Kommentar zum Absturz des 1. FC Köln Ein Versagen auf allen Ebenen
Der tiefe Fall des 1. FC Köln aus dem europäischen Geschäft ans Tor zur Zweiten Liga ist die Folge einer langen Fehlerkette, die personelle Konsequenzen nach sich ziehen muss. Wer sich auf die Suche begibt nach Gründen für den immer wahrscheinlicheren siebten Abstieg der Vereinsgeschichte, der findet beim 1. FC Köln nicht den einen Schuldigen...
Auch an der Seitenlinie lief vieles falsch. Steffen Baumgart verlor seinen Glauben an die Mannschaft - und dadurch auch seine Bessermacher-Qualitäten. Kellers Entscheidung, dem Gegenentwurf Timo Schultz die Rettungsmission anzuvertrauen, hat nicht zur Wende geführt, was eine Weiterbeschäftigung im Abstiegsfall ausschließt. Sollte dieser niederschmetternde 20. April 2024 auch eine Chance für den 1. FC Köln beinhalten, dann die, frühzeitig mit der Analyse des Scheiterns beginnen zu können.
Heutiger Beitrag von User fcbleos aus dem Effezh-Forum:
Arbeit von Trainer Timo Schultz beim FC
Einfach aus Interesse, habe ich mir mal unsere Mannschaft unter Schultz rein statistisch angeschaut, um den desolaten Eindruck nach Anschauen der Spiele irgendwie einordnen zu können. Dazu mal ein paar mehr oder weniger komplizierte Zahlen.
Punkteausbeute: 14 Spiele, 2 Siege, und 12 Punkte seit Amtsantritt. Macht einen Punkteschnitt von 0,9. Dies ist offiziell der schlechteste Punkteschnitt eines Bundesligatrainers mit mind. 5 Einsätzen in den letzten 40 Jahren. In "Schultz-Tabelle" sind wir damit aber sogar immerhin auf dem Relegationsplatz.
Passspiel: Auffällig ist, dass wir unter Schultz überhaupt keine spielerische Weiterentwicklung sehen. Unsere Passquote liegt unter Schultz bei 74,6%, bei Baumgart lag sie bei 76,45%. Die Passquote der langen Bälle ist dabei quasi unverändert, aber im Kurzpassspiel und bei den Bällen bis 27,5 Meter haben wir uns sogar verschlechtert. Unter Baumgart spielten wir noch 482,5 Pässe pro Partie, unter Schultz sind es nur noch 397. Besonders dramatisch ist die Statistik bei den Progressiven Pässen. Unter Baumgart spielten wir noch 33,31 raumgewinnende Bälle pro Spiel, unter Schultz sind es nur 25,7. Auf die Saison gesehen sind wir mit sehr sehr großem Abstand die Mannschaft, die am wenigstens Meter durch Pässe "gewonnen hat".
Ballbesitz: Unter Baumgart noch bei 47,36%, sind wir unter Schultz bei 41,07%. Logischerweise absolutes Schlusslicht der Liga.
Tor- und Schusserstellung: Wir sind insgesamt offensiv katastrophal und kommen gar nicht erst in gefährliche Situationen. Beispiel: Unter Schultz hatten wir nur vier Spiele mit einem xG Wert, der höher als 1,0 liegt. Diesen jämmerlichen Wert "ausperformen" wir sogar unter Schultz, mit einem Plus von 1,3 G-xG in seiner Amtszeit. Unter Baumgart sah es komplett anders aus, hier hatten wir einen negativen Wert von -7,8 G-xG. Die weiteren Offensivstatistiken sind allerdings auch in Teilen vergleichbar. Exemplarisch: Unter Baumgart hatten wir 21,3 schusserzeugende Aktionen pro Partie, unter Schultz 20,92. Dies spricht dafür, dass vor allem die Qualität der Abschlussituationen unter Schultz enorm abgenommen hat, sprich er eine für unsere Mannschaft noch schlechtere offensive Spielanlage implementiert hat.
Defensive: Unsere Gegner haben unter Schultz einen G-xG Wert von -0,4. Unter Baumgart waren es noch -6,4. Ich hatte in der Hinrunde einmal herausgearbeitet, dass dies vor allem an den extrem starken Statistiken von Schwäbe lag. Auf die gesamte Saison gesehen liegt Schwäbe beim wichtigsten Wert für Keeper PsxG bei +3,9 auf dem vierten Platz der Bundesliga, unter Baumgart war der Wert bei +5,4. Man kann daraus und aus anderen Statistiken ablesen, dass wir durchaus geordneter stehen und weniger qualitativ hochwertige Chancen zulassen, das größte Plus unter Schultz. (Anm: Bei allen Daten ist das Darmstadt-Spiel "leider" noch nicht enthalten).
Fazit: Ich denke man kann bereits aus diesen wenigen Daten ablesen, dass Schultz hier als Trainer grandios gescheitert ist. Er hat es nicht geschafft, der Mannschaft eine funktionierende, neue Spielidee einzuimpfen. Vielmehr sind die meisten seiner Änderungen gescheitert, abgesehen von der etwas besser stehenden Defensive. Interessant ist zudem, dass Keller Schultz auch deshalb geholt hat, um die Spielidee von Baumgart weiterzuführen. Wir spielen allerdings ganz anders, sprichwörtlich tatsächlich abwartenden Angsthasenfußball, der in quasi jeder Statistik bundesligaunwürdig ist.
Man könnte das ganze noch weiter ausführen und aufdröseln. Für die Gewissheit, dass wir hier eine der schlechtesten Trainerleistungen aller Zeiten sehen, ist dies aber, denke ich, nicht weiter notwendig. Keller und Schultz sind gescheitert, beide Kapitel sollten am besten heute noch beendet werden. Wir sind auch dank Schultz mit mehr als einem Bein bereits abgestiegen und es ist völlig illusorisch, dass wir mit ihm die fünf Punkte auf Bochum noch aufholen werden. Er war leider die völlig falsche Trainerwahl und hat in der Tat den Abstieg nur verwaltet. Daher darf er nächste Saison auf keinen Fall weiter im Amt bleiben. Dazu sind die Defizite unter ihm viel zu eklatant.
Da hat sich jemand viel Arbeit gemacht.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Sportchef Keller über Trainer Schultz im Doppelpass
Christian Keller hat sich im Doppelpass ausführlich zur Situation des 1. FC Köln geäußert. Das sagte Christian Keller über Trainer Timo Schultz: “Timo macht es bis dato vom ersten Tag an sehr, sehr gut. Er hat der Mannschaft klar vermittelt, was das Allerwichtigste ist. Nämlich, dass er total davon überzeugt ist, dass wir das mit diesem Kader schaffen können. Er arbeitet sehr systematisch im Training und probiert, den Spielern Selbstvertrauen zu vermitteln. Er ist sicherlich nicht immer so ruhig, wie er sich dann nach außen gibt, er ist auch im Innenverhältnis oder auf dem Platz laut, wenn es sein muss. Timo findet eine gute Mischung.
Die Entscheidung für ihn war eine ganz klare Inhaltsentscheidung. Er ist in der Lage, sehr strukturiert, aber auch entlang einer klaren Konzeption mit der Mannschaft zu arbeiten. Er kommuniziert gut mit der Mannschaft und hat auch etliche Spieler wie Faride Alidou oder Sargis Adamyan wieder deutlich näher rangeführt. An Timo liegt es nicht. Die Mannschaft muss dann halt auch mal liefern.”
Ja, klasse. Schultz stellt den absoluten Chancentod Adamyan ständig auf, dafür holt er sich noch ein Lob ab. Natürlich muss Keller dies hervorheben, schließlich war Adamyan einer seiner geilen Transfers.
Auf solche Logiken muss man erstmal kommen. Schonmal drüber nachgedacht, dass der FC keine Tore mehr macht, weil u.a. ein Adamyan ständig spielt?
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Das heist also auch wenn Keller uns erhalten bleibt, bleibt auch Schultz ? Also haben wir schon unsere offensive für die 2. Liga perfekt. Adamyan, Maina, Pacarada, wenn nicht zu teuer auch Alidou. Dazu noch unser effektivster Offensivspieler Kainz.
Bei Mainz 05 zeigt der Trainerwechsel Wirkung, beim 1. FC Köln nicht
Der 1. FSV Mainz 05 ist mit dem dritten Trainer der Saison auf einem guten Weg, die Klasse zu halten. Beim 1. FC Köln ist das anders, und dessen ehemaliger Trainer bleibt auch bei seinem neuen Klub hinter den Erwartungen. Als Bo Henriksen die Mainzer nach dem 21. Spieltag übernahm, hatte seine Mannschaft neun Punkte Rückstand auf den 15. Platz, den sie seit dem 1:1 beim SC Freiburg am Sonntag einnimmt. Seitdem der Däne übernahm, holte der BVB nur zwei Punkte mehr als die Mainzer, der FC Bayern gar nur einen. Mit einem Punkteschnitt von 1,67 ist Henriksen gar noch besser als sein Landsmann Jess Thorup, der den FC Augsburg aus dem Abstiegskampf nach oben führte. Henriksen und Thorup sind nach aktuellem Stand gute Entscheidungen des Vereins. Eine validere Grundlage, um die Wirkung eines Trainerwechsels zu beurteilen, bildet der 1. FC Köln. Da übernahm Timo Schultz einen Spieltag vor Ende der Hinrunde. Er holte bislang im Schnitt auch mehr Punkte als sein Vorgänger Steffen Baumgart, aber nur geringfügig, sodass die Kölner in akuter Abstiegsgefahr schweben.
Zitat von Schinkenwurst im Beitrag #109Ich bin sicher, dass Funkel es gemacht hätte. Aber bei dem hat man ja scheinbar nicht mal angefragt.
Davon ab dürfte dieser Fred ohnehin bald Geschichte sein.
Hm, Funkel war bislang in Kaiserslautern ja auch nicht gerade durchschlagend erfolgreich. Ob das bei uns nochmal funktioniert hätte, steht auch in der Sternen. Damals hatte er ja einen wesentlich besseren Kader übernommen ...
Zitat von Schinkenwurst im Beitrag #109Ich bin sicher, dass Funkel es gemacht hätte. Aber bei dem hat man ja scheinbar nicht mal angefragt.
Davon ab dürfte dieser Fred ohnehin bald Geschichte sein.
Hm, Funkel war bislang in Kaiserslautern ja auch nicht gerade durchschlagend erfolgreich. Ob das bei uns nochmal funktioniert hätte, steht auch in der Sternen. Damals hatte er ja einen wesentlich besseren Kader übernommen ...
Das nicht unbedingt, und eine Garantie gibt es auch nicht, das ist klar. Trotzdem wären die Chancen mit einem erfahrenen Trainer sicherlich größer gewesen. Ich bleibe dabei, Keller hat nicht nur die Kaderplanung grandios verkackt, sondern auch die Auswahl des Trainers.
Zitat von fidschi im Beitrag #107Haben wir keinen besseren Trainer als Schultz bekommen können oder war Keller auch bei dieser Personalie zu blöd ?
Vielleicht ist die Adresse 1. FC Köln einfach aus bekannten Gründen nicht mehr attraktiv für Trainer der 2. oder 3. Garde.
Der 1. FC Köln wurde unattraktiv durch die CAS-Strafe, das ist der springende Punkt. Ein guter Trainer hätte gern einen längerfristigen Vertrag und die Gewißheit gehabt, spätestens im Sommer einkaufen zu können.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Wobei wir bei der Frage wären, was denn nun ein "guter" Trainer für den FC ist. Einer, der aus den gegebenen Mitteln was Akzeptables, gemessen an den Ansprüchen, macht? Oder einer, der noch mehr rausholt als eigentlich möglich wäre? Letztere Gattung dürfte für den FC in der Regel, auch unter normalen Umständen, eher schwerlich zu bekommen sein. Solche Trainer-Typen bekommen sicher auch noch woanders lukrativere Angebote.
Koschinat? Na ja, viel schlechter könnte er es im Grunde eigentlich nicht machen, aber eine Vita mit Wow-Effekt liest sich irgendwie auch anders. Seine Halbwertszeit in Köln würde sich wahrscheinlich in überschaubaren Grenzen halten. Andererseits hat man als FC auch nicht gerade die freie Auswahl. Ein ziemliches Dilemma.
Schultz-Parolen verpuffen wirkungslos Erinnerungen an Basel-Vorwurf
Er kam nach den Irrungen und Wirrungen der letzten Baumgart-Wochen als großer Heilsbringer zum 1. FC Köln. Die Verantwortlichen holten mit dem stoischen Ostfriesen Timo Schultz bewusst einen Gegenentwurf zum Typ Rumpelstilzchen. Mit seiner nüchternen und sachlichen Art sollte er den FC nach turbulenten Monaten wieder in ruhiges Fahrwasser manövrieren. Nach 14 Anläufen inklusive der bitteren und wahrscheinlich vorentscheidenden Niederlage gegen Darmstadt muss man nüchtern festhalten, dass dieser Plan in die Hose gegangen ist. Zwei Siegen – darunter das Wunder gegen Bochum – stehen sechs Unentschieden und vor allem auch sechs Niederlagen gegenüber. Schultz hat es bis zum heutigen Tag nicht geschafft, in die Köpfe der Spieler einzudringen.
Statt das Abstiegsgespenst zu vertreiben und Feuer zu entfachen für das gemeinsame Ziel, ist der Rucksack bei jedem einzelnen inzwischen so schwer, dass niemand – Jeff Chabot ausgenommen – mehr den Ball haben will. „Wenn du Hochleistungssportler bist und Angst hast, ein Spiel zu verlieren, obwohl es noch nicht mal angepfiffen wurde, dann wird es natürlich eng, die Klasse zu halten“, sagt Effenberg. Viele Schultz-Parolen verkamen zu leeren Worthülsen. Der häufig benutzte Satz: „Wir sind vorbereitet“ passte fast nie zu den gezeigten Leistungen. Der Optimismus, den er stets ausstrahlt, überträgt sich einfach nicht auf die Mannschaft. Bei dieser Erkenntnis werden Erinnerungen an die Vorwürfe aus Basel wach. Sein Ex-Klub aus der Schweiz trat öffentlich gegen Schultz nach, attestierte ihm im Nachhinein, dass es ihm nicht gelungen sei, „den absoluten Siegeswillen auf die Mannschaft zu übertragen“. Diesen Eindruck könnte man vier Spieltage vor Schluss auch in Köln gewinnen.
Zitat von Schinkenwurst im Beitrag #114Wobei wir bei der Frage wären, was denn nun ein "guter" Trainer für den FC ist. Einer, der aus den gegebenen Mitteln was Akzeptables, gemessen an den Ansprüchen, macht? Oder einer, der noch mehr rausholt als eigentlich möglich wäre? Letztere Gattung dürfte für den FC in der Regel, auch unter normalen Umständen, eher schwerlich zu bekommen sein. Solche Trainer-Typen bekommen sicher auch noch woanders lukrativere Angebote.
Stöger konnte das, Baumgart anfangs auch, natürlich immer auch mit dem Faktor Glück im Gepäck, aber den braucht man sowieso ...
Und keiner kannte vorher Stöger, vielleicht bekommt man so was ja nochmal ...
Timo Schultz sollte den 1. FC Köln vor dem Abstieg retten. Doch der 46-Jährige kriegt die vielen Mängel seiner Mannschaft nicht in den Griff. Die Pleite gegen Darmstadt war allerdings auch für Schultz eine persönliche Niederlage. Jetzt geht es um seinen Job. Als Timo Schultz im Trainingslager in Spanien den 1. FC Köln auf den Saison-Endspurt einschwor, klang der 46-Jährige noch positiv. Er wollte “neue Ideen entwickeln”, wollte die Mannschaft “nicht nur sportlich, sondern auch mental auf die Crunchtime vorbereiten”. Der FC wollte mehr Tore schießen, mehr auf Sieg spielen, bereit sein. Das Ergebnis fällt nach vier von acht Spielen in dieser Crunchtime ernüchternd aus.
Der Kollaps gegen Darmstadt wird für Schultz nun zum Problem. Kölns Cheftrainer hatte gehofft, dass seine Spieler dieser Situation gewachsen sein würden. Doch fußballerisch und psychologisch war das 0:2 gegen die Lilien ein Offenbarungseid. Schultz’ Bilanz ist inzwischen verheerend. 14 Spiele, zwölf Punkte, nur zwei Siege: Von einem gelungenen Trainereffekt bei einem Punkteschnitt von 0,86 kann man nicht sprechen. Stattdessen erinnerte der FC-Auftritt gegen die Hessen an ähnlich leblose und ideenlose Spiele wie gegen Union Berlin unter Steffen Baumgart (Punkteschnitt von 0,62).
Zitat von Schinkenwurst im Beitrag #114Wobei wir bei der Frage wären, was denn nun ein "guter" Trainer für den FC ist. Einer, der aus den gegebenen Mitteln was Akzeptables, gemessen an den Ansprüchen, macht? Oder einer, der noch mehr rausholt als eigentlich möglich wäre? Letztere Gattung dürfte für den FC in der Regel, auch unter normalen Umständen, eher schwerlich zu bekommen sein. Solche Trainer-Typen bekommen sicher auch noch woanders lukrativere Angebote.
Stöger konnte das, Baumgart anfangs auch, natürlich immer auch mit dem Faktor Glück im Gepäck, aber den braucht man sowieso ...
Und keiner kannte vorher Stöger, vielleicht bekommt man so was ja nochmal ...
Stöger ging auf eine Initiative von Toni Schumacher zurück. Einen Schumacher gibt es im Vorstand nicht mehr.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Henriksen hat die Mainzer Spieler beflügelt, den Trainerwechsel beim FC hätte man sich sparen können. Kellers Wirken kann man nur als "glücklos" bezeichnen.
"Glücklos" ist gut. Der hat bei allem was er transfertechnisch und bei der Wahl des Trainers angepackt hat mit Anlauf und Karacho in die Scheiße gegriffen. Schultz tut mir irgendwo schon leid, der macht das ja nicht mit Absicht. Gab es überhaupt schon mal einen SpoDi beim FC, der ausnahmslos bei allen sportlichen Entscheidungen so dermaßen und kolossal daneben gelegen hat?
Zitat von fidschi im Beitrag #121Henriksen hat die Mainzer Spieler beflügelt, den Trainerwechsel beim FC hätte man sich sparen können. Kellers Wirken kann man nur als "glücklos" bezeichnen.
Ich glaube (und das meine ich so - es ist Spekulation), dass Henriksen auch beim FC glücklos gescheitert wäre. Einfach deswegen, weil der Kader vom FC erheblich schwächer ist als der von Mainz. In Mainz gab es ein großes Kopfproblem bei einem mittelmäßigen Bundesligakader. Beim FC gab und gibt es ein großes Kopfproblem bei einem wirklich schwachen Bundesligakader, vergleichbar nur noch mit Darmstadt.
Joga, durchaus möglich. Hendriksen ist für mich aber eine Nummer größer als Schultz. Hätten wir ihn haben können, war es dumm, sich für Schultz zu entscheiden.
Wie ist Keller auf No-Name-Schultz gekommen? Hat der sich irgendwo Meriten als Trainer erworben? Hatte er Erfahrung im Abstiegskampf? Ich verstehe die Wahl bis heute nicht.
Mir graut es vor der nächsten Saison, falls unser Vorstand, Dr. Keller, die graue Kompetenz Rutemöller und Schultz bleiben.
Zitat von fidschi im Beitrag #124 Wie ist Keller auf No-Name-Schultz gekommen? Hat der sich irgendwo Meriten als Trainer erworben? Hatte er Erfahrung im Abstiegskampf? Ich verstehe die Wahl bis heute nicht.
Mir graut es vor der nächsten Saison, falls unser Vorstand, Dr. Keller, die graue Kompetenz Rutemöller und Schultz bleiben.
In allen Foren und sozialen Medien steht Schultz mittlerweile schwer unter Beschuss. Inzwischen wissen auch die optimistischen FC-Fans, dass er ein Loser ist. Ich hatte dies schon im Winter nach seiner Verpflichtung befürchtet, da er keinerlei Erfahrung im Abstiegskampf besitzt. Unter ihm hat es keine spielerische Weiterentwicklung gegeben. Die Mannschaft wirkt eher immer verunsicherter. Seine Durchhalteparolen will inzwischen auch niemand mehr hören. Nach dem Abstieg wird er nicht mehr zu halten sein. Auch im Falle, dass Keller noch bleiben sollte. Die Fans wollen jetzt Köpfe rollen sehen.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."