So ein Zirkus um ein paar Wildschweine. In Berlin laufen die massenweise rum. Im Tiergarten, in den Vorgärten, halb so wild.
Da sieht man mal, dass die Leute vom Land nix kennen ausser Kühe. Wäre da ne Kuh aufgetaucht, hätte man die auch gleich erschossen?
Hast Du mal ner Sau tief in die Augen geschaut? Ich schon, gibt Angenehmeres. Die Sau an sich hat nämlich null Humor. Ne Kuh ist dagegen einfach nur doof.
Wildschwein-Alarm in Heide! Keiler drang in Bankfiliale ein Sparkassen-Chef wurde die Wade weggebissen!
Heide (Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein) – So etwas hat die beschauliche Stadt Heide (21 000 Einwohner) noch nicht erlebt. Ein Wildschwein rastete aus, verwüstete die Sparkasse und verletzte mehrere Menschen!
@Kölsche Ostfriese. Sorry, derpapa hat mit seiner Aussage komplett recht. Schweine gehören zu den Allesfressern, sind damit ähnlich gestrickt wie Affen und wir Idioten. Bei Artgerechter Haltung erstellen sie eine Kottecke, das rumsauen im Matsch dient der Hautpflege. Blöde Kuh stimmt, dumme Sau passt jedoch nicht,
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von joergi@Kölsche Ostfriese. Sorry, derpapa hat mit seiner Aussage komplett recht. Schweine gehören zu den Allesfressern, sind damit ähnlich gestrickt wie Affen und wir Idioten. Bei Artgerechter Haltung erstellen sie eine Kottecke, das rumsauen im Matsch dient der Hautpflege. Blöde Kuh stimmt, dumme Sau passt jedoch nicht,
Schweine sind ganz knuffige Tierchen, am allerliebsten aber habe ich sie in Form von Schwarzwälder Schinken. Köstlich.
Neulich, als ich im Restaurant saß, befielen mich starke Blähungen. Die Frage war, was tun? Nun, die Musik war wirklich, wirklich laut. Also dachte ich mir, daß es das Beste wäre, immer im Takt einen fahren zu lassen. Also drückte ich bei jedem Bassschlag so richtig schön auf die Tube.
Als es mir endlich besser ging, bemerkte ich, daß mich alle im Lokal anstarrten. Dann fiel mir plötzlich ein, daß ich noch die Kopfhörer im Ohr hatte.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Ein Ford Fiesta verreckt … Anruf beim Kfz – Fachbetrieb in Köln:
„Focht, wat is?“ (Übersetzung für Nicht-Kölner: „Willkommen beim Ford – Kundenservice Köln-Nippes, was kann ich für Sie tun?“)
„Ich bin mit meinem Fiesta auf der Inneren Kanalstraße liegen geblieben…“
„Un wat kann isch dafür?“ (Übersetzung: „Ihr Missgeschick mit einem unserer Qualitätsprodukte tut mir aufrichtig leid, doch für eine genaue Diagnose bedarf es weiterer Einzelheiten und einer genauen Beschreibung des Problems.“)
„Äh, der Motor ist einfach ausgegangen…“
„Dat hätt die Djrexkarre add ens!“ (Übersetzung: „Dieses spezielle Problem ist unserem technischen Dienst nicht unbekannt, es tritt mit zunehmenden Alter und hoher Fahrleistung zu unserem größten Bedauern immer mal wieder auf.“)
„Und… und was soll ich jetzt machen?“
„Isch luur ens.“ (Übersetzung: „Ich werde mich sofort um dieses Problem kümmern und überprüfen, ob sowohl Abschlepp- als auch personelle Kapazitäten frei sind.“)
… 5 Minuten später: „Sin se noch do?“ (Übersetzung: Entschuldigen Sie bitte die kleine Verzögerung, die logistische Koordinierung eines Abschleppwagens hat etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich ursprünglich angenommen hatte. Darf ich Ihnen die Lösung des Problems vorstellen?“)
„Ja, natürlich…“
„Da kütt ener eruss!“ (Übersetzung: „Wir haben ein für uns arbeitendes Abschleppunternehmen beauftragt, Sie schnellstmöglich aus Ihrer misslichen Lage zu befreien und Ihren Wagen in unsere Fachwerkstatt zu überführen.“)
„Und wie lange dauert das?“
„Wenn der do is sehnse dat dann!“ (Übersetzung:“Die genaue Zeitplanung des Fahrers kenne ich leider nicht, aber seien Sie versichert, er wird sich den Umständen und des Verkehrsaufkommens entsprechend beeilen.“)
„Äh, danke!“
„Joot“ (Übersetzung: „Es war mir ein Vergnügen, Ihnen helfen zu können. Ich hoffe, Sie beehren uns bald wieder und empfehlen uns weiter. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“)
"Man merkt das an seinem eigenen Körper, was man leisten muss. Du musst unter dem Jahr hochprofessionell leben, deinen Sport machen, gut essen und hoffen, das deine Frau zu Hause keinen Stress macht. Weil, wenn die auch noch Alarm schlägt, ist Polen offen. Dann bist du erledigt.
Nürnbergs Trainer Michael Köllner über die Belastungen eines Profitrainers.Seine Frau Petra zeigt Verständnis.
Quelle ARD Text Seite 249.
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von ewertAch, du arbeitest..... Unselbstständig als Lohnempfänger......... Das find ich witzig...........
Naja, was man so "arbeiten" nennt. Außerdem gehört die Gladiatorenschule mir, von unselbständig kann keine Rede sein.
Und nicht nur die, Ewert, ihm gehört auch der Puff, in dem er immer schläft. Wie das kam, fragst Du?
Angefangen hat alles mit einer bescheidenen Schlaffstatt im Basement seiner Eltern Germanicus und Agrippina, doch als die da Therme draus machen wollten und Cali nahegelegt haben endlich auszuziehen, hat er erst bei seiner Schwester Drusilla gepennt, die in der Via Vocuhila als ornatrix einen Frisiersalon betrieb, und dann nach und nach bei jedem, der nicht rasch genug "Geht nicht, da bin ich auf meinen Latifundien in Tuscien!" gerufen hat. Auf diese Weise lernt man natürlich auch die richtigen Leute kennen, die man im späteren Leben noch gut gebrauchen kann.
Patroni (Anwälte), Zensoren, Zenturios, Prätorianer, Neapolitaner, Puritaner, Liliputaner... nur die Spartaner hat er ausgelassen, denn er wollte es gerne bequem haben. Freilich, wirklich kennengelernt hat er diese Leute alle nicht, da er ja immer nur geschlafen hat, er ist gewöhnlich sofort, nachdem er irgendwo Unterschlupf gefunden hatte, weggeratzt.
Manchmal noch, bevor er die domus betrat. Dann haben sie ihn bisweilen einfach in die culina getragen, die Küche, wo er bis in den Nachmittag von Morpheus´ Armen trefflichen Gebrauch machte. Wenn er dann mit einer dicken felis (einem Kater) aufstand, hat er nicht selten im schlaftrunkenen Kopf das ganze sorgsam auf der mensa drapierte Kochgeschirr (vasa) heruntergefegt. Bald hat ihm das Herunterfegen des Geschirrs einen Heidenspaß (gaudium paganum) gemacht und er tat er es einfach nur zum Vergnügen; Töpfe und Pfannen und Kessel ohne Zaubertrank darin (aenum vacuum), alles krachend und scheppernd auf den Steinboden zu schmeissen. Und so kam es, daß Caligula eines Abends, als er während dieses desaströsen Tuns auch noch aus vollem Halse mit der Küchenmagd herumschimpfte und -schrie, den Heavy Metal erfand.
Doch solche Kraftakte erschöpften ihn sehr rasch und er fing wieder an zu schlafen, immer und überall, am liebsten gleich bei Tisch auf seiner kliné, seiner Liege, die jeder Gast zu seiner Verfügung hatte. Das einzige, was ihn bewegen konnte, sich wenigstens halb auf seiner kliné zu erheben, waren das Schwermetall, das Weib und war der Wein. Den Heavy Metal aus der Küche hat er sich bald nur noch von irgendwelchen Sklaven vorscheppern lassen, so faul war er. Und weil sich bei den Römern Faulheit und Ehrgeiz keineswegs ausschlossen, ja, weil beide im Grunde wie Hypnos und Thanatos als Geschwister angesehen werden konnten, die stets zusammen auftraten, stieg Calis Ansehen bei seinen Symposiumsgenossen. Er galt als angenehmer Gast, nie gab er Widerworte, wenn etwas beschlossen wurde, denn er schlief ja eigentlich so gut wie immer.
Bald begann er im Schlaf Geld zu verdienen, weil seine Saufkumpane seine wenigen Sesterzen nahmen, die er noch von daheim besaß, und in Galeeren und Galionen investierten, vollkommen unsinnige Anlagebereiche eigentlich zu dieser Zeit, die aber durch einen Zufall der Geschichte, einen Brand im Hafen Ostia, ausgelöst durch den Erfinder der ersten nikotinfreien Zigarette (sigarellum purum), der sein gesundes Rauchwerk ersatzweise ausgerechnet mit getrockneten Lorbeerblättern herstellte, was natürlich sogleich nach dem Anzünden lichterloh gebrannt hat, ausgelöst also durch einen Brand im Hafen Ostia, durch den die gesamte römische Flotte vernichtet wurde außer den Schiffen, die mit dem Geld von Calis Kumpanen auf dem Trockendock in den Alpen gebaut wurden (von den Alpen bis zur nächsten schiffbaren Küste sind es siebzehn Tagesmärsche einer durchtrainierten Legion)... Anlagebereiche also, die durch einen Zufall der Geschichte einiges abwarfen.
Der Cali hat sich, das kann man jetzt so sagen, sukzessive nach oben geschlafen. Der gesamte cursus honorum vom Ädil zum Tribun, dann zum Prätor und schließlich zum Konsul. Nur die anfängliche Militärlaufbahn hat er auslassen müssen, weil der römische Sicherheitsdienst DETLEV (defensio eliminari terroristes et localisari extremistes vulgares) einen Schläfer für zu gefählich befand. Irgendwann war er so mächtig, da haben selbst die lupae (die Nutten), die er nun besuchte, indem er sich schlafend zu ihnen tragen ließ, sich nicht mehr getraut ihn wieder vor die Tür zu setzen.
Nun, und so war der Cali von da an immer dort, im lupanar, wo Orgien um Orgien an ihm vorübergingen, weil er schlief. Und weil im alten Rom das Bordell der Ort war, wo die wirklich wichtigen Dinge abgehandelt wurden, wurde Cali schließlich sogar Caesar.
Dem Cali gehört heute noch, so lange nach dem Untergang des Römischen Reiches, halb Colonia, deswegen nennt man das auch Kölsches Califat. Ich hätte nie gedacht, daß ich mal so einen Rohrkrepierer hier reinschreiben würde, aber da steht es!
Ach krass Graf, da war ich mit meiner Lebenslauf-Vorstellung ja wirklich ganz weit weg. Ich hatte immer eher die kindliche Kaiserin von Michael Ende im Kopf
Zitat von ewertAch, du arbeitest..... Unselbstständig als Lohnempfänger......... Das find ich witzig...........
Naja, was man so "arbeiten" nennt. Außerdem gehört die Gladiatorenschule mir, von unselbständig kann keine Rede sein.
Und nicht nur die, Ewert, ihm gehört auch der Puff, in dem er immer schläft. Wie das kam, fragst Du?
Angefangen hat alles mit einer bescheidenen Schlaffstatt im Basement seiner Eltern Germanicus und Agrippina, doch als die da Therme draus machen wollten und Cali nahegelegt haben endlich auszuziehen, hat er erst bei seiner Schwester Drusilla gepennt, die in der Via Vocuhila als ornatrix einen Frisiersalon betrieb, und dann nach und nach bei jedem, der nicht rasch genug "Geht nicht, da bin ich auf meinen Latifundien in Tuscien!" gerufen hat. Auf diese Weise lernt man natürlich auch die richtigen Leute kennen, die man im späteren Leben noch gut gebrauchen kann.
Patroni (Anwälte), Zensoren, Zenturios, Prätorianer, Neapolitaner, Puritaner, Liliputaner... nur die Spartaner hat er ausgelassen, denn er wollte es gerne bequem haben. Freilich, wirklich kennengelernt hat er diese Leute alle nicht, da er ja immer nur geschlafen hat, er ist gewöhnlich sofort, nachdem er irgendwo Unterschlupf gefunden hatte, weggeratzt.
Manchmal noch, bevor er die domus betrat. Dann haben sie ihn bisweilen einfach in die culina getragen, die Küche, wo er bis in den Nachmittag von Morpheus´ Armen trefflichen Gebrauch machte. Wenn er dann mit einer dicken felis (einem Kater) aufstand, hat er nicht selten im schlaftrunkenen Kopf das ganze sorgsam auf der mensa drapierte Kochgeschirr (vasa) heruntergefegt. Bald hat ihm das Herunterfegen des Geschirrs einen Heidenspaß (gaudium paganum) gemacht und er tat er es einfach nur zum Vergnügen; Töpfe und Pfannen und Kessel ohne Zaubertrank darin (aenum vacuum), alles krachend und scheppernd auf den Steinboden zu schmeissen. Und so kam es, daß Caligula eines Abends, als er während dieses desaströsen Tuns auch noch aus vollem Halse mit der Küchenmagd herumschimpfte und -schrie, den Heavy Metal erfand.
Doch solche Kraftakte erschöpften ihn sehr rasch und er fing wieder an zu schlafen, immer und überall, am liebsten gleich bei Tisch auf seiner kliné, seiner Liege, die jeder Gast zu seiner Verfügung hatte. Das einzige, was ihn bewegen konnte, sich wenigstens halb auf seiner kliné zu erheben, waren das Schwermetall, das Weib und war der Wein. Den Heavy Metal aus der Küche hat er sich bald nur noch von irgendwelchen Sklaven vorscheppern lassen, so faul war er. Und weil sich bei den Römern Faulheit und Ehrgeiz keineswegs ausschlossen, ja, weil beide im Grunde wie Hypnos und Thanatos als Geschwister angesehen werden konnten, die stets zusammen auftraten, stieg Calis Ansehen bei seinen Symposiumsgenossen. Er galt als angenehmer Gast, nie gab er Widerworte, wenn etwas beschlossen wurde, denn er schlief ja eigentlich so gut wie immer.
Bald begann er im Schlaf Geld zu verdienen, weil seine Saufkumpane seine wenigen Sesterzen nahmen, die er noch von daheim besaß, und in Galeeren und Galionen investierten, vollkommen unsinnige Anlagebereiche eigentlich zu dieser Zeit, die aber durch einen Zufall der Geschichte, einen Brand im Hafen Ostia, ausgelöst durch den Erfinder der ersten nikotinfreien Zigarette (sigarellum purum), der sein gesundes Rauchwerk ersatzweise ausgerechnet mit getrockneten Lorbeerblättern herstellte, was natürlich sogleich nach dem Anzünden lichterloh gebrannt hat, ausgelöst also durch einen Brand im Hafen Ostia, durch den die gesamte römische Flotte vernichtet wurde außer den Schiffen, die mit dem Geld von Calis Kumpanen auf dem Trockendock in den Alpen gebaut wurden (von den Alpen bis zur nächsten schiffbaren Küste sind es siebzehn Tagesmärsche einer durchtrainierten Legion)... Anlagebereiche also, die durch einen Zufall der Geschichte einiges abwarfen.
Der Cali hat sich, das kann man jetzt so sagen, sukzessive nach oben geschlafen. Der gesamte cursus honorum vom Ädil zum Tribun, dann zum Prätor und schließlich zum Konsul. Nur die anfängliche Militärlaufbahn hat er auslassen müssen, weil der römische Sicherheitsdienst DETLEV (defensio eliminari terroristes et localisari extremistes vulgares) einen Schläfer für zu gefählich befand. Irgendwann war er so mächtig, da haben selbst die lupae (die Nutten), die er nun besuchte, indem er sich schlafend zu ihnen tragen ließ, sich nicht mehr getraut ihn wieder vor die Tür zu setzen.
Nun, und so war der Cali von da an immer dort, im lupanar, wo Orgien um Orgien an ihm vorübergingen, weil er schlief. Und weil im alten Rom das Bordell der Ort war, wo die wirklich wichtigen Dinge abgehandelt wurden, wurde Cali schließlich sogar Caesar.
Dem Cali gehört heute noch, so lange nach dem Untergang des Römischen Reiches, halb Colonia, deswegen nennt man das auch Kölsches Califat. Ich hätte nie gedacht, daß ich mal so einen Rohrkrepierer hier reinschreiben würde, aber da steht es!
respekt...... die frage nun ....gibt es nachtigallenzugen in met eingelegt und proppere jungfrauen aus den plattlanden wo der ball nicht rollt, zirkuskarten oder die einmalige teilnahme am circus maximus de colonia.....nach dem ersten heimspiel am marathontor. aber wir wollen keine schlafenden........kaiserlein wecken....
Zitat von ewertAch, du arbeitest..... Unselbstständig als Lohnempfänger......... Das find ich witzig...........
Naja, was man so "arbeiten" nennt. Außerdem gehört die Gladiatorenschule mir, von unselbständig kann keine Rede sein.
Und nicht nur die, Ewert, ihm gehört auch der Puff, in dem er immer schläft. Wie das kam, fragst Du?
Angefangen hat alles mit einer bescheidenen Schlaffstatt im Basement seiner Eltern Germanicus und Agrippina, doch als die da Therme draus machen wollten und Cali nahegelegt haben endlich auszuziehen, hat er erst bei seiner Schwester Drusilla gepennt, die in der Via Vocuhila als ornatrix einen Frisiersalon betrieb, und dann nach und nach bei jedem, der nicht rasch genug "Geht nicht, da bin ich auf meinen Latifundien in Tuscien!" gerufen hat. Auf diese Weise lernt man natürlich auch die richtigen Leute kennen, die man im späteren Leben noch gut gebrauchen kann.
Patroni (Anwälte), Zensoren, Zenturios, Prätorianer, Neapolitaner, Puritaner, Liliputaner... nur die Spartaner hat er ausgelassen, denn er wollte es gerne bequem haben. Freilich, wirklich kennengelernt hat er diese Leute alle nicht, da er ja immer nur geschlafen hat, er ist gewöhnlich sofort, nachdem er irgendwo Unterschlupf gefunden hatte, weggeratzt.
Manchmal noch, bevor er die domus betrat. Dann haben sie ihn bisweilen einfach in die culina getragen, die Küche, wo er bis in den Nachmittag von Morpheus´ Armen trefflichen Gebrauch machte. Wenn er dann mit einer dicken felis (einem Kater) aufstand, hat er nicht selten im schlaftrunkenen Kopf das ganze sorgsam auf der mensa drapierte Kochgeschirr (vasa) heruntergefegt. Bald hat ihm das Herunterfegen des Geschirrs einen Heidenspaß (gaudium paganum) gemacht und er tat er es einfach nur zum Vergnügen; Töpfe und Pfannen und Kessel ohne Zaubertrank darin (aenum vacuum), alles krachend und scheppernd auf den Steinboden zu schmeissen. Und so kam es, daß Caligula eines Abends, als er während dieses desaströsen Tuns auch noch aus vollem Halse mit der Küchenmagd herumschimpfte und -schrie, den Heavy Metal erfand.
Doch solche Kraftakte erschöpften ihn sehr rasch und er fing wieder an zu schlafen, immer und überall, am liebsten gleich bei Tisch auf seiner kliné, seiner Liege, die jeder Gast zu seiner Verfügung hatte. Das einzige, was ihn bewegen konnte, sich wenigstens halb auf seiner kliné zu erheben, waren das Schwermetall, das Weib und war der Wein. Den Heavy Metal aus der Küche hat er sich bald nur noch von irgendwelchen Sklaven vorscheppern lassen, so faul war er. Und weil sich bei den Römern Faulheit und Ehrgeiz keineswegs ausschlossen, ja, weil beide im Grunde wie Hypnos und Thanatos als Geschwister angesehen werden konnten, die stets zusammen auftraten, stieg Calis Ansehen bei seinen Symposiumsgenossen. Er galt als angenehmer Gast, nie gab er Widerworte, wenn etwas beschlossen wurde, denn er schlief ja eigentlich so gut wie immer.
Bald begann er im Schlaf Geld zu verdienen, weil seine Saufkumpane seine wenigen Sesterzen nahmen, die er noch von daheim besaß, und in Galeeren und Galionen investierten, vollkommen unsinnige Anlagebereiche eigentlich zu dieser Zeit, die aber durch einen Zufall der Geschichte, einen Brand im Hafen Ostia, ausgelöst durch den Erfinder der ersten nikotinfreien Zigarette (sigarellum purum), der sein gesundes Rauchwerk ersatzweise ausgerechnet mit getrockneten Lorbeerblättern herstellte, was natürlich sogleich nach dem Anzünden lichterloh gebrannt hat, ausgelöst also durch einen Brand im Hafen Ostia, durch den die gesamte römische Flotte vernichtet wurde außer den Schiffen, die mit dem Geld von Calis Kumpanen auf dem Trockendock in den Alpen gebaut wurden (von den Alpen bis zur nächsten schiffbaren Küste sind es siebzehn Tagesmärsche einer durchtrainierten Legion)... Anlagebereiche also, die durch einen Zufall der Geschichte einiges abwarfen.
Der Cali hat sich, das kann man jetzt so sagen, sukzessive nach oben geschlafen. Der gesamte cursus honorum vom Ädil zum Tribun, dann zum Prätor und schließlich zum Konsul. Nur die anfängliche Militärlaufbahn hat er auslassen müssen, weil der römische Sicherheitsdienst DETLEV (defensio eliminari terroristes et localisari extremistes vulgares) einen Schläfer für zu gefählich befand. Irgendwann war er so mächtig, da haben selbst die lupae (die Nutten), die er nun besuchte, indem er sich schlafend zu ihnen tragen ließ, sich nicht mehr getraut ihn wieder vor die Tür zu setzen.
Nun, und so war der Cali von da an immer dort, im lupanar, wo Orgien um Orgien an ihm vorübergingen, weil er schlief. Und weil im alten Rom das Bordell der Ort war, wo die wirklich wichtigen Dinge abgehandelt wurden, wurde Cali schließlich sogar Caesar.
Dem Cali gehört heute noch, so lange nach dem Untergang des Römischen Reiches, halb Colonia, deswegen nennt man das auch Kölsches Califat. Ich hätte nie gedacht, daß ich mal so einen Rohrkrepierer hier reinschreiben würde, aber da steht es!
Wenn das ein Rohrkrepierer war, dann liebe ich Rohrkrepierer. Ich roll mich vor Lachen.
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Zitat von Graf Wetter vom StrahlDem Cali gehört heute noch, so lange nach dem Untergang des Römischen Reiches, halb Colonia, deswegen nennt man das auch Kölsches Califat. Ich hätte nie gedacht, daß ich mal so einen Rohrkrepierer hier reinschreiben würde, aber da steht es!
Also....dieses weiße Zeugs, was Du Dir durch die Nase ziehst, ist Domestos. Versuch mal Ata, das soll der Prosa (und auch der Prostata) zuträglich sein.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###