Was, haben wir tatsächlich noch keinen Jonas Urbig-Thread? Wo er doch hoffentlich noch viele Jahre in Köln spielen wird? Sollen wir etwa warten, bis auch noch Orbig beim FC aufschlägt und wir dann jede Woche Urbig und Orbig feiern können? Und der Papst extra für ein solches Spiel nach Köln reist?
Nein, Urbig-Zeit ist jetzt. "Herzlich willkommen" ging bei ihm ja nicht, aber ein Urbig-Thread muss her. Damit wir demnächst nicht alles, was über ihn schon geschrieben wurde, in tausend verwuselten Thread-Knäueln suchen müssen wie die berühmte Nadel im Heuhaufen.
Ich beginne mal mit einem aktuellen Artikel aus dem Geißblog. Und was wir früher hier zu sammeln verpasst haben, können wir ja bei Zeit und Lust hier jederzeit noch ergänzen.
Macht es Urbig wie Horn? “Ist damals ein Vorbild gewesen”
[...]
Dass die Kölner von den fünf Saisonspielen bislang nur zwei gewinnen konnten, lag dabei nicht an der neuen Nummer eins des FC. Einzig gegen den Hamburger SV hatte Urbig am ersten Spieltag nach wenigen Minuten gepatzt und so die Führung für den HSV eingeleitet. Sein Fehler, in seinem ersten Pflichtspiel für den FC vor 50.000 Zuschauern in Müngersdorf, warf Urbig jedoch nicht aus der Bahn. “Es ist eine Stärke von mir, dass ich im Kopf klar bin und weiß, wann der richtige Zeitpunk ist, über Dinge nachzudenken. Der ist aber nicht im Spiel, sondern danach in der Analyse”, berichtete der gebürtige Euskirchener von der Situation. “Mir war klar, dass nur die nächste Aktion zählt. So kann man rationale Entscheidungen treffen.”
Urbig stammt aus Torhüter-Familie
Urbig stammt dabei aus einer Torhüter-Familie. Sein Vater sowie seine Brüder sind allesamt mit Handschuhen groß geworden. Entsprechend wurde schon immer nach den Spielen intensiv analysiert und diskutiert – nie jedoch während einer Partie. Ein Umstand, der Urbig auch heute hilft. “Ich habe mir eine Zone geschaffen, in der ich frei von Kopfsachen bin. Die 90 Minuten sind eine Zone, in der ich mir nur über die Folge-Aktion Gedanken mache. Das war schon immer so.”
Entsprechend habe sich Urbig nach dem “holprigen Start” gegen den HSV “gefangen und konnte meinem Team helfen.” Seit dieser Saison die Nummer eins im Tor des FC zu sein, sei dabei “eine große Ehre, aber auch eine Verantwortung, die ich trage”, erklärte Urbig, der als achtjähriger zum FC gekommen war. “Pure Freude” sei es dabei, vor 50.000 Fans im RheinEnergieStadion auflaufen zu dürfen.
Da wäre er dann wieder weg. So wie ich die Verantwortlichen kenne, wird man indes zunächt Schwäbe gehen lassen, dann fällt ihnen auf, daß Urbig möglicherweise nicht verlängern wird. Vielleicht erleben wir dann die große Horn-Rückholaktion: "Timo kommt!"
Ich denke, man wird nun dringend mit Urbig sprechen müssen. Aber unsere Kellergeister haben bestimmt schon ganz andere Pläne.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Zitat von nobby stiles im Beitrag #3Wenn wir mal ehrlich sind, der wird dermaßen hoch gehandelt, kommender N11 Keeper usw... und dann 2 Liga? Siehe Florian Wirtz, bloß weg. Leider
Aber mal ehrlich: Das muss doch vor der Saison schon ziemlich klar sein, oder? So ein Detail kann Keller doch bei der Aktion mit Schwäbe nicht übersehen haben?
Diese Saison Luxus und in der nächsten höchstwahrscheinlich ein Torwartproblem.
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Spekulation aus München FC-Keeper Jonas Urbig und der FC Bayern: Das ist dran an den Gerüchten
[...]
Wird er zum Torwart-Überflieger? Jonas Urbig (21, 1. FC Köln) trainiert aktuell mit der U21 des DFB für das EM-Qualifikationsspiel in Regensburg gegen Bulgarien (Freitag, 11. Oktober 2024, 18 Uhr).
Da die Vorbereitungen beim FC Bayern München an der Säbener Straße stattfinden, gab es wilde Spekulationen um den Kölner Keeper. Die „Bild“ schrieb: „DFB-Torwart-Hoffnung spielt bei Bayern vor“ – es soll sogar schon Gespräche gegeben haben, aber noch kein konkretes Angebot. Urbig zum FC Bayern? 1. FC Köln bleibt gelassen
Was ist dran an den Gerüchten? EXPRESS.de fragte beim 1. FC Köln nach, öffentlich äußern will sich niemand, man gibt sich zudem äußerst gelassen. Fakt ist: Urbig wird als U21-Torwart natürlich von zahlreichen Top-Klubs intensiv beobachtet. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis Juni 2026.
Auf den ersten Blick geht's hier um Kevin Trapp, Kaua Santos und andere. Aber um Jonas Urbig geht's natürlich auch:
Wenige deutsche Torwart-Talente Eine Liga sucht den Überflieger unter der Latte
Mit Kevin Trapp kehrt ein arrivierter Keeper bei Eintracht Frankfurt jetzt zurück. Ihn hat der junge Brasilianer Kauã Santos bravourös vertreten. Wo ist der deutsche Nachwuchs?
Kölns begehrtes Torwart-Talent Urbig „Jonas hat einen klaren Karriereplan im Kopf“
Kölns ehrgeiziger U21-Nationaltorhüter Jonas Urbig will in der kommenden Saison erstklassig spielen – mit dem FC oder einem anderen Klub. Die vielen Verlockungen in der pompösen (Schein-)welt eines jungen Fußballprofis, die manchmal auch den Blick für das Wesentliche trüben können, sind ohnehin nicht seins. Jonas Urbig mag es bodenständig, eher ruhig, er ist sehr gefestigt. In seiner Freizeit spielt der Torhüter gerne Klavier oder geht mal in ein Café. Und früh ins Bett, er schläft in der Regel acht Stunden. Und zu einer Zeit, in der andere sich noch im Bett wälzen, legt er vor dem offiziellen Training auch schon mal eine Einheit im Kraftraum hin. Der Torhüter Urbig ist dagegen spektakulär und spannend. Ohne Frage zählt der U21-Nationalspieler zu den größten Torwarttalenten in Deutschland, vielleicht ist er das größte Talent. Eines, das mit erst 21 Jahren bereits seine dritte Zweitliga-Spielzeit absolviert.
„Wir wissen, dass Jonas Urbig eines der größten Torwart-Talente des Landes ist. Die dementsprechend hohen Erwartungen, die wir vor der Saison an ihn hatten, hat er bisher erfüllt," sagt Sportchef Keller. Urbig glänzt zwar nicht immer, zeigt hier und da Wackler, der Druck beim Traditionsklub ist schließlich auch ein anderer als in Regensburg oder Fürth. Aber er zeigt stets auch sein großes Potenzial als kompletter Torwart. Er ist stark auf der Linie, ebenso in der Beherrschung des Strafraums und vor allem am Ball. Der beidfüßige Keeper erinnert da an den jungen Manuel Neuer, den er als ein Vorbild bezeichnete. Und vielleicht tritt Urbig einmal in dessen – zugegeben – große Fußstapfen. Der Weg ist indes noch weit. Beim FC hat Urbig (Vertrag bis 2026) seinen Stammplatz sicher – allerdings in Liga zwei. Die Kölner würden zwar liebend gerne den Vertrag mit dem Keeper verlängern, sind allerdings auch nicht naiv.
Und aufseiten des Torwarts, so war zu erfahren, gibt es derzeit keine Bereitschaft, Vertragsgespräche mit dem FC aufzunehmen. Denn noch nicht einmal die zukünftige Liga-Zugehörigkeit der Kölner ist geklärt. Fest steht hingegen: Urbig hat einen klaren Karriereplan. Und der sieht für die kommende Saison den Durchbruch in einer ersten Liga vor, heißt es. Selbst bei einem Kölner Aufstieg sei nicht gesagt, dass Urbig bliebe. Aber eben auch nicht ausgeschlossen. Die Kölner versuchen, sich zu gelassen zu geben. Zu den Gerüchten um Urbig entgegnet Keller: „Wir bleiben da ganz ruhig, Jonas hat bei uns einen laufenden Vertrag. An uns ist noch kein Verein herangetreten.“ Möglich ist sogar, dass sich der 1. FC Köln demnächst im Tor komplett neu aufstellen muss. Das Ziel des bisherigen Stammtorhüters Schwäbe ist es, den FC jetzt in der Winter-Transferperiode zu verlassen. Er besitzt eine Wechsel-Zusage der Kölner. Und auch Nachwuchs-Torhüter Jonas Nickisch (20) drängt auf einen Transfer im Winter. Doch die wichtigste und spannendste Personalie ist die von Jonas Urbig, dem „Auserwählten“.
Der FC kann sich im Pokal ein wenig rehabilitieren. Die Äußerungen von Kölns Trainer Struber geben Anlass zu Spekulationen in der Torwartfrage. Ein gewichtiger Faktor für den 3:0-Erfolg dürfte die Systemumstellung von Trainer Gerhard Struber gewesen sein. Der 44-Jährige stellte erstmals in dieser Saison auf eine Dreier-Abwehrkette um, was dem offensiven Einschalten der Außenverteidiger Jan Thielmann und Leart Pacarada wesentlich mehr Halt verlieh. Und Marvin Schwäbe durfte sich zurück im Tor des FC einfinden und hielt bei seinem Comeback seinen Kasten sauber. Dass der Keeper, der sich seit vergangenem Sommer aufgrund der Rückkehr von Top-Talent Jonas Urbig auf der Kölner Ersatzbank degradiert sieht, seiner Mannschaft zum Weiterkommen verhalf, sehen nun zahlreiche FC-Fans als wichtigste Erkenntnis des Spiels. „Schwäbe sofort wieder zur Nummer 1 machen“, lautet der beliebteste Kommentar unter dem Ergebnis-Post des FC auf Instagram.
Auch viele weitere Einschätzungen in der Kölner Torwartfrage sammeln sich unter dem Post und bekräftigen den Eindruck, dass Schwäbes Erfahrung auch dazu führen könnte, die akute Schieflage in der 2. Liga wieder zu reparieren: „So leid es mir für Urbig tun würde, aber Schwäbe muss zurück ins Tor“. Ob das auch so passieren wird, erscheint in Hinblick auf die anstehenden Aufgaben im Liga-Alltag durchaus offen. Kölns Trainer Trainer Gerhard Struber ist sich offenbar noch nicht im Klaren darüber, ob die bisherige Nummer eins, Jonas Urbig, sofort wieder ins Tor zurückkehrt. „Ich habe ihn gut gesehen“, sagte Struber zur Leistung von Schwäbe nach dem Spiel. „Wir sehen, wie sich die Situation jetzt entwickelt“, meinte der FC-Coach weiter. Konkreten Fragen, wer am Samstagabend bei Hertha BSC im Tor stehen werde, wich der Österreicher aber aus.Nach den zwei bitteren Niederlagen in der Liga zuletzt in Darmstadt und gegen Paderborn hatte Struber im Pokal erstmals in dieser Saison auf Schwäbe gesetzt. Am Samstag steht das schwierige Auswärtsspiel gegen Hertha BSC auf dem Programm.
Wenn das alles so stimmt, was Urbig so gesagt haben soll, dann gibt es gar keine Wahl. Dann muss der FC alles tun, um Schwäbe zu halten. Der will zwar im Winter weg, aber in der letzten Transferperiode hat sich auch keiner um ihn gerissen. Er passt zum FC in der jetzigen Situation und ich würde versuchen, ihn zu "vernünftigen" Konditionen für drei Jahre zu binden - für die Nr1 oder Nr2. Urbig halte ich für überbewertet aber wenn sich wirklich die Erstliga Elite um ihn reißt, dann sollte der FC das Geld nehmen und er kann dann woanders die Bank warmhalten. Eigentlich schade. Ich hatte gehofft, er würde sich zum FC bekennen, auch in der zweiten Liga um sich hier weiter zu entwickeln.
Zitat von Tequila im Beitrag #10Wenn das alles so stimmt, was Urbig so gesagt haben soll, dann gibt es gar keine Wahl. Dann muss der FC alles tun, um Schwäbe zu halten. Der will zwar im Winter weg, aber in der letzten Transferperiode hat sich auch keiner um ihn gerissen. Er passt zum FC in der jetzigen Situation und ich würde versuchen, ihn zu "vernünftigen" Konditionen für drei Jahre zu binden - für die Nr1 oder Nr2. Urbig halte ich für überbewertet aber wenn sich wirklich die Erstliga Elite um ihn reißt, dann sollte der FC das Geld nehmen und er kann dann woanders die Bank warmhalten. Eigentlich schade. Ich hatte gehofft, er würde sich zum FC bekennen, auch in der zweiten Liga um sich hier weiter zu entwickeln.
Mal abwarten was mit Urbig passiert - es wird aktuell extrem viel in den Medien spekuliert. Für Schwäbe tut es mir leid, er ist viel zu gut für die Bank - war nach den ganzen Vorschusslorbeeren für Urbig aber natürlich auf der Bank. Mal sehen ob er nun weitere Chancen erhält.
So oder so, dieses Thema hätte der FC aktuell nicht aufmachen brauchen...
Schwäbe wird ganz sicher keinen Vertrag als Nr. 2 unterschreiben. Wenn man ihn halten will, muss man ihm praktisch eine Stammplatzgarantie geben, sonst ist der beim nächsten passenden Angebot weg.
Aber er hat ja schon beim letzten mal keinen gefunden ! Schwäbe tut mir leid , aber sonst wäre er eh schon weg ! Jonas , was soll er denn erzählt haben , wo hab Ihr die Scheiße eigentlich her ! Last Ihn sich doch erstmal bewähren ! Ihr , Ihr
Zitat von Ziegenw im Beitrag #13Aber er hat ja schon beim letzten mal keinen gefunden ! Schwäbe tut mir leid , aber sonst wäre er eh schon weg ! Jonas , was soll er denn erzählt haben , wo hab Ihr die Scheiße eigentlich her ! Last Ihn sich doch erstmal bewähren ! Ihr , Ihr
Das Schwäbe weg wollte, kommt von den gleichen Medien, die nun Urbig zu den Bayern schreiben. Warum glaubst Du das eine, aber nicht das andere??
Zitat von Ziegenw im Beitrag #17Jeder Schülerfußballer träumt doch wohl von Bayern , Real , früher auch von Köln , was soll das ? Ist gut oder ? Habe fertig !
Ja ist gut, aber dann mag er auch gehen und vielleicht noch eine Ablöse generieren. Reisende soll man nicht aufhalten. Schwäbe sollte man dann unbedingt halten.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Während es in der System-Frage erneut auf die gegen Kiel erfolgreiche Dreierkette hinauslaufen wird, ließ Struber die Torwart-Frage weiterhin offen. Wobei das eher darauf hindeutet, dass Marvin Schwäbe im Kasten stehen wird. Ansonsten hätte es der Österreicher mit einem klaren Bekenntnis zu seiner (eigentlichen) Nummer eins einfach abmoderieren können.
Ich kritisiere den Wechselwunsch Schwäbe nicht ! Nur hat er keinen anderen gefunden ! Wäre sonst sicher nicht mehr beim FC ! Ist aber auch bei Hübers so und und ....
Der Wechsel im Tor hat in meinen Augen nichts mit der Qualität der Torhüter zu tun - bei Schwäbe habe ich die gleichen Fehler gesehen wie immer - keine Lufthoheit, keine Strafraumbeherrschung und immer wieder dieses gefährliche Abklatschen in die Mitte des Strafraums. Ausserdem ist er nicht die Zukunft des FC - es sei denn es wird schon im Hintergrund mit dem Weggang von Urbig gerechnet - ich hoffe nicht. Gegen Schwäbe spricht final, dass er das sinkende Schiff frühzeitig verlassen wollte - kann er machen, dann aber nicht einer jungen Hoffnung den Weg verbauen. Wieder ein Struber Fehler.