60-Milliarden-Loch droht – Karlsruhe stoppt Etatpläne der Ampel
Der Bund darf zur Bekämpfung der Corona-Krise gedachte Gelder nicht für den Klimaschutz nutzen. Das Bundesverfassungsgericht erklärte die Änderung des Nachtragshaushalts 2021 für verfassungswidrig. Es geht um 60 Milliarden Euro.
Darüber lässt sich natürlich trefflich streiten. Der weitaus größte Teil der Klimaforscher ist sicher, dass der Mensch seit der Industrialisierung die Erderwärmung beschleunigt hat und es dramatische Folgen für die Menschheit haben kann.
"Wissenschaftlicher Konsens zum Klimawandel
Globale Durchschnittstemperatur-Datensätze zeigen eine weitgehende Übereinstimmung über den Fortschritt und das Ausmaß der globalen Erwärmung: Die paarweisen Korrelationen sind größer als 99 %. In der Wissenschaft herrscht ein starker wissenschaftlicher Konsens darüber, dass sich die Erde erwärmt und dass diese Erwärmung hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht wird. Dieser wissenschaftliche Konsens zum Klimawandel, der seit spätestens Anfang der 1990er Jahre besteht[1][2], wird durch verschiedene Studien zu Standpunkten von Wissenschaftlern und durch Positionserklärungen von Wissenschaftsorganisationen gestützt, von denen viele ausdrücklich mit den Übersichtsarbeiten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) übereinstimmen. Darin heißt es, dass immer mehr Beobachtungen die Realität der globalen Erwärmung belegen und dass die in den letzten 50 Jahren beobachtete Erwärmung im Wesentlichen auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.[3]
Die systematische Analyse der wissenschaftlichen Literatur ist eine weitere Möglichkeit, den wissenschaftlichen Konsens zu messen. Fast alle aktiv veröffentlichenden Klimawissenschaftler unterstützen den Konsens über den menschengemachten Klimawandel.[4][5] Dies wurde in vergleichenden Untersuchungen aktueller Publikationen immer wieder bestätigt. Eine Überprüfung wissenschaftlicher Arbeiten aus dem Jahr 2019 ergab, dass der Konsens über die menschliche Ursache des Klimawandels bei 100 % liegt,[6] und eine Studie aus dem Jahr 2021 kam zu dem Schluss, dass sich über 99 % der wissenschaftlichen Arbeiten bzgl. des menschengemachten Klimawandels einig sind.[7] Der kleine Prozentsatz der Studien, die nicht mit dem Konsens übereinstimmen, enthält häufig Fehler, oder kann nicht reproduziert werden.[8]" (Wikipedia)
Ich habe mir von den Unterzeichnern deines Artikels mal zufällig zwei herausgepickt und nachgeschaut, was das für Leute sind. Prof. Fritz Vahrenholt und sein niederländischer Kollege Gus Berkhout z.B. sind keine Klimaforscher und haben lange für die Gas-und Ölindustrie gearbeitet.
Es würde mich nicht wundern, wenn ein solcher Artikel Lobby-Interessen dieser Industrie vertritt.
Dass die Erdöl- und Gasindustrie die beschleunigte Erderwärmung seit der Industrialisierung nicht als von Menschen gemacht ansieht, ist doch bekannt.
Bayer leugnet irgendeine Gefährlichkeit von Glyphosat und die Zuckerhersteller glauben nicht, dass hoher Zuckerkonsum schädlich sein kann. Fast-Food-Vertreiber sehen ihre Ware nicht als ungesund an und die Tabak-Industrie verneint eine hohe Schädlichkeit ihrer Produkte. Auch die Alkohol-Hersteller schauen eher auf ihr Konto als auf die Gesundheit der Konsumenten.
Welche Lobby soll denn hinter den Klimatologen stehen? Die Solarzellen-Hersteller?
Mit Wissing und der FDP ist beim Sektor Verkehr nicht viel zu erreichen. Porsche-Fahrer Lindner will natürlich kein Tempo-Limit und seine ps-starken Wähler auch nicht.