Stadion erscheint , meine eigene Truppe jedoch in voller Kaderstärke da steht sind Konditionelle Schwächen des Teams keine guten Gründe für schlechte Ergebnisse .
Ich bin mir auch sicher das man sich beim Team nicht sonderlich beliebt macht .
Den Ausführungen von Magic kann ich nur beipflichten und möchte anfügen das es schon ungewöhnlich ist das er sich so deutlich äußert .
Das Ende von Anfang hat begonnen ( ist im übrigen ein Satz den man nur diese Saison schreiben kann ohne das Aixbock im Griechisch / Römischen Stil daher kommt )
Ich habe mich noch nie persönlich mit Magic ausgetauscht, ich schaue nur regelmäßig FC-Stammtisch. Da hatte ich schon des Öfteren den Eindruck, dass Anfang keinen leichten Stand bei Magic hat. Magic hat sein Ohr ja auch dicht an den Fans und die stehen wohl mehrheitlich, ähnlich wie dieses Forum, zum Thema Trainer. Magic versteht sich auch als Sprachrohr der kritischen FC Fans. Das Du mit Magic zum Thema Anfang auf einer Wellenlänge liegst, ist alleine statistisch sehr wahrscheinlich. Hier im Forum ist es die deutliche Mehrheit, die mit Anfang kein Zukunft sieht. So offensichtlich hat Magic dem Trainer vorher noch nicht ans Bein gepinkelt, da geb ich dir recht. Das sein negatives Urteil nicht nur dem HSV-Spiel entstammt, davon bin ich überzeugt.Du hältst meine These für weit hergeholt, hast Du genauere Informationen aus erster Hand?
Im Fußball sind schon sämtliche Kniffe,Taktiken schief gegangen, dass ist Teil der Faszination. Der Treffer war keine logische Folge, sondern ein Ping-Pong-Zufallsprodukt. Risse hätte das Ding locker klären können, ist nicht passiert- doof gelaufen. Sobiech hätte den Ball auch am Tor vorbeilenken können, ist nicht passiert-doof gelaufen. Wenn ich mich an unser Spiel in Heidenheim erinnere, war es kein Nachteil, dass die Heidenheimer unter der Woche beim FC Bayern vorbeischauten. Physische oder mentale Probleme werden von den Aktiven nicht angeführt, weil sie in der Öffentlichkeit nicht anerkannt sondern als Schwäche und Ausrede verortet werden. Konditionelle Schwächen unserer Spieler sind mir bislang nicht aufgefallen. Dass die Spieler weniger laufen als ihr Gegner ist Folge unseres Spielstils unter Anfang. Wir haben/Spielen den Ball, der Gegner muss hinterherlaufen. Die mentale Herausforderung für Spieler wird aus meiner Sicht deutlich unterschätzt.
Das Spieler in einer Situation, in der sie nichts mehr zu verlieren haben, besser spielen als vorher ist doch kein Phänomen der Neuzeit.
Dem Trainer die mangelnde Euphorie im Umfeld angesichts des diesjährigen Aufstiegs anzukreiden, finde ich ungerecht. Das es im Gegensatz zu früheren Aufstiegen recht verhalten zu geht, ist "erfahrenen" Aufsteigern nicht entgangen. Das hat viele Ursachen, wie so ziemlich immer im Leben. Mir fallen spontan jede Menge Gründe ein, die ursächlicher mit dieser Stimmung rund um den Geißbock zu tun haben. An aller erster Stelle, der Abstieg an sich. Die Fallhöhe war so hoch, wie noch nie. Dazu hat die Katastrophe keiner wirklich kommen sehen, außer "Der Westen". Die Querelen innerhalb des Vereins, von denen man glaubte, sie gehörten der dunklen Vergangenheit an. Die aufkeimende und immer wieder zerstörte Hoffnung auf den Klassenverbleib, der VAR etc. haben für mich deutlich größeren Einfluss auf diese Stimmung, als die ach so vielen vergebenen Punkte durch Verschulden des Trainers.
Euphorie wird es wenn überhaupt nur in der Bundesliga geben können. Zweitligameister ist ja vielen zu peinlich Für mich muss Anfang die Suppe bei den Fans auslöffeln, die andere dem Verein eingebrockt haben.
Das Ende von Anfang hat am Anfang, mit seiner Verpflichtung begonnen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das trifft auf alle Trainer dieser Welt zu. Am Ende wird immer der Trainer entlassen, i.d.R. der Einzige in verantwortlicher Position, der seinen Beruf gelernt hat. Passt doch super in unsere Zeit
das du uns hier jetzt den magic erklärst ist unglaublich..... ein urgestein des forums, den viele über jahre begleiten und der fernab jeder politik den fc positiv begleitet..... wirklich unglaublich.....
Zum Punkt 2. Liga Meister ist einigen peinlich bzw unangenehm, das stimmt ja nunmal so nicht. Man nimmts halt so mit, um den Peinlichkeiten dieser Liga zu entfliehen, zB 2x gegen Paderborn verlieren etc, Duisburg sei hier nur am Rande erwähnt, da wir ja dort einen Pkt erkämpft haben ( ) Daher ist man, u.a ich froh, nicht mehr solche "Herausforderungen" zu haben. Und das Anfang der Müll der vergangenen Jahre zum Verhängniss wird, naja, weit hergeholt. Ob dieser Müll zu den 2 Einwechslungen im HSV Spiel führte wage ich mal zu bezweiflen. Wenn ich lese das die Mannschaft darum gebeten hat Sobiech und Risse einzuwechseln, fällt mir ehrlich gesagt nix nehr ein. Ausser wenns tatsächlich so ist, hätte ich gerne nal die Meinung von Felix Magath zu diesem Thema
Für mich ist es absolut unverständlich das beim FC auch in dieser Saison nicht aus Fehlern gelernt wird.
Wiederholt und zum x-ten Mal die gleiche "Scheiße", in Führung liegend wird immer wieder auf Verwaltungs- modus und Rückzug umgeschaltet, wohl wissend das unsere Defensive i.d.R. einem aufgescheuchten Hühnerhaufen gleicht, unsere Stärke ist die OFFENSIVE, man beraubt sich der eigenen Stärke und lädt den Gegner so ein das Spielgeschehen zu übernehmen, warum nur?
Mit dieser Spielweise haben wir jüngst sogar mehrfach einen Zweitorevorsprung kurz vor Abpfiff leichtfertig weggeworfen !
Angst vor der eigenen Courage oder etwa eklatante Kon- ditionsschwäche ?
Zitat von HoherNordenFür mich ist es absolut unverständlich das beim FC auch in dieser Saison nicht aus Fehlern gelernt wird.
Wiederholt und zum x-ten Mal die gleiche "Scheiße", in Führung liegend wird immer wieder auf Verwaltungs- modus und Rückzug umgeschaltet, wohl wissend das unsere Defensive i.d.R. einem aufgescheuchten Hühnerhaufen gleicht, unsere Stärke ist die OFFENSIVE, man beraubt sich der eigenen Stärke und lädt den Gegner so ein das Spielgeschehen zu übernehmen, warum nur?
Mit dieser Spielweise haben wir jüngst sogar mehrfach einen Zweitorevorsprung kurz vor Abpfiff leichtfertig weggeworfen !
Angst vor der eigenen Courage oder etwa eklatante Kon- ditionsschwäche ?
Die Jungs, wie Anfang sie nennt, haben aufgrund der brutalen englischen Wochen keine Kraft mehr. Die Jungs sind ausgelaugt, körperlich und geistig, die Luft reicht noch für eine HZ, dann is Ende Gelände
Ist ja witzig - Timo Horn äußert sich dieser Tage noch darüber, wie gut ihm diese neue, offensive Spielweise des FC gefällt, und dann kommt der Wunsch nach einem dritten IV aus den eigenen Spielerreihen? Die scheinen sich untereinander nicht einig zu sein, was sie können und was sie wollen. Man könnte auch sagen: Die Spielidee passt nicht zu den Spielern. Deswegen sieht das auch regelmäßig im Spielverlauf immer mehr nach Hühnerhaufen aus.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
Zitat von RvGDem Magic zu unterstellen er würde dem " Trainer gerne ans Bein pinkeln " halte ich doch für sehr weit hergeholt. Das was Magic anspricht geht doch nicht nur durch die Fan - Seele . Es sind doch Entscheidungen des Trainers die immer wieder schiefgegangen sind , nicht nur in diesem Spiel .
Die taktische Überlegung durch das hereinnehmen des IV das MF zu stärken ging doch schon so oft schief , es ist ja bald nicht mehr aufzuzählen .
Es gehören doch mehr Komponenten zu einer taktischen Ausrichtung als sie die Theoretische Schule des Fußballs zulassen , mehr noch ...als sich Anfang der Ausrede annahm das die Spieler ihn um diesen Wechsel gebeten haben weil sie körperlich nicht mehr in der Lage seien das gegebene Konzept vollständig auszufüllen....hat er sich selbst abgeschossen . Wenn ich ich einen Gegner habe der auf 4/5 Positionen ersatzgeschwächt im eigenen Stadion erscheint , meine eigene Truppe jedoch in voller Kaderstärke da steht sind Konditionelle Schwächen des Teams keine guten Gründe für schlechte Ergebnisse .
Ich bin mir auch sicher das man sich beim Team nicht sonderlich beliebt macht .
Den Ausführungen von Magic kann ich nur beipflichten und möchte anfügen das es schon ungewöhnlich ist das er sich so deutlich äußert .
Das Ende von Anfang hat begonnen ( ist im übrigen ein Satz den man nur diese Saison schreiben kann ohne das Aixbock im Griechisch / Römischen Stil daher kommt )
Ich habe mich noch nie persönlich mit Magic ausgetauscht, ich schaue nur regelmäßig FC-Stammtisch. Da hatte ich schon des Öfteren den Eindruck, dass Anfang keinen leichten Stand bei Magic hat. Magic hat sein Ohr ja auch dicht an den Fans und die stehen wohl mehrheitlich, ähnlich wie dieses Forum, zum Thema Trainer. Magic versteht sich auch als Sprachrohr der kritischen FC Fans. Das Du mit Magic zum Thema Anfang auf einer Wellenlänge liegst, ist alleine statistisch sehr wahrscheinlich. Hier im Forum ist es die deutliche Mehrheit, die mit Anfang kein Zukunft sieht. So offensichtlich hat Magic dem Trainer vorher noch nicht ans Bein gepinkelt, da geb ich dir recht. Das sein negatives Urteil nicht nur dem HSV-Spiel entstammt, davon bin ich überzeugt.Du hältst meine These für weit hergeholt, hast Du genauere Informationen aus erster Hand?
Im Fußball sind schon sämtliche Kniffe,Taktiken schief gegangen, dass ist Teil der Faszination. Der Treffer war keine logische Folge, sondern ein Ping-Pong-Zufallsprodukt. Risse hätte das Ding locker klären können, ist nicht passiert- doof gelaufen. Sobiech hätte den Ball auch am Tor vorbeilenken können, ist nicht passiert-doof gelaufen. Wenn ich mich an unser Spiel in Heidenheim erinnere, war es kein Nachteil, dass die Heidenheimer unter der Woche beim FC Bayern vorbeischauten. Physische oder mentale Probleme werden von den Aktiven nicht angeführt, weil sie in der Öffentlichkeit nicht anerkannt sondern als Schwäche und Ausrede verortet werden. Konditionelle Schwächen unserer Spieler sind mir bislang nicht aufgefallen. Dass die Spieler weniger laufen als ihr Gegner ist Folge unseres Spielstils unter Anfang. Wir haben/Spielen den Ball, der Gegner muss hinterherlaufen. Die mentale Herausforderung für Spieler wird aus meiner Sicht deutlich unterschätzt.
Das Spieler in einer Situation, in der sie nichts mehr zu verlieren haben, besser spielen als vorher ist doch kein Phänomen der Neuzeit.
Dem Trainer die mangelnde Euphorie im Umfeld angesichts des diesjährigen Aufstiegs anzukreiden, finde ich ungerecht. Das es im Gegensatz zu früheren Aufstiegen recht verhalten zu geht, ist "erfahrenen" Aufsteigern nicht entgangen. Das hat viele Ursachen, wie so ziemlich immer im Leben. Mir fallen spontan jede Menge Gründe ein, die ursächlicher mit dieser Stimmung rund um den Geißbock zu tun haben. An aller erster Stelle, der Abstieg an sich. Die Fallhöhe war so hoch, wie noch nie. Dazu hat die Katastrophe keiner wirklich kommen sehen, außer "Der Westen". Die Querelen innerhalb des Vereins, von denen man glaubte, sie gehörten der dunklen Vergangenheit an. Die aufkeimende und immer wieder zerstörte Hoffnung auf den Klassenverbleib, der VAR etc. haben für mich deutlich größeren Einfluss auf diese Stimmung, als die ach so vielen vergebenen Punkte durch Verschulden des Trainers.
Euphorie wird es wenn überhaupt nur in der Bundesliga geben können. Zweitligameister ist ja vielen zu peinlich Für mich muss Anfang die Suppe bei den Fans auslöffeln, die andere dem Verein eingebrockt haben.
Das Ende von Anfang hat am Anfang, mit seiner Verpflichtung begonnen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das trifft auf alle Trainer dieser Welt zu. Am Ende wird immer der Trainer entlassen, i.d.R. der Einzige in verantwortlicher Position, der seinen Beruf gelernt hat. Passt doch super in unsere Zeit
das du uns hier jetzt den magic erklärst ist unglaublich..... ein urgestein des forums, den viele über jahre begleiten und der fernab jeder politik den fc positiv begleitet..... wirklich unglaublich.....
Rauchst Du Zement? Ich weiß nicht, wer oder was Dich geritten hat. Ich würde Dir empfehlen abzusteigen. Für mich ist unglaublich, was und wie du hier konstruierst. Da reicht Selektivität als alleinige Erklärung nicht aus.
Nur mal nebenbei, bist Du wirklich der Meinung Magic hält viel auf Anfang? Das ist eine ernst gemeinte Frage,keine Erklärung.
Weg vom sachlichen, hin zum persönlichen: Mit dem was du alles nicht glaubst, sind Bibliotheken gefüllt
Zitat von MacheadIst ja witzig - Timo Horn äußert sich dieser Tage noch darüber, wie gut ihm diese neue, offensive Spielweise des FC gefällt, und dann kommt der Wunsch nach einem dritten IV aus den eigenen Spielerreihen? Die scheinen sich untereinander nicht einig zu sein, was sie können und was sie wollen. Man könnte auch sagen: Die Spielidee passt nicht zu den Spielern. Deswegen sieht das auch regelmäßig im Spielverlauf immer mehr nach Hühnerhaufen aus.
Ja, ne einfache Rechnung würde unterm Strich zeigen, es stimmt nicht ganz in der Truppe zusammen mit dem Trainer. Jedenfalls ist es eine neue Dimension, das die Mannschaft sich während des Spiels darauf verständigt defensiv zu spielen, dementsprechende Auswechslungen fordert und der Trainer darauf eingeht. Wenn man es mit no-go bezeichnen würde, wäre es die zärtlichste aller Umschreibungen dafür. Ich will mir garnicht ausmalen wenn es in Liga 1 zu problematischen Spielen bzw Situationen kommt, und der Trainer wartet auf Anweisungen seiner Spieler
Ron - zunächst meinen großen Respekt, dass du hier eine Gegenposition argumentativ und begründet vertrittst. Es ist im Moment sehr einfach, auf den Anfang loszugehen - und sehr schwer, anderer Meinung zu sein.
Nichtsdestotrotz: Der FC hat (im Grunde nach dem 1:0) aufgehört, gut zu spielen. Das Gegentor war Ping-Pong, ja - aber es war so verdient, wie ein Tor nur verdient sein kann. Es hat sich nicht nur angedeutet, es lag für alle spürbar lange in der Luft.
Und: "Wir haben/spielen den Ball, der Gegner muss hinterherlaufen", schreibst du - nun: DIe Wahrheit ist, dass der HSV in Halbzeit 2 den sensationellen Wert von 80 (!!!) Prozent Ballbesitz hatte und trotzdem 8 km mehr gelaufen ist als unsere. Kurz und gut: Diese 2. Halbzeit war eine Katastrophe und sollte genau so aufgearbeitet werden. Sie ist nicht alleine die Schuld von Anfang - er aber ist zu 100% verantwortlich dafür, diese Katastrophe zu erklären, zu analysieren und so aufzuarbeiten, dass sie sich nicht wiederholt. Gleiches gilt für das jämmerliche 4:4 gegen Duisburg - für mich ebenfalls katastrophal. Nicht das Ergebnis, sondern die miese Defensivarbeit des FC. Sein Vater ist bzw. war schlimm krank - ich verstehe, dass Anfang in den letzten Tagen nicht die Kraft hat dafür. Aber: Es gibt ein Trainerteam, es gibt vorher 10 Monate Zeit, und es gibt auch keine Veranlassung, nach so einer 2. Halbzeit den Schiedsrichter für seine Fehler als Begründung hinzuzuziehen. Er sollte dem Czichos erklären, dass er mal bitte dem Drexler zuhören soll, der ihm erklären kann, warum die 50.000 Zuschauer am Ende nicht begeistert waren. Drexler war der Einzige, der benannt hatte, was alle gesehen haben: Ein katastrophales Spiel in Halbzeit 2.
Dessen Analyse übrigens - auch das gehört m.E. zur Wahrheit - kann nicht einfach nur "Anfang" oder "RIsse" oder "Sobiech für Terodde" lauten. Das ist Oberfläche. Zu dieser 2. Halbzeit haben mehr Menschen beigetragen, weswegen ihre Aufarbeitung so wichtig wäre.
Joga, ehrlichen Dank.
Nichtsdestotrotz, das 1:0 fiel in der ersten Halbzeit. Der HSV hat danach sein Spiel umgestellt, es hat 5 Minuten gedauert, bis der FC sich daran gewöhnt hatte und wieder das Hamburger Tor unter Druck setzte. Ich hatte zur Pause kein mulmiges Gefühl. [rolling_eyes] Der Verlauf der zweiten Halbzeit hat mich überrascht. Das scheint im Moment leicht, denn hier überraschen mich auch Kommentare von Foristen, denen ich deutlich mehr Fachwissen zum Thema Fußball unterstellt habe.
Ich bin kein "Anfänger" ,dafür ist Anfang noch zu kurz beim FC. Es gibt aus meiner Sicht durchaus auch berechtigte Kritikpunkte, sowohl am Trainer, am Verein, als auch an den Spielern. Anders als der Mann aus Wien, der für einige immer noch ein rotes Tuch und Synonym für Unattraktiven Fußball ist, hat Anfang bei mir noch keinen Stein im Brett.
Was mich stört an der recht massiven Kritik an unserem Trainer, ist die Maßlosigkeit, mit der dies geschieht. Das stört mich nicht nur beim Fußball, dies geschieht auch bei vielen anderen Themen der Gesellschaft. Dagegen erhebe ich meine zarte Stimme, mit relativ wenig Erfolg wie es aussieht.
Der HSV war in der zweiten Halbzeit überlegen, weil er körperlich „all in“ gegangen ist. Zudem hatte die Nordmann-Truppe den nötigen Spirit gefunden, das stimmt. Das Spiel des FC der ersten Hälfte war verschwunden und von mir aus kann man dann auch das Wort Katastrophe verwenden. Meiner Meinung nach fehlen zur Katastrophe noch 4-5 Gegentore, aber jeder Jeckis anders.
Der HSV war am Drücker, torgefährlich war er nicht. Zu wie vielen Paraden wurde Horn gezwungen?
Der FC hat auch schon solche hanseatischen Darbietungen auch schon gebracht. Wenn das glückliche Tor nicht fällt, ist es brotlose Kunst und der FC hat das Nötigste (im Stile einer Spitzenmannschaft) getan.
Das eine Aufarbeitung stattfinden muss, ist Konsens, solange sie inhaltlich anders abläuft als hier. Zur Wahrheit gehört auch, dass wir 8 Spiele am Stück ungeschlagen sind. Die Jungs, die angeblich von Totalversagern trainiert und an sich zu wenig Talent mitbringen, haben 10 Punkte mehr als Union. Die zweite Liga ist so schwach, nur deshalb sind wir auf Platz 1, wird hier auch argumentativ verwandt. Da sage ich, mag sein, schließlich ist alles relativ. Bayern München wird Deutscher Meister und in der englischen PL maximal 5ter. Who cares?
Drexler ist für mich der würdige Nachfolger von Cello, als mein Lieblingsspieler. Sportlich ist der Junge in dieser Saison über alle Zweifel erhaben. Dennoch wird von einigen hier ständig kritisiert, für sein angeblich unwürdiges und unfaires Verhalten auf dem Platz. Ob es dabei einen Zusammenhang mit seiner Kieler Vergangenheit gibt?
Duisburg war sicher kein Ruhmesblatt. Ich empfinde einige Pressekommentare in den Kölner Stadtblättern dazu nahezu schizophren. Gegen dem HSV wird Anfang zu wenig, gegen den MSV zu viel „Mut“ vorgeworfen. Ich fand zwei 10ner mutig aber nicht zu gewagt. Selbst nach dem Spiel behaupte ich, der FC hätte dieses Spiel höchstwahrscheinlich, unter den gleichen Voraussetzungen, gewinnen können. Der HSV hat selbst mit der Rumpftruppe einen stärkeren Kader, daher fand ich die Abkehr von zwei 10nern zum bewährten System nachvollziehbar.
Der MSV hatte das entsprechende Spielglück, wie z.B. die Fortuna bei Bayern. 4 Gegentore sind kritikwürdig, keine Frage. Von mir aus darf die Fan -Kritik auch dem eigenen Frustabbau dienen, geht mir auch häufig im Stadtverkehr so.
Die Menschen, die es mit dem FC halten, waren am Montagabend zu Recht enttäuscht. Ging mir nicht anders und bei den Spielern hatte ich den selben Eindruck. Dass unser Anfang darauf hinweist, dass nichts Schlimmes passiert ist und wir uns in einer besseren Situation befinden als vorher, mag unpassend sein, es ist aber richtig. Es sind nur noch 5 Spiele, unsere Jungs haben schon gezeigt, dass sie besser spielen können. Ein bisschen mehr Gelassenheit und Ausgewogenheit bei der Kritik, wäre auch wichtig.
Zitat von MacheadIst ja witzig - Timo Horn äußert sich dieser Tage noch darüber, wie gut ihm diese neue, offensive Spielweise des FC gefällt, und dann kommt der Wunsch nach einem dritten IV aus den eigenen Spielerreihen? Die scheinen sich untereinander nicht einig zu sein, was sie können und was sie wollen. Man könnte auch sagen: Die Spielidee passt nicht zu den Spielern. Deswegen sieht das auch regelmäßig im Spielverlauf immer mehr nach Hühnerhaufen aus.
Ja, ne einfache Rechnung würde unterm Strich zeigen, es stimmt nicht ganz in der Truppe zusammen mit dem Trainer. Jedenfalls ist es eine neue Dimension, das die Mannschaft sich während des Spiels darauf verständigt defensiv zu spielen, dementsprechende Auswechslungen fordert und der Trainer darauf eingeht. Wenn man es mit no-go bezeichnen würde, wäre es die zärtlichste aller Umschreibungen dafür. Ich will mir garnicht ausmalen wenn es in Liga 1 zu problematischen Spielen bzw Situationen kommt, und der Trainer wartet auf Anweisungen seiner Spieler
Ich empfehle sich "Das Wunder von Bern" nochmal zu Gemüte zu führen. Es muss ja nicht der ganze Film sein. Auf YT gibt es sicherlich auch kürzere Möglichkeiten sich zum Thema Herberger/Walter auf den heutigen Stand der "Trainer-Lehre" zu bringen. Ein Trainer der mit seinen Spielern spricht-wo gibt's denn sowas-unglaublich-unerhört Mein Körper kann nicht anders verzeih mir Nobby
Ich halte die Fitness der Spieler inzwischen für ein zentrales Problem. In den letzten Spielen habe ich einige immer mal wieder "pumpen" gesehen. Das agressive Pressing kostet selbstverständlich Kraft, aber die Daten zeigen, dass der FC gar nicht so viel läuft, wie man vermuten könnte. Eine nicht ausreichende Fitness würde auch erklären, warum die Lücken im System und die Abstände bei den Zweikämpfen oft so groß sind. Ich hatte am Montag den Eindruck, dass die Truppe körperlich nicht mehr kann und das ist erschreckend. An der englischen Woche mit fünf Tagen Pause kann das doch nicht ernsthaft liegen. Wäre der FC in der Lage gewesen, den HSV weiterhin früh anzulaufen und zu pressen, wäre das Spiel mindestens 3:0 für uns ausgegangen. Imho sollte man mal über die Trainingssteuerung nachdenken und dabei Anfang auch mitteilen, dass er die Mannschaft aufstellt und nicht die Mannschaft sich selbst.
Zitat von Ron Dorfer Ich empfehle sich "Das Wunder von Bern" nochmal zu Gemüte zu führen. Es muss ja nicht der ganze Film sein. Auf YT gibt es sicherlich auch kürzere Möglichkeiten sich zum Thema Herberger/Walter auf den heutigen Stand der "Trainer-Lehre" zu bringen. Ein Trainer der mit seinen Spielern spricht-wo gibt's denn sowas-unglaublich-unerhört Mein Körper kann nicht anders verzeih mir Nobby
Problematisch ist nicht, dass Anfang in seine Mannschaft hineinhorcht und schaut, was sie braucht. Problematisch ist, dass es überhaupt zu diesem offensichtlichen Hilferuf kam. Wenn die Spielidee offensives Verteidigen ist und die Spieler das nur eine knappe Halbzeit lang umsetzen können, dann stimmt etwas nicht.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
Zur Laufleistung hier eine Statistik aus dem Kicker: https://www.kicker.de/news/fussball/2bun...der-saison.html Ehrlich gesagt, mich schockiert das. Ron Dorfer, du hast zig Argumente gegen Anfang hier gelesen. Bitte gib mir nur ein einziges Beispiel pro Anfang. Was hat er zum positiven in der Mannschaft verändert?
Zitat von sauerlandZur Laufleistung hier eine Statistik aus dem Kicker: https://www.kicker.de/news/fussball/2bun...der-saison.html Ehrlich gesagt, mich schockiert das. Ron Dorfer, du hast zig Argumente gegen Anfang hier gelesen. Bitte gib mir nur ein einziges Beispiel pro Anfang. Was hat er zum positiven in der Mannschaft verändert?
Ganz so einfach darfst du es dir nicht machen. Man muss dabei natürlich berücksichtigen, dass die gegnerische Mannschaft bei einer dominanten Spielweise des FC viel mehr laufen muss. Von daher hinkt der Hinweis schon. Das ändert aber auch nichts daran, dass die Mannschaft (mit wenigen Ausnahmen wie z.B. Drexler) konditionelle Defizite zu haben scheint.
Zitat von Ron Dorfer Ich empfehle sich "Das Wunder von Bern" nochmal zu Gemüte zu führen. Es muss ja nicht der ganze Film sein. Auf YT gibt es sicherlich auch kürzere Möglichkeiten sich zum Thema Herberger/Walter auf den heutigen Stand der "Trainer-Lehre" zu bringen. Ein Trainer der mit seinen Spielern spricht-wo gibt's denn sowas-unglaublich-unerhört Mein Körper kann nicht anders verzeih mir Nobby
Problematisch ist nicht, dass Anfang in seine Mannschaft hineinhorcht und schaut, was sie braucht. Problematisch ist, dass es überhaupt zu diesem offensichtlichen Hilferuf kam. Wenn die Spielidee offensives Verteidigen ist und die Spieler das nur eine knappe Halbzeit lang umsetzen können, dann stimmt etwas nicht.
Mached, ich wäre bei Dir, wenn dieses Problem seit 29 Spieltagen bestehen würde. Ist das wirklich der Fall? Problematisch wären vielmehr zwei andere Dinge, die Spieler schreien nicht nach Hilfe, der Trainer ignoriert den Hilferuf.
Zitat von sauerlandZur Laufleistung hier eine Statistik aus dem Kicker: https://www.kicker.de/news/fussball/2bun...der-saison.html Ehrlich gesagt, mich schockiert das. Ron Dorfer, du hast zig Argumente gegen Anfang hier gelesen. Bitte gib mir nur ein einziges Beispiel pro Anfang. Was hat er zum positiven in der Mannschaft verändert?
75 Tore in 29 Spielen. Ist ein einziges Argument und zweifellos positiv. Ich habe noch mehr...