Passagiere, die in Kapseln steigen und darin mit rund 900 Kilometern pro Stunde durch weitgehend luftleere Röhren reisen – das ist die Vision des Hyperloop, für die in Ottobrunn bei München am heutigen Mittwoch Europas erste vollständig für den Passagierbetrieb zertifizierte Teststrecke eröffnet wurde. Betreiberin ist die Technische Universität München (TUM), dort sprach man von einem "Meilenstein". Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach laut Bericht der dpa bei der Eröffnungsfeier von einem "Superpotenzial". Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sagte, jede große Idee habe einmal klein angefangen – in diesem Falle: kurz.
Eine neue Speichermöglichkeit für erneuerbare Energie?
Solarstrom wird oft nicht gleich verbraucht und ihn zu lagern, ist schwierig. Fachleute haben nun einen Speicher aus Zement, Wasser und Ruß vorgestellt. Ihre Vision: Straßen, die E-Autos laden.
Aus Plastikmüll wird klimaneutraler Wasserstoff - Mit einer Innovation löst deutsches Start-up gleich zwei Klima-Probleme
Das deutsche Start-up GHT hat eine Technologie erfunden, die zwei Probleme auf einmal löst. In einer Industrieanlage in Österreich ist es den Ingenieuren gelungen, Wasserstoff herzustellen - aus Plastik. Statt das Plastik zu verbrennen, wird der Kunststoff nun klimaneutral verdampft - und zu einem Energieträger, den Deutschland so dringend braucht
Der Kölner Energieversorger Rheinenergie plant die Beimischung von Wasserstoff in Gasturbinen zur Erzeugung weniger klimaschädlicher Fernwärme. Dies solle voraussichtlich nach 2030 im Heizkraftwerk Köln-Niehl umgesetzt werden, sagte Vorstandschef Andreas Feicht in Wien. Dort wurde am Donnerstag ein Testprojekt von Wien Energie, Rheinenergie und dem Turbinenhersteller Siemens Energy vorgestellt. Bislang konnte eine bestehende Gasturbine eines Wiener Kraftwerks mit bis zu 15 Prozent Wasserstoff betrieben werden. In einem Nachfolge-Projekt sind bis zu 30 Prozent geplant.
Laut den Projektpartnern handelt es sich um den weltweit ersten Versuch, bestehende Kraftwerke dieser Art für den Einsatz von Wasserstoff umzurüsten, hieß es. „Sie abzureißen und neue zu bauen wäre viel zu teuer“, sagte Feicht.
Forschende der Universität von Colorado haben neue Wege aufgezeigt, wie die Effizienz der thermochemischen Wasserstoffherstellung mithilfe konzentrierter Solarenergie (CSP) verbessert werden kann. Dabei haben Forscher gezeigt, dass die Aufspaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff auch bei extrem hohen Temperaturen möglich ist. Diese Temperaturen, die über 1.000 Grad Celsius liegen, können durch einen Solarturm erreicht werden. Dabei kommen Hunderte Spiegel zum Einsatz, die am Fuße des Turms die Sonnenenergie auf eine kleine Fläche bündeln.
Von großen Bauwerken bis hin zu kleinen Smartphones braucht mittlerweile fast alles in unserem Alltag Energie. Damit Strom aus regenerativen Quellen jederzeit zur Verfügung steht, sind Energiespeicher erforderlich. Doch Lithium-Akkus sind vergleichsweise teuer. Zudem hält sich die Anzahl der Ladezyklen Grenzen. Anders sieht das dagegen bei einem "alten" Energiespeicher aus, dem Schwungradspeicher. Die Technologie kam Anfang des 20. Jahrhunderts auf. Doch wie funktioniert das System?
Das erklärt der Wissenschafts-YouTuber Norio in einem aktuellen Video. Der Schwungradspeicher speichert Strom in Form von Rotationsenergie. Um ihn aufzuladen, treibt ein Elektromotor eine Scheibe an, die sich im Kreis dreht. Wenn der Verbrauchsstellen und Geräte den Strom brauchen, wird die Drehbewegung der Scheibe zurück in Strom gewandelt. Der Vorteil: Die Umwandlung von Strom in die mechanische Drehbewegung der Scheibe, und wieder zurück, passiert nahezu ohne Umwandlungsverluste. Es sind demnach Wirkungsgrade von über 95 Prozent möglich.
Wichtiger Phosphor-Fund in Norwegen könnte Europa unabhängiger von Einfuhren machen.
Die Größe des norwegischen Vorkommens ist ausreichend, um den weltweiten Bedarf für die nächsten 100 Jahre zu decken. Es wird auf mindestens 70 Milliarden Tonnen geschätzt, was knapp unterhalb der geschätzten 71 Milliarden Tonnen der weltweiten nachgewiesenen Reserven liegt. 50 davon befinden sich in der Westsahara in Marokko. Weitere bedeutende Vorkommen finden sich in China – dem größten Produzenten weltweit -, den USA, Syrien, Usbekistan, Südafrika, Jordanien, Saudi-Arabien und Russland.
Laut Bildplus hat der Musiker Max Mutzke die Komikerin Carolin Kebekus (43, FC-Fan) geschwängert. Wir können uns also schon auf den nächsten Kölschen und FC-Fan freuen. Alles Gute!
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Neue Solarziegel/Dachpfannen, die Strom und auch Wärme produzieren
Solarziegel sind ein Hybrid aus Solarzelle und Dachziegel. Sie haben die Form und Funktion einer klassischen Dachpfanne, mit dem Unterschied, dass sie zusätzlich Strom erzeugen können. Solarziegel werden gegen die vorhandenen Dachziegel ausgetauscht oder bei einem Neubau statt der traditionellen Tonziegel verwendet. Das gesamte Dach bekommt jedoch so zu einem einheitlichen Erscheinungsbild, ohne zusätzliche Gestelle oder auffälliger Paneele.
Das von der EU mit Millionen geförderte Forschungsprojekt VanillaFlow hat einen Meilenstein verkündet. Beteiligten Wissenschaftlern der TU Graz ist es gelungen, einen umweltverträglicheren Akku herzustellen. Als besondere Zutat haben die Forscher auf Vanille gesetzt, das als Elektrolyt-Material Verwendung findet. Auf Schwermetalle oder Seltene Erden konnte dabei verzichtet werden.
Die Kernfusion besitzt das Potenzial, die Energiewirtschaft zu revolutionieren. Mit ihr wäre es möglich, praktisch unendlich Energie zu erzeugen – ohne radioaktive Abfälle oder Treibhausgasemissionen. Deshalb arbeiten Forscher nahezu weltweit an Reaktoren für die Kernfusion. Der Prozess ist im Prinzip derselbe Vorgang, der auch in der Sonne abläuft. Zwei Wasserstoff-Atome verschmelzen zu einem Helium-Atom. Dabei geht ein Teil der Masse in Energie über, und das nicht zu knapp. Ein Gramm Wasserstoff kann als Brennstoff so viel Energie erzeugen, wie elf Tonnen Kohle.
Dieser sauberen Energiequelle sind chinesische Wissenschaftler jetzt offenbar einen Schritt näher gekommen. In dem Tokamak-Reaktor HL-3 nahe der Metropole Chengdu konnten sie erstmals einen Plasmastrom mit mehr als einer Million Ampere erzeugen. Das berichtet die China National Nuclear Corporation (CNNC) auf ihrer Webseite. Die chinesischen Verantwortlichen bezeichneten den Erfolg als wichtigen Meilenstein für die Entwicklung der Kernfusion.
Viele Erfindungen des Menschen orientieren sich an der Natur. So auch das neueste Konzept aus den Reihen des Imperial College in London. Die Wissenschaftler entwickelten eine neue Art Photovoltaik-Struktur, die sich an dem Aufbau eines Pflanzenblattes orientiert. Die Gesamteffizienz ist dabei deutlich höher als von bekannten Solarsystemen. Doch die neue Struktur soll noch mehr können, als nur Strom zu erzeugen. Das Solar-Blatt produziert gleichzeitig sauberes Trinkwasser. Beeindruckend ist dabei, dass sich dies positiv auf die Stromerzeugung auswirkt.
Immer wieder finden Wissenschaftler neue Wege, um Wasserstoff effektiver zu produzieren. Da tut sich weltweit sehr viel.
Traditionell wird Wasserstoffgas durch Elektrolyse hergestellt. Dabei werden Wassermoleküle in Wasserstoff- und Sauerstoffgas aufgespalten. Der “thermochemische” Ansatz des Teams ist jedoch effizienter und nutzt Sonnenenergie, um dieselben chemischen Reaktionen durchzuführen.
Wirtschaftliche Vorteile Die Forscher haben nachgewiesen, dass sie diese Reaktionen bei höheren Drücken durchführen können. Sie verwendeten Eisen-Aluminat-Materialien, die relativ preiswert und reichlich vorhanden sind. Durch diese höheren Drücke konnte das Team seine Wasserstoffproduktion mehr als verdoppeln.